Zitat:Man merkte ihr an, dass sie derartige Situationen noch nicht erlebt hatte. Faira bemerkte, wie die Hufe ihrer Pilotin leicht am Steuer zitterten. Schweiß stand Eon in kleinen Tropfen auf der Stirn.

Miss E.on fliegt mit einem fast ungetesteten Prototypen (der nur 2*3m groß sein soll und trotzdem problemlos vier Personen, Gerätschaften, Technik, Treibstoff etc. beinhalten kann) in die Schlacht, vollführt als Technikerin/Forscherin waghalsige Manöver und tut dann das gesamte Kapitel über abgebrüht wie Schmitzkatze. Und ich dachte Klischeecharaktere, die die Grenze zur Unglaubwürdigkeit mit Schallgeschwindigkeit durchschlagen, haben wir mit Archer und Bearded hinter uns gelassen.

Zitat:Eon sah Faira an, welche den Blick vielsagend erwiderte. “Ja... Steam Ville wird nicht angegriffen werden...”

Wie schon im Umbra vom lustigen Raufbold gesagt wurde: Dampfdorf ist böse. Wird sich letztenendes wahrscheinlich selbst zerstören, der Suizidaufbau mit der erleuchteten Minengrube genau unter Stadt schreit praktisch danach, dass der verpestete Moloch oben drauf zeitig absackt und in hochgepumpten Fluten erstickt. Ich seh's kommen. Ich fress 'nen Besen, wenn Steam Ville am Ende noch existiert.

Zitat:In was für einer Position arbeitet dieses Pony eigentlich?!, dachte Flow verblüfft.

E.on widerfährt nicht nur kein Fitzelbitzel Charakterisation, nein, sie hat auch noch für alles eine simple Lösung in Griffreichweite.

So folgt a plotdevice followed by a plotdevice followed by a plotdevice. Wird diese Story eigentlich jemals stehen bleiben, zurückblicken und Dinge erläutern, bevor es in atemloser Manier zur nächsten, der Zerstörung freigegebenen Location weitergeht? Immerhin kamen einmal kurz deine Leben-Anzeige-Teile nochmal vor, die ich schon vollends vergessen wähnte.

Zitat:“Warte!”, rief Flow.

Genau. M0, warte! Trappel mit den Hufen einfach einmal auf der Stelle, lass deine Geschichte verharren. Wirf nicht andauernd neue, "coole" Ideen rein, sondern nimm dir die Zeit deine Charaktere mal was machen zu lassen. Bisher werden die nämlich nur noch von A nach B gespült, während die Welt das wilde Tanzbein schwingt. Hauptcharaktere, die rein passiv agieren (was bei Maze & Red nun einmal zwangsläufig der Fall ist), sind jetzt nicht so umbedingt das Gelbe vom Ei.

Zitat:“Dann wäre ja alles geklärt. Ins Krankenhaus also!”

'From Light and Shadows', eine Geschichte die hauptsächlich in Krankenhäusern stattfindet.

Zitat:Moon Flower sah sie überrascht an, “Das ging mal flott!”

In dieser Geschichte geht alles flott. Zumindest für den Leser.

---

Du meintest mal was von Slice of Life, also Kapitel 7 konnte nicht gemeint sein, ist es von Beginn an eine rasante Actionsequenz, die immer weitere Bruchstücke auf dein bisheriges Fundament draufwirft, während Moon tatenlos zuschaut. Neue Charaktere werden eingeführt, die gleich hochgeradig unleidlich sind (E.on) und andere Charaktere schieben sich in den Vordergrund, obwohl ich keinen Dunst habe, wer das wirklich ist und was sie eigentlich im Fokus der Geschichte zu suchen hat (Fiara(?)). Ging es hier nicht um Red und Moon Flower? Die aus Sunset City fliehen, um die Mörder von Alice und Jack zu finden? Zwischendurch auf Maze treffen? Anscheinend nicht, weil jedes der letzten Kapitel meint etwas vollkommen anderes erzählen zu müssen, weil die alten Hauptcharaktere erst einmal aus dem Spiel genommen wurden. Angesichts ihrer Verletzungen wahrscheinlich für das Rest des Buches, außer wir haben hier wieder the Magickz!-Wonderheilung.

Viele Dinge bleiben nachwievor unklar (was zur Hölle ist das eigentlich für ein Krieg?), aber das finde ich nicht wirklich störend, weil es zu deinem verkramten Mysterie-Anstrich passt und du dir das eben für später aufhebst. Was mir dagegen auf den Keks geht: nahezu alles der vorherigen Kapitel wird in aller Regelmäßigkeit für hohle Action über den hohen Rand von High Breeze in finsterste Abyssen geschmissen. Es wird schlicht auf viel zu wenig Seiten viel zu viele Ideen angerissen und kaum eine (mich) zufriedenstellende Verbindung geschaffen.

Es ist zwar alles immer noch schön zu lesen, sehr unterhaltsam, im bereits viel gelobten flow, aber die szenische Konstruktion des Roten Fadens bröckelt mir gerade weg und der ein oder andere neue, missratene Charakter macht es nicht besser.

