RE: Moonseekers kleine Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 16.04.2015, 13:12
Wehe mir, die Nacht gebiert,
weben Worte sich im Winde,
höre, was dem Geist sich ziert,
dass ich Narr mit dir verbinde....
Wilde Gischt an den Gestaden,
wütest voller Leidenschaft,
Kalt und Kühn die Sehnsucht laben,
fängt mein Herz mit aller Kraft.
Schmetterlinge spielen neckend,
Farben pracht im bunten Regen,
im Bauche spüre ich sie reckend,
wenn deine Lippen sich bewegen.
Bebend lausche ich den Klängen,
folgt mein Wesen Melodien,
die sich in mein Denken drängen,
deiner Stimmen Symphonie
Falle in ein Blütenmeer,
bist des Himmels schönster Stern,
lauf dir in Liebe hinterher,
wie Lilien im Winde fern......
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: Moonseekers kleine Gedichte und Gedanken - Whitey - 17.04.2015, 19:49
Wunderschön geschrieben und tolle Wortwahl.
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 19.06.2015, 14:48
@Whitey:
Brücke
Heulend, treibt die Nacht ein Spiel,
Wiegenspiele schiebt der Wind,
unter Wolken seh nicht viel,
wie Mond- und Sternenhimmel sind.
Fällt der erste Regen nieder,
Mana das der Himmel spendet,
plätschert leise seine Lieder,
Blick, der sich nach oben wendet
Prasselt auf die Blätterdächer,
ohne Mond ein Schattenreigen,
streck die Hände wie ein Fächer,
fangend in die Wolken zeigen
Fängt die Arme, das Gesicht,
spült den Staub aus meinen Augen,
prasselnd vom Verlangen spircht,
Mondlicht mit dem Herz zu rauben.
Doch höre nur ein späten Schauer,
schlage Brücken in Gedanken,
fällt der Regen voller Trauer,
Blätter die im WInde wanken.
Wäre ich nur wie der Regen,
schlage Brücken, neu erfinden,
Himmel, Erde, wie ein Segen,
könnt Herzen aneinender Binden.....
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 23.06.2015, 13:07
Wachfeuer
Das Abendfeuer früh verkündet,
ein Horizont in Flammen steht,
Schattenfluten an sich bindet,
der Tag sein baldes Endes sieht.
Träumend legen sich zur Ruh,
schwarze Kleider hüllen ein,
sehe Nachts dem Himmel zu,
grenzenlos im dunklen Schein.
Glüht auf der Mond,
es glitzern Sterne,
zieht die Blicke unverschont,
fall hinab in weite Ferne.
Treibe durch den Kosmos dann,
endlos tauche in die Tiefen,
träumend, zeitlos, irgendwann,
die Lichter meinen Namen riefen.
So flieg ich zwischen ihnen her,
schwärmt um mich der Sternenglanz,
weiter durch das schwarze Meer,
schmeichelnd, funkeln wie im Tanz.
......
Lausche späten Melodien,
Abendlieder stumm gemacht,
Mond und Sterne, wachend ziehen,
als Wächterfeuer in der Nacht.....
Cimael Lunaros Skyfeather
Im grauen Himmel, festgekrallt,
Harfe mit dem dem Regen klingt,
Weisse Wände, Rau und Kalt,
Paukengleich zum beben bringt,
ein Klavier der Leere hallt,
stimmig im Orchester singt.
Tanzend vor den Fenstern drehe,
Wind und Walzer, ewig spielen,
farben in dem Regen sehe,
haltlos Balzend sich verlieren,
wiegend ich im Sturme stehe,
Klänge auf die Herzen zielen.
Zeiger gleich dem Metronom,
Dirigiert die stille Zeit,
fühl im Rythmus meinen Lohn,
den Lauten meiner Einsamkeit.....
Cimael Lunaros Skyfeather
Geifernd greift der Hunger nagend,
stürz in einen schwarzen Schlund,
bricht die Gischt sich silber wogend,
fall endlos in den Schattengrund.
Strampel, trete in die Leere,
ein Kokon trennt von der Kälte,
gibt kein Halten, keine Schwere,
welche ich der Erde wählte.
