RPG: Golden Savior - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Bronytum (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=23) +--- Forum: RPG-Ecke (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=26) +---- Forum: Archiv (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=51) +---- Thema: RPG: Golden Savior (/showthread.php?tid=2647) |
RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 29.04.2012, 01:56 243.M40,[Krankenstation ----> Storms Quartier] [18:35 - 18:45] ESZ Ignigena lehnte ihren Kopf an Leech. Sie noch näher bei ihm zu spüren, stimmte ihn glücklich. Er fühlte sich besser. Leech musste leicht seufzen. Er schmiegte sich ebenfalls an sie. "ich verstehe nicht warum... wie du für mich so fühlen kannst?" Er konnte in ihrer Stimme immer noch diese Angst heraushören... Es war zwar nur ein Teil, aber es war Angst... >Angst... Gena, ich werde dir die Angst nehmen!< Dessen war er sich überzeugt... Er würde sich um sie kümmern, für sie da sein, ihr Helfen... Dann leckte sie seine Tränen weg. Leech wurde rot im Gesicht. "Wieso ich so für dich fühle? ... Ich weiß es selbst nicht. Um ehrlich zu sein, ist es für mich nicht einmal wichtig. Die Liebe kann manchmal merkwürdig sein... Aber wenn ihr dennoch einen Grund wollt... Ich habe mich in euch verliebt. Nicht, wie die meisten es tun in euer Aussehen, Reichtum oder sonst dergleichen, sondern in euch und euch alleine." Dann strich er mit einem Huf sanft über ihren Kopf und legte ihre verbrannte Gesichtshälfte frei. "Für mich ist Aussehen nicht wichtig... Es geht mehr um das, was in einem Pony steckt. Bei euch... Es ist komisch... In meinem Orden sagte mir jeder damals genau wie ihr, dass mir die Imperatorin die Gabe der Heilung gab, um Gnade zukommen zu lassen, doch nur euch... Nur euch habe ich geglaubt, Gena." Er nährte sich ihrer verbrannten Gesichtshälfte und küsste sie auf der Wange. "Ihr habt Angst, oder Gena? Sagt mir bitte, was euch plagt. Ich will euch eure Ängste nehmen." RE: RPG: Golden Savior - Mactatus - 29.04.2012, 02:21 243.M40,[Krankenstation ----> Storms Quartier] [18:35 - 18:45] ESZ .oO(in mich? was bin ich? ein Pony das nichts kann außer für ihre Göttin zu kämpfen. ... in mich hat er sich verliebt... in das wer ich bin und nicht in das was ich bin...) Leech legte ihre verbrannte Gesichtshälfte frei, Gena stockte kurz und eine leichte Panik überfiel sie. Sie verbarg ihre Verbrennungen mit ihrer Mähne und em langen Kleid doch nur das niemand ihr hässliches Antlitz ertragen müsse. Ein Antlitz bei dem die Sonne sich verdunkeln würde nur um sie nicht mehr bei Licht sehen zu müssen. Vor ihrem Inneren stiegen Bilder auf, Bilder als sie noch ein Fohlen war. Gena war vielleicht 5 oder 6 Jahre alt, sie war noch in dem Waisenhaus Sonnenstrahl. Ignigena saß alleine auf einem kleinen Berg aus Sand. Verbände und eine Augenklappe zierten ihr Aussehen. Gemieden war sie von den anderen Fohlen die dort waren, die dort in kleinen Gruppen standen und sie beobachteten. Das einäugige nackte Fohlen, wurde sie genannt. Niemand schien ihr Freund sein zu wollen. Es waren ihre Erinnerungen an ihre Kindheit. Bilder von fliegenden Steinen, Sand im Essen und Insekten in ihrer Schlafstätte, immer gefolgt von gemeinen Gelächter ihrer Mitweisen. Die Bilder zersplitterten wie feines Glas unter der Wucht eines Kriegshammers. Es war Leechs Kuss auf ihre verbrannte Haut das sie zurück holte. Sie spürte diesen Kuss, es war anders als andere Berührungen. Gena Spürte diesen Kuss soviel intensiver als ihren Huf, wenn sie sich die Narben kremte. "Ihr habt Angst, oder Gena? Sagt mir bitte, was euch plagt. Ich will euch eure Ängste nehmen." Ignigena starrte Leech nun an, erst dieser Kuss dann will er ihr die Angst nehmen. .oO(meine Angst nehmen?... mein Angst vor ihm? ... meine Angst das er mich verletzt?) "meine Angst nehmen" Ihre Stimme hatte wieder etwas trauriges. "dann nimm mir meine Vergangenheit.... du bist meine Angst Leech... du das du mir weh tust, mich missbrauchst... nur vorgibst ein... mein Freund zu sein" RE: RPG: Golden Savior - Anonymer Brony - 29.04.2012, 02:24 243.M40, Storms Quartier, 18:00 ESZ „Das hoffe ich wirklich. Ich mag die Kleine. Sie hat das richtig Feuer in sich und sieht verdammt heiß aus.“, erwiderte Storm während Stor das Quartier betrat und sich einen Krug nahm. „Etwas Heimat brauch ich um mich, wenn ich so fern von Fenris bin. Nennt mich sentimental, aber ohne das Banner gehe ich nie von Fenris.“ Storm nahm sich derweil auch einen Krug und stieß dann mit Stor an. „Skol. Auf das diese Reise viele Geschichten für uns bereit hält, die wir Daheim erzählen können.“ Er gönnte sich eine guten Schluck. RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 29.04.2012, 02:45 243.M40,[Krankenstation ----> Storms Quartier] [18:35 - 18:45] ESZ >Wieso verbirgt sie ihr Gesicht hinter ihrer Mähne? Findet sie es schlimm, das man es sehen kann, dass sie scheinbar heftig verletzt wurde? So schlimm sieht es gar nicht aus, als das man das tun müsste.< Dann sprach sie wieder. Es lag wieder etwas trauriges in ihrer Stimme. "meine Angst nehmen... dann nimm mir meine Vergangenheit.... du bist meine Angst Leech... du das du mir weh tust, mich missbrauchst... nur vorgibst ein... mein Freund zu sein" Leech sah Ignigena an. Er lehnte seinen Kopf an ihren. "Du brauchst dich vor mir nicht zu fürchten... Ich würde dich niemals missbrauchen oder dich ob diesem hier belügen. Eher würde Celestia persönlich mich mit einer Sense richten, bevor ich nur den Gedanken daran bekommen würde. Auch werde ich dir niemals psychisch schaden, aber körperlich... Ich bin Heiler... Ich habe dir schon 2 mal geschadet, um dir zu helfen. Und so sehr ich es gerne tun würde, aber ich kann dir deine Vergangenheit nicht nehmen. Dir ebenso wenig wie mir." Er sah sie dann mit einem warmen, freundlichen lächeln an. "Ich kann nur eines tun... Ich kann euch nur eine bessere Zukunft geben und euch helfen, eure Vergangenheit zu vergessen." er gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. "Und Gena... Ich weiß nicht, wieso du deine andere Gesichtshälfte verbirgst, aber... Vor mir brauchst du dich nicht zu verstecken, dich zu verstellen. Du kannst mir alles erzählen, was dich bedrückt. Ich werde dir helfen, das zu überstehen. Ich werde dir bei allem helfen, was dir im Weg steht, ich werde dich beschützen." langsam nährte er sich mit seinem Mund ihrem. RE: RPG: Golden Savior - Dante - 29.04.2012, 02:55 'Skol.' Stor nahm einen dicken Schluck. 'Diese Reise wird uns bestimmt eine Menge Geschichten bescheren.' Sein Krug lies er zur Seite schweben. 'Es scheint, als hättet ihr euch in Rude verguckt. Passt nur auf, dass die Blutwölfin euch nicht zu sehr beisst. Aber sehen wir mal, was der Cider bewirkt. Wünschen würde ich es euch.' So aufrichtig er es auch meinte, hoffte er doch auch irgendwann eine Stute für sich zu finden. Am liebsten aus seinem eigenen Orden. 'Achja... unser geliebtes Fenris. Wenn man leise ist, kann man den Reiszahn rufen hören. Wir werden schon früh genug zurückkehren.' RE: RPG: Golden Savior - Mactatus - 29.04.2012, 03:16 243.M40,[Krankenstation ----> Storms Quartier] [18:35 - 18:45] ESZ Ignigena schaute Leech wieder schweigend an. Als Leech Gena einen Kuss auf die Stirn gab schielte sie nach Oben als wolle sie es genauestens sehen. "ich verstehe" Hocht sie wieder leise mit etwas weniger Angst in ihrer Stimme. "ich danke dir." Igni strich sich über die Narbe "ich bin nicht schö. Ich bin abstoßend wie ein Phantom. So erspare ich das Grauen meines Antlitz anderen Ponies" Leech näherte sich offensichtlich zu einem Kuss. .oO(was soll ich tun soll ich warten, ihm entgegnen, ihm ausweichen?) Gena schloss die Augen. .oO(wie muss ich das tun, wie küsst man ein Pony?) Sie entschied sich einfach nur da zu stehen und zu warten. RE: RPG: Golden Savior - Anonymer Brony - 29.04.2012, 03:19 243.M40, Storms Quartier, 18:05 ESZ „Ich mache mir weniger Gedanken darum das sie mich beißt, sondern das sie mich nicht beißt.“, lachte Storm vergnügt. „Aber du hast recht. Ich muss mal sehen was der Cider bewirkt. Und du wirst bestimmt auch noch eine Stute finden. Bist doch noch in den besten Jahren, solange du dich nicht töten lässt.