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PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa (/showthread.php?tid=21220) Seiten:
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 12.10.2016, 19:42 (12.10.2016)RipVanWinkle schrieb: @Diebstähle und so: vergesst mir die osteuropäischen Einbrecherbanden nicht. X3 Es ist ja so das Flüchtlinge eher die kleineren Verbrechen machen. Jetzt kommt die Leier: "Ich habe mal gehört, das die Polizei totgespart wird, die ist trotzdem noch gerade so mit den Einbrecherbanden fertig geworden. Aber seitdem die Polizei sich zusätzlich noch mit den Flüchtlingen bei kleineren Delikten befassen muss, sind es einfach zu wenig Polizisten. Sprich, die Polizei kommt den Verbrecherbanden nicht mehr hinterher, weil es vermehrt kleinere Delikte gibt, mit denen sie sich jetzt rumschlagen muss. Die Verbrecherbanden haben den Anstieg als Chance genutzt um wieder aktiv zu werden" ![]() @Ghoststone Aber dann müsste man fast nie diskutieren ![]() RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Jandalf - 12.10.2016, 20:10 (12.10.2016)Lord Zymix schrieb: "Warum zum Teufel begeht man Straftaten in einem Land, welches einen vor Krieg beschützt, aufgenommen hat und einem Geld "schenkt" ?" Okay, wenn du es so weit runterbrechen willst. Gegenfrage: Warum begeht man Straftaten in einem Land, in dem niemand hungern muss und Frieden herrscht? Wenn du darauf eine Antwort gefunden hast sollte sich auch die Antwort auf deine Frage sehr leicht herleiten lassen. Ich bin gespannt. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 12.10.2016, 20:18 Es ist verdammt nochmal ein anderer Zustand. Wenn ich in ein anderes Land flüchten würde, würde ich mich denen anpassen und keine Straftaten begehen. Die Leute sind schon so nett und nehmen mich auf, damit ich in meinem Land nicht abgeballert werde. Das machen auch die meisten Flüchtlinge, ohne Frage. Aber ich finde es scheiße das kriminelle Flüchtlinge (ab einer gewissen härte) nicht "einfach" abgeschoben werden. Die können ruhig die kriminellen rausschmeißen, und pro rausgeworfener einen neuen aufnehmen, da hätte ich nix dagegen. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Jandalf - 12.10.2016, 20:20 (12.10.2016)Lord Zymix schrieb: Es ist verdammt nochmal ein anderer Zustand. Wenn ich in ein anderes Land flüchten würde, würde ich mich denen anpassen und keine Straftaten begehen. Aber hier würdest du? Warum? RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 12.10.2016, 20:32 Wenn ich in einem fremden Land, das mich aufgenommen hat und ernährt, eine Straftat begehen würde, würde ich mich nicht wundern, wenn ich abgeschoben werden würde. Ich werde natürlich hier auch keine Straftat begehen, da ich mich einfach viel zu sehr an Gesetze halte. Aber wenn eine Wahrscheinlichkeit bestünde, würde ich eher eine Straftat hier begehen, als in dem Land, welches mich freundlicherweise vor dem Tod beschützt. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Meganium - 12.10.2016, 20:40 (12.10.2016)Lord Zymix schrieb: Ich werde natürlich hier auch keine Straftat begehen, da ich mich einfach viel zu sehr an Gesetze halte. Aber wenn eine Wahrscheinlichkeit bestünde, würde ich eher eine Straftat hier begehen, als in dem Land, welches mich freundlicherweise vor dem Tod beschützt. (12.10.2016)Flüchtling schrieb: Werde nix Straftat hier. Aba wenn, dann lieber Straftat hier in mein Land, als in Land, welches mich vor Tod beschützt.Würde doch also der Flüchtling genauso denken, und sich hier benehmen, oder etwa nicht? ![]() RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Jandalf - 12.10.2016, 20:47 (12.10.2016)Lord Zymix schrieb: Wenn ich in einem fremden Land, das mich aufgenommen hat und ernährt, eine Straftat begehen würde, würde ich mich nicht wundern, wenn ich abgeschoben werden würde. Ja, das ist was alle kriminellen denken, wenn sie bestraft werden. "Das hab ich wohl verdient, was bin ich auch kriminell. Silly me." Manchmal finde ich es beeindruckend wie verdammt weltfremd