Ich würde dir eigentlich nur wegen dem extrem fiesen, miesen, nerven zerstörenden und herzzerreißenden Cliffhanger, direkt an die Kehle springe. Da ich aber will das du die Geschichte weiterführst, lasse ich das mal lieber.

Ich weiß jetzt schon das ich heulend auf den Boden liegen werden , wie beim erstenmal ABER erst wenn ich den Kommentar geschafft habe

Rarity weiter ungelöst, Shadow war doch wichtig (Celestia habe ihn seelig), aber immerhin hatte ich mit den CMC recht. 1 von 3

Das lesen zu dürfen ist Erotik für jede einzelne Hirnzelle!

Und das kleine Schmankerl "Im Westen nichts neues... ich musste grinsen.

Nicht Pinkie.

Daran musste ich ebenfalls denken, auch wenn ich lieber mit Aufziehpuppen spiele P:

Warum nicht? Vor dem Autoren sind alle Ponys gleich.

Arme Pinkie sie hat es nicht verdient

Ein klein wenig erinnert mich Celestia in diesen Kapitel an Lord Vetinari von der Scheibenwelt. Beide sind großartig darin dafür zu sorgen das ihre Untertanen genau das machen was sie wollen. Geschickt benutzen sie einzelne Figuren um die große Masse zu lenken und zu führen. Ich weiß nur nicht ganz ob ich es mir wie beim Puppenspiel vorstellen will oder eher beim Schach wo man den Gegner zu bestimmten Handlungen anleiten will ohne das er es weiß.

Das der Fokus dieses Kapitels auf Rainbow liegt finde ich gut. Wie geht sie mit der drohenden Gefahr um, was passiert in ihren Gedanken? Dies erfährt man sehr schön beim Lesen. Ich bewundere immer wieder wie detailliert du doch die Gefühle deiner Charaktere wiederspiegelst. Dies zeigt mir immer weider wie sehr ich noch zu üben habe, wobei ich nun auch nicht dein Stil imitieren sondern meinen eigenen weiter verfeinern will.

Die Szene mit Spitfire und Rainbow, ich hatte die ganze Zeit über einen Kloß im Hals. Einerseits verstehe ich Rainbows Ausbruch, zu erfahren das das Idol, welches man sein ganzes Leben lang nacheifern wollte am Ende nur ... ein normales Wesen ist, hat was beängstigtes und frustrierendes an sich. Das dann eben jenes Idol dann Trost bei einem sucht, dass diese mächtige Wesen, welches über allen stand, auf einmal wie ein kleines hilfloses Kind ist, kann man nur schwer verarbeiten und die einstige Bewunderung schlägt schnell in Hass und Verachtung um. Der weitere Verlauf dieser Szene, der Geschosshagel mit den Wolken, für Spitfire hätte es vermutlich genau so gut Scharfkantige Steine sein können, haben mich schon fast zum weinen gebracht. Einerseits Spirfire so zerstört zu sehen, andererseits die in Rage wütende, zerüttet Rainbow Dash, waren verdammt gut dargestellt.

Kommen wir wieder zu Celestia. Sie beweißt wieder einmal ihre Qualifikation als Herrscherin. Das mag sich erstmal seltsam anhören das über jemanden zu sagen der Leben wie Schachfiguren einsetzt, aber ist es nicht genau dies die Pflicht der herrschenden? Zu wissen man wie und wo welche Leben einsetzt um das Volk zu schützen, zu führen und zu kontrollieren damit keine Panik, keine Anarchie und Chaos ausbricht? Naja in unserer Zeit, unserer Welt funktioniert das leider nicht ganz so gut. Tatsache ist aber das die Celestia in deiner Geschichte verdammt nochmal eine gute Herrscherin ist. Wenn auch Moralisch und Ethisch fragwürdig, ist es eine Bürde die niemand tragen will, aber von ihr getragen werden MUSS.

Ich kann es den Pegasus nicht verübeln, sich nicht mit Rainbow auf die Mission zu begeben. Ihr Gefühlsausbruch mag ein Grund sein, doch sehe ich noch zwei weitere Gründe:

1. Man wäre nur am Fliegen. Keine Beschäftigung alleine mit sich und den Gedanken die immer weiter gehen.
2. Das verlassen der sicheren Herde. Man wäre zwar mit zwei anderen Unterwegs, doch wäre man trotzdem alleine.