“ Storm nahm noch eine guten Schluck. Ja, das war wirklich ein guter Cider. Vielleicht würde er sogar für Rude eines von den Fässern mit dem Stark Cider aufmachen. „Und wenn wir wieder dort sind, wird Gefeiert und unsere Geschichten erzählt, wie es nur wir können, zumindest wenn wir in einem Stück zurück kehren. Möge die Allmutter uns diese Gnade gewähren. Und möge Logan Grimna uns wahrlich eine großes Fest geben.“ RE: RPG: Golden Savior - Dante - 29.04.2012, 03:54 'Hahahaha. Bestimmt, Bruder Storm. Es gibt viele Welten und man kann nie wissen, was Ponies so denken. Ich habe nicht vor Stück für Stück nach Fenris zurückzukehren.' Nach einem kräftigen Schluck aus dem Krug, den sich Stor wieder schnappte, startete er ein neues Thema. 'Ich freue mich jetzt schon auf die Reaktion der anderen Space Ponies bezüglich des Ciders. Hoffentlich sind es keine Cider-Flauten.' Er nahm einen weiteren tiefen Schluck. 'Der Cider schmeckt wie von der Allmutter gesegnet' RE: RPG: Golden Savior - Anonymer Brony - 29.04.2012, 04:07 243.M40, Storms Quartier, 18:05 ESZ „Da bin ich auch mal gespannt. Wie viel die wohl so vertragen können? Vor allem dieser steife Ultrapony könnte lustig werden.“ Aber auf die junge Blood Pegasi, ging es ihm durch den Kopf. Der Apothecarius schien doch wohl bisher zumindest du der Sorte zu gehören die was ab können. „Das Fass und ein weiteres kommen von meiner Schwester. Ich habs ihr beigebracht. Und wenn sie sich ran hält, wird sie bestimmt noch besser.“ Dabei musste Storm an den Spaß zurück denken, wie sie zusammen Cider gemacht haben. Familie war für ihn schon immer was sehr wichtiges. Aber sie hatte ihre Einweihungsprüfungen damals auch super bestanden, also musste sich Storm keine großen Sorgen um sie machen. RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 29.04.2012, 04:08 243.M40,[Krankenstation ----> Storms Quartier] [18:35 - 18:45] ESZ Leech nährte sich immer näher Ignigenas Mund. Er wurde sich dessen bewusst, was er grade tat. Er spürte sein Herz, wie es wild klopfte. Er hatte keine Zweifel ob seiner Taten. Es schien richtig zu sein, auch Gena schien das so zu sehen. Sie schloss ihre Augen und schien zu warten. Leech begann etwas schwerer zu atmen. War es die Vorfreude? Er musste an ihre Worte denken... Leech fand nicht, dass sie hässlich war. Sie konnte seinen Atem spüren. Dann schloss Leech die Augen und ihre Lippen berührten sich. Das... fühlte sich wunderbar an. Leech hatte keine Erfahrung damit, aber es war... herrlich. Ein Gefühl von Wärme breitete sich in ihm aus. Es gefiel ihm sehr. Er erhob einen Huf und streichelte über ihre vernarbte Gesichtshälfte. Nach einer gefühlten langen Zeit beendete er dann den Kuss und lächelte sie an. "Du bist nicht hässlich, Gena... Ich habe zwar nur noch ein Auge, aber ich kann noch gut sehen und was ich sehe ist nicht ein abstoßendes Phantom, sondern..." >Wenn ich an ihre Akte denke...< "Einen anmutigen Phönix." Er lachte ein wenig und schmiegte sich an sie. "Mein anmutiger Phönix..." Er verweilte eine zeitlang so, genoss ihre Nähe. Dann ging er einige Schritte vor und drehte sich um. "Doch nun... Wir sollten uns wieder auf den Weg machen. Bruder Storms Quatier dürfte gleich da vorne sein, wenn ich mich nicht irre." Er streckte einen Huf aus und hielt ihr ihn hin. "Komm... Trinken wir ein wenig Cider. Immerhin gibt es jetzt etwas zu feiern." Er lächelte sie an. RE: RPG: Golden Savior - Herr Dufte - 29.04.2012, 12:14 243.M40, Kantine der Golden Savior, 18:00 ESZ Umbra sah sich in der Kantine um. Die meisten schienen bereits auf den Beinen zu sein, nur einige wenige lagen noch bewusstlos am Boden. Wie er sich dachte schienen fast nur Einhörner betroffen zu sein. Eine Vision aus dem Warp. Auch die Maschinen haben was abbekommen und spielten verrückt. Er wandte seinen Blick zu Seite und sah dem hellblonden Pony ins Gesicht: „Kommandantin Hooves, wir wurden Opfer einer Psi-Welle. Sorgen sie dafür, dass die Betroffenen unter Beobachtung gehalten werden und melden sie mir unverzüglich jedes unnatürliche Verhalten. Verhindern sie des Weiteren jede unnötige Anwendung von psionischen Gaben, sollte ihnen was daran liegen weiterhin vor dem Chaos geschützt zu bleiben.“ Ein stechender Schmerz ging durch seine Brust, nur leicht verzog er das Gesicht. Nach einer kurzen Pause sprach er weiter: „Was sagt die Brücke zu der Situation?“ Novafire machte Umbra sorgen. Er schien schon vorher nicht zurechnungsfähig zu sein, wer weiß was diese Vision jetzt noch mit ihnen angestellt hat. Als Derpy die Antwort der Brücke kurz schilderte griff Umbra nach dem Comgerät: „Brücke, hier Inquisitor Umbra Iubatis. Ich verlange unverzüglich Auskunft über ihre aktuelle Situation!“ Kurz sah sich Umbra noch einmal um, nur damit sein Blick leicht verwundert wieder auf Derpy gerichtet wurde: "Wo befinden sie die anderen 3 Ponys, die eben noch bei mir waren?" RE: RPG: Golden Savior - Mactatus - 29.04.2012, 14:48 Ignigena spürte seinen Atmen wie er sanft über ihre Nüstern und Schnauze strick. .oO(es ist warm, so ein seltsam warmes Gefühl) Dann berührten Leechs Lippen Genas. Es war mehr als nur seltsam es war ein Schuss mitten durch ihren Verstand. .oO(was ist das auf einmal?) Vor ihrem geistigen Auge entsprang eine Erinnerung, eine an die sie sich noch nie erinnert hatte. .oO(ich hatte schon ein mal einen Kuss verspürt, einen Kuss der wie dieser war...) Schemenhaft von Flammen umzüngelt sah sie eine weiße Stute. Es war nicht nur eine weiße Stute, sie hatte ein Horn und Flügel. Ihre Flügel weit gespreizt, die Flammen schienen sich zu fürchten und hielten sich fern, schritt die weiße Stute auf Ignigena zu. Gena streckte einen Huf nach diesem Pony aus. Ihr Huf... er brannte... das Fleisch schmolz unter den Flammen. Igni konnte sich nicht an schmerz erinnern sie fühlte nur diese Wärme und diesen Frieden. Diese weiße Stute kam immer näher, Ignigena konnte die Wange dieser Stute berühren. Dann verspürte sie diesen Kuss, diese weiße Stute gab Ignigena einen Kuss und einen Namen. Gena kam zurück aus ihrem kurzen Tagtraum, es lag daran das Leech die Berührung abbrach. Igni schaute Leech einige Herzschläge lang an, es waren viele Herzschläge, ihr Herz raßte. Leech schmiegte sich an Igni und sagte zu ihr. "Mein anmutiger Phönix..." .oO(sagte er das er mich nicht hässlich findet? Nannte er mich Phönix? Er nannte mich sein anmutiger Phönix!) Ignigena lächelte schwach und sah Leech einfach nur sprachlos an. Sie genoss die berührung die Leech ihr zuteil kamen lies. Als nun auch dieser körperliche Kontakt abbrach und Leech sich von ihr entfernte ergriff Gena eine leichte Panik, sie wollte ihm nachrufen ihm gleich hinter her springen nur um diesen Moment der Berührung wiede rzu erfahren. Doch Gena riss sich zusammen, wandte sich zu Leech nickte kurz und folgte ihm. Auf dem Weg dort hin ließ sie jedoch wieder ihre Mähne über ide verbrannte Seite gleiten, wie ein goldner Vorhang. .oO(vergiss nicht was deine Aufgabe ist, auch wenn Celestia ihn dir geschickt hat hast du immer noch eine Aufgabe zu erfüllen. Mach sie stolz!) RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 29.04.2012, 15:47 243.M40,[Storms Quartier] [18:45] ESZ >Jetzt hast du es geschafft Leech... Du hast eine Basis für das Scheitern der Mission gelegt. ... Die Mission... Wie war sie denn nun eigentlich?< Leech sah zu Ignigena. Er begann wieder zu lächeln. >Ich darf die Mission nicht aus den Augen verlieren, ebenso wenig meine Aufgabe, aber... Sie ist mir wichtiger... mein anmutiger Phönix. Ich werde auf sie Acht geben, werde ihr helfen.