Vorräte anlegen / Prepping

[Meganium]

Zitat:Ach stimmt, du meinst Leute die beim esoterischen Kopp-Verlag bestellen, weil dort angeblich das meiste Equipment für o.g. Szenario gibt - für überteuerte Abzockpreise versteht sich

Jaja, Kopp-Verlag ist sowieso immer mies. Habe ja auch Beweise dafür: hier der BPB z.B.

Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich denke mal, diese Frage interessiert dich eher:

Zitat:Wüsste jetzt aber nicht warum prepping rechtsextrem sei. Schaffen Linksextreme kein Prepping?

Um es ganz kurz zu machen: Ja.

Der autoritäre Linke macht es wie im Dschungel in Vietnam gegen die Amerikaner oder unter Pol Pot, wenn er nichts mehr zum Essen hat: Finde was, oder stirb.

Der autoritäre Rechte weigert sich, wie ein "Buschmann" oder ein "Afrikaner" leben zu wollen, weil solche Menschen sind in seinen Augen Feindbilder. Also schafft er sich lieber unzählige Dosen Ravioli an, solange die Zivilisation noch halbwegs am Laufen ist. Wenn andere dann nichts abbekommen: Pech gehabt, "sind ja eh alles Afrikaner". Ansonsten stirbt man halt "mit Ehre" wie wenn man ein Soldat an der Waffe wäre oder "wir sterben doch eh alle irgendwann mal".

Diejenigen, die keinem extremen Lager angehören, die werden versuchen, sich einfach "durchzuschlagen". Leider auch mit Diebstählen, wenn es hart auf hart kommt. Und um ehrlich zu sein: Solche Szenarien wollen wir eigentlich überhaupt nicht auf der Welt haben. Wir sind eigentlich schon mitten in einer Art "Universum 25" mit Überbevölkerung und all den Nachteilen die sich dadurch ergeben; eine Verschärfung durch knapp werdende Lebensmittel oder anderer Einflüsse, die die menschliche Gesellschaft vor harte Proben stellt, werden hohe Opfer mit sich bringen. Und glaube mir, ich erwähnte es bereits, solche (Worst-Case-)Szenarien wollen wir nicht mehr haben. Und auch wenn die Chancen schlecht stehen, so lege ich ein gewisses Vertrauen in die Bundesregierung, dass es zu gravierenden Lebensmittelengpässen nicht kommen wird. Mehr könnte ich in meiner Position, als einfacher Linksradikaler, einfach nicht verlangen.

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War gestern im Kaufland gewesen und erstmal große Augen gemacht, als die Markenbutter vollkommen ausverkauft war.
(Hab mir dann welche von Meggle mitgenommen, die gerade im Angebot ist.)

Derzeit bin ich genug mit Brot, Butter, Fisch, vegetarische und vegane Aufschnitte, Käse, Nudeln, Kartoffelklöße, Reis und so weiter eingedeckt.

Vorrat ist immer gut, aber es bringt nichts, wenn es am Ende doch weggeworfen wird. :-(

Goddness, das kommt mir als Alleinstehende einfach so viel vor. 8-/

[Crash Override]

geht mir nicht anders - auch wenn ich die butter da lasse wo sie ist. Man frägt sich eingentlich immer häufiger ob die Menschen aus der Pandemie irgendwas gelernt haben? auch wenn's jetzt teilweise wegen dem krieg ist... gibt eben zuviele, die den Quatsch der Q-anons und verschwörungstheoretiker glauben.

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Das witzige dabei ist ja, jede andere Sorte Butter war massig da und an Lieferengpässen kann es ja nicht liegen.

[Meganium]

Wie gut, dass die Nachfrage an vegetarischen und veganen Produkten immernoch niedrig liegt, weil die Provinz voll auf Fleisch steht, sonst wäre man kein richtiger Mensch. Aber am Samstag sollte ich trotzdem nochmal einkaufen. Nicht, weil ich hamstern will, sondern weil die Preise deutlich angezogen werden nächste Woche. Preiserhöhungen um fast das Doppelte ohne dass der Lohn sich erhöht bedeutet monatliche Einbußen von bis zur Hälfte, die ich eigentlich sparen will.

Im Netto war gestern ein Regalabschnitt leer. Habe mich erstmal gewundert, was gehamstert wurde, und bin ohne Mimik weitergegangen: Es war nur Nutella. Und Scheiße aus dem Glas esse ich nicht.

[BlackT0rnado]

(01.04.2022)Meganium schrieb:  Nicht, weil ich hamstern will, sondern weil die Preise deutlich angezogen werden nächste Woche. Preiserhöhungen um fast das Doppelte ohne dass der Lohn sich erhöht bedeutet monatliche Einbußen von bis zur Hälfte, die ich eigentlich sparen will.

Könnte...könnte es tatsächlich einen Zusammenhang darin liegen, das genau deswegen viele anfangen zu hamstern?

(01.04.2022)Meganium schrieb:  Es war nur Nutella. Und Scheiße aus dem Glas esse ich nicht.

Die vegane Nutella aus der Bioabteilung, ohne Palmöl, ist auch viel besser. Ich liebe sie regelrecht - in Maßen.

