(22.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  

(22.03.2014)Herdentier schrieb:  

(22.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ist Hasbro eine AG? Das würde einiges erklären.

Ja, Hasbro ist eine AG, auch wenn ich nicht verstehe, was genau ausgerechnet das erklären soll . Was genau willst du Hasbro eigentlich vorwerfen? Dass sie Geld verdienen wollen? Geld verdienen ≠ Geldgier. Du weißt schon, dass man Mitarbeiter für gewöhnlich bezahlt? Dazu kommen Dinge wie Mieten, Materialkosten, Produktionsanlagen, Investitionen, Steuern .... Wo sollen die Mittel dazu herkommen, wenn du Hasbro nicht das Recht zugestehst, mit ihren Leistungen Geld zu verdienen oder das Notwendige zu tun, um selbiges zu können? Wenn du den Zusammenhang nicht nachvollziehen kannst oder willst, ist das bedauerlich. Allerdings macht das die Behauptung, dass es keinen gibt, zu genau dem, einer Behauptung, ohne eine stichhaltige Begründung. Also beschwer dich nicht, dass du damit nicht ernst genommen wirst.

Wenn man Aktionäre hat, die ihrerseits nicht selten teure Anwälte haben dann hat die AG denen gegenüber Verpflichtungen. Eine Verpflichtung wäre regelmäßig Dividenden auszuschütten. Eine andere Verpflichtung ist das Ansehen bei den Aktionäre zu erhalten und denen ist herzlich egal was Hasbro für seine Fans tun will weil die wollen Kohle sehen. Ganz einfach ist das. Wenn Hasbro her geht und auf mögliche Gewinne verzichtet dann fahren die Aktionäre da mit ihren Anwälten drüber.

Hasbro will ich gar nichts vorwerfen. Hasbro ist für mich nur ein Spielball der Umstände, nämlich jener welche das Geldsystem und der Finanzsektor für die Firma darstellt. Das hat nichts mehr mit gesunden Menschenverstand zu tun sondern mit Profit. Jeder der glaubt die Wirtschaft würde von guten Vorsätzen gelenkt werden lebt mMn hinterm Mond und sollte dringend was für die eigene Bildung tun. Wer sich den Spielregeln der Wirtschaft nicht anpasst - und die sind gnadenlos, läuft Gefahr gegen die Rivalen zu verlieren welche sich an diese Spielregeln halten und weder Rücksicht noch Gnade kennen.

Das ist ja genau das Problem was ich meine. Man muss das System als Ganzes betrachten und das schaffen scheinbar die wenigsten Menschen, oder es interessieren sich zu wenige dafür.

Der Finanzsektor übersteigt die Realwirtschaft übrigens bei weitem. Die Beispiele die du genannt hast ist lediglich die Realwirtschaft und macht einen vergleichsweisen geringen Teil der Kosten aus. Du hast außerdem das wichtigste und den größten Teil aller Kosten vergessen und das wären die Zinsen, womit wir wieder beim Finanzsektor aber auch beim Geldsystem an sich wären.