War okay zum lesen; ich kenne mich weder mit Metrik, noch mit Lyrik besonders aus, geschweige denn, dass ich sie regelmäßig konsumierte, daher kann ich dir kein großartiges, technisches Feedback geben.
An manchen Stellen hätte der Lesefluss geschmeidiger sein können, vermute ich. Zum Beispiel in dem Vers
"Ich sterbe hier, doch mein Wort bleibt
Fürs Ohr, das ist zu hör'n bereit"
Da habe ich keine Ahnung, mit welchem Rhytmus ich das lesen, soll, damit er nicht in der ersten oder zweiten Zeile "hängt". Irgendwie fehlt da eine Silbe in der ersten Zeile? Vielleicht ein E an "Wort" anhängen, dann liest es sich für mich flüssiger?
Wie gesagt: Technisch habe ich keine Ahnung von Gedichten.

Zum Inhalt: Mir fehlt da eine geschärftere Problemstellung. So offen, wie es im Moment ist, kann man zwar viel hinein interpretieren, aber es wirkt dadurch auch etwas leer und beliebig.
Ich würde sagen, dass ein Ketzer/Revolutionär auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wird, weil er sich gegen ein unterdrückendes Regime aufgelehnt hat.
Mit der Moral, dass träumen Freiheit bedeutet, bin ich nicht ganz einverstanden, weil dies mMn viel zu kurz gegriffen ist. Träume sind nach dem Erwachen nicht mehr "real" und die damit verbundene Freiheit ist nur eine Illusion. Für den Erzähler mag es zwar die Grundlage sein, die Massen aufzuwiegen, wenn sie anfingen zu träumen, aber "Freiheit" an sich ist kein wirkliches Ziel, das eine Gemeinschaft bildet: Es gibt viel zu viele unterschiedliche Ideen/Konzepte von Freiheit und was mit dieser (nicht) verbunden ist. Ich sehe schon eine Art französische Revolution, an die sich eine Schreckensherrschaft nach der anderen anschließt, weil sich die Rebellen gegenseitig zerfleischen.
Welche Art von Freiheit meint der Erzähler?

Wenn daraus eine Kurzgeschichte wird, ist sie bestimmt Grimdark
Wenn sie nicht zu grim und nicht zu grausam-explizit wird, würd' ich einen Blick hinein werfen.

Zitat:Wie gesagt: Technisch habe ich keine Ahnung von Gedichten.

Ich doch auch nicht! D: Laut meinem Germanistikprof schreiben Lyriker die was auf sich halten heutzutage so gut wie gar nicht mehr in Reimschemata. Keine Ahnung, ob er damit recht hat. Wobei ich mich zum Glück auch nicht als Lyriker betrachte. Das Gedicht hat also nicht so was wie nen Jambus oder eine bestimmte Cadence etc. Bin schon zufrieden, wenn sich der Kram reimt und irgendwo nen Interpretationsraum für meine Leser lässt. x)

Zitat: Träume sind nach dem Erwachen nicht mehr "real" und die damit verbundene Freiheit ist nur eine Illusion

Pff, versuch doch mal den Begriff Freiheit zu definieren. Bis heute haben wir keine genaue Definition davon. Auch wissen wir nicht, ob unsere Realität überhaupt real ist. Die erträumte Freiheit ist eine Freiheit des Geistes. In diesem Fall sind Träume nicht die Bilder die unser Unbewusstsein während des Schlafes heraufbeschwört, sondern (unerreichbare) Ziele/Wünsche usw.

Zitat:Welche Art von Freiheit meint der Erzähler?

*Das lyrische Ich. Gedichte haben keine Erzähler. Wir werden es vielleicht nie erfahren. Oder vielleicht doch, wenn ich die Story mal tatsächlich zu Papier bringe...!

Zitat:Trauer umklammerte sein Herz, als Dawn die Teetasse mit seinem Profil darauf betrachtete. Wie immer hatte er reichlich von sich selbst,

Lockhart.

Zitat:Der Geschmack in seinem Mund war, als hätte jemand einen Aschenbecher auf seiner Zunge ausgedrückt.

Also Moon, doch nicht in seinen Mund! Es gibt Toiletten für sowas!

Stell ich mir sehr lustig vor, wie er minutenlang versucht, den Kopf zu drehen. :'DDD

Zitat:Sein Blick wanderte hinab. Etwas lag auf ihm

Ja, wahrscheinlich mit dem Arsch zuerst. Das erklärt auch den ascheartigen Geschmack im Mund.

