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Terroranschläge in Großstädten - Druckversion

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RE: Terroranschläge in Großstädten - Firebird - 21.04.2017, 18:12

Nicht der Moslem wird zum Feindbild stilisiert, es ist noch schlimmer und ein Rückschritt in Richtung Mittelalter. Es ist der Islam an sich, der verteufelt wird und wenn man den Trend fortführt, wäre ein Kreuzzug gegen den Islam ans Ende dieses Trends zu setzen. Es ist nur so, dass im Islam das fehlt, was beim Christentum im Jahre 1517 ausgelöst wurde, ein Glaubensschisma und eine Reformierung des Glaubens. Bis das geschehen ist, müssen wir denke ich mit islamistisch motivierten Anschlägen in Großstädten rechnen. Aber das ist zu eng gedacht. Auch andere extremistische Strömungen begehen Anschläge, man erinnere sich nur an Breivik.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Jandalf - 21.04.2017, 18:33

Oder der Typ der die Bombe am BVB-Bus gelegt hat. Um den Aktienkurs zu senken damit seine Leerverkäufe mehr Gewinn abwerfen. Was ist das dann eigentlich, Finanzextremismus?


RE: Terroranschläge in Großstädten - Herr Dufte - 21.04.2017, 18:49

(21.04.2017)Jandalf schrieb:  Oder der Typ der die Bombe am BVB-Bus gelegt hat. Um den Aktienkurs zu senken damit seine Leerverkäufe mehr Gewinn abwerfen. Was ist das dann eigentlich, Finanzextremismus?

Habgier


RE: Terroranschläge in Großstädten - HeavyMetalNeverDies! - 21.04.2017, 18:57

(21.04.2017)Herr Dufte schrieb:  
(21.04.2017)Jandalf schrieb:  Oder der Typ der die Bombe am BVB-Bus gelegt hat. Um den Aktienkurs zu senken damit seine Leerverkäufe mehr Gewinn abwerfen. Was ist das dann eigentlich, Finanzextremismus?

Habgier

Ich bin für das Wort: "Finanzextremismus". Das sollte man zum Strafbestand erklären. Weiters sollte man bei Terroranschlägen genau hinsehen, wer damit Geld verdient hat und wieviel. Das brächte vielleicht einiges ans Tageslicht.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Lord Zymix - 21.04.2017, 19:00

Ich denke nicht das der Typ was daran verdient hat, wurde ihm vermutlich wieder abgenommen. Und wenn nicht: Frechheit! [Bild: pc-disangry.png]


RE: Terroranschläge in Großstädten - HeavyMetalNeverDies! - 21.04.2017, 19:37

Nein, in dem Fall nicht. Er wurde ja erwischt.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Nightshroud - 21.04.2017, 19:41

War aber an sich echt clever... Der Idiot hätte die Put-Optionen nur zeitversetzt über mehrere Scheinfirmen aufnehmen sollen, statt kurz vorher im gegenüberliegendem Hotel...
Bomben bauen können, aber dann so dramatisch bei der finanziellen Ausführung scheitern...

Was das ganze als IS Anschlag betrifft, kann mir das schon zu Beginn merkwürdig vor.
Viel zu aufwendig geplant, verglichen mit den letzten Anschlägen. Zudem bringt es mehr Max Mustermann umzubringen, statt irgendwelche Fußballmillionäre. Da fehlt der direkte Bezug zum 08/15 Bürger.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Space Warrior - 21.04.2017, 19:54

(21.04.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Lächerlich diese Terroranschläge. Ein jeder Anti-Terror-Einsatz des Westens fordert mehr Zivile Opfer. Jeden Tag.

Der einzige Unterschied ist, dass man über einen Terroranschlag hierzulande drei Wochen lang von den Medien berieselt wird, während man nach Berichten über die Opferzahlen des Westens selbst suchen muss.
Dem kann ich nur zustimmen.

