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Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Mr. Turnip - 29.07.2012, 15:30
Als Metal und Oi! Fan habe ich mit einer gewissen Schadenfreude folgende News gelesen:
shortnews.de schrieb:Wissenschaftler stellen zunehmende Verflachung der Popmusik fest
Hier der (kurze) Artikel
Ich für mein Teil muss sagen dass die Popmusik der 70' bis 90' wirklich besser war. Sogar hörbar ohne sich zu schämen. Michael Jackson, Queen, Beatles, auch einige Werke von Madonna und Grace Jones sind nur einige Beispiele für guten Pop.
Es ist kein Geheimnis das in den Charts zu großen Teilen langweilige und jederzeit austauschbare Billig Musik zu finden ist. Die "Künstler" werden von den Labels gepuscht, das Auftreten wichtiger als Talent. Nur sehr selten gibt es Poplieder die her ausstechen und auch nach Monaten oder gar Jahren noch gerne gehört werden. Wie erwähnt sehr, sehr selten.
Ich schätze mal dieses Bild drückt auch sehr gut aus wie sich erfolgreiche Musik verändert hat:
Spoiler (Öffnen)
Allerdings muss ich auch zugeben dass Musik immer Geschmackssache ist und damit für jeden Hörer anders. Ich habe keine Ahnung inwiefern Wissenschaftler mit Tabellen oder Rechnern feststellen wollen wann Musik gut ist und wann nicht.
Wie denkt ihr darüber? Werde ich langsam zu einem alten Mann der früher alles besser fand oder habt ihr diese Entwicklung auch mitbekommen? Ich bitte um vernünftige Meinungen und nicht einfach nur um Beiträge der Marke Pop ist Scheiße, Metal!.
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Wasabi Woman - 29.07.2012, 15:33
naja, man kann von allem das beste und schlechteste raussuchen und vergleichen.
ich finde, dass es heutzutage immernoch gute musik gibt. auch wenn leider fast nur dieser kommerz-elektro-pop erfolgreich zu sein scheint.
die musik passt sich eben dem geschmack der mehrheit an, und das sind heutzutage anscheinend fast nur irgendwelche kiddies.
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Jdfpoeh - 29.07.2012, 16:15
Dafür hats echt ne Studie gebraucht????????
Jeder Mensch mit Gehör und Gehirn hat das mitbekommen
Pop Musik ist häufig sehr unkreativ und eintönig. Ein Sound der einem im Ohr bleibt wird gemacht und dann auf das ganze Lied gestreckt. Dann kommt noch etwas Marketing dazu und der Dreck verkauft sich
Ich habe lange gedacht: "ok das ist Geschmackssache und vllt ist es gar nicht schlecht"
Aber nach mehreren Jahren kann ich diesen Gedanken nicht mehr aufrechterhalten . Diese Musik verkauft sich an Leute die eh kein Gefühl für Musik haben oder die keine Kreativität,Abwechslung,Gefühle,Können,usw in einem Lied brauchen
Und das braucht keine musikalische Ausbildung um das mitzubekommen
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Artistry - 29.07.2012, 16:21
Wow, doch so tolerant, Jdfpoeh
Ob die Musik nun "verflacht" oder nicht, das kann man nicht beurteilen, da jeder eine andere Art von Musik mag. Was man sagen kann ist, dass sich Lieder mit hohem Wiedererkennungswert lange halten, eben wegen der Wiedererkennung. Das viele von ihnen schlecht gemacht worden sind, kann man auch nicht abstreiten...
Trotzdem gibt es auch heutzutage sehr viel Pop Musik, die wirklich super ist. Meistens ist diese jedoch unerkannt oder einfach nicht bekannt genug, sodass Radios sie spielen würden, damit die Leute darauf aufmerksam werden.
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Twilight Shadow - 29.07.2012, 16:23
Ist doch logisch!
Popmusik wurde geschaffen, um eine so breite Masse wie möglich anzusprechen.
Wo willst du da Tiefe finden!
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Secret - 29.07.2012, 16:27
Heutige Popmusik ist oberflächlich, flach und stumpf. Die Lyrics haben keine Tiefe mehr so wie früher und wirken so, als wären sie innerhalb von Minuten dahingerschmiert worden.
Die Melodien sind eintönig und öde, die "Künstler" nicht ernst zu nehmen.
Und ich meine mit solchen Sachen nur nur Beyonce sondern auch der allseits geliebte Justin Bieber, Carly Rae Jepsen, Lady Gaga, Flo Rida etc...