Zitat:Er ist bei Bewusstsein

Duh, er ist gerade auf die Tür zugekrochen, natürlich ist er bei Bewusstsein!


Soso, Red wacht in einemKrankenbett auf. Was mache ich da natürlich als erstes? Ich versuche, zu entkommen und reisse alle Geräte raus. Ach ja, und dann bin ich ganz verwundert, dass plötzlich überall Blut ist. Ja. Krankenhäuser sind im fernen Land Redestria ein gänzlich neues Konzept.
Jo, erste Szene und schon hat sich einer deiner Protagonisten wieder ein herzliches




verdient.
Aber vom Show her eine gute Szene, sehr bildhaft dargestellt. Strunzdummes Verhalten, aber das ist man ja nun schon gewohnt.

Zitat:Man hätte ihn leicht übersehen können, wäre das Bett nicht von medizinischem Gerät flankiert.

Ja, weil ein dunkles Nachtblau neben goldrot fast unsichtbar ist.

Die Mazy-Szene interessiert mich nicht besonders, ist inhaltlich aber atmosphärisch und dicht erzählt, kann sich sehen lassen.

Zitat:Der letzte Gedanke tauchte ihr Herz wieder in den kalten See der Trauer, von dem es in letzter Zeit so viel getrunken hatte.

Nett.

Zitat:Der beschlagene Spiegel wurde erneut blank gewischt. Die schwarze Gestalt stand neben ihrem Spiegelbild.

Schatten der Vergangenheit welcher sich mit Vorliebe in Badezimmerspiegeln zeigt-Klischee.
*Insert Everything wrong with From Light and Shadows Sin-Sound*

Zitat:“Nein, was haben wir denn hier? Ist es schon wieder so weit?”

:'DDDD
'Oh, its that Day again?'
Sheldon Cooper approves! xDDD

Zitat:bevor er den Lebenssaft wie süßen Honig ableckte.

Evil Guy leckt Blut von seiner Hand/Seinem Huf um zu zeigen wie evil er ist-Klischee.
*Insert Everything wrong with From Light and Shadows Sin-Sound*

Zitat:“Weißt du, nur gucken und nicht anfassen ist auf Dauer nichts...”

Stimme ich absolut zu. Spank that sweet Ass, Bro!
*High Five with Moons Molester*

Zitat:Eon lehnte sich im Sitz der Bahn zurück.

This guna be gud.

Zitat:‘Schön, dass er wieder wach ist, ne?

:'DDDDDDDDDDDDDDDD
Warum braucht Eon so wenig, um gut zu sein?

Zitat:m Gegensatz zu ihren Erwartungen war der alte Hengst gar nicht so steif gewesen

Ewww Eon, so einen Nebenverdienst hast du doch nun wirklich nicht nötig.

Zitat:beugte sie sich vor und begrub den Hengst in ihren Armen.

*Insert Everything wrong with From Light and Shadows Sin-Sound*

Zitat:Faira und Eon tauschten einen kurzen Blick aus, ehe sie zur Tür hinausgingen

Sex! Sex! Sex!

Zitat:“Ich bin froh, dass du endlich wieder da bist.”

duh

Zitat:Wir sind zusammen aufgewachsen! Seit wann fühlt er so?

Es war doch schön. Du hast es genossen! Du hast ‘später’ gesagt, nicht ‘nein’!

Idiot, warum hast du ‘später’ gesagt?!

Und schließlich stellten die Stimmen die entscheidende Frage.
Liebst du ihn auch?

Und finally, klischeehafte Kindheitsfreunde Protagonisten-Liebe, bei der der weibliche Part noch 10 Kapitel braucht, um sich ihrer Gefühle bewusst zu werden.
*Insert Everything wrong with From Light and Shadows Sin-Sound*

Die erste Hälfte der Szene, Mit Moons unkontrollierbarem Menstruationszyklus, dem übergewichtigen Japanerpony-Evil Guy und der Zugfahrt bis zur Interaktion mit Red war inhaltlich ganz interessant, gut geschrieben, Eon hat vorallem die Unterhaltung gemacht.

Dann präsentierst du mal etwas schöne und nicht langweilige Charakterinteraktion, mit einigem Fingerspitzengefühl, mag ich. Reds Kuss ist auch okay für mich. Moon Flowers Reaktion dagegen ist so generisch, nervig, klischeehaft und lahmarschig wie es überhaupt nur geht. Ich hätte die Szene absolut gefeiert, wenn sie hier einfach gelächelt und sonst nichts weiter gesagt hätte. Aber gut, das sind dann schon Sphären des Romance-Genres, die die meisten Geschichten nicht hinbekommen. Trotzdem, weniger Generik wäre hier von Vorteil gewesen. Hoffentlich zieht sich das nicht noch für 20 Kapitel.

