Experimentum - Intermezzo: Con After Sale - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +---- Forum: Atelier (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=42) +---- Thema: Experimentum - Intermezzo: Con After Sale (/showthread.php?tid=2915) |
RE: Experimentum - Love is in the air - Whitey - 15.02.2017, 08:15 Ich will das ja schon seit Jahren fragen aber habs nicht gemacht um mich nicht unbeliebt zu machen aber: Warum genau ist dieser Thread in Diskussionen und nicht im Atelier? RE: Experimentum - Love is in the air - Jandalf - 15.02.2017, 16:14 (15.02.2017)Whitey schrieb: Ich will das ja schon seit Jahren fragen aber habs nicht gemacht um mich nicht unbeliebt zu machen aber: Der Thread ist ne Woche älter als das Atelier, vielleicht einfach nie verschoben worden? RE: Experimentum - Love is in the air - Sundance - 19.02.2017, 13:37 Um das mal klarzustellen, gebe ich meine Teile der per PN geführten Diskussionen mit Nic0 und Whitey wieder: Der Threadtitel wurde damals so gewählt, weil es sich um das Austesten von Rezepten, also "experimentieren" ging. Daran hat sich nichts wesentlich geändert und mittlerweile kennen die Interessierten den Thread unter genau dem Namen. Auch mein Kochbuch nimmt Bezug auf den Threadtitel, daher halte ich es nicht für sinnvoll, diesen zu ändern. Die Intention des Threads war und ist es, dass ich meine persönlichen Rezepte vorstelle, welche die Leser so oder in abgewandelter Form nutzen und nachkochen können. Ihre Erfahrungen, Meinungen, Kritiken und Abwandlungen zu meinen Rezepten sind gewünscht und gefordert, gerne mit Anleitungen und Bildern. Dass irgendwelche beliebigen Rezepte gepostet werden, ist nicht intendiert, denn dazu gibt es bereits Sammelthreads, die teilweise sogar einen spezifischen Bereich (wie Low Carb Rezepte) behandeln. Das habe ich auch mindestens einmal im Laufe des Threads deutlich geschrieben auf Nachfrage (siehe weiter unten). Essen wird - zumindest nicht in diesem Forum - als irgendeine Art Kunstform angesehen, also passt es nicht in den Atelierbereich. Zumal die wirklichen Künstler (Plüschinäher, Zeichner, FF-Schreiber etc.) meiner Ansicht nach zu Recht auf die Barrikaden gehen könnten, da so etwas "unkünstlerisches" wie Rezepte plötzlich im Atelier sind. Wer den Thread bereits länger verfolgt oder zumindest mal quergelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass viele Posts die Leser direkt ansprechen, um Fragen, Meinungen, Anregungen zu geben und zu erhalten. Anhand dessen können schon Diskussionen entstehen. Der Thread hat in der Zeit zwischen meinem Post aus Oktober und am Valentinstag mehr als 1000 Views gehabt; der Thread taucht nur in den aktiven Abonnements auf, wenn etwas neues gepostet wurde. Ergo suchen diejenigen, die zwischenzeitlich mal reinschauen, diesen höchstwahrscheinlich im Diskussionsbereich (wohl kaum einer gibt das Wort Experimentum in der Suchhilfe ein). Im Experimentum, genau wie in jedem anderen Thread, lässt sich diskutieren, ob man ein Rezept mag oder nicht, ob es leicht oder schwer nachzukochen war, ob man lieber Sojaschnitzel statt Fleischpatties verwendet oder oder oder. Es ist genauso kontrovers oder eben nicht kontrovers wie so viele andere Themen auch. Ich habe sogar den Thread durchsucht und bin auf einige Posts gestossen, die meine bisherige Erläuterung unterstützen und erweitern. Hier und hier sind Meinung und Fotos der User gefragt. Auch hier am Ende des Posts wieder. An dieser Stelle kommt die Frage auf, ob es sich beim Experimentum um ein Einzelprojekt handelt oder nicht. Direkt darunter steht auch meine Antwort, in