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RPG: True Discord - Druckversion

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RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 18.02.2012, 06:20

"Mmmh, Schatzi~" sagte Silver Hearts Frau in einem säuseligen Ton und kicherte wieder so sonderbar. Es ging in der Hitze des Moments vielleicht etwas unter, aber ihr Kichern schien von den Wänden widerzuhallen.

Sie wand sich genüsslich unter den Liebkosungen, schaute dann Silver grinsend an und sagte: "Also wirklich ... Du Hengst du ... erst machst du mit einem Einhorn rum, und dann ohne mit der Wimper zu zucken mit deiner Frau? Du Schwerenöter!"


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 18.02.2012, 06:37

Silver riss die Augen auf, die er vorher zum besseren Aufnehmen aller anderen Gefühle vertrauensvoll geschlossen hatte.

Seine Frau lag unter ihm, doch ihr Blick verhieß nicht die erwartete lustvolle Zufriedenheit. Er deutete eher an, das seine Frau sich einen Spaß aus der Situation zu machen schien. Zumal Meadow kicherte, und das schon die ganze Zeit.

Silver war völlig verwirrt.

"Ich.. was Einhorn? Ich habe nie ein Einhorn mir in irgendeiner Weise wirklich nah kommen lassen du weißt wie armselig ich dieses Pack finde und schon immer gefunden habe... und wie vor kurzem erst? Ich würde nie jemand anderen Küssen geschweige denn Sex haben als mit dir! Wie kommst du auf sowas.. warum kicherst du???"


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 18.02.2012, 07:01

Ein heller Blitz leuchtete auf, der Silver für einen Moment blendete ...

[Bild: DiscordSilverHeart01.png]

... dann hatte er einen gewissen Jemand vor sich, der immernoch fies grinste und mit übertrieben säuseligem Ton hauchte:



"Dann weiß ich ja wohl mehr als du ... Schatzi."


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 18.02.2012, 07:20

Nach diesem Lichtblitz brauchte Silver eine kurze Weile, bis er seine Augen wieder fokusieren konnte. Nachdem er das getan hatte jedoch, überkam ihm ein gewaltiger Schock, welcher Silver völlig perplex machte.

Discord, Erzfeind aller Ponies war hier und hatte ihn zum Narren gehalten. Er hatte sich als seine Frau ausgegeben und sogar etwas mit ihm rumgemacht.

Silver schrie ihn mit einer deutlich herausklingenden Unsicherheit an:

"Wo.. Wie... Was has hast du mit meiner Frau gemacht?? Was weißt du schon mehr als ich?? Bring mich zu Meadow oder ich werde dich in Stücke reißen!"




RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 18.02.2012, 07:29

Discord lachte dreckig und nahm sich die Rose aus dem Mund, um sie Silver mit der Pfotenhand vor die Schnauze zu halten.

"Ach, jetzt aufeinmal so brüsk? Also heut Nacht mit diesem Silver Strike warst du aber viel gefühlvoller."


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 18.02.2012, 07:44

Silver Strike? War das nicht dieses Einhorn mit dem ich mich zum Trinken hingesetzt habe? Heute Nacht gefühlvoller? Was meint er damit? Ich würde doch nie mit einem anderen Pony außer Meadow Gefühlvoll sein... erst recht nicht mit einem anderen Hengst!

Silvers Gesichtsausdruck wurde abwselnd fragend, verängstigt und wütend zugleich. Seine Augen blieben jedoch Schreckgeweitet und seine Lippen zittrig.

Als Discord ihm die Rose vor die Augen hielt und somit sein Antlitz verbarg, fiel Silver nichts andres ein als die Pfote mit einem kräftigen Schlag zur Seite zu feuern und anschließend den anderen Huf drohend über Discords Gesicht zu halten.

Er schrie Discord wieder an. Nun noch ein wenig verzweifelter, aber auch noch ein wenig wütender. Er war kurz davor komplett seine Beherrschung zu verlieren.