Anscheinend können viele Dummknechte nicht richtig rechnen, sonst wüssten sie, dass die Anzahl Todesopfer von islamistischen Anschlägen verschwindend gering ist mit Alltagsunglücken wie Haushalts- und Verkehrsunfällen, Angriffe von wilden Tieren, versehentliche Selbstvergiftung oder den Folgen von Alkohol, Zigaretten und Drogen et cetera pipapo. Kommt eine Massenkarambolage mit 30 Opfern wochenlang in den Medien, fordert man danach schwerere Führerscheinprüfungen und Tests für Autofahrer? Nee, genausowenig wie jemand Leitern verbieten will, nachdem eine weitere x-beliebige Person von ner Leiter runtergefallen ist.

Zitat:So geht Meinungsmache, das wird nochmal schlimm enden, wenn der Moslem zum neuen Feindbild wird. Dann gibt es in Europa Nationalsozialismus 2.0.
Jedes System braucht ein Feindbild. Jetzt sind es Moslems und Migranten. Davor, um die Jahrtausendwende, waren es Arbeitslose. In den 70ern/80ern waren es Linksradikale. In der DDR war es die ganze Zeit über der Westen. Im Dritten Reich waren es natürlich Juden.

(21.04.2017)Firebird schrieb:  Es ist nur so, dass im Islam das fehlt, was beim Christentum im Jahre 1517 ausgelöst wurde, ein Glaubensschisma und eine Reformierung des Glaubens. Bis das geschehen ist, müssen wir denke ich mit islamistisch motivierten Anschlägen in Großstädten rechnen.
Das Christentum wurde erst im 18. Jahrhundert während der Aufklärung wirklich lockerer. Im 17. Jahrhundert fand immerhin noch der 30-Jährige Krieg statt, in dem sich Christen bzw. ihre Herrscher und das auch noch im selben Volk, gegenseitig an die Gurgel gegangen sind. Verglichen damit, was mit Magdeburg passiert ist, ist das von Paris 2015 ein Witz.

Der Islam ist aber seit jeher in Südostasien ziemlich gemäßigt, dort leben Moslems und Dhimmi friedlich nebeneinander.

(21.04.2017)Jandalf schrieb:  Was ist das dann eigentlich, Finanzextremismus?
Also das, was die Machthaber tagtäglich auf subtilere Weise und mit struktureller statt physischer Gewalt machen? Wink

(21.04.2017)Nightshroud schrieb:  Zudem bringt es mehr Max Mustermann umzubringen, statt irgendwelche Fußballmillionäre. Da fehlt der direkte Bezug zum 08/15 Bürger.
Glaub ich nicht, die denken sich "ist dem sein Problem" und "kann mir ja nicht passieren".


RE: Terroranschläge in Großstädten - Lord Zymix - 03.05.2017, 23:20

(21.04.2017)Space Warrior schrieb:  
(21.04.2017)Nightshroud schrieb:  Zudem bringt es mehr Max Mustermann umzubringen, statt irgendwelche Fußballmillionäre. Da fehlt der direkte Bezug zum 08/15 Bürger.
Glaub ich nicht, die denken sich "ist dem sein Problem" und "kann mir ja nicht passieren".
Der Fußballmillionär erweckt aber nen anderen Eindruck. Dann denkt man nicht "kann mir ja nicht passieren", sondern "wird mir nicht passieren, weil ich kein lohnendes Ziel bin" "ich bin ja kein Promi etc.". Normalbevölkerung ist bei Terror-Anschlägen immer das bessere Ziel. Sonst wäre es ja kein Terror, sondern nen "normaler" Anschlag.

Wovor denkst du hat ein hetero Deutscher mehr "Angst". Vor Rechtsextremen die Flüchtlingsheime anzünden, oder eher vor einer neuen Gruppe, die einfach so randome Häuser / Wohnblöcke anzündet, ohne bestimmtes Ziel.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Space Warrior - 04.05.2017, 02:24

Es ist nach wie vor statistisch betrachtet extrem unwahrscheinlich, bei einem Terroranschlag in der Westlichen Welt draufzugehen. Das ist und bleibt Panikmache. Wenn direkt in der eigenen Nachbarschaft Häuser in Brand gesteckt werden, sieht es aber ganz anders aus.