Diese Geschichte braucht mal Pause. Keine neuen Locations, keine neuen, abgefahrenen, awestrucking Ideen, Action oder unmögliche Architektur, cause of style. Die Charaktere, die wirklichen Helden, deren Konflikte: wieder in den Mittelpunkt stellen, ihnen den Raum geben, um sich mit dem, was mit ihnen passiert, auseinandersetzen zu können. Hoffentlich markiert Steam Ville in diesem Sinne einen Endpunkt, damit wieder eine Rückbesinnung auf alte Tugenden stattfinden kann, bevor das hier endgültig zur einer atemlosen, aber oberflächlichen Actionsequenz avanciert. Die wäre wahrscheinlich immer noch ein Lesevergnügnis, aber mit fadem Beigeschmack; weil es einfach so viel besser ginge und das bisherige Fundament es durchaus hergibt. Mein persönlicher Wunsch: E.on fällt in die Grube und verstirbt, Far... Fafa... die Ponydame mit F, Ex-Freundin von Maze, bleibt 24/7 im Krankenhaus, es vergehen ~5 Monate Zeit, Red und Maze sind wieder gesund, Story kann weitergehen.

Wird leider nicht passieren, ich freue mich auf die nächste Tiefladerfuhre voller Ideen, die kaum miteinander verknüpft sind und sich immer weiter vom ursprünglichen Fundament entfernen.

Zitat:Und ich dachte Klischeecharaktere, die die Grenze zur Unglaubwürdigkeit mit Schallgeschwindigkeit durchschlagen, haben wir mit Archer und Bearded hinter uns gelassen.

Quaaatsch! Ich murkse im nächsten Kapitel die Protas ab und ersetze sie durch eine klischeehafte Zweitbesetzung!

Zitat:Ich fress 'nen Besen, wenn Steam Ville am Ende noch existiert.

Bevorzugt der Herr Pfeffer zum Stiel?

Zitat:E.on widerfährt nicht nur kein Fitzelbitzel Charakterisation, nein, sie hat auch noch für alles eine simple Lösung in Griffreichweite.

Njoa, wenn man bedenkt dass sie ein Nebencharakter ist finde ich die Charakterisation eigentlich in Ordnung. Aber was soll ich sagen, spreche ich doch hier mit dem Autor jener Geschichte, die eigentlich eine Abhandlung von Charakterportraitierungen ist. Mein Plot muss für dich wie eine Achterbahnfahrt auf Speed sein. x)

Zitat:Trappel mit den Hufen einfach einmal auf der Stelle, lass deine Geschichte verharren. Wirf nicht andauernd neue, "coole" Ideen rein, sondern nimm dir die Zeit deine Charaktere mal was machen zu lassen. Bisher werden die nämlich nur noch von A nach B gespült, während die Welt das wilde Tanzbein schwingt. Hauptcharaktere, die rein passiv agieren (was bei Maze & Red nun einmal zwangsläufig der Fall ist), sind jetzt nicht so umbedingt das Gelbe vom Ei.

Dem stimme ich zu. Momentan kann ich in der Hinsicht jedoch nur Flow (und bedingt Red) bedienen.
Vielleicht finden meine Protagonisten aber doch noch eine unverhoffte Erholungspause inmitten der Stahlstadt.

Zitat:'From Light and Shadows', eine Geschichte die hauptsächlich in Krankenhäusern stattfindet.

Du weißt gar nicht wie sehr ich mich quälen musste SCHON WIEDER ( ) ne Krankenhausszene zu schreiben! Ich sollte meine Protas wohl weniger beuteln. >_>

Zitat:In dieser Geschichte geht alles flott. Zumindest für den Leser.

Für den Autoren geht alles ziemlich langsam voran. ^^" Aber ich kann deine Meinung ja nachvollziehen.
Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit kann ich den Protas schon noch geben. Ich nenne das nächste Kapitel dann... "Ganz viel Slice-of-life" (es wird ewig dauern das zu schreiben! ).

Zitat:Angesichts ihrer Verletzungen wahrscheinlich für das Rest des Buches, außer wir haben hier wieder the Magickz!-Wonderheilung.

Bei Maze ist das wohl wahrscheinlich, dass er länger flachliegen wird als Red. Letzterer hat aber mehr "Glück" mit seinen Brüchen gehabt. Klar, Schädel-Hirn-Trauma und multiple Brüche.
Aber dann muss ich ja wieder was mit Krankenhaus schreiben. Ich mache es einfach wie Luna: Am Ende des Buches wachen beide wieder auf mit den Worten "Did I miss something?".

Zitat:missratene Charakter macht es nicht besser.

Ich mag Eon aber! D:

Zitat:keine neuen, abgefahrenen, awestrucking Ideen, Action oder unmögliche Architektur, cause of style.

Don't you critizise my architecture! Die künstlerische Freiheit sei mir gelassen und in wie weit sich der "Style" in dem Konzept wiederfindet sei abzuwarten.