"Erklär dich endlich! Meine Frau wo ist sie?? Was meinst du mit der gefühlvollen Nacht mit Silver Strike? Ich war alleine im Bett! Erklär dich oder ich werde mein Huf solange in deine Fresse hauen, bis ich keinen Widerstand spüre! Mir Egal ob ich dann keine antworten bekomme! Ich halte mich nur zurück, damit du mich zu Meadow bringst.. aber meine Geduld ist am Ende!"




RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 18.02.2012, 07:58

Die Rose verwandelte sich in ein Häschen, welches tangotanzend davonhopste. Discord schnippte mit der Klauenhand und tauchte hinter Silver Heart wieder auf, nun schwebend; äußerst belustigt schaute er den Pegasus an.

"Also Silver Strike scheint das anders zu sehen. Er hat dich als er ging ja sogar auf die Wange geküsst!" Bei diesen Worten verzog Discord das Gesicht und machte keinen Hehl aus seiner nahezu kindischen Abscheu vor so etwas für ihn groteskem wie ein Abschiedsküsschen.

"Was deine Frau angeht - Der geht es gut. Naja, vielleicht etwas irritiert, weil ich die Wolken von Cloudsdale heute zu Vanillepudding gemacht habe. Aber das ist ja wohl noch eine sehr köstliche Irritation."

Discord leckte sich mit der Echsenzunge über die Lippen, offensichtlich in Gedanken an den leckeren Pudding.

"Was mich viel mehr interessiert-" er schnippte wieder und tauchte über Silver Heart auf, auf ihn herabschauend "-ist euer kleines lustiges Rebellenspiel."


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 18.02.2012, 08:14

Vanillepudding? Lecker... Verdammt konzentration Silver! Der spielt doch nur mit dir! Aber hoffentlich hat er mit Meadow recht... und mit Strike unrecht... egal reden bringt nichts. Der hält mich doch nur hin!

"Ich weiß von keinem Rebellenspiel! Ich weiß nur das ich mich nicht mit dir einlassen werde. Deine Lügen werden mich nicht hinhalten! Ich würde Meadow nämlich niemals betrügen! Du bist bei dem falschen Pony gelandet Discord!"

Silver spannte seine Gelenke und und machte vom Bett aus einen Satz zu dem über ihm schwebenden Discord. Mit Hilfe seiner Flügel hatte er vor, sich an den Hals von Discord klammern und durch den Aufwärtschwung auf die Nackenseite zu drehen. Von da aus könnte er Discord Luft abwürgen oder ihm sogar das Genick brechen.

Seine Aktion klappte auch. Er befand sich nun an Discords Hals klammernd auf dessen Rückseite.


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 18.02.2012, 08:38

Discord ließ sich von dem klammernden Pony kein bisschen aus der Ruhe bringen. Er sprach seelenruhig weiter:

"Ich weiß, dass ihr euch heute mit diesem komischen Einhorn, das meint es könnte halbwegs passabel zaubertricksen treffen werdet. Ihr habt vor, mich zu stürzen ... Nein wirklich, das ist richtig niedlich!" Er kicherte wieder, offensichtlich nicht in der Lage sich bei so etwas das Lachen zu verkneifen.

"Mich zu STÜRZEN! Das muss man sich mal vorstellen! STÜRZEN!"

Sein Kichern wurde rasch zu einem lauthalsen Lachen und er warf sich hin, so stark war sein Lachanfall. Silver Heart wurde halb gequetscht unter der Last.
Discord rollte sich vor Lachen hin und her.


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 18.02.2012, 08:52

Silver klammert sich trotz des herumrollenden Discords fest an seinen Hals und drückt mit all seiner Kraft zu. Angestrengt und durch das erdrückt werden von Discords rollen mit Pausen unterlegt sprach er:

" Ich weiß... nix von einem Einhorn und einer Rebellion..... Wenn du wirklich so viel... wissen würdest wie du tust... wüsstest du das ich gestern andere.... Sorgen hatte als einem Einhorn zuzuhören... Es......... braucht jedoch kein schwaches Einhorn um dich zu stürzen. Wir..... Pegasi werden... das schon erledigen. Ich werde.... das schon erledigen!"