der ich sogar andere genannte Threads verlinke. Hier im ersten Abschnitt steht nochmal deutlich die Intention des Threads. In diesem Posting wie aus manch anderen auch Beispiel, lässt sich ganz klar lesen, dass die User nach Anregungen gefragt sind, welche umgesetzt werden könnten. Es lässt sich zusammenfassen, dass der Thread ein Mischmasch ist und wohl weder eindeutig in den einen noch in den anderen Bereich passt. Schlussendlich habe ich es den Mods überlassen, den Thread verschieben zu lassen. Mir war es wichtiger, dass hier wieder Ruhe einkehrt und die Leser sich auf den eigentlichen Threadinhalt, nämlich die Rezepte, konzentrieren können. Wegen dieser Bagatelle hat sich das Modteam beraten und entschieden, dass der Thread bleibt wo er ist und mir die Führung überlassen wird. Wem das nicht passt, der meldet das eben im Thread, den Herr Dufte bereits netterweise verlinkt hat. Jede weitere Diskussion hierzu lasse ich abweisen. RE: Experimentum - Love is in the air - Nic0 - 20.02.2017, 23:16 Thread ins Atelier verschoben. Erklärung dafür findet ihr hier. Die Diskussion über den Verbleib des Thread hier habe ich abgewiesen. Weitere Anmerkungen bitte im Feedback Bereich hinterlassen und nicht mehr hier. Experimentum - Kekse! - Sundance - 02.04.2017, 19:39 Nachdem ich euch letztens das Rezept für selbstgemachtes Royal Icing gezeigt habe, braucht ihr natürlich noch die passende Basis dafür. Hier kommt nun also mein ultimatives Rezept für die perfekten Kekse! Grundrezept für Kekse
Zutaten: 230g Butter, weich 165g Zucker 1 Ei 1 Pck. Vanillezucker oder einige Tropfen Vanillearoma 475 g Mehl plus etwas mehr zum bestäuben ½ TL Salz Zubereitung: Schlagt mithilfe eines Mixers die Butter cremig auf. Gebt unter ständigem Rühren nach und nach erst den Zucker, das Ei und anschließend den Vanillezucker dazu. Gebt auf diese Weise auch das Mehl und Salz dazu und mixt den Teig solange, bis er eine gleichmäßige Textur hat. Wickelt euren Teig in Frischhaltefolie und kühlt ihn im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten. Heizt euren Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vor. Rollt den Teig ca. 5-7mm dick auf der bemehlten Arbeitsfläche aus. Stecht nun nach Belieben Kekse in verschiedenen Formen aus. Den übrigen Teig verknetet ihr wieder und legt ihn in Frischhaltefolie gewickelt zurück in den Kühlschrank. Backt eure ausgestochenen Plätzchen ca. 7-8 Minuten; achtet dabei unbedingt darauf, dass sie nicht zu dunkel werden! Wenn die Ränder beginnen braun zu werden, solltet ihr die Plätzchen aus dem Ofen nehmen. Vor dem Verzieren müssen die Kekse vollständig auskühlen! Fazit: Dies ist mein Rezept, welches ich als Basis für alle meine Kekse nehme, die dekoriert werden sollen. Da der Teig praktisch nicht aufgeht, bleiben scharfe Konturen beim Backen vorhanden. Das macht das Rezept auch ideal für Stempelkekse. Ausserdem lässt es sich leicht abwandeln, wenn man bspw. etwas Backkakao oder andere Aromen wie Zitrone, Orange usw. addiert. Probiert es aus! RE: Experimentum - Muttertag - Sundance - 09.05.2017, 19:13 Am Sonntag ist wieder Muttertag! Habt ihr schon ein Geschenk für eure Mama? Falls nicht, kommt hier der etwas andere "Strauss Rosen". Apfelrosen