Zitat:Hirn, seine Seele oder was auch immer ist zusammen mit der Energie durch die Drähte geflutscht und zurück zu den Kristallen zirkuliert.”

"So we made the Jaeger-Programm!"
*Insert Everything wrong with From Light and Shadows Sin-Sound*

Zitat:Ratlosigkeit kam mit Stille einher. Eons Hoffnung auf Erleichterung, nachdem sie ihnen von ihrer Forschung erzählt hatte, war in Rauch aufgegangen. Sie fühlte sich nur noch um so schlechter, neue Sorgen aufgedeckt zu haben und gleichzeitig nichts für ihre Freunde tun zu können.

Zeit für Aufmunterungs-Sex. Go for It, Faira!

Zitat:Die aufgehende Morgensonne

Wie oft geht die Sonne in diesem Kapitel eigentlich noch auf?

Alfred-Szene ja. Passt.

Zitat:Soso, Red wacht in einemKrankenbett auf. Was mache ich da natürlich als erstes? Ich versuche, zu entkommen und reisse alle Geräte raus.

Bei meiner Stiefmutter auf der Intensivstation hat ein Herr auch mal seine Herzklappe gegessen, nachdem er von der Narkose aufgewacht ist. Natürlich ist Reds Verhalten befremdlich, aber nicht realitätsfern. Nach einer OP reden Leute schon genug wirres Zeug, wenn die aus dem Koma erwachen (und sich bewegen können), ist es geradezu harmlos, wenn da jemand versucht, "abzuhauen". Und warum ist sein Verhalten dumm? Er hat schlichtweg keine Ahnung, wo er ist. Einen gelegten Tropf spürt man in der Regel kaum bis gar nicht. Er hätte auch einfach bei jemandem im Haus sein können, der ihn nach dem Absturz gefunden und hochgepäppelt hat.

Zitat:Ja, weil ein dunkles Nachtblau neben goldrot fast unsichtbar ist.

Lass mich dir darauf mit einer Textzeile antworten:

Zitat:Der Raum war dunkel, er hatte kein Licht gemacht.

Dunkles Nachtblau in nem dunklen Raum = schwer erkennbar.

Zitat:Evil Guy leckt Blut von seiner Hand/Seinem Huf um zu zeigen wie evil er ist-Klischee.
*Insert Everything wrong with From Light and Shadows Sin-Sound*

Klischees sind schön, man kann mit ihnen Erwartungshaltungen bei Lesern aufbauen und damit rumexperimentieren.

Zitat:Sex! Sex! Sex!

Wow, schlägt bei dir gerade die verspätete Pubertät ein oder wie?

Zitat:Reds Kuss ist auch okay für mich. Moon Flowers Reaktion dagegen ist so generisch, nervig, klischeehaft und lahmarschig wie es überhaupt nur geht.

Dir ist bewusst, dass sie nicht Freunde, sondern theoretisch Geschwister sind? Zusammen aufzuwachsen und befreundet zu sein (und sich dann später ineinander zu verlieben) und befreundet zu sein, aber von den gleichen Eltern als Geschwister in Spe aufgezogen zu werden sind mMn zwei himmelweite Unterschiede. Ich behandel ihre Interaktionen lediglich als die von Kindheitsfreunden, da ich keinen Pseudo-Inzest bedienen will. :/

Zitat:Ist irgendwas Relevantes passiert außer dass der Klischeediener nen' Brief versendet hat? Nein? Ok.

Ja, Alfred ist der Klischeebutler, aber den wollte ich einfach mit einbringen.

Zitat:und ja, hör auf Corexx; bitte mehr von Faira und Eon

Ihr dürft unter euch ausknobeln, welcher Charakter mehr Fokus kriegen soll. Da ja seit einigen Kapiteln hier die Meinungen in genau gegensätzliche Richtungen gehen, werde ich einfach so schreiben, wie ich es im Storyboard vermerkt habe. Wenn ich es schon nicht allen recht machen kann, mache ich es mir recht und ihr müsst das Ergebnis für euch selbst beurteilen.