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 18.02.2012, 09:28

Discord rollte mit den Augen, als er aufhörte zu lachen, und schnippte einmal mit den Fingern - Als nächstes fand sich Silver Heart in einem Strandkorb an einem weißen Sandstrand wieder, an den azurblaues Wasser schwappte. Ein paar Palmen spendeten Schatten, es war warm und sonnig. Silver trug eine Sonnenbrille und hatte einen Cocktail mit Schirm in der Hand.

Neben ihm saß Discord und schlürfte geräuschvoll seinen Cocktail; dann hob er seine kitschige rote Sonnenrbille und sagte zu Silver Heart gewandt:

"Na, entspann dich. Dann weißt du eben jetzt davon. Im Laufe des Tages werden sich die kampfbereiten Ponies im Wirtshaus treffen. Du musst ja nicht hingehen ... Aber das wär sicher viel lustiger."

Er hielt Silver Heart eine Tube vor die Nase.

"Sonnencreme?"


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 18.02.2012, 17:20

Silver schaffte es nicht, diese plötzliche Wendung anständig zu verarbeiten. Sein Gehirn setzte für einen kurzen Moment regelrecht aus und er blickte regungslos auf das weite Meer vor ihm. Er atmete noch schwer von der Anstrengung des Kampfes, doch hatte er anstelle des Halses des größten Feindes Equestrias, nun ein Cocktailglas auf der Hufe.

Diese Umstände ließen Silver für diesen Moment lediglich mit Stichworten und Instinkten zurück. So blickte er auf den lecker aussehenden Cocktail und dachte dadran, wie durstig er war und wie die Sonne doch die Umgebung erhitzte. So zog er mehr oder weniger abwesend und perplex am Strohhalm. Als der blau glitzernde Cocktail seine Zunge berührte und sich über den Rachen ergoss, schmeckte Silver den süßesten Cocktail den er je getrunken hat. Er fühlte sich wie im Himmel. Wenn Silver neben seiner Frau eine Schwachstelle hatte, dann waren das süße Speisen und Getränke.

Er zog glücklich an der Flüssigkeit und lies sich auch von Discords Stimme nicht tangieren. Er hörte ihm jedoch zu. Als der süße Strom versiegte, war Silver wieder anwesend. Erst jetzt bemerkte er die Sonnencreme die Discord ihm hinhielt.

Silver wach auf. Du lässt dich von ihm verarschen. Wo bin ich hier? Was mache ich hier neben Discord? Bin ich Tod? Ist das der Himmel oder die Hölle?

Silver blickte zur Seite und in das Gesicht seines selbstsicher grinsenden Widersachers.

Bleib stark Silver! Keine Schwäche, kein zurück!

Er schlug auf die Hinterpfote und schleuderte damit die Sonnencreme in die Luft. Das Behältnis löste sich jedoch im Flug auf und lies dessen Inhalt sich auf Silver ergießen. Nun war er von Kopf bis Huf von der weißen Flüssigkeit überdeckt. Er hatte zur Vorsicht seine Augen geschlossen, doch nun, wo sich die Creme gelegt hatte, öffnete er sie wieder. Sie waren momentan das Einzige, das man von Silver erkennen konnte.

"Ich mach dich fertig!"

Silver probierte aus der sitzenden Haltung in eine stehende zu springen. Als er sich jedoch mit seinen Hufen versuchte abzustützen, rutschte er durch die glitschige Creme aus und landete mit dem Bauch zuerst auf dem Sand. Als er aufstand, klebten all die Sandkörner an seinem Körper und ließen Silver wie ein Sandgolem aussehen.

Silver stieß einen Wutschrei aus und sprang auf den noch sitzenden Discord. Er fand aber keinen halt und rutschte an dem schlangenhaften Körper seines Feindes wieder herunter in den Sand.

Silver fühlte sich erniedrigt. Er stand auf und starrte Discord wütend an.