Bisher habe ich immer eine besondere Nascherei zum Muttertag verschenkt. Normale Pralinen und Blumen waren mir zu langweilig, daher gibt es nun eine tolle Kombi aus beidem, bei der ihr obendrein mit dem "hab ich selbstgemacht"-Label bei Mama punkten könnt! Diese Rosen sehen nicht nur wie ihre schönen Artgenossen aus und duften genauso toll, sie sind ausserdem lecker und ganz einfach und schnell gemacht. Zutaten: 4 große Äpfel 1/2 Zitrone 2 Rollen Blätterteig n. B. weiße Schokolade, Marzipan oder Marmelade Zubereitung: Wascht die Äpfel, trocknet sie gründlich ab und entfernt das Kerngehäuse. Schneidet die Äpfel in ca. 3-4mm dicke Scheiben. Rollt die beiden Blätterteigrollen aus und schneidet jede der Länge nach in 6 Streifen. Belegt die obere Hälfte der Teigstreifen mit den Apfelscheiben, sodass sie sich leicht überlappen. Bei Bedarf könnt ihr ein wenig Zimt daraufstreuen. Danach klappt ihr die untere Hälfte der Teigstreifen hoch und rollt sie möglichst eng zusammen. Setzt die Rollen jeweils aufrecht in die Mulde einer Muffinform und backt sie 40 - 45 Minuten bei 190 °C im Ofen. Lasst die Rosen in den Formen abkühlen und nehmt sie erst raus, wenn sie komplett abgekühlt sind! Nach dem Backen könnt ihr eure Rosen mit fein geraspelter weißer Schokolade oder Marzipan bestreuen oder bestreicht sie mit Marmelade, die ihr im Wasserbad verflüssigt habt. Wer auf den Rosenduft nicht verzichten will, besprenkelt entweder ganz vorsichtig die Rosen mit Rosenwasser oder gibt ein wenig zur Marmelade ins Wasserbad. So gebt ihr euren Rosen noch mehr Geschmack und Varianz. Tipp: Füllt eine Schüssel zur Hälfte mit Wasser und gebt den Saft einer halben Zitrone dazu. Gebt die Apfelscheiben in die Schüssel und stellt diese für etwa 3 Minuten bei 600 Watt in die Mikrowelle. Lasst die Scheiben anschließend abtropfen und tupft sie notfalls leicht mit Küchenkrepp ab, bevor ihr sie auf den Teig legt. Dadurch werden die Äpfel etwas weicher und lassen sich besser aufrollen. Ausserdem biegt sich der obere Rand beim backen dann schön herab, was die Rosen noch schöner aussehen lässt. Da meine Mutter am Sonntag noch an der See im Urlaub sein wird, werde ich zumindest für meine kleine Familie backen. Stattdessen erwartet sie dann eine handgemachte Überraschung in der Post, sobald sie nächste Woche heimkommt: Vor einiger Zeit habe ich mich mit dem Anfertigen von Cabochonschmuck beschäftigt. Es ist eine schöne, ruhige Abwechslung, wenn man abends mal keine Lust auf Lesen hat. Mehr Schmuck von mir findet ihr wie üblich in meiner DevArt Galerie. Allen Mamas hier im Forum wünsche ich einen schönen Muttertag! RE: Experimentum - Kaffee? Kaffee! - Sundance - 21.05.2017, 13:01 Heute gibt's mal nix süßes oder herzhaftes zu futtern, dafür aber etwas für alle Kaffeejunkies und -fans unter euch: Kaffeeschnaps
Zutaten: 250g Arabica-Kaffebohnen, ganz 1 Gewürznelke 1 Kardamomkapsel 3EL brauner Rohrzucker 1l Vodka 37,5% Vol. etwas Geduld Zubereitung: Füllt alle Zutaten in eine große, bauchige Flasche und verschließt diese gut. Stellt die Falsche an einen hellen, ruhigen Ort und lasst sie 6 Wochen lang ziehen. Soviel Zeit braucht der Vodka, um das volle Aroma den Kaffeebohnen entziehen zu können. Es ist wichtig, dass es ganze Bohnen sind. Gemahlener Kaffee ergibt nicht nur eine heillose Sauerei bei der Filterung, sondern gibt noch mehr Bitterstoffe ab als ganze Bohnen. Schüttelt die Flasche mit dem Ansatz in den 6 Wochen hin und wieder. Nach dieser Zeit filtert ihr euren Schnaps erst durch ein Sieb um die groben Teile zu entfernen und im Anschluss am besten durch ein Safttuch oder Kaffeefilter. Füllt den Schnaps in kleine Flaschen um lagert diese dunkel und kühl. Wie lange der Kaffeeschnaps haltbar ist, kann ich nicht sagen, da er nicht lange genug vorgehalten hat. Minimum 8 Wochen bei richtiger Lagerung sind aber kein Problem. Kaffeeschnaps wird eine anregende und durchblutungsfördernde Wirkung nachgesagt. Solltet ihr also einen Allnighter vorhaben, kann euch