Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. (/showthread.php?tid=17630) |
RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Triss - 11.08.2014, 11:53 (11.08.2014)Brechstange schrieb: Ich bin Atheist und Anti-Christ, ich bin mal lieber leise.... Wie kann man Anti-Christ sein, ohne an Gott zu glauben? (11.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb: Dummerweise versuchen viele Theisten aber immer wieder, ihre religiösen Überzeugungen anderen aufzuzwingen. Das sieht man ja an den vielen religiösen Politikern oder Angehörigen des Klerus, die versuchen politischen Einfluss zu nehmen. Das funktioniert andersrum genauso. Sonst würde dieses Thema nicht in jedem Forum der Welt blitzschnell dutzende Seiten füllen. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Charles - 11.08.2014, 11:57 (11.08.2014)Triss schrieb: Das funktioniert andersrum genauso. Sonst würde dieses Thema nicht in jedem Forum der Welt blitzschnell dutzende Seiten füllen. Mit dem Unterschied, dass die Gegenseite (also meine) üblicherweise rationale Gründe für deren Forderungen vorbringt, während die Religiösen üblicherweise nur DEUS VULT!!! schreien und meinen, damit wäre es das gewesen. Von daher ist das leider absolut nicht das selbe. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Blitzsturm - 11.08.2014, 12:30 (11.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:(11.08.2014)Triss schrieb: Das funktioniert andersrum genauso. Sonst würde dieses Thema nicht in jedem Forum der Welt blitzschnell dutzende Seiten füllen. GOTT WILL ES! VERBRENNT DIE HEIDEN! Jetzt mal ernsthaft, wann hast du das letzte Mal einen Christen (auf dem europäischen Festland) so etwas schreien gehört? Zumindest in diesem Thread wirkt es doch eher so, als sei es eher umgekehrt. (Also dass ihr versucht uns eure Thesen aufzudrücken.) Außerdem sind diese Antitheisten (zumindest auf den ersten Blick) doch wohl nicht weniger radikal als religiöse Fanatiker. CharlesErnestBarron schrieb:Dummerweise versuchen viele Theisten aber immer wieder, ihre religiösen Überzeugungen anderen aufzuzwingen. Das sieht man ja an den vielen religiösen Politikern oder Angehörigen des Klerus, die versuchen politischen Einfluss zu nehmen. In Deutschland zumindest wäre mir da jetzt nicht so viele erfolgreiche Bemühungen bekannt, und selbst wenn, ihr Atheisten/Antiheisten versucht dass doch auch, oder? RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Charles - 11.08.2014, 13:56 (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: GOTT WILL ES! VERBRENNT DIE HEIDEN! Exakt! (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: Jetzt mal ernsthaft, Immer! (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: wann hast du das letzte Mal einen Christen (auf dem europäischen Festland) so etwas schreien gehört? Google mal Pius-Bruderschaft, beschäftige dich mit diversen evangelikalen Sekten und der östlichen Orthodoxie. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: Zumindest in diesem Thread wirkt es doch eher so, als sei es eher umgekehrt. Das kommt immer dann von euch, wenn euch die Argumente ausgehen oder ihr schon gar keine von Beginn an habt. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: Außerdem sind diese Antitheisten (zumindest auf den ersten Blick) Antitheismus <> Atheismus (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: In Deutschland zumindest wäre mir da jetzt nicht so viele erfolgreiche Bemühungen bekannt, Das passiert schleichend. Klar ist hierzulande kaum jemand so dumm, stellt sich hin und schreit, dass alle so leben müssen, wie er meint dass sein Gott das wollen würde. Dennoch sind religiöse Politiker auch religiös motiviert. Schau dir doch die CDU/CSU an. Wobei das natürlich nicht auf diese Parteien begrenzt ist. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: und selbst wenn, Was? Einflussnahme? Klar! Aber ich kann mir nur wiederholen. Von uns kommen rationale Argumente, während sich die fragwürdigen Aspekte der Gegenseite immer eindampfen lassen auf DEUS VULT! Warum? Weil wenn man die Gegenseite nur ordentlich in die Ecke drängt, kommt dann eben "weil es in der Bibel steht". Und was ist die Bibel angeblich? Gottes Wille (zumindest wenn man das glauben mag). Daher: DEUS VULT! RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Cosima - 11.08.2014, 14:03 Haha Kann dem nur zustimmen RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Xerxes - 11.08.2014, 14:08 Das Religionen "schädlich" sind kann man nur sagen, wenn man es auf die Allgemeinheit bezieht. Für Privatpersonen können Religionen zweifellos gut sein, da es etwas gibt, an was man sich Klammern kann. Mir ist das egal, was die Leute machen. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Blitzsturm - 11.08.2014, 14:26 Zitat:Google mal Pius-Bruderschaft, beschäftige dich mit diversen evangelikalen Sekten und der östlichen Orthodoxie. Diese Puis-Bruderschaft habe ich jetzt mal eben gegoogelt, mit ihrem etwa 600.000 Anhängern klingt sie zwar nach einer großen Organisation, aber wenn man sich die Gesamtzahl der Christen in Europa anschaut, sind sie doch (vergleichsweise) klein, oder? Mit diesen Sekten werde ich mich wohl nicht ausführlich beschäftigen, da dass wohl religiöse Fanatiker sind und ich diese nicht mit einbeziehe wenn ich "Christen" sage. Und der Osten war eben schon immer sehr konservativ. Zitat:Das kommt immer dann von euch, wenn euch die Argumente ausgehen oder ihr schon gar keine von Beginn an habt.Der Opener meinte: Zitat:Ich stimme sowohl Dawkins als auch Hitchens voll und ganz zu. Meiner Meinung nach haben die Religionen ausgedient, es sollte ein Zeitalter der Rationalität und der Wissenschaften anbrechen. Immerhin haben wir als Spezies viele Probleme vor uns, diese lassen sich nur lösen wenn der Mensch auf einer von Vorurteilen freien und rationalen Basis kooperiert. Dass Religionen nicht dazu beitragen zeigt der Nahostkonflikt, wo hauptsächlich mit religiösen Motiven ein Anspruch auf "das gelobte Land" erhoben wird. Der Mensch ist von Natur aus ein moralisches Wesen und benötigt deswegen auch keine fragwürdigen Schrifen.Das klingt für mich überhaupt nicht nach Thesenaufdrückerei, neiiiiiiiin. Zitat:Antitheismus <> AtheismusIch nehme mal an, dass das bedeutet soll, dass Atheismus und Antitheismus nicht dass gleiche ist. Das war mir schon klar und ich habe auch nichts anderes behauptet. Zitat:Das passiert schleichend. Klar ist hierzulande kaum jemand so dumm, stellt sich hin und schreit, dass alle so leben müssen, wie er meint dass sein Gott das wollen würde. Dennoch sind religiöse Politiker auch religiös motiviert. Schau dir doch die CDU/CSU an. Wobei das natürlich nicht auf diese Parteien begrenzt ist.Wenn ich dir eins versichern kann, dann dass die CDU/CSU bestimmt nicht mehr für das Christentum und seine Werte eintritt.Die haben ihre konservative Einstellung schon vor vielen Jahren über Bord geworfen. Und die Linken Parteien werden das wohl auch nicht im Wahlprogramm haben, oder? Zitat:Was? Einflussnahme? Klar! Aber ich kann mir nur wiederholen. Von uns kommen rationale Argumente, während sich die fragwürdigen Aspekte der Gegenseite immer eindampfen lassen auf DEUS VULT! Warum? Weil wenn man die Gegenseite nur ordentlich in die Ecke drängt, kommt dann eben "weil es in der Bibel steht". Und was ist die Bibel angeblich? Gottes Wille (zumindest wenn man das glauben mag). Daher: DEUS VULT!Ich wollte damit nur sagen, dass ihr die Theisten nicht deswegen anklagen dürft, wenn ihr es selbst auch versucht.Die Argumentation mal außen vor gelassen. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Triss - 11.08.2014, 14:31 Zitat:Mit dem Unterschied, dass die Gegenseite (also meine) üblicherweise rationale Gründe für deren Forderungen vorbringt, während die Religiösen üblicherweise nur DEUS VULT!!! schreien und meinen, damit wäre es das gewesen. Von daher ist das leider absolut nicht das selbe. Das ist ne Milchmädchenrechnung. Du hältst deine Thesen für plausibler, die Gegenseite ihre. Fakt ist, dass beide ihr Schnäuzchen nicht halten können. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Charles - 11.08.2014, 14:38 (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: Mit diesen Sekten werde ich mich wohl nicht ausführlich beschäftigen, Es lebe das No True Scotsman Argument! (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: Und der Osten war eben schon immer sehr konservativ. Womit du nebenbei Millionen Leute aus der Argumentation streichst, die sich sehr wohl als Christen bezeichnen. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Das kommt immer dann von euch, wenn euch die Argumente ausgehen oder ihr schon gar keine von Beginn an habt.Der Opener meinte: Für mich auch nicht! Ich meine, was ist an "meiner Meinung nach" bitteschön "Thesenaufdrückerei"? (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Antitheismus <> AtheismusIch nehme mal an, dass das bedeutet soll, dass Atheismus und Antitheismus nicht dass gleiche ist. Wenn du schreibst "Atheismus/Antitheismus" erweckst du aber genau den Anschein, du würdest diese in einen Topf werfen. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Das passiert schleichend. Klar ist hierzulande kaum jemand so dumm, stellt sich hin und schreit, dass alle so leben müssen, wie er meint dass sein Gott das wollen würde. Dennoch sind religiöse Politiker auch religiös motiviert. Schau dir doch die CDU/CSU an. Wobei das natürlich nicht auf diese Parteien begrenzt ist.Wenn ich dir eins versichern kann, dann dass die CDU/CSU bestimmt nicht mehr für das Christentum und seine Werte eintritt.Die haben ihre konservative Einstellung schon vor vielen Jahren über Bord geworfen. Es lebe das No True... oh, wait! (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Was? Einflussnahme? Klar! Aber ich kann mir nur wiederholen. Von uns kommen rationale Argumente, während sich die fragwürdigen Aspekte der Gegenseite immer eindampfen lassen auf DEUS VULT! Warum? Weil wenn man die Gegenseite nur ordentlich in die Ecke drängt, kommt dann eben "weil es in der Bibel steht". Und was ist die Bibel angeblich? Gottes Wille (zumindest wenn man das glauben mag). Daher: DEUS VULT!Ich wollte damit nur sagen, dass ihr die Theisten nicht deswegen anklagen dürft, Was versucht? Die Mittel mit denen man etwas versucht sind das worauf ich ich hinaus wollte. Wenn mir ein Bibeltreuer sagt, dass ich so und so leben soll, weil das in seiner Bibel steht sage ich ihm, dass er mir dann erst mal beweisen soll, dass seine Bibel in der Hinsicht auch irgendwas zu melden hat und die angebrachten Argumente schlüssig sind. Dementsprechend verhalte ich mich umgekehrt genauso, wie ich etwas fordere. Ich erwarte nicht, dass irgendjemand sein Verhalten ändert, sofern ich ihn nicht mit rationale Argumenten überzeugen kann. Ein Argument das auf der "heiligen" Schrift beruht ist aber aus sich heraus leider schon kein rationales Argument. (11.08.2014)Triss schrieb:Zitat:Mit dem Unterschied, dass die Gegenseite (also meine) üblicherweise rationale Gründe für deren Forderungen vorbringt, während die Religiösen üblicherweise nur DEUS VULT!!! schreien und meinen, damit wäre es das gewesen. Von daher ist das leider absolut nicht das selbe. Fakt ist, dass du den Unterschied nicht verstehen willst. Die Frage ist doch immer worauf man seine Argumente aufbaut. Tut man das auf der "heiligen" Schrift alleine ist das halt eben Bullshit. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Jandalf - 11.08.2014, 14:59 (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:(11.08.2014)Jandalf schrieb: Selbstverständlich darf jeder glauben an was er möchte. Aber ich muss das nicht gut finden, oder?Nein, gut finden musst du dass nicht. Nichts läge mir ferner, als jemanden an der Ausübung seiner Religion zu hindern, solange er da niemand anderen mit reinzieht. Und wenn es für dich schon "Thesenaufdrückerei" ist, wenn man über seine eigenen Überzeugungen nur öffentlich redet, dann fürchte ich, kann man dir in der Hinsicht nicht helfen. Wenn du dich bereits dadurch gestört fühlst, dass Leute hier eine antitheistische Position vertreten, dann solltest du dich vielleicht einfach besser von solchen Threads fernhalten, bevor sie deine Jimmies zu sehr rustlen. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Blitzsturm - 11.08.2014, 15:08 Zitat:Es lebe das No True Scotsman Argument!.... Zitat:Womit du nebenbei Millionen Leute aus der Argumentation streichst, die sich sehr wohl als Christen bezeichnen.Ich habe nicht gesagt, dass ich sie streiche. Sondern wollte nur vermitteln, dass man im Osten andere Maßstäbe ansetzen muss. Zitat:Für mich auch nicht!Indirekt ist es auf jeden Fall Thesenaufdrückerei. Soll ich dir jetzt echt alle Zitate raussuchen, die dass direkt tun? Hier hast du erstmal eins: Zitat:Wer eine fiktive, moralische Instanz in seinem Leben braucht, die ihm durch uralte, schriftliche Pseudo-Hinterlassenschaften in unserer modernen, aufgeklärten Gesellschaft schon lange nicht mehr vertretbare Positionen vorgibt, ist meiner bescheidenen Meinung nach lebensunfähig und sollte sich professionelle Hilfe suchen... Zumindest die Religionsvertreter, die sich tatsächlich - auch nur entfernt - argumentativ auf die erwähnten Schriftstücke stützen... Zitat:Wenn du schreibst "Atheismus/Antitheismus" erweckst du aber genau den Anschein, du würdest diese in einen Topf werfen.Das war weiter unten, wo man sie mMn in einen Topf werfen kann. Zitat:Es lebe das No True... oh, wait!Keine Gegenargumente gefunden?Das ist aber schade.... Oder habe ich sie übersehen? Zitat:Was versucht? Die Mittel mit denen man etwas versucht sind das worauf ich ich hinaus wollte. Wenn mir ein Bibeltreuer sagt, dass ich so und so leben soll, weil das in seiner Bibel steht sage ich ihm, dass er mir dann erst mal beweisen soll, dass seine Bibel in der Hinsicht auch irgendwas zu melden hat und die angebrachten Argumente schlüssig sind. Dementsprechend verhalte ich mich umgekehrt genauso, wie ich etwas fordere. Ich erwarte nicht, dass irgendjemand sein Verhalten ändert, sofern ich ihn nicht mit rationale Argumenten überzeugen kann. Ein Argument das auf der "heiligen" Schrift beruht ist aber aus sich heraus leider schon kein rationales Argument.Da habe ich wohl etwas missverstanden, aber egal. Die Majorität der Menschheit hat viele Jahrhunderte lang nach der Bibel gelebt und dass hat doch auch ganz gut geklappt(Kreuzzüge,Inquisition und co. mal ausgenommen), oder? Reicht das nicht als Argument? Zitat:Nichts läge mir ferner, als jemanden an der Ausübung seiner Religion zu hindern, solange er da niemand anderen mit reinzieht.Bleib geschmeidig, du musst dich nicht direkt angegriffen fühlen, ich habe schließlich nur meine Meinung über deine Meinung geäußert, oder? RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Charles - 11.08.2014, 15:19 (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Womit du nebenbei Millionen Leute aus der Argumentation streichst, die sich sehr wohl als Christen bezeichnen.Ich habe nicht gesagt, dass ich sie streiche. Muss man? Ich denke Unrecht bleibt immer Unrecht, völlig egal wo auf der Welt. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Für mich auch nicht!Indirekt ist es auf jeden Fall Thesenaufdrückerei. Hier dasselbe! Was ich an "meiner bescheidenen Meinung nach" bitteschön "Thesenaufdrückerei"? (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Wenn du schreibst "Atheismus/Antitheismus" erweckst du aber genau den Anschein, du würdest diese in einen Topf werfen.Das war weiter unten, wo man sie mMn in einen Topf werfen kann. Na gut... (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Es lebe das No True... oh, wait!Keine Gegenargumente gefunden?Das ist aber schade.... Wenn du kein Argument bringst, muss ich auch keine Gegenargumente bringen. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Was versucht? Die Mittel mit denen man etwas versucht sind das worauf ich ich hinaus wollte. Wenn mir ein Bibeltreuer sagt, dass ich so und so leben soll, weil das in seiner Bibel steht sage ich ihm, dass er mir dann erst mal beweisen soll, dass seine Bibel in der Hinsicht auch irgendwas zu melden hat und die angebrachten Argumente schlüssig sind. Dementsprechend verhalte ich mich umgekehrt genauso, wie ich etwas fordere. Ich erwarte nicht, dass irgendjemand sein Verhalten ändert, sofern ich ihn nicht mit rationale Argumenten überzeugen kann. Ein Argument das auf der "heiligen" Schrift beruht ist aber aus sich heraus leider schon kein rationales Argument.Da habe ich wohl etwas missverstanden, aber egal. Absolut nicht! Bist du etwa ein Traditionalist? Liest sich so. Fakt ist, nur weil es angeblich lange Zeit funktioniert hat, ist es noch lange nicht gut. Außerdem stimmt das mit der "Majorität" die angeblich nach der Bibel gelebt hat nicht. Schon mal was von Indien und China gehört? RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Blitzsturm - 11.08.2014, 15:35 Zitat:Muss man? Ich denke Unrecht bleibt immer Unrecht, völlig egal wo auf der Welt.Natürlich, aber dort ist es nachvollziehbarer, weil die Leute eben anders ticken. Zitat:Hier dasselbe! Was ich an "meiner bescheidenen Meinung nach" bitteschön "Thesenaufdrückerei"?Die sehr beleidigende Ausführung der eigenen Meinung vielleicht? Und Thesenaufdrückerei ist es auf jeden Fall, da es Theisten unterstellt, dass sie "lebensunfähig" (ganz toller Begriff) sind und sich professionelle Hilfe suchen sollten, d.h. er denkt wir haben nicht mehr alle Tassen im Schrank und somit wohl auch nichts zu melden. Zitat:Wenn du kein Argument bringst, muss ich auch keine Gegenargumente bringen.Habe ich doch, oder?Die CDU/CSU (die CSU vielleicht ein bisschen) stehen eben nicht mehr für christliche Werte, das ist doch ein Fakt. Zitat:Absolut nicht! Bist du etwa ein Traditionalist? Liest sich so. Fakt ist, nur weil es angeblich lange Zeit funktioniert hat, ist es noch lange nicht gut. Außerdem stimmt das mit der "Majorität" die angeblich nach der Bibel gelebt hat nicht. Schon mal was von Indien und China gehört?Ich bin vielleicht etwas konservativ, aber mehr auch nicht. Ich meinte die Menschen in Europa, dass wurde wohl nicht deutlich. Und Majorität(=Mehrheit) ist ein normales Wort, dass muss du nicht in Anführungszeichen setzen. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Charles - 11.08.2014, 15:51 (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Muss man? Ich denke Unrecht bleibt immer Unrecht, völlig egal wo auf der Welt.Natürlich, aber dort ist es nachvollziehbarer, weil die Leute eben anders ticken. Vorsicht, du bist soeben dabei so ca. 1/8 der Menschheit über einen Kamm zu scheren. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Hier dasselbe! Was ich an "meiner bescheidenen Meinung nach" bitteschön "Thesenaufdrückerei"?Die sehr beleidigende Ausführung der eigenen Meinung vielleicht? Diese Ausdrucksweise ist sicher nicht die feine englische Art, aber ich verstehe immer noch nicht, was daran "Thesenaufdrückerei" sein soll. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Wenn du kein Argument bringst, muss ich auch keine Gegenargumente bringen.Habe ich doch, oder?Die CDU/CSU (die CSU vielleicht ein bisschen) stehen eben nicht mehr für christliche Werte, das ist doch ein Fakt. OK, was sind denn dann bitteschön "christliche Werte"? Haben sich diese Werte etwa nicht innerhalb der letzten Jahrhunderte (teilweise sehr stark) gewandelt? Wer steht denn dann deiner Meinung nach für christliche Werte? Die AUF? Die PBC? Oder doch eher die NPD? (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Absolut nicht! Bist du etwa ein Traditionalist? Liest sich so. Fakt ist, nur weil es angeblich lange Zeit funktioniert hat, ist es noch lange nicht gut. Außerdem stimmt das mit der "Majorität" die angeblich nach der Bibel gelebt hat nicht. Schon mal was von Indien und China gehört?Ich bin vielleicht etwas konservativ, aber mehr auch nicht. Es ist deswegen in Anführungszeichen, weil es in deinen vorherigen Ausführungen eben keine Mehrheit war. Und auf meinen eigentlichen Einwand bist du nicht eingegangen. Es ist völlig egal, ob die Mehrheit Europas in der Vergangenheit angeblich nach der Bibel gelebt hat, entscheidend ist, was rational ist. Und das ist ein "Leben nach der Bibel" - zumindest dann wenn man sie wörtlich nimmt - auf gar keinen Fall. Das ist auch der Grund weswegen das niemand tut oder hast du letztlich noch von jemandem gehört, der Leute steinigt, weil es in der Bibel so steht? Also ich nicht. Die Leute sind nämlich weitestgehend zur Besinnung gekommen und haben erkannt, dass ein strenges "Leben nach der Bibel" völlig hirnrissig und destruktiv ist. Daher ist der heutige Christ auch nicht vergleichbar mit dem des Mittelalters. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Jandalf - 11.08.2014, 15:58 (11.08.2014)Blitzsturm schrieb: Die Majorität der Menschheit hat viele Jahrhunderte lang nach der Bibel gelebt [achtung, wer godwin's law nicht verstanden hat, sollte hier nicht weiterlesen] Hey, das Leben im dritten Reich hat doch auch gut geklappt (Die ermordung von Minderheiten, den zweiten Weltkrieg und co. mal ausgenommen), oder? Klar hat leben nach der Bibel lange Zeit funktioniert. Vor allem um die Zeit rum, als sie geschrieben wurde, da waren die erkenntnisse da drin nämlich tatsächlich noch aktuell. Heutzutage kannst du den größten Teil der Bibel, der dir sagt wie du leben sollst, nicht mehr ernstnehmen. Es sei denn, man will auch heute nicht auf Sklaven verzichten. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Mc Timsy - 11.08.2014, 16:01 Blitzsturm schrieb:Habe ich doch, oder?Die CDU/CSU (die CSU vielleicht ein bisschen) stehen eben nicht mehr für christliche Werte, das ist doch ein Fakt. Also wenn ich an die Beiträge der Unionsfraktion in der Debatte über die Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften denke war da schon sehr viel Verweis auf die Bibel dabei. Wie sieht dann eigentlich eine Partei aus, die sich den "christlichen Werten" verpflichtet fühlt? *schauder* RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Charles - 11.08.2014, 16:04 (11.08.2014)Mc Timsy schrieb:Blitzsturm schrieb:Habe ich doch, oder?Die CDU/CSU (die CSU vielleicht ein bisschen) stehen eben nicht mehr für christliche Werte, das ist doch ein Fakt. Besten Dank, Mc Timsy! Ich wollte dieses Argument nicht erneut aufbringen, da man mir ja ansonsten Befangenheit vorwerfen könnte. Ist zwar in diesem Forum noch nicht geschehen aber durchaus schon anderswo. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Keiyobalt - 11.08.2014, 16:09 (11.08.2014)Triss schrieb:(11.08.2014)Brechstange schrieb: Ich bin Atheist und Anti-Christ, ich bin mal lieber leise.... Ich glaube an keine Götter, sondern an die Wissenschaft und mag den Christlichen Glauben nicht. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Blitzsturm - 11.08.2014, 16:17 Zitat:Vorsicht, du bist soeben dabei so ca. 1/8 der Menschheit über einen Kamm zu scheren.Muss man echt alles einzeln ausführlich erklären? Ich meinte damit, dass die Orthodoxen ein anderes Traditionsverständnis haben als beispielsweise die Katholiken oder Protestanten. Zitat:Diese Ausdrucksweise ist sicher nicht die feine englische Art, aber ich verstehe immer noch nicht, was daran "Thesenaufdrückerei" sein soll.Ganz einfach, wenn man "lebensunfähig" ist, kann man bestimmt auch kein Thema rational beurteilen.Was also bedeutet, dass alles was wir Theisten sagen automatisch Schwachsinn ist und eure Thesen damit die einzig wahren sind. (Zumindest nach der Logik dieses Posts.) Zitat:OK, was sind denn dann bitteschön "christliche Werte"? Haben sich diese Werte etwa nicht innerhalb der letzten Jahrhunderte (teilweise sehr stark) gewandelt? Wer steht denn dann deiner Meinung nach für christliche Werte? Die AUF? Die PBC? Oder doch eher die NPD?Ich persönlich bin ein Anhänger der AfD, aber das ist nebensächlich. Kommen die ultrarechten bzw ultrakonservativen Parteivorschläge jetzt nur wegen der Schwarz-Weiß-Roten Fahne in meiner Signatur oder der Preußenflagge im Profilbild?Das sind nämlich beides Symbole des Deutschen Kaiserreichs und sie haben mit diesen Gruppierungen nichts zu tun (werde allerdings gerne als HK-Fahnenersatz missbraucht). Zitat:Es ist deswegen in Anführungszeichen, weil es in deinen vorherigen Ausführungen eben keine Mehrheit war. Und auf meinen eigentlichen Einwand bist du nicht eingegangen. Es ist völlig egal, ob die Mehrheit Europas in der Vergangenheit angeblich nach der Bibel gelebt hat, entscheidend ist, was rational ist. Und das ist ein "Leben nach der Bibel" - zumindest dann wenn man sie wörtlich nimmt - auf gar keinen Fall. Das ist auch der Grund weswegen das niemand tut oder hast du letztlich noch von jemandem gehört, der Leute steinigt, weil es in der Bibel so steht? Also ich nicht. Die Leute sind nämlich weitestgehend zur Besinnung gekommen und haben erkannt, dass ein strenges "Leben nach der Bibel" völlig hirnrissig und destruktiv ist. Daher ist der heutige Christ auch nicht vergleichbar mit dem des Mittelalters.Muss ich wohl konkretisieren, für heutige Christen kann man wohl das Leben nach den zehn Geboten empfehlen, nicht nach der gesamten Bibel. Zitat:[achtung, wer godwin's law nicht verstanden hat, sollte hier nicht weiterlesen]Mir ist "Godwin´s Law" durchaus bekannt, es stellt sich nur die Frage ob Nazi-Vergleiche hier angebracht sind... (11.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:Muss man immer direkt die Nazikeule schwingen, wenn jemand etwas konservativere Ansichten vertritt?(11.08.2014)Mc Timsy schrieb:Blitzsturm schrieb:Habe ich doch, oder?Die CDU/CSU (die CSU vielleicht ein bisschen) stehen eben nicht mehr für christliche Werte, das ist doch ein Fakt. Außerdem bist du doch automatisch befangen, wenn du dich in einer Diskussion für eine Partei aussprichst, oder? RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Charles - 11.08.2014, 16:26 (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Vorsicht, du bist soeben dabei so ca. 1/8 der Menschheit über einen Kamm zu scheren.Muss man echt alles einzeln ausführlich erklären? Das macht es halt nicht einen Millimeter besser. Das ist meine Aussage. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Diese Ausdrucksweise ist sicher nicht die feine englische Art, aber ich verstehe immer noch nicht, was daran "Thesenaufdrückerei" sein soll.Ganz einfach, wenn man "lebensunfähig" ist, kann man bestimmt auch kein Thema rational beurteilen.Was also bedeutet, dass alles was wir Theisten sagen automatisch Schwachsinn ist und eure Thesen damit die einzig wahren sind. Ich glaube du nimmst das einfach irgendwo zu persönlich. Edit: Übrigens, warum eigentlich "eure Thesen"? Ich habe niemanden hier als "lebensunfähig" bezeichnet. (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:OK, was sind denn dann bitteschön "christliche Werte"? Haben sich diese Werte etwa nicht innerhalb der letzten Jahrhunderte (teilweise sehr stark) gewandelt? Wer steht denn dann deiner Meinung nach für christliche Werte? Die AUF? Die PBC? Oder doch eher die NPD?Ich persönlich bin ein Anhänger der AfD, aber das ist nebensächlich. Nö, das alles hat nichts mit deiner Signatur und diesen Dingen zu tun. Kann es sein, dass du bezüglich dieser Dinge einfach empfindlich bist? Sonst kommt es mir so vor als würdest du plötzlich vom eigentlichen Thema ablenken wollen. Ich wollte nur aufzeigen, dass es auch Nazis gibt, die sich als Christen bezeichnen. Ansonsten... AfD-Anhänger, soso... (hat aber mit diesem Thread nix zu tun) (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Es ist deswegen in Anführungszeichen, weil es in deinen vorherigen Ausführungen eben keine Mehrheit war. Und auf meinen eigentlichen Einwand bist du nicht eingegangen. Es ist völlig egal, ob die Mehrheit Europas in der Vergangenheit angeblich nach der Bibel gelebt hat, entscheidend ist, was rational ist. Und das ist ein "Leben nach der Bibel" - zumindest dann wenn man sie wörtlich nimmt - auf gar keinen Fall. Das ist auch der Grund weswegen das niemand tut oder hast du letztlich noch von jemandem gehört, der Leute steinigt, weil es in der Bibel so steht? Also ich nicht. Die Leute sind nämlich weitestgehend zur Besinnung gekommen und haben erkannt, dass ein strenges "Leben nach der Bibel" völlig hirnrissig und destruktiv ist. Daher ist der heutige Christ auch nicht vergleichbar mit dem des Mittelalters.Muss ich wohl konkretisieren, für heutige Christen kann man wohl das Leben nach den zehn Geboten empfehlen, nicht nach der gesamten Bibel. Yeah, die schwachsinnigen 10 Gebote! Mein Lieblingsthema! Was ist denn an diesen im Einzelnen so toll. Fang bitte gleich beim 1. Gebot an! (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:[achtung, wer godwin's law nicht verstanden hat, sollte hier nicht weiterlesen]Mir ist "Godwin´s Law" durchaus bekannt, es stellt sich nur die Frage ob Nazi-Vergleiche hier angebracht sind... So versteht's wenigstens jeder! (11.08.2014)Blitzsturm schrieb:(11.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:Muss man immer direkt die Nazikeule schwingen, wenn jemand etwas konservativere Ansichten vertritt?(11.08.2014)Mc Timsy schrieb:Blitzsturm schrieb:Habe ich doch, oder?Die CDU/CSU (die CSU vielleicht ein bisschen) stehen eben nicht mehr für christliche Werte, das ist doch ein Fakt. Nö, ich kann auch versuchen einigermaßen Objektiv zu bleiben, was beispielsweise sofort und automatisch ausgeschlossen ist, wenn ich anfangen würde DEUS VULT!!! zu schreien. PS: Weder Mc Timsy noch ich in meiner Antwort auf ihn haben irgendwas über Nazis gesagt. |