Treibe endlich ungebunden,
nach dem Bäumen folgt die Ruhe,
von Mutter Gaia bin verschwunden,
streife ab die schweren Schuhe.
Schwimme zwischen tausend Lichter,
die ferne Welten sind gewiss,
Sehnsucht zieht mich in den Äther,
in die Maschinierie der Finsternis....
Cimael Lunaros Skyfeather
Azures Flüstern zerrt die Weiten,
Silberschimmer bricht die Gischt,
Meereslied schreibt seine Seiten,
Sehnsucht sich im Wasser lischt..
Wiegend, schweres Wolkenmeer,
lauscht der Symphonie im Wind,
träumend sind die Lider schwer,
macht ein Mond die Sinne blind..
Golden schmiegt der Sand der Zeiten,
an den Ufern, weiss im Wandel,
Wanderer dort ewig Schreiten,
einvernehmend lockt der Handel..
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 17.07.2015, 21:55
Sehe Federn ferner Fallen,
sehe Tränenlos ein Meer aus Salz,
höre ungehörte Schritte hallen,
fühl den Puls an deinem Hals.
Ein SPiegelbild im Ozean,
Wellen die ich fangen will,
pflück Lilien und Enzian,
treiben fort, kalt und still..
Stimme treibt im freien Winde,
makellos ein Glockenklang,
in Silberschwärze ewig binde,
greife, was ich nicht fangen kann.
................
Klagelied im Nachtgebet,
im Himmel kreisen stumm dahin,
spielt Traume ewig fleht,
wünscht mein Wort erreiche ihn.
Finde Blumen auf meinem Schoss,
weisses Blau, die liebsten sind,
wie berührt es einen bloss?
Wenn mein Blick nicht seinen find...
Streckt eine Hand sich Himmelwärts,
will sie halten, will sie wärmen,
Doch erreicht ihn nie mein Herz,
Gefühle die um einen Schwärmen....
........................
Möcht dein Lächeln, unbedingt,
streck mich zum Himmel, unverwandt,
stechend, was die Brust durchdringt,
streiche niemals deine Hand.....
.........................
...Bitte,Bitte lieb mich nicht!!
schreie ich vom Throne dir,
bitte, bevor es dich zerbricht,
oh bitte bitte, greife nicht nach mir......
......................
Fällt der Schnee unendlich lang,
gefroren fallen Tränen nieder,
weil ich dich nicht berühren kann,
singen Menschen Winterlieder.......
CImael Lunaros Skyfeather
Wogen schlagend, Wolkengleich,
Schneegestöber, Lilienreich,
spielt dir neckisch einen Streich,
perlend schön, so silbern Bleich....
Blühend, Sylphenschwärme tanzen,
scheint der Mond von fahlen Schanzen,
Silberschein so endlos weit,
seh dich im weissen Federkleid.
Wärmend kalte Nachtmusik,
fühlend, wähne mich im Krieg,
pochend durch die Venen stieg,
auf weissen Hügeln ruhend lieg.
Blühend, Sylphenschwärme tanzen,
scheint der Mond von fahlen Schanzen,
Silberschein so endlos weit,
seh dich im weissen Federkleid.
Rythmisch kalter Mondenschimmer,
meine Sehnsucht rastet nimmer,
streifst des Nachts durch meine Zimmer,
schlägst im Herzen leidend schlimmer....
Blühend, Sylphenschwärme tanzen,
scheint der Mond von fahlen Schanzen,
Silberschein so endlos weit,
seh dich im weissen Federkleid.
Lass im Traume blaue Rosen,
Seen weit im Winde tosen,
deine Augen sanft liebkosen,
Königin der Herzens Posen....
Blühend, Sylphenschwärme tanzen,
scheint der Mond von fahlen Schanzen,
Silberschein so endlos weit,
wünsch dich im weissen Federkleid.....