der Kaffeeschnaps helfen, wach zu bleiben. Fazit: Die Meinungen der Tester waren gemischt. Manchen schmeckte der Kaffeeschnaps sehr gut, anderen war er zu bitter. Durch die einfache Herstellung ist es allemal ein schönes Mitbringsel für jeden Kaffeejunkie, denn der Kaffeeschnaps kann nicht nur getrunken, sondern auch für ein beschwipstes Tiramisu und weitere Desserts bestens genutzt werden. Probiert es aus! RE: Experimentum - Kaffee? Kaffee! - Sundance - 16.07.2017, 15:43 Da Photobucket, mein bisheriger Imagehoster, seine Terms und Policy völlig geändert hat, werden derzeit keine Bilder im Experimentum angezeigt. Photobucket verlangt die stolze Summe von knapp 400 USD im Jahr, damit meine selbstgeschossenen (!) Fotos auf Seiten wie hier korrekt angezeigt werden können. Da ich nicht bereit bin, diesen astronomischen Betrag für einen minimalen Service zu zahlen, bleibt das erstmal so. Ich entschuldige mich für evtl. Unannehmlichkeiten, die euch entstehen und bitte um Verständnis, dass die Suche nach einem neuen gratis Imagehoster und die Neueinbindung aller Fotos eine Weile dauern wird. RE: Experimentum - Kaffee? Kaffee! - Eisbärkaiser - 16.07.2017, 16:14 Ich finde ja abload.de ganz dufte. Vielleicht hilft dir die Seite ja. RE: Experimentum - Kaffee? Kaffee! - Baraka - 17.07.2017, 06:31 Du kanst auch Bilder von deviantArt verlinken, da stellst du deine Werke ja eh rein. RE: Experimentum - Kaffee? Kaffee! - Saij - 17.07.2017, 11:03 Lass uns mal am GalaCon WE schnacken. Da findet sich ne Lösung - hab noch mehr als genug Platz aufm Server RE: Experimentum - Tortenmesse - Sundance - 06.08.2017, 21:26 Slowly catching up on things. Es ist seit Mai schon wieder so viel passiert: Zuerst war ich auf der Cake&Bake Tortenmesse in Dortmund, im Anschluss fand die erste Hochzeit in der Familie statt, dann kam schon die GrugaLiga in Essen, darauf die GalaCon und diese Woche ist die nächste Hochzeit dran. Zwischendrin war kaum Zeit zum Luftholen, geschweige denn zum posten neuer Rezepte. Das hole ich jetzt stückweise nach und fange mit meinem Erlebnisbericht der Tortenmesse an: Die Cake&Bake Messe fand in Dortmund in den Westfalenhallen statt. Ich wusste schon länger, dass es diese Messe gibt, war dieses Jahr allerdings zum ersten Mal da. Gekauft hatte ich mir das Early Bird Ticket für samstags. Die Tickets werden teurer, je näher die Veranstaltung rückt. Dazu buchen konnte man sich verschiedenste Demonstrationen, in denen die einzelnen Konditoren/Patissiers/Chocolatiers/Zuckerkünstler/Cake Designer eine bestimmte Technik oder ein kleines Modell in einer 45 Minuten langen Vorführung zeigen und erklären. Das ist für den Einstieg ganz gut, wenn man vorhat, sich mit einer bestimmten Technik zu befassen und einen ersten Eindruck gewinnen möchte. Mit nur 12-15€ Unkostenbeitrag sind die Demonstrationen auch günstig, allerdings kann es sein, dass man mit sehr vielen Interessenten im Kursraum ist und entsprechend lassen sich nur selten Fragen stellen oder näher ins Gespräch mit dem Cake Artist kommen. Ausser den Demonstrationen konnte man Workshops buchen, mit begrenzter Teilnehmerzahl und einer Dauer von 3-6 Stunden. Dort geht der Cake Artist schon viel mehr in die Tiefe und die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, das vorgeführte Projekt nachzumachen. Bspw. wurde in einem Workshop das Modellieren eines Cake Toppers in Form einer Meerjungfrau gezeigt, in einem anderen Workshop konnte man das Arbeiten mit Airbrush lernen. Da gab es sehr viele Angebote für die verschiedensten Interessen, sei es 3D Modelling, Brush Embroidery, Sugar Flowers