Zitat:Far... Fafa... die Ponydame mit F, Ex-Freundin von Maze

Faira du Knilch! xD Die Namen deiner Darsteller sind ja wohl noch unaussprechlicher! : P

Also dann fürs nächste Kapitel:

-Eon umbringen
-Flow und Faira mit Red und Maze im Krankenhaus einsperren und nicht eher raus lassen, als bis sie gründlich über ihr Leben resümiert haben
-Corexx einen Besen reinwürgen >:3

Zitat:Miss E.on fliegt mit einem fast ungetesteten Prototypen (der nur 2*3m groß sein soll und trotzdem problemlos vier Personen, Gerätschaften, Technik, Treibstoff etc. beinhalten kann)

Habe nie gesagt, dass er derart ungetestet ist. Sie hat ihn mit entwickelt und getestet. Die Info wollte ich im nächsten Kapitel geben, wenn ich die Charaktere ausführlicher vorstelle.

Zu dem Dog-Fight:
Die Luftschiffe sind nicht auf Luft-Luft-Kampf ausgelegt. Sie brauchen ewig zum manövrieren und es ist nicht gerade schwer in einem toten Winkel zu den Geschützkabinen zu fliegen. Eon selbst war ja auch angespannt dabei. Du interpretierst ihre Sprüche als Abgebrühtheit. Ich habe sie als Charakterschwäche intendiert. Sie ist aufgekratzt gewesen (verständlicherweise) und überspielt das auf ihre Art.

Zitat:Du meintest mal was von Slice of Life, also Kapitel 7 konnte nicht gemeint sein, ist es von Beginn an eine rasante Actionsequenz, die immer weitere Bruchstücke auf dein bisheriges Fundament draufwirft, während Moon tatenlos zuschaut.

Dem widerspreche ich entschieden! Ca. 9 Seiten der insgesamt 33 (plus noch die eine Seite aus der ersten Person) drehen sich um die Actionszene. Davor, danach und zwischendrin gab es keine Action. Ich habe den Alltag im Krankenhaus umrissen, erklärt was Flow tat und Faira näher charakterisiert. Ich habe Steam Ville vorgestellt und sie bis zum Schluss normalen Kram machen lassen.
Konversationen, etwas Worldbuilding, ein Rückblick an die Erinnerungen an Alice und Jack - Ich sehe hier keine Berechtigung für den Vorwurf, dieses Kapitel sei von Anfang an eine Actionszene. Das ist es nämlich nicht, god dammit!

Zitat:Viele Dinge bleiben nachwievor unklar (was zur Hölle ist das eigentlich für ein Krieg?), aber das finde ich nicht wirklich störend, weil es zu deinem verkramten Mysterie-Anstrich passt und du dir das eben für später aufhebst.

Nun, ich habe aber einen entscheidenden Hinweis zu der Krankheit gegeben, die damals in Sunset City aufgetaucht ist und das Cutie Mark verschwinden ließ. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, doch ich will nicht vergessen zu erwähnen, dass ich die älteren Plot-Devices durchaus aufgreife.

Zitat:ber die szenische Konstruktion des Roten Fadens bröckelt mir gerade weg und der ein oder andere neue, missratene Charakter macht es nicht besser.

Es ist ja - zum Glück :3 - Teil 1 des Kapitel-Blocks. Flow ist ja des Lesens mächtig und in einer Stadt, welche das Kriegstribunal beherbergt, sollten sich wohl ein Paar Infos über den Krieg und die verschiedenen Militärstützpunkte finden lassen - zumindest theoretisch.

Zitat:Wird leider nicht passieren, ich freue mich auf die nächste Tiefladerfuhre voller Ideen, die kaum miteinander verknüpft sind und sich immer weiter vom ursprünglichen Fundament entfernen.

Was mir ja nun wirklich gewaltig gegen den Strich geht sind solche vorausdeutenden Kommentare, die meist mit einem Von-oben-herab-Tonfall einhergehen, zumal man als Leser nicht das Storyboard kennt. Gerade du, Corexx, solltest doch um langatmige Plots wissen. Das ich hier Ideen reinwerfe, die ich nicht verknüpfe kannst du mir vorhalten, wenn diese Story durch ist. Wenn sie rückblickend tatsächlich nicht verknüpft sind, dann habe ich Mist als Autor gebaut.

(30.01.2013)Onk3lM0 schrieb:  Zu dem Dog-Fight:
Die Luftschiffe sind nicht auf Luft-Luft-Kampf ausgelegt. Sie brauchen ewig zum manövrieren und es ist nicht gerade schwer in einem toten Winkel zu den Geschützkabinen zu fliegen. Eon selbst war ja auch angespannt dabei. Du interpretierst ihre Sprüche als Abgebrühtheit. Ich habe sie als Charakterschwäche intendiert. Sie ist aufgekratzt gewesen (verständlicherweise) und überspielt das auf ihre Art.

Da hätteste aber, wenn du schon so erpicht darauf bist, dass der ganze Steamville-Flug nicht als Actionszene(n-Anteil) zu begreifen ist, aber schon längst Bezug zu nehmen können. Weil von deiner Absicht nämlich nichts in dem Kapitel rüberkam und ich, noch nicht, Gedankenlesen kann. Eon war die abgebrühte Alles-Könnerin, die mir als Leser mehr oder minder einfach so vorgeworfen wurde, während ich bei der anderen Ponydame noch am überlegen war, was sie eigentlich genau für Funktionen hat, warum sie so derart in den Fokus der Geschichte prescht. Zukünftige Kapitel mögen mein schlechtes Bild von Eon ja wieder glätten, aber der Einstand war, nun, misslungen - da war maximale Abgebrühtheit, keine Überspielung zu erkennen. Was sich eventuell erst in der Retrospektive aufdröselt, aber dafür müsste die Story ja mal anhalten bzw. einen Gang lockerer schalten.

