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RE: US-Wahlen am 6.11. - Charles - 07.11.2012, 01:26 (07.11.2012)Nightshroud schrieb:Zitat:Obama ist ein sehr sympatischer Mensch und bisher hat er seinen Job als Präsident gut gemacht.Ganz ehrlich, ich verstehe diese Einschätzung nicht. Der Typ hat 5 Billionen neue Schulden gemacht. Damit ist er der Präsident mit der höchsten Schuldenqoute aller Zeiten. Ist doch egal wer der beiden mehr Ahnung von Wirtschaft hat. Es ist ja nicht so, dass die irgendwelche Entscheidungen alleine treffen würden. Dafür haben die ganze Stäbe an Beratern. Der Hohlroller George W. hat auch nicht nur Blödsinn gemacht, obwohl er dumm wie Brot ist. Warum? Weil er zumindest ein paar vernünftige Berater hatte. Ansonsten gebe ich Dir recht: Nach Sympathie zu wähle ist schlichtweg... dämlich! Sorry, falls das jemanden hier beleidigt, aber so ist es. Erinnert mich an meine Klassenlehrerin die sagte mal, dass sie Helmut Kohl wählen würde, weil der auf den Plakaten immer so nett aussehen würde... ![]() RE: US-Wahlen am 6.11. - Nightshroud - 07.11.2012, 01:30 Zitat:Ist doch egal wer der beiden mehr Ahnung von Wirtschaft hat. Es ist ja nicht so, dass die irgendwelche Entscheidungen alleine treffen würden. Dafür haben die ganze Stäbe an Beratern. Der Hohlroller George W. hat auch nicht nur Blödsinn gemacht, obwohl er dumm wie Brot ist. Warum? Weil er zumindest ein paar vernünftige Berater hatte.Stimmt. Alles in allem ist der Präsident sowieso ja nur ne Marionette. Mich regt einfach nur die Wirkung seiner Propaganda auf und das soviele Leute dem Typ zujubeln ohne seine Politik auch nur ansatzweise zu hinterfragen. Man sagt die Amis sind Blöd, aber das sie ein Wahlergebnis von fast 50-50 erwarten ist meiner Meinung nach ein Lichtblick. Die Amis scheinen verstanden zu haben, dass sie sowieso nur die Wahl zwischen Pest und Cholera haben. Deutschland ist längst nicht so weit, wenn ich mir anschaue das immernoch 90% Obama wählen würden. Ich sehe schon Merkel die nächsten 30 Jahre im Kanzleramt, weil sie so eine "fürsorgliche Staatsmutti" ist, und die meißten Frauen sie sowieso wählen weil sie (angeblich) ne Frau ist. Darum zweifle ich mittlerweile an der Demokratie. Ich wünschte wirklich wir hätten auch eine Wiederwahlbegrenzung um so Debakel wie Kohl zu verhindern. RE: US-Wahlen am 6.11. - Charles - 07.11.2012, 01:45 (07.11.2012)Nightshroud schrieb:Zitat:Ist doch egal wer der beiden mehr Ahnung von Wirtschaft hat. Es ist ja nicht so, dass die irgendwelche Entscheidungen alleine treffen würden. Dafür haben die ganze Stäbe an Beratern. Der Hohlroller George W. hat auch nicht nur Blödsinn gemacht, obwohl er dumm wie Brot ist. Warum? Weil er zumindest ein paar vernünftige Berater hatte.Stimmt. Alles in allem ist der Präsident sowieso ja nur ne Marionette. Ich glaube das liegt - wie Du zuvor schon korrekt bemerkt hast - einfach daran, dass hierzulande ja niemand die negativen Auswirkungen der Obama Politik zu spüren bekommen hat. Hätten hier so viele Menschen deswegen Ihre Arbeit oder gar ihr Heim verloren, würde das Meinungsbild plötzlich ganz anders