< Als sie dann vor der Tür zu Storms Quartier standen, holte Leech ein paar mal tief Luft. Er konnte zwar ein Gespräch hören, aber trotzdem kam ihm dann wieder der Konflikt mit dem Space Colt in den Sinn. Er rieb ein wenig nervös sein rechtes Vorderbein. Dann sah er aber wieder zu Ignigena. In Leechs Auge konnte man ein Funkeln erkennen. Sein Blick, sein Lächeln verriet seine Gefühle für sie. Leech sah in Ignigena nicht eine vernarbte Kasrcolt, sondern, wie er es ihr auch sagte, einen Phönix, der sich aus der Asche erhob. Er beugte sich zu ihr vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, dann klopfte er an die Tür. RE: RPG: Golden Savior - Custody - 30.04.2012, 00:37 243.M40, Brücke der Golden Savior 17:55 ESZ Admiral Novafire richtete sich zu voller Größe neben seinem Kapitänsthron auf und legte einen Vorderhuf auf eine der Lehnen als wolle er an einer Statue für ein Bild posieren. Der Thron selbst war aus Eisen, schlicht und gekrönt von den Imperialen Schwingen der Imperatorin. Er schaute über seine Brücke. Die meisten von der Psiwelle beeinflussten Ponies waren wieder bei sich und hatten sofort ihre Tätigkeiten wieder aufgenommen. Der Raum war kathedralenartig mit hoher Decke und verzierten gothischen Spitzbögen. An der Forderseite war eine große Sichtfläche aus Adamantiumliegierungsverglasung und speziell darin hinein konstruierten Visorgeräten, die Daten und Berechnungen wie in einem Holotank darstellen konnten. Die Scheiben selbst waren vertieft im Schiff eingelassen und man sah die Ränder der dicken Adamantiumpanzerung des Schiffes. Bei Gefechtseinsatz konnten meterdicke Panzertüren davor geschlossen werden und das Gefecht wurde dann direkt auf das Glas Mittels der Visoren übertragen wie bei einer Lehrfilmaufführung. In der Mitte der Halle stand der große Holotank, rund und massiv mit den Zeichen des Imperiums und Bedienpulten versehen. Hier konnte man taktische dreidimensionale Gefechtsanzeigen und Planetenansichten hochladen. In drei konzentrisch darum angeordneten Halbkreisen lagen die langen Stationen der verschiedenen Tätigkeitsbereiche wie Auspexsysteme, Radar, Waffenstationen, Kommunikationsbereich und dergleichen mehr. Vor den jeweiligen Kontrollen und Datentafeln saßen sowohl Ponies, die teilweise mit Kabeln in Kopf und Rücken mit den Systemen verbunden waren, als auch Servitoren, die ganz automatisch ihre simplen Routinen durchführten. Cogitatoren standen zwischen den Sitzbereichen der Ponycrew und ratterten und summten. Über dem Thron des Kapitäns, der die Arbeitsbereiche auf einem Podest überragte wie ein einem altertümlichen Colisseum, hing die Kanzel des Schiffskonfessors, eine Konstruktion aus Stahl und Holz mit Verzierungen von Lorbeerkränzen, Pegasi und Schriftzügen auf holzgeschnitzten Gebetsbannern. Ein Voxgerät war darin eingelassen, um die Stimme des Konfessors im Falle des Kampfes über die ganze Brücke schallen lassen zu können. Einer der Offiziere der Funktechnik rief in durch die summende, klackernde und ratternde Geräuschkulisse zum Admiral: "Admiral, die 'Schülerin Zwielicht' fragt über Gefechtscom, was vorgefallen ist. Was soll ich ihr antworten, Sir?" "Übermitteln Sie Kapitän Heartstrings meine besten Grüße und teilen Sie ihr mit, dass alles in Ordnung ist." Der Befehl wurde mit einem Nicken aufgenommen, wonach Gemurmel herrschte. Novafire wartete ungerührt ab und bewegte sich so gut wie keinen Millimeter. Wieder drehte sich der Funkoffizier um und schaute seinen Admiral skeptisch an. "Sir?" Novafire rollte mit den Augen und wedelte mit seinem Huf, bevor er ihn wieder auf die Lehne legte: "Ja los, spucken Sie schon aus!" Dem Offizier war es offenbar sehr unbehaglich zumute und er setzte dann schließlich zögernd fort: "Sir, Kapitänin Heartstrings sagt, ich zitiere 'Der verrückte Selbstmörder soll mir keine Geschichten erzählen!' Zitat Ende. Striking grummelte, klatschte sich mit dem Huf vor die Stirn und rollte wieder genervt mit den Augen. Er hielt sein Vorderbein erhoben wie bei einer beginnenden Ansprache, ließ ihn dann aber krachend auf die Lehne knallen, was so einige Crewponies zusammenzucken ließ. "Bestellen Sie der Hexe, dass es sie nichts angeht! Wir haben einen Warpantriebsdeffekt und brauchen noch knappe zwei Stunden, um sprungbereit zu sein. Mehr muss Sie nicht wissen! Hat Sie denn die Psiwelle nicht mitbekommen?" "Nein Sir, die 'Victrix equina' bestätigt das Aufkommen der Psiwelle ebenso nicht. Kapitän Starhorn scheint meinen Ausführungen aber Glauben zu schenken", erklärte der beigefarbene Funkerhengst. "Natürlich! Er ist schließlich kein Narr wie diese junge Hexe! Übermitteln Sie ihm, er soll Deckungsposition auf 80, 154, 3 einnehmen für den Falle eines doch noch auftauchenden Angriffs", befahl er streng mit mürrischem Blick. "Und die 'Schülerin Zwielicht'? "Soll das gleiche Manöver auf der anderen Seite durchführen. Sagen Sie Kapitän Heartstrings, wenn Sie meine Befehle ignoriert, helfe ich Ihr mit unserer Novakanone auf die Sprünge! Ich dulde keine Befehlsverweigerung!" Nicht nur der Funkoffizier drehte sich um und schaute deutlich verwundert auf ihren Admiral. Diese Strenge kam bei ihm nicht oft vor. Aber es wagte keiner es zu kommentieren. Das endete meist mit unschöner Degradierung. "Sir?" "Bei der Imperatorin, was denn noch?", keifte Novafire ungehalten und fixierte seinen Funker mit finsterem Blick. Dieser schluckte einmal tief und hob abwehrend die Hufe. "Ähm...der Navigator will Sie sprechen, Sir." Der Admiral war nun selbst verwundert und setzte seinen Huf von der Lehne wieder auf den Boden ab. "Second Sight? Mh, muss mit dem Vorfall zu tun haben. Gut, richten Sie ihm aus, ich komme in seine Psikabine." Novafire ging vom Thron weg Richtung der Aufzüge, um in die abgeschottete Navigatorenkabine über der Brücke zu kommen, wo ihr Navigator Second Sight seine Aufgaben versah. 243.M40, Navigatorenkabine der Golden Savior 18:00 ESZ Der Raum war schlicht und kugelförmig, mit fast perfekt glatten Wänden außer einer runden, kleinen Standfläche am Boden. Die Wände waren bestückt mit darauf festgemachten Gebetstexten auf Pergament. In der Mitte des Raumes hing an sternförmig davon ausgehenden Stahlbefestigungen ein stabiler, annähernd eiförmiger Sitz mit Anschlusskabeln und einer bläulich glühenden Psiinnenhülle, um den Geist und Körper vor ungewollten Einflüssen abschirmen zu können. Auf der kleinen Standfläche unter dem Sitz stand nun ein Pony, zumindest deutete der Umriss darauf hin. Es trug eine lange, dunkelbraun farbene Kutte mit Kapuze, darunter beigefarbene Tunika und einen grünen Schal als Überwurf auf dem Rücken. An der Brust festgemacht war ein geöffnetes Auge von dem mehrere Strahlen weggingen, das Zeichen der Navis nobilitae, der Vereinigung der Navigatorenhäuser. Dazu trug das Pony in der Armbeuge einen hohen, hölzernen Stab mit ebenfalls einem offenen Auge an seiner Spitze, auf dem die Gott-Imperatorin in Gold mit gespreizten Flügeln stand. Zischend glitt die Eingangstür zu diesem hermetisch versiegelbaren Raum auf und Novafire in seiner Gefechtsuniform trat ein. Er starrte dem Navigator auf die Flanke und seufzte als Begrüßung nur. "Ah, Admiral Novafire. Schön, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind", fing die Navigatorin das Gespräch an, denn die Stimme gehörte eindeutig einer Stute. Sie drehte sich zu ihm um und funkelte ihn unter ihrer Kapuze düster an. Striking hasste die Navigatorin nicht, zumindest nicht wirklich. Aber er mochte sie genauso wenig wie der Rest seiner Crew. Zudem hatte er so langsam die Schnauze voll von blauen Ponies. Second Sight war fast genauso blau wie Trixie, etwas heller als Ahrimare. Ihre pinke Mähne und Schweif waren lockig und besaßen Strähnen aus Orange und Sonnengelb. Um eines ihrer giftgrünen Augen war eine dunkelgrüne, sternförmige Bemalung oder Tätowierung. Sie schritt gemächlich auf ihn zu, doch als die Tür hinter ihm zischend sich wieder schloss, war das wie ein Startschuss für sie. Sie warf ihren Stab beiseite an die gewölbte Wand und sprang auf ihn zu. Sie packte ihn am hohen Kragen seiner Uniform und zog den Admiral dicht an ihr Gesicht unter der Kapuze heran. Ihr spitzes Horn bohrte sich fast in eines seiner Augen, da sie ein Stück kleiner als er war. "So, Striking! Jetzt unterhalten wir uns mal! Ich weiß genau, dass du diese ketzerische und verrückte Psivision mitbekommen hast!" Mehr als sie verblüfft anglotzen konnte Novafire seine Navigatorin nicht und hielt seinen Mund. "Was denn? Geht dir dein erbärmlicher Hintern auf Grundeis? Ich bin Psionikerin, Striking, und hab genau mitbekommen wie dich die Warpkraft auch traf und nicht vorbei sauste. Mein Blick war gerade im Warp für die