Zitat:Dem widerspreche ich entschieden! Ca. 9 Seiten der insgesamt 33 (plus noch die eine Seite aus der ersten Person) drehen sich um die Actionszene. Davor, danach und zwischendrin gab es keine Action. Ich habe den Alltag im Krankenhaus umrissen, erklärt was Flow tat und Faira näher charakterisiert. Ich habe Steam Ville vorgestellt und sie bis zum Schluss normalen Kram machen lassen.

Doch, im Wesentlichen ist Kapitel 7 ein Actionkapitel. Der Klimax der Konstruktion: Action. Die Einführungssequenz eines neuen Charakters: Action. Alles, was nach dem Angriff stattfand, ist direkt mit der Flucht aus High Breeze verbunden: insofern "Post-Action". Der Anfang, ja, der wäre Slice of Life, wenn man abstrahiert, dass es in dieser FF im Grunde seit dem Verlassen aus Sunset City kein wirkliches SoL mehr gibt (und geben kann), weil es das Verharren braucht. Nicht umbedingt am geographischen Orte, aber du gallopierst fröhlich weiter. Etwas "Alltägliches" gibt es in dem Sinne nicht; was ja nicht per se schlecht ist, aber eben deinen Verlautbarungen konträr läuft.

Zitat:Nun, ich habe aber einen entscheidenden Hinweis zu der Krankheit gegeben, die damals in Sunset City aufgetaucht ist und das Cutie Mark verschwinden ließ. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, doch ich will nicht vergessen zu erwähnen, dass ich die älteren Plot-Devices durchaus aufgreife.

Habe nie anderes behauptet, nur kommt in zu kurzer Zeit zu viel Neues dazu, welches das Alte, welches noch gar nicht zu Ende abgehandelt wurde und noch frei in der Luft hängt, zunehmend verdrängt.

Bitte versteh' mir hier nicht falsch: ich mag, jetzt mit Ausnahme von Eon, fast alle der hinzugekommenden Ideen, die seit dem Absturz der Halmström (war doch so geschrieben?) hinzugekommen sind und den Fokus von Red/Moon/Maze + Assassinengilde zu einem breiteren Spektrum ziehen. Nur passiert es viel zu schnell. Mir viel zu schnell. Mir geht's hier ein wenig wie Mastyrial nur habe ich genügend positive Punkte, die das bald atemlose Pacing konterkarieren (die da wären: sympathische Protagonisten, guter Einstand, ungeklärte Elemente im Hintergrund, passendes Worldbuildiging).

Zitat:Das ich hier Ideen reinwerfe, die ich nicht verknüpfe kannst du mir vorhalten, wenn diese Story durch ist. Wenn sie rückblickend tatsächlich nicht verknüpft sind, dann habe ich Mist als Autor gebaut.

Aus der hohen Warte des Elfenbeinturms lässt sich aber viel besser schreiben.

Außerdem, betrrachte es aus meiner Perspektive: ich habe ein Projekt, welches ich gut finde, ich aber gerne sehr gut finden möchte. Nun soll der Autor nicht meine Ideen 1:1 verwirklichen, weil dafür habe ich meine eigene Geschichte, doch, insoweit sind wir Leser Egoisten, will ich aus der Lektüre das Bestmögliche machen. Seit mehreren Kapiteln baust du eine Idee nach der anderen ein, überfrachtest relativ wenige Seiten mit immer mehr Materie. Das ist an und für sich gutes Zeug, ich mag die allermeisten Dinge, aber die Verknüpfungen untereinander werden gefährlich fahrig; das ist kein Gamebreaker für mich, der mich das Handtuchen werfen lässt, aber es stört.

Jetzt habe ich folgende Optionen: Mund halten, zuschauen wie sich das entwickelt und am Ende möglicherweise fluchen, weil dem gegenwärtigen Anteil der Story wirklich z.B. 20.000 Wörter mehr als gut getan hätten. Was dann nicht mehr änderbar wäre, weil die Geschichte fertig ist. Also springe ich dir vorher in die Flanke, durchaus gemein, erhebe dagegen keine Widerworte, aber meine Chance, dass du etwas "Größeres" veränderst und neu überdenkst, ist sowieso relativ klein, also muss Nachdruck her, damit ich das Beste aus meiner kleinen Eingriffsmöglichkeit habe. Das ist ja das Tolle bei Pro-Kapitel-Veröffentlichungen: ich habe (zumindest theoretisch) eine Einflussnahemmöglichkeit. Und die will ich eben nutzen, damit sich das Projekt wieder mehr in meinem Sinne entwickelt. Weil Geschmacksfragen nunmal chauvinistisch viá ihrer Natur sind, wirken "Forderungen" in diese Richtung entsprechend, aber ich kann auch weiterhin mit der Tiefladerfuhre neuer Ideen leben. Ich bezweifel nur, dass dir das umbedingt zum Vorteil gereicht, aber die Zukunft wird mich lügen strafen, falls es soweit kommen sollte.