oder die Basics wie das korrekte Eindecken mit Fondant. Entsprechend teuer waren solche Workshops dann auch, der Spass beginnt meist ab 100€ aufwärts. Dennoch sind die Workshops immer sehr schnell ausgebucht, habe ich mir sagen lassen. Persönlich war ich weder an Demonstrationen noch an Workshops interessiert. Ich wollte lieber die großen Hallen erkunden, in denen alle namhaften Hersteller und kleinen Startups ihre Verkaufsstände haben. Auch konnte man viele internationale Cake Designer und Sugar Artists wie etwa Bettina Burkhardt-Schliepke von Betty's Sugar Dreams an ihren eigenen Ständen besuchen, Fotos machen, Merch kaufen und einen Plausch halten. Viele Cake Designer hatten auch ganz wundervolle Werke ausgestellt, die man bestaunen konnte, so wie dieses hier: Dieses Monstrum an Torte war gut 2,50 Meter hoch. Ich hatte die Möglichkeit, einige Zeit mit dem Cake Designer zu quatschen und er erzählte mir, dass seine größte Inspiration das Schloss in Ludwigsburg gewesen sei. Zur Zeit der GalaCon 2016 war er dort zugegen. Wie klein die Welt doch ist. Jedenfalls hat er sehr viele seiner Konzeptzeichnungen neu entwickelt und als Silikonformen herstellen lassen, welche er für die Torte benutzt hat. Die gab es natürlich auch an seinem Stand zu kaufen, aber der stolze Preis von 75€ war mir selbst für das tolle und große Design dann doch zu hoch. Die Hallen waren klimatisiert, dennoch wurde es an manchen Stellen, an denen sich die Menschen knubbelten, sehr warm. Die Gänge waren schön breit, sodass man meistens gut durchkam. Vereinzelt gab es auch Fress-Stände, an denen allerlei Naschwerk wie Cupcakes, Cake Pops etc. verkauft wurden. Bei den meisten durfte man auch auf Anfrage probieren, was inbesondere gut war bei den neuen Fondantsorten, die es mittlerweile in verschiedensten Aromensorten gibt wie Mango, Schokolade, Erdbeer oder Pfirsich. Natürlich gab es einen großen Tortenwettbewerb mit den verschiedensten Wettbewerbskategorien, in denen Profis wie Amateure teilnehmen konnten und von einer unabhängigen Jury bewertet wurden. Die Torten wurden anonym ausgestellt, sodass weder Publikum noch Jury wussten, ob das jeweilige Schaustück von einem Anfänger oder einem Meister gemacht wurde. Diese wunderschöne Torte mit Zuckerblumen und Brush Embroidery gehört zu meinen Lieblingen und wurde von einer der Jurorinnen angefertigt, die natürlich nicht am Wettbewerb teilnahmen, sondern ihre Werke gesondert zur Schau stellten. Klein, fein, tolle Farben, handbemalt und einfach nur schön! Es gab ganz tolle Kategorien, die entweder ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Technik verlangten. Und meine Fresse, in der Kategorie der unter 12jährigen Teilnehmer waren vielleicht tolle Kunstwerke dabei! o_o Früh übt sich, was ein Meister werden will, das wurde hier eindrucksvoll bewiesen. Ausserdem gab es auch einen Live-Wettbewerb, bei dem zwei Teams aus je zwei Leuten gegeneinander vor den Augen der Besucher eine Torte umsetzen mussten. Es war spannend zu sehen, wie eine 3D Torte wie zum Beispiel ein gigantischer Baumstumpf entsteht. In meinem Fotoalbum sind die Bilder öffentlich auf FB einsehbar, das heißt ihr braucht keinen Account zum angucken. Es gab soviel allein in der ersten Halle zu sehen! In die anderen Hallen habe ich es gar nicht erst geschafft. Nächstes Jahr gehe ich beide Tage hin, einer ist definitiv zu wenig. Die nächste Cake&Bake Messe ist auch bereits angekündigt: 05.+ 06. Mai 2018 Wart ihr schon mal auf einer Tortenmesse? Wenn ja, auf welcher? Und wie hat es euch gefallen? Und würdet ihr die Cake&Bake Messe besuchen? RE: Experimentum - International Chocolate Day - Sundance - 13.09.2017, 18:08 Heute ist internationaler Tag der Schokolade! Eine perfekte Gelegenheit für jeden, der immerzu nach einer Ausrede zum sündigen und schlemmen sucht. Das schreit förmlich nach einem Rezept und deswegen habe ich euch heute dieses mitgebracht: Dunkle Mousse au Chocolat