Cimael Lunaros Skyfeather
Wiegend grünes Gräsermeer,
an Seen wachend wehst daher,
lebent, atment, Windenschwer,
weckst den Traum nach immermehr,
nimmst dem Sturme jede wehr,
standhaft stehent, wie ein Heer,
wünscht ich wäre irgendwer,
in meinem grauen Wintermeer,
wenn ich ein Wunsche sanft gebähr,
trag ihn hoch zum Sternenmeer,
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 22.07.2015, 22:27
Fülle Wasser in ein Glas,
stille einen tiefen Durst,
kennent, was man niemals las,
stillent hast du es gewusst.
.....
Frag dich wies kommen mag,
dieses WIssen, dieser Drang,
ruhent es im Innnern lag,
wie eine Quelle, ewig lang.
Schöpfst aus ihr, was immer war,
Brunnen schwarze Tiefe liegt,
wissend es ist immer wahr,
Willenlos er dann versiegt...
.......
Wasser gleitet in die Kehle,
kühlent legt das klare Nass,
neue Brunnen immer wähle,
fülle Wasser in mein Glas...
Cimael Lunaros Skyfeather
Balladen vom Träumen
Im Blaue ich schwärme, sehnend nach Wärme,
Wandle im Mondlicht, durch kalte Nacht.
Scheint auf weisse Blüten, die Träumer behüten,
atme den Odem, wenn Liebe erwacht.
Teere umgebend, im Schatten belebend,
flüstern die Wellen, im dunklen Raum.
Sie Wiegen, sich Biegen, wo immer sie blühen,
pflanze die Blüten in meinem Traum.
Die Blumen erblühen, wie Wolken sie ziehen,
sprechen Gedanken, im Himmel so weit.
Die Geister verlieren, so haltlos gebieren,
leuchtende Funken, verloren im Leid.
Ein Meer voller Tränen, so schäumend sich grähmen,
bilden meine Grenzen, am Horizont.
Gefühle die kreisen, Herzen aus Eisen,
gebrochene Weisen, sind wohl bekannt.
Im Steine sich betten, legt mich nur in Ketten,
haltet eine Bestie, hilflos im Zaum.
Im Leben sich quälen, den Tode ersehnen,
lieben diese Narren nur noch im Traum.
Cimael Lunaros Skyfeather
Schwarzer Regen fällt auf das Haupt,
peitscht sich trommelnd im Wind.
Lichte Gedanken wurden geraubt,
stumm, verwaschen und blind....
Graue Wiesen, säumen am Fuße,
verlieren sich auf Schattenpfaden,
dunkle Geister betteln um Buße,
auf krummen Rücken geladen...
Klagende Schauer peitschen die Lieder,
nächtlicher Wächter blickt in die Ferne,
reine Weisen kämpfen dich nieder,
ertrinkend, im FLuss aller Sterne....
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 12.08.2015, 22:57
Im blauen Himmel, Wolkenfallen,
Gedanken spielen weisse Reigen,
Flüsternd sie im WInde hallen,
Melodien auf klaren Geigen...
Neckend sie mit Sylphen tanzen,
Auen, Berge, Ballparkett,
Pirouetten auf den Gipfelschanzen,
Balzend, drehen sich Kokett.
Streifen über Meere fern,
tanzen, wiegen, blancieren,
FLötenspiele fällt dem Stern,
sich in Symphonie verlieren.
FLiegt zum Monde, taucht in Wellen,
streift die Wolken bis zur Nacht,
mischt sich in die Schattenquellen,
zum Wiegenspiele, wie gemacht....
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 24.08.2015, 11:18
Gefangen zwischen blauen Wellen,
dein Ozean, so voller Tränen,
Kettenglieder aus den Quellen,
brennst dich salzig in die Venen.
Verlangst im Innern blaue Schwingen,
pflanzt dich in mein Seelenhain,
hör dich fern der Meere Singen,
in der Brust ein blauer Stein.
Nimm in Träumen deine Hand,
Klippen zu dem schwarzen Weiten,
hinunter in den weissen Sand,
lauschen schweigend den Gezeiten.
Seidenhaare deiner Wiege,
spürte ich auf meiner Schulter,
Veilchendüfte voller Liebe,
in der Mitte tausend Falter..
Tauch in deine Venusaugen,
streife zaghaft deine Seele,
lasse sie die Meine rauben,
fühle, dass ich so nur lebe.