[Meganium]

(01.04.2022)Meganium schrieb:  Könnte...könnte es tatsächlich einen Zusammenhang darin liegen, das genau deswegen viele anfangen zu hamstern?

Sogar wenn das Glas Gurken 10€ kostet werden die Leute hamstern, weil Hamstern primär das Überleben sichern soll und nicht den Geldbeutel.

Zitat:Die vegane Nutella aus der Bioabteilung, ohne Palmöl, ist auch viel besser. Ich liebe sie regelrecht - in Maßen.

Bei mir nicht wegen Palmöl. Sondern wegen dem Zucker und wegen des nicht einladenden Aussehens des Inhaltes. Und vegan aus der Bioabteilung ohne Palmöl ist dasselbe wie Diarrhoe mit Soßenbinder.

[D4rkni9htblue]

Ich schwöre euch, wenn ich in den Laden gehe und einen Beliebigen Artikel in größerer Menge kaufe, wenn Leute mich dabei sehen, rennen die alle da hin und machen das Regal Leer . . .
Da muss man nicht mal groß was zu sagen . . .

So lange allerdings Ausweichprodukte, teure Marken und die Regale noch anderweitig gefüllt sind, sind wir noch weit vom Ausnahmezustand entfernt.

Wenn es nur ums Überleben geht, gibt es Panzerplatten mit Wasser aufgeweicht. Schmeckt zwar nicht, lässt einen dafür aber überleben. Oma hat auch noch Tonnenweise eingemachtes aus den letzten Jahrzehnten. Das einzige wo keiner dran denkt, wo es viel Kritischer wird, ist Trinkwasser. Essen hat man länger Zeit, eher verdurstet man.

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Meine Eltern bekommen von der Tafel auch sehr viel, das sie den ganzen Keller vollhaben, aber das hat wiederum nichts mit Hamstern zu tun, sondern weil sie eben für zwei Personen viel bekommen.

Möchte nicht wissen wie da die Reaktionen wäre, wenn das jemand sehen würde. :-(

Was vegetarisch und vegan angeht (ich selbst bin ja moderater Ovo-Lacto-Pescetarier [seit 1 November 2012 {so, jetzt ist es raus}]) ist es ziemlich interessant, wie schnell manchmal solche Angebote weg sind (und ich glaube nicht, daß es in meiner Wohnumgebung viele Vegetarier und Veganer gibt.)

Beim letzten Mal gab es ja etwas von Knorr ja für 0,79 statt für 1,19, da hole ich auch gleich mal so fünf Packungen auf Vorrat und selbst da wird man schon angeschaut (ich kann nicht sagen, wie froh ich bin, in einer Umgebung zu wohnen, wo es über 10 Lebensmittelgeschäfte gibt, da kann man es gut einteilen.)

[Ranshiin]

Ich selbst bin jemand, der schon seit Jahren sich mit dem Thema auseinander setzt.
Auch ich habe immer einen gewissen "Vorrat" daheim. Den aber hat theoretisch jeder, weil keiner kauft nur so viel ein was er an einem Tag verbraucht nur um am nächsten Tag wieder einkaufen zu gehen.

Früher wurden Prepper immer gleich mit den amerikanischen "Doomsday-Prepper" auf eine Stufe gestellt. Doomsday-Preppers sind die, die in ihren Bunkern mit einer Schrotflinte in der Hand auf das Ende der Welt warten.
Prepper selbst, so wie ich die hier in Deutschland kenne, wollen eigentlich nur eines: Sicherheit für sich und ihre Familie. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass meistens Vorräte, aber auch andere Dinge auf Vorrat gekauft werden. (Und nein ich meine nicht dass sie Palettenweiße Klopapier horten)

Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, muss man einen eigenen Weg dabei finden, in welche Richtung einen es interessiert. Ich selbst muss zugeben wäre eher jemand, der zu Hause eine Sache aussitzen will. Also ein sogenannter "bug-In" Prepper.
Viele aber sehen in Prepper eher die andere Varianre: bug out
Also die, die den Rucksack nehmen und verschwinden.

Es kommt immer drauf an, wie die Situation ist und wo man wohnt.
Aber auch ich habe ein paar Energieriegel daheim. Einfach für den Notfall^^

Wenn ich aber mal kurz ein wenig über die Strenge schlage dürfte bei dem Thema:
hätte ich das Geld, würde ich mir wohl eher als Prepper einen ehemalige Bauernhof kaufen und dazu einen eigenen Bunker (ohne Schrotflinte^^)

[Ponyfan2011]

Ich hab nen Vorrat für 3 Personen für 1-2 Monate. Inkl. Wasser, Campingkocher usw.

Ich finde JEDER sollte einen Notvorrat für mindestens 2-3 Wochen haben, oder ist im Notfall selber Schuld, wenn er wegen Mangelversorgung stirbt.

Hab keinen Bock bei irgendwas wie Flut, Wirbelsturm, Krieg usw. das hier fressen zu müssen:

[Crash Override]

Das Bundesamt für Katastrophenschutz hatte damals schon gesagt, das man sich einen Vorrat von 2 wochen anlegen sollte. War glaube ich auch schon früher wegen Corona angegeben, als es dann noch "Hausarrest" gab als man das hatte...