Zitat:Trotzdem, ich glaube, wir dümpeln seit 2-3 Kapiteln in der Atomic Shit-Stadt herum, um uns anzusehen, wie Moon Flower langweilige Dinge tut und Red im Koma liegt.

Wie man's nimmt, ne. Es gab sehr viele Dialoge, Charakterinteraktion usw. Der Fokus lag also mehr auf der Handlung zwischen den Charakteren (und ihnen selbst) als auf der Rahmenhandlung. Kapitel 10 war nun einfach nur noch das notwendige Kapitel, um die Weichen zu stellen, damit der rote Faden weiterlaufen kann. Wer halt nicht auf Drama und Charakterfokus steht, dem werden die letzten paar Kapitel natürlich weniger Vergnügen bereitet haben, als z.B. Kapitel 6 wo noch ne Stadt platt gemacht wurde. *chuckle*

Zitat:Natürlich ist Reds Verhalten befremdlich, aber nicht realitätsfern.

Hab noch nie von einem ähnlichen Fall gehört, aber okeh; es sind Zauberponies, gönn ich dir.

Zitat:Klischees sind schön, man kann mit ihnen Erwartungshaltungen bei Lesern aufbauen und damit rumexperimentieren.

Ach, darum ist deine Fanfic voll damit. Verstehe. Du Fuchs!

Zitat:Wow, schlägt bei dir gerade die verspätete Pubertät ein oder wie?

Bitte. Für grazilen, leidenschaftlich-romantischen Lesbensex habe ich immer einen Nerv.
At least, thats my duty as a Man!
*Steht splitternackt mit verschränkten Armen, viel zu stark schattiertem Gesicht und dem Rücken zum Meer, aus welchem in dieser Sekunde eine Welle schlägt, auf einer Klippe und präsentiert stolz das männliche Geschlecht*

Zitat:Dir ist bewusst, dass sie nicht Freunde, sondern theoretisch Geschwister sind? Zusammen aufzuwachsen und befreundet zu sein (und sich dann später ineinander zu verlieben) und befreundet zu sein, aber von den gleichen Eltern als Geschwister in Spe aufgezogen zu werden sind mMn zwei himmelweite Unterschiede.

Spielt keine Rolle, du bedienst keine von beiden Situationen auch nur annähernd mit der möglichen Tiefe, einer nicht schon 422x dagewesenen Methode oder einem Niveau, das über die Romantik-Subplots gewöhnlicher Hollywoodstreifen hinausgeht. Das ist natürlich nur mein Eindruck nach einer Szene, ich lasse mich da gerne noch überraschen. Aber bisher, so scheint es, ist das Romantik-Ding zwischen deinen Protagonisten so austauschbar, blass und unspannend wie sie selbst. Das ist handwerklich schlicht und einfach keine gute Arbeit, wenn das so weitergeht, das kannst du nicht wegagumentieren. Oder anders gesagt, kann man machen. Ist aber anspruchslos. :/

Aber wie gesagt, nur mein Eindruck nach einer Szene. Vielleicht kommt es ja ganz anders. Hast ja mit deinem Twixie-Ding gezeigt, dass du Romantik kannst. (Auch wenn die Romantik da auch eher sehr sterotype und generisch war, aber in diesem Kanal eben sehr gut. Verstehst du, was ich sagen will? Klischee-Romantik ist okay, wenn sie geschickt gemacht wird oder die Umstände (Wie z.b interessante Protagonisten was bei dir schonmal wegfällt) sie begünstigen. Kann man aus Klischees nichts Gutes machen, versucht man besser etwas frischere Pfade zu beschreiten. Das wäre das, was ich dir bei diesem Pairing empfehlen würde. Was dir egal ist, hast dein Storyboard, jaja.

Vielleicht ist die Romance-Sache auch garnicht so groß und wichtig. Wird sich dann ja in 11 zeigen, welchen Weg das geht.

Zitat:Ihr dürft unter euch ausknobeln, welcher Charakter mehr Fokus kriegen soll.

Da gibt es gar keine Diskussion, Corexx ordnet sich mir unter und gut ist. Aber jeder, der dir einzureden versucht, dein Protagonisten-Duo wäre interessant, hat dir übel mitgespielt, mein Freund. Und zwar richtig übel. Wie steel sagen würde, diese Meinung ist falsch.
Also, schmeiss die beiden Trantüten ruhig immer mal etwas zur Seite, um den guten Charakteren etwas Screetime einzuräumen, und sei es nur für ein paar Zeilen. Sonst verfällt deine Story irgendwann der Nurudosaske-Problematik.