Ihr braucht dafür folgende Zutaten: 350g Bitterschokolade, min. 70% Kakao 200g Sahne, min. 30% Fett 3 Eier 80ml Madame D'Or (optional - Hinweis beachten!) Prise Salz 40g Zucker 2 EL heißes Wasser Die Zubereitung ist recht einfach: Kocht die Sahne auf und giesst sie über die Schokolade. Lasst die Mischung einige Minuten stehen, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Für den besonderen Geschmack rühre ich gerne etwas von dem überaus leckeren Pralinenlikör Madame D'Or aus dem Hause Asbach unter. Hinweis: Das ist rein optional! Wer darauf verzichten möchte, sollte 50g weniger Schokolade nutzen, da die Mousse sonst zu fest wird. Trennt die Eier und schlagt das Eiweiß mit einer Prise Salz ca. 3min steif. Das Eigelb schlagt ihr mit 2EL heissem Wasser und dem Zucker schaumig auf, bis es hellgelb ist (ca. 3min). Nun gebt ihr die geschmolzene Schokolade langsam zum Eiglbschaum und verrührt gut. Zuletzt müsst ihr vorsichtig den Eischnee unterheben und für min. 2 Stunden kaltstellen. Bei Bedarf könnt ihr die Mousse nochmal kurz aufschlagen für extra Luftigkeit. Serviert mit Schokosauce, frischen oder kandierten Früchten oder einer Knusperhaube ist diese Mousse genau richtig für alle Schokoholics und durch den hohen Kakaogehalt auch ideal für jene, die es nicht ganz so süß mögen. Ran an die Löffel und losgeschmlemmt! RE: Experimentum - Herzhafte Cupcakes - Sundance - 03.10.2017, 13:10 Es ist zwar Herbst und nicht Frühling, dennoch passt das folgende Rezept auch in die jetzige Jahreszeit. Frühlingszwiebel-Cupcakes
mit Räucherlachs-Topping Für den Teig: 200g Mehl 2TL Backpulver 1/2TL Natron 1 Ei 150g Quark 4EL Milch, evtl. mehr 2EL Parmesan, gerieben (alt. anderer kräftiger Käse) 2-3 Frühlingszwiebeln Salz, n. B. Für das Topping: 200g Frischkäse 2EL Quark 150g Räucherlachs etwas Schnittlauch (alt. Petersilie) Zubereitung: Heizt euren Ofen auf ca. 180° Ober-/Unterhitze vor. Vermengt das Ei, den Quark, die Milch und den geriebenen Käse miteinander. Wascht und schneidet die Frühlingszwiebeln in feine Scheiben und hebt sie unter die Quarkmasse. Anschließend gebt ihr Mehl, Backpulver, Salz und Natron dazu und rührt alles gut mit einem Handmixer. Sollte der Teig etwas zu trocken sein, gebt ein klein wenig Milch dazu, der Teig sollte noch feucht sein. Lasst den Teig 5min stehen, bevor ihr ihn in die Muffinförmchen füllt. Backt die Cupcakes 20-25min auf mittlerer Schiene und lasst sie im Anschluss vollständig auskühlen. Für das Topping müsst ihr nun Frischkäse, Quark und Räucherlachs miteinander pürieren. Je nach Geschmack könnt ihr alles entweder ganz fein pürieren oder ihr mist nur gerade soviel, dass noch einige Stücke bleiben. Stellt das Topping bis zum Servieren kalt oder füllt es gleich in einen Spritzbeutel und verziert die Cupcakes. Wer mag, kann nun die Cupcakes mit Schnittlauch oder Petersilie garnieren. Fazit: Die Cupcakes sind schnell und einfach gemacht; da sie sich leicht vorbereiten lassen, sind sie ideal für Buffets. Zusammen mit einem Salat serviert eignen sie sich auch als Hauptmahlzeit, da sie sehr sättigend sind. RE: Experimentum - Pumpkin Time! - Sundance - 20.10.2017, 13:23 Der Herbst ist seit einigen Wochen in die Lande gezogen und damit hat auch die Kürbissaison begonnen. Daher zeige ich euch heute ein superleckeres Dessert mit Kürbis als Zutat. Butternut Bars
