Ponyville ist zerstört. Die Ruinen des einstig so lebendigen Städtchens liegen vergraben zwischen Kies und Leichen. Hier und da ist auch in der Nacht noch ein Weinen von einzelnen umherirrenden Ponies zu hören, doch die Brutalität und Kataklysmik des Ereignisses schien abgenommen zu haben. Jetzt mussten die Wunden geleckt werden und die Ursache gefunden werden.

Was war dieser gigantische Berg, der mit einer schier unendlichen Grausamkeit auf Ponyville zuraste und all das Leben, all die Existenzen die sich vor ihm befunden haben, einfach wegschob?
Warum hielt er direkt unter dem Kasino der Saigato an, was war dieses Brüllen und das gleißende blaue Licht, das aus dem Berg strömte und alles in seinem Weg erblinden ließ?
Wieso kamen die Druckswellen aus dem Berg, welche die sich gerade erholten Ponies dem Tod noch näher trieben? Niemand konnte in seinem Kopf begreifen, was an diesem schicksalhaften Tag vor sich ging. Zu groß waren die Ausmaße, zu gewaltätig die Folgen, zu desaströs war der Schmerz über Verstorbenen.
Werden die Ponies der Geschichte dieser Aufgabe gerecht? Nur verständlich ist es, wenn man sich nach so einem Ereignis einfach nur hinlegen und schlafen möchte. Manch einer für immer.

Blaid ist diesem Schicksal unwideruflich verfallen. Ihn hat die Macht des Bebens sein Leben gekostet. Nur eines seiner Schwerter schaute aus dem Schutthaufen heraus und erzählte von dem einstigen Krieger. Das war mehr als Sweetie Belle von sich sagen konnte. Das Fohlen hatte es trotz der Rettungsversuche von Wade und Rainbow Dash nicht geschafft und musste mit ansehen, wie man sie alleine in ihrem sicheren Tod zurückließ, während wenigstens ihre Schwester gerettet wurde.

Rainbow Dash war darüber völlig aufgelöst. Sie war so nah dran dem Fohlen sein Leben retten zu können, doch fehler in der Rettung verhinderten die Sicherheit des Fohlens und machten Rainbow Dash trotz des verzweifelten Versuchs hilflos gegen die Apokalypse um sie rum.

Wade und Spitfire schafften es immerhin Rarity und die vor Trauer zerfressende Rainbow Dash aus ihrem sicheren Tod zu retten, auch wenn Sweetie Belle dafür zurückbleiben musste. Glücklicherweise erging es den anderen Cutie Mark Crusadern besser. Während Applebloom bis auf die Begeggnung am Morgen, mit den sich gerade Vergnügenden Dream und Dr. Roof über die Herkunft von Fohlen ungewollt informierte und am Abend einen Mord betrachten musste, so waren Scootaloo durchaus mit schlimmeren seelischen Wunden zugefügt worden. Nicht nur hatte sie gesehen, wie ihr einziger Held sich in ein wandelnden Alptraum verwandelte, sie musste auch mit ansehen wie er blutend am Boden lag und in ihren Augen zu sterben drohte. Da war es für sie noch leicht zu verkraften, das er anscheinend Gestaltwandeln konnte. Äußerst einschneidend für Scooatloo wird jedoch die Begegnung mit Rarity an der ehemaligen Carousel Boutique gewesen sein, wo sie von dem Tod Sweetie Belles erfuhr. Scootaloo wurde zu diesem Zeitpunkt wirklich bewusst, in was für einer Art Situation sie sich befanden, wo auch Fohlen durchaus den vorschnellen Tod erleiden konnten.

