Optimale Regierungsform? - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Optimale Regierungsform? (/showthread.php?tid=4004) |
RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 20:21 (22.02.2014)GettoToaster schrieb: Für Beginner:Wir beuten Afrika und Südamerika aus. Alle Rohstoffe die dort sind,haben wir uns gekrallt.Wie soll man den ohne Grundlage freie Marktwirtschaft aufbauen? Denkst du die haben keine Wirtschaft ,weil sie es wollen?Falsch, ein großteil der Rohstoffe in Afrika wird überhaupt nicht genutzt. Zwangsarbeit und ähnliches setzt sich in Afrika nur durch weil Warlords regionale Regierungen in Form von Diktaturen bilden und Menschen mit Waffengewalt zwingen dort zu Arbeiten. Das sich die Warlords halten können liegt an den Korrupten Regierungen dort die entweder nicht eingreifen oder die Warlords unterstützen. (22.02.2014)GettoToaster schrieb: Asien ist da schon komplizierter. China z.B hat wohl ne ziemlich kapitalistische Marktwirtschaftie Arbeiter werden ausgebeutet und die Regierung bekommt das Geld.Und warum?damit bei uns alles so günstig bleibt.In China haben wir keinen Kapitalismus sondern Sozialismus, die vorstufe deines geliebten Kommunismus. In den Sonderwirtschaftszonen die freier sind, steigen die Löhne übrigens und das bei allen auch bei den deiner Meinung nach so armen ausgebeuteten Arbeitern. Im restlichen unfreien China sind die Menschen wesentlich Ärmer weil sie unter Korruption der Regionalen Regierungen leiden. Du siehst also in beiden fällen ist der Staat schuld und nicht der Kapitalismus. Nenn mir ein Positives Beispiel aus der Realität für Kommunismus. RE: Optimale Regierungsform? - Der Erzbaron Gomez - 22.02.2014, 21:09 Als ob multinationale Großunternehmen versuchen würden, ohnehin schon arme Leute weiter auszubeuten. Wenn du die chinesische Wirtschaftsordnung als Sozialismus bezeichnest, hast du leider überhaupt keinen Plan, wovon du sprichst. In China haben nur die hohen Parteibonzen und ihre Familien Zugriff auf die Firmen. Dieser "Kaderkapitalismus" hat nichts mit der sozialistischen Idee zu tun. Schade, dass du das großzügig übersiehst. RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 21:10 Ich glaube eher ihr habt keinen Plan xD Nenn mir ein Positives Beispiel aus der Realität für Kommunismus. RE: Optimale Regierungsform? - Der Erzbaron Gomez - 22.02.2014, 21:12 (22.02.2014)ZerguhlX schrieb: Ich glaube eher ihr habt keinen Plan xDIn was für einer Traumwelt lebst du? RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 21:17 Ich hab bisher sehr viele Argumente gebracht, siehe Beitrag #215 und Beitrag #221 weder von dir noch von Toaster kamen bisher Argumente oder Beispiele die für den Kommunismus sprechen oder gegen eine freie Marktwirtschaft. Optimale Regierungsform? - GettoToaster - 22.02.2014, 21:23 (22.02.2014)ZerguhlX schrieb: Ich hab bisher sehr viele Argumente gebracht, siehe Beitrag #215 und Beitrag #221 weder von dir noch von Toaster kamen bisher Argumente oder Beispiele die für den Kommunismus sprechen oder gegen eine freie Marktwirtschaft.Für den Kommunismus:Er ist fair.Alle Individuen bekommen die gleiche Behandlung;niemand wird schlecht behandelt.Es gibt keine Armut mehr und kein Neid. Nachteile Kapitalismus:Reiche werden reicher,arme immer ärmer. Arme haben so gut wie keine Zukunft.Es geht nur ums Geld,der Mensch bleibt auf der Strecke RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 22:04 (22.02.2014)GettoToaster schrieb: Für den Kommunismus:Er ist fair.Alle Individuen bekommen die gleiche Behandlung;niemand wird schlecht behandelt.Es gibt keine Armut mehr und kein Neid.Es ist nicht Fair, Leute die sich den Arsch aufreißen und was aus ihrem Leben machen bekommen genau so viel wie die die sich keine Mühe geben und immer nur das nötigste tun, wo soll das gerecht sein ? Wenn alle das gleiche bekommen gibt es keinen Anreiz das beste aus sich rauszuholen. Es gibt keinen Anreiz für Innovation, warum soll ich was neues ausprobieren wenn ich am Ende doch wieder das gleiche bekomme wie jeder andere? Armut aufgrund von Krisen würde weiterhin bestehen. Menschen werden immer Neidisch sein, wenn nicht auf das dickere Auto, dann eben auf etwas