"Sei froh das ich meine Kampfausrüstung nicht dabei habe, sonst wäre dein grinsender Kopf längst schon von deinem Körper getrennt! Kampfbereite Ponies im Wirtshaus? Die haben doch im Leben keine Kämpfe geführt und würden bei der Konfrontation mit dir ängstlich weglaufen. Aber ich nicht!"

Trotz seiner starken Worte schossen Silver Zweifel durch den Kopf.

Ich habe seinen Hals so fest zugedrückt wie ich konnte, dennoch hat er ganz normal geredet und sogar gelacht. War es eine Fassade oder hatte es ihn wirklich gar nicht gestört. Verdammt, ohne meine Waffen werde ich ihn wohl nicht erledigen können... oder ohne Hilfe..


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 18.02.2012, 19:09

Discord hob wieder die Sonnenbrille an und zog dabei geräuschvoll am Strohhalm seines Cocktails. Er redete komplett unberührt weiter.

"Ja, heute treffen sie sich. Keine Ahnung, wie kampfbereit sie wirklich sind. Ich bin nur enttäuscht, dass man mich zu dem schönen Spiel nicht eingeladen hat! Jemanden stürzen wollen und den dann nichtmal zum Spaß dazuholen? Das gehört sich nicht!" Er machte eine gespielte beleidigte Geste. Dann schnippte er und die beiden befanden sich wieder in Strikes Haus, keine Sekunde später als zu dem Zeitpunkt an dem sie verschwunden waren. Discord saß vor Silver Heart und trank seinen Cocktail aus. Dann knabberte er genüsslich das Glas weg als wäre es Popcorn.

"Sag deinen Freunden, dass ich mitspielen werde und mich außerordentlich darauf freue! Regent sein ist unheimlich langweilig, muss ich sagen. Da kommt mir eure kleine Rebellion gerade recht."

Er schnippte wieder und erschien direkt neben Silver Hearts linkem Ohr. Düster flüsternd fügte er hinzu:

"Also, ihr seid am Zug. Das Gute fängt doch immer an, nicht wahr?"

Dann wurde Silver Heart wieder von einem hellen Gleißen geblendet; als er wieder sehen konnte war Discord verschwunden. Nur der Geschmack von süßem Cocktail auf seiner Zunge verriet, dass er jemals hier gewesen war.


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 18.02.2012, 21:57

Verwirrt stand Silver in dem Raum, von dem er eben noch mit Discord gekämpft hatte. Nichts verriet von seiner Anwesenheit. Selbst die Sonnencreme und der Sand waren verschwunden. Warum jedoch der Geschmack von dem Cocktail auf Silvers Zunge lag, das wusste nur Discord selber.

"Diese verdammte Schlange ist einfach abgehauen! ICh hätte ihn gehabt ich hätte... ach verdammt, ohne Waffen war der Kampf sinnlos..."

Silver ging im Raum umher und überlegte was er jetzt tun sollte. Wie ist Discord zu stoppen? Ist alles was er sagt wahr?

Während er im Raum aufgeregt umher ging, fiel ihm ein Brief ins Auge, welcher passend auf einem kleinen Tisch plaziert wurde.

Vielleicht noch ein Hinweis von Discord?

Er nahm den Brief auf den Huf und las ihn sich durch:

Spoiler (Öffnen)

Silver war äußerst verwundert und hinterfragte die Situation. Seine Gedanken waren noch nicht ganz sortiert, von daher begriff er das Ausmaß der ganzen Situation nur langsam.

Silver Strike.. warum schreibt er so?.. Pass gut auf deine Frau auf...Toller Hengst.. klingt so Gefühlvoll.. lebe wohl sagend.. Hat Discord doch die Wahrheit gesprochen und.... wehe diesem Strike... War ich so dicht das ich mich von ihm verführen hab lassen... Nein das kann nicht sein! Vielleicht ist es ein Streich von Discord.. ich nehm den Brief mit und konfrontier Strike... Wehe es ist nicht nur ein Streich von Discord sonst hab ich ein echtes Problem... und Strike auch! Ich muss erstmal zu meiner Frau... alles andere kläre ich später... ich hoffe hier hat Discord wirklich recht... erstmal meine Flügel checken


Silver flatterte etwas und bemerkte einen anständigen Luftwiderstand. Er öffnete ein Fenster und flog aus so schnell er konnte aus der Wohnung.