Routenplanung. Also, liefer mir besser eine sehr sehr gute Erklärung, warum so ein Erdponyjammerlappen wie du psiempfänglich bist!" Sie schüttelte ihn dabei am Kragen, was physisch eine eher lächerliche Geste war, denn Novafire war um Einiges kräftiger als die schmächtige Navigatorin. Er schwieg immer noch und gaffte sie an wie ein Karpfen auf dem Trockenen. "Rede, oder ich lasse dich in mein drittes Auge schauen!", drohte sie ihm nun finster und bleckte die Zähne. "Ich...es...das hat mit der Mission zu tun", stammelte er immer noch erschrocken. Er versuchte mit seinem Vorderbein ihre Hufe am Kragen wegzudrücken. Aber die schienen an seiner Kleidung zu kleben. Er gab es auf und schaute sie wieder an, um dann seine Augen weit aufzureißen mit schockierter, kleiner Iris und Pupille. Seconds Horn hatte angefangen rot zu glühen und es bildete sich langsam in der Luft kurz davor die Schemen eines großen, länglichen Auges. Der Admiral brüllte auf: "Scheiße, nicht! Second! Hör auf! Es hat mit der Mission zu tun Ahrimare zu finden! Wirklich!" Das noch nicht vollendete Auge verschwand wieder so schnell wie es gekommen war und sie ließ sogar seinen Kragen los. Er atmete erleichtert ein. "Los, weiter!" "In meinem Kopf verankert sind Informationen wie wir sie finden können. Der Auftrag kommt von der Gott-Imperatorin persönlich, so sagte zumindest das Flottenoberkommando. Deshalb kann ich Ahrimares Visionen sehen. Das steckt dahinter, Second." Sie nickte nur auf seine Worte und zog den Mund zu einem grübelnden schmalen Strich. Sie betrachtete ihn einen Moment stirnrunzelnd, bis sie entgegnete: "Wer weiß noch davon, Striking?" "Lord-Kommissarin Rarity, Kommandantin Hooves, die anderen beiden Kapitäne und jetzt du, Second." Sie tippte unruhig mit der Hinterhufspitze auf den Metallboden. "Und diese beiden Inquisitoren?" Novafire ließ sich erschrocken auf den Hintern fallen und hob abwehrend beide Vorderbeine. "Bei Celestia, keiner von beiden! Die reißen mir das Schiff nieder bevor wir die 'Glorie ihrer Herrlichkeit' zu Ende gesungen haben. Die sollten möglichst auch nichts davon wissen." Second Sight nickte dazu bestätigend und kniff grimmig ein Auge zu. "Ja, das wär besser. Ich möchte ungern sterben müssen, weil du ein hässlicher, verrückter Ketzer bist. Ich hab von deiner fohlendummen Aktion mit der Valkyrie gehört. Ich hab dir deinen Erdponyhintern auf Hylar 5 nicht gerettet, damit du mich auf den Scheiterhaufen der Inquisition bringst." "Ich fürchte, das erledigen die dann etwas profaner mit einem Flammenwerfer, Second. Und...ich bin kein Ketzer! Ich..." Er kam nicht dazu sein Gespräch zu beenden, da sein Comgerät am Kragen anfing zu Summen. Er drückte mit dem Huf unruhig darauf und nahm das Gespräch mit Verärgerung im Gesicht an. "Was ist denn?!", murrte er ungehalten. Sein Funkoffizier antwortete ihm verlegen: "Sir, InquisitorUmbra Iubatus verlangt unverzüglich Auskunft über die aktuelle Situation." Second lächelte ihren Admiral schief an und setzte sich abwartend auf ihren Hintern, die Vorderhufe zwischen den bequem ausgestreckten Hinterbeinen. Novafire schnaubte verächtlich, bevor er antwortete: "Stellen Sie mich bitte zu dem Inquisitor durch. Der gibt sonst keine Ruhe." Er bekam keine Antwort und wartete nur ab, bis das Knacken des Kanalwechsels kam. Dann sprach er möglichst streng, aber höflich in das Comgerät: "Inquisitor Iubatus? Es ist mir eine Freude Sie zu sprechen. Ich wollte Ihnen ob der dringlichen Situation persönlich antworten. Die Psiwelle war für alle ein Schock, aber wir haben die Lage im Griff. Die Brückencrew arbeitet wieder und die Schäden am Warpantrieb werden behoben, so dass wir in zwei Stunden sprungbereit sind. Vielen Dank für ihre berechtigte Sorge, geschätzter Inquisitor, aber ich bin gerade im Gespräch mit unserer Navigatorin. Admiral Novafire Ende." Dann stellte er das Com von Aufnahme wieder auf Empfang und ließ den Huf wieder sinken. "Was wird das denn, Striking?", fragte Second skeptisch und deutete auf sein Com. "Glaubst du, ich lass mir die Reaktion von diesem Inquisitor entgehen? Ich würde gern persönlich hören wie er mich zusammenfaltet." Die Navigatorin schüttelte verächtlich den Kopf und schaute ihn streng an. "Du bist unmöglich, Striking. Wärst du kein brillianter Admiral, ich hätte dir schon meinen Psistab über deinen dicken Schädel gezogen, das kannst du mir glauben." 243.M40, Kantine der Golden Savior 18:05 ESZ Derpy schaute Umbra in einer Mischung aus Überraschung und Ratlosigkeit an, indem sie den Nasenrücken kraus zog und ihm auf die Nüstern schielte. "Mmh, sicher, Inquischitor. Ich geb den Befeeehl scho weiter. Uhm, wie schollen wir Häreschie aufhalten? Schussfreigabe?" Man sah es ihr nicht so wirklich an, da ihr Blick irgendwie gerade immer was freundlich Niedliches hatte, aber in ihrer Stimme hörte man adamantiumharte Schärfe und Ernsthaftigkeit. Sie deutete Richtung Ausgang der Kantine, bevor sie weiter antwortete: "Die anderen Ponies schind ins Api...Apol...insch Lazarett tschur Behandlung gegangen. Ich habe Scholdat Rapidfire mit ihnen geschickt um sie tschu überwachen. Es schind das Schpacepony und die tschwei Caschrmares dorthin. Soll ich Rapidfire Schusserlaubnis übermitteln im Falle von ketscherischen Handlungen?" Sie blickte ihn abwartend an und setzte noch mit hochgehobenen Augenbrauen und besorgtem Blick hinterher: "Wollen sie auch lieber insch Lazarett, Inquischitor?" 243.M40, Waffenkammer der Golden Savior 17:55 ESZ Äskulaps konnte die Schiebetür ohne Probleme betreten. Das Panel daneben leuchtete immer noch gelb-grün und gab Freigabebestätigung wegen einem Ausnahmezustand. Der Gang dahinter war stahlverkleidet, eng und schlicht gehalten. Nach ein paar Metern ging es rechts in das Empfangshäuschen hinein, aber die Schiebetür war fest mit ihren Servomotoren verschlossen. Der lange Gang führte unter dem Geflacker von nicht ganz ausgefallenen Lumenröhren tiefer hinein. Es war beängstigend still, bedrohlich still. Seitdem die Sirene ausgegangen und das laute Krachen ertönt war, war nichts mehr zu hören gewesen. Der Gang ging ein gutes Stück weit runter, bis er schließlich abknickte und auf eine weitere Schiebetür aus Stahl führte, die ebenso offen stand wie die erste. Dahinter befand sich eine Schleuse mit einer Sitzbank und mehreren Haken, an denen dunkelblaue Arbeitsoveralls für alle vier Beine und Körper hingen. Hier waren für gewöhnlich auch die Auspexe für den Waffenmeister angebracht, um die Arbeiter zu scannen, aber der war nicht an in seiner Kabine und keiner kontrollierte die Datentafeln. Die Tür aus der Schleuse heraus war genauso sperangelweit offen. Ein starker Geruch nach Gummi, Metall, Salpeter und Fyzelen (Treibgas der Boltpatronen) drang durch die Öffnung. Dahinter lag eine riesige Halle, in der sowohl hohe als auch niedrige Stahlkisten standen, die meisten in dunkelgrün mit den Imperialen Schwingen und der Sonne darauf, aber auch welche in den Farben der verschiedenen Legionen oder mit dem Zeichen der Flotte. Die Lagerhalle hier war ein Gewirr aus gestapelten Materialien, alle nach einem System geordnet, was nicht sofort ersichtlich war. So konnte eine feindliche Entermannschaft nicht sofort alles finden und wurde verzögert. Auch hier war es gespenstisch still, doch die Lumenröhren hier hatten keinen Schaden genommen. An der dutzende Meter entfernten gegenüber liegenden Wand konnte man das große doppelflügelige Stahltor sehen, aus denen die Kisten aus- und umgelagert werden konnten. Irgendwo musste es auch Durchgänge in die anderen Lagerräume geben. Es war schon fast kalt in der großen Halle, vermutlich Temperaturen um die 5°. Das war selbst für einen heruntergekühlten Lagerbereich für Sprengstoff eher ungewöhnlich. Auf manchen Stahlkisten zur rechten Seite hatte sich bereits eine Schicht Reif gebildet, der den Glanz des Metalls matt erscheinen ließ. Von dort hörte Äskulaps auch ein beständiges langsames Tropfen...plitsch...plitsch. Die Schritte hallten auf dem metallenen Boden trotz der Haltenoppen für die Kisten aus Industriegummi. Plitsch...plitsch. Äskulaps konnte neben dem beständigen Tropfgeräusch nur ihr Herz und ihren Atem hören, so