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Jdfpoeh - 29.07.2012, 16:27
(29.07.2012)Artistry schrieb: Wow, doch so tolerant, Jdfpoeh
Ob die Musik nun "verflacht" oder nicht, das kann man nicht beurteilen, da jeder eine andere Art von Musik mag. Was man sagen kann ist, dass sich Lieder mit hohem Wiedererkennungswert lange halten, eben wegen der Wiedererkennung. Das viele von ihnen schlecht gemacht worden sind, kann man auch nicht abstreiten...
Trotzdem gibt es auch heutzutage sehr viel Pop Musik, die wirklich super ist. Meistens ist diese jedoch unerkannt oder einfach nicht bekannt genug, sodass Radios sie spielen würden, damit die Leute darauf aufmerksam werden.
Ja ich weiß aber ich hab kleine Aggressionen und Stress in letzter Zeit
Ich habe mich auch wirklich nur auf den Großteil der Musik bezogen.
Wie du sagst gibt es auch Pop der sehr gut ist. Was aber die anderen Lieder nur noch schlechter darstellt ,da es beweist: Es ist sehr wohl möglich in diesem Genre klasse Musik zu produzieren
Aber es ist nun mal nicht wirklich nötig in der modernen Welt wirklich gute Musik zu produzieren um sie zu verkaufen
Und wie gesagt nach Jahren der Beobachtung sehe ich keine Besserung sondern Verschlechterung.Denn unabhängig vom Genre gibt es Elemente die jedes Lied erfüllen muss um ein gutes Lied abzugeben. Diese sehe ich aber nur selten
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - DwBrot - 29.07.2012, 16:30
ich hoffe ja immer noch, dass die popwelt bald rock oder ähnliches entdeckt und aufhört diesen ganzen elektro-club-bass-scheiß zu produzieren. braucht niemand. wirklich nicht.
"Aber es ist nun mal nicht wirklich nötig in der modernen Welt wirklich gute Musik zu produzieren um sie zu verkaufen "
siehe quasi sämtliche teenie-stars
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - DerMajk - 29.07.2012, 16:41
G, D, Em, C
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Nightmoon - 29.07.2012, 16:41
naja ..
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - DerMajk - 29.07.2012, 16:43
(29.07.2012)DwBrot schrieb: ich hoffe ja immer noch, dass die popwelt bald rock oder ähnliches entdeckt und aufhört diesen ganzen elektro-club-bass-scheiß zu produzieren. braucht niemand. wirklich nicht.
"Aber es ist nun mal nicht wirklich nötig in der modernen Welt wirklich gute Musik zu produzieren um sie zu verkaufen "
siehe quasi sämtliche teenie-stars
Ich brauche den Elektro-Bass-Scheiß.
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - DwBrot - 29.07.2012, 16:48
(29.07.2012)MikeDee schrieb: Ich brauche den Elektro-Bass-Scheiß.
makes me sad. aber jedem das seine. und wenns elektronische pop-musik ist...
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - flutterdash - 29.07.2012, 16:59
Also ich arbeite in der Multimedia abteilung, und muss sagen, wen ich eine Bravo Hits, The Dome usw reinlege um laufen zu lassen, wird die nur 2 mal abgespielt da es immer irgendwie gleich anhört.
Da lass ich lieber CDs laufen die man nicht kennt, hatte da auch schon gute Perlen Gefunden.
Aber ist immer intressant zu beobachten wer welche musik mag, also vom alter her .
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Whitey - 29.07.2012, 17:03
Ich frag mich auch grad wer für die Erkenntnis ne Studie gebraucht hat. ^^
Popmusik war nicht nur schon immer flach, ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass das nur mit sehr viel wohlwollen echte Musik ist. Da stehen Leute die nicht singen können zu vorher aufgenommener Musik die sie nicht spielen können.
Ich kann diese Leute künstlerisch nicht ernst nehmen.
Aber naja, wäre Popmusik gut, dann wäre es keine Popmusik. Die Leute wollen nunmal nicht gut, sie wollen leicht verdaulich.
Wobei ich auch sagen würde, dass das in den 60ern alles noch weniger schlimm war. Aber das waren die 60er, da gabs diese furchtbare Partykultur noch nicht.
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Luray - 29.07.2012, 17:10
Ich sehe das eigentlich genauso.
"Damals" war Pop Musik noch vernünftig. Michael Jackson hat großes geleistet und war wirklich super.
Was haben wir heute? Justin Bieber, Rebecca Black und Nicki Minaj.
Man sollte sich alleine mal die Texte im Vergleich anschauen. Der Earth Song von Michael Jackson und Stupid Hoe von Nicki Minaj, da ist wirklich ein meeeilen weiter Unterschied.