RE: RPG: True Discord - Shaidon - 18.02.2012, 23:45

Charming Shadow wurde morgens geweckt und zwar von etwas was ihn im Gesicht kitzelte.
Es war haarig und bewegte sich. Charming Shadow öffnete langsam die Augen und er bemerkte wie der ganze Raum ein große viereckige Katze war.
Genau über seinem Bett war der lange Schwanz der Katze, der Charming Shadow im Gesicht lag.
Das Einhornpony sprang schnell aus dem Bett und wollte aus dem Zimmer gehen, aber er sah wie die Tür der Mund der Katze war und aus diesem Mund kam ein lautes: "Miau!"
Charming Shadow sprang schnell durch den Mund der Katze und er fand sich im Flur wieder.
Wenigstens sieht der Rest des Hauses noch normal aus..

Das Einhornpony ging ins Badezimmer, wusch sich das Gesicht, er kämmte sich die Haare und er erleichterte sich von dem Druck der Limonade, vom gestrigen Abend.

Als nächstes betrat Charming Shadow die Küche, wo er die wieder mal die zuerst aufgestandene Star Treasure vorfand. Sie las ein Buch mit der Aufschrift ´Erzeugung von Licht und Dunkelheit´, aber sie sah wer das Zimmer betrat und sie klappte das Buch zu, nachdem sie ein Lesezeichen an die richtige Stelle gelegt hat.
Star Treasure sagte: "Ahh, guten Morgen. Ich hoffe du hast so schön geschlafen wie ich. Ich war heute schon früher wach und ich habe ein paar Muffins gebacken.
Die Magierin ließ einen Muffin zu ihrem Mund schweben und sie biss ab.

Ein großer Korb Muffins die alle eine etwas andere Farben hatten stand auf dem Tisch.
Charming Shadow setzte sich auch auf einen Stuhl, gegenüber von Star Treasure und er sagte: "Guten Morgen. Ich habe wirklich gut geschlafen, abgesehen davon dass ich ziemlich komisch aufgeweckt wurde. Du kannst wirklich so gut backen. Die Muffins riechen wirklich super lecker!"
Direkt nachdem er dies gesagt hatte ließ Charming Shadow sich auch einen rötlichen Muffin an den Mund schweben und er kostete ihn direkt. Der Muffin schmeckte nach Erdbeere und war wirklich lecker.

"Man dieser Muffin schmeckt auch noch mal extrem viel leckerer, als er aussieht und dass muss ja schon was heißen." Schilderte Charming Shadow, während er den Muffin aß und einen zufriedenen Gesichtsausdruck besaß.
"Danke, für das großzügige Kompliment." Sagte Star Treasure, während sie ein verlegenes Lächeln bekam.
"Ich habe auch noch Muffins, eine Flasche Limonade, eine Flasche Wasser, 50 Bits und ein Zauberbuch für später in eine Tragetasche gepackt. Schließlich werden wir wohl länger dort sein und dieses ganze Essen was es zu kaufen gibt finde ich ja viel zu teuer und die Bits sind einfach nur dafür, weil ich finde man sollte immer etwas Geld dabei haben, falls man mal etwas super schönes sieht und dann hat man keine Bits da um es zu kaufen. Das Zauberbuch ist einfach dafür da um dich manchmal aus sagen wir mal ´schwierigen´ Situationen raus zu bringen. Du hast ja ein Talent für so etwas, wenn du verstehst was ich meine."

"Ok, danke dafür. Du weißt halt wie ich ticke." Charming Shadow zwinkerte Star Treasure zu. Dann goss er und ihr ein Glas Milch ein und er nahm sich seinen zweiten Muffin, mit Himbeer Geschmack.
Star Treasure nahm wieder das Buch in die Hand und las weiter und Charming Shadow genoss weiter den Geschmack der Muffins.