völlig jeder Geräusche beraubt war die Halle. Plitsch...plitsch. Als sie um die Ecke eines großen Transportboxenstapels herumging, sah sie eine schaurige Szenerie. Eine der etwa ponyhohen Kisten war gegen die rechte Wand gerutscht oder geschoben worden. Das würde das metallene Knallen erklären, was sie gehört hatte. Dazwischen klemmte völlig zermatscht der Vorderkörper samt Brust des Waffenmeisters. Die schwere Box musste ihn mit einer unglaublichen Wucht an der Wand zu Matsch zerquetscht haben. Der Kopf war glücklicherweise nicht mehr zu sehen. Blut tropfte beständig plitschend auf den Boden und sammelte sich zu einer schon leicht klebrigen Pfütze. Die Kiste selbst war neben den Blutspritzern mattblau mit einer zu einem Kreis gewundenen, goldenen Schlange, die sich in den Schwanz biss. Am Boden lag ein schwarzer Hut mit breiter Krempe, an dem blutbespritzt das 'I' der Inquisition mit einer Spinne darauf hing. Trixies Hut! RE: RPG: Golden Savior - GAR - Fearfak - 30.04.2012, 08:43 243.M40, Waffenkammer der Golden Savior 17:55 ESZ Äskulaps hatte den Duft sofort erkannt, als er ihr in die Nüstern gestiegen war. Vitae, die Essenz des Lebens- Blut. Das eisenhaltige Aroma, dieses edelsten aller Tropfen, zu vernehmen rief in der Scoutstute widersprüchliche Gefühle hervor. Denn wie allen Blood Pegasi behagte ihr dieser Duft auf eine Art und Weise, welche für andere Ponys beunruhigend sein konnte, nur dass sie sich dafür verabscheute. Außerdem bedeutete der Geruch von Ponyblut, dass einem Pony Leid zugefügt worden war und bei dem Gedanken stieg eine rasende Wut in ihr auf. Äskulaps trat hinter einem Stapel Kisten hervor und erreichte den Ort des Geschehens. Zwei Dinge Waren ihr auf Anhieb klar. Zum einem war es unwahrscheinlich, dass die Frachtkiste durch einen Zufall in genau dem Moment gegen die Wand geschleudert worden war, in dem der Waffenmeister an ihr vorbei ging. Denn in dem Fall wäre sie danach nicht mit einer solchen Präzision zum stehen gekommen. Und darüber hinaus vierieten ihr die Nuancen im Aroma des Blutes, dass der Waffenmeister zu viel Rauchte und sich falsch ernährte, was in einer Stoffwechselstörung resultierte die seine Lebenserwartung signifikant verringern konnte.... aber das war jetzt wohl nicht mehr so wichtig. Äskulaps widmete ihrem verschiedenen Mitpony ein stummes Stoßgebet und wich hinter eine Reihe Kisten zurück. Sie handhabte die Situation wie einen Kampfeinsatz. Tief geduckt, Augen und Ohren offen, die Flügel angewinkelt und die Federn aufgestellt, so dass sie jeden Luftzugspüren konnte, schlich sie sich von Deckung zu Deckung. Wer oder was den armen Waffenmeister getötet hatte war vieleicht noch ganz in der Nähe und sie wollte den Übeltäter entdecken bevor er sie entdeckte. Sie ertappte sich bei der Überlegung, dass die Inquisitorin mit ihrer Magie in der Lage gewesen wäre, die Tat so zu vollbringen, wie sie sich ereignet hatte. Aber dieser Gedanke war Absurd und so schob sie ihn beiseite. Eher wahrscheinlich war, dass die Inquisitoren einem gefährlichen Häretiker auf der Spur war. So musste es gewesen sein, Trixie hatte einen Ketzer im Frachtraum gestellt und der hatte den Waffenmeister durch irgend einen üblen Hokus Pokus mit der Frachtkiste erschlagen und nebenbei auch noch das Ganze Schiff duch geschüttelt, so musste es gewesen sein. Aber wo war der Ketzer jetzt? Und wo war die Inquisitoren? RE: RPG: Golden Savior - Whisky - 01.05.2012, 12:18 243.M40, in der Nähe der Kapelle der Golden Savior, 17:50 ESZ Der Prediger verstand nicht wirklich was gerade vorgefallen war (er hatte von der Vision nichts mitbekommen da er für soetwas nicht Emfänglich war), allerdings beschlich ihn eine böse Vorahnung. Er untersuchte die Stute, vor allem den Kopf welcher eine häßliche Platzwunde aufwieß. Zwar besaß er ein wenig Wissen in Erster Hilfe und Wundbehandlung, hatte aber nichts zu Huf womit er Arbeiten konnte. Mit einem Ritsch, rieß sich Samuel ein Stück Stoff von seiner Robe ab und Verband den Kopf provisorisch während er der Stute ein Mantra vorsprach welches Trost und Ruhe spenden sollte, sollte sie seine Worte irgendwie Wahrnehmen. Den Weg zur Krankenstation kannte er nicht, ebensowenig hatte er ein Kom Gerät bei sich. Also Entschloss sich Samuel die Stute auf seinen Rücken zu hieven und zur Kapelle zurückzukehren. Mit der Bewusstlosen Stute auf dem Rücken machte er sich auf den Weg, "Ihr Wille" (sein Eciscerator) mit einem Huf hinter sich herschleifend. RE: RPG: Golden Savior - Herr Dufte - 01.05.2012, 12:51 243. M40, Kantine der Golden Savior, 18:05 Während Umbra weitergeleitet wurde antwortete Derpy ihm. „Schussfreigabe?“ >>Zum Glück bin ich hier und nicht Trixie...<< Umbra lies Derpy noch ausreden und wollte gerade zu einer Antwort ausholen, als das das Comgerät zu rauschen begann, mit dem Huf signalisierte er Derpy zu warten und mit dem Ohr lauschte er der Nachricht: "Inquisitor Iubatus? Es ist mir eine Freude Sie zu sprechen. Ich wollte Ihnen ob der dringlichen Situation persönlich antworten. Die Psiwelle war für alle ein Schock, aber wir haben die Lage im Griff. Die Brückencrew arbeitet wieder und die Schäden am Warpantrieb werden behoben, so dass wir in zwei Stunden sprungbereit sind. Vielen Dank für ihre berechtigte Sorge, geschätzter Inquisitor, aber ich bin gerade im Gespräch mit unserer Navigatorin. Admiral Novafire Ende." Umbra stellte das Comgerät von Empfangen wieder auf Senden: „Was ist los Admiral, so freundlich kenne ich sie ja gar nicht. Nach ihren kleinen Flugeinlagen haben sie wohl ihr Feuer verloren, oder haben sie schlicht Angst? Welch Enttäuschung. Wir sehen uns auf der Brücke Admiral, ich hatte ohnehin noch vor mit Ihnen zu sprechen. Inquisitor Iubatis Ende.“ Er legte das Comgerät wieder zu Seite und wandte sich an Derpy: „Exekution bleibt nach wie vor eine Notfallmaßnahme. Wir können uns nicht erlauben die Crew auf Verdacht zu dezimieren. Das würde einerseits die Moral niederschlagen und andererseits wertvolle Crewmitglieder kosten. Sollten sie sich allerdings genötigt fühlen einzugreifen, achten sie darauf nicht das Schiff zu beschädigen. Ich traue ihnen zu, derart Situationen zu erkennen, Kommandantin. Jegliche andere Auffälligkeit sind mir zu melden. Ich untersuche diese Fälle dann ausreichend. Beachten sie, dass es sich hierbei lediglich um eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen handelt, ich habe nicht das Interesse Panik ausbrechen zu lassen.“ Er wartete einen kurzen Moment ab und sprach weiter: „Danke für ihre Fürsorge, Kommandantin, doch mir geht es bestens.“ Das Schicksal hatte einen seltsamen Sinn für Humor. Gerade als er diesen Satz beendete spürte Umbra wieder das Stechen in seiner Brust, stärker als zuvor. Wieder verzog er sein Gesicht, diesmal kam sogar noch ein leichtes Stöhnen hinzu. RE: RPG: Golden Savior - Charles - 02.05.2012, 03:45 Video 1 (Öffnen) [Video 1 starten] 243.M40, Krankenstation, Golden Savior, 18:30 ESZ Bloody Leech ging langsam zum Bett und sah auf das Klemmbrett. >Konventionell... Papier...