Zutaten: 4 Eier 250g Zucker 200ml Öl 400g Kürbis (Butternut) 270g Mehl 3TL Backpulver 2TL Zimt 1TL Salz für die Glasur: reicht für ca. 1 1/2 Kuchen 200g Frischkäse 75g Butter, weich 1 Pck. Vanillezucker 100g Puderzucker Zubereitung: Schält und entkernt den Kürbis. Beim Butternut wird die Schale nicht so weich wie bspw. beim Hokkaidokürbis, deswegen ist dieser Schritt nötig. Schneidet ihn dann in grobe Stücke und kocht ihn in leicht gesalzenem Wasser bis er weich geworden ist. Das dauert ca. 10 Minuten. Gebt dann den Kürbis in ein Sieb und lasst ihn gut abtropfen. Püriert das Kürbisfleisch fein und verrührt es gut mit den Eiern, dem Zucker und dem Öl. Im Anschluss rührt ihr die übrigen Zutaten unter. Fettet eine rechteckige Auflaufform ein und gebt den Teig hinzu. Bei 200° Ober/Unterhitze backt ihr den Kuchen ca. 30-40 Minuten lang. Macht die Stäbchenprobe, falls ihr euch nicht sicher seid. Sollte der Kuchen oben bereits zu dunkel werden, aber noch nicht durchgebacken sein, deckt ihn einfach mit Alufolie ab. Lasst den Kuchen im Anschluss vollständig auskühlen und stürzt ihn auf eine Tortenplatte. Für das Topping verrührt ihr den Frischkäse, die Butter, den Vanillezucker und den Puderzucker gründlich miteinander, bis keine Klümpchen mehr drin sind. Verstreicht das Topping gleichmäßig auf dem Kuchen, schneidet ihn in kleine, handliche Quadrate und fertig sind eure Butternut Bars! Am besten kühlt ihr die Bars vor dem servieren noch mindestens 2 Stunden, damit das Topping etwas fest werden kann. Guten Appetit. Fazit: Vor diesem Rezept hätte ich nie gedacht, dass Kürbis als Dessert so gut schmecken kann. Seither gehören die Butternut Bars zum Standard-Repertoire, weil sie einfach jedem schmeckten. Mir persönlich ist meist zuviel Topping drauf, also nutze ich nur etwa 2/3 Drittel davon und friere den Rest ein. Ich denke, es ist Geschmackssache, wieviel Topping man möchte. RE: Experimentum - Pumpkin Time! - Markus - 20.10.2017, 18:52 Die Butternut Bars sehen extremst lecker aus. Ich glaube, das muss ich demnächst selbst ausprobieren. Hast du Erfahrung, ob man die fertigen Bars gut einfrieren kann? Würde es gerne probieren, aber habe momentan nicht viele Abnehmer. Vielleicht verschenke ich was, aber mit etwas Pech wird der erste Versuch wirklich nur für mich alleine werden und Mini-Portionen backen mag ich eher ungern. Der Aufwand soll sich ja auch lohnen. RE: Experimentum - Pumpkin Time! - Sundance - 20.10.2017, 19:18 Hallo Dashlight, ja, die Bars lassen sich problemlos einfrieren und wieder auftauen. Sogar mit Creme! Wie viele andere Cremes verläuft diese hier beim auftauen nämlich nicht, sodass man die Bars super vorbereiten kann. Nur aufeinander stapeln würde ich sie nicht, dann kleben sie logischerweise aneinander. Sag mir doch bitte Bescheid, wenn du das Rezept getestet hast und ob's dir geschmeckt hat. RE: Experimentum - Pumpkin Time! - Markus - 12.11.2017, 23:26 (20.10.2017)Sundance schrieb: Sag mir doch bitte Bescheid, wenn du das Rezept getestet hast und ob's dir geschmeckt hat.Diesem Wunsch komme ich selbstverständlich sehr gerne nach. Ich habe die Butternut Bars inzwischen zweimal gebacken, weil der erste Versuch leider missglückt ist. Problem war beim ersten mal, dass für meinen Geschmack viel zu viel Salz drin war. Keine Ahnung, ob meine Teelöffel deutlich größer sind als deine oder ich einen anderen Geschmack habe. Wahrscheinlich beides. Letztlich ist es aber wohl so oder so mein eigener Fehler. Ich hatte bereits alle anderen Zutaten außer dem Salz zu einem Teig