Trage dich auf Blütenauen,
azure Liebe in den Wolken,
Meere, werden FLügel bauen,
selbst wenn wir nur Träumen sollten.
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 28.10.2015, 17:09
Kannst du die Leere Singen hören?
Flüsternd, wie die Morgenbrise?
Wiegend gleichen ENgelschören?
Brandend, orchestraler Riese ?
Lässt dein Herz im Schlaf betören?
Entspringt jedoch ein Schweigensquell,
aus einer Teerend, zähen Flut,
einsam bricht die Welle schnell,
Kocht die Sehnsucht in dem Blut,
Schweigend ohne Wortgebell,
nährt die Trauer, voller Wut.
Versenkst im leeren Ozean,
Verlangen, Gier, was du Besitzt,
treibst dahin, ein Geisterschwan,
im Treibgut, dass die Federn ritzt,
zwischen allem, was man finden kann,
was nie in deinem Herzen sitzt.
Findest dafür niemals Platz,
Krempel, unerfüllte Träume,
Bedauern, kahler Silbensatz,
Gräser unter tote Bäume,
ohne Zeit ein schwerer Schatz.
Schwache FLügel, sehnt den Wind,
im Meer der Leere, such das Land,
wo meiner Schwingen Heimat sind,
von meinem Herzen einst verbannt,
erkenne.... ich war Taub und Blind
Cimael Lunaros Skyfeather
Nachtstern und Blütenherz
Schwarze Himmel geben wieder,
schwerer Blick der Ferne weilt,
falle aus den Wolken nieder,
folg einem Licht, was Nächte teilt,
im Blütenfelde singt es Lieder,
die einen nicht am Himmel hält.
Was für wärme mag es geben?
lockt ein Streuner durch die Nacht,
in der Brust ein sanftes Beben,
treibt mich aus der Wolkenwacht,
im Blütentraum die Sterne streben,
weit dem Auge eine Pracht,
Sehnsuchtsvoll, Gedanken leben,
zieht mich weiter durch die Nacht.
Dein RÜcken hast mir zugedreht,
seh dich nicht, doch seh'n dein Blick,
ziehst mein Herz,wie ein Magnet,
will auf keine Wolke mehr zurück,
die ohne dich in Freiheit schwebt.
Lande in den Rosenhainen,
verliere mich in deinen Augen,
Seelen sich im Sturm vereinen,
tanzend, Fühlend, mich berauben,
warme Feuer, ewig scheinen,
lässt mich an die Liebe glauben,
aus Poesie in schönsten Reimen.
Bist mein Licht, die warme Sonne,
mein Mond des Meeres, Lilienweiß,
ein strahl des Lebens, schönster Wonne,
brennst in mir, so brodelnd Heiß,
ich Liebe dich, was auch immer komme.....
Cimael Lunaros Skyfeather
Heb das Haupt, es fallen Flocken,
Lilienweißer Regentanz,
kein Feuer, lässt sich ferner locken,
weile unterm Silberkranz,
kein Auge ungerührt und trocken,
im Mondenlichter eleganz.
Renne Wächter, weiter fort,
kalte Wehen, tolle weiter,
blaue Augen sucht den Hort,
grauer ,weißer Geisterstreiter,
in stillen Nächten, sucht kein Wort,
Laufe Wächter, immer weiter.
Himmel heulend, weißer Schnee,
wehend kalte Winterbrisen,
blick empor zum Sternensee,
welch Lichter, deine Wege wiesen,
ferner allem Heimatweh,
kaltes Herz, will weiter reisen.
Suchend durch ein Schneegestöber,
im Mondenlicht für alle Zeit,
zieh allein im Sturm vorüber,
ein Wolf für alle Ewigkeit..............
Cimael Lunaros Skyfeather
Flute Wellen, schwemmt dem Sande,
Doppelmonde, Fluss der Himmel,
spielt der Nacht auf meinem Lande,
Sternenschnuppen fallen wie Engel.
Tauchend in den Ozean,
navigieren im Tränenmeer,
folge ihnen sacht und zahm,
flieh der Zeit dem Auge schwer.