RE: RPG: True Discord - Soccus - 19.02.2012, 00:24

Kothurn war ein wenig müde, denn diese "Nacht" konnte er wahrlich kein Auge zu tun. Normalerweise schlief er zwar wenig - doch er war schließlich sehr aufgeregt.

Was würde heute wohl passieren? Er würde bei der Versammlung abseits stehen, das plante er nun schon.
Diskret und unauffällig.

Kothurn war immer noch nicht ganz wohl bei der Sache...
Was hatte er sich gestern nur gedacht?

Er blickte sich um, der Schrank war, wie auch sonst immer, nicht da.
Und er zitterte. Es war keine Angst, jedenfalls keine, die er je verspürt habe.

Als das Erdpony dann aus seinem Bett aufstand, ging es in das Erdgeschoss seines Hauses. Er würde seine Brille holen müssen - Als ob er sich jetzt einen Rückzieher leisten könne, wo er doch gestern noch voller Euphorie war. Klar, schließlich plant man nicht jeden Tag eine Rebellion gegen den alleinigen Herrscher.
"Was habe ich denn jetzt schon wieder ausgefressen?" stellte er als Frage in den Raum - und ein dummes, dumpfes Kichern, von einem Tisch, war die Antwort.
Aber das ganze machte Kothurn auch ein wenig glücklich - sein Leben war ohnehin trist, deshalb war er sich sicher, dass er damit nichts falsch machen würde. Es war ja schließlich "nur" eine Rebellion gegen einen Gott des Chaos.
Je mehr er drüber nachdachte, desto lebensmüder erschien ihm das alles, aber er war nach wie vor gespannt.
Vielleicht konnte Kothurn es sich ja angenehmer machen, indem er sich einfach vorstellte, dass das alles ein langer Abenteuer-Urlaub werden würde? Und das mit einem Ticket, was eventuell nur in eine Richtung geht. Vielleicht würde er ja gar nicht mehr zurück kommen.
Die Schlaflosigkeit beeinflusste Kothurn mehr oder weniger.
Aber für ihn gab es keine Alternative- und so brach er auf, nachdem er seine Brille vom Schrank geholt hatte.

Es war immerhin ein kleines Stück bis nach Ponyville.



RE: RPG: True Discord - Rainbow Delta - 19.02.2012, 02:27

"Wo warst du?" Blackburn zuckte sichtlich zusammen, als ihm mehrere wohlvertraute Stimmen nahezu gleichzeitig diese Frage stellten. "Wo warst du?" Erneut war die einzige Antwort des Hengstes auf diese Frage ein weiteres, unkontrolliertes Zucken. Und schlimmer noch, wollten doch die vorwurfsvollen Fragen kein Ende nehmen. "Warum hast du uns verlassen? Warum warst du nicht bei uns? Wir brauchen dich! Komm zu uns! Komm! Komm! Komm zu uns!"

Blackburn riss seine Augen auf und schnellte ein wenig in die Höhe, nur um sich im selben Hauseingang wiederzufinden, in dem er auch schon die Nacht zuvor verbracht hatte. Hektisch schaute sich der sichtlich aufgeregte Hengst um, nur um sich, nachdem er sicher war wirklich alleine zu sein, wieder gegen die Mauer in seinem Rücken fallen zu lassen. Nach mehreren tiefen Atemzügen spürte Blackburn, wie sich sein Herzschlag allmählich wieder normalisierte. Was für ein beschissener Start in den Tag...