anderes was der andere kann oder hat. Richtig gelenkt kann Neid eine starke kraft sein Menschen zu motivieren mehr aus sich rauszuholen. (22.02.2014)GettoToaster schrieb: Nachteile Kapitalismus:Reiche werden reicher,arme immer ärmer. Arme haben so gut wie keine Zukunft.Es geht nur ums Geld,der Mensch bleibt auf der StreckeWer in einer völlig freien und unregulierten Marktwirtschaft reich ist hat sich das auch verdient weil er viele Bedürfnisse befriedigt hat und das beste aus sich und seinen fähigkeiten rausgeholt hat. Reiche werden auch nicht immer Reicher, sie werden reicher wenn sie weiterhin gut Wirtschaften und klug investieren, dass das in unserer jetzigen Gesellschaft nicht funktioniert liegt daran das der Staat immer wieder eingreift und das zum nutzen bestimmter Interessen Gruppen. Was wir jetzt in Deutschland haben ist übrigens auch kein Kapitalismus sondern Plutokratie in der Lobbygruppen den Staat benutzen um sich Vorteile zu verschaffen. Es geht auch nicht ums Geld sondern darum das Menschen ihren Nutzen(ihr Glück) maximieren. Und wenn der Staat den Menschen nicht 70% ihres Einkommens abnehmen würde könnten sie das auch besser tun. Du siehst also Zwang ist schlecht und Freiheit ist gut und darum ist eine Privatrechtsgesellschaft auch das beste System. RE: Optimale Regierungsform? - Der Erzbaron Gomez - 22.02.2014, 22:16 Mit Milchmädchenrechnungen kann alles bewiesen werden. Die Tatsache, dass Egoismus in Ausbeutung endet, so wie die Praxis aussieht, ignorierst du komplett. Nationalsozialismus ist schließlich auch geil. Wo der Wohlstand herkommt? Scheißegal, sind die Juden selbst daran schuld, wenn sie sich nicht durchsetzen. RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 22:26 Was für ein blödsinn, ich rede von Freiwilligkeit, Freiheit und einem System OHNE übergeordnete Regierungen in dem jeder Selber entscheiden kann was er mit seiner Zeit und seinem Leben anfängt und du kommst mit Nationalsozialismus und Antisemitismus was mal einfach das Krasse Gegenteil von dem ist was ich als System vorschlage. Optimale Regierungsform? - GettoToaster - 22.02.2014, 22:29 Du weißt schon das ,dass so nicht funktioniert? Es ist nicht jeder selbst für sein Glück und Unglück verantwortlich.Das klappt so leider nicht RE: Optimale Regierungsform? - Der Erzbaron Gomez - 22.02.2014, 22:32 (22.02.2014)ZerguhlX schrieb: Was für ein blödsinn, ich rede von Freiwilligkeit, Freiheit und einem System OHNE übergeordnete Regierungen in dem jeder Selber entscheiden kann was er mit seiner Zeit und seinem Leben anfängt und du kommst mit Nationalsozialismus und Antisemitismus was mal einfach das Krasse Gegenteil von dem ist was ich als System vorschlage.In beiden Fällen regiert letztendlich Geld die Welt. In beiden Fällen werden die "Versager" als nicht wichtig eingestuft, auf deren Verlust man den eigenen Reichtum aufbaut. RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 22:41 (22.02.2014)GettoToaster schrieb: Du weißt schon das ,dass so nicht funktioniert? Es ist nicht jeder selbst für sein Glück und Unglück verantwortlich.Das klappt so leider nicht Eben doch, jeder ist seines eigenen Glückes schmied. Und jeder ist für sein Handeln oder nicht Handeln verantwortlich. Wenn ich einen Unglücksfall schaden erleide und dagegen nicht versichert bin, dann weil ich mich selber so entschieden habe und deshalb muss ich anschließend auch selber die Konsequenzen tragen. Niemand hat behauptet das in einem Freiheitlichen System das handeln keine Konsequenzen nach sich zieht. (22.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb: In beiden Fällen regiert letztendlich Geld die Welt. In beiden Fällen werden die "Versager" als nicht wichtig eingestuft, auf deren Verlust man den eigenen Reichtum aufbaut. Der Reichtum baut auf freiwilligen Handel zwischen verschiedenen Fraktionen auf nicht auf einseitigem Verlust so wie du es darstellst. Von einem Freiwilligen handel Profitieren beide Seiten von der Arbeitsteilung. RE: Optimale Regierungsform? - HeavyMetalNeverDies! - 22.02.2014, 22:52 Jaja, das liebe Geld. Warum die reichen immer reicher werden hat nichts mit "erarbeiten" zu tun, das Geld vermehrt sich ja großteils im Finanzsektor