du bist. "Ich begehe keine Verbrechen, deshalb verstehe ich nicht, warum andere Verbrechen begehen." Du lustiger Typ du. Da, lies das. Ganz viele Erklärungsansätze warum Menschen kriminell werden. Ganz ohne Unterschied welcher Religion sie angehören oder in welchem Land sie sich grade aus welchem Grund aufhalten. Das hat nämlich witzigerweise nichts miteinander zu tun. Wobei, fast nichts, die meisten Flüchtlinge sind in einer Situation die Verbrechen begünstigt. Du weisst schon, in einem Land wo dich keiner versteht, mit der Familie in einem anderen Land (nachholen darf man die natürlich nicht) und in völlig anderen Verhältnissen aufgewachsen. Erklär denen mal, dass die Polizei einen hier nicht verprügelt wenn man was falsches sagt, das ist für viele eine unglaubliche Vorstellung. Diese Leute sind frustriert, Arm und befinden sich in einem schwierigen sozialen Umfeld. Es ist ein Wunder, dass nur so wenige von ihnen kriminell sind, aber da kommt dann wohl doch die Dankbarkeit ins Spiel, die du diesen Leuten grade kollektiv absprechen möchtest. Klar, du wärst als Flüchtling sicher nicht kriminell. Bist du hier ja auch nicht. Aber für die meisten Flüchtlinge gilt das halt auch. Und für die Anderen greift unsere ganz normale Justiz wunderbar. Weil vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Wir werden nicht anfangen diese Leute anders zu bestrafen nur weil sie von woanders kommen. Warum auch nicht, oder hast du angst, dass es ihnen im deutschen Knast zu gut geht? Fan von der Todesstrafe? RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 12.10.2016, 20:48 (12.10.2016)Meganium schrieb:(12.10.2016)Flüchtling schrieb: Werde nix Straftat hier. Aba wenn, dann lieber Straftat hier in mein Land, als in Land, welches mich vor Tod beschützt.Würde doch also der Flüchtling genauso denken, und sich hier benehmen, oder etwa nicht? (12.10.2016)Lord Zymix schrieb: Das machen auch die meisten Flüchtlinge, ohne Frage. Aber ich finde es scheiße das kriminelle Flüchtlinge (ab einer gewissen härte) nicht "einfach" abgeschoben werden. Die können ruhig die kriminellen rausschmeißen, und pro rausgeworfener einen neuen aufnehmen, da hätte ich nix dagegen.Les doch. Ich hab doch nix gegen Leute die hier keine scheiße bauen. Aber mich regt es auf das die Flüchtlinge, die scheiße bauen nicht abgeschoben werden. UND DEN PLATZ FÜR MEHR FLÜCHTLINGE, DIE KEINE SCHEISE BAUEN WEGNEHMEN. @Jandalf Was hat das mit Weltfremd zu tun, wenn ich lieber den nicht-kriminellen Flüchtlingen die Chance hier geben möchte. "Und für die Anderen greift unsere ganz normale Justiz wunderbar. Weil vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich." Aha, dafür lässt man die aber ziemlich viel machen. Beziehungsweiße durchgehen. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Jandalf - 12.10.2016, 20:55 (12.10.2016)Lord Zymix schrieb: @Jandalf "Hilfe ich falle, rette mich!" "Einen Moment! Sind Sie kriminell?" Und wenn ja, einfach fallenlassen. Das Leben von Kriminellen ist schließlich nichts wert. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 12.10.2016, 20:57 Nein, ich helfe ihm. Wenn er aber dann meine Schwester vergewaltigt und er nochmal ins Loch fällt, werde ich mir zweimal überlegen ihn zu retten. Und außerdem ist das Beispiel schlecht gewählt. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Herr Dufte - 12.10.2016, 21:00 (12.10.2016)Lord Zymix schrieb: Nein, ich helfe ihm.Warte kurz, das heißt also doch offene Grenzen? Willkommenskultur? RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 12.10.2016, 21:08 (12.10.2016)Herr Dufte schrieb:(12.10.2016)Lord Zymix schrieb: Nein, ich helfe ihm.Warte kurz, das heißt also doch offene Grenzen? Willkommenskultur? Ich gebe irgendwie langsam immer mehr der Regierung / den Politikern die Schuld daran, wie es zur Zeit aussieht. Und ich bin auch dafür, das die Leute, die letztens den Chemnitz Typ aufgehalten haben, sofort ein Dauerhaftes-Aufenthaltsrecht bekommen sollten (oder haben die das sogar schon