< "Verstärkte Hirnstromaktivitäten, Anzeichen für Stress... Sie ist glücklicherweise nur ohnmächtig und braucht lediglich Bettruhe. Ich kann leider nicht genau sagen, wann sie wieder erwachen wird, aber... Scheinbar wurden viele von dieser Vision ergriffen, sie eingeschlossen. Sie hatte erst vor kurzem einen Flashback... scheinbar war die Vision zu viel für sie." Leech und Ignigena wechselten noch einige Worte und verließen schließlich die Krankenstation. Wäre Leech nicht durch die vielzahligen sinneserschütternden Ereignisse der letzten Minuten so stark beeinflusst gewesen, wäre ihm als erfahenen Apothecarius sofort aufgefallen, dass da etwas nicht stimmen konnte. Eine merkwürdige Diskrepanz zwischen den Hirnströmen und den sonstigen Vitalzeichen von Blast... Blast Radius lag auf dem Krankenbett, ihr Kopf durch einige Kontaktkabel mit dem medizinischen Cogitator verbunden, der ihre Hirnströme konstant und ruhig auf einen Messschreiber ausgab. Blast Radius atmete etwas flach, aber entspannt. Auf ihrem Gesicht schien ein angedeutetes Lächeln zu spielen, während sich ihre Augen unter den geschlossenen Lidern rasch hin und her bewegten. Ganz als würde sie träumen... [Weiterlesen ab 1:24] 228.M40, "Basilika unserer geliebten Stute", Tacitus, Hauptstadt von Catna Mundi IV, Subsektor Taurus, Segmentum Pacificus, Vormittags Die prachtvolle "Basilika unserer geliebten Stute" - erbaut vor mehr als 8000 Jahren zu Ehren Ihrer kaiserlichen Majestät - ragte über 600 Meter hoch in den sich klärenden Himmel. Das Gewitter war gerade vorüber gewesen und ein prachtvoller Regenbogen erschien zur Zier der wärmenden Strahlen IHRER Herrlichkeit. Dieser größte Stützpunkt der Ekklesiarchie im gesamten Subsektor Taurus war ein Rückzugsort für viele der geschundenen Seelen des Krieges. Fernab von den Schlachten und dem tosenden Tod, war hier ein Ort der Einkehr und Ruhe. Zumindest für jene die das unbeschreibliche Glück hatten, nach einem entbehrungsreichen Leben im Dienste der Gott-Imperatorin hierher entlassen zu werden. Video 2 (Öffnen) [Video 2 starten] 243.M40, Krankenstation, Golden Savior, 18:35 ESZ Medizinischer Servitor - Kurzbezeichnung AC-84 - begann mit der planmäßigen Überprüfung des Zustandes der Patienten. Als er mechanisch surrend Blast's Bett erreichte, stellte der Cybot einen zunehmenden Rückgang der Intensität der Hirnströme von Blast Radius fest. Protokollgemäß entschied sein Maschinenhirn, den Zustand weiter zu überwachen. [Weiterlesen ab 0:39] 228.M40, Großer Gebetssaal, Basilika unserer geliebten Stute Blast Radius war wieder ein kleines Fohlen. Ihr Vater, der alte graue Hengst zu ihrer Seite, deutete mit einem Huf hinauf zu der beinahe 150 Meter hohen, monumentalen Statue aus feinstem, goldbeschlagenen Alabaster. Ein strahlend weißes Alicorn, die Schwingen weit ausgebreitet. Mit gebührender Strenge und dennoch gütig auf den gewaltigen Saal vor sich hinabblickend. "Dies ist unsere geliebte Gott-Imperatorin Celestia, mein Schatz." sprach der alte graue Hengst mit einem ehrfürchtigen Zittern in der Stimme. Blasts Augen öffneten sich weit wie nie zuvor ob der überwältigenden Schönheit, als mit einem Male das Licht der Sonne die Statue der Kaiserin überstrahlte und ihrem goldenen Halo einen göttlichen Glanz verlieh. "Und das Beste ist, dass SIE wirklich ist! SIE liebt uns und beschützt uns. Vertraue nur auf SIE, mein Schatz." Blast hatte den Mund vor Begeisterung weit offen stehen und blickte direkt in das Licht. Dieses wunderschöne, gleißende, wärmende Licht der Liebe. 243.M40, Krankenstation, Golden Savior, 18:38 ESZ Mit einem Male stellte der Servitor einen rapiden Rückgang der Intensität der Hirnströme von Patientin Radius fest. Protokollgemäß entschied sein Maschinenhirn die Verabreicherung einer niedrig dosierten Neurostimulanz. Als er diese in Blasts Halsvene injezierte, setzte die Wirkung beinahe Augenblicklich ein. [Weiterlesen ab 2:00] 228.M40, Großer Gebetssaal, Basilika unserer geliebten Stute "Daddy?", mit einem Male war Blast alleine vor der gewaltigen Statue. Das strahlende Licht erlosch und finster blickte das riesige Alicorn herab auf das winzige Fohlen. "Ich habe Angst! Wo bist Du Daddy?", rief Blast Radius in den Raum. 243.M40, Krankenstation, Golden Savior, 18:40 ESZ Der Servitor registrierte einen Anstieg von Herz- und Atemfrequenz bei gleichzeitigem immer rapider werdenden Rückgang der Intensität der Hirnströme. Ein lebendiges Pony wäre stutzig geworden, doch das Protokoll seines Maschinenhirns kannte nur eine rein hierarchische Befehlsstruktur: Hirnaktivität erhalten! Solange dies nicht gewährleistet wäre, würde er sich nicht um den Kreislauf seiner Patientin kümmern. Protokollgemäß verabreichte er eine weitere, diesmal starke Dosis Neurostimulanz. [Weiterlesen ab 2:48] 228.M40, Großer Gebetssaal, Basilika unserer geliebten Stute Ein tosendes Beben kreischte durch den gewaltigen Gebetssaal, der sämtliche der turmhohen Kirchenfenster zum Platzen brachte. Wind stob herein und rieß Gebetsbänke, Vorhänge, heilige Reliquien, das ganze Mobiliar mit sich. Blast's Herz begann zu rasen. Sie war ein kleines Fohlen und sie war ganz allein in der finsteren - nun winddurchpeitschten - Basilika. Hilfesuchend, mit Tränen in den Augen wandte sie ihren Blick hinauf zu Celestia: "Hilf mir... Mutter!" Doch etwas Großes stob in den Saal herein wie ein unheilvoller Geist und legte sich wie ein Schatten über die Statue der Gott-Imperatorin. Sekunden später riß diese ihre bösartig violett glänzendes Augen auf und funkelte Blast haßerfüllt an. "Nun bist du mein!!!" donnerte die Stimme Ahrimares! "Nun ist sie dein!" sprach die Stimme von Blast's Vater nur um einen Wimpernschlag zeitversetzt, Halte Sie fest! Und ziehe sie in das tiefste innere Deiner Selbst hinein! 243.M40, Krankenstation, Golden Savior, 18:44 ESZ Die Hirnaktivität brach nun laut den Anzeigen völlig ein. Dabei bemerkte der Servitor zwar, dass die Herz- und Atemfrequenz von Blast durch die bereits zweifache Gabe von Neurostimulanz bereits ein maximal verträgliches Maß erreicht hatte, doch sein hierarchisches Befehlsmuster zwang in dazu, wiederum den an erster Stelle stehenden Befehl auszuführen: Hirnaktivität erhalten! Protokollgemäß injezierte der Servitor nun die maximale Dosis Neurostimulanz in Blast's pochende Halsvene. 228.M40, Großer Gebetssaal, Basilika unserer geliebten Stute Die besessene Statue platze nun wie eintausend zerspringende Kristalle in heftiger Wucht auseinander. Die scharfen Splitter schnitten sich beinahe mühelos durch Blasts Geist und gruben sich bis in das tiefste Innere ihrer Seele. Ihr Körper jedoch wurde schlichtweg in Fetzen gerissen. [Weiterlesen ab 4:18] Im gleißenden Licht Ruhe und unendliche Geborgenheit... und eine weitere Stimme... es war die schönste und wohlklingenste Stimme, die Blast jemals vernommen hatte: "Es ist noch nicht so weit. Ich brauche Dich noch." "Es ist noch nicht so weit. Ich brauche dich noch." Dann wurde es völlig schwarz... Video 3 (Öffnen) [Video 3 starten] 243.M40, Krankenstation, Golden Savior, 18:45 ESZ Die letzte Dosis Neurostimulanz war selbst dem jungen und durchtrainieren Körper von Blast Radius zu viel. Ihr Herz versagte jeden weiteren Dienst. Null-Linie... Unverzüglich aktivierte der angeschlossene Cogitator eine Alarmsirene und eine Krankenschwester eilte herbei, die sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begann. Der Servitor interpretierte den Ausgang seiner Handlungen als Logik-Fehler, stellte sich an die Seite und begab sich in den Wartungsmodus. Sekunden später eilte Dr. Bloodletting herbei. Ihm war klar, dass dies die Patientin von diesem Space Pony Bloody Leech war. Dieser Apothecarius, der sich vorhin so... merkwürdig verhalten hatte. "Wer weiß, wozu dieser im Stande ist...", dachte Bloodletting. Das würde alles auf ihn zurückfallen, wenn auf seiner Wache diese Soldatin sterben würde. Soll sich doch der Apothecarius um sie kümmern! Schließlich hatte er diese Radius auch hier angeschleppt. Ein letzter Blick zur Schwester gab Bloodletting Gewißheit. Die normalen Wiederbelebungsmaßnamen würden keinen Erfolg haben. "Oh Celestia!", dachte Bloodletting, "Bitte sorge dafür, dass dieser Leech noch hier ankommt, bevor uns diese Radius abkratzt! Dann soll er sich halt versuchen. Und wenn sie ihm dann wegstirbt, bin wenigstens ich nicht schuld!". Bloodletting gefiel sein Plan. Also griff er zum Bordsprechgerät und gab sicherheitshalber auf dem kompletten Schiff per Lautsprecherdurchsage bekannt: "Krankenstation an Apothecarius Leech. Euer Lordschaft werden gebeten sich unverzüglich zur Krankenstation zu begeben. Eure Patientin Blast Radius liegt im Sterben!". Bloodletting grinste bösartig, als er den Hörer des Bordsprechgeräts aufhang. Er würde alles tun um sein Leben und seine Stellung zu sichern. Es war auch so schon schwer genug. Wer würde dafür kein Verständnis haben? Und die, die kein Verständnis hatten? In den Warp mit ihnen! Während die Vitalzeichen von Blast Radius langsam schwanden, umspielte ihre Lippen ein sich immer mehr entspannendes, zauberhaftes Lächeln... RE: RPG: Golden Savior - Herr Dufte - 03.05.2012, 22:26 243.M40, Kantine der Golden Savior, 18:05 ESZ Umbra hielt seinen Huf an die Brust und stand leicht gebückt mitten in der Kantine. Sein Atem war schwer