Jedenfalls mach' ich hier nicht den Mastyrial und gehe, dafür mag ich das Projekt viel zu gerne, aber ich werde weiterhin groß, laut, mit spitzer Feder meinen Unmut kund geben, wenn mir was nicht gefällt. Du weißt schon, M0:

Kein großes Werk ohne große Kontroverse.

Zuerst meine eigenen Eindrücke, dann geh ich noch auf euch zwei Clowns ein.

Das Kapitel war gut. Es war unglaublich lang, ja - Zu lang. Das geht einfach nicht. Mit Brechen und Biegen und Zwingen und Quetschen hab ich die erste Hälfte geschafft, dann brauchte ich einfach eine Pause. Ich weiß von meiner eigenen FF, dass man den Inhalt manchmal einfach nicht auf weniger zusammengestaucht bekommt, ja - Aber bei dir liegt das Problem tiefer.
Es ist deine Art, zu umschreiben. Sie ist grausam. Oder sagen wir, sie ist schön. Zu schön.
M0, Umschreibung und Ausführung in der Fantasie für jede noch so kleine Tat mag zuerst schön sein und von fetten Autorenskills zeugen - Aber sie werden unglaublich schnell sehr schwierig zu lesen. Das ist besonders stark im 1. Drittel aufgefallen: Du beschreibst dem Leser jedes am Wegesrand stehende Plumpsklo und jedes vollkommen uninteressante Element als wäre es plotwichtig wie sonstwas. Ja, das sieht schön aus. Aber es ist einfach zu viel. Nicht zuletzt deswegen hab ich zunächst nach der Hälfte kapituliert gehabt. In the Bright Side of Life war es schon stellenweise recht schwach noch vorhanden, aber mittlerweile ist es hart.

Zum Lied: Ja, man sieht, dass du damit Probleme hattest. Nichtsdestotrotz hab ich nach wie vor Respekt vor dir, dass du englische Gedichte schreibst. :A
Worum gings? Steamville?

Der Slice of Life-Teil war wieder sehr schön. Moe-Flower is Moe. Du kannst das. Nutze es. Du findest es vielleicht weniger spannend als Action, aber mach mehr davon.

Dann die Actionszene vom Angriff der Platform-Stadt bishin zu Moon Flowers Ohnmacht im Schiff.
Ich möchte sagen, dass diese Szene rundum sehr toll und gut zu lesen war. Eine sehr angenehme Abwechslung zum OMGWTHC-Kapitel 6. Das vorallem durch Eon. Ja, durch Eon Corexx. Sie war mir sofort sehr sympathisch und ich mag sie rundum, sie ist ein toller Charakter. Ich finde sie ehrlich gesagt nicht overpowered sondern sehr "Menschlich" dargestellt. Sie hat ihre Schwächen und ist absolut kein Götterpony. Denn Götter haben im Schnitt keine schwache Blase. Btw. eine der schönsten Stellen im Kapitel. Das Gleiche gilt für Faira, die mit ihrer krassen Offenmündigkeit und kompromisslosen Guten Laune einen sehr schönen Gegenpool zur Story darstellt. Den Beiden ist gemein, und hier komme ich erstmalig auch auf Corexx Frage, warum die Helden so in den Hintergrund gedrängt werden - dass sie sehr viel besser in jeder Hinsicht als Moon, Red und Maze sind. Das unglaublich dumme, unzurechnungsfähige bverhalten von Moon Flower in der Szene jetzt mal außen vor gelassen (Im Ernst: Sie hatte GLÜCK. Es ist nicht intelligent, mit dem hohlen Kopf durch die Wand zu agieren, sie hatte einfach nur GLÜCK.) sind deine drei Hauptcharakter einfach vollkommen uninteressant. Gut, MF hat noch ihre Momente, aber selbst die sind Tropfen auf dem Stein. Ich dachte zuerst, es liegt daran dass es OCs sind, aber wie mir Faira und Eon zeigen, ist das nicht so. Nuff said. Lass sie ruhig im Fokus, für die 3 Mains interessiert sich eh niemand außer Corexx. =P

Dann zu einem weiteren Punkt: Die Feinde.
Es reicht. Ich hab die Schnauze gestrichen voll.
Es gibt ein gewisses Pensum, wie lange man seinen Leser die "Höhöhö deep and Mysterious"-Szenen vor die Nase halten kann, bei dir ist es mehr als überschritten, zumal die Feinde nicht das einzige Element dieser Art sind, aber dazu später mehr.
Immerhin weiß man nach diesem Kapitel, dass es Ponies in schwarzen Rüstungen sind - Mir war das bisher nicht klar. Aber verdammtnochmal, ich will endlich Antworten. Ich hoffe, sie kommen in 7-2, sonst seh ich schwarz. Meine Theorien sind ja entweder Steamville-Garde oder diese komische Gilde, welche sich einfach lauter Stadtponies in die Armee geholt haben.