bekommen?). RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Mc Timsy - 12.10.2016, 21:12 @ Lord Zymix Weil das Problem so ja nun tatsächlich existiert. Wohin schiebst du jemanden ab dessen Heimatland du nicht zweifelsfrei herausfinden kannst? Vielleicht hat der mal einen syrischen Pass vorgezeigt, der war aber gefälscht. Weitere Angaben bekommst du aus dem nicht raus. Interpol hat auch keine Akte zu dem. Irgendwann bekommst du heraus, dass er ziemlich sicher aus Algerien kommt. Nach einigen Nachmittagen voller Telefonanrufe stimmt die dortige Regierung zu, sich dieser Person anzunehmen, aber jetzt existiert ein ärtztliches Attest, dass die entsprechende Person nicht transportfähig ist. Ein neu hinzugekommener Arzt bestätigt das. Auch wieder warten. Tadaa, Person gesund, aber irgendwo untergetaucht und nicht auffindbar. Drei Wochen später. Person wieder aufgetaucht. Hat jetzt Kirchenasyl. Der Bischof ruft wütend beim CDU-Oberbürgermeister an. Daraufhin bekommst du einen Anruf von deinem Vorgesetzten, dass das Kirchenasyl zu respektieren ist. Beamte sind Weisungsgebunden. Also nix mit Vollstreckung. "Einfach abschieben" ist eine Illusion. Selbst wenn alles in deinem Sinne funktioniert, dann müssen die entsprechenden Papiere noch ausgestellt werden. Vollstreckungsbefehl. Eventuel Widerspruchsfristen. Die Behörden im Zielland müssen informiert sein, damit die Person nicht einfach sofort wieder in den nächsten Flieger zurück steigt. Hinzu kommen andere Richtlinien. In einige Länder dürfen wir schlicht nicht abschieben, weil dies höchstrichterlich als Missachtung der Menschenwürde bezeichnet wurde. Unsere Regierung reagiert derzeit darauf, indem sie die Bedingungen für die Bezeichnung "sicheres Drittland" so lächerlich niedrig wie möglich ansetzt und mit allen möglichen Regierungen Abschiebeabkommen zu schließen versucht. Damit man den späteren Papierkram abkürzen kann. Im Grunde gehen die schon so weit wie die Gerichte ihnen gerade so erlauben. Wie genau soll da jetzt irgendjemand die Abschiebung noch leichter machen, ohne sowohl Ärger mit den anderen Regierungen, als auch mit den eigenen Gerichten zu riskieren? Allgemein noch zur Abschiebung von Kriminellen. Ich glaube, die wenigsten Leute haben im Prinzip etwas dagegen. Aber, zumindest bei mir, verlange ich die EInhaltung von Rechtsstandards. Für die Abschiebung muss die Straftat zweifelsfrei nachgewiesen werden können und ein Richter muss sie aussprechen. Wenn man die Abschiebung nicht hinbekommt, dann eben Gefägnis in Deutschland. Aber eigentlich ist das Problem in erster Linie die überlasstete Justiz und die kaputtgespaarte Polizei. Ob der Kriminelle dann als Flüchtling hierherkam, oder anderweitig ist dann eigentlich schon irrelevant. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Jandalf - 12.10.2016, 21:14 (12.10.2016)Lord Zymix schrieb: Nein, ich helfe ihm. Wenn er aber dann meine Schwester vergewaltigt und er nochmal ins Loch fällt, werde ich mir zweimal überlegen ihn zu retten. Das Beispiel ist toll gewählt. Was du vorschlägst ist allerding nicht den Vergewaltiger beim zweiten mal nicht zu retten. Dein Vorschlag ist ihn in das Loch zu stoßen. Statt ihn einzusperren wie jeden anderen Vergewaltiger auch. Warum willst du andere Gesetze für Flüchtlinge? RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 12.10.2016, 21:31 ![]() Beziehungsweise meine Meinung nie geändert. Somit lass ich mal das mit den Flüchtlingen stehen (sprich, ich habe nichts mehr dagegen das Leute ins Land kommen, und das Kriminelle nicht (sofort) abgeschoben werden, kann ich nun auch verkraften und verstehen), und hoffe einfach nur, das den Leuten geholfen wird. Ändert aber nichts daran, das ich den Islam als Bedrohung sehe. Kurzer Edit: Zitat:Aber, zumindest bei mir, verlange ich die Einhaltung von Rechtsstandards. Für die Abschiebung muss die Straftat zweifelsfrei nachgewiesen werden können und ein Richter muss sie aussprechen.Das meinte ich ja auch vorher schon (habs nur nie extra erwähnt). Es sollte keiner abgeschoben werden, nur weil man vermutet das er die Straftat begangen hat. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Space Warrior - 12.10.2016, 22:21 Hip-Hop für besorgte Bürger Dieser Song und seine Botschaft haben mich überzeugt! Holen wir uns endlich unser Land zurück!* Es ist zwar noch da und war nie weg, aber egal. Tun wir es für unsere Kinder. ![]() *in 99% der Fälle, in denen diese Phrase verwendet wird, passiert nichts oder ein paar Neonazis, Hooligans und ne blondierte Tussi kippen sich vor Netto Dosenbier rein RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Ghoststone - 12.10.2016, 22:35 Die beste Lösung wäre, wenn man an der türkische Grenze so eine Art ''Checkpoint'' errichtet, wo alle Länder der europäischen Union ihre Grenzbeamten hinschicken, dort die Flüchtlinge kontrolliert werden und dann vor Ort bereits über die Annahme oder Ablehnung entschieden wird. Und wenn Asyl genehmigt wird, sollte man nach einem Verteilungsschlüssel arbeiten. Allerdings muss man dann auch sicherstellen, das sich die Flüchtlinge daran halten und nicht einfach in ein anderes Land spazieren, nachdem Asyl genehmigt wurde. Das Problem ist aber, das man die europäische Union momentan in die Pfanne hauen kann. Weder bei den Grenzbeamten, noch bei der Verteilung der Flüchtlinge würde jeder mitmachen. Und da fangen die Probleme an. Würde jedes europäische Land an einem Strang ziehen, hätten wir wohl nicht die Probleme, die wir jetzt haben. Aber dann heißt es ja gleich, man würde ''fremdgesteuert'' von Brüssel. Das ist dann wieder der nationale Ego, der sich der gemeinsamen Lösung in den Weg stellt. Großbritannien hat sich ja gleich verabschiedet. Ich hoffe immer noch, das Schottland und Nord-Irland sich abspalten, damit wir nicht völlig isoliert sind von der Insel. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Herr Dufte - 12.10.2016, 22:47 (12.10.2016)Ghoststone schrieb: Die beste Lösung wäre, wenn man an der türkische Grenze so eine Art ''Checkpoint'' errichtet, wo alle Länder der europäischen Union ihre Grenzbeamten hinschicken, dort die Flüchtlinge kontrolliert werden und dann vor Ort bereits über die Annahme oder Ablehnung entschieden wird. Und wenn Asyl genehmigt wird, sollte man nach einem Verteilungsschlüssel arbeiten. Allerdings muss man dann auch sicherstellen, das sich die Flüchtlinge daran halten und nicht einfach in ein anderes Land spazieren, nachdem Asyl genehmigt wurde.Genau das wurde ja versucht umzusetzen. Jedoch weigern sich die meisten Länder in der EU die Kontigente aufzuteilen. Die Situation in der Türkei ist auch nicht gerade fördernd. Aber ja, genau sowas wurde ja versucht umzusetzen. Aber bei mangelnder Kooperation dauert das nun mal seine Zeit, und kann nur sehr bedingt umgesetzt werden. Aber ja, ich stimme dir vollkommen zu. Wenn Koopeation bestehen würde, könnte man legale Einreise ermöglichen und effektiv gegen illegale vorgehen. Man könnte alles besser verwalten und prüfen. Das ist auch mein aktuell größter Kritikpunkt, hier muss man aber Merkel zumindest in Schutz nehmen es versucht zu haben. RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Mc Timsy - 13.10.2016, 09:42 Lord Zymix schrieb:Mh okey... ich habe das Problem jetzt endgültig verstanden. Ich finde es nur komisch, wie man von den aktuellen Politikern hier nicht "belehrt" wird. Wenn ich mich jetzt nicht mit euch in diesem Thread unterhalten hätte, hätte ich vermutlich nie mitbekommen, wie es wirklich ist. Zuallererst einmal: Hand auf's Herz! Hast du jemals nachgefragt? Die Informationen sind da draußen. Dafür braucht man theoretisch kein Insider zu sein. Aber ok, nicht alle Menschen haben Zeit und Lust sich intensiv zu informieren, sondern wollen gerne auch einfach mal die Zusammenfassung bekommen. Für solche Leute gibt es Infoveranstaltungen, Broschüren, Anlaufstellen, Bürgerabende mit den Abgeordneten. Das nimmt aber ohnehin nur der selbe Menschenschlag in Anspruch. Sowas hat eine limitierte Reichweite. Wie dir auch unschwer an unseren Diskussionen aufgefallen sein