Eure Meinung zur Menschheit - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Eure Meinung zur Menschheit (/showthread.php?tid=993) |
RE: Eure Meinung zur Menschheit - Scratch Vinyl - 08.04.2012, 10:03 Meine Meinung zur eigenen Rasse, der Menscheit? Nun wenn wir wollten könnten wir sicher einiges ändern, jedoch gibt es zuviele Menschen auf der Welt, die nur Macht und Gelggeil sind und für ein bisschen Papier und 6 Zahlen auf der Bank, die zerstörung unseres Planeten gern in Kauf nehmen. Dabei denken sie nur an sich, an niemand anderen, wie z.B. die dadurch leiden, oder die nächste Generation, die diese Gier vielleicht mit dem eigenen Leben bezahlen muss. Sie leben nur, für sich, vollkommen narzisstisch in einer Gesellschaft die sich immer mehr egozentrischer einstellt. Wer sich gegen so eine Denkensweise stellen kann, der hat es verdient ein echter Mensch genannt zu werden. Denn die die sich um des Geldes Willen zerfleischen ohne Rücksicht oder anderes, sind es leglich Tiere, dumme,stumpfe Tiere. RE: Eure Meinung zur Menschheit - Braeburn - 08.04.2012, 10:37 Mir fällt dazu nur eins ein: Der Mensch ist das einzige Wesen auf der Erde, der alles verfolgt und z.T. vernichtet, was anders ist oder nicht in sein Bild passt. Dazu kommt, dass er aus reiner Willkür Mitmenschen (also die eigene Rasse!!!) umbringt. Dazu noch andere Tiere und Pflanzen, da sie seiner Meinung nach ja nicht auf gleicher Stufe wie er stehen. Ohne Waffen und ohne Kollektiv, wäre der Mensch schutzlos der Tierwelt ausgeliefert - so führt er seit Jahrtausenden ein unfairen Kampf!!!!! ..........*Fremd-Schäm*................ Man sollte mal folgenden Gedankengang gehen: menschliches Leben ist nur durch die ersten Einzeller in der Urzeit entstanden. Und diese ersten Zellen sind *tadaa* aus dem Weltraum gekommen - also sind auch wir Aliens und nicht einheimisch!!!!!! Wie kommen wir also dazu, den Planeten kaputt zu machen, auf dem wir leben dürfen und von dem wir noch lange lange lange nicht runterkommen werden??? Leider gibt es zu wenig gute Menschen um die Masse an bösen Menschen zu bändigen.... Re: Eure Meinung zur Menschheit - FiHaZe - 08.04.2012, 11:11 Ich hoffe ich muss den nächsten Welt-/Atomkrieg nicht miterleben. RE: Eure Meinung zur Menschheit - Green Dash - 06.05.2012, 22:38 (08.04.2012)FiHaZe schrieb: Ich hoffe ich muss den nächsten Welt-/Atomkrieg nicht miterleben.Ich befürchte der kommt schneller als erwartet. Doch dieses Mal nicht in Europa sondern im Nahen Osten oder im Raum Korea. RE: Eure Meinung zur Menschheit - Whitey - 06.05.2012, 23:36 (08.04.2012)Braeburn schrieb: Mir fällt dazu nur eins ein: Sorry, aber du verkennst den offensichtlichen Punkt: Tiere und Pflanzen stehen nicht auf einer Stufe mit uns, denn sie haben kein Großhirn. Wir können denken, Tiere haben größtenteils Instinkte, auch wenn einige davon uns ja recht nahe stehen (und Protipp: Wir haben Waffen damit wir eben nicht Schutzlos der Tierwelt ausgesetzt sind, sonst wären wir alle vermutlich jetzt nicht hier). Das führt zum nächsten Punkt: Wir bringen uns nicht aus Willkür um, sondern wegen Geld, oder aus Hass, oder Machtgier. Dabei muss man zwei Dinge beachten. Gerade diese Sache, dass wir alles andersartige auslöschen wollen, ist imo so ein übrig gebliebener Schutzmechanismus aus Zeiten in denen wir noch nicht so überlegen waren. "Ist anders als ich -> potentielle Gefahr." Das entsteht also nicht weil wir so hoch entwickelt sind, sondern weil wir noch nicht hochentwickelt genug sind. Menschen haben sehr