Da es Ponies sind, ist das eine gute Überleitung zum nächsten Punkt: Celuna.
WTF.
M0, du hast mir in meiner Fanfic jüngst vollkommen übertrieben vor die Nase gehalten, wie unfähig, schwach inkompetent und nutzlos sie bei mir doch sind, weil sie es nicht schaffen ein Pony aufzuspüren. Du hast mich damit verprügelt. Dann lass mich bitte das Selbe tun:
PONIES greifen Städte im ganzen Land an, löschen hunderte von Leben aus, säen Tod und Verderben. Du hast in meiner Fanfic gesagt, Celuna würden sogar bei Bergungsarbeiten oder so mithelfen, weil sie sich für nix zu schade sind.
Ok.
Warum zur Hölle tun die beiden Göttinnen NICHTS?! Wie können sie das dulden?
uUd sag mir jetzt bitte nicht "Sie senden ja ihre Armeen" das ist genau das gleiche Argument wie bei mir. Bin gespannt, ob das noch aufgeklärt wird.

Zu Steamville nur zwei Worte: Hollow Bastion.
Hatte das wirklich 1:1 im Kopf dabei. Aber funktioniert, mir gefällt die Stadt.

Zum Inhalt von Steamville:
War recht unterhaltsam. Und das wirklich annähernd zu 100 % nur durch Eon und Faira.
Nagut, Moon Flower-Tsundere war auch nicht schlecht.
"I-its not like I like him or something...!"
Also, mit Eon und Faira habe ich seit...Kapitel 1? Endlich wieder einen Grund, diese Fanfic zu lesen und zu mögen. Mach bitte genau so weiter mit ihnen und lass dir da nicht reinreden. Man kann die Mains fokusieren und die beiden trotzdem so großartig lassen, wie sie nunmal sind.

Der Monolog war der Bürgermeister der vorherigen Stadt, nehme ich an.

Gehe nochmal auf Beiträge ein:

Zitat:Und ich dachte Klischeecharaktere, die die Grenze zur Unglaubwürdigkeit mit Schallgeschwindigkeit durchschlagen, haben wir mit Archer und Bearded hinter uns gelassen.

Kennst du die Anime-Stereotypen Genki Girl und Deredere? Ich würde sagen, Eon und Faira passen sehr gut in diese Schubladen. Nein, sie erheben sich noch weit darüber. Aber diese Stereotypen sind keinesfalls übermächtig.

Zitat:Wird sich letztenendes wahrscheinlich selbst zerstören, der Suizidaufbau mit der erleuchteten Minengrube genau unter Stadt schreit praktisch danach, dass der verpestete Moloch oben drauf zeitig absackt und in hochgepumpten Fluten erstickt. Ich seh's kommen. Ich fress 'nen Besen, wenn Steam Ville am Ende noch existiert.

Dito. Steamville wird fallen, definitiv. Und wenn es am Ende noch steht dann nur weil du seine Zerstörung nach diesen Beiträgen verworfen hast.

Zitat:Genau. M0, warte! Trappel mit den Hufen einfach einmal auf der Stelle, lass deine Geschichte verharren. Wirf nicht andauernd neue, "coole" Ideen rein, sondern nimm dir die Zeit deine Charaktere mal was machen zu lassen. Bisher werden die nämlich nur noch von A nach B gespült, während die Welt das wilde Tanzbein schwingt.

Indeed.

Zitat:Diese Geschichte braucht mal Pause. Keine neuen Locations, keine neuen, abgefahrenen, awestrucking Ideen, Action oder unmögliche Architektur, cause of style. Die Charaktere, die wirklichen Helden, deren Konflikte: wieder in den Mittelpunkt stellen, ihnen den Raum geben, um sich mit dem, was mit ihnen passiert, auseinandersetzen zu können. Hoffentlich markiert Steam Ville in diesem Sinne einen Endpunkt, damit wieder eine Rückbesinnung auf alte Tugenden stattfinden kann, bevor das hier endgültig zur einer atemlosen, aber oberflächlichen Actionsequenz avanciert. Die wäre wahrscheinlich immer noch ein Lesevergnügnis, aber mit fadem Beigeschmack; weil es einfach so viel besser ginge und das bisherige Fundament es durchaus hergibt.

Dito. Wie gesagt, diese ständigen Geheimnisse und offenen Fragen gehen mir mächtog auf den Sacj, ich kann sowas absolut nicht ab. Es wird Zeit für einen Antwortenhagel.

Zitat:Ende des Buches wachen beide wieder auf mit den Worten "Did I miss something?".

Dafür.

Zitat:Hör auf meine Charaktere anzubaggern! T_T

Ich habe es nicht nötig, sie anzubaggern. Ich nehme mir einfach, was ich will. :3
Wenn es dich tröstet: Moon Flower werde ich nie "anbaggern". XD

Zitat:Doch, im Wesentlichen ist Kapitel 7 ein Actionkapitel.

Ja.

Zitat:M0, Umschreibung und Ausführung in der Fantasie für jede noch so kleine Tat mag zuerst schön sein und von fetten Autorenskills zeugen - Aber sie werden unglaublich schnell sehr schwierig zu lesen. Das ist besonders stark im 1. Drittel aufgefallen: Du beschreibst dem Leser jedes am Wegesrand stehende Plumpsklo und jedes vollkommen uninteressante Element als wäre es plotwichtig wie sonstwas. Ja, das sieht schön aus. Aber es ist einfach zu viel.

