13.06.2014 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
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RE: FanFic Spotlight
Ein schönes Spotlight. Gefällt mir
Keinen Betaleser (mehr) zu haben, ist kein Fehler, Corexx. Ich habe auch keinen
(mit allen Konsequenzen draus )
Die Virtues haben mich in so mancher Hinsicht beeindruckt, gerade was den umfangreichen, aktiven Wortschatz angeht oder Beschreibungen diverser Vorgänge. Da sind zahlreiche Perlen in den Virtues drinnen.
Leider sind die ursprünglichen ersten Kapitel nicht erhalten geblieben, denn diese waren, was die Satzgestaltung angingen, noch einmal ein ganz besonderer Fund literarischen Schaffens in sich.
Wird also Zeit, dass Corexx nach seiner verdienten Pause (und vermutlich mit Klausuren / Prüfungenen versehenen Zeitraum) wieder die Feder schwingt und endlich die lang versprochene "Äktsch'n" präsentiert
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13.06.2014 |
Dandelo
Falruspony
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Registriert seit: 25. Nov 2011
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RE: FanFic Spotlight
Ach Cora Sturmkrähe, du und deine Balladen D: Da braucht es mehr. Bei Metrik kann ich dir ja helfen.
Interessantes Interview erneut
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13.06.2014 |
WrightGerman
Changeling
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RE: FanFic Spotlight
Wieder ein interessantes Interview und eine genauso interessante Review. Bis auf meinen einen Kritikpunkt, was die Befragung selbst zum Punkt: "Seit wann bist du im Forum?" angeht, hab ich auch an dieser Episode nicht auszusetzen. Oh, was freue ich mich schon auf die nächste *aufgeregt auf dem Stuhl wibbel*
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13.06.2014 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
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RE: FanFic Spotlight
(13.06.2014)Dandelo schrieb: Ach Cora Sturmkrähe, du und deine Balladen D: Da braucht es mehr.
Mehr von was? Länge? Anzahl? Versmaßwechsel? Stumpfe oder klingende Kadenzen? Übung?
Beim Letzten stimme ich dir zu. Ich fabriziere noch immer viel zu viele Lückenfüller-Verse, bis mir da was Gescheiteres einfällt.
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14.06.2014 |
McEgg
Great and Powerful
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RE: FanFic Spotlight
Mist, jetzt hab ich Lust 'Of Virtues and Elements' zu lesen... und natürlich keine Zeit dafür.
Also: Alles richtig gemacht mit dem Spotlight!
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15.06.2014 |
Hagi
Travelpony
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RE: FanFic Spotlight
(14.06.2014)McEgg schrieb: Lust 'Of Virtues and Elements' zu lesen... und natürlich keine Zeit dafür
Tja wem sagst du das
Mal schauen wen ich mir nun suche. Das Wocheende über war ich ja m Celestia BBQ drum wirds höchste Zeit anzufangen.
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18.06.2014 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
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RE: FanFic Spotlight
Episode 3
Was könnte es schöneres geben als ein gutes Buch zu lesen? So mancher mag bei dieser Frage nun etwas verdutzt gucken, sind wir hier schließlich im Fanfic Bereich, doch gibt es auch hier immer wieder Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen ist für eine Vielzahl an Schülern und Studenten als Geisel des Literaturunterrichts bekannt. Den Namen an der Tafel zu lesen ist eine Tragödie im doppelten Sinn und da ich ein Sadist bin, schreibe ich ihn hier jetzt auch rein:
Tags: [Crossover]
Synopsis des Autors:
Zitat:Cheerilee möchte ihren Schülern die aufregende Welt des Latein näherbringen. Keine gute Idee, wie sich zeigen wird ...
Review:
Tja, so Mancher mag sich fragen, wie jemand auf die Idee kommt einen Klassiker von Goethe ins Ponyuniversum zu verfrachten und als ich den entsprechenden Thread dazu gesehen hab, war ich einer davon. Ich muss zugeben, es war das Erste was ich jemals von Dandelo gelesen habe. Es dauerte nicht lange und ich fand das altbekannte Versmaß wieder das ich vor Jahren bereits mit allen Flüchen der Hölle belegt hatte. Interessanterweise war es ausgesprochen unterhaltsam zu lesen. Es ist nur eine kurze Geschichte mit nur 12 Seiten doch vermag sie es besser den Autor zu fesseln als so manche die zig Hunderte Seiten füllt.
Wie sagt man so schön: In der Kürze liegt die Würze. In diesem Fall ist dies absolut zutreffend. Unser Hauseigener Moderator hat mit dieser Geschichte in meinen Augen eine wahre Perle hier im Forum vergraben. Es wird daher höchste Zeit diese auszubuddeln, den Staub ab zu pusten und sich erneut an melodisch klingenden Versen zu ergötzen. Wer Goethes Faust kennt, der weiß dass es zeitweise sehr anstrengend zu lesen sein kann, doch Dandelo hat es geschafft das Feeling der Geschichte gut rüber zu bringen ohne dabei einen irrational hohen Anspruch an seine Leser zu stellen. Also keine falsche Scheu!
Wer sich schon immer mal in ein völlig neues Metier begeben wollte, der findet hier einen wundervollen Einstieg. Meines Wissens ist die Geschichte einzigartig in ihrer Form und die einzige die ähnlich ist, wurde ebenfalls von Dandelo geschrieben. Doch auf diese will ich nimmer mehr eingehen, dafür ist ein anderes Mal noch Zeit. Den Plot werde ich dieses Mal nicht zusammenfassen da er, meines Erachtens, absolut keine Rolle spielt. Es ist keine Geschichte die darauf aus ist eine Handlung zu erzählen. Es ist eine Geschichte die um der Wörter Willen geschrieben wurde. Sie schafft es auch wundervoll dies auszuleben und schnell schon findet man sich gefangen in Dandelos Versen.
Nun wollen wir aber auch mal unseren Bereichsmod und Autor zu Wort kommen lassen:
Seit wann bist du Brony?
Seit November 2011. Jedenfalls wusste ich ab da etwas mit dem Begriff anzufangen.
Seit wann bist du im Forum?
Ebenfalls November 2011. Laut Profil war es der 25.
Wie bist du zum Brony geworden?
Dafür muss ich ein klein wenig ausholen.
Man muss wissen, dass ich im Sommer 2011 mein Abitur gemacht habe. Nach der Schule stand für mich fest: ein Studium muss her. Zunächst kam ich aber mit mir überein, wenigstens noch ein letztes Jahr in “Freiheit” zu genießen. Nach einigen schönen Monaten suchte ich mir im Herbst 2011 eine Anstellung unweit meines Elternhauses. Die Firma, in der ich landete, stellt in unserer Gegend Glas her und verarbeitet es weiter.
Leider ging das nicht gut. Meine Asthmatiker-Lunge reagierte sehr empfindlich auf die Fabrikluft und nach drei Tagen lag ich bereits krank im Bett. Dort schaltete ich dann mehr oder weniger lustlos duchs Programm und blieb bei My Little Pony hängen - natürlich kannte ich das damals noch nicht, nicht in dieser Form. Es war die Folge “Fall Weather Friends”, deren zweite Hälfte ich auf Nick sah. Es war bunt und lustig und irgendwie niedlich, also habe ich nicht gleich umgeschaltet. Und ich nahm mir vor, am folgenden Tag wieder danach Ausschau zu halten.
Leider kam es dazu nicht. Über Nacht wurde mein Zustand so schlimm, dass ich ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, weil ich beinah erstickt wäre. Nach einigen Tagen, in denen ich mich schnell erholte, kehrte ich zurück, kündigte meine Stelle und suchte wieder nach der Serie, die mir einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte. Zu meinem Bedauern lief es da auf Nick schon nicht mehr, also wartete ich ein paar Tage, ehe ich mal wieder ein Gespräch mit einem alten Bekannten führte. Er ist auch im Forum: der User LimitBreaker13. Dieser hat mich mehr oder weniger in Fandom und Forum eingeführt. Ich kann nicht aufzählen, was er mir auf meine Frage, ob er eine Serie mit kleinen bunten Pferdchen kenne, alles an Links schickte, aber nach ein paar Tagen Bedenkzeit entschied ich mich letztlich dafür, mich im Forum anzumelden. Und damit begann dann auch meine Zeit als Brony, nicht zuletzt, da mich Videos wie “Ponycraft 2” sehr beeindruckten.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Auch da muss ich ausholen, aber die Geschichte ist weniger schwer erzählt: In der dritten Klasse erhielten wir die Aufgabe im Deutschunterricht, eine Kurzgeschichte zu schreiben. Gelangweilt schrieb ich in ein paar Minuten die Geschichte einer kleinen Schmeißfliege, welche um einen Abfalleimer flog. Als dann ein paar Schüler aufgerufen wurden, ihre Geschichten vorzulesen, war ich zuletzt an der Reihe, und da mein Schreibstil bei meinen Mitschülern gut ankam (damals schrieb ich noch, man glaubt es manchmal kaum mehr, Comedy), entschied ich mich, dieses Hobby weiter auszuführen. Ich schreibe quasi schon, seit ich acht Jahre alt war.
Und manchmal frage ich mich, ob ich je damit begonnen hätte, wenn die Lehrerin nicht noch meinen Namen ausgerufen hätte.
Was war die erste Fanfic die du je gelesen hast?
“Cupcakes”. Leider. Danke, LimitBreaker13. Weil es ja auch keinen besseren Einstieg in dieses Fandom gibt.
Schreckliche Geschichte. Miserabel geschrieben, ganz ehrlich.
Was ist deine Lieblingsfanfic?
Ich gestehe - ich bin kein großer Leser mehr. Die Zeiten, da ich ein 1000 Seiten dickes Buch an einem wunderbaren Wochenende verzehre, sind lange vorbei. Das färbt auf meinen Vorrat gelesener Fanfics ab. Ich denke aber, ich kann ohne Zweifel “Agnus Dei” von Noxi nennen. Obgleich er immer noch einige Abstriche hat, was Ausdruck, Stil und Grammatik betrifft, bereitet es mir einfach jede Menge Spaß, ihm beim Lernen zuzuschauen. Seit dem ersten Kapitel hat er sich ohne Zweifel sehr verbessert, und ich schätze ihn mittlerweile als Freund und guten Gastgeber.
Wie hat das Schreiben deine Sicht auf andere Fanfics verändert?
Hmm. Darüber muss ich kurz nachdenken.
Eher weniger, muss ich sagen. Da ich ja länger Hobby- als Fanfic-Autor bin, kann ich beim Beantworten dieser Frage nur den Zeitraum zur Beobachtung befähigen, der Ende 2011 mit dem Beginn meiner ersten Fanfic “Der Vertilger” begann. Und da muss ich sagen: Geändert hat sich meine Sicht nur insofern, als dass ich eine entwickelte. Vor meiner Zeit im Forum habe ich nie eine Fanfic gelesen.
Was ist dein Lieblingsgenre?
Ach weißt du, sofern die Geschichte gut geschrieben ist, mag ich jedes Genre. Um aber eine regelkonforme Antwort geben zu können, richte ich mich nach den Genres, die ich selbst am liebsten schreibe, nämlich Dark, Fantasy und Thrill.
Planst du deine Geschichten im Vorfeld oder schreibst du einfach drauf los?
Ich plane immer voraus, leider stets halbherziger, als es gut für die Story ist. Mein “Vertilger” zum Beispiel leidet darunter, dass ich den roten Faden während des Schreibens stetig weiter strickte und neue Wege ging, die zunächst nicht eingeplant waren. Dabei stolperte ich häufig über die eigenen Füße.
Wiederum bin ich kein Fan davon, dass man jeden Schritt, den ein Charakter machen kann, bereits vorher ausformuliert. Das ist ein Fehler, den es zu vermeiden gilt: So sehr nach Script zu gehen, dass man keinen Platz lässt für andere Ideen. Viele Dinge kommen einem mitten im Schreiben, eine Idee, ein Gedanke, ein Bild, und aus diesen Bildern und Gedanken und Ideen kann man häufig mehr machen als aus allem, was man sich vorher bereits zurechtlegte. Ich möchte jetzt nicht den falschen Eindruck vermitteln, man solle so wenig wie möglich planen, mehr das Gegenteil. Plant, was ihr planen könnt, müsst und euer rote Faden zulässt. Aber versteifen solltet ihr euch nicht. Manchmal weht der Wind aus einer anderen, unvorhergesehenen Richtung.
Schreibst du außer Pony-Fanfics noch anderes?
Sicher, natürlich. Ich schrieb vor meiner Zeit als Fanfic-Autor bereits tüchtig Kurzgeschichten, nur für ein längeres Projekt reichte es nie. Aber das hat sich mittlerweile zum Glück geändert.
Neben Prosa schreibe ich aber vor allem Lyrik. Mit 14 oder 15 entdeckte ich meine Liebe für Poe, Rilke, Goethe, Eminescu, später kamen noch Donne und Rückert und andere dazu. Seither arbeite ich tüchtig an meiner Leidenschaft, der Versdichtung.
Was ist für dich der schwerste Teil beim Schreiben?
Ganz ehrlich? Das Anfangen. Der Beginn. Das Konstrukt.
Für mich ist der erste Satz einer Geschichte häufig nervenaufreibender als alles, was danach kommt. Das mag jetzt seltsam klingen, aber ich benötige immer erst einen guten, gelungenen Aufhänger, ehe ich mich an eine Szene setzen kann. Um es mit Hesse zu halten: “Nun, wo ein Anfang gemacht ist, kommt das Beste immer von selber nach.”
Was ist dein Mittel gegen Schreibblockaden?
Lesen. Lesen und schreiben.
Wenn ich merke, dass ich nicht weiter komme, dann lese ich häufig eine Geschichte, um auf andere Gedanken zu kommen. Es ist immer wieder nett, zur Abwechslung mal nicht die eigenen Gedanken vor Augen zu haben, wenn man eine Seite umblättert.
Und so paradox es klingt, aber gegen Schreibblockaden hilft mir das Schreiben tatsächlich sehr gut. Wenn man an einem Projekt hängt und sich verfitzt, dann ist es oft eine gute Idee, mal ein anderes, kleineres, belangloseres Projekt einzufügen, das man einfach frei von der Seele schreiben kann. Sonst läuft man noch Gefahr, dass die Finger aus der Übung kommen. Einem Geist kann man mal Ruhe gönnen, aber meine Finger suchen stets nach einer Beschäftigung. Und wenn ich im Takt auf der Tischplatte hämmern muss.
Aber jeder Autor hat natürlich seine eigenen Methoden, mit Blockaden fertig zu werden. Es ist falsch zu behaupten, dass es ein Universalmittelchen gibt. Menschen funktionieren alle anders. Ich weiß von einigen aus meiner Schreibgruppe, der ich seit mittlerweile fünf Jahren angehöre, dass vielen ein Spaziergang hilft oder eine kleine Reise, viele lassen ihr Hobby auch mal tagelang ruhen, um dann wieder mit neuerlichem Schwung Anlauf zu nehmen.
Wichtig ist aber, und das sollten sich neue Autoren unbedingt ins Gedächtnis rufen: Eine Blockade geht vorüber. Immer. Ihr müsst nur daran arbeiten und nicht den Mut verlieren. Wie oft habe ich in den letzten Jahren schon gelesen, wie manche dieses wundervolle Hobby in den Wind schossen, weil sie nicht mit dieser Situation umzugehen wussten. Blockaden.
Gehen.
Vorüber.
Man muss nur am Ball bleiben. Auch wenn es manchmal schwer fällt.
Ach, und essen. Ich liebe essen!
Was ist deine größte Inspirationsquelle?
Alles; Bücher, Filme, Lieder, die lebendige Natur, das Spiel der Wolken oder das Zwitschern der Vögel in den Bäumen, von den staubigen Ecken unter einem Sofa bis zu den sich kräuselnden Wellen auf dem Wasser, in allem, was lebt und atmet und mich umgibt, in jedem Menschen, dem ich begegne, finde ich Inspiration, einen Gedanken, eine Idee, ein Bild, kurz: einfach jeder Reiz, den ich aufnehme, haucht mir eine neue Szene ein.
Wie sieht deine Schreibatmosphäre aus? Musik oder Stille, oder was anderes?
Stille eher selten. Häufig lasse ich im Hintergrund ein paar Soundtracks laufen. Wenn ich aber merke, dass ich mich schwer konzentrieren kann, lass ich alles verstummen außer dem Schlagen meines Herzens und dem leisen Hämmern in meinem Schädel, das mir sagt: Wach auf, es ist an der Zeit.
Gab es einen typischen Anfängerfehler, den du gemacht hast?
Ja. Oh ja.
Um Gottes willen: Ja, ja und nochmals ja.
Gerne würde ich hier behaupten, ich hätte diese Fehler abgelegt. Sicher nähere ich mich langsam dem Status, da ich solche Fehler reduzieren kann. Und viele habe ich garantiert bereits ausgemerzt, aber der Fehler steckt ja bekanntlich im Detail.
Ein Fehler, der mir lange Zeit in den Knochen steckte, war die Überzeugung, ich sei besser, als ich es zum damaligen Zeitpunkt war. Als ich Anfang 2009 meine ersten Geschichten auf der Plattform “bookrix.de” veröffentlichte, war das Echo der Community - sagen wir, mir wurde für jede Zeile Honig ums Maul geschmiert. “Wow, so eine Geschichte von einem Sechzehnjährigen? Wahnsinn!” - diesen Satz habe ich oft gelesen. Dieser Satz hat sich in mir eingebrannt. Ich gebe zu, ich wurde arrogant. In meinen Augen war ich ein grausames halbes Jahr lang Deutschlands einzige Rettung auf gute, frische Literatur. Glücklicherweise fiel ich von diesem Irrglauben schnell ab.
Ein Autor kann immer nur das schaffen, was er zu schaffen in der Lage ist. Wer immun gegen Kritik wird, der verbessert sich nicht. Wenn man Schwächen im Storytelling hat, dann sollte man auf solche mahnenden Stimmen hören. Wenn im Verlauf vieler Geschichten immer wieder angekreidet wird, dass die eigenen Charaktere farblos und eindimensional sind, dann hat man eine Stelle, an der man eingreifen kann.
Ein weiterer Fehler, der mir lange im Genick saß, war fehlende Tiefe. Ich schrieb häufig nach dem simplen Schwarz/Weiß-Denken: Es gibt einen Guten und der ist gut, dann gibt es einen Bösen und der ist böse. Warum?
Weil es ihren Rollen gerecht wird.
Solche Dinge gilt es zu vermeiden. Wenn man sich dabei ertappt, wie man sagt: “Der ist so, weil er so ist”, dann macht man etwas falsch. Charaktere müssen nachvollziehbar sein. Realistisch. Man muss ihnen nicht nur Leben einpflanzen, man muss seinen Lesern glaubhaft machen, diese Personen hätten tatsächlich irgendwann existiert.
Charaktere müssen Relevanz haben. Das ist auch etwas, das mir noch abhanden kommt. Es kommt leider häufiger als seltener vor, dass ich Personen in den Fokus rücke, die einfach uninteressant sind, weil man keinen Draht zu ihnen hat.
Wer ist dein Lieblingsautor außerhalb des Fanfic Genres?
Ohne ein Ranking abgeben zu wollen: Stephen King, Sebastian Fitzek, Paul Cleave, Douglas Adams, Philip Ardagh, Markus Zusak - und sicher ein paar andere, die mir spontan nicht einfallen.
Goethes Faust ist nicht wirklich einfache Kost wenn es ums Lesen geht, wie kamst du auf die Idee ausgerechnet diesen Klassiker der Literatur in Ponyhufe zu stecken?
Die Idee stammt tatsächlich gar nicht von mir. Darauf gekommen ist ein guter Freund von mir, mit dem ich im Lateinunterricht gemeinsam die Schulbank drückte. Kurz vor unserem Abitur war es jener, der mich auf die glorreiche Idee brachte, aus “Der Tragödie erster Teil” einfach “Der Tragödie erste Reihe” zu machen; die erste Reihe, das waren ich und vier meiner engsten Freunde zur damaligen Zeit. Obwohl wir den Unterricht nie ernst nahmen, hatten wir immer sehr viel Spaß, gerade weil wir einen guten Draht zur Lehrerin hatten. Wir wollten ihr quasi ein Abschiedsgeschenk für sieben Jahre Latein machen. Damals schrieb ich die ersten Seiten in einem Rutsch, die Gedanken und Einfälle flossen nur so aus meinen Händen auf die Tastatur. Natürlich lief das damals noch unter einem anderen Namen: “Lucius - Der Tragödie erste Reihe”. Lucius war der Name unserer Lehrerin, deren Platz von Cheerilee übernommen wurde.
Nachdem ich ein paar Seiten hatte, schlief das Projekt aber ein und ruhte über eineinhalb Jahre. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr, mich damit zu beschäftigen, und als wir die Schule verließen, war es mit dem Abschiedsgeschenk auch vorbei, also tippte ich alle Jubeljahre ein paar Verse, hatte aber kein Ziel mehr.
Dann kam aber der 13.12.2012. Ein Donnerstag. Kein schöner für mich. Ich erhielt damals am Vormittag die Nachricht, dass mein Hund, mein geliebter Bruno, nach hartem Kampf seiner Krankheit letztlich erlegen war. Diese Nachricht traf mich sehr hart, gerade so kurz vor Weihnachten. Und ich hatte nicht an seiner Seite sein können, als der Tierarzt ihn erlöste. Seine Todesnachricht stimmte mich sehr melancholisch und ich trauerte lange. Weit nach Mitternacht dann, in den frühen Morgenstunden des 14.12., suchte ich nach Ablenkung, denn an Schlaf war nicht zu denken. Ich durchforstete meinen Rechner und stieß da, leer, verheult und lustlos, auf “Lucius”. Und da überkam’s mich. Innerhalb einer Stunde waren die Namen meiner Freunde mit denen der Ponys ausgetauscht und einige Begrifflichkeiten geändert. Ich denke, es war wie eine Art Therapie, mich mit zwei Dingen zu beschäftigen, die ich liebe: Dichten und Ponys. Gleich nach Fertigstellung stellte ich es online. Wer in den Thread schaut, wird über den ersten Satz stolpern. “Fragt mich nicht, weshalb ich das mache.” Ich wusste es selbst nicht damals. Es war mir egal. Ich brauchte einfach ein Ventil.
Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schwer es ist ein oder zwei vernünftig klingende Verse aneinander zu reihen, wie schwierig war es da eine ganze Geschichte in ein einheitliches Versmaß zu stecken?
Eins vorweg: ein “einheitliches” Versmaß habe ich leider nicht hinbekommen. Das wurde mir schon nach ein paar Seiten zu anstrengend. Dann wiederum sind 90% der Reime vor nunmehr drei Jahren entstanden, da nahm ich das mit der Metrik noch nicht so krumm.
Um aber die Frage zu beantworten: Es ist eine Herausforderung. Wenn du in Reimen schreibst, dann denkst du anders. Du konzentrierst dich zuerst auf die Form, dann auf den Inhalt, und manchmal leidet das eine unter dem anderen und kommt nur schwer in Einklang. (Aber ich behaupte, ich bin auf einem guten Weg; meine Adaption zu Poes “Der Rabe” klingt in meinen Ohren im direkten Vergleich wesentlich angenehmer.)
Ich machte es mir zugegebenermaßen auch einfach, als ich eine vorgefertigte Geschichte aufgriff. Eigentlich habe ich nichts gemacht. Ich nahm das Holz und schnitzte an manchen Stellen neue Muster rein. Das ist alles. Der ganze Zauber.
Haben sich die Reaktionen auf deine Fanfics und/oder deine Person geändert seit du Moderator im Fanfic Bereich geworden bist?
Nicht so richtig - in beide Richtungen. Ich habe schon ein paar neue Namen kennengelernt, seit ich Ende letzten Jahres zum Mod ernannt wurde. Manche meldeten sich und schrieben dem Sinn nach: “Du bist Mod, da schau ich mal lieber in deine Geschichten, hatte ich schon lange vor.” Ob sie es dann tatsächlich taten, ist ihnen überlassen. Von den meisten hörte ich danach kein Sterbenswörtchen mehr.
Ich bekam aber schon die Kehrseite meines Postens zu spüren. Zwei kleine Geschichten möchte ich erzählen:
Die eine trug sich beim Spielen zu. Ich vertreibe mir seit 2012 mit dem Spiel “League of Legends” dann und wann die Zeit. Natürlich habe ich einige User des Forums da in meiner Kontaktliste. Einmal lud ich einen von ihnen für eine Partie ein, wobei ich als Antwort zurückbekam, was ich mir dabei denke, ihn einzuladen, ob ich denn als Mod nichts Besseres zu tun hätte, als mich mit einem “gewöhnlichen User” und nicht mit meinesgleichen abzugeben?
Der Hintergrund war jener, dass entsprechender User Tags zuvor von einem Kollegen bepunktet worden war. Davon wusste ich nicht einmal etwas, da mich als Bereichsmod häufig nur Dinge interessieren, die in meinem Einflussfeld vonstatten gehen. Hier aber wurde ich “Opfer” irrationaler Wut, nur weil mein Forenname von einem Tag zum andern plötzlich die Farbe wechselte.
Die andere Geschichte ist keinen Monat alt. Wir Leipziger hatten einmal Bronies einer anderen Stadt zu Besuch. Und wie ich in einem Moment mein moderierendes Auge schweifen ließ, schnappte ich nur diesen Fetzen auf:
“Alle Mods auf bronies.de sind Faggots.”
…
Als vernunftbegabter Mensch lachte ich mir verschmitzt ins Fäustchen. Die entsprechende Person hatte nicht den leisesten Schimmer, dass ich in dem Moment anwesend war, und ich werde nie vergessen, wie seine Gesichtszüge entgleisten, als ich mich offenbarte. Ich musste tatsächlich herzhaft lachen. Viele User halten nicht viel von uns Moderatoren. Das mag von Zeit zu Zeit berechtigt sein, immerhin müssen wir auch mal auf die Finger klopfen. An den beiden Beispielen sieht man aber, dass ein Gros dieser Abneigung vollkommen unvernünftig ist, der eine verlagerte seine Wut auf ein Unbeteiligten, der andere urteilte über mich, ohne überhaupt zu wissen, dass ich anwesend war. Sie ist einfach vorhanden, die Abneigung. Damit muss ich dann leben. Es hat mich eingangs sehr überrascht, wie viel Hass uns von Zeit zu Zeit entgegengebracht wird. Umso interessanter ist es, auch mal beide Seiten der Medaille zu sehen. BlueSparkle, den viele verachten: großartiger Typ. Fabr0ny, für einige User der leibhaftige Antichrist: selten so eine lockere Gestalt kennengelernt.
Also ja, ein paar Dinge haben sich geändert, seit ich Mod bin. Manche begegnen mir anders. Aber ich habe Glück. Die meisten können mich noch leiden. Oder aber ich bin ihnen angenehm gleichgültig. Und im Endeffekt mach ich auch nur meinen Job.
Ich denke, bisher hatte ich einfach noch nicht die Möglichkeit, so negativ aufzufallen. Noch bin ich also sicher.
Noch.
Für mich definitiv eine der bemerkenswertesten Geschichten hier im Unterforum. Nicht nur weil sie völlig neues Terrain betreten hat, sondern auch, weil sie es auf vorzügliche Art und Weise getan hat. Zum Abschluss will ich dann doch noch erwähnen, dass es auch eine weitere Adaption eines Klassikers der Literatur von Dandelo gibt. In E. A. Sparkle - Der Phönix darf man sich dann den Launen eines Raben widmen der nur ein Wort sprach und damit weltberühmt wurde. Auch wenn er bei Dandelo etwas anderes sagt
Fürs nächste Mal nehme ich gerne wieder Vorschläge und Feedback entgegen!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2014 von Hagi.)
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22.06.2014 |
McEgg
Great and Powerful
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Registriert seit: 27. Mär 2012
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RE: FanFic Spotlight
Hagi... bitte nicht das Schreiben einstellen, weil hier keiner mehr anwortet. Ich finde die Idee immer noch super und bin damit sicherlich nicht alleine. Aber leider gibt der Thread nicht wirklich viel für Response her. Was will man schreiben? Immer noch klasse, tolle Fragen, will lesen etc...? Das hier ist ein Kolumne und sicherlich gerne gelesen. Ich glaube das lässt sich am View-Zähler gut ablesen.
Ich freu mich auf jeden Fall auf das nächste Spotlight. Keep up the good Work!
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23.06.2014 |
Hagi
Travelpony
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Registriert seit: 08. Sep 2012
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RE: FanFic Spotlight
Mach dir da mal keine Sorgen McEgg. Wie es ums Feedback bei uns hier bestellt ist weiß ja eh jeder, wenn ich dann auch noch so wenig Stoff zum diskutieren bringe ist es doch ganz klar das dieser Thread hier nicht in Beiträgen erstickt. Immer die selben Phrasen posten ist ja auch etwas witzlos
Nene, ich werd schon weitermachen. Für diese Woche hab ich eh schon jemanden und dann werden wieder Leute angeschrieben. Muss mir ja irgendwie die Zeit vertreiben bis der Tag der Fanfic vorbei ist
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25.06.2014 |
Hagi
Travelpony
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RE: FanFic Spotlight
Episode 4
Episode 4 wird von gar biblischem Ausmaß werden! Glaubt ihr mir nicht? Zu recht. Religion wird allerdings trotzdem in diesem Spotlight eine gewisse Rolle spielen. Ob man es nun das Scheinwerferlicht oder die göttliche Erleuchtung nennt ist Jacke wie Hose, unterm Licht steht dieses Mal:
Tags: [Other], [Tragedy], [Slice of Life]
Synopsis:
Zitat:In einem kleinen Städtchen am Rande von Equestria steht das Krankenhaus Celestias Licht. Einst ein Wahrzeichen für den Fortschritt, ist es heute nur noch ein Schatten seiner selbst. Dennoch hält sich der Ruf, dass jedes Pony, gleich was es hat, an jenem Ort genese.
Als die von weit her kommende, neue Krankenschwester Lioht hier ihren Dienst antritt, ahnt sie noch nicht, in welcher Lage sie sowohl das Krankenhaus, als auch die übrig gebliebenen Fachkräfte vorfinden würde. Nach und nach deckt sie die gegenwärtigen und vergangenen Geheimnisse in und um Celestias Licht auf und verstrickt sich dabei in die Geschehnisse um diesen Ort und seiner Ponys - zum Guten wie zum Schlechten.
Die Geschichte behandelt das Leben der Krankenschwester Lioht, ihrer Kollegin Tintessa und dem Arzt Vimbert; schildert die sich bildenden Freundschaften und erzählt auch von den Ereignissen, die sich als dunkle Wolken am Horizont zusammen brauen.
Review:
Tief versteckt in den hintersten Landen des M&M Schokolinsen-Universums liegt der kleine Ort Hügelbrücken. Dieser ist nicht nur Schauplatz in diversen anderen Geschichten der Gebrüder M&M, sondern auch Heimat von Celestias Licht. Einem Krankenhaus mit chronischer Unterbesetzung was Schwestern anbelangt. So weit so gut. Aber Mastyrial wäre nicht Mastyrial, wenn er es dabei belassen würde. Nein, ein finsteres Geheimnis muss her und dieses wird auch gleich zu beginn in Ausschnitten gezeigt. Seltsame Dinge gehen in dem Krankenhaus vor und die bereits eingeschworene Belegschaft schweigt wie ein Grab als die neue Krankenschwester von Außerhalb ins Krankenhaus kommt.
Zu betrachten in dieser Geschichte sind mehrere Charakter. Zu Beginn liegt der Fokus auf Lioth, einer Pegasusstute die neu in Celestias Licht als Krankenschwester anfängt. Dieser Fokus wandelt sich im Laufe der Geschichte immer weiter zu dem bereits eingeschworenem Team aus Chefarzt Vimbert und Oberschwester Tintessa. Vor allem diese beiden sind das Ziel einer ausgeprägten Chrakaterstudie von Mastyrial. Ihr Charakter wird zu beginn wohl nur portraitiert, damit er etwas hat das er verändern kann, bei beiden findet nämlich eine gehörige Portion Entwicklung statt. Genau hier liegt auch meiner Meinung nach der Hauptreiz dieser Geschichte. Die Handlung verspricht zwar einiges an Spannung, doch sind es die Charaktere die dieser Geschichte die Farbe verleihen. Besonders bei Tintessa und Vimbert ist es wahrlich ein Genuss ihnen zuzusehen wie sie sich verändern, entwickeln und dennoch ihren Zügen treu bleiben.
An Querverweisen zu anderen M&M Geschichten mangelt es nicht doch sind diese von minimaler Tragweite für den Kontext der Geschichte. Ein vorheriges Lesen der anderen Werke ist also nicht notwendig. Worauf man sich jedoch sehr wohl einstellen sollte, ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Religion, Fanatismus und dem Glauben. Mit genau diesem Versprechen hat Mastyrial auch mich damals geködert. (Sagt ihm das nicht) Ich habe bisher noch keine Geschichte in unserem Forum gesehen die sich auf das Thema Glauben einlässt und bei Mastyrial war ich wirklich gespannt wie er dies in der Geschichte verpackt. Ich muss zugeben, dass ich mit sehr hohen Erwartungen angefangen habe, Religion ist ja von Haus aus kein einfach zu portraitierendes Thema doch ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Vor allem die Darstellung der Motivation und internen Vorgänge von Tintessa haben mich schwer beeindruckt.
Wer Action sucht muss sich längere Zeit gedulden, wird aber auch nicht enttäuscht. Es gibt nur wenige Stellen die in diese Kategorie fallen aber diese sind es dafür auch wert gelesen zu werden. Nun, was könnte ich noch über diese Geschichte sagen? Diese Geschichte markiert den ersten Auftritt eines Charakters der später in der in Episode 1 vorgestellten Geschichte eine Hauptrolle spielt. Naja, ich denke mal, dass ich genug geredet habe, drum lasse ich mal den werten Herrn Autor zu Wort kommen:
Seit wann bist du Brony?
Ich bin in der Pause zwischen Staffel 1 und 2 zum MLP-Fan geworden.
Seit wann bist du im Forum?
Seitdem Maze hier seine Geschichte Miracle Amber Dream veröffentlichte. Registriert habe ich mich etwas später.
Wie bist du zum Brony geworden?
Maze fragte mich, ob ich nicht MLP schauen wollte, aber nach den ersten drei Folgen von Staffel 1 hatte ich genug: Dass Nightmare Moon sich nach ihrer eindrucksvollen Hintergrundsgeschichte/Einführung als manisch lachender, sofort besiegter Depp entpuppt hat, fand ich sehr abschreckend und “The Ticket Master” hatte mich auch nicht gerade überzeugt, dass es besser würde.
Als Maze mir dann aber sagte, es spiele ein Zebra mit (ich mag Zebras), habe ich mir “Bridle Gossip” doch noch angetan - und war begeistert. Es folgte “Winter Wrap up” und dann war es endgültig vorbei: Hier wird ja gesungen, wie in Disney-Filmen!
Beim Recherchieren bin ich dann über Equestria Daily gestolpert und habe gesehen, was die Fans alles an Kreativem geschaffen haben.
Das deutsche Fandom habe ich erst spät aufgesucht.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich würde sagen, es fing mit folgender Art Hausaufgabe in der Grundschule an: “Hier hast du zehn Wörter. Schreib zu jedem Wort einen Satz. Wenn du magst, kannst du auch eine Geschichte daraus machen.” - natürlich wurde da die Geschichte geschrieben!
Im Jugendalter ging es dann so richtig los, als ich einem Charakter, den ich in mündlichen Geschichten mit Maze entworfen hatte, einen Hintergrund geben wollte. Habe einfach drauf los gelegt und hatte Spaß daran, einen “Roman zu schreiben”. Die Geschichte ist nie vollendet worden, aber ich habe viel bei gelernt.
Was war die erste Fanfic die du je gelesen hast?
Ich denke “Pakt von Bakura” von Kathy Tyers (Star Wars) könnte da zählen, auch wenn diese professionell vertrieben wurde. Ich habe einige von diesen Star Wars-Romanen als Jugendlicher gelesen und kannte den Begriff Fanfiction da noch gar nicht.
Die erste wirkliche Fanfiction war “die einzig wahren Aufzeichnungen der Abenteuer von Arkahov, Jack und Golie” von Maze zu Diablo 2.
Die erste richtige Fanfiction, die ich außerhalb der Familienbanden las, war “Past Sins” von Pen Stroke (mlp natürlich - wer kennt sie nicht? ).
Was ist deine Lieblingsfanfic?
Schwere Frage.
Die Geschichte, die mich am meisten berührt hat, war Past Sins: Die ersten 10 Kapitel habe ich beständig gelacht, danach in jedem Kapitel geweint. Das hat sonst noch keine Geschichte geschafft.
Die dunkelste, härteste (und langatmigste) Geschichte, die ich je gelesen habe, war End of Ponies von [i]short skirts and explosions[/i ], mit einem beeindruckenden, weit mehr als hundert Seiten (!) umfassenden Höhepunkt des Pinkie-Pie-Story-Arks.
Seitdem weiß ich, was ich mir unter [Grimdark] vorzustellen habe und meide dieses Genre ;D
Die schönste Geschichte im Bronies.de-Forum finde ich nach wie vor Mazes Kurzgeschichte das Wasser des Lebens.
Ebenfalls empfehlen möchte ich auch seine Geschichte von Miracle Amber Dream und hagis Dreamcatcher.
Hohe Qualität, tolle Charaktere, gute Handlungen.
Go, read!
Wie hat das Schreiben deine Sicht auf andere Fanfics verändert?
Es hat mich großzügiger werden lassen: Ich nehme bei anderen Geschichten mehr Schwächen hin als zuvor.
Was meine Ansicht zu Fanfics allerdings massiv verändert hat, waren die ersten paar englischen Geschichten, die ich über Equestria Daily gelesen habe: Die haben meine anfängliche Skepsis über die Qualität von Fanfics eines besseren belehrt.
Da bin ich auch ehrlicherweise froh, mit den besonders guten “5/6-Sterne-Geschichten” von Equestria Daily angefangen und alles unterhalb von 5 Sternen gar nicht erst angelesen zu haben. Das hätte mich vermutlich schlicht verschreckt.
Heute lese ich rein und wenn es eben nichts ist, gehe ich weiter - ich weiß aber, dass es auch gute, meine Geschmack treffende Geschichten gibt und dass sich das Stöbern lohnen kann.
Was ist dein Lieblingsgenre?
Humor und pfiffige Ideen, sympathische und angenehme Charaktere. Schmunzel-Comedy (kein Slapstick) mag ich, [SoL], [sad], [Dark] sind mir einen Blick wert, wenn die Synopsis eine interessante Handlung und Charaktere verspricht.
Mir ist auch die handwerkliche Qualität der Geschichte wichtig, abseits vom [Tag].
Was mir nicht so zusagt ist [Grimdark] und alles in Richtung hirnfreies Actiongeballer und [Gore].
Planst du deine Geschichten im Vorfeld oder schreibst du einfach drauf los?
Beides.
Ich habe ein paar Szenen im Kopf, meistens bedeutende Stellen in der Geschichte, und eine grobe Ahnung, wie es zu diesen Szenen kommt. Alles dazwischen entsteht während des Schreibens und oft kommen neue Szenen/Ideen/Handlungsbögen hinzu, welche die Kernhandlung bereichern.
Ich brauche auch erst ein paar Kapitel, um meine Charaktere richtig “kennen zu lernen”; wie sie sich anfühlen, wie sie miteinander umgehen, was sie für (liebenswerte) Macken, Fehler und Vorzüge haben. Erst nach dieser (Selbsterfahrungs-)Exposition fühle ich mich bereit, die Charaktere auch aus ihren Alltag hinaus in das große Abenteuer zu werfen.
Meist ändert sich die Geschichte dabei während des Schreibens. Lioht aus Celestias Licht war ursprünglich als Antagonistin zu Tintessa geplant. Aber sie ist mir dann so sympathisch geworden, dass sie jetzt [spoiler] - was in meinen Augen die Geschichte deutlich besser gemacht hat, als in der ursprünglichen Variante.
Schreibst du außer Pony-Fanfics noch anderes?
Kurzgeschichten und Handouts für meine Rollenspielgruppe (bei der ich Meister bin; was auch eine Form von Geschichten erzählen ist). Gerade habe ich ein paar Seiten eines Buches, welches die Charaktere meiner Spieler finden werden, zu Ende geschrieben.
Ist immerhin viel cooler, wenn der Spieler es selbst nachlesen kann, als wenn ich ihm langweilig erzählen muss “also in dem Buch steht X, Y, Z.”
Auch kann ich so die Geschichte zwischen unseren wöchentlichen Sitzungen aus einer anderen Perspektive beleuchten und weiter spinnen. Indem ich zum Beispiel eine kleine Szene aus Sicht der Antagonisten schreibe.
Was ist für dich der schwerste Teil beim Schreiben?
Einmal das Anfangen und als Zweites die Momente, wenn ich Szenen schreiben/überarbeiten muss, auf die ich überhaupt keine Lust habe. Aufschieben geht nicht immer - da muss man eben in den sauren Apfel beißen und doch über Charakter X in Situation Y schreiben, anstatt über B in C.
Bei Celestias Licht konnte ich mich ein wenig um das zweite Problem herum schummeln, weil ich es nicht live veröffentlichte - da habe ich stellenweise schon das halbe nächste Kapitel fertig gehabt, bevor ich eine Szene zu Ende schrieb. Bei Blaufell und Rabenschwarz geht das leider nicht.
Was ist dein Mittel gegen Schreibblockaden?
Wahlweise das bisher Geschriebene noch einmal durchlesen, oder auch mit ruhigem Gewissen Wochen/Monate Pause machen und mich mit anderen Dingen beschäftigen.
So wie ich zur Zeit eine Schreibpause mache und mich mehr anderen Hobbys widme. Irgendwann habe ich wieder Lust auf “Blaufell und Rabenschwarz” und dann schreibe ich dort weiter. War bei “Celestias Licht” auch so: Zwei Monate Pause mitten drin; nur hat das keiner außer meinen Betalesern bemerkt, weil ich sie zuerst zu Ende schrieb, bevor ich sie veröffentlichte
Was ist deine größte Inspirationsquelle?
Andere kreative Werke und Erfahrungen die ich mache.
“Wenn gut geklaut halb gewonnen ist, ist die andere Hälfte Poesie” - der Spruch stammt von mir, zu Hälfte jedenfalls ;D
Um ein paar Beispiele zu nennen:
Tintessa und Erik, zwei von den drei Hauptcharakteren aus meinem Celestias Licht, sind unmittelbar von Eric und Inkessa aus End of Ponies inspiriert: Ich habe sie dort gemocht und mir gedacht: “Da kann man doch was draus machen.”
Der grundsätzliche Aufbau von Celestias Licht ist auf technischer Seite an Past Sins angelehnt: Was Pen Stroke sich in der Mitte seiner Geschichte traut, hat mich tief beeindruckt. Und die Wirkung desselbigen, die ich mir persönlich so erklärt habe, dass er sich in den ersten Kapitelns in wunderbares, festes Fundament erschaffen hat, auf dem er dies aufbauen konnte. Da habe ich mir gesagt: “So soll deine Geschichte auch aussehen: Erst ein ordentliches Fundament aufbauen und dann [spoiler]!”
Aus John Miltons “Paradise Lost” habe ich genauso Ideen für moralische Perspektiven herbei gezogen wie aus Nietzsches “Jenseits von Gut und Böse”.
Das Artefakt in Celestias Licht ist sehr an den Obsidiankugeln der D&D-Welt “Dark Sun” und dessen Art der Drachenmagie angelehnt. Leider konnte ich keine Szene realisieren, in der Lioht Vimbert einen “Hexerkönig” nennen konnte - wäre ein zu schöner Insider für “Dark Sun”-Kenner gewesen ;D
Metristan stammt aus Mazes Phantasie.
Caeline aus dem Klischee des “strahlend weißen Ritters”, Tintessas familiäre Situation aus den Schilderungen von realen Menschen, die ich getroffen habe, dazu eine Portion aus meinem Psychologie-Studium.
Die Idee, dass Tintessa und Erik gemeinsam ein Piano-Violin-Duett spielen, aus diversen Youtube-Filmen wie zum Beispiel diesem Skyrim Duett. So etwas finde ich einfach
Ich sehe/erfahre irgendwo irgend etwas und denke mir: “Das ist cool/interessant/beeindruckend/bewegend. Das will ich auch für meine Geschichte haben!”
Wie sieht deine Schreibatmosphäre aus? Musik oder Stille, oder was anderes?
Meist Musik, manchmal auch komplette Stille.
Ich muss aber dabei alleine sein - sobald jemand anderes im Raum ist, “funktioniert es einfach nicht”. Der Schreibprozess ist für mich etwas sehr intimes und wenn ich beim Schreiben einer Szene grinse, lache, sauer bin oder weine, dann geht das nur mich etwas an.
Gab es einen typischen Anfängerfehler, den du gemacht hast?
Klar: Einfach drauf los geschrieben, nur für mich geschrieben (ohne das Wissen des Lesers zu berücksichtigen), wild den Stil gemixt, den Fokus der Geschichte regelmäßig verändert, “sinnlose Charaktere” hinzu gefügt, obercoole Actionszenen ohne inhaltliche Substanz eingefügt und mehr.
Was ich allerdings, wie Maze auch, zum Glück nicht gemacht habe, war, diese ersten Gehversuche der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ich habe die ersten Jahre für mich allein, oder höchstens für einen “Betaleser”, wie man es heutzutage nennt, geschrieben.
Wer ist dein Lieblingsautor außerhalb des Fanfic Genres?
Der in meinem Bücherregal am häufigst vertretene Autor ist wohl Terry Pratchett (meine Lieblingsreihe: Die um die Nachtwache) und Wolfgang Hohlbein.
Heraus ragende Einzelstücke wären:
Der Zorn der Wölfe von Jian Rong.
Silberauge von Michael A. Stackpole.
Das verlorene Paradies von John Milton.
Das letzte Einhorn von Peter S. Beagle.
Als die Tiere den Wald verließen von Colin Dann.
Bei Celestias Licht schneidest du auch nicht unwesentlich tief in das Thema Religion/Fanatismus. Hat dieses Thema eine besondere Bedeutung für dich?
Es ist für mich ein interessantes Thema. Egal ob es Religion oder etwas anderes ist: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein jeder Mensch von etwas überzeugt ist, Ideale hat, sich an einer wie auch immer gearteten Messlatte misst. Zum Guten wie zum Schlechten, oftmals beides zugleich; in verschiedenen Zeiten unterschiedlich gewichtet.
Dadurch, dass manche Ponys in meiner Geschichte Celestia als Göttin verehren, konnte ich mein persönliches Wunsch-Gottesbild einbringen: Das eines gnädigen, weisen, gütigen Gottes. Und es hat mir die Möglichkeit gegeben, Celli so darzustellen, wie ich sie sehe - was eine gänzlich andere Person ist als die immer wieder auftauchenden Trollestia, Molestia, Tyrannin-Celestia oder Failbabs-Celestia.
Meine Celestia ist für ihre Ponys da; sowohl angemessen badass als auch weise und sanft, wie es die Situation erfordert. Weil sie way past awesome ist - und menschlich.
Ich konnte damit auch zugleich das Thema behandeln, wie Menschen/Ponys etwas übersteigern können, wie sie Stärke daraus ziehen können, wie sie es schädigend gebrauchen können.
Dabei male ich weder schwarz noch weiß.
Ich habe das Thema mit viel Respekt und Umsicht behandelt. Es ist ein Teil von Tintessa, wie vieles Andere auch. Es ist kein Fremdkörper, nichts Gekünsteltes. Es fügt sich natürlich ein, in ihr Handeln, in ihre Weltsicht - es vermengt sich mit anderen Überzeugungen, streitet mit ihnen, widerspricht sich.
Ganz so, wie es eine jede Überzeugung tut. Wie die anderen, nicht-religiösen Charaktere jeweils ihre Ideale haben und daraus Stärke ziehen und/oder darunter leiden.
Ein Vorteil von fiktiver Religion ist, dass jeder von uns eine intuitive Ahnung davon hat, was in einer positiven gesehenen Religion als “gut” und “menschlich” gilt.
Die Frage ist: Was bringt einen Menschen / ein Pony dazu, so zu handeln, wie er/es es tut? Wovon träumt man? Wie wünscht man sich die Welt, wie erklärt man sie sich?
Religion ist dabei eine Möglichkeit, Antworten zu finden. In meiner Geschichte gibt es mehrere Antworten - und keine ist besser oder schlechter.
Sie sind anders. Ganz so, wie es verschiedene Menschen/Ponys gibt.
Celestias Licht spielt ebenfalls im von dir und Maze erzeugten M&M Universum, wie schwer war es die bereits vorhandenen Vorgaben mit der Story zu verbinden?
Da ich mich mit Celestias Licht gut drum rum geschummelt habe, war es gar nicht so schwer ;D
Meine Geschichte spielt stellenweise zeitlich parallel zu Mazes Geschichten, aber ich habe meine an einen anderen Ort verlagert, so dass wir uns überwiegend nicht in die Quere kommen.
Wenn wir gegenseitig Charaktere auftreten lassen, ist dies zwar aufwändiger (z.B. durch gesondertes “Korrekturlesen” seitens Maze, ob ich seine OCs auch “in-character” habe agieren lassen), als würde ich alle OCs selbst erfinden, aber einerseits macht es auch viel Spaß, einen frischen Wind in der Geschichte zu haben.
Wir können auch mit den Ideen des Anderen spielen, sie erweitern, Orte/Charaktere aus der jeweilig anderen Geschichte noch einmal mit den eigenen Charakteren besuchen. Ich kann mich auf Geschehnisse in Mazes Geschichte berufen, zum Beispiel der Streit zwischen Hügelbrücken und Canterlot - und mir überlegen, wie dies meine Geschichte beeinflusst. Hätte Maze nicht den Anstoß für diesen Streit gegeben, wäre Celestias Licht um einige Facetten ärmer und Blaufell und Rabenschwarz fußt ganz enorm genau auf diesem Aspekt.
Da wir im Großen und Ganzen ähnliche Geschichten/-entwicklungen und Charaktere mögen, hat es bislang selten Reibungen gegeben.
Celli als Göttin ist, um mal Beispiel zu nennen, etwas, das Maze nicht gefällt. Aber da diese Religion nur von einer kleinen Sekte praktiziert wird, kann er sie in seinen Geschichten ignorieren. Im Gegenzug haben wir beide eine sehr ähnliche Auffassung von Celestia. Und diese Funktioniert ohne den Titel Göttin genauso gut wie mit (ohne eher noch besser).
Es ist toll, wenn die Geschichten Teil von einem größeren Universum sind.
Ich bedanke mich für das Interview
Damit verabschiede ich mich auch schon wieder von dieser Episode und hoffe, dass sie euch gefallen hat. Nun muss ich mir erst mal wieder Gedanken machen wer als nächstes dran kommen soll.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2014 von Hagi.)
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26.06.2014 |
WrightGerman
Changeling
Beiträge: 781
Registriert seit: 18. Aug 2013
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RE: FanFic Spotlight
Juhu, du hast eine meiner Lieblingsgeschichten und einen meiner Lieblingsautoren rausgesucht. I´m so happy right now xD.
Das Interview war schön und spannend, deine Beschreibung zum Werk teile ich in allen Punkten^^.
Nur ein kleiner Rechtschreibhinweis:
Zitat:Wer Aktion sucht muss sich längere Zeit gedulden
Action
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Autor
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26.06.2014 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
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RE: FanFic Spotlight
Im Moment bin ich noch am überlegen wen ich als nächstes nehme. Bisher konnte ich ja super aus meinem Fundus aus bereits gelesenen Geschichten schöpfen aber der gibt leider nicht mehr viel her was noch aktive Autoren anbelangt.
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27.06.2014 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
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RE: FanFic Spotlight
Naja, da ich mich dieses Mal absolut nicht entscheiden kann, mache ich es einfach mal anders.
Die erste Geschichte die mir ab jetzt von 3 Personen empfohlen wird, wird als nächstes dran kommen
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27.06.2014 |
Mastyrial
Great and Powerful
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Registriert seit: 24. Nov 2012
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RE: FanFic Spotlight
Dreamcatcher! x)
Celestias Licht
Vimbert: Arzt. Grantig und Alkoholiker. Beschimpft gerne andere Ponys und Patienten. Hasst Pegasi mit Leidenschaft.
Tintessa: Krankenschwester. Fleißig, rücksichtsvoll, prüde. Mitglied einer Sekte. Verdingt sich hin und wieder bei schwarzen Ritualen als Opferlamm. Glücklicherweise ein Erdpony.
Lioht: Krankenschwester. Kokett, etwas oberflächlich, aber mitfühlend. Neu in der Stadt. Weiß wo es lang geht. Pegasus - was schon alles sagt.
Das Traum-Trio für viel zu viele Überstunden in einem unterbesetzten Krankenhaus am Rande Equestrias.
Blaufell und Rabenschwarz
Nachtmahr und Drache als Eltern, ein Skelett als Tante. Dazu zwei merkwürdige Flederponys als Mitbewohner - und die kleine Laura mitten drin. Was kann da schon schief gehen?
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27.06.2014 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
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RE: FanFic Spotlight
Da bräuchte ich dann aber nen Gast-Autor der das Review schreibt. ^^
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27.06.2014 |
OnkelMo
Wonderbolt
Beiträge: 1.392
Registriert seit: 28. Mai 2012
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RE: FanFic Spotlight
Zitat:Da bräuchte ich dann aber nen Gast-Autor der das Review schreibt. ^^
Ich bin mit deiner Story zwar noch nicht durch aber ich würde wohl das Interview mit dir führen. Für eine Review der Story müsste sich dann jemand anderes melden...
Stolzer Gewinner des "Conqueror of Equestria" Wettbewerbs
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27.06.2014 |
WrightGerman
Changeling
Beiträge: 781
Registriert seit: 18. Aug 2013
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RE: FanFic Spotlight
(27.06.2014)OnkelMo schrieb: Für eine Review der Story müsste sich dann jemand anderes melden...
Das könnte ich übernehmen, wenn Hagi damit einverstanden wäre
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28.06.2014 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
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RE: FanFic Spotlight
Naja, das Interview ist ja ein vorgegebener Fragebogen. Ich füge eigentlich immer nur am Schluss zwei drei Fragen ein die spezifisch sind.
Mir ist es im Grunde gleich wer das Review schreibt. Bei OnkelMo wäre ich allerdings etwas neugiriger da ich deine Meinung zu der Geschichte ja schon kenne Wright. Da es bei dem Review ja auch nur darum geht die Geschichte vorzustellen, ist es nicht nötig sie komplett gelesen zu haben. Ich werde auch später Geschichten vorstellen die ich nicht komplett gelesen habe. Vor allem wenn es um längere Storys geht ist es unrealistisch zu glauben dass ich ein paar hundert Tausend Wörter in einer Woche lese.
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