Branden zwischen Sternenschimmern,
Diamantenschweife durch die Nacht,
tollend in den Wellen flimmern,
zügellose Herzensschlacht.
Erkenne ich in deinen Augen,
verliere mich in deiner Seele,
lassen mich an Liebe glauben,
ein Ozean an meiner Kehle....
Cimael Lunaros Skyfeather
Weg der Berge leite mich,
WInterszeit, im weissen Kleide,
Stimme die im Winde sprich,
führe mich zur Eisenheide.
Dort wirst du sie aufrecht sehen,
Klingen die der Erde wachsen,
scharte, graue Bäume stehen,
löcher in den Boden kratzen...
Halte wach und lausche Stimmen,
"Mutter hilf, es tut so weh..."
"..lass mich nicht verstummen"
"..sterbe hier im weissen Schnee."
"Halte fest mein heisses Blut"
"Wo sind meine Beine hin..."
"..SchmerzenSchmerzen heisse Glut"
"...sterbesterbe..ohne Sinn.."
"Meine Liebe wo bist du..?"
"...lass mich bitte nicht allein"
"..halte meine Venen zu..."
"...verblute auf dem kalten Stein."
Siehst mich zu den Waffen legen,
blicke zu dem Sternenmeer,
wenn Lichter vor den Augen fegen,
machen meine Lider schwer....
"SIlbermond ich bitte dich,
irre einsam durch die Nacht,
bitte, bitte, liebe mich,
gebrochne Klinge in der Schlacht...."
Wandelt sich ein Herz zu Eisen,
sickert in die Wintererde,
enden lange Lebensreisen,
auch zu stumpfer Klinge werde ....
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 13.01.2016, 17:34
Wolkenschläge
RUMM,RUMM...die Trommelschläge
versinke in ein Himmelsgrau,
Plitsch, Platsch, nass und Träge,
Gedanken an die liebste Frau...
Kalte, Klamme, Wetterhand,
halte mich, in meinem Denken,
sickert Regen in den Sand,
salzig sie die Augen tränken...
Tanz ihr Blitze, immerwieder,
in den Wolken, bis ich Blind,
zerstörerisch im tackt der Lieder,
welche Nachts mein Herzschlag sind
Flutet meine Welt ...HINFORT!!
Wolkenstürme reisst es nieder,
Liebesschlösser.. ohne Wort..
ungesehen, niemals wieder...
Reisst den Himmel, spottet weiter,
fahrt hernieder in die See..
gackernd, sengend, wie kein zweiter,
seid bitte meine Todesfee...
....
Verliere mich im schwarzen Himmel,
ein Leben für mich ein Verlust,
verspottet das Naturgewimmel,
ein gebrochenes Herz in meiner Brust.....
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 20.02.2016, 16:12
Himmelssturz und Wintersagen,
Sterne hinter Wolkenschwaden,
einen Blick sie mir versagen.
Im Sturme irrend, blau in weiss,
dolcht ein Messer still und leis,
Wind und Wetter, stumm zu Eis,
über Feldern kalt und heiss.
Zieht der Schneewolf einsam hin,
erkennt das Auge keinen Sinn,
auch wenn ich der Seher bin.
Steine, Felsen, Schwert der Erde,
in den Pfoten, eine Scherbe,
erklimmt alleine lauter Berge,
garkein Rudel folgt der Herde.
Zieht der Schneewolf einsam hin,
erkennt das Auge keinen Sinn,
auch wenn ich der Seher bin.
Tosend, Schneidend, Fluss und Steinen,
reisst Unbedarfte von den Beinen,
zügelos die Welten weinen,
Wolf und Wasser sich vereinen.
Bin sein Schatten, stiller Geist,
der mit ihm durch die Welten reist,
ahnungslos, im Schicksal Einst,
mit fahlem Mund durch Nächte beisst.
Findet dann sein letzten Gang,
fragte nie wo wollt er lang,
auf ruhigem Hügel endlich dann,
ein Ort, für seinen Mondgesang.....
Cimael Lunaros Skyfeather
Sturm und Regen
Peitschend lauter Himmelsjäger,
rückwärts fallend aus den Weiten,
schreiend weiter Wolkenfeger,
zieht vorbei durch alle Zeiten...
