Buch vs. Film - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Buch vs. Film (/showthread.php?tid=8604) |
Buch vs. Film - LaJoker - 10.12.2012, 14:24 Heyho. Wenn es einen solchen Thread schon geben sollte, einfach schließen.^^ Ich hab mich folgendes gefragt: Viele Filme in der heutigen Zeit haben eine Buchvorlage auf dem der Film beruht und danach auch gedreht und erstellt wird.. Zum Beispiel "Die Herr der Ringe Trilogie" oder Harry Potter. Da es ja bekanntlich sehr viele unterschiedliche Geschmäcker gibt, stell ich hiermit die Frage. Was findet ihr in einem solchen Fall besser? Die Buchumsetzung oder die Filmumsetzung ? RE: Buch vs. Film - Hanutaman - 10.12.2012, 14:29 Ich finde Film Umsetzungen wenn sie gut gemacht sind besser, weil ich meine wer setzt sich schon abends gechillt hin und guckt sich mit seinen freunden die der herr der ringe bücher an Dann lieber Film lal - L - 10.12.2012, 14:33 Deadend RE: Buch vs. Film - Whitey - 10.12.2012, 14:45 Man kann Filme und Bücher im Grunde nicht vergleichen, weil es zwei völlig unterschiedliche Medien sind, die völlig anders funktionieren und ganz andere Regeln haben. Manche Sachen funktionieren besser auf Film, manche besser als Buch, andere als Comic und so weiter. Man kann die Frage Buch oder Film nicht beantworten. Man kann nichtmal bei einer Adaption sagen, ob das Buch oder der Film besser ist, denn weil diese zwei Dinge völlig anders funktionieren, sind sie nicht vergleichbar. Man kann eigentlich nur bewerten wie originalgetreu die Umsetzung ist, aber selbst das ist sehr schwierig, denn 2 Stunden Film sind viel weniger Zeit als 300 Seiten Buch, weswegen man gerade von Buch auf Film sehr viel kürzen, ändern und anpassen muss. Und nicht nur dass man weniger Zeit hat wenn man einen Film macht, Bücher und Filme haben auch jeweils ein komplett unterschiedliches Tempo und man muss in beiden Medien dafür sorgen, dass der Flow der Story nicht unterbrochen wird, was bei Beidem auf unterschiedliche Weise passiert. Letztendlich ist es persönliche Präverenz, aber immer eine Einzelentscheidung, denn niemand kann sagen ob Bücher oder Filme jetzt generell besser sind. Es kommt immer auf die Geschichte an, welches Medium dafür am Besten geeignet ist. RE: Buch vs. Film - InvaderPsi - 10.12.2012, 14:46 Ich lese nicht wirklich viel, mir fehlt einfach die Geduld dazu. Daher bekomme ich meist ohnehin nur die Film-Umsetzungen mit. Ich habe da keinen direkten Vergleich. Von vielen Freunden höre ich jedoch immer wieder, dass die Filme im Vergleich zu den Büchern viel schlechter sind. Gut, man muss aber auch bedenken, dass es bei Filmen nur begrenzt Zeit und Möglichkeiten gibt und das alles auch mit hohen Kosten verbunden ist. Rein neutral betrachtet müsste ich jetzt auch sagen, dass Bücher viel besser sind, da man sich selbst das ganze Geschehen vorstellen kann und die Hintergrunde auch detaillierter beleuchtet werden. Da ich jedoch keine große Bücher-Freundin bin, habe ich für die Filme gevotet. RE: Buch vs. Film - Wasabi Woman - 10.12.2012, 14:48 Ich würde mich wohl immer für das Buch entscheiden. Ich liebe Bücher über alles und bin eine Leseratte, Filme sehe ich eher als Zeitverschwendung, obwohl man normalerweise länger an einem Buch sitzt. Lesen ist einfach viel bequemer und praktischer - man kann jederzeit aufhören und wiedereinsteigen, mehrere Bücher auf einmal lesen, unterwegs lesen, nervige Stellen überfliegen, kompliziertere Stellen mehrmals lesen, man kann sich die Figuren so vorstellen, wie man sie gerne hätte... Harry Potter ist da ja immer so ein gern genommenes