Das dann ausgerechnet Derpy sich als eine der ersten meldet ist schon ... leicht verwunderlich. Allerdings wissen wir von ihr kaum etwas und deshalb kann jeder Autor sich seine eigene Derpy zurecht schreiben. Über Spirt wissen wir zu diesen Zeitpunkt noch gar nichts, auch wenn sich seine Beweggründe und sein Charakter noch später zeigen.

Derpy kommt bei dir etwas ... simpel gestrickt rüber, aber irgendwie auch sehr weise. Aber mitunter sind es die einfachen Dinge die einem die Sachen für neues (oder auch alt vergessenes) öffnen können oder einfach nur das Gemüt heben und die Seele erleichtern.

Die kleine Geschichtskunde war sehr schön zu lesen und hat dieses typische etwas, welches lokale Geschichten immer haben. Eine leicht romantische Ader, mit einem Hauch Melancholie und anschließendem Weltuntergang in dem es am Ende doch irgendwie ein Happy End gibt.

Als Sprit und Rainbow flogen und dann das Gespräch anfing, dachte ich erst das Spirit ihr nun den Kopf wäscht. Ich war ehrlich etwas verwundert als dann der wahre Grund von Spirit kam und doch ... will ich glauben das er Rainbow auch so irgendwie den Kopf gerade gerückt hat. Ganz ohne Geschrei oder eine Szene zu veranstalten sondern durch ein einfaches simples Gespräch durch seine Gefühle.

Die Traumszene von Rainbow Dash hat schon was kafkaeskes an sich und mehr sag ich dazu mal nicht. Da mir nichts weiteres dazu einfällt und das Wort meiner Meinung nach diese Szene schon gut genug beschreibt. Ich frage mich nur noch was passierte , denn neben den Dunklen und Celestia ist nun eine dritte Partei dabei die Karten zu mischen. Über ihre Motive oder ihre Ziele ist nichts bekannt, selbst ihre Existenz ist fraglich. Klar ist nur, für den Leser, das sie die Marionette von Celestia zu ihren eigenen Vorteil nutzt.

Bei der zweiten Szene, zwischen Rainbow und Spifire, ich sags ganz offen, hatte ich Tränen in den Augen. Mehr sage ich dazu nicht sonst fange ich wirklich noch das flennen an.

Lord Vetinari kenne ich nicht. Meine Ausflüchte in die Scheibenwelt sind bislang recht überschaubar ausgefallen. Aber ich finde es mal interessant, dass Celestia nicht als eigensinnige Herrscherin dargestellt, sondern aus ihrer Perspektive beschrieben wird.
Deine Überlegungen bezüglich des Grundes, weshalb niemand Rainbow begleiten möchte, finde ich ebenfalls sehr interessant. Es freut mich, dass meine Leser immer ihre eigenen Gedanken und Interpretationen einbringen
Abschließend möchte ich mich - erneut - für den schönen Kommentar bedanken

Noch 9 Stunden. Nicht bis zum Ende, aber zum Anfang. Ich weiß gar nicht was ich schlimmer finde.

Zitat:Hier hatte die Welt ihre Heimat verloren.

Ich muss sagen ich verstehe den Satz nicht. Allerdings finde ich ihn genial, obwohl ich nicht genau weiß was gemeint ist, erscheint er sagenhaft. Solche stellen kommen nicht zu selten. Und machen das ganze zu mehr als nur zu einer Geschichte. Sie machen es zu einer Legende.

Und wie gewohnt geizt du nicht mit Rethorischen Figuren. Von Antithese und Alliteration, einfachen Reimen und Metaphern. Dabei sind sie nicht overused. Sie bauen eine Atmosphäre auf, die einem gänsehaut bereiten kann.

Um so seltsamer kam mir das danch vor...
Symphony; Ein Charakter, dessen Sinn sich immer noch nicht erschließt. Dieses Treffen war für mich vollkommen Überraschend. Das ganze Gespräch über war etwas Verdächtig.

