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Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Druckversion

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Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - LaBrony - 18.03.2013, 23:23

Nur als Hinweis vorab:
Dieser Text wird wahrscheinlich lang und ist vom Verlauf her vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar. Er dient der Zusammenfassung der Gedanken, die ich durch das Lesen hier und auf anderen Seiten hatte.
Rückfragen und/oder Meinungen sind aber gern gesehen. Twilight smile

Ich habe mich jetzt schon eine Zeit lang mit den Themen MlP und Bronys (oder schreibt man Bronies?) beschäftigt. Ich würde mich sogar zu den Bronys zählen, wenn auch nicht als extremen Fan. Dabei fiel mir die Perversität meiner freiwillig getroffenen Entscheidung auf. Ich habe mich freiwillig einer Gruppierung/ einem Fandom angeschlossen, das neben einer doch recht netten Community eben auch einiges an Hatern hervorgebracht hat. Es kommt mir zumindest so vor, oder ich habe das bisher bei anderen Themen gekonnt ignorieren können.

Warum sollte man sich das antun? Freiwillig? Entweder man hat die Eier es durchzuziehen, oder eben nicht? Was hatte ich mir da angetan? Würde ich es offen sagen oder totschweigen?
Auch wenn der Vergleich hinkt, aber es war für mich sowas wie ein Coming- Out. Nur musste ich es nicht meiner Familie und meinen Freunden beichten, sondern erst Mal mir selbst.
Dazu muss ich schreiben, dass das erste was ich von MlP: FiM gesehen habe, das Teens react Video war. Kein so guter Einstieg... RD wink

Warum ist es dann trotzdem so gekommen? Weil mich 22 Bekloppte die sich gegenseitig den Ball klauen genau so wenig interessieren, wie Männer die im Kreis fahren und ich meine Freizeit nicht mit dem Durchhecheln von irgendwelchem Pseudo-Promi-Quatsch vergeuden möchte.

Stattdessen schaue ich Staffel 1+2 von FiM rauf und runter und lese mich durch Forenthreads in denen darüber diskutiert wird, nach was die Ponys wohl so riechen, welche Schulnoten sie so hätten, ob Fluttershy und Applejack ein Paar sind, wer das beste Pony ist, ob Derpy wohl behindert ist und ob Equestria nun ein Land oder ein Kontinent ist. Was zur Hölle geht in meinem Kopf falsch? Facehoof Und dann mache ich auch noch selbst einen Thread auf und frage, wer sich von den Ponys wecken lässt... Double- Facehoof

Manche gehen mit einer Ernsthaftigkeit an gewisse Themen, denen ich einfach keine oder nur schwer Ernsthaftigkeit entgegenbringen kann. Bin ich deswegen eine schlechte Brony? Ich denke nicht, ich habe nur einen anderen Abstand zu dem ganzen Thema.

Ich habe aus Neugier Bilder und Animationen von Ponys in Situationen gesehen, die ich NIE wieder aus meinem Kopf kriegen werde. Und zeitgleich stellt sich mein multigedankenfähiges Gehirn (DANKE Evolution! Twilight: No, Really?) diejenigen vor, die sich an sowas tatsächlich aufgeilen.

Bronytum hat so viele Seiten und hat mir bisher schöne, abstoßende, lustige und lächerliche Momente beschert. Es ist so vielseitig, dass man stundenlang eine Beschreibung versuchen, aber nie den Kern treffen würde, mit dem alle einverstanden sind. Noch fühle ich mich nicht zugehörig, aber auch nicht außen vor.

Könnt ihr das nachvollziehen? Könnt ihr euch immer damit anfreunden ein Brony zu sein? Beschäftigt euch das Thema oder seid ihr einfach, wie ihr seid und geht in der Sache vollkommen auf ohne Fragen zu stellen?