ABER wenn die meisten Leute heutzutage nicht auf sowas stehen würdn, würde sowas ja gar nicht mehr produziert werden :/
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Artistry - 29.07.2012, 17:11
Jdfpoeh schrieb:Ja ich weiß aber ich hab kleine Aggressionen und Stress in letzter Zeit
Ich habe mich auch wirklich nur auf den Großteil der Musik bezogen.
Wie du sagst gibt es auch Pop der sehr gut ist. Was aber die anderen Lieder nur noch schlechter darstellt ,da es beweist: Es ist sehr wohl möglich in diesem Genre klasse Musik zu produzieren
Aber es ist nun mal nicht wirklich nötig in der modernen Welt wirklich gute Musik zu produzieren um sie zu verkaufen
Und wie gesagt nach Jahren der Beobachtung sehe ich keine Besserung sondern Verschlechterung.Denn unabhängig vom Genre gibt es Elemente die jedes Lied erfüllen muss um ein gutes Lied abzugeben. Diese sehe ich aber nur selten
Gut gesprochen, kann man so stehen lassen.
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - DerMajk - 29.07.2012, 17:25
(29.07.2012)DwBrot schrieb:(29.07.2012)MikeDee schrieb: Ich brauche den Elektro-Bass-Scheiß.
makes me sad. aber jedem das seine. und wenns elektronische pop-musik ist...
Bring mal ein Beispiel zu elektronische Popmusik, ich meine bei Elektro-Bass-Sceiß so was
oder
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - DwBrot - 29.07.2012, 17:59
@MikeDee: David guetta zum Beispiel oder die ganzen Leute die einfach ein bisschen bass in ihre lieder kloppen, damit sich die leute in der disko halbwegs gescheit dazu bewegen können.
und das was du da anführst fällt für mich nicht mehr unter pop (mögen tu ich es trotzdem net).
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - DerMajk - 29.07.2012, 18:07
(29.07.2012)DwBrot schrieb: @MikeDee: David guetta zum Beispiel oder die ganzen Leute die einfach ein bisschen bass in ihre lieder kloppen, damit sich die leute in der disko halbwegs gescheit dazu bewegen können.
und das was du da anführst fällt für mich nicht mehr unter pop (mögen tu ich es trotzdem net).
Okay, David Guetta und Co ist auch nicht mein Fall, da sind wir uns einig.
RE: Verflachung der Popmusik. Oder: Ein Genre im Wandel der Zeit. - Morasain - 29.07.2012, 18:42
Wenn man bedenkt, wie die Popmusik sich verändert hat... Queen, Michael Jackson, Europe... alles grandiose Musik, mit oftmals tiefgründigen Texten, die heutzutage jedoch (von der Jugend) fast vergessen sind. Ich selber bin 17 und höre hin und wieder gerne Pop. Solange es tiefgründig ist. Zum Beispiel Michael Jackson's Heal the World. Oder generell. Michael Jackson und Queen zählen zu meinen Lieblingsartisten, obwohl ich eigentlich fast nur Metal höre. Und wenn ich merke, was heute im Radio läuft, wird mir schlecht. Es gibt so grauenhafte Lieder heutzutage, und die Leute hören sich das an. Acht verschiedene Worte, die in unterschiedlichen Reihenfolgen ständig neu zusammengesetzt werden. Irgendwann wird Popmusik wie Dubstep sein. Keine Wörter, nurnoch Silben. Das macht mich einfach nur traurig. Daher werde ich wohl auch zukünftig bei Metal bleiben, und hin und wieder klassischen Pop hören.
Diese Verdummung der Menschheit hat dazu geführt, dass man keine Musik mehr machen muss, um etwas verkaufen zu können. Gegen manche Dinge kann man sogar den Müll vom Bieber als gut bezeichnen. Aber dennoch, es bleibt Müll. Aber das ist, leider Gottes, immer so: Der Mainstream versaut Genre. Daher hoffe ich auch, dass die Leute nie wieder Metal hören wollen. Der Metal ist bereits einmal versaut worden, und das hat viele Leute in den Ruin getrieben, und nur die wirklich guten konnten sich halten. Ich hoffe, dass exakt DAS mit Pop passiert, aber meine Hoffnung ist wohl vergebens. Die Menschen denken nicht mehr individualistisch genug. Ich kann meine Trauer und meinen Zorn darüber gar nicht in Worte fassen... falls mir eine bessere Formulierung einfällt, werde ich das hier mal editieren...