dürfte, ist sowas nicht einfach mal eben in der Neujahrsrede der Kanzlerin zu verarbeiten. Das braucht beidseitige Ausdauer und die Bereitschaft zu akzeptieren, wenn man nichts damit erreicht. Ein Politiker hat aber schlicht keine Zeit dafür. Die haben einen vollen Terminplan und wenn eine Aufgabe keine neuen Wähler verspricht, dann wird sich ein professioneller Politiker ungerne darauf einlassen. Wenn du die Wahl hättest, dich auf einer Veranstaltung von Pegida-Anhängern wegen dumpfester Vorurteile anschnauzen zu lassen, oder stattdessen mit den Kollegen aus Sachsen-Anhalt wegen dieser Reform des Krankenkassenbeitrags nachzuverhandeln, was würdest du tun? Allgemein gilt, wenn du nachfragst, dann lieben Politiker es dir Fragen zu beantworten und wenn sie es selbst nicht wissen, weil sie sich auf andere Gebiete spezialisiert haben, dann schicken sie die Nachricht eben an jemanden weiter, der dir deine Frage beantworten kann. Die meisten Politiker sind dankbar für jede Chance zu zeigen, dass sie sich kümmern und das die Bürger ihnen nicht egal sind. Aber wer fragt heute schon einfach mal nach? Wie viele Leute achten auf die Plakate, wenn der Innenminister mal in die eigene Stadt kommt um sich zum Thema Terrorbekämpfung zu äußern und wie viele Menschen gehen dann überhaupt da hin? Politikersprech ist nicht unbedingt die informativste Art, weil der Politiker immer versuchen wird sich nicht auf kritischen Aussagen festnageln zu lassen. Auf der anderen Seite kommt aber auch viel Mist an. Blätter durch unsere Diskussion und schau dir an wie viel Zeit wir mit allgemeiner Islamisierungsangst, anstelle von einer Diskussion der Probleme verbracht haben. Für sowas hab' ja schon ich nur Zeit weil ich eine völlig pervertierte Vorstellung von Spaß habe. ![]() Zitat:Ändert aber nichts daran, das ich den Islam als Bedrohung sehe. Aber als ich heute gelesen hatte, das die SPD so eine "Kirchenvertreterin" als Präsidentin vorgeschlagen hatte, hatte ich endgültig die Hoffnung verloren (was Religionen und Staat betrifft) Ähm, wir haben einen Pastor als aktuellen Präsidenten, eine Pastorentochter und überzeugte Christin als Bundeskanzlerin und die Unionsfraktionen insgesamt betonen sehr gerne das C in ihrem Namen und der Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion Volker Kauder ist ein evangelikaler Christ dem die Bibel als das getreue Wort Gottes gilt. Die AfD spricht auch weniger von Säkularisierung, als vielmehr von der christlich-jüdischen Tradition und wirbt aktiv im Lager radikaler Christen, was schon Leute zum Austritt aus dieser Partei brachte, weil die Radikalen dort in manchen Bereichen bereits die Oberhand haben. Der Staat bezahlt die Priester und die Kirchen haben eigenes Arbeitsrecht, weshalb sie gegen diverse Diskriminierungsvorschriften ganz legal verstoßen dürfen. Hat es da wirklich erst den Absatz gebraucht, dass sich die SPD und die Linke die Nominierung von Frau Käßmann vorstellen können, die nebenbei schonmal bis zu ihrer alkoholisierten Autofahrt auf der Liste der möglichen Bewerber stand? Ich will die Diskussion um den Islam nicht neu lostreten, aber vielleicht verstehst du warum ich der faktischen Bedrohung durch radikale Muslime nur eine relative Bedeutung beimesse, wenn unsere Regierungsmehrheit schon heute alles in ihrer Macht stehende tut um die Gleichstellung von Homosexuellen so weit wie möglich zu verhindern. Hast du dir mal ein paar der Bundestagsreden dazu angehört? Widerlich, da könnte man meinen wir schrieben das Jahr 1516. ![]() RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 13.10.2016, 09:52 Ich hatte das mit dem Christentum vorher gar nicht so gesehen, weil es die ganze Zeit "allgegenwärtig" war und ich es dadurch nicht so "realisiert" hatte. Und wenn ich voll auf dem AfD Tripp bin, dann frage ich doch nicht einen Politiker. Vorallem da ich nicht wusste das man da so "einfach" mal nachfragen kann. EDIT: 1. Satz: Anscheinend fließt es letztendlich so "viel" in die Regierung mit ein, das ich es nichtmal wahrnehme. |