Wayfarer tat jedoch alles ihr dieses Schicksal zu ersparen, selbst wenn es hieß dafür sich vor Scootaloo als Unpony darstellen zu müssen und sogar seine Gestalt mittels eines bizarren Rituals zu wandeln. Glücklicherweise hatte er dies dem Fohlen nicht gezeigt, es wäre wohl für sein Leben nicht mehr ansprechbar gewesen. Zumindest nicht, wenn sie es so unvorbereitet gesehen hatte. Nein das konnte Wayfarer nicht zulassen. Ihre einzige Informationsquelle würde versiegen. Die bizarre Frage hierbei ist jedoch, wonach Wayfarer überhaupt sucht. Visionen eines anderen Lebens suchen ihn immer wieder heim, doch war Scootaloo oder ihre Freunde der Schlüssel darauf antworten zu finden? Und würde die Entschlüsselung dieser Visionen überhaupt die Lösung der für ihn unbekannten Frage geben? Würde es vielleicht in ihm nur ein weiterhin zielloses, unbeirrbares Suchen nach einem Ziel geben, das er nicht kannte?

Fragen über seinen Sinn, Leben und Ziel stellte sich auch der sonst so unkomplizierte Dream. Sein Leben voller Wein und Weib war spätestens seid dem heranrollendem Berg vorbei, doch auch schon kurz zuvor, wo er von einem axtschwindem, rotem Erdponyhengst durch seine Entscheidungen der abendlichen Beschäftigung von den Saigato Acres gejagt wurde. Die Apple Familie sah es überhaupt nicht gerne, wenn man Appleblooms Verstand mit hemmungslosem Sex verkommen ließ. Nein Dream musste sich durch all das und dem diagnostizierten Tripper von seinem vorigen Leben vorerst verabschieden. Doch stand er nicht alleine dar. War die mysteriöse Gestalt aus seinem Traum, welche ihm anscheinend wieder auf die richtige Bahn bringen wollte wirklich Dreams Mutter? Wie viel wusste sie von den Geschehenissen. War sie sich bewusst, das Dream auf dem Weg ist als Aushängeschild einer Revolution zu sein, mit der er nichts wirklich zu tun hatte? Die geheilten aus dem Krankenhaus sehen ihn auf jeden Fall als einzigen Hoffnungsschimmer in dieser verschütteten Welt an.

Dr. Roof konnte diesen Platz nicht einnehmen. Zu Ohnmächtig war sie den ausgesetzten Gefahren, speziell den Saigatoninjas und Scorpion, aber auch den kämpfenden Ponies im Gang des Krankenhausflures. Sie war Ärztin, keine Kämpferin. Zumindest hat sie ihre starke Seite noch nicht gezeigt. Das Dr. Roof keine normale Ärztin ist, das hat sie jedoch schon angedeutet, doch wann würde sie auch außerhalb des Operationstischs ihre Kräfte zum Wohle aller Einsetzen, vorallem wenn sich Patienten wie Dream vor ihren Augen anscheinend von selbst Heilten?

Zum Wohle aller, das ist etwas das sich Wadeoffensichtlich nicht in die Fahne geschrieben hat. Nach dem Massaker des Vorabends und der Hilflosigkeit bei der Rettungsaktion von Sweetie Belle was sein einziger Instinkt etwas für sich zu tun und flog in den "Urlaub" Manche würden berechtigterweise sagen, das er floh. Von dem Terror, der Verantwortung und der Trauer. Spitfire wurde mehr oder weniger von ihm mitgezogen, doch war sie nicht glücklich mit der Situation. Sie wird vorraussichtlich nicht den ganzen Weg bis nach Gryphus mit Wade fliegen, da sie einfach nicht so egoistisch wie ihr gefiederter Freund ist. Ihr widerstrebt der Gedanke an eine schöne Urlaubszeit, währenddessen Ponies in Ponyville um ihr Leben kämpfen.

Nicht das Kurayawirklich an diesem Tag mit etwas zu kämpfen hatte außer ihrer Gemüsesuppe und der Liebe zu Bone. Natürlich hatte sie auch die Katastrophe miterlebt und was berührt von den Geschehenissen um sie herum, doch war sie einer der wenigen Ponies denen etwas positives an dem Tag geschehen war, als sie sich mit Bone Digger in ihr Haus zurückzog. Auch im nachhinein hatte sie bei der Rückkehr nach Ponyville zwar einen Streit mitbekommen, doch endete er in einer für sie erfreulichen Bekanntschaft die ebenfalls in einer Bettgeschichte endete. Nicht jeder konnte an diesem Tage solch positive Erlebnisse vorweisen.