Ich soll mit den Paraphrasierungen runterfahren? Hell no!
Ich habe bei der Geschichte einen gewissen Anspruch an mich selbst und an den Leser. Wenn dieser mit jenen Elaborationen meinerseits nicht klar kommt, dann ließt er die falsche Story. Ich beschreibe Szenen gerne so, denn es zählt viel zur Atmosphäre. Zumal wir hier sehen, dass die persönlichen Präferenzen weit auseinander differenzieren. Corexx beißt vor Eifersucht auf meinen gottgleichen Flow in seinen Bleisift (), dir ist es zu zäh. Ich mag es so, wie es ist. Ich hätte die kompletten 30 Seiten mit der Beschreibung Steam Villes füllen können, wenn ich gewollt hätte. Gerade bei der Exposition neuer Lokalitäten ist es für mich wichtig ein detailliertes (oder zumindest umrissenes) Bild zu schaffen. Quasi ein Grundgerüst, worauf ich aufbauen kann.

Zitat:Der Slice of Life-Teil war wieder sehr schön. Moe-Flower is Moe. Du kannst das. Nutze es. Du findest es vielleicht weniger spannend als Action, aber mach mehr davon.

JA DOCH! Herrgott noch eins, ich schreibe ja schon mehr Slice-of-Life! T_T

Zitat: Aber verdammtnochmal, ich will endlich Antworten.

Sollst du kriegen. :3

Zitat:PONIES greifen Städte im ganzen Land an, löschen hunderte von Leben aus, säen Tod und Verderben.

Bitte was?! 0_o Bist du bei der richtigen Fic? Das war bisher die erste Stadt, die angegriffen wurde! Davor gab es ein paar Auseinandersetzungen, ein kleineres Gefecht um nen Lufthafen und keinen Genozid!

Zitat:Warum zur Hölle tun die beiden Göttinnen NICHTS?! Wie können sie das dulden?

Wie gerade gesagt: Das war das erste Mal, dass ne Stadt angegriffen wurde. Ergo kriegen die beiden davon auch erst jetzt Wind.

Zitat:Mir deucht ihr habt, in Punkto Charakterentwicklung, ohnehin die falschen Vorbilder.

Ganz ruhig, Leute. Ich habe keine Animevorbilder für meine Charaktere herangezogen und irgendwie scheint auch jeder von mir zu erwarten, dass meine Nebencharaktere mindestens genau so ne Tiefe haben wie die Protas etc. Bei Eon, ja ok, Exposition misslungen, hätte man besser machen können. Und was ist mit Faira? Ich verstehe nicht, was an ihr denn so missliebig ist! Sie ist die Ex-Freundin eines Protas, sie hat einen eingängigen Charakter und ihre Verbindung zu Mazes früherem Leben ist ein interessanter Ausgangspunkt nun, da sie zurück in Steam Ville sind.

Zitat:Der Monolog war der Bürgermeister der vorherigen Stadt, nehme ich an.

Er redet von seinen Männern und Soldatenehre... Sofern der Bürgermeister nicht gerade ein Veteran ist oder gleichzeitig noch Captain der Garde - nein, er spricht da nicht!

Zitat:Glubscht mal weniger Animes, die sind nicht gut für euch.

Gott sei Dank ist da noch der Smiley dahinter! Ansonsten wäre ich doch sehr schockiert, wie leichtfertig hier eine ganze Kultur diffamiert wird! Corexx, guck du mal lieber mehr Animes, denn im Gegensatz zu den meisten Hollywood-Action-Blockbustern haben diese Twist oder ne ziemliche Tiefe (siehe Serial Projects Lain oder Paranoia Agent). Und ich werde dich auch noch an so manchen Anime messen. Mach mal mehr/besseres Slice-of-Life als Death Note und schaff es dann noch, dem normalen Alltag ne zweite Handlungsebene zu geben, auf der so banale Sachen wie einen Kartoffelchip essen ne ganz andere Bedeutung haben als man annehmen mag!

Zumal Klischee-Charaktere als Nebencharaktere nicht der Atmosphäre abträglich sein müssen. Man zeige mir ein Buch, dass ohne einen Klischeecharakter auskommt!

Zitat:mit der Beschreibung Steam Villes füllen können, wenn ich gewollt hätte. Gerade bei der Exposition neuer Lokalitäten ist es für mich wichtig ein detailliertes (oder zumindest umrissenes) Bild zu schaffen. Quasi ein Grundgerüst, worauf ich aufbauen kann.

Und gerne hätte ich eine solche gelesen, doch geht es mir as said eben nicht um plotrelevante Dinge sondern um den Hundehaufen am Straßenrand und Sibiles durch Inzest entstandenen Cousin, wenn du verstehst was ich meine.

Zitat:Bitte was?! 0_o Bist du bei der richtigen Fic? Das war bisher die erste Stadt, die angegriffen wurde! Davor gab es ein paar Auseinandersetzungen, ein kleineres Gefecht um nen Lufthafen und keinen Genozid!

Ein paar kleinere Auseinandersetzungen.
Ein kleines Gefecht um nen Lufthafen.
mit Verlaub, aber my Ass, wie Corexx sagen würde.
Sorry, ich weiß Vergleiche sind unnötig und kindisch, aber ich möchte bitte nicht mehr von dir hören, Celuna seien unfähig, weil sie sich nicht persönlich um Unfälle kümmern.
Du hast die Schlacht vor dem Zeltlager als blutigen Alptraum beschrieben, der seinesgleichen sucht und das "Kleine Gefecht" schien mir doch auch größer als du es hier darstellst.
Aber gut, nun ist eine Stadt nach allen Regeln der Kunst gefallen. Bin gespannt, ob Celuna aktiv werden.