Neue Lager, neue Länder,
Meer und Stürme, Sehnsuchtslieder,
Sturz von Welten ihrer Ränder,
zu neuen Sternen immer wieder.
Eisgekühlt im Ozean,
Segelschiff an weisse Strände,
steife Brise treibt mich an,
schöpf es durstig voller Hände...
Lachend in der stürmen See,
fallend, laufend, flieg auf Wellen,
heulend Lachend, wo immer Steh,
Kopfüber in die nächsten Schnellen....
Flossen, FLügel sollen mich Tragen,
in Wellen, Winden, werd mich legen,
Freudenschrei und Tränen klagen,
im Wandel sind mein Sturm und Regen
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 08.03.2016, 11:49
Kalt im Grau und ewig Stumm,
auf der Erde, tief im Schoß,
fern der Zeiten liegt herum,
klein am Boden, Felsengroß..
Trotzt Gezeiten, haltet wacht,
am Sand, in Meeresgründen tief,
im Gebirg aus höhen Kracht,
mit Feuer aus Vulkanen lief.
Könnt er spechen, von Äonen,
Alterszeugend würd erzählen?
langes Zuhörn könnt sich lohnen?
vom langen Glück oder vom quälen?
Von Jahrmillionen Zeitgeschichte?
Von Leben vieler Generationen?
Von Dunkelheiten bis zum Lichte?
Von Krieg, Frieden, Prohibitionen?
Nein. Er wird von Gleichmut sprechen,
Wie all ihn trampeln ohne Gnade,
nicht beachten, ihn Zerbrechen,
in ihm wühlend tiefe Pfade.....
So ist eine Existenz,
an Felsenklippen aufgereiht,
Verloren still ohne Präsenz,
ohne Laut, ins Meer der Stimmen schreit.....
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 27.03.2016, 11:07
Schau hinauf zum weiten Mond, silbernschwarz dort oben thront.
Mal versteckt mal königlich, hinter Masken feierlich.
Spendet Schatten Silberlicht, voll und Halb das Angesicht.
Doch du siehst nur eine Seite, im schwarzen Meer Sternenweite.
Was verirgt Selene dort, ein Wunderland ein Schattenhort?
Was versteckt nocturner Schein, Silbermeere, stauben Hain?
Wenn ich Phoebes lachen kehre, find ich Schrecken oder Ehre?
Find ich Diamantenschaum oder meinen schlimmsten Traum?
Zörgerlich sind die Gedanken, im Hintergrund Geschichten ranken.
Schau in Augen bis meine brechen, auf das sie endlich Wahrheit sprechen.
Laufe Fakten hinterher, schwimmend in einem Lügenmeer.
Warum sehe ich so wenig, dort schmaust und lacht der Schattenkönig.
Verhönt mein Werk die steten Mühen, brennt Veritas im vollen Blühen,
Schreie, fluchend durch Nacht, bis lodernt sich mein Zorn entfacht!
"Verdammt! Jetzt sag es endlich ohne Rätsel, ohne Umweg oder Kürzel,
endlich was ich wissen will, spuck es aus und bleib nicht still!!"
Und so wander ich im Schattenland, es ist Öde und verbrannt.
Birgt kein Leben, birgt kein walten, nur dem Wahnsinn die Gestalten.
Bette Hände in die Staub, ward schon lange Plutus raub.
Erkenne ich in meinem wanken, die Heimstadt meiner ödeten Gedanken.
Trockene Wüsten nur aus Salz, geformt von Tränen aus dem Hals.
Fahle Künste ohne Farben, die mir Leid und Kummer gaben.
Kahle Flügel ohne Feder, wie der Sand nur raues Leder.
Ein Körper der auf Knochen steht und Asche die im Wind vergeht.
Da bleibt ich was im Schatten hält, ein Monster meiner eigenen Welt......
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 21.06.2016, 02:46
Folge reisenden Sternenvögeln
Schwingt ein Blick sich Himmelwärts, im Licht auf Federn schwebt empor,
schlägt im Takt ein freies Herz, peitscht ein letzter Wind ums Ohr.