aussehen. Ich gebe allerdings weiterhin zu, dass ich dennoch Obama wählen würde, weil ich ihn nach wie vor für das kleinere Übel halte. Wahrscheinlich wird es unterm Strich aber nicht so viel ausmachen, wer von diesen beiden Clowns gewinnt. Was für mich den Ausschlag gibt - sozusagen als Zünglein an der Waage - ist, dass ich in den USA einige schwule Freunde habe und die haben zum Teil echt Angst, dass sich ihre Situation unter Romney noch weiter verschlechtert. Ich weiß, dass man Wahlentscheidungen nicht aus persönlichen Gründen treffen sollte, aber letztlich sind doch gerade in dieser Welt Freunde das Wichtigste, oder? So darf für mich zumindest das den letzten Ausschlag geben. Ich hoffe, Du kannst das verstehen. RE: US-Wahlen am 6.11. - Nightshroud - 07.11.2012, 01:49 Ich würd garnicht oder ne dritte Partei wählen. RE: US-Wahlen am 6.11. - Charles - 07.11.2012, 02:02 (07.11.2012)Nightshroud schrieb: Ich würd garnicht oder ne dritte Partei wählen. Ich vielleicht aus Angst nicht, da bin ich ehrlich. Das ist wahrscheinlich der schlechteste Grund, den man als Entscheidungsgrundlage haben kann, aber Romney's "Familienpolitik" würde mich wahrscheinlich dazu zwingen. Die Dinge sehen immer anders aus, sobald man persönlich betroffen ist. RE: US-Wahlen am 6.11. - Nightshroud - 07.11.2012, 02:07 Zumindest hast du eine Begründung. Das ist immernoch mehr wert als zu sagen ich wähle Obama weil er irgendwie symphatisch ist. RE: US-Wahlen am 6.11. - Marcosa - 07.11.2012, 02:19 [quote='Nightshroud' pid='1114336' dateline='1352248224'] Zitat:Man sagt die Amis sind Blöd, aber das sie ein Wahlergebnis von fast 50-50 erwarten ist meiner Meinung nach ein Lichtblick. Die Amis scheinen verstanden zu haben, dass sie sowieso nur die Wahl zwischen Pest und Cholera haben. Wieso Lichtblick?Das ist schon seit über hundert Jahren so. Aber so alle 20 Jahre bekommt ein dritter Kandidat 10-20% der Stimmen.Nützt ihm nur nichts in denen ihrem System. RE: US-Wahlen am 6.11. - Nightshroud - 07.11.2012, 02:32 Natürlich nicht. Wie sagte schon Rosa Luxemburg (nicht das ich ein Fan von ihr wäre, aber da hat sie recht): "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten." Das deutsche Wahlrecht ist aber genauso dämlich und undemokratisch. Ich finde man sollte Nichtwähler als eigenen Block bei der Auszählung darstellen. Und wenn sie das Mandat gewinnen wird neu gewählt... das wär lustig. RE: US-Wahlen am 6.11. - Marcosa - 07.11.2012, 04:05 Naja,aber die Wahl geht jetzt in die Heiße Phase.Es steht und fällt mit Florida,jedenfalls für Romney.Wenn er dort verliert hat er insgesamt schon so gut wie verloren,da er sonst alle anderen Swing States für sich gewinnen müsste.Aber Obama hat schon 2 davon höchstwahrscheinlich gewonnen. RE: US-Wahlen am 6.11. - Nightshroud - 07.11.2012, 04:47 Hier kann man übrigens gut verfolgen: http://www.nytimes.com/ RE: US-Wahlen am 6.11. - Kruemelmonster - 07.11.2012, 05:27 7.11., 05:13 Obama re-elected ... RE: US-Wahlen am 6.11. - Nightshroud - 07.11.2012, 05:30 Jetzt können sich die Amis warm anziehen... Weil er keine Abwahl befürchten muss kann er nämlich jetzt