Zitat:„Was hast du?“,
fragte sie erschrocken. „Magst du es nicht, wie ich zu dir spreche?“ Und nach einer Pause:
„Wie ich dich … berühre?“

Schon vorher merkt man die hitze dieses Gespräches, und das Resultat war ein Neugieriger Leser, der erst mal warten durfte. :/

Den war die Nacht Gefängnis und Ruhestätte zugleich. Anstatt Zellen hätten sie sich hier sogleich in ihr Grab betten können. Dort wären sie genau so alleine. Ja, deine Texte machen Kreativ, das spüre ich nach jedem mal, wo ich dann die Lust habe, ein Gedicht zu schreiben.

Aber wechseln wir doch Lieber bei Rainbow Dash. Der Wechsel von Charakteren macht einen Zeitweise Verrückt. Fängt es gerade an interessant zu werden wechselt die Sicht und man wird von neuem euphorisch bis dann wieder gewechselt wird and so on. Zwar ärgerlich, aber unvermeidlich und irgendwie macht es interessant, weiterzulesen

Und zu Fluttershy. Arg, hier wird jeder Charakter dargestellt. Alle mit ihren Sorgen und Ängsten. Fluttershy finde ich am härtesten. Sie lächelt. Das sie aufgegeben hat, wäre mir auch ohne den Folgesatz in den Sinn gekommen. Es bestätigt zu wissen ist da der größere Kloß im Hals....

Shadow und De Catt ... Ich räumte dieser Szene keine Große Bedeutung zu, nur eine Klärung der Aktuellen Position. Man bemerkt den Aufbau auf fünf vor zwölf. Allerdings scheint gerade das, was hier nicht gesagt wurde wichtig geworden zu sein. Was hat Wild Spirit gesagt? (Sollte das geklärt worden sein, errinere ich mich nicht mehr dran, was dämlich wär...)

Pinkie Pies Idee. Ich weiß bereits, was sie Vorhatt. Jetzt, wo ich das nächste Kapitel schon kenne. Wäre mir damals nicht in den Sinn gekommen. Aber in diesem Moment, zu dieser Zeit. Es war noch Pinkie, dieser glaube hätte mich damals halbwegs erheitert, schien nicht alles Verloren. Doch spricht die Zukunft eine andere Sprache... Rückblickend ein weiterer Hoffnungsschimmer, der letzten endes vergeudet war. Man könnte es als bittersweet für den Leser betrachten, der Hoffnung hineinsteckt, aber am ende nur enttäuscht werden kann. Es ist ein fieses Gefühl. Gerade das macht es so beeindruckend.

Und wieder bei Symphony und Harmony... Wie mir erst gerade beim schreiben die Verbindung dieser Wörter auffällt. Vom silbenende bis zu der Tatsache, das Harmonie in einer Sinfonie eine wichtige Rolle spielt.

Aber zurück zur Handlung. Man kann sagen, es war nicht klar, was diese Szene eigentlich bezweckt. Anfangs Vermutete ich einen höhreren Zweck. Doch langsam frage ich mich. Ob es nicht einfach eine Geschichte in einer Geschichte ist, die von dem Part, den Sympony wohl einnehmen soll einfach da ist. Dieses Kapitel bezeiht sich nicht vollends darauf. Allerdings nimmt es der Bevorstehenden ... Schlacht, etwas. Es nimmt ihr die Schwäche.
Hättest du weiter verfahren wie bisher. Wäre das Leid an der Front mit dem vorherigen einhergegangen. Es hätte nichts verändert außer der Tatsache, das es nun wirklich ernst wurde und Tote geben könnte/wird.

Doch dieser Teil mit ihr und ihm fährt den Druck der Vorherigen Kapitel herunter. Ein Auffahrunfall ist schlimmer, wenn der Fordere Fahrer Langsamer ist. Hier knallt die Front damit in eine Wand. Das wirkt sich stärker aus, als wenn ein Auto ein anderes mit ähnlicher Geschwindigkeit trifft.
( Wenn man vom dem anschließenden Kontrollverlust mal absieht, jaja, schlechter Vergleich :/ )

Jedenfalls kam diese Romantik ... unerwartet. So viel ist passiert. Nicht an alles errinere ich mich, aber wie es sich anfühlte; Das weiß ich noch.
Diese Szene ist mit so viel Hinagbe und Leidenschaft Geschrieben. Man konnte die Hitze die davon Ausging spüren. Ich werde es nicht Zitieren, auch wenn ich es gerne Täte. Du hast jedenfalls ein Händchen dafür, nicht nur zu schreiben wie es ist. Das Geschrieben selbst kommt einem Gefühl gleich, das den Eindruck verstärkt. Das Geschrieben ist das Gefühl, es begleitet den Text und passt sich ihm an. Es ist wahnsinn, wie gut umgesetzt das ist. Nicht nur hier, schon zuvor konnte eine Szene mein Blut gefrieren und meine Gedanken trüben. Wow... diese Erkenntnis ist umso beeindruckender.