Auch Octavia nicht, derer ehemaligen Stute jetzt bei Kuraya schläft. Sie hatte zwar auch in der Zwischenzeit eine Auszeit von all den grausamkeiten der Umgebung bekommen, doch war sie neben dem Terror von außerhalb noch mit ihrem eigenen Leben konfrontiert, als Vinyl aus den Trümmern Ponyvilles entstieg und sich wieder in ihr Leben graben konnte. Als Vinyl wieder einigermaßen zu Sinnen kam, wurde nach einem hitzigen Wortgefecht und einem leidenschaftlichen Kuss die Beziehung jetzt nun wohl für immer beendet. Zumindest war es ihre Intention. Zu groß wurden die Gefühle und der Wunsch nach Nähe zu Binari die in dieser Nacht wieder neben ihr schlief.

Niemand konnte sich wirklich vorstellen, was die blinde Stute erleiden musste, als um sie herum die Welt zerbrach und sie es nicht wirklich aufnehmen konnte was eigentlich passierte. Sie tat dennoch ihr möglichstes besonders Octavia zu schützen, selbst wenn es ihr alle Kraft kostete. Sie war, wie ihre Schutzzauber, eine Art Spielball der Geschehenisse für die sie selbst nichts konnte. Weder für die Katastrophe, noch für die Trennung von Octavia und Vinyl. Sie tat ihr möglichstes, doch war sie auch nur ein Pony. Ein blindes Pony, das nur ihren Laden und ihre Erinnerungen hatte. Binari wusste nur noch nicht, was mit ihrem bisher wichtigstem Gut in ihrem Leben geschehen war. Es wird spannend zu sehen, wie Binari reagiert, wenn sie ihren zerstörten Laden auffindet.

Trixie würde gerne auf Spannung in ihrer Beziehung verichten, denn jedes Problem könnte dazu führen, das ihre Liebe zu Silver Strife ein jähes Ende findet. Sie fühlte sich so machtlos der Krankheit ihres Freundes gegenüber, doch tat sie alles Ponymögliche um ihn zu einem besseren Leben zu verhelfen. Morgen würde sie ihn auch zu Zecora führen. Sie war schon länger nicht mehr dort gewesen und wusste nicht, was sie dort erwarten würde. Sie begleitete ihn überall hin. Selbst zu ihrer ärgsten Rivalin Twilight Sparkle. Sie würde sogar, wenn Twilight das könnte, hilfe von ihr annehmen um Silver ein längeres Leben zu verpassen. Ihr ganzes Leben kalt ihre ganze Aufmerksamkeit nur sich selbst, doch nun richtete sie diese auf Silver und schien kaum mehr auf sich selbst zu gucken. Wie lange das wohl anhalten würde?

Silver war auf dem besten Wege, sich trotz anfänglicher Zurückhaltung doch auf die Stute einzulassen. Doch seine Krankheit schien ihm keine Ruhe zu gönnen und zeigte sich, besonders in intensiven Momenten immer wieder. Glücklicherweise konnte er dennoch mit seinem Schutzzauber schlimmeres von Twilight, Trixie und dem inneren der wertvollen Bibliothek abweisen. Wenn Twilight wirklich antworten dadrinnen hatte, waren sie zu wertvoll um sie an den Schutt zu verlieren.

Dessen war sich auch Twilight sicher, die sich nun mit ihr unbekannten Ponies in der Bibliothek abfinden musste. Wenigstens Sunny war etwas gesprächs- und hilfsbereiter als die anderen und wies sie auf ein altes Buch hin, das für Twilight jedoch keine wirkliche Bedeutung besaß zu diesen Zeiten. Entgegen dem Wunsch von Kuraya trank sie erneut von Zecoras Gebräu und blieb die ganze Nacht wach. Hatte sie schon die Auswirkungen vom letzten mal vergessen, als sie die grüne Suppe nach tagelangem durchzechen ausspuckte, gar dadran zu ersticken drohte? Oder ignorierte sie es nur, da sie zu sehr nach Antworten suchte? Wie dem auch sei, Rainbow Dash war nicht mehr da um ihr zu helfen.

