RE: Wörter Assoziieren - Reinibowi - 12.11.2017, 21:56
würfel
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 21:58
Ikosaeder
RE: Wörter Assoziieren - Reinibowi - 12.11.2017, 22:03
talos princible
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 22:04
*principle
Gesetze
RE: Wörter Assoziieren - Reinibowi - 12.11.2017, 22:11
staat
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 22:28
Demokratie
RE: Wörter Assoziieren - Reinibowi - 12.11.2017, 22:33
Minderheitendiskriminierung
RE: Wörter Assoziieren - Fullmetal - 12.11.2017, 22:48
Völkisch
(Interessante Assoziation btw. )
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 22:51
Identität
(inwiefern? Minderheitenschutz ist Teil des demokratischen Auftrags. Gleichzeitig ist Demokratie auch ambivalent, weil sie sich die Frage stellen muss, wer Teil des Volkes ist)
RE: Wörter Assoziieren - tofl - 12.11.2017, 22:53
Identitäre Bewegung
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 22:54
Rechte
RE: Wörter Assoziieren - Reinibowi - 12.11.2017, 22:57
Linke
Im gegensatz zum Großteil der Bevölkerung assoziiere ich mit Demokratie eben nicht nur Gutes.
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 22:58
Hand
(mit was noch?)
RE: Wörter Assoziieren - Reinibowi - 12.11.2017, 23:01
Finger
Hab ich doch geschrieben.
In einer Demokratie, regiert die Mehrheit immer über die Minderheit. In irgendeiner Art und weiße, ist ein part der bevölkerung immer benachteiligt, und bekommt nicht, was sie gerne hätte.
Aber wenn wir unbedingt einen Staat brauchen, ist es wohl das beste System...
RE: Wörter Assoziieren - Fullmetal - 12.11.2017, 23:08
Zehen
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 23:09
Punkt
(es stimmt, dass nicht jede soziale Gruppe die Art von Mitbestimmung erhalten kann, wie wir es gerne wollen. Wobei die Demokratie (und es gibt verschiedene Formen davon) sich dafür einsetzen sollte, Minderheitenschutz zu garantieren. Es gilt mittlerweile als undemokratisch, wenn Minderheiten systematisch diskriminiert werden. Auch wenn faktisch eine Minderheit nie auf derselben Stufe stehen kann, wird sie längst nicht unterdrückt, wie z.B. die Dänen in Schleswig-Holstein mit ihrer eigenen Partei SSW niemals eine Landesregierung bilden werden, die 5% Klausel fällt bei ihnen weg.
Die Regierung der Mehrheit erreicht dann ein unerträgliches Maß, wenn sie sich zu einer Tyrannei der Mehrheit etabliert.)
EDIT: Pflege
RE: Wörter Assoziieren - Reinibowi - 12.11.2017, 23:15
Duschen
Darum geht es mir nicht.
In einer Demokratie kann man die Minderheiten so viel Puschen wie man will, aber defakto kann nie jede Bevölkerungsgruppe, egal ob groß oder klein, gleich viel Macht haben. Anhänger einer Partei die es nicht mal ins Parlament geschafft hat, haben absolut nichts mitzubestimmen, müssen, aber die entscheidungen, der Regierung relativ machtlos hinnehmen.
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 23:22
Hitchcock
(Die Opposition ist mit Kontrollmechanismen ausgestattet und Parteien sind nicht das einzige Instrument zum politischen Leben in einer Demokratie. Und falls eine Gruppe unzufrieden ist, kann sie ihre Meinung durch Protest kundtun und öffentlich machen. Theoretisch.
Wir können nichts dagegen machen, dass es immer Machtgefälle in einer Gesellschaft geben wird, auch in komplexen, postmodernen Gesellschaften. Was aber nicht heißt, dass wir nicht kritisieren und um eine Besserung kümmern dürfen.)
RE: Wörter Assoziieren - Reinibowi - 12.11.2017, 23:29
cock :3
Ich weiß, dass bei uns jeder zumindest etwas Macht haben kann. (zumindest laut Verfassung)
Trotzdem, finde ich es negativ, dass es jene Machtgefälle gibt.