Zitat:Und was ist mit Faira?

Nix? Sie ist toll. Der olle Corexx findet doch jeden Charakter doof.

Zitat:Ansonsten wäre ich doch sehr schockiert, wie leichtfertig hier eine ganze Kultur diffamiert wird!

Indeed.

Zitat:Und die meisten Animes sind tolle Sachen, keine Frage, auch wenn ich eher weniger schaue, aber in Punkto Tiefe sind die meisten, selbst die, die mehr als 90 Minuten Zeit haben, eher flach. Im direkten Vergleich mit anderen Filmhertellungsvereinigungen wie das gern zitierte Hollywood vielleicht glänzende Perlen, aber ich kenne kaum einen Anime (sei es Serie oder einzeln stehenden Film), der hier wirklich überzeugend ist. Ausnahme bestätigen die Regeln, doch die meisten Animes sind keine Glanzstücke der Charakterporträitierung bzw. -entwicklung. Müssen sie auch gar nicht sein, weil sie in der Regel gänzlich andere Schwerpunkte haben. Insofern ist der Wink dahin wieder mehr ein Triezen gewesen, wobei die Gefahr natürlich immer im Raum steht, dass am Ende doch ein Anime-Stereotyp bei dir auftaucht. Und dann muss ich leider wieder wüten.

Corexx, nein.
Das hier ist M0s Fanfic-Thread und ich werde nicht zuletzt deswegen jetzt dazu nix mehr sagen, aber als bekennender Nipponist seit etwa 10 Jahren und weit über 100 gesehenen Animes kann ich sagen: Du redest Unsinn und hast etwa so viel Ahnung von der japanischen Popkultur wie Barack Obama von den Eigenheiten Pinkie Pies. Nicht böse gemeint, ich möchte dies nur als Einwand meinerseits verstanden wissen.

Zitat:aber my Ass, wie Corexx sagen würde.
Sorry, ich weiß Vergleiche sind unnötig und kindisch, aber ich möchte bitte nicht mehr von dir hören, Celuna seien unfähig, weil sie sich nicht persönlich um Unfälle kümmern.
Du hast die Schlacht vor dem Zeltlager als blutigen Alptraum beschrieben, der seinesgleichen sucht und das "Kleine Gefecht" schien mir doch auch größer als du es hier darstellst.

My ass²! Zunächst einmal ist es völlig unerheblich, was in deiner Story steht, denn die bewerte ich weiterhin nach Gutdünken und nicht per Vergleich mit anderen werken. Des weiteren schmückst du die Schlacht mehr aus, als das, was die Story hergibt. Ich habe sie nie als blutig beschrieben. Wie auch, sind doch alle Soldaten längst dahingeschieden. Für Red und Flow ist so ein Massengrab natürlich ein Albtraum, doch sagt das nichts darüber aus, was wohl Celuna damit zu schaffen haben! Unter welchem Aspekt wurde der Krieg denn bisher präsentiert? Richtig, als bloße Reaktion auf Aggressoren.
Hat man in der Zwischenzeit, seitdem Red und Flow über das Schlachtfeld gestolpert sind, wieder was vernommen, dass weitere solcher großen Schlachten geschlagen wurden? Ich glaube kaum! Ergo:
Die Schlacht ist als bisher einmaliges Ereignis zu betrachten. In wie fern nun Celuna damals, als die Schlacht geschlagen wurde, mitgewirkt haben, wird noch geklärt.

Zitat:Der Großteil der Animes (mein O-Ton) wird trotzdem in der Hinsicht nichts bieten, weil sie innerhalb der letzten ~3-4 Jahrzehnte nicht deswegen produziert worden sind.

Mein lieber Corexx, no offense, aber lass es gut sein. Du vermutest, dass es so ist. Du weißt es aber nicht. Den Großteil der Shonen-Sparte kann man, gemessen an tiefgründigen Charakteren, tatsächlich in die Tonne treten. Nehmen wir aber nur mal Ghibli - das sind allesamt klasse Filme mit interessanten Ideen und allesamt großartigen Charakteren. Von Hauro dem narzisstischen Zauberer, welcher sein Herz an einen Dämon verlor und diese in gegenseitiger Abhängigkeit leben müssen und dessen aufgeblasenem Ego, welches sich als Fassade herausstellt, da er Todesängste aussteht vor der Hexe aus den Niemandslanden und auch nicht für den Krieg eingezogen werden will, über die letzten Glühwürmchen und Kikis kleiner Lieferservice, bis hin zu dem großartigen Nausicaä aus dem Tal der Winde. Die Filme gehen alle um die 80-90 Minuten und weisen solide Storys und klasse Charaktere auf.
So am Rande: Das sind die Mainstreamfilme die laut dir dafür prädestiniert sein sollten, dass sie ja nur auf Kohle aus sind und gleichzeitig aber nur mittelmäßige Charaktere etc. bieten.