Sie war nun nicht mehr frei. Nicht mehr unbekümmert und auf der Flucht vor der Saigato.. vor der Realität. Diese hat sie eingeholt und zu sich gezogen. In ein Gefägnis gesteckt, das zwar keine Gittern besaß, aber dennoch die Freiheiten stark einschränkte. Und psychischer Folter von Dr. Lecter schrieb sie sich bei den Saigatobolts ein. Was blieb ihr für eine andere Wahl? Das Leben ihrer Freunde war gefährdet, sie hatte dieser Tage nur Horror erlebt und die Rekrutierungsmethoden von Dr. Lecter waren grausam. Sie wusste, das der Hengst keinen Spaß machte, als er ihr drohte sie zu Fressen. Doch, was würde Rainbow Dash jetzt erwarten? Wie werden die Shows ablaufen? Wie viel Freizeit hat Rainbow Dash jetzt noch? Wie werden die Ponies in Ponyville auf ihren Saigatobeitritt reagieren? Eins war Rainbow jedoch gewiss. Sweetie Belle konnte nicht mehr reagieren und es war für die Stute schwer, zwar ungerechtfertigerweise aber dennoch teilweise sich diese Schuld zuzuschieben.

Etwas, das auch Rarity tat. Sie hörte nicht auf sich Vorwürfe zu machen, wollte sich sogar selber von der Klippe stürzen, nur um diese Gedanken nicht mehr ertragen zu müssen und bei ihrer Schwester zu sein. Doch Rock hielt sie mit rabiaten Mitteln davon ab und erinnerte sie an die Fohlen, die noch da waren. Besonders an Scootaloo, welche durch den Sturz Raritys wohl völlig ihr Wesen verloren hätte. Nun folgte sie, statt dem erlösenden Pfad des Todes, den schwierigen steinernden Pfad des Überlebens. Ob sie unter diesen Umständen dem wirklich gewachsen war?

Das fragte sich auch Shura, der Celestiafürchtige Krieger, der das Beben auch nur knapp überlebt hatte und dann Hals über Kopf in eine merkwürdige Beziehung mit einer Pegasusstute hineingeraten war. Zu seinem eigenen WOhl und zum schutze Aller spielte er dieses spielchen mit und tat alles Ponymögliche wenigstens etwas Licht in das Dunkel dieses Tages zu bringen. Leider schlugen seine Versuche fehl, die Saigato von dem Entführen von Rainbow Dash abzuhalten. Er machte sich schwere Vorwürfe und konnte nicht anders, als sich an seine früheren Tage zu erinnern, die auch nur mäßig besser für den Hengst liefen. Was hielt jedoch der nächste Tag für ihn bereit?

Für Rogue war es klar, was sie tun musste, um über den nächsten Tag zu kommen. Informationen für die Saigato sammeln! Sie hatte nicht unendlich Spritzen und wusste, das die Saigato keine Leute waren, die man nett um Aufschub bitten kann. Das Gespräch mit dem Hengst hinter dem Glas verlief alles andere als locker für sie. Selbst wenn sie selber es zu dem Moment nicht wahrhaben wollte. Zu oft dachte sie, das sie sich über die Saigato lustig machen könne, selbst wenn die mit Ninjas aufkreuzten, bedachte jedoch nicht das sie ihr Leben in ihren Hufen hielten und mit dem Gift auch tun. Zeit war etwas, womit sie sich mit ihrem Hide nicht verstecken konnte.

Als Saigato Agentin brauchte sich Videns keinerlei Gedanken über das Verstecken oder die ausgehende Gefahr durch die Saigato zu machen. Man war relativ freundlich zu ihr und teilte ihr ein Auftrag mit, der alle ihre Fähigkeiten erfordern würden. Das Ausspionieren von Twilight Sparkle und Rogue, waren ihre jetzigen Missionsziele, an welche sie sich auch so gut es noch an diesem Tag möglich war heranwagte. Sie hatte es sogar schon geschafft Twilights vertrauen zu gewinnen. Ein Teil von ihr war sich sicher, dass der Rest nicht allzu schwer sein dürfte. Rogue könnte nur probleme machen, einfach weil die sich nicht so offensichtlich zeigte.