vermischt und war vom Geschmack begeistert, als ich davon was genascht habe. Als letztes habe ich dann exakt nach Rezept 1 TL Salz rein und es beim nächsten Probieren sofort bereut. Von daher definitiv meine eigene Schuld. Wenn man schon probiert, sollte man grade bei Salz echt vorsichtiger vorgehen und die Gelegenheit zum Abschmecken nutzen, anstatt blind nach Rezept gleich auf einen Schlag die volle Dosis reinzuhauen. Lesson learned. In der Hoffnung, dass der Salzgeschmack nach dem Backen etwas nachlässt (vor allem bei Brot und Pizzateig ist mir in der Vergangenheit schon häufiger aufgefallen, dass man den Teig roh so machen muss, dass es leicht versalzen schmeckt, damit der Geschmack nach dem Backen passt), habe ich es dann trotzdem noch gebacken. Hat aber nicht viel gebracht. Ist tatsächlich etwas besser geworden, aber hat danach noch immer sehr dominant nach Salz geschmeckt. Beim zweiten Versuch habe ich dann nur noch maximal ca. 1/3 TL Salz verwendet und auch den Zimt (1,5 TL) und das Backpulver (2 TL) etwas reduziert. In dieser Variante ist es dann auch ohne weitere Probleme geglückt und schmeckt super lecker. Hier noch ein Bild von meinem End-Resultat: Spoiler (Öffnen) RE: Experimentum - Pumpkin Time! - Sundance - 13.11.2017, 17:05 Danke für deinen Bericht! Ja, mit Salz ist das immer so eine Sache, ich bin da auch meist vorsichtig. Selbst esse ich gerne salzig, aber der Rest der Familie nicht so. Deine Bars sehen gut aus; schön, dass es im zweiten Anlauf geklappt hat. RE: Experimentum - Donuts - Sundance - 04.01.2018, 15:19 Weihnachten ist vorbei, Silvester wurde rumgebracht und wer jetzt noch nicht dem Fresskoller der letzten Wochen erlegen ist, der mag sich auf eine Nascherei stürzen, die jetzt zur Karnevalszeit wieder in den verschiedensten Varianten zu finden ist: Donuts
Zutaten: 180ml Vollmilch 50g Butter 520g Mehl, plus etwas mehr 100g Zucker 12g Trockenhefe 1 TL Salz 2 große Eier 10g Vanillezucker Zubereitung: Erwärmt die Milch vorsichtig auf ca. 60° (mit Bratenthermometer messen) und schmelzt die Butter darin. Gebt Zucker, Hefe, Salz und ca. 3/4 des Mehl in eine große Schüssel, gießt die Milch dazu und verknetet alles gut miteinander. Gebt nacheinander die Eier, den Vanillezucker und das restliche Mehl dazu und knetet den Teig ordentlich durch. Der fertige Teig sollte glatt und elastisch sein. Deckt die Schüssel mit Folie ab und lasst ihn 45min bei Zimmertemperatur gehen. Rollt auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig zwischen 2cm (für kleine Donuts) und 3cm (für große Donuts) dick aus. Nun könnt ihr mithilfe eines Ausstechers große und kleine Donuts ausstechen. Wiederholt das, bis ihr keinen Teig mehr habt. Legt die Donuts auf ein Backpapier, deckt sie mit einem sauberen Geschirrtuch ab und lasst sie erneut 15-20min gehen. Anschließend backt ihr sie in der Fritteuse bei 180° von beiden Seiten goldgelb aus. Lasst sie auf Küchenkrepp abtropfen und auskühlen. Nun könnt ihr sie mit verschiedensten Toppings dekorieren: Geschmolzene Schokolade oder Nutella, Glasur oder Nüssen. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Tipp: Wer eine fettärmere Variante möchte, der backt die Donuts im vorgeheizten Ofen bei 190° 20min lang. Fazit: Hierbei handelt es sich um ein Basisrezept, aus dem ihr ganz einfach Variationen machen könnt. Gebt zum Beispiel etwas Rosenwasser in den Teig und bestreicht die Donuts mit weißer Schokolade, auf die ihr frische Erdbeerscheiben gebt. Oder ihr mengt unter den Teig Zimt, füllt den Donut mit etwas Apfelkompott und gebt gebratene Apfelscheiben obenauf. Probiert euch aus! |