Der IS wird diesbezüglich also nix erreichen, außer mal wieder für ein paar Tage in die Medien zu kommen und dadurch von wichtigeren Themen abzulenken, weil manche Sheeple anscheinend kein Mathe können oder sich gerne in Angst und Schrecken versetzen lassen und somit dafür sorgen, dass diese Terrororganisation Erfolg hat. Shrug


RE: Terroranschläge in Großstädten - RipVanWinkle - 04.05.2017, 04:14

Zitat:Und der wirklich schreckliche Terror des IS, nämlich den welchen er direkt in dem von ihn besetzten Territorien tagtäglich verursacht, interessiert im Westen halt fast keinen.
Was aber auch daran liegt, dass sich Menschen typischerweise nicht dafür interessieren, was anderen so schreckliches wiederfährt, solange sie sich nicht beteiligt fühlen. Klar findet man das nicht gut, aber streng genommen ist es einem egal, bis z.B. die Medien anfangen einem emotionale Betroffenheit zu suggerieren, man sich näher damit beschäftigt, einen Betroffenen kennt, etc.pp. Ist aber auch nur natürlich. Denn würde der Mensch sich auf jedes schreckliche Ereignis dieser Welt einlassen würde man vermutlich instant Depressionen bekommen und jeglichen Glauben an das Gute verlieren. Eine natürliche Schutzfunktion fürs Gemüt also. Und deswegen bin zumindest ich der Meinung, dass man niemanden dafür verurteilen kann, wenn er sich nicht kümmert.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Lord Zymix - 04.05.2017, 07:08

(04.05.2017)Space Warrior schrieb:  Es ist nach wie vor statistisch betrachtet extrem unwahrscheinlich, bei einem Terroranschlag in der Westlichen Welt draufzugehen. Das ist und bleibt Panikmache. Wenn direkt in der eigenen Nachbarschaft Häuser in Brand gesteckt werden, sieht es aber ganz anders aus.
Ich könnte wetten es sind mehr Menschen am Straßenverkehr gestorben als durch Atomenergie. Zudem betrifft uns Fukushima nicht selber da es in Japan stattfand. Von unseren Kraftwerken geht eine viel geringere Gefahr aus. Warum sind die meisten dagegen, wenn es doch viele andere Möglichkeiten gibt zu sterben als durch den Super-Gau?

Warum Panikmache? Man hört soviel von der Welt (USA/ RUSSLAND/ NORDKOREA/ TRUMP/ ERDOGAN etc. etc.) Warum sollte dann so ein "unbedeutendes" Thema Panik-Mache sein Pinkie happy

Es könnten sich auch jederzeit mal 60 Leute organisieren und dann in allen möglichen Hauptstädten etc. rumballern. Genug Islamisten dafür haben wir hier. Und wenn ständig Waffen in Moscheen gefunden werden, haben wir locker auch mal die 60 AK`s.

Aber ist egal wenn Terror-Anschläge im Rhythmus immer schneller geschehen, weil die ja auch nur ein Symptom von unserer Politik sind.

Spoiler (Öffnen)



RE: Terroranschläge in Großstädten - RipVanWinkle - 04.05.2017, 12:09

Zitat:Warum sind die meisten dagegen, wenn es doch viele andere Möglichkeiten gibt zu sterben als durch den Super-Gau?
Weils ne echt beschissene Art zu sterben ist bei der direkt auf einmal viele Menschen sterben und das umliegende Land verseucht und unbewohnbar wird und die Folgen noch ewig erhalten bleiben? Ist das nicht offensichtlich?


RE: Terroranschläge in Großstädten - Lord Zymix - 04.05.2017, 12:50

Ok, schlechter Vergleich. Aber ich denke man weiß was ich meine.

