3 Punkte: Revenge
2 Punkte: The last Nightmare
1 Punkt: Die Nachtschadnacht

1.) 3 Punkte an Nr. 11 "Fürchte das Unbekannte"
2.) 2 Punkte an Nr. 2 "Night Stars Geschichte"
3.) 1 Punkt an Nr. 3 "Eine Nacht voller Möglichkeiten"

Nr 01: [Slice of Life] Lunacy

+Kreative Titel für Bücher, die zum schmunzeln anregen
+Fluttershy als Geist
+Anspielung auf Christmas Carol
-Etwas ungeschickte Formulierungen
-Rinbow Dash geht Süßigkeiten sammeln? Eher unglaubwürdig
-Twilight schlägt nach Owlowicious mit einem Besen?

Nr 02: [Slice of Life, Sad]Night Stars Geschichte

+Spannender Aufbau der Geschichte von Equestria
+Geniales Einhalten der Charaktere
-Ein paar Wortwiederholungen zu viel
-Leider viel zu plump die Idee für Nightmare Night eingebaut
-Viel zu plötzliches und uninteressantes Ende nach eigentlich sehr stimmungsvollem und mitfieberndem Aufbau

Nr 03: [Shipping]Eine Nacht voller Möglichkeiten

+Einbau einer Changeling Dame ist sehr originell
+Hugh Hefner Anspielung mit Fancy Pants, die mich sogar zum lachen brachte
+Spannend erzählt
+Überraschendes und unübliches Shipping
-Etwas vorhersehbar, dass Flaming Love sich verlieben wird
-Auch etwas vorhersehbar, dass sie mit Jeff zum Ballpaar gewählt wurden
-Generell eine vorhersehbare Geschichte

Nr 04: [Comedy]Vom Sterben und wie es dazu kam

+Blaze ist ein lustiger Charakter
+Wirklich geniale Umschreibungen und Formulierungen, die den Humor und die Leselust stützen
+Mehr und Minder lustige Film Anspielungen
+Gutes Ende, dass zurück in das Comedy Genre driftet
-Nicht immer stimmende Ponynamen
-Charles Robert Darwin ist ne miese Anspielung auf den gleichnamigen Wissenschaftler und nicht wirklich ein gelungener Witz
-Beschreibt die Ponys mehr wie Menschen, als wie Ponys
-Comedy bleibt im großen Mittelteil stark aus

Nr 05: [Slice of Life]Ein ganz besonderes Fest

+Blue Bucket ist ein durchaus lustiger und seltsamer Name für eine Pony Stute
+Süßes Ende
-Teilweise etwas flache Erzählkunst
-Viele kennen sie und keine ihrer Freundinnen fragt mal nach ihrem Bruder nach?
-Das Ende wirkt überstürzt

Nr 06: [Sad]Die Nachtschandnacht

+Wunderschöne Beschreibung des damaligen Nightmare Night Festes mit glaubwürdiger Fassette
+Sehr herausfordernd zu lesen und daher auch intellektuell etwas bietend
-Lässt wenig Informationen um ein vollständiges Bild zu bieten, mit dem man etwas anfangen kann

Nr 07: [Slice of Life]Der Gruselnacht-Wettkampf

+Applejack und Rainbow Dash konkurrieren miteinander
+Akzeptables Charakter Portrait von Applejack und Rainbow Dash
-Die Erwähnung von Kapiteln macht keinen Sinn
-Offensichtliche Wiederholungen zwischen wörtlicher Rede und beschreibenden Situationen
-Rainbow Dash wird zur Diebin, was nicht zu ihrem Charakter passt (mal abgesehen davon, dass es nichts mit Chancengleichheit zu tun hatte)
-Der Streit der beiden ist viel zu schnell unterbrochen, nur weil die Ponys lachen?
-Die abschließende Lektion kommt einem schwer bekannt vor

Nr 08: [Dark]Eisphönix

+Mitfühlbare Dramatik
+Interessanter Charakter mit dem man mitfühlt
+Einbringung der sonst so stets unwichtig erscheinenden Cakes
-Starke Schimpfwörter für eine Ponyfic
-Schwaches Ende einer sonst sehr gelungen FanFic

