Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA (/showthread.php?tid=23821) Seiten:
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - HeavyMetalNeverDies! - 27.06.2018, 23:15 (27.06.2018)Ayu schrieb:(27.06.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Wäre halt alles produktiver wenn sich das linke Lager mal reformieren würde. Dass einfach nur schlechtreden ohne Alternativen zu bieten keine Früchte trägt, hätte spätestens nach verlorenen Wahlen klar sein müssen und ein Anlass vor den eigenen Türen zu kehren.Was aber nicht viel bringen wird, da derren Zielgruppe die Unter- und Mittelschicht ist, wovon ein Großteil erst überhaupt nicht wählen kann, da der mit dem Wählen verbundene Geldaufwand für die meisten einfach eine viel zu große finanzielle Last darstellt. Das wäre mir vollkommen neu dass wählen in den USA Geld kostet. Quellen? RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Ayu - 28.06.2018, 02:16 (27.06.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das wäre mir vollkommen neu dass wählen in den USA Geld kostet. Quellen?Eh schon immer, darüber hat sich dein ach so geliebter Bernie Sanders auch öfters aufgeregt. Nicht die Wahl ansich kostet sondern die jedes Mal dafür neu benötigten Dokumente (Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaft, etc) bzw braucht man auch sowohl einen staatlichen Ausweiß als auch Führerschein zum Wählen, wieso auch immer. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - HeavyMetalNeverDies! - 28.06.2018, 21:33 Dennoch. Wäre es so dass es sich die Leute schlicht einfach nicht leisten konnten zu wählen, dann wäre Obama auch nie Präsident geworden. Das ist nicht der Grund aber die demokratische Partei war letztendlich nicht attraktiv genug die Leute dazu zu bewegen einen Aufwand zu betreiben eine solche Partei zu wählen. Dass die Zielgruppe der Demokraten die Mittel- und Unterschicht war, das haben sie sich jedenfalls recht wenig anmerken lassen. Gerade bei der "Working Class" war Hillary recht unbeliebt aufgrund ihres Votes für den NAFTA-Vertrag welcher dazu führte, dass viele Jobs nach Mexiko verlagert wurden. Hinzu kam die FBI-Ermittlung gegen Hillary und das Bias innerhalb des DNCs, weswegen ja auch Debbie Wasserman Schultz und Donna Brazile letztlich zurücktreten mussten. Danach wurde Tom Perez DNC Chairman, ebenfalls jemand der für sein Bias für Hillary bekannt war. Der DNC hat eigentlich ganz offensichtlich jegliches Entgegenkommen den Bernie-Votern gegenüber abgelehnt, was dringend notwendig gewesen wäre, weil das fast die Hälfte der demokratischen Wähler ausmachte. Tim Kaine als vice-president-Anwärter war auch keine gute Entscheidung. Die Medien haben es so dargestellt als wäre Hillaries Niederlage nur auf äußere Faktoren zurückzuführen gewesen (zB. Russlands Wahleinmischung) - Na logisch. Die Frau hat den Rust Belt an Trump verloren. Das waren traditionell blaue Bundesstaaten die zum ersten Mal seit ewig langer Zeit ins rote Lager überliefen. Das war eine blamage par excellence für die demokratische Partei. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Firebird - 30.06.2018, 05:57 Und ein weiteres Land verhängt Strafzölle gegen die USA, Kanada- Langsam wird es einsam für die USA RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - HeavyMetalNeverDies! - 01.07.2018, 01:03 (30.06.2018)Firebird schrieb: Und ein weiteres Land verhängt Strafzölle gegen die USA, Kanada- Langsam wird es einsam für die USA Wird wohl nicht mehr lange dauern bis 1929.... Äh... 2019. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Firebird - 02.07.2018, 07:10 Das kann ja schön werden für Trump. In Mexiko ist Obrador ist Präsident geworden. Der ist in etwa vom selben Kaliber wie Trump und mag den nicht. Jetzt haben wir also sowohl in den USA als auch in Mexiko einen Populisten und Nationalisten im Amt. Ganz heftiges Konfliktpotential. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - HeavyMetalNeverDies! - 02.07.2018, 08:39 (02.07.2018)Firebird schrieb: Das kann ja schön werden für Trump. In Mexiko ist Obrador ist Präsident geworden. Der ist in etwa vom selben Kaliber wie Trump und mag den nicht. Jetzt haben wir also sowohl in den USA als auch in Mexiko einen Populisten und Nationalisten im Amt. Ganz heftiges Konfliktpotential. Will der auch eine Mauer an der Grenze zur USA bauen und die US-Amerikaner dafür zahlen lassen? RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Firebird - 02.07.2018, 08:54 Auf jeden Fall hat Trump hier einen sehr interessanten Gegner. Erst beim dritten Anlauf ist Obrador Präsident geworden, er ist also hartnäckig und weiß was er wil. „Er wird uns respektieren müssen. Und wir werden ihm für jeden seiner anmaßenden Tweets einen Tweet zurückschicken.“ Dieser Präsident wird sich nicht davor scheuen, mit selben Mitteln zurückzuschießen, klingt nach einem Twitterkrieg. Wir haben hier aber auch zwei Personen mit zu ähnlichem Charakter, beide setzen auf ihre eigene Persönlichkeit, beide machen gerne Versprechen, die sie oft nicht halten können, beide rücken ihre Person ins Zentrum der Welt und beide mögen die etablierten Institutionen und Parteien nicht. Wenn es nach ihren Gemeinsamkeiten ginge, müssten sich beide ja prima verstehen, sind aber halt beide Egomanen. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - HeavyMetalNeverDies! - 02.07.2018, 09:50 Das wäre ja schon ein Fortschritt wenn Twitter-Kriege reale Kriege ablösen würden. Am besten wäre es aber mMn. wenn jegliche Konflikte durch Yu-Gi-Oh-Kartenduelle entschieden werden würden. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Firebird - 02.07.2018, 09:53 Yu-Gi-Oh-Kartenduelle sind aber auch nicht ohne. Immer geht es im dazugehörigen Anime um das Schicksal der Welt RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Firebird - 10.07.2018, 07:39 Brett Kavanaugh soll neuer Richter des Obersten Gerichtshofes werden. Der Mann ist äußerst konservativ und mit ihm festigt Trump seine Macht. Kavanaugh ist ein verfechter der wortwörtlichen Auslegung der Verfassung, ergo wird das Recht auf Waffenbesitz gestärkt und damit auch die Waffenlobby. Also nichts mit Verschärfung der Waffengesetze. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Malte279 - 10.07.2018, 12:00 Das Hauptproblem dabei ist, dass die Richter des Supreme Court auf Lebenszeit (bzw. bis sie wegen gesundheitlichen Gründen aufhören müssen) ernannt werden. Es gab mal eine Zeit in der es üblich war diese Richter so überparteilich wie möglich zu ernennen, d.h. mit einer großen Mehrheit an Stimmen von Kongressabgeordnetten beider Parteien. Nun aber werden Richter mit klar propagierter eigener politischer Agenda mit knappen Mehrheiten ernannt. Da die neu eingesetzten Richter noch relativ Jung (in ihren 50ern) sind können sie die Politik der USA (wo viele konfliktträchtige Gesetzesvorlagen vom Supreme Court akzeptiert oder zurückgewiesen werden müssen) noch auf viele Jahrzehnte bestimmen. Das Bemühen nach dem Ende der Trumpschen Amtszeit die Scherben zusammenzukehren, einige seiner verrücktereren Gesetze wieder zu kippen oder solche zu erlassen die nicht einem Konservativen Geist entsprechen wird damit erheblich erschwert werden. Hinzu kommt, dass der Bruch mit dem Prinzip, dass Richter möglichst für beide Parteien akzeptabel sein sollten (ein Bruch der nicht erst mit dieser Ernennung erfolgt ist, aber hier besonders deutlich wird) bei künftigen Entscheidungen wohl ähnlich verfahren wird. Falls also die Demokraten die Mehrheit bekommen werden sie sich ggf. bemühen ebenfalls Richter die stark auf ihrer Linie sind auch gegen Widerstände