Zitat:Wie man's nimmt, ne. Es gab sehr viele Dialoge, Charakterinteraktion usw. Der Fokus lag also mehr auf der Handlung zwischen den Charakteren (und ihnen selbst) als auf der Rahmenhandlung. Kapitel 10 war nun einfach nur noch das notwendige Kapitel, um die Weichen zu stellen, damit der rote Faden weiterlaufen kann.

Ja, wie ich sagte. Langweilige Dinge und Koma.

Fassen wir zusammen, Dawn ist wieder allein und muss sich mit sich selbst abfinden (es wundert mich, dass er den Mond nicht nach seinem Konterfei angelegt hat), zudem vermisst er Red ziemlich.
Seltsamerweise scheint er sich nicht wirklich zu freuen, dass Red wieder unter den lebenden weilt, jedenfalls vorläufig nicht, vielleicht, weil er vermeiden möchte, dass Red wieder Schmerzen zu spüren bekommt, seien es seelische, wie körperliche!?
Mir scheint es, dass langsam die Zeit kommt, dass Dawn da raus kommt, oder aktiv mit jemandem kommunizieren kann, der Gute wird langsam marode.

Weiter gehts mit Red, der von den Komatösen erwacht und sich genauso fühlt, wie wenn man die Nacht vorher ordentlich gezecht hat, um 6.00 ins Bett geflossen ist, eben unfähig die Elektronen da oben in seinem Kopf ans arbeiten zu bekommen.
Zudem zeigt er Symptome wie jemand der einen Schlaganfall erlitten hatte, welcher das Sprachzentrum sowie den Bereich, der für Bewegung zuständig ist, in Mitleidenschaft zog.
Wie sich ein Koma auf jemanden auswirkt weiß ich leider nicht, habe noch niemanden kennengelernt, der mal komatös war, aber mir erscheinen seine Nachwirkungen ein wenig zu stark.
Im Gegensatz dazu stehen seine Gedanken, die überraschend klar und geordnet sind.
Genau so stelle ich mir jemanden vor, der die Fähigkeit zu sprechen verloren hat und mit aller Kraft versucht sich vernünftig zu artikulieren.
Dazu kommt die Verwirrung an der er leidet, die der ganzen Situation einen ziemlichen Realismus verleiht.


Perspektivenwechsel zu Alfred, warum zum Henker heißen alle Butler Alfred, mal ehrlich, Batman: Alfred, Hellsing: Alfred, die Liste ist sicherlich noch länger.
Alles in allem verhält er sich genauso wie sich der Klischee Butler verhalten muss, als der Retter seines jungen Herrn, der stets treu der Familie diente und nun keinen Einfluss mehr hat auf das Leben von Mazy.
Außerdem steht er vor der Entscheidung sein Leben zu verwirken
Schließlich bekommen wir noch einen Flashback, der endlich aufdeckt, was denn jetzt die Narben auf Mazys Haut zu bedeuten haben, auch wenn deren ganzes Geheimnis erst später gelüftet wird.
Ich denke mal, dass die im Folgenden aber noch mehr zu tun haben mit der ganzen Geschichte und zu guter Letzt Mazys Schicksal bestimmen.

In Folge erfahren wir, das Flow die Tage hat, könnte evtl. ne Erklärung sein für ihr eigenartiges Verhalten, oder aber sie hat einfach nur eine labile Psyche.
Naja, auf jeden Fall sieht sie ihren schwarzen Freund, diesmal im Spiegel neben sich.
Diese Szene im Bad hat mir äußerst gut gefallen, das perverse Vergnügen, dass ihr eigener Dämonen an ihr findet ist wirklich großartig. Stück für Stück treibt er sie in den Wahnsinn, immer bedacht kleine Schritte zu tun und es nicht zu weit zu treiben, sadistisch, auf jeden Fall.
Was passiert wohl wenn er ausbricht, es wird sicherlich äußerst interessant werden.
Und was passiert wohl, wenn er besiegt werden sollte, wird Flow mit im vergehen, da er an sie gebunden ist, wie sie an ihn gebunden scheint. Ein Teil ihrer Persönlichkeit, sozusagen ihre dunkle Seite.
"Und dies Geschöpf der Dunkelheit erkenn ich für meines an"
(Shakespeare, Prospero, der Sturm)

Zitat:Ach, darum ist deine Fanfic voll damit. Verstehe. Du Fuchs!