Und wirklich, so schön doch der vergangene Tag geendet war, so schlecht begann für den gezeichneten Hengst der Neue. Ihm war kalt, seine Knochen schmerzten noch durch das Liegen auf dem Boden, seine verbrannte Haut schmerzte sowieso und sein Hals fühlte sich verstopft an, während ein beißender Geschmack sein Maul füllte. Und dann noch dieser Albtraum. Blackburn kniff die Augen zusammen, während er mit einem lauten, kratzigen Husten versuchte, seine Kehle zu säubern, was ihm schlussendlich mit dem Ausspucken eines Schleimbatzens auch gelang. Obwohl Blackburn wahrlich kein Hengst von guten Manieren war, so widerte selbst ihn der Anblick des Resultats seines Handelns an. Nun hatte er wenigstens einen Grund aufzustehen und seinen Schlafplatz zu verlassen, schließlich würde der Besitzer des Hauses wohl nicht sonderlich begeistert sein, wenn er die von Blackburn angerichtete Schweinerei direkt vor seiner Tür entdecken sollte. Zu diesem Zeitpunkt wollte er ganz sicher nicht mehr anwesend sein, da war sich Blackburn sicher.

Während er ein wenig durch die Straßen schlenderte, musste Blackburn feststellen, dass das Chaos wieder mit neuen Überraschungen aufwartete. Die ehemaligen Holzzäune der Vorgärten, welche gestern noch aus Zuckerstangen bestanden hatten, setzten sich heute aus einer Anreihung verschieden großer Dampfpfeifen zusammen, welche wirre Melodien vor sich hin spielten, und das natürlich in ohrenbetäubender Lautstärke. Blackburns Ohren klingelten durch all den Krach und sein Schädel fühlte sich an, als ob er jeden Moment zerbersten würde. Sein Schritt beschleunigte sich und ehe er sich versah, raste er im vollem Galopp die Straße entlang. Die noch kalte Morgenluft peitschte in sein Gesicht und durchströhmte die Lungen des Hengstes, ein wahrlich belebendes Gefühl nach einer kurzen und unruhigen Nacht. Als das Spiel der Dampfpfeifen schließlich in weiter Entfernung verblasst war, hielt Blackburn schließlich inne, nur um sich auf dem Platz vor dem Wirtshaus wiederzufinden. Er betrachtete das alte Gebäude für eine Weile. Wie in den frühen Morgenstunden üblich, war das Wirtshaus noch geschlossen, in den Fenstern brannte noch kein Licht und kein Laut drang aus dem Gebäude nach außen. Aber es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis sich diese Dinge ändern sollten.

Einen Moment lang spielte Blackburn mit dem Gedanken diesen Ort wieder zu verlassen. Obwohl ihn die Gesellschaft der anderen Ponies am Vortag weit weniger missfallen hatte als sonst, so war er sich dennoch sicher, dass ein Zusammenleben mit ihnen doch nur Ärger mit sich bringen würde. Trotzdem interessierte es ihn, ob die anderen Ponies, welche sich auf eine Zusammenarbeit gegen Discord eingestimmt hatten, wirklich ihr Wort halten und sich hier versammeln würden. Am Ende siegte Blackburns Neugierde und er trabte rüber zum Wirtshaus, wo er sich, gegen die Wand lehnend, neben die Eingangstür setzte und abwartete.


RE: RPG: True Discord - Lykran - 19.02.2012, 13:13

Strike marschierte Gedankenverloren Richtung Wirtshaus. Er musste immer wieder an letzte Nacht und an Silver denken. Er ermahnte sich selbst im Geiste.
Verdammt jetzt konzentriere dich Strike. Der Weg kann einige Überraschungen bereit halten wenn du nicht aufpasst.
Du wirst ihn sowieso nie wieder sehen. Vergiss ihn einfach.

Seufzend stimmte er sich selbst zu und kam wieder zu Sinnen.

Als Strike weiterging überkam ihn kurz ein Gefühl von Unbehagen. Er schüttelte sich und schaute sich besorgt um. "Was war das? Fühlte sich an als wäre gerade jemand über mein Grab gelaufen... ich sollte schnell weiter."

So trabte Strike etwas schneller los. Er wäre so auch schleunigst am Wirtshaus angekommen, hätte der Boden sich nicht ständig wie Laufbänder verhalten die sich in die entgegengesetzte Richtung bewegten. Es dauerte eine Weile bis Strike völlig verausgabt am Wirtshaus ankam.