durchzudrücken. Als Reaktion mag dies verständlich sein, aber die Folge ist, dass das Prinzip der Gewaltenteilung unterhöhlt wird. Die lebenslang ernannten Vertreter der Judikative werden von knappen Mehrheiten unter den Vertretern der Legislative ernannt werden und die Judikative damit zu einer Waffe gegen die andere politische Partei statt zu einer (zumindest theoretisch) überparteilichen Kontrollinstanz für Legislative und Exekutive. Die innere Spaltung der USA wird damit noch weiter verstärkt werden. USA, wohin steuerst Du nur? RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Firebird - 10.07.2018, 12:56 Trump ist eh seltsam. Sagt, er will sich gegen das Establishment stellen, arbeitet dann mit diesem sehr eng zusammen, vor allem mit dem rechten Rand. Unter Trump wird die USA gerade arg doll ins rechte Lager getrieben. Als Kampfaktion, wenn die Dmokraten wieder mehr Macht haben, wird dann bestimmt ins andere Extrem gesteuert. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - HeavyMetalNeverDies! - 10.07.2018, 16:05 (10.07.2018)Firebird schrieb: Trump ist eh seltsam. Sagt, er will sich gegen das Establishment stellen, arbeitet dann mit diesem sehr eng zusammen, vor allem mit dem rechten Rand. Unter Trump wird die USA gerade arg doll ins rechte Lager getrieben. Als Kampfaktion, wenn die Dmokraten wieder mehr Macht haben, wird dann bestimmt ins andere Extrem gesteuert. Die Demokraten werden wieder mehr Macht haben? RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Ayu - 10.07.2018, 16:30 Bei einem 2-Parteien System muss es früher oder später dazu kommen, ausser die USA zerbombt sich davor. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - HeavyMetalNeverDies! - 10.07.2018, 17:54 (10.07.2018)Ayu schrieb: Bei einem 2-Parteien System muss es früher oder später dazu kommen, ausser die USA zerbombt sich davor. Es gibt ja noch mehr Parteien. https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_political_parties_in_the_United_States Bisher kam es nur noch nie dazu, dass eine Kleinpartei ins Amt gewählt wurde. Fraglich wäre, wenn etwa Bernie Sanders als Independent antreten würde, ob man mit der Tradition nicht brechen könnte. Das war ursprünglich auch sein Plan. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Triss - 10.07.2018, 18:01 Ich würde es sehr begrüßen, wenn endlich mehr Parteien in den USA wählbar wären. Durch ein 2-Parteien-System fördert man sowas wie Trump - du entscheidest dich für "eine Seite", egal, wer kommt. Toll.. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Herr Dufte - 10.07.2018, 18:01 Das wäre überhaupt nicht fraglich. Alles was er damit erreichen würde, wäre eine garantierte Wiederwahl der Republikaner. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - HeavyMetalNeverDies! - 10.07.2018, 19:14 (10.07.2018)Herr Dufte schrieb: Das wäre überhaupt nicht fraglich. Alles was er damit erreichen würde, wäre eine garantierte Wiederwahl der Republikaner. Vor Sanders galt es auch als unmöglich, ohne Milliardenschwere Parteispender überhaupt auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Und rein nach Budget hätte Clinton gewinnen müssen. Allerdings veränderte Social Media die Spielregeln. RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA - Space Warrior - 10.07.2018, 22:06 (10.07.2018)Triss schrieb: Ich würde es sehr begrüßen, wenn endlich mehr Parteien in den USA wählbar wären. Durch ein 2-Parteien-System fördert man sowas wie Trump - du entscheidest dich für "eine Seite", egal, wer kommt. Toll..Dass es in den USA nur zwei Parteien gibt, ist ein weit verbreitetes Klischee, das aber reiner Bullshit ist. Es gibt auch andere Parteien wie die Green Party oder Libertarian Party. Nur haben die USA reines Mehrheitswahlrecht, was diesen den Aufstieg fast unmöglich macht. |