und nicht etwa in der Realwirtschaft durch Arbeit. Das hier ist das Geldsystem was wir haben, es lohnt sich das näher anzuschauen. Geld würde dann funktionieren wenn es sich nicht von alleine vermehren könnte, daher wäre es Sinnvoll das Verzinste Geldsystem einzustampfen. Der Durchschnittsbürger verliert dabei nichts weil die Zinsen ohnehin so niedrig sind dass sie die Inflation auffrisst, leider würden nur die Reichen die dann nicht immer reicher werden würden nur weil ihr Geld rumliegt. Andersrum gewinnt der Durchschnittsbürger in so fern, dass er für einen Kredit auch keine Zinsen zahlen muss. Um das zu erreichen müsste sich die Information aber erst mal rumsprechen weil die Medien schweigen lieber... haben ja selbst genug Geld liegen um von dem Geldsystem zu profitieren. RE: Optimale Regierungsform? - Der Erzbaron Gomez - 22.02.2014, 22:57 Durch einen ausgeglichenen Handel wird niemand reich. Dafür muss schon Gewinnmaximierung im Vordergrund stehen und dabei gibt es keine Gerechtigkeit mehr. RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 23:03 In einem völlig freiem System könnte jeder selber entscheiden was er als Tauschmittel benutzen möchte, bzw. würde man sich mit seinem Handelspartner einigen. Ich denke auf lange sicht würden sich edelmetalle durchsetzen, da sich diese nicht unendlich vermehren lassen, ein wert an sich sind und unbegrenzt haltbar. RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 23:10 (22.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb: Durch einen ausgeglichenen Handel wird niemand reich. Dafür muss schon Gewinnmaximierung im Vordergrund stehen und dabei gibt es keine Gerechtigkeit mehr. Blödsinn du gehst automatisch davon aus das alles für alle den gleichen Wert hat was schonmal falsch ist. Einen freiwilligen Handel den einer der Beiden Partner unfair findet würde derjenige auch nicht eingehen daher kann es gar keinen ungerechten Handel geben solange dieser Freiwillig stattfindet. Du blendest völlig aus das man durch Größeneffekte einen Vorteil bei der Produktion erlangen kann, darum kann ein Bäcker Brot auch kosten effizienter Produzieren als ich und ich kann zum Beispiel kosten effizienter Autos herstellen. Sowohl der Bäcker als auch ich Profitieren durch die Arbeitsteilung und den Handel und beide Gewinnen dabei. RE: Optimale Regierungsform? - Der Erzbaron Gomez - 22.02.2014, 23:17 (22.02.2014)ZerguhlX schrieb: In einem völlig freiem System könnte jeder selber entscheiden was er als Tauschmittel benutzen möchte, bzw. würde man sich mit seinem Handelspartner einigen. Ich denke auf lange sicht würden sich edelmetalle durchsetzen, da sich diese nicht unendlich vermehren lassen, ein wert an sich sind und unbegrenzt haltbar.Da jeder andere Naturalien benötigen kann, sind die Preise noch weniger stabil als bei einer allgemein akzeptierten Währung. Sowas ist ineffektiv. RE: Optimale Regierungsform? - ZerguhlX - 22.02.2014, 23:22 Wie gesagt auf lange Sicht würde sich wahrscheinlich ein bestimmtes Tauschmittel wie zum Beispiel Gold einpendeln. RE: Optimale Regierungsform? - Der Erzbaron Gomez - 23.02.2014, 09:32 (22.02.2014)ZerguhlX schrieb: Wie gesagt auf lange Sicht würde sich wahrscheinlich ein bestimmtes Tauschmittel wie zum Beispiel Gold einpendeln.Aber trotzdem würde es von vielen nicht akzeptiert werden. Eine einheitliche Regelung zwingt eine Währung zur Akzeptanz und fördert die wirtschaftliche Effektivität. RE: Optimale Regierungsform? - bisty - 23.02.2014, 13:04 Mir fällt noch eine Regierungsform ein, die vielleicht nicht perfekt, aber wenn man alles richtig macht ziemlich vorteilhaft sein könnte: die Macht der Konzernen. Unter "Macht der Konzernen" verstehe ich folgendes: der Staat ist dabei keine sozialorientierte Struktur mehr, sondern so was wie eine große Firma mit Arbeitgeber, Arbeitnehmer und konkurrierenden Firmen. Solche Regierungsstruktur ist der Technokratie ähnlich, aber statt unabhängigen Expertenkommissionen, hat solcher "Konzernenstaat" eine klarere Hierarchie, wo die Entscheidung des Chefs der Firma vorrangig ist(was ich zwar nicht gut finde, aber so eine Regierungsform wäre nach der Technokratie die zweitbeste mögliche Regierungsform). |