die Autorität hochfahren. RE: US-Wahlen am 6.11. - Whitey - 07.11.2012, 05:33 (07.11.2012)Kruemelmonster schrieb: 7.11., 05:13 Gott sei dank, zwischendurch hatte ich ja echt schon angst. Anscheinend gibt es doch noch Hoffnung für die Amis. RE: US-Wahlen am 6.11. - Kruemelmonster - 07.11.2012, 05:42 Im Endeffekt wird sich nicht wirklich was ändern, da Obama trotzdem die Hälfte des Parlaments (steinigt mich nicht, wenn ich mich jetzt verplappert habe) gegen sich hat. RE: US-Wahlen am 6.11. - Nightshroud - 07.11.2012, 05:48 Die Demokraten haben jetzt bereits die Mehrheit im Parlament. RE: US-Wahlen am 6.11. - Kruemelmonster - 07.11.2012, 05:49 Ich habs jetzt nicht genau im Kopf, aber eine der zwei Kammern ist ja in Hand der Demokraten, die andere Kammer in Hand der Republikaner. RE: US-Wahlen am 6.11. - MianArkin - 07.11.2012, 06:27 @Nightshroud Über Schulden machen reden ist einfach. Schon einmal daran gedacht das die Schulden, die die USA machen, nicht vollständig aus seiner Amtszeit stammen? Ein guter Teil sind Folgekosten des Letzten Präsidenten (Bush Junior) die der "Gute" Herr nicht einfach streichen kann. Und über einen der Gründe für die Gestiegene Obdachlosenzahl scheinen sie sich ebensowenig Gedanken gemacht zu haben, oder blenden sie die Ursachen bei der Betrachtung einfach aus? RE: US-Wahlen am 6.11. - Nightshroud - 07.11.2012, 06:34 Die Ursache der Obdachlosenzahlen ist der Zusammenbruch der Privat Equity Blase 2008, welche direkte Ursache des aus dem Ruder gelaufenen Finanzsystem ist. Zugegeben nicht die Arbeit von Obama. Jedoch wird eben diese Blase gerade wieder massivst ausgeblasen und entspricht schon fast wieder dem vor 2007 Stadium. Obama hätte das marode Finanzsystem und die Fed an die Leine nehmen können und den Dollar reformieren, aber das war nichtmal Teil seiner Agenda, stattdessen konzentriert er sich auf "wichtigere" Themen wie Obamacare (Aspirin für alle, für mehr reicht das Geld nicht mehr), Gay Marriage, den Ausbau des Polizeistaates und den Klimaschutz. Oder vielleicht fürchtet er auch nur das Los desjenigen der das Zuletzt versucht hat (JFK)? Die Republikaner haben wenigstens Laut über eine Rückkehr zum Goldstandard nachgedacht. RE: US-Wahlen am 6.11. - MianArkin - 07.11.2012, 06:42 Der Kampf um die Versicherung ist hinlanglich bekannt, das die Republikaner diese versuchten zu Sperren wo es ging. Für die Regulierung des Finanzmarktes bräuchte er wohl eine überwältigende Mehrheit im gesammten Politapparat, denn die Republikaner wie auch wohl einige Demokraten weden sich gegen diese Form des Staatlichen Eingriffs vehement zur Wehr setzen. Politik ist ein Mieses Geschäft, meist läuft es auf Kompromisse hinaus, und ein Gesetz, das garnicht erst die Politischen Instanzen überwinden kann, braucht auch nicht zur Abstimmung gegeben werden. Ob Obama eine Regulierung favorisiert kann ich nicht sagen, zumindest die Republikaner würden dies wohl nie tun, womit mit ihm noch ein wenig Hoffnung besteht das er es jetzt in Angriff nimmt. RE: US-Wahlen am 6.11. - Ravirr - 07.11.2012, 07:02 Genug, der politischen Diskussionen. Obama FTW! ![]() |