Nr 09: [Comedy]The Last Nightmare

+Schmunzler, weil Twilight als Sohn von Starswirl dem Bärtigen geht
+Rarity´s verquerte Welt eines Generalüberholten Obdachlosen
+Eine klassische Horrorstory gepaart mit unsagbarer Komik. Der Feind: Bronies

Nr 10: [Dark]Revenge

+Das treffen mit Melody und die darauf folgende Flucht lässt die Seiten förmlich fliegen
-Die Motive ins Haus einzudringen sind zu plump und wirken unglaubwürdig
-Sky hat nicht einmal versucht, Melody mit dem fliegen aus dem brennenden Haus zu retten, versucht aber ins brennende Haus zu laufen?
-Sie schaffen es, einen Geist anzuzünden? Wirkt auf mich etwas surreal
-Melody hat 3 Jahre auf ihre Rache gewartet, obwohl gegen Ende klar wird, dass sie jederzeit schon hätte Rache nehmen können

Nr 11: [Dark]Fürchte das Unbekannte

+Einbringung in die Psyche des Protagonisten und lässt ihn glaubwürdiger wirken
+Eine tolle, wenn auch kurze Geschichte über die Antagonisten dieser Fic
-Nicht wirklich gruselig erzählt
-Manche Textzeilen wirken gezwungenermaßen lang gezogen

Nr 12: [Dark]Der Altar

+Sehr intelligente Formulierungen
+Wundervolle, bildliche Anspielungen
+Einbinden verschiedener Arten (nicht nur Ponys)
-Braucht sehr lange, um endlich zum Plot zu kommen
-Etwas vorhersehbar

Nr 13: [Dark]Spuren einer Ermittlung

+Bezaubernde Schreibweise, die mit dem Leser zu arbeiten scheint
+Ein nett ausgedachter verschlüsselungs- Code, der sogar gezeigt wurde

Nr 14: [Comedy] Twilight West

+Das Motiv für Twilight´s Arbeit ist sehr gut
+Twilight klaut das Haustier einer ihrer besten Freundinnen und führt an ihm Experimente durch
-Spike ist grün?
-Ein wenig erzwungen wirkende Komik

Spuren einer Ermittlung:
Zum Ersten liebe ich diesen Schreibstiel. Dieses Brief- und Tagebuchsystem ist echt klasse und lässt sich auch gut lesen. Zudem konnte man die Geschichte hier auch mal aus 2 verschiedenen Blickwinkeln sehen. Auch diese Story war gut dargestellt und konnte einen von Anfang bis Ende mitreißen. Einfach eine klassische und gute Gruselgeschichte.

Eisphönix:
Hier hat mir gefallen, dass die Hauptfigur sehr gut in Szene gesetzt wurde. Ich denke jeder hatte am Ende Mitleid mit dem Kleinen und hätte ihm jede Art von Rache gegönnt. Ein die Legende um den Eisphönix wurde gut eingebaut. Der einzige Grund, warum diese Geschichte nicht die 3 Punkte bekommen hat ist, dass sie einen recht unbefriedigt zurück lässt. Gerade als die Story am Spannungshöhepunkt ist endet sie. Es kommt einem vor, als wäre es nur das erste Kapitel einer Geschichte, die erst noch am Anfang steht. Ich lege dem Autor deshalb nah, über eine Fortsetzung der Idee nachzudenken.

Ein ganz besonderes Fest:
Diese Story bekommt deshalb 3 Punkte von mir, weil sie einfach nur passt. Sie ist nicht perfekt geschrieben und könnte an manchen Stellen auch noch verbessert werden. Man merkt richtig, dass sich hier noch ein Anfänger versucht. Allesin allem ist die Geschichte aber einfach nur schön zu lesen. Zum einen passt sie sehr schön ins MLP FIM Universum und könnte eigendlich genau so als Episode verarbeitet werden. Außerdem gehört sie zu der Art Geschichten, die einem am Ende mit einem wirklich guten Gefühl zurück lässt. Der eingebaute "Awww" Effekt am Ende ist zwar etwas vorhersehbar, aber deshalb nicht minder gut.