Beispiel. Ich hab zuerst den ersten Film gesehen und danach alle Bücher verschlungen Um das Hogwartsszenario sowie die Schauspieler wäre man so oder so nicht drumrumgekommen, keine Ahnung, ob ich sie mir anders vorgestellt hätte, aber eigentlich finde ich, dass das ganz gut passt. Doof fand ich nur, dass ziemlich vieles ausgelassen/verändert wurde, bei Neville (bester Charakter btw!) beispielsweise mit seiner Familie, das wurde ja fast komplett gestrichen. Bei Büchern, die später verfilmt wurden, ist ja das Buch das Original (ach...). Zwangsläufig bedeutet das ja nicht, dass der Film nicht besser sein kann, nur habe ich das noch nie erlebt. lal - L - 10.12.2012, 14:51 Deadend RE: Buch vs. Film - Morasain - 10.12.2012, 14:53 Oh, ein Thema, über das ich mich sehr gerne auslasse. Viele Filmumsetzungen sind wirklich gelungen (DHDR, HP 1, 2 und 7, Jurassic Park), aber genausosehr gibt es Filme, die eine Beleidigung des Grundmaterials darstellen (HP 3-6, Eragon). Das liegt zum einen daran, dass Filme geringere Möglichkeiten haben, da die Fantasie beim Lesen mehr "Effekte" erzeugen kann, als es mit Filmen möglich ist. Außerdem werden Menschen, die etwas gelesen haben, und dann den Film sehen, oft von der Umsetzung einiger Dinge ettäuscht, da die Filmemacher andere Vorstellungen hatten. Im Generellen lese ich aber lieber. RE: Buch vs. Film - Whitey - 10.12.2012, 14:55 (10.12.2012)kiwi schrieb: Bei Büchern, die später verfilmt wurden, ist ja das Buch das Original (ach...). Zwangsläufig bedeutet das ja nicht, dass der Film nicht besser sein kann, nur habe ich das noch nie erlebt. Ich finde Watchmen als Film besser. Fans davon werden mich zwar steinigen, aber ich mag das Ende im Film eindeutig mehr. Kann auch sein dass ich Alan Moores Punkt nicht verstehe, aber das Ende ist mir in der Graphic Novel zu random, während der Film es ein bisschen komplexer macht und auf Dinge zurückgreift, die vorher schon etabliert wurden. Wobei ich den Verdacht hab, dass das Ende im Comic irgendwie ein Statement gegen/eine Parodie auf Deus Ex Machina oder sowas sein soll. Schwer zu sagen eigentlich. ^^ RE: Buch vs. Film - DwBrot - 10.12.2012, 15:12 Wenn es Buch => Film ist finde ich das Buch besser. - Der Film ist stark gekürzt, teilweise wird die Handlung umgeschrieben, damit es zeitlich passt - Der Erzählstil und die Atmosphäre, die im Buch geschaffen werden, sind im Film nur sehr schwer umsetzbar (- das Kopfkino, dass man bei Lesen hat. Der Film entspricht quasi nie dem, was man sich in seiner Phantasie ausgemalt hat.) RE: Buch vs. Film - Whitey - 10.12.2012, 15:18 (10.12.2012)DwBrot schrieb: Wenn es Buch => Film ist finde ich das Buch besser. Andererseits hat ein Film natürlich eigene Möglichkeiten Atmosphäre zu schaffen. Bildgewaltige Sachen können schon sehr toll aussehen. Man muss auch bedenken dass die menschliche Sprache sehr begrenzt ist und manche Dinge einfach besser wirken wenn man sie sieht. Es hat beides Vor- und Nachteile imo. RE: Buch vs. Film - Sternenschweif - 10.12.2012, 17:48 Das hängt meiner Meinung nach, wie die Geschichte als Buch und als Film umgesetzt wurde. Tendentiell ist das Buch besser meiner Meinung nach. Beispiel 1: Ich fand das Buch "Frei geboren" besser im Vergleich zur Verfilmung. Beim Film wurden einige Dinge etwas übertrieben dramatisiert. Auch wurde einige Aspekte verändert, obwohl das nicht zwingend notwendig war. Beispiel 2: Die Verfilmung von "Prinz Kaspian von Narnia" fand ich mißlungen, weil bei der Handlung wurde einiges verändert. Leider wurden einige Charaktere anders dargestellt im Vergleich zum