Wie ein Fisch dem blauen Meer, steigt ein Milan aus den Wolken,
folgt ihm stumm ein Augenheer, seinem Licht mit Blicken folgen.
Taucht hinauf zu Schattensternen, zieht buntes Licht im Schweife nach,
locken Feuer zu den Fernen, was durch blaue Wolken brach,
wünscht ich wär ein Sternenvogel, neidend trägt die Sehnsucht fort,
in Gedanken bleibt ein Nebel, fliegt er weit zum Himmelshort........
Speihen weite Sterne nieder, bau falsche Flügel die mich tragen,
spür die Sehnsuch immer wieder, stürtz in Himmel ohne fragen.
Bereitet mir die Finsternis, kalte Gischt sprüht weisses Leuchten,
leere an den Flügeln riss, fühl sie mein Gesicht befeuchten.
Wage einen Augenschlag, oben unten alles frei,
in einem endlos schwarzen Sarg, werden Federn aus dem Blei.
Bewege meine falschen Schwingen, gleite kraftvoll in die Leere,
hör die Freiheit deutlich SIngen, Keiner zweifel mich erwehre.
Voll des süssen Abschieds nun, grüß liebevolle den Mond im Fluge,
Gaia misse nie dein tun, folg Sternenvögel voll im Zuge.....
Teere schwärze hüllt die Sicht, wandele im Meer der Leere,
ergiesst der Kosmos buntes Licht, Arien voll süsser schwere.
Leiten tausend FLammenaugen, zeitlos schwebe durch die Nacht,
ferne mir im Traum erlauben, Feuer in der langen wacht.
Strebe auf den Sternenpfaden, tauchend in die Sternengischt,
liebevoll die Sehnsucht baden, die hinter mir den Pfad verwischt.
Leitet mich der Milan ferner, erstreckt sich vor mir eine Welt,
in der Schwärze wie ein Träumer, den Forscherdrang er nicht mehr hält.....
.....
Folg Gedanken durch die Nacht, dem Leuchtturm in der Dunkelheit.
gerahmt von Blumen ewigt lacht, wonach ich sehnend immer schrei.
Nach Augen die wie Monde strahlen, in fernen Welten Himmels nah.
Nach Feuern die mit hitze prahlen und was die Fantasie dort sah.
Suche dich in Fernen weiten, ich will fliegend bei dir sein!
Finde dich nach langen Zeiten, ein Sternenvogel immer mein ...
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Dandelo - 21.06.2016, 11:51
Die Sternenvögel gefallen mir Nicht immer rund, aber sehr fantasiereiche Sprache und schöne Bilder. Meine Lieblingsverse waren:
Zitat:Nach Augen die wie Monde strahlen, in fernen Welten Himmels nah.
Nach Feuern die mit hitze prahlen und was die Fantasie dort sah.
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Whitey - 21.06.2016, 12:37
(21.06.2016)Moonseeker schrieb: Folge reisenden Sternenvögeln
Schwingt ein Blick sich Himmelwärts, im Licht auf Federn schwebt empor,
schlägt im Takt ein freies Herz, peitscht ein letzter Wind ums Ohr.
Wie ein Fisch dem blauen Meer, steigt ein Milan aus den Wolken,
folgt ihm stumm ein Augenheer, seinem Licht mit Blicken folgen.
Taucht hinauf zu Schattensternen, zieht buntes Licht im Schweife nach,
locken Feuer zu den Fernen, was durch blaue Wolken brach,
wünscht ich wär ein Sternenvogel, neidend trägt die Sehnsucht fort,
in Gedanken bleibt ein Nebel, fliegt er weit zum Himmelshort........
Speihen weite Sterne nieder, bau falsche Flügel die mich tragen,
spür die Sehnsuch immer wieder, stürtz in Himmel ohne fragen.
Bereitet mir die Finsternis, kalte Gischt sprüht weisses Leuchten,
leere an den Flügeln riss, fühl sie mein Gesicht befeuchten.
Wage einen Augenschlag, oben unten alles frei,
in einem endlos schwarzen Sarg, werden Federn aus dem Blei.