Lunacy:

• Pro: Schön nah am Humor des Kanons, gelungene Referenzen auf andere Werke, solide Handlung mitsamt angemessener Umsetzung
  Con: Schwacher Auftakt, unpassender Titel
  
  Hat mich nach der recht mauen, ersten Seite überrascht. Könnte man unter anderem Namen auch als Episode für S4 durchgehen lassen.

Night Stars Geschichte:

• Pro: Wechselnde Erzählperspektiven, persönliche Tragödie Ursprung der Nightmare Night
  Con: Fehlerhafte Orthographie (inkl. Tempusfehler), stellenweise unsaubere Szenenkonstruktion und Zeitsprünge, untypisches Figurenverhalten (z.B. zeigt die Schulklasse den Prinzessinnen gegenüber keinerlei Respekt)
  
  Die Reflektionsebene (Schulklasse) hat mir gefallen, die von Luna & Celestia erzählte Geschichte war wegen ihrer Kürze eher mau und bedürfte bedeutend mehr Feingefühl und Raum zur Entfaltung, bleiben einem die OCs fremd.

Eine Nacht voller Möglichkeiten:

• Pro: Äußerst interessanter Ausgangspunkt und ungewöhnliche Einbettung einer Changeling-Dame und eines Diamond-Dogs
  Con: Stark gestraffte Handlung (eine ganze Party findet statt und gezeigt werden nur die beiden Protagonisten) und recht durchschnittliche Dialogführung, die den Großteil des Text ausmacht, ziemlich kitschiges Ende
  
  Habe beim ersten Lesen aufgrund der Holzhammer-Dialoge auf Seite 3 vorübergehend abgebrochen, kann dem ungewöhnlichen Twist jedoch applaudieren. Szenenführung und Formulierungskünste sind ansonsten soweit okay, die Charakterdarstellung dagegen ist ziemlich kurz abgehandelt.

Vom Sterben und wie es dazu kam:

• Pro: Tadelloser Schreibstil und Formatierung, unterhaltsam & flott zu lesen,
  Con: Viel Frontloading (Aussehensbeschreibungen) von eigentlich recht unwichtigen Charakteren, wenig wirklich zündende Pointen, unnötige Relatvierung am Ende, wirkt nicht sehr 'ponyesk', sehr neutral/humanoid formuliert
  
  Stilistisch auf hohem Niveau, bleibt die eigentliche Geschichte unnötig blass, wird viel Zeit für die Einführung der Charaktere verwendet, nur um dann schnell den eigentlichen Streich abzuhandeln. Einige Darstellungen der Vorbereitungen im alten Anwesen wären schön gewesen, auch fehlte mir ein griffiger Konflikt abseits des fiktiven Sterbens. Dennoch mitunter einer meiner Favoriten bisher.

Ein ganz besonderes Fest:

• Pro: Solide Schreibweise, Handlung nah am Kanon
  Con: Schwache Dramaturgie
  
  Habe keinen wirklichen Fehler entdeckt, aber Blue Buckets Streben nach Süßigkeiten war alleine ein wenig lasch. Da hätte es bei der Herausforderung gegen Luna schon etwas mehr bedurft, als eine simple Volumenabschätzung. Alles in allem aber in Ordnung.

Die Nachtschadnacht:

• Pro: Hohes, stilistisches Niveau, kompliziertes Beziehungsgefüge der Schwestern, mögliches Spinoff einer gewissen, anderen Geschichte
  Con: Umständlicher Einstieg, kompliziertes Beziehungsgefüge der Schwestern, kein wirklich prägnantes Ziel, unbeleuchteter Antagonist
  
  Quo vadis, fabula?
  Vom stilistischen sowie inhaltlichen Anspruch wohl das Äußerste dieses Wettbewerbs, aber ohne prägnante, knackige Handlung. Sinnbildlich dafür stehen Stormy und Spring - zwei Figuren, zwischen denen tonnenweise Erzählenswertes passiert sein muss, wovon jedoch nur ein Bruchteil gezeigt wird/werden kann - Fluch und Segen zugleich, wie mir scheint.