Man stirbt zwar an irgendwelchen Dingen wie zum Beispiel Verkehrsunfälle, Krankheit usw., jedoch gibt es auch unnötige, die einfach nicht sein müssen. Und sowas wie Anschläge muss nicht sein.

Panikmache kann man sagen, aber darf man deswegen nicht mehr darüber reden? Na dann Hallo, dann fängt der Spaß erst richtig an.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Meganium - 04.05.2017, 20:15

Es ist zwar richtig, dass man auch die unwahrscheinlichen Fälle untersucht - man stirbt übrigens mit viel höherer Wahrscheinlichkeit wegen eines Kugelschreibers als wegen eines Terroranschlags (Stichwort: Mikromort), doch solltest auch du dich mal fragen: Ist diese äußerst geringe Wahrscheinlichkeit es Wert, unser Leben so umzuändern, dass Terroristen möglichst keine Chance mehr haben uns ein Haar zu krümmen? Und nutze ich diese sehr geringe Wahrscheinlichkeit plakativ aus, um eigene Ideologien bestätigt zu sehen?


RE: Terroranschläge in Großstädten - Lord Zymix - 05.05.2017, 07:36

(04.05.2017)Meganium schrieb:  doch solltest auch du dich mal fragen: Ist diese äußerst geringe Wahrscheinlichkeit es Wert, unser Leben so umzuändern, dass Terroristen möglichst keine Chance mehr haben uns ein Haar zu krümmen?
Lool, nicht ich ändere mein Leben, sondern die Politik.
Meine Eltern durften dieses Jahr zum ersten Mal keine Rucksäcke auf den Faschings-Umzug mitbringen. Es werden stärkere Kontrollen etc. gemacht. Man spricht über Video-Überwachung usw.

Nicht Ich ändere mein Leben, ich gehe genauso oft raus und zu den gleichen Orten wie früher. Ich kann vor meiner Haustür überfahren werden, ich kann an dem Ort in die Luftgesprengt werden, ich kann Zuhause am Essen ersticken usw.

Die einzigen, welche mein Leben ändern im Angesicht dessen sind die Politiker welche meinen man könnte einen Anschlag verhindern.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Meganium - 05.05.2017, 09:20

Und wozu? Völlig egal, ob es du bist oder der Politiker ist. Ist es das wirklich Wert, eine Milliarde Menschen vorzukriminalisieren, Mauern zu bauen, mit Abschiebungen zu drohen, oder die Bevölkerung zu überwachen? Auch wenn sich damit kein Terrorist beeindrucken lässt?
Ja, weil.../Nein, weil...


RE: Terroranschläge in Großstädten - Lord Zymix - 05.05.2017, 16:49

Antwort auf Meganium (Öffnen)
(im Spoiler weil die Antwort Richtung PEGIDA/ Flüchtlingskrise Thread geht)

Es werden sicher noch mehr Anschläge geschehen, vllt. kommt ja mal ein koordinierter. Aber im Moment ist wirklich die Chance am Essen zu ersticken höher, als durch einen Terror-Anschlag zu sterben.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ismalith - 17.05.2017, 22:40

(05.05.2017)Meganium schrieb:  Und wozu? Völlig egal, ob es du bist oder der Politiker ist. Ist es das wirklich Wert, eine Milliarde Menschen vorzukriminalisieren, Mauern zu bauen, mit Abschiebungen zu drohen, oder die Bevölkerung zu überwachen? Auch wenn sich damit kein Terrorist beeindrucken lässt?
Ja, weil.../Nein, weil...

All denen die an Kriegsgerät und Überwachungstechnik verdienen ist es das sicher wert. Unseren Geheimdiensten und der Polizei ebenso, können die sich doch mehr Macht und Befugnisse sichern. Und den Medien schon dreimal, so kann man wunderbar ganze Seiten füllen ohne den Geldgebern (Werbung) auf die Füße zu treten.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 18.05.2017, 18:29

Und schon wieder ist jemand in eine Menschenmenge gerast und es wird ein Anschlag vermutet, dieses mal in NY.