Spirits part war wenig erklärend. Man wird generell viel im Dunkeln gehalten. Ich konnte bis zum Nächsten Kapitel nicht mal sagen, ob es ein Happy end geben könnte oder nicht. Aber dazu dann in Kapitel 8. Hier schon mal ein Vorgeschmack(Stark spoilernd!):

Applejack und Big Macintosh. In Zeiten der Not hält die Familie zusammen. Auch in dunkelster Nacht ist noch ein Licht zu finden.

Die CMC. Naivität auf 4 Hufen. Welche Rolle ihnen zukommen wird, ist wohl nicht abzuschätzen. Ich Rechne inzwischen mit allem.

Twilight, es schmerzt mich sie so zu erleben. Aber Schmerz wird mit der Zeit taub, was vielleicht noch schlimmer ist.

Zitierte Stille Stille. Es wurde zu dem Markenzeichen, und langsam klingt es wie eine Endgültigkeit. Ich frage mich bereits, ob dies die Letzten Worte werden.

Zitat:Und sie beide lebten diese Zusammenkunft. Sie waren am Leben.

Diese Antithese. Die Anthithese zu der ganzen Geschichte.

Zitat:Er zögerte kurz. „Ich bin so froh, dass du gekommen bist“,

Folgender Satz wurde nicht mitzitiert, weil es... tja. Für manche unangemessen erscheinen könnte. Ich muss sagen, mir ist das erst jetzt aufgefallen. Mir Steht der Mund offen xD

Dieses ganze Ende. Es ist so "Nett". Ein versuch, uns mehr leiden zu lassen, oder uns doch Hoffnung zu geben, wo keine ist. Mit dem Schönen Gefühl, wo keines sein sollte. Bis zum Happy End, wo keines sein wird.
Argh! Du beeinflusst mich! ( Nicht im geringsten Negativ )

Tatsächlich ist dieses Ende wohl der Lichtblick. Es geht nicht allen Schlecht, nicht alle sind am Rande des Wahnsinns oder darüber hinaus. Es gibt Seelen, die noch immer Leben. Was ein Abgrund, in den wir von einem Wolkenkratzer aus Springen dürfen... Es ist Erhaben.

Zitat:Und wir werden uns daran erinnern.

Ich kann sagen, es erneut zu lesen hat nichts an der Epischen beschaffenheit geändert. Im Gegenteil fühl ich das Bedürfnis, noch mal alles zu lesen, da es zum Denken anregt. Man erlebt es erneut. Es ist keine geschichte, die man ein mal liest und dann nicht noch mal lesen kann. Sie bleibt Gefühlvoll. Es ist Magisch.

Kritik kann ich nicht geben, dazu bin ich mal wieder in zu euphorischer Niedergeschlagenehit Gefangen. Das seltsame Gefühl, wenn man weinen will und Glücklich darüber ist....

Und das mit Pinkie... das hast du ganz besonders schön ausgedrückt. Mir ging es bereits bei Rarity so, aber bei Pinkie ist es noch sehr viel schlimmer, weil sie für mich das "gute" in Equestria verkörperte. Die, die Trost spenden würde, wenn ich es als Leser endlich hinter mich bringen konnte. Aber da wird schlichtweg kein Happy end mehr sein können. Ich habe einen Riesenrespekt vor Dandelo dass er als Autor so über seine Charaktere richten kann. Ich glaube das zeichnet ihn u.a. am meisten aus.

Zitat:Ich habe einen Riesenrespekt vor Dandelo dass er als Autor so über seine Charaktere richten kann. Ich glaube das zeichnet ihn u.a. am meisten aus.

Ach, na ja ... Es ist die Aufgabe eines Autoren, vor nichts zurückschrecken zu dürfen. Und ich bin mir absolut sicher, dass ich auf dem Forum hier nicht der Einzige bin