Buch. Generell: Ich frage mich, warum tauchen in Verfilmungen Charaktere auf, die in den Büchern gar nicht vorkommen. RE: Buch vs. Film - Whitey - 10.12.2012, 17:52 (10.12.2012)Sternenschweif schrieb: Generell: Ich frage mich, warum tauchen in Verfilmungen Charaktere auf, die in den Büchern gar nicht vorkommen. Das hat mit dem zutun was ich gesagt habe. Filme funktionieren anders als Bücher. Und wenn man aus einem Buch ein Drehbuch macht, braucht man oft zusätzliche Charaktere, zum Beispiel um Exposition zu liefern die im Buch auf längerem Weg erklärt wird, oder um einen Comic Relief zu haben und sowas. RE: Buch vs. Film - Twilight Sparkle - 10.12.2012, 17:53 In den meisten Fällen ist die Buch-Umsetzung besser, weil im Film viel weggelassen wird. Ich finde, man sollte eine Verfilmung erst sehen, wenn man das Buch auch gelesen hat. RE: Buch vs. Film - HeavyMetalNeverDies! - 10.12.2012, 18:27 Filme sind mMn besser: Da dauert die Zeitverschwendung nicht so lange wie wenn man Ein Buch durchlest. Alles was keinen Bezug zu realität hat ist mehr oder minder Zeitverschwendung. lal - L - 10.12.2012, 18:28 Deadend RE: Buch vs. Film - Snow - 10.12.2012, 18:48 das ist ne sehr schwere frage ich find manche filme nicht besonders gut umgesetzt sind zu sehr vom buch abgewichen zb underword aufstand der lykaner das original buch hat zwar ne grobe selbe story nur ist sonja in dem buch (blutfeind) eine süße prinzessin und man erfährt wie sie mit lucien zusammen kam manche bücher sind aber ne gute ergänzung zum film bin also geteilter meinung ob buch oder film RE: Buch vs. Film - blackpony1021 - 10.12.2012, 18:55 Ich kann mich nicht wirklich entscheiden. Wenn die Verfilmung gut ist, kann man sich überlegen, noch das Buch dazu zu lesen. Ist der Film aber schlecht, will man höchstwahrscheinlich auch nicht das Buch dazu lesen. Hat man aber das Buch zuerst gelesen, kann man vom Film enttäuscht sein, weil in den Filmen meistens viel weggelassen wird. RE: Buch vs. Film - Corexx - 10.12.2012, 18:57 Ich glaube mir fällt kein einziger Film ein, bei dem ich das Buch nicht besser gefunden hätte. Selbst die, gemeinhin als "gut" anerkannten Verfilmungen finde ich als Filme an und für sich häufig sehr gut, aber trotzdem deutlich schlechter als die schriftliche Version. Zwischen Buch und Film, da liegen einfach Welten. Comics/Filme sind da schon ein anderes Brot, aber die beiden Medien sind ja auch deutlich näher beieinander. RE: Buch vs. Film - Whitey - 10.12.2012, 19:28 (10.12.2012)Corexx schrieb: Comics/Filme sind da schon ein anderes Brot, aber die beiden Medien sind ja auch deutlich näher beieinander. Oh damit kann man aber auch episch failen. Denk nur mal an Frank Millers The Spirit. Der hat damit einen Film gemacht, der im Grunde ein bewegtes Comic war und daher als Film absolut nicht funktioniert hat. Ganz schlimm sind ja auch die meisten Alan Moore Verfilmungen, was aber zu 90% an den Drehbuchautoren liegt. Allein wie sie V for Vendetta zerstört haben, weil die Filmleute das Comic nicht verstanden haben. Bzw. sie wollten es mehr Mainstream machen weil Moores Anarchismus bei den meisten Leuten schlecht ankommt. Der Film ist zwar nicht furchtbar, aber der ist ne miese Adaption, die sehr hart am Punkt vorbeigeht. Deswegen hat der Film ja auch nur Fans unter den Leuten die das Comic nicht gelesen haben. Außerdem hat Hollywood leider die Angewohnheit meine Lieblingscomics zu ruinieren. Vor allem League of extraordinary Gentlemen und Hellblazer. So Sachen wie Del Toros Hellboy und die neueren Marvel und DC Filme sind dann allerdings wieder awesome. |