Das offensichtliche Finden wäre bei Rock einfacher gewesen. Trotz des späten Auftretens machte die Stute mächtig Lärm und zerlegte größere Teile eines Krankenhausflures, als sie sich mit Black Flame anlegte. Mehr oder weniger Siegreich schritt sie aus dem Gefecht hervor, brach im Eifer des Kampfes ausversehen Dream die Rippen, als sie sich selber mit ihrer Lanze verletzte. Selber davon relativ uneberührt trabte sie nach draußen und stieß auf Wayfarer, Scootaloo und Rarity. Letztere musste erstmal ein wenig Lebenswillen eingebläut bekommen, bevor man mit ihr arbeiten konnte. Ein wirklichen Kampf sollte sich ihr jedoch nicht entgegenstellen, auch nicht als die Gruppe das Saigato Einkaufszentrum betraten in welchem offensichtlich erst vor kurzem einer stattgefunden hatte.

Black Flame wird jedoch erstmal genug vom Kämpfen haben, nachdem sein letzter Kampf etwas nach hinten losging, als er ausversehen durch seinen Zauber die Sprinkleranlage ausgelöst hatte, welche ihm alle seine Zauberkraft nahm. Immerhin konnte er mehr tun als blindlings das Weite zu suchen. Er kümmerte sich trotz geringer medizinischer Kenntnisse mit Dr. Roof um den verletzten Dream. Dabei kam er sich mit Dr. Roof ein wenig Näher. Ob das jedoch schon für mehr reichte?

Cyan war gerade mal den Trümmern seines Hauses entstiegen und machte sich zu sehr Kopf um seine vielleicht kommenden Aufträge in dieser Stadt. So konnte er jedoch nicht der Gegenwart Herr werden, welche wie ein damokles Schwert über seinem Kopf thronte. Er hatte zwar schon bekanntschaften Geschlossen, doch konnte noch keine richtige Konversation anfangen. Wenn er überleben wollte, müsste er sich jedoch in ein Team einfinden. Alleine ist man in einem zerstörten Ponyville verloren.

Das war vielleicht auch einer von VinylsGedanken, da sie sich nach einem heftigen Streit mit Octavia ziemlich offen einen neuen Hengst oder eine neue Stute ausspähen wollte. Tatsächlich fand sie diese auch in Kuraya. Sie trafen sich bei einer von Twilight etwas inszenierten Diskussionsrunde, die sie mit Rogue hatte. Rogue, die Diebin ihrer Kopfhörer und indirekt auch der Beziehung mit Octavia. Dabei hatte Vinyl noch gehofft, sie könnte mit Binari und Octavia zu dritt vielleicht glücklich werden... doch hatte sie anscheinend ein Dreiergespann dennoch bekommen. Auch Bone Digger schien sich nicht völlig vor ihr zu zieren. Doch war die ganze Sache mit Kuraya und Bone vielleicht nur kompensation für das Verlassenwerden von Octavia? Würde sie am nächsten Morgen alles bereuen und sich doch wieder einsetzen, zu ihrer Ex zurückzukehren?

Keine Gedanken über die sich Bone machen musste. Für ihn gab es als Stute momentan nur Kuraya, die er auch entjungfern durfte. Sie war für ihn jedoch bei weitem nicht die erste Stute und war von daher auch nicht emotional so sehr gebunden. Wie emotional investiert kann sowieso schon jemand sein, der toten wieder aufstehen lässt und kleine Fohlen aus Angst um einen möglichen erwachsenen Greifen tötet. Wobei es fraglich ist, ob Bone Digger das nur gemacht hatte, da er Angst um seinen Auftrag hatte. Angst sollte er jedoch um seine Gesundheit haben. Denn wohl aufgrund des langen Liegens im Regen letzte Nacht spürte der Hengst, wie sein Hals rau wurde und sich langsam Schnupfen in der Nase bildete.

Zusammenfassung Ende