Der Gruselnacht-Wettbewerb:

• Pro: Solide Schreibweise, Handlung nah am Kanon
  Con: Kapitel 1 voller Wiederholungen (Apple Bloom, Applejack), unnötige Unterteilung jeder Szene in ein eigenständiges Kapitel, schwache Dramaturgie
  
  Ähnlich dem 'ganz besonderen Fest' bleibt kein Abschnitt der Geschichte wirklich hängen, dafür gibt es aber auch keine Fehler im klassischen Sinne. Durchschnittlich.

Eisphönix:

• Pro: Schönes Gedicht, atmosphärischer Einstieg, Luna als Gruselgeschichtenerzählerin, überdurchschnittliche Ausdrucksweise
  Con: Klassicher Antiheld mit allen, denkbaren Schikanen, stellenweise Tempusfehler, unnötig harte Ausdrücke und überzeichnete Antagonisten (Eltern, Hyper), Eisphönix gegen Ende nur kurz angerissen (Motive?), Gedanken nicht kursiv gesetzt oder mit Minuten- oder Anführungszeichen gekennzeichnet.
  
  Der Antiheld Red ist eine zwiespältige Angelegenheit: Er ist nach allen Regeln der Kunst eingefangen, leider mir aber auch genau so vorhersehbar und altbekannt gewesen. Schade ist, dass aus der mystischen Vogelfigur so wenig gemacht wird, bekommen Reds ehemalige Freunde und sein zerrüttetes Seelenleben bedeutend mehr Aufmerksamkeit. Gefiel mir dennoch ziemlich gut.

The Last Nightmare:

• Pro: Tagesbucheinträge/Erfahrungsberichte angenehmer Kontrast, Konflikte und Humor der Serie übernommen (erste Hälfte)
  con: Uhrzeiten wirken etwas bemüht, wenig erklärte Handlung, da Lyra nicht viel von sich gibt, unbeleuchtete "Monster"

Revenge:

• Pro: Packender Einstieg, typischer Horrorfilmflair und entsprechende Versatzstücke
  Con: Ab dem Mittelteil eine reine Verfolgungssequenz, intransparente Möglichkeiten von Melody, die drei OCs bleiben oberflächlich
  
  Hey, es gibt also doch Action in dieser Wettbewerbsrunde! Leider mit den üblichen Problemen, aber insgesamt stilsicher eingefangen.

Fürchte das Unbekannte:

• Pro: Klassische Horrorgeschichte, starker Charakterfokus
  Con: Gelegentliche, orthographische Schwächen, bietet kaum etwas Eigenständiges
  
  Eine typische Gruselgeschichte im MLP-Gewand. Definitiv nichts Neues, aber souverän die typischen Stilelemente präsentiert.

Der Altar:

• Pro: Lovecraftian Insanity, sehr nah an den Originalen, jede Menge Referenzen
  Con: Bietet wie "Fürchte das Unbekannte" wenig Neues, die Exposition reicht weit bis in den Mittelteil
  
  Eine noch typischere Gruselgeschichte im MLP-Gewand. Sehr umfangreich und detailliert, stellenweise aber auf Kosten des Tempos. Die große Verbeugung vor dem Cthulu-Mythos ist unübersehbar. Trotz fehlender Innovation sehr gelungen, vor allem was die Übernahme der genreüblichen Formulierungen betrifft.

Spuren einer Ermittlung: Der Fall Blackwood Lake

• Pro: Briefformat, Perspektivwechsel
  Con: Schwache Auflösung, wenige Erklärungen, Winter und Melody verhalten sich sehr blauäugig
  
  Gegen Ende türmen sich die "wahren" Gruselgeschichten. Slice of Life schreibt sich wohl schneller.

Twilight West:

• Pro: Gut getroffener, seriennaher Humor
  Con: Raritys Sicht der Dinge fehlt mir, nimmt sie die untote Opal einfach so hin