Jeder sollte eine Macht haben: Die Macht über sich selbst.
Alles andere an Machtgefällen, sollte auf freiwlligkeit basieren.
Problem: Es würde mit unserer gesellschaft niemals funktionieren. Leider.
RE: Wörter Assoziieren - Aki-kun - 12.11.2017, 23:58
Geschlecht
Du hast die Macht über dich selbst, bist aber auch in Machtverhältnissen eingebunden. Und ich spreche von Verhältnissen, weil Macht nicht etwas ist, dass du einfach so haben kannst, sondern nur in Beziehung zu anderen besteht. Und dies kann sich je nach Situation ändern.
Nehmen wir zum Beispiel das Gefängnis oder die psychatrische Anstalten. Totale Institutionen mit vorgegebenen Rollen, die untereinander verschiedenartige Machtbeziehungen führen (Wärter - Häftlinge - Ärzte/ Pfleger - Mediziner - Insassen). Wenn wir die Situation von sog. "Wahnsinnigen" in geschlossenen Anstalten betrachten, dann hat sich deren Situation dadurch gebessert, als Pfleger sich zusammentaten und auf deren Missstände hinwiesen und für "bessere" Pflegebedingungen fordern. Oder dass z.B. französische Häftlinge in den 60ern/70ern unter miserable Bedingungen gelitten haben, aber durch die Veröffentlichung ihrer Lage und dass ihnen eine Stimme gegeben wurde, haben sich deren Position verbessert.
Aber ja, es wird immer irgendwo ein Machtgefälle geben. Und sie sind nicht immer offenkundig. Denk an die Medizin und die Optimierung des menschlichen Körpers, das sich nicht nur auf die Praxis einschränkt, sondern auch in Form eines gesellschaftlichen Anforderungskatalogs, von Familienmitgliedern, Ärzten, Freunden, Kollegen, sogar von dir selbst mitgetragen, in dein Alltagshandeln Zugang finden: Fitness, Diät, weniger rauchen, etc. Vielleicht erkennst du es dann, wenn du z.B. sagst "ich will rauchen", " ich will mich ungesund ernähren", wie du dann auf negative Reaktionen stößt. Du kannst dich natürlich fragen, "wenn ich es will, warum sollte jemand Macht über mich verfügen? Schließlich entscheide ich, was ich tun will". Die Sache ist: Wissen und "Ideologie" kommen nicht von der Natur, sie werden sozial produziert. Wer spricht mit, was als gesund gilt? Wer schafft medizinisches Wissen, wie wird sie vermittelt, wie setzt sie sich als gesellschaftliches Wissen ab, auf die wir immer zugreifen können, an der wir uns immer erinnert werden? Sie prägen dein Weltbild - die Auskunft über sie und letztendlich über dich. Wie kommen wir aber nun drumherum, dass wir uns bewusst werden, wo uns Zwänge auferlegt sind und wie wir ihnen begegnen sollen? So vage es klingt, und konkreter kann ich noch nicht darauf eingehen, sind es Aufklärung und Widerstand (nicht unbedingt mit Gewalt).
Gehen wir aber in kleinen Rahmen vor. Gehen wir davon aus, wir leben in einer Gemeinschaft mit nur 20 Menschen, lassen Staat und den sonstigen Shit raus^^ Denkst du nicht, dass selbst unter der Erklärung der Gleichheit aller nicht eine Situation entspringen kann, die dem Postulat der Egalität widerspricht? Und selbst wenn wir nur zu zweit werden, wird es nicht eine Situation geben, wo der Eine dem Anderen überlegen ist, das Verhältnis je nach Rahmenbedingungen und Wahrnehmung auch wieder ändern kann?
Ich denke, dass Machtgefälle unvermeidlich sind. Wir sollten sie aber nicht zu sehr negativ sehen, noch denken, dass jedes Machtgefälle bewusst von jemandem gemacht wird. Dass "Macht" zwischen seiner realer Sache und seiner normativen Beurteilung unterschieden werden muss. Das ist kein Plädoyer dafür, einfach alles so hinzunehmen, denn schließlich haben wir auch in unserer demokratischen Gesellschaft Verhältnisse, die ungerecht sind
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