Bewege meine falschen Schwingen, gleite kraftvoll in die Leere,
hör die Freiheit deutlich SIngen, Keiner zweifel mich erwehre.
Voll des süssen Abschieds nun, grüß liebevolle den Mond im Fluge,
Gaia misse nie dein tun, folg Sternenvögel voll im Zuge.....
Teere schwärze hüllt die Sicht, wandele im Meer der Leere,
ergiesst der Kosmos buntes Licht, Arien voll süsser schwere.
Leiten tausend FLammenaugen, zeitlos schwebe durch die Nacht,
ferne mir im Traum erlauben, Feuer in der langen wacht.
Strebe auf den Sternenpfaden, tauchend in die Sternengischt,
liebevoll die Sehnsucht baden, die hinter mir den Pfad verwischt.
Leitet mich der Milan ferner, erstreckt sich vor mir eine Welt,
in der Schwärze wie ein Träumer, den Forscherdrang er nicht mehr hält.....
.....
Folg Gedanken durch die Nacht, dem Leuchtturm in der Dunkelheit.
gerahmt von Blumen ewigt lacht, wonach ich sehnend immer schrei.
Nach Augen die wie Monde strahlen, in fernen Welten Himmels nah.
Nach Feuern die mit hitze prahlen und was die Fantasie dort sah.
Suche dich in Fernen weiten, ich will fliegend bei dir sein!
Finde dich nach langen Zeiten, ein Sternenvogel immer mein ...
Cimael Lunaros Skyfeather
Man, du hast dich ja ganz schön verbessert. Das nennt ich mal ein Reimschema, nicht schlecht. ^^
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - wil - 21.06.2016, 14:12
hallo, ich bin erst seit gestern dabei und suche interessante foren und hab dieses hier gefunden. ich hab ein paar der gedichte am anfang des gedichtes gelesen- oft sehr holprig und nicht so ganz stimmig... dann welche auf späteren seiten- grandios! genial! nur der rhytmus stimmt manchmal nicht ganz, aber sonst ganz große klasse! favouriten kann ich noch nicht bestimmen, ich hab erstmal nur eine handvoll gelesen.
da hab ich übrigens noch ne frage: ist das hier ein privates forum, dass ich beim überfliegen nur werke von moonseeker finden konnte? oder darf man sich selbst auch beteiligen? ich hab richtig lust bekommen, mich mit anderen auszutauschen, die tatsächlich noch gedichte mit reimschema, rhytmus und allem drum und dran schreiben.
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 21.06.2016, 14:45
@Dandelo und Whitey: Danke fürs Feedback ^^
(21.06.2016)wilkommen im leben schrieb: hallo, ich bin erst seit gestern dabei und suche interessante foren und hab dieses hier gefunden. ich hab ein paar der gedichte am anfang des gedichtes gelesen- oft sehr holprig und nicht so ganz stimmig... dann welche auf späteren seiten- grandios! genial! nur der rhytmus stimmt manchmal nicht ganz, aber sonst ganz große klasse! favouriten kann ich noch nicht bestimmen, ich hab erstmal nur eine handvoll gelesen.
da hab ich übrigens noch ne frage: ist das hier ein privates forum, dass ich beim überfliegen nur werke von moonseeker finden konnte? oder darf man sich selbst auch beteiligen? ich hab richtig lust bekommen, mich mit anderen auszutauschen, die tatsächlich noch gedichte mit reimschema, rhytmus und allem drum und dran schreiben.
Wenn du das wirklich willst, empfehle ich den öffentlichen Gedichte Thread hier im Atellier Bereich
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - wil - 21.06.2016, 14:57
meinst du den, der seit anfang 2015 brach liegt?
RE: PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - wil - 21.06.2016, 15:13
wie siehst du das eigentlich mit dem veröffentlichen deiner werke? ich hatte immer bedenken, das der diebstahl geistigen eigentums nicht ausgeschlossen ist. nicht dass ich berühmt oder reich werden wollte, aber wer möchte schon einen fremden namen unter seinen werken sehen... zählt so ein forumseintrag als "eigentumsnachweis"?
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