und sein Herz pochte stark. Der Schmerz in seiner Brust war nur von kurzen Dauer, ein schnelles Stechen, doch immernoch fühlte er etwas. Sein Herz beruhigte sich langsam und sein Atem wurde leichter. Verwundert starrten ihn die anderen Ponys an: "Nein, es geht mir gut... Ich habe mich nur... gezerrt" stoß er gepresst hervor. Den misstrauischen Blicken zu urteilen, kauften sie ihm diese Entschuldigung nicht ab. Mit einer schnellen Bewegung drehte sich Umbra schließlich Richtung Ausgang. Ohne darauf zu achten, was die anderen beredeten ging er langsam los. 243.M40, Gänge der Golden Savior, 18.06 ESZ Endlich verließ er die Kantine. Bis zur Brücke war es kein weiter Weg, in ein paar Minuten sollte er da sein. Dieses Stechen in der Brust von eben beunruhigte den Inquisitor. Was hat das zu bedeuten? Vermutlich war es wohl wirklich nur eine Zerrung, durch einen unglücklichen Fall bei der Vision. Aber mit Vermutungen will sich Umbra nicht abgeben. Er entschied sich kurz in einen leeren Raum zu gehen und schloss diesen ab. Langsam zog er seine Rüstung von seinem Haupt um seine Brust vor dem Spiegel zu betrachten: Nichts. Kurz legte er den Huf auf die Brust, alles was er spürte war ein leichtes Pochen, soweit aber nichts Unnatürliches. Er zog wieder eine leichte Aramidrüstung an. Mit Keramitplatten an wichtigen Stellen verstärkt bot sie exzellenten Schutz ohne dabei die Beweglichkeit all zu stark einzuschränken. Ein auf ihn angepasstes Unikat, von seinem Meister persönlich überreicht, als Umbra es schließlich schaffte zum vollwertigen Inquisitor aufzusteigen. Vorne an der Brust befand sich eine Römische I, dahinter eine Schwarze Spinne mit einem Stundenglas im Bauch. Auf der Innenseite befand sich ein ein kleiner Generator, welcher ein Schutzfeld aufbaute. Das Hexagrammfeld schützte ihn vor psionischen Attacken und sicherte zusätzlich seine Gedanken vor fremden Einfluss. Nicht dass er dazu ohne nicht in der Lage wäre, doch doppelt hält besser. Während Umbra seine Rüstung wieder anlegte, dachte er über seine Nächsten Schritte nach. Oberste Priorität hatte erst einmal der Admiral. Er ist dem Wahnsinn Nahe, bedarf also besonderer Aufmerksamkeit. Außerdem ist er für den Erfolg der Mission unabdingbar. Danach wollte er sich aber bald seiner 2. Mission widmen. Ihr Lehrer schien erfolgreich zu sein, ohne sie einzuweihen brachte er ihr bei ihren Geist abzuschirmen. Es gelang kein Anzeichen nach außen, oder wenn dann so schwach, dass die Quelle nicht eindeutig ausfindbar war. Nur in der Kantine wurde sie schwach, dort war ein kleiner Impuls zu vernehmen. Er hatte einen Auftrag. Er musste dafür sorgen, dass sonst niemand etwas davon erfährt. >>Doch jetzt geht es erst einmal Richtung Brücke<< Mit diesem Gedanke verließ er den Raum wieder und legte die letzen Meter hinter sich. RE: RPG: Golden Savior - Custody - 04.05.2012, 03:34 (Etwas leiser als Hintergrundmusik abspielen) Spoiler (Öffnen) 243.M40, Waffenkammer der Golden Savior, 18:00 ESZ Kein Geräusch außer das beständige Plitschen von Blut in eine Pfütze war für Äskulaps zu hören. Nach kurzer Zeit registrierte die Filteranlage nicht reguläre Luftbestandteile und begann mit einem zischenden Geräusch die Luft auszutauschen. Trixies Hut lag unberührt und bewegungslos neben dem toten Pony. Die Luft war geschwängert von Bedrückung und Gewalt, ein Gefühl, was sich in die eigenen Gedanken schob wie eine unliebsame Erinnerung. Es war jedenfalls mehr als nur eine bedrohlich wirkende Atmosphäre, mehr wie eine absichtlich hinterlassene Wahrheit, die unausgesprochen im Raum hing. Jeder Tropfen Blut des toten Waffenmeisters schien stumm zu schreien: Sie war es. Trixie ist eine Verräterin. Die Wände schienen auf Askulaps einstürzen zu wollen, doch in Wirklichkeit regte sich nichts. Es war nur so ein Gefühl. Hatte sich eine der Kisten bewegt? Nein, nichts. Plitsch, plitsch. Sie hat mich getötet, weil ich die Kiste gesehen habe. Die blaue Kiste mit der zum Kreis geformten Schlange schien die Stute regelrecht anzustarren, auch wenn Kisten natürlich keine Augen hatten. Hatte sich die in den Schwanz beißende Schlange gerade ein Stück gedreht? Was mochte in dieser Kiste sein? Ungebetene, fremdartige Gefühle drangen auf Äskulaps ein. Plitsch, plitsch. Wie konnte jemand nur so lange bluten ohne das sein Blut gerann? Sie bemerkte nicht einmal wie die Minuten verstrichen oder wie viele. Es blieb still. Alle Türen fest verschlossen. Wo war Trixie hin und wie war sie hinaus gekommen? Hexerei... Jetzt war es wirklich, als flüstere die blaue Kiste selbst zu der Aspirantenstute, eine tonlose, düstere Stimme. Doch es wirkte wie ein unterbewusster Gedanke nach einem verstörenden Traum. Kisten konnten nicht sprechen. Es wirkte alles äußerst gespenstisch. Öffne mich... 243.M40, in der Nähe der Kapelle der Golden Savior, 17:55 ESZ Als Samuel auch nur ein paar Hufschritte ging, merkte er wie unnatürlich der Kopf der Stute hin und her schlackerte und sich verdrehte. Sie war nicht bewusstlos, sie war tot, ihr Genick völlig gebrochen. Der Aufprall musste einfach zu viel gewesen sein und sie unglücklich erwischt haben. Mittlerweile lief tröpfelnd Blut aus Nüstern und Mund und benetzte den Boden damit. Den Verband am Kopf, glotzte die blassgelbe Stute ihn mit toten, vorwurfsvoll wirkenden Augen an. Unter dem Verband lief nun Blut über ihr Gesicht und zeichnete ein unschönes Muster über ihre erstarrten Züge. Egal wie er sich auch wendete, der pendelnde, leblose Kopf glotzte vorwurfsvoll in Richtung seiner Augen. In unnatürlich verdrehter Haltung fing plötzlich die Stute an zu sprechen. Ihre Lippen bewegten sich nicht synchron und viel zu langsam für das, was sie sprach: "Sie kommen...sie...kooommen...ich will...sie nicht...sehen müssen!" 243.M40, vor der Brückenschleuse der Golden Savior, 18:07 ESZ Umbra stand nun vor der Schleuse zur Brücke, nachdem er die Stufen nach oben hochgeeilt war. Der Suspensorlift war zur Zeit ausgefallen und bedurfte der Reperatur. Eines von vielen kleinen, eher unbedeutenden Systemen, was nach der Psiwelle verrückt spielte. Das Portal zur Brücke war massiv, zwei in der Mitte wie Zähne ineinandergreifende dicke Türen aus Adamantium-Stahl-Legierung. Auf beiden war das Abzeichen der Flotte des Segmentum Pacificus zu sehen, eine stilisierte Sonne mit zwei Alicornflügeln. Neben dem Tor richteten sich zu jeder Seite ein in die Wand eingearbeitetes Boltergeschütz auf den Inquisitor. Neben der Portalkonstruktion befand sich ein eher klobiges Datenmodul, von wo aus man die Brücke erreichen konnte. Ohne Erlaubnis würden sich die Tore wohl nicht öffnen. Die Datentafel leuchtete in sanftem Gelborange der Standardsystemschrift der Bedienungsroutinen. 243.M40, Navigatorenkabine der Golden Savior, 18:05 ESZ "Da hast du es, Second. Ganz der patzige Inquisitor. Sag du mir bitte, was ich mit so einem auf der Brücke anfangen soll?", murrte Novafire ungehalten, während er das Com nun nach Umbra Iubatus' Nachricht ganz auf passiv schaltete. Er schaute die Navigatorin abwartend an, doch diese schien in Gedanken während sie sich mit einem Huf grübelnd vor den Mund tippte. Irgendwann ließ sie den Huf sinken und antwortete: "Wenn das dein geringstes Problem ist. Es gibt Warpeinfluss auf dem Schiff. Wir sollten den Sprung abbrechen..." "Nein!", rief der Admiral hektisch dazwischen. "Wie nein? Ein Warpsprung mit bereits Einflüssen des Warp auf dem Schiff? Du bist wirklich wahnsinnig, Striking!", erwiderte Second Sight zornig und schüttelte drohend ihren erhobenen Vorderhuf. "Nein, Second, wir dürfen diese Mission nicht noch weiter verzögern. Wir springen um 20:00 ESZ und damit hat es sich." Der blaue Hengst klang endgültig und streng als ließe er kein Wort mehr mit sich reden. Er plusterte sich wichtigtuerisch auf und nahm bedrohliche Haltung an. "Ach, nicht verzögern, aber gefährden dürfen wir diese Mission, ja?" Die Navigatorenstute hob skeptisch eine Augenbraue und starrte ihn unter dem Berge hervor an. Dabei tippte sie regelmäßig mit einem Huf klackend auf den Boden. "Ja, dürfen wir. Ahrimare weiß wo wir sind, Second. Und damit meine ich unsere genaue Position. Aber durch die Wirren des Warp