Zitat:At least, thats my duty as a Man!
*Steht splitternackt mit verschränkten Armen, viel zu stark schattiertem Gesicht und dem Rücken zum Meer, aus welchem in dieser Sekunde eine Welle schlägt, auf einer Klippe und präsentiert stolz das männliche Geschlecht*

Jap. Die Pubertät scheint nicht nur eingesetzt, sondern regelrecht zugeschlagen zu haben.

Zitat:Spielt keine Rolle, du bedienst keine von beiden Situationen auch nur annähernd mit der möglichen Tiefe

Aha, auf einmal will der Herr also wieder Charakterstudie? Du hast völlig recht, dass es klischeemäßig ist, dass Flow nach Reds "Geständnis" türmt. Nur finde ich die Alternativen wie "Sie schweigt und lächelt" etc. nicht wirklich... angebracht. Flow hatte bisher ja nicht mal in Erwägung gezogen, dass Red romantische Gefühle für sie haben könnte, ist er ja quasi ihr Bruder. Gucken wir uns mal ihre Lage an: Mehrere Wochen lang liegen ihre beiden besten Freunde im Koma, sie selber geht an ihrer Psyche fast kaputt und lädt sich selber aber noch Pflichten wie das Recherchieren in der Bibliothek etc. auf. Dass Red wieder aufwacht ist für sie in erster Linie darum so schön, weil sie denkt bzw. hofft, dass es wieder "wie früher" wird und sie sich endlich alles von der Seele plaudern kann. Nun wacht der Typ auf, sie kann sich endlich jemandem öffnen und er küsst sie. Dass Flow perplex ist, ist mMn nachvollziehbar. Dass sie das Zimmer verlässt eigentlich auch, denn sie hat ja keine Antwort für ihn parat. Glaube kaum, dass andere Leute an ihrer Stelle im Zimmer geblieben und das äußerst peinliche Schweigen ertragen hätten. So wie Red Zeit bekommen hat, um sich über seine Gefühle klar zu werden, kriegt Flow diese auch.

Zitat:Das wäre das, was ich dir bei diesem Pairing empfehlen würde. Was dir egal ist, hast dein Storyboard, jaja.

Mein Storyboard ist auf virtuelles Papier geschrieben, nicht in Stein gemeißelt. ; ) Ich werde versuchen, das Pairing vernünftig zu beleuchten. Ich mag es nicht, wenn direkt Friede-Freude-Eierkuchen ist. Aus Flow eine Diva zu machen, die mit Red spielt und ihn zappeln lässt etc. werde ich natürlich nicht tun.

Zitat:Seltsamerweise scheint er sich nicht wirklich zu freuen, dass Red wieder unter den lebenden weilt, jedenfalls vorläufig nicht, vielleicht, weil er vermeiden möchte, dass Red wieder Schmerzen zu spüren bekommt, seien es seelische, wie körperliche!?

Jain. Natürlich freut er sich für ihn, aber er ist halt wieder allein und spürt eben jetzt erst wieder, wie bitter das sein kann, wenn man zuvor Gesellschaft hatte.

Zitat:Zudem zeigt er Symptome wie jemand der einen Schlaganfall erlitten hatte, welcher das Sprachzentrum sowie den Bereich, der für Bewegung zuständig ist, in Mitleidenschaft zog.
Wie sich ein Koma auf jemanden auswirkt weiß ich leider nicht, habe noch niemanden kennengelernt, der mal komatös war, aber mir erscheinen seine Nachwirkungen ein wenig zu stark.

Habe deswegen extra rumrecherchiert, weil ich mir auch nicht sicher war, ob man nach einem Koma einfach nur benommen ist, oder ob das tatsächlich Auswirkungen auf den Patienten haben kann. Tatsächlich ist es so, dass die Auswirkungen stark variieren können. Einigen geht es gut, sind halt nur etwas benommen, anderen fällt das Sprechen schwer oder müssen noch weiter künstlich beatmet werden, da die Lunge die "ungewohnte" Belastung noch nicht alleine stemmen kann. Reds Symptome sind nicht übertrieben stark. Im Gegensatz zu Patienten mit Schlaganfällen werden die Bewegungen etc. nach Stunden oder Tagen wieder voll da sein (wer natürlich vier Jahre oder so im Koma lag, der wird halt entsprechend länger brauchen).

Zitat:Perspektivenwechsel zu Alfred, warum zum Henker heißen alle Butler Alfred, mal ehrlich, Batman: Alfred, Hellsing: Alfred, die Liste ist sicherlich noch länger.