Keuchend schleppte er sich vor das Wirtshaus und ruhte sich kurz aus. Vor dem Wirtshaus entdeckte er schon jemanden. Strike ging zu diesem Typen mit dem echt schweren Sonnenbrand hin.

Strike schaute sich fragend um. Er wirkte wohl mit seiner jetzigen Pudelfrisur wohl etwas lächerlicher als sonst.
Da keiner sonst zu sehen war sprach er das Erdpony an.
"Ist noch keiner da? Oder hab ich die Versammlung verpasst?"


RE: RPG: True Discord - Soccus - 19.02.2012, 19:20

Als Kothurn in Ponyville ankam, wunderte er sich doch ein wenig.
Auch wenn er wusste, dass es unwahrscheinlich war, erwartete er trotzdem, dass bei dem Wirtshaus mehr los sei.
Es standen grade mal 2 Hengste dort...

Auffällig, weil niemand anderes in der Nähe war, was ihm sichtlich unangenehm war, marschierte Kothurn zurückhaltend zum Wirtshaus.
Mit geschätzten drei Metern Abstand zu den zwei Hengsten lehnte er sich gegen die Wand des Hauses.

Vielleicht war er zu früh?
Das war wohl kaum unwahrscheinlich, denn in dieser Zeit gab es kein richtiges 'Früh sein'. Und Kothurn selbst gab es für diese Situation nur zwei Enden - beide würden für ihn nicht ärgerlich sein: Entweder war er zu früh, und einige Ponies würden noch kommen, oder niemand würde kommen. Dann bräuchte er wenigstens keine Angst zu haben, klar, sein Leben wäre weiterhin trist.

Also war warten angesagt. Diese Zeit nutzte er zum Überlegen.
Es gab nichts besonderes, worüber Kothurn nachdachte. Nein, er würde einfach bloß still überlegen. Über die Welt. Über alles - oder nichts.
Er fragte sich manchmal, warum es so war, wie es ist. Warum war das Leben so? Man hatte nicht viele Möglichkeiten: Die Arbeit fällt einem schwer, Flucht besteht in Alkohol und Drogenkonsum.
Immer wenn er nachdachte, fielen ihm die Paradoxen auf.

Discord, der angeblich niemandem direkt schaden wollte, bietet uns als Flucht den Konsum von Alkohol und anderen Drogen an - was unser Leben wohl kaum erleichtert. Alles andere besteht darin, sein Leben weiter zuführen... Oder sich selbst in den Wahnsinn zu stoßen. Wir sind am Arsch. bemerkte Kothurn.
Aber er war ohnehin angeschmiert - In der jetzigen Situation konnte er sich in keiner Weise ein Happy-End ausmalen.

Ob Discord wohl sehen kann, was er grade dachte? Ob er wohl hört, was sie sagten? Spielt er vielleicht nur ein Spiel?

Discord war das Chaos. Er war unberechenbar.
Ob man ihn besiegen kann?


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 19.02.2012, 19:29

Silver fühlte sich gut als er endlich wieder fliegen konnte. Es war das Herausstellungsmerkmal der Pegasi, zu denen er mit so viel Stolz gehörte. Er fühlte sich so erniedrigt, als man ihm die Fähigkeit zu fliegen nahm. Als er sich der Wolkebdecke näherte, bemerkte er die von Discord angesprochene Veränderung des Wolkenmaterials. Als Silver hindurchflog konnte er auch den Geschmack bestätigen. Es war Vanillepudding.

Köstlich dachte er und flog weiter. Gerne wäre er in dem Wolkenpudding geschwommen und hätte sich an der süßen Speise gelabt.
Die Sorge um seine Frau hielt ihn aber von ab. Es dauerte auch nicht lange bis er sein Haus wieder fand. Er landete direkt vor seiner Haustür und atmete tief ein. Selbst wenn es seiner Frau gut gehen sollte, so wird ein emotionales Wiedersehen stattfinden.