kann selbst sie nicht perfekt sehen. Nur das Empyrean allein kann uns genug verschleiern, so gefährlich es auch sein mag. Verluste gibt es immer", meinte er düster und starrte abweisend an die Wand als suche er dort irgendetwas besonders Wichtiges. "Ganz wie du willst. Pass bloß auf, dass am Ende nicht wir auf der Verlustliste stehen, du Wahnsinniger. Ich...", doch ihre Worte blieben unvollendet, als Novafires Comgerät piepte. Irgendwer versuchte ihn von der Brücke aus zu erreichen. Unwillig tippte er auf das Gerät und wartete ab. 243.M40, nahe Storms Quartier, 18:45 ESZ Hinter der Ecke, für niemanden sichtbar, schwebte nur knapp über dem Boden eine kugelförmige, von Schatten verschleierte Gestalt. Sie glotzte mit einem rot glühenden Auge hinter der Ecke hervor und beobachtete Ignigena und Leech bei ihrem Kuss. Das infernalisch glimmende Auge surrte und klickte gespenstisch. Obwohl selbst Ponies daran vorbei trabten oder eilten, es nahm keiner das seltsame Ding zur Kenntnis. So als sei es überhaupt nicht existent. Nach einer kurzen Weile bewegte sich die kugelförmige Gestalt und schwebte summend durch den von Storms Quartier zum Heck führenden Gang entlang. Es bog um ein paar Ecken, an allen Sorten von Ponies vorbei, doch keines reagierte. Wie ein Sucher blickte das eine Auge in verschiedene Richtungen, um den Weg ausfindig zu machen. Gemächlich schob es sich eine Treppe hinauf und folgte schnurstracks einer unsichtbaren Route. Nach mehreren gleich aussehenden Quartiertüren flog es schließlich durch eine sich gerade öffnende Schleuse in eines der Zimmer. Mit einem finalen metallischen Knallen schloss sich die Zimmertür und das Objekt schwebte nun fast bewegungslos im Raum. Langsam krochen die Schatten davon herunter wie Schmutz, den man von einem dreckigen Landspeeder spülte, und sammelten sich am Boden, um dann im eigentlichen Schatten des Servoschädels zu verschwinden. Es war ein schlichter Schädel eines Pegasus oder Erdponies, das eine Auge tot und leer mit einem einfachen Versiegelungsgitter, das andere eine rot leuchtende Augenaugmentik, die gleichzeitig Sichtorgan, Sensor, Scanner und Kamera war. Wie ein Schwanz hingen aus dem Schädel Datenkabel und die Sensoren der Suspensoreinheit, die den Schädel schweben ließ. Auf seiner Stirn prangte eingebrannt ein kreisförmiges Symbol, aus dem acht Speerspitzen strahlenförmig in alle Richtungen ragten: Der Stern des ungeteilten Chaos. (Ab hier diese Musik empfohlen: ) Spoiler (Öffnen) Allmählich schritt eine weitere Gestalt auf den reglosen Schädel zu. Ein pinker Huf betastete die Schädeldecke und strich beinahe liebevoll über den schwarzen Chaosstern. Dann wurde eine Art Trokar brutal in den Servoschädel gerammt, so dass Knochensplitter in alle Richtungen wegflogen und der Suspensor sich abmühte schweben zu bleiben. An der eisernen Hohlnadel hing ein langes Kabel, welches zu einem grimmig grinsenden Ponygesicht führte und in einem der ausgefransten Ohren verschwand. Das Gesicht der Stute verzog sich auf eine fürchterlich gequälte und gleichzeitig extatische Art und Weise, die Augen verdrehten sich in verschiedene Richtungen und sie zuckte unkontrolliert mit Lidern, Nüstern und Mund. "Was siehst du?!", grollte eine brutale und gewalttätige Stimme mit unangenehmer Lautstärke. Sie gehörte zu einem Hengst, der extrem wütend sein musste. "Sag, Euphoria! Was siehst du!!", knurrte es erneut bedrohlich. Gewalt schwappte wie eine Brandung und fast greifbar durch die Luft. Die angesprochene Stute riss sich das Kabel aus dem Ohr und ließ es schlaff am nun beschädigten Servoschädel hängen. "Reg dich ab. Alles nach Plan, alles nach Plan, mein Guter. Oh ja, es läuft perfekt." Die Stimme war auf eine fast quälende Weise weiblich erotisch und verlockend. Die Stute, zu der diese aufreizende Stimme gehörte, verzog nun nicht mehr ihr ganzes Gesicht, wodurch sie nun äußerst ansprechend aussah, abgesehen von den fürchterlich ausgefransten Ohren. Eine Zunge schlängelte sich aus ihrem Mund, gespalten wie die einer Schlange, und leckte sich über die Lippen. "Hör auf oder meine Kettenaxt hackt dir das hässliche Ding ab! Sprich klar, Euphoria!" "Oh, Ahrimare hat ihre Botschaft wirklich überbracht und die Psiwelle geschickt. Eine köstliche Erfahrung von Schmerz und Trauer. Ich habe fast einen Orgasmus bekommen!", jubilierte die Stute fröhlich und schloss dazu genüsslich ihre Augen. Ein donnerndes Krachen von zwei Hufen riss sie aus dieser Haltung und ließ sie zusammen schrecken. "Berichte normal, bei Cornes Thron!" Die Stute blickte ihn verächtlich an. Sie klopfte sich über ihre jämmerlich dünne, durchsichtige Robe als wolle sie Staub loswerden, bevor sie fortfuhr: "Du kannst so froh sein, dass mein Schutzritual alle möglichen Geräusche und Entladungen verhüllt. Die Psiwelle ist, wie durch unsere Spitzel herausgefunden, ausgeschickt worden. Die Spione haben sich ihre Häutung wahrlich verdient. Der jämmerliche Admiral wird uns zu ihr führen. Aber..." "Aber was?! Euphoria, meine Geduld schwindet!" "Du hast doch nie welche besessen." Bösartiges Knurren wie von einer blutgierigen Bestie quittierte ihre schnippische Bemerkung. "Ja, ja! Na zwei Ponies, ein Apothecarius und eine scheusslich verbrannte Casrmare haben zuuueinander gefunden. Ja, sie lieben sich. Mmmmmh. So unartig. So ungebührlich. So aufsässig. Das schreit nach Schweinerei und Unartigkeit gegenüber der prüden Sonnenschindmähre." Erneut ergoss sich Euphoria in erregten Gesichtsausdrücken und räkelte sich auf einmal wohlig auf dem Boden herum. Zwei Vorderhufe kamen in ihr Blickfeld marschiert, gehüllt in eine rot-goldene Servorüstung, wobei Panzerteile an den Schultern fehlten und vernarbtes, dunkelrotes Fell zeigten. Die ganze Rüstung wirkte im Gegensatz zu den gängigen Servorüstungen der Space Ponies klobig, klotzig, irgendiwe altertümlich. Über die Rüstung verteilt waren einfache messingfarbene Schnörkel und Windungen sowie düster glotzende Schädel. Seitlich am Kopf des Hengstes hingen an goldenen Ohrringen in Form klaffender Dämonenmäuler grauweiße Büschel aus Pelz und Haaren. Auf einem Schulterschützer prangte in Messing ein geöffnetes Maul mit vielen Reißzähnen, was eine Kugel in Form eines Planeten verschlang. "Weißt du wie schwer es ist deine abstoßend hässliche Rüstung zu verschleiern? Ich hab meine wenigstens sicher aufbewahrt.", jammerte sie und blieb lasziv am Boden liegen. Sie blickte verlockend zu dem Hengst auf. Sein Gesicht war narbig, als hätte irgendein Fleischer mal versucht es zu zerhacken und jemand es dann wieder zusammengenäht. Die Augen waren tiefliegend und völlig blutunterlaufen, mit einem ungesunden, rötlichen Glimmen im Augenhintergrund. Außer Wut und Hass war in dem Gesicht kein sonstiges Gefühl zu sehen. Euphoria rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf. "Wir fliegen noch auf, wenn das so weiter geht mit dir. Es fällt mir schwer uns gegen die Inquisitoren abzuschirmen, auch wenn diese Trixie-Schlampe nun abgelenkt sein dürfte. Magst du mmmmh Bananen?", fragte sie unverhofft. Der Hengst verzog noch zorniger das Gesicht, falls das überhaupt möglich war. Er schmetterte schlagartig mit einem Hufschlag voller roher Kraft den Servoschädel an eine der Stahlwände und zerdrückte ihn wie eine Blechdose. Ein paar letzte Funken schlugen aus dem nun nicht mehr zu erkennenden Gerät, der zerstörte Suspensor ließ noch ein, zwei mal die Kabel zucken, dann erlosch sämtliche Tätigkeit. Er zog den Huf aus dem Haufen Schrott, der dann zu Boden polterte. "Was soll der Scheiß, Euphoria? Ich hasse Bananen!!!" "Hach, schon gut, Khârn. Gedulde dich, nur dies eine mal. Und schon bald wird unsere Rache perfekt sein. Diese ganze erbärmliche Mission gescheitert, tausende Opfer für Slaaneigh und Ahrimares Kopf für uns. Aber Geduld! Es darf keiner merken, weder Ahrimare noch irgendein Huflecker des fetten Alicorns auf Terra. Sonst ist unser jahrzehntelanger Plan nur ein Witz für die dunklen Götter." "JA! Die Hexe wird jammern noch während ich ihre zerrissenen Einzelteile in den Warp schleuder! Und dieses Schiff, es wird ersaufen im Blut der Erschlagenen. Blut für den Blutgott, Schädel für den Thron!" |