Dreimal darfst du raten, warum dieser Charakter also folglich gar nicht anders heißen konnte! Batmans Alfred is best Alfred!

Zitat:Alles in allem verhält er sich genauso wie sich der Klischee Butler verhalten muss, als der Retter seines jungen Herrn, der stets treu der Familie diente und nun keinen Einfluss mehr hat auf das Leben von Mazy.
Außerdem steht er vor der Entscheidung sein Leben zu verwirken

Alfred ist jedoch nach Aristoteles ein tragischer Charakter, da er der "unschuldige Schuldige" ist. Ein tragischer Charakter ist definiert als ein solcher, der vor einem nicht lösbaren Konflikt steht und sich nur schuldig machen kann. In diesem Fall steht Alfred im Zwiespalt seiner Pflicht und seiner Moral. Er ist sowohl Mazy als auch dessen Vater zur Treue verpflichtet. Tut er nichts, verletzt dies seine Moralvorstellung, da er seinen "jungen Herren" leiden ließe. Greift er ein, verletzt er seinen Eid gegenüber Mazys Vater.

Zitat:Was passiert wohl wenn er ausbricht, es wird sicherlich äußerst interessant werden.
Und was passiert wohl, wenn er besiegt werden sollte, wird Flow mit im vergehen, da er an sie gebunden ist, wie sie an ihn gebunden scheint. Ein Teil ihrer Persönlichkeit, sozusagen ihre dunkle Seite.
"Und dies Geschöpf der Dunkelheit erkenn ich für meines an"
(Shakespeare, Prospero, der Sturm)

Endlich mal jemand, der mit einer halbwegs vernünftigen Deutung um die Ecke kommt! Schön weiterdenken. :3

Zitat:Jain. Natürlich freut er sich für ihn, aber er ist halt wieder allein und spürt eben jetzt erst wieder, wie bitter das sein kann, wenn man zuvor Gesellschaft hatte.

:Hmm: Was ist mit seinen Tränen? Stolz?

Zitat:Habe deswegen extra rumrecherchiert, weil ich mir auch nicht sicher war, ob man nach einem Koma einfach nur benommen ist, oder ob das tatsächlich Auswirkungen auf den Patienten haben kann. Tatsächlich ist es so, dass die Auswirkungen stark variieren können. Einigen geht es gut, sind halt nur etwas benommen, anderen fällt das Sprechen schwer oder müssen noch weiter künstlich beatmet werden, da die Lunge die "ungewohnte" Belastung noch nicht alleine stemmen kann. Reds Symptome sind nicht übertrieben stark. Im Gegensatz zu Patienten mit Schlaganfällen werden die Bewegungen etc. nach Stunden oder Tagen wieder voll da sein (wer natürlich vier Jahre oder so im Koma lag, der wird halt entsprechend länger brauchen).

Dann kann ich mich ja nicht beschweren, hast deine Hausaufgaben auf jeden Fall gemacht.

Zitat:Dreimal darfst du raten, warum dieser Charakter also folglich gar nicht anders heißen konnte! Batmans Alfred is best Alfred!

In der Tat, das ist er, egal in welchem Batmanfilm auch immer.
Komischerweise sind es genau diese Nebencharaktere, die eine Geschichte liebenswert machen, da der Protagonist meist normal, gar langweilig gegen sie wirkt.

Zitat:Alfred ist jedoch nach Aristoteles ein tragischer Charakter, da er der "unschuldige Schuldige" ist. Ein tragischer Charakter ist definiert als ein solcher, der vor einem nicht lösbaren Konflikt steht und sich nur schuldig machen kann. In diesem Fall steht Alfred im Zwiespalt seiner Pflicht und seiner Moral. Er ist sowohl Mazy als auch dessen Vater zur Treue verpflichtet. Tut er nichts, verletzt dies seine Moralvorstellung, da er seinen "jungen Herren" leiden ließe. Greift er ein, verletzt er seinen Eid gegenüber Mazys Vater.

Welche Tragödie!
Und im 5. Akt wird unser tragischer Held untergehen, denn so will es die Regel (naja, untergehen an sich reicht ja schon).

Zitat:Endlich mal jemand, der mit einer halbwegs vernünftigen Deutung um die Ecke kommt! Schön weiterdenken. :3

Ob man Flow töten muss um den Schwarzen zu töten?!
Wenn dem so ist, wird das nen ganz schöner Konflikt an dem Red zu kauen bekommt, ob Mazys Fähigkeiten noch einen Einfluss auf das Ergebnis nehmen?
Ich tippe mal auf teilweise.
Da fällt mir ein, hat/ bekommt der eigentlich einen Namen?

Zitat:Komischerweise sind es genau diese Nebencharaktere, die eine Geschichte liebenswert machen, da der Protagonist meist normal, gar langweilig gegen sie wirkt.

Nebencharaktere sind normalerweise Charaktere, die genau einen oder vllt. zwei Charakterzüge haben (die fürsorgliche Oma, der grummelige Seebär usw.) und handlungsunterstützend wirken. Der Leser kann diese Charaktere sofort zuordnen und empfindet Sympathie etc. für sie. Der Protagonist ist dagegen sehr viel breiter gefächert, was die Charakterzüge betrifft und wirkt dadurch eben normal, da er nicht nur fürsorglich etc. handelt sondern auch mal egoistisch usw.

Zitat:Ob man Flow töten muss um den Schwarzen zu töten?!

Warum will man denn überhaupt Flow oder ihren Peiniger töten? (mal ganz naiv gefragt x)) Immerhin quält der Kerl ja nur sie (und versucht gelegentlich Red umzubringen). Dass man Flow deswegen umbringt, halte ich für unwahrscheinlich, denn wer sollte sie töten? Red oder Mazy fallen weg, denn die beiden würden nie einen Freund opfern und von den Nebencharakteren... hmm... könnte mir höchstens vorstellen, dass Eon utilitaristisch genug denken kann, um sowas fertigzubringen.

Zitat:Da fällt mir ein, hat/ bekommt der eigentlich einen Namen?

Er hat weder einen Namen, noch habe ich ihn genauer tituliert (als Dämon oder so). Ich habe auch nicht vor, ihm einen Namen zu geben, da ihn dies personalisieren und für den Leser nahbar machen würde. Er soll ganz bewusst unscharf gezeichnet bleiben.

Zitat:Schließlich bekommen wir noch einen Flashback, der endlich aufdeckt, was denn jetzt die Narben auf Mazys Haut zu bedeuten haben, auch wenn deren ganzes Geheimnis erst später gelüftet wird.
Ich denke mal, dass die im Folgenden aber noch mehr zu tun haben mit der ganzen Geschichte und zu guter Letzt Mazys Schicksal bestimmen.

Ich lege mal noch eine Schippe drauf und behaupte, dass sie das Schicksal des ganzen Volkes bestimmen könnten.

Zitat:Warum will man denn überhaupt Flow oder ihren Peiniger töten? (mal ganz naiv gefragt x)) Immerhin quält der Kerl ja nur sie (und versucht gelegentlich Red umzubringen).

Bis jetzt, da wird sicherlich noch mehr kommen, je nach dem, wie widerstandsfähig Flow ist.

Zitat:Dass man Flow deswegen umbringt, halte ich für unwahrscheinlich, denn wer sollte sie töten? Red oder Mazy fallen weg, denn die beiden würden nie einen Freund opfern und von den Nebencharakteren... hmm... könnte mir höchstens vorstellen, dass Eon utilitaristisch genug denken kann, um sowas fertigzubringen.

Es geht ja nicht darum, ob sie es könne, sondern ob es ab einer bestimmen Stufe unabdingbar ist, ein Leben im Tausch vieler, sozusagen.

Zitat:Er hat weder einen Namen, noch habe ich ihn genauer tituliert (als Dämon oder so). Ich habe auch nicht vor, ihm einen Namen zu geben, da ihn dies personalisieren und für den Leser nahbar machen würde. Er soll ganz bewusst unscharf gezeichnet bleiben.

Ich finde ihn jetzt schon, so ganz ohne Namen schon ziemlich scharf.

Zitat:Ich lege mal noch eine Schippe drauf und behaupte, dass sie das Schicksal des ganzen Volkes bestimmen könnten.

Zum Guten oder zum Schlechte, das wird sich noch zeigen, hängt alles ab, ob die Experimente fruchte, oder ob er stirbt, oder, oder, oder.

Zitat:Ich finde ihn jetzt schon, so ganz ohne Namen schon ziemlich scharf.

Zitat:Zum Guten oder zum Schlechte, das wird sich noch zeigen, hängt alles ab, ob die Experimente fruchte, oder ob er stirbt, oder, oder, oder.

Im Idealfall muss ein jeder Leser für sich selbst entscheiden, ob der Verlauf nun gut oder schlecht ist.