MfG
LaBrony


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - DwBrot - 18.03.2013, 23:40

Womit wir wieder bei der Frage wären wie man "Brony" definiert.
Ich schau mir ne Serie mit kleinen Ponys an. Mehr nicht, dass nimmt man hin oder lässt es bleiben.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Ice - 18.03.2013, 23:46

anfangs hab ich das ganze auch nur für mich angeschaut keine Community etc.
Mittlerweile ist die Com. aber schon fast interessanter als die eigentliche Serie

Zu den Themen die du genannt hast, mit Körpergröße etc, haja, was soll man den sonst Disskutieren ^^ bis S4 irgendwann mal rausskommt wird nunmal die Serie Stück für Stück für Stpck bis ins kleinste Detail auseinandergenommen um darüber zu Diskutieren oder zu Spekulieren


Zitat:Stattdessen schaue ich Staffel 1+2 von FiM rauf und runter

was ist mit der dritten Staffel oO


achja und zum Bronie sein, du denkst du bist ein Bronie, dann bist du einer.
Du denkst du bist keiner, dann bist du auch keiner


söö gn8 Facehoof


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Ozy - 18.03.2013, 23:50

Klar, weil ich schlichtweg kein Problem mit Cloppern habe. Sinnlose Threads? I don't care. Ich schau die Serie, diskutiere hier und treffe hier neue nette Leute, und selbst wenn diese Clopper sind habe ich keine Aversion gegen sie oder die Tätigkeit an sich, jeder soll das machen was er will. Toleranz erleichtert das Bronysein ungemein.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Tamatou - 19.03.2013, 00:19

Mir geht es hier eigentlich nur um den Spaß.
Ob man sich selbst als Brony sieht oder nicht ist doch egal.
Der Begriff "Brony" hat für mich keine besondere Bedeutung, er existiert nur damit man nicht immer "Pony Fans" oder ähnliches sagen muss.
Alle Bronies sind anders, wir sind schließlich alle nur Menschen.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Hagi - 19.03.2013, 10:22

Du nennst dich selsbt hier "LaBrony" was wohl darauf schließen lässt das du dich sehr wohl als Brony siehst.

Generell bereue ich es nicht das ich Brony bin, ganz im Gegenteil. Von den diversen Subkulturen in denen ich schon war, egal ob online oder "analog" mit echen Menschen, ist das Bronytum mit Abstand das coolste.

Außerdem hat es mir gelegenheit gegeben unglaublich viele neue Menschen zu treffen und haufenweise neue Freunde zu finden wo ich sie vorher nie gesucht hätte, namentlich in Deutschland RD laugh


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - PremiumGismo - 19.03.2013, 10:36

Hmm ich verstehe dein Problem, laBrony.

Viele in der Bronycommunity sind etwas mental daneben aber gerade die sind eben quasi die Hunde, die am lautesten bellen und die hört man halt natürlich auch am ehesten raus und nach denen bildet man sich oft ein voreingenommenes Urteil.

Ich kann dir versichern, dass es auch stinknormale Leute unter den Bronies gibt. Bronies, die sich nicht mit Ponies aufgeilen, Bronies, denen es nicht gerade ernsthaft interessiert, nach was unsere Cartoonponies wohl riechen oder in welcher Weise sie kacken.

Aber zu deiner Frage.

Könnt ihr euch immer damit anfreunden ein Brony zu sein?

Nein. Definitiv nein. Ich habe auch mittlerweile diesen Begriff abgelegt. Ich will einfach mit vielem, was diese Community so beinhaltet, nicht in Verbindung gebracht werden AUCH(!) wenn diese Community sehr viel Gutes hervorgebracht hat, wenn man an die ganze Musik, PMVs usw denkt und weil ich sehr viele lässige Leute dadurch kennengelernt habe, die ich auch nichtmehr missen möchte. Finde ich eigentlich schade, dass es mittlerweile soweit ist.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Atra Demonica - 19.03.2013, 10:53

Kann ich mich immer damit anfreunden ein Brony zu sein?

Ja.

Gibt es keien Zeiten in denen ich mich Fremdschäme?

Nein, weil ich weiß das Einzlfälle Einzelfälle sind. Ich bzeichne mich gern als Brony, selbst wenn es mal wieder knallt. In dieser Community hier speziell kennt man sich schon etwas länger. Es wird persönlicher und dadurch durchaus auch emotionaler. Das verringert jedoch nicht mein genuss ein Fan der Serie, der Kunst die erschaffen wird und der Ommunity an sich zu sein. Auch unterhalte ich mich gerne über Aspekte der Serie, natürlich aber nicht über alle. Aber es gibt schon Diskussionswürdiges Material, am Meißten nur eben wenn neue Folgen kommen etc.

Beispiel bei magical Mystery Cure. Was er mit dem Zauber auf sich hatte. Wie es passen kann, ohne das man die einfache Route nimmt das es nur eine Serie ist etc.

Sowas machen Fankulturen halt auch aus. Das man sich mehr damit beschäftigt als andere. Ist ja bei Game of Thrones, Herr der Ringe etc. genauso. Endweder du schaust nur die Filme, oder du machst mehr. Dennoch bist du im ersten Moment, egal wie du es angehst, Fan des Films. VIelleicht auch der COmmunity. Es gibt dort kein Begriff wie "Brony", aber muss es ja auch nicht. Der Begriff sagt aber in einem Wort erstmal das aus, was man unter "Fan der Serie" versteht. Von daher ist man, wenn man die Serie mag schon ein Brony. Ob man sich dazu bezeichnen möchte oder nicht. Wenn du in der Communty aktiv bist ändert es nichts daran. Könntest höchstens noch sagen, das du ein exzessiver Brony bist aber sonst ist der Begriff schon anzuwenden, wenn du einfach Fan der Serie bist.

Warum man in der Community nicht einfach: Fan der Serie heißt? Erstns klingt das nicht so schmissig, zweitens soll der Begriff eine Gewisse zusammengehörigzeit zeigen. Bronies als ein Gemeinschaftswort. Vlllt auch etwas anderes und neues, weil diese Bewegung relativ einzigartig ist. Nicht komplett, aber in ihrer Größe und Beweggrund durchaus.

Wie Crixalis schon schreibt, wir sind ja trotzdem nicht alle gleich und es gibt Leute die man nicht so schätzt, aber das hast du überall. Es liegt an einem selbst, ein anderes Bild abzugeben. In dem Sinne ein Ratschlag. Lass dich nciht von Hatern oder speziellen von deinem Genuss abbringen. DieMeißten sind normal und sehr sehr nett. Wenn du mal auf einem Meet Up bist, wirst du das selber auch erkennen. Ich bin damit auch sehr glücklich mit der Community in der ich gelandet bin.

Zu der R34 Sache: Die gibts überall und man kann es vermeiden anzugucken wenn man will. Ich hab kein Problem damit etc. , wobei ich auch erst abstand dazu hatte. Hat sich dann aber doch rausgestellt das ich das zu Teilen doch sehr anschaulich finde. Aber das muss nicht und das ist auch nciht für jeden, weswegen wir hier ja im Forum da einige Regeln haben, um das Thema nicht so an die oberste Fläche zu treiben und man ohne Angst darauf zu stoßen, hier surfen kann^^


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - fossil - 19.03.2013, 11:28

Wie sagt man normal ist out unnormal ist in
Ok in einigen moment, wenn ich mir slideshows oder die serie gucke denk ich mir auch: Warum tu ich mir sowas an.
Aber dann denk ich mir: Drauf geschissen mir doch egal was andere denken, sagen oder lästern.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Honey Pie - 19.03.2013, 12:01

Spoiler (Öffnen)

Könnt ihr das nachvollziehen?
Und ob ich das kann,als ich neu hier war und diese Threadtitel gelesen hatte,dachte ich nur :" WTF"?? Rarity shocked
Als ich mir die Beiträge zu den verschiedenen Threads durchlas,konnte ich nicht fassen,mit wie viel Ernsthaftigkeit die Fans bei der Sache sind. Derpy confused
Ich persönlich habe auch schon Beiträge zu oben genannten Threads verfasst,es aber immer als "just for fun" und nichts anderes angesehen.Ich dachte:"Warum nicht mal überlegen,welche Schulnoten sie hatten,ist doch witzig" so und nicht anders. Pinkie approved

Könnt ihr euch immer damit anfreunden Brony zu sein?
Nein nicht wirklich,ich selbst nenne mich auch nicht so und es gibt ja durchaus welche hier im Forum,die mich als Pegasister bezeichnen.
Nein danke,ich mag die Serie,gucke sie,bin hier im Forum,mag hier einige User auch recht gern,aber der Begriff Brony....nun ja nicht so meins.


Beschäftigt euch das Thema oder seid ihr einfach, wie ihr seid und geht in der Sache vollkommen auf ohne Fragen zu stellen?
Meinst du jetzt,ob ich mir Fragen stelle,wer mit welchem Pony eine Beziehung hat?
Oder ob Twilight irgendwann Celestia töten wird? Oder ob die Ponys auf´s Klo gehen?
Dann kann ich dich beruhigen,über sowas denke ich nicht nach,nicht jeder tut das,auch wenn die Threads hier manchmal auf was anderes hinweisen. RD wink


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - KitsuLeif - 19.03.2013, 12:07

Ich musste auch erstmal für mich selbst akzeptieren, dass ich jetzt eine Serie mochte, die eigentlich für junge Mädchen gedacht war.
Und als das dann soweit war, konnte ich mich auch in Foren anmelden. Ab da konnte ich mich als Brony bezeichnen, denn ab dem Punkt hatte ich mich selbst als solcher akzeptiert. Und das war wirklich schwer.
Aber ich bleibe dabei. Ich bin ein Brony und kann mit den Schatten- als auch den Sonnenseiten des Fandoms gut leben. Denn bei keinem anderen Fandom ist es anders.
Ob nun R34 zu Ponys oder zu der Riesenspinne aus Herr der Ringe macht dann auch keinen Unterschied mehr.
Grade die Leute, die anderen als merkwürdig erscheinen, finde ich interessant, wer oberflächlich und "normal" (wenn man das überhaupt jemals richtig definieren kann) ist, ist für mich schon fast langweilig.
Zum Glück gibt es viele davon hier.^^
Und sowohl die Serie als auch die Community liegen mir sehr am Herzen. Ich möchte beides nicht mehr missen.

Das Philosophieren über die Serie gehört ja eigentlich schon fast dazu. Wenn ich mir die Folgen ansehe, denke ich mir auch meinen Teil und bin immer überrascht, dass andere auch so denken. Und daraus entstehen dann Diskussionen mit denen, die anders darüber denken. Und ich liebe Diskussionen.

Klar gibt es auch Tage, wo ich denke: "Wozu das alles?"
Aber die Gedanken vergehen zum Glück immer recht schnell wieder. Und spätestens, wenn ich den Smile-Song höre, bin ich wieder richtig gut drauf und weiß, warum das alles.
Weil das Leben sonst eintönig und grau wäre und ich die Menschheit noch mehr verachten würde.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Monpetiteponey - 19.03.2013, 12:57

(19.03.2013)Crixalis schrieb:  Hmm ich verstehe dein Problem, laBrony.

Viele in der Bronycommunity sind etwas mental daneben aber gerade die sind eben quasi die Hunde, die am lautesten bellen und die hört man halt natürlich auch am ehesten raus und nach denen bildet man sich oft ein voreingenommenes Urteil.

Ich kann dir versichern, dass es auch stinknormale Leute unter den Bronies gibt. Bronies, die sich nicht mit Ponies aufgeilen, Bronies, denen es nicht gerade ernsthaft interessiert, nach was unsere Cartoonponies wohl riechen oder in welcher Weise sie kacken.

Aber zu deiner Frage.

Könnt ihr euch immer damit anfreunden ein Brony zu sein?

Nein. Definitiv nein. Ich habe auch mittlerweile diesen Begriff abgelegt. Ich will einfach mit vielem, was diese Community so beinhaltet, nicht in Verbindung gebracht werden AUCH(!) wenn diese Community sehr viel Gutes hervorgebracht hat, wenn man an die ganze Musik, PMVs usw denkt und weil ich sehr viele lässige Leute dadurch kennengelernt habe, die ich auch nichtmehr missen möchte. Finde ich eigentlich schade, dass es mittlerweile soweit ist.

Der Herr Crixalis wird mir immer sympathischer, muss ich schon sagen (schleim)

Hätte ich auch nicht besser schreiben können. Der Definition nach bin ich 100 % ein "Brony" aber ich bezeichne mich nicht als solcher. Erstens wegen dem Bild, dass Aussenstehende, ja anfangs sogar dem Bronytum freundlich gesinnte Menschen inzwischen vom Fandom haben - und da kann man es drehen und wenden wie man will, es ist kein Gutes - und zweitens weil ich mit solchen "Titeln" und Klassifizierungen wie "Brony" oder beispielsweise "Trekkie" oder auch "Metaller" nix anfangen kann. Ich brauche keinen erfunden Ausdruck, um mich als Fan von etwas zu identifizieren.

Und JA es ist mir leider immer noch wichtig, welches Bild Aussenstehende von mir haben. Diese Thematik hat bei mir als ich ca. 19-20 war, direkt in die Katastrophe geführt, weil ich ne kurze Zeit lang der pure Mitläufer war, den "Coolen" alles nachgeplappert und mich rausgeputzt habe da ist der Glööckler ein Scheiss dagegen. Das war gegen meine Natur als Individualist, und dennoch achte ich heute dennoch, wie ich auf andere wirke, weil ich ein Mittelmaß gefunden habe. Diese "Lasse Reden" - Mentalität finde ich teilweise zum kotzen, mit der Einstellung könnte ich auch auf nen öffentlichen Platz kacken, ist doch egal was die anderen dann sagen und denken.

Das Extremste, was ich als "Brony" so durchziehe ist, dass ich mich regelmäßig in die Geschäfte begebe und überteuerte Plastikpferde kaufe, um sie dann daheim verstauben zu lassen. Das Gleiche mit Star Wars. Keine T-Shirts, kein stolzes und öffentliches Outin usw, keiner weiss davon.

Um zum Fandom zurück zu kommen: Es wäre unfair, ein ganzes Fandom als unschön abzustempeln, nur weil einem einige Aspekte nicht gefallen. Vor allem wenn man selbst unbezweifelbar ein Teil davon ist. Es gibt wunderbare Leute im Fandom die Wunderbares leisten, aber leider muss man auch sagen dass der Anteil von - diplomatisch ausgedrückt - "speziellen Unikaten" ( und damit meine ich nicht nur Leute, die dauernd jedem auf die Nase binden welches Cartoonpferd den schönsten Arsch hat und was sie gerne damit anstellen würden) weitaus höher ist als in anderen Fandoms und Communities. Der Umstand kann es manchen schon etwas versauen, viele haben das Fandom deshalb verlassen und ich muss zugeben, dass ich an manchen Tagen in der Vergangenheit aufgrund dessen am Liebsten das Fandom bis auf die Grundmauern abbrennen lassen wollte.

Der Trick ist einfach zu lernen, sowas zu ignorieren und heute kann ic hdas einigermaßen, trotzdem gibt es weiterhin noch Tage wo ich vor lauter Fremdschämen am liebsten im Boden versinken würde...


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Andorius - 19.03.2013, 13:56

(19.03.2013)Crixalis schrieb:  
Spoiler (Öffnen)

Sehr Schade. Wenn man sich einige Beiträge von dir vom letzten Jahr ansieht, liest man direkt noch Begeisterung heraus. Jetzt eigentlich nur noch Zwietracht und Schein-Humor.
Das selbst du dich an den, "störenden", Bronies beeinflussen lasst ist sehr Schade mein lieber Crixalis.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - PremiumGismo - 19.03.2013, 13:58

Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es nicht so für mich wäre, Andorius. Leider.
Ich finde es auch schade, wenn ich meine alten Beiträge mal so durchgehe. Ich war zuerst regelrecht begeistert davon und jetzt... naja.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Andorius - 19.03.2013, 14:07

Würdest du es den ändern wollen? Oder hast du dein inneres schon verkeilt?


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - LuR - 19.03.2013, 14:09

Ja also ich komm völlig damit klar, dass ich Brony bin. Wobei ich da auch schon meine Bedenken hatte. End Sommer 2012 hatte ich wohl meine persönliche Brony tiefphase. Als mir klar geworden ist, wie merkwürdig viele Bronies wirklich drauf sind, hab ich ziemlich die Lust am Forum und auch an die meisten anderen Teile der Community verloren (Einzige Ausnahme waren einige epische Leute in Facebook, die ich aber allesamt im RL kannte und mit denen mich merh als nur das Bronysein verbunden hat).
Bis mir dann schließlich etwas klar geworden ist: Ich muss mich als Brony nicht mit dem Ganzen Fandom identifizieren, ich muss es nichtmal akzeptieren. Denn das Fandom hat auch wirklich viele gute Seiten auch hier im Forum hab ich viele tolle Leute kennen gelernt und wenn ich mich als Brony bezeichne dann verbinde ich dass nicht mit den Aspekten die ich für... wunderlich halte. Ich ignorier das einfach und bleib bei dem was ich gut am Fandom finde (Und noch überwiegt dieser Anteil. Mal schaun ob sich da was ändert und wie meine Meinung dann aussieht.).
Denn der einzige Kernaspekt von Bronytum ist für mich die Serie. Und wenn dann Leute im Fandom sind über die ich nur traurig den Kopf schütteln kann, dann seh ich nicht das als Teil der das Fandom ausmacht, sondern einfach Leute die zufällig auch die Serie nicht mögen und die ich für seltsam halte.
Hoffe das war halbwegs verständlich ausgedrückt.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - PremiumGismo - 19.03.2013, 14:11

Ich bin für alles offen Twilight: not bad
Und außerdem: bei der nächsten Staffel wird sowieso alles wieder besser Cheerilee awesome.

Nein jetzt srsly: Derweil geht's mir halt so. Das zieht sich jetzt schon seit ein paar Monaten so hin und mittlerweile hat sich diese Meinung halt bei mir schon ziemlich gefestigt. Naja vl hatte ich auch einfach mit dem falschen Teil der Community zu tun (>inb4 Dolaner, ich meine es in Bezug auf Bronies.de), ich lasse mich immer wieder gerne positiv überraschen, vl denke ich irgendwann mal wieder anders..

edit: LuR, ich glaube, ich muss einfach mal versuchen, so wie du zu denken, auch wenns mir schwerfällt Twilight happy


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Simaris - 19.03.2013, 14:11

Vll könnte man unterscheiden zwischen nem Community-Brony und nem Serien-Brony, wo sich nachtürlich das eine und das andere nicht ausschließt. RD wink

Ich sehe mich als beides.
Allerdings ist der Community Anteil am wachsen...


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - Draven - 19.03.2013, 14:18

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich ein stolzer Brony bin. Ich würde aber auch lügen, wenn ich sage, dass ich kein Brony bin.
Tatsache: ich liebe diese Serie immer noch und mein Urteil darüber wird garantiert nicht von der Community beeinflusst. Selten wurde ich so schnell von einer Serie in den Bann gezogen und ich hätte auch nie gedacht, für solch eine lange Zeit immer an die Serie zu denken und sie auch zu gucken.

Was ich aber sagen muss ist, dass ich mich ungerne als Brony bezeichne btw. ich lasse mich nicht gerne mit Bronies in Verbindung setzen. Ich hab mir immer gesagt: ein Brony zu sein verändert einen Menschen nicht wirklich. D.h., ich könnte beinahe jeden auf einer Straße aufstellen lassen und würde kein Plan haben, wer Brony ist und wer nicht.
Aber diese Ausnahmen ..... sind keine Ausnahmen mehr. Sie sind ein regelrechter Teil der Community geworden. Dort, wo Pony-Husbands und Liebhaber, sowie Clopper, Gore-Fanatiker und Über-Bronies immer ihren Platz finden, sind sie gerade die Leute, die immer wieder einen schlechten Ruf auf das Fandom rausschallen. Und es geht mir nicht am Arsch vorbei, was andere über mich sagen, denn diese "I don't care"-Haltung ist für mich ein einfaches Verdrängen von schlechtem Feedback.
Ich mache mein Ding, ich beschäftige mich mit MLP, aber weder verheimliche ich es, noch zwinge ich es anderen Leuten auf und denke, dass die Welt zusammenbrechen wird, weil ich meinen Eltern erzählen muss, dass ich ein Brony bin (was natürlich die schwerste Sache der Welt ist).

Aber wenn jemand fragt, was das ist, sage nur ich das es von der Serie kommt. Auf die Bronies komme ich nie zu sprechen. Warum? Weil ich mich fremdschäme und es mittlerweile völlig offensichtlich ist (selbst für einen Nicht-Brony), dass verrückte Stereotypen existieren und das sie wahrscheinlich nur im Fandom toleriert und respektiert werden. Aber außerhalb des Fandoms gelten für mich andere Sitten. Da wird man nicht beglückwünscht, wenn man offen rumtrallert, man würde der Mann von Prinzessin Luna sein. Höchstens von seinen Brony-Freunden.

Früher war ich vollkommen gehyped von dem Fandom. Das hat aber abgeklungen und mein Alltag hat sich kaum verändert. Ich hol mir zwar z.B. Figuren von Burger King, wenn ich die Möglichkeit hab. Aber ich kann mir nicht vorstellen nach MLP-Artikel zu jagen. Ich mag die Serie und belasse es dabei. Zwar hab ich Spaß beim Vektorisieren und bin unglaublich froh, neue Leute kennengelernt zu haben. Das Fandom hat mir wirklich mal gut getan. Keine Frage!
Aber jetzt habe ich alles, was ich brauche. Das Fandom hat mir geholfen, neue Kontakte zu finden. Jetzt brauche ich es nicht mehr sondern muss nun selber weitersehen, ob ich sie pflege oder vernachlässige.

Kurz und gut:
Das Fandom brachte mir Kontakte, die ich auch noch sehen werde. Die Serie werde ich immer mögen. Aber diese Community ist für mich nicht das Wahre. Verlassen werde ich es aber nicht, dafür habe ich mich von zu tief reingesteigert. Und selbst wenn ich es verlassen würde, ändern würde sich sowieso nicht viel. Skype, Steam und LoL stehen immer bereit.


RE: Das Bronytum - Eine Betrachtungsweise - PremiumGismo - 19.03.2013, 14:40

Draven, besser hättest du es wirklich nicht sagen können. Irgendwie peinlich für mich, wenn sich ein 5 Jahre jüngerer besser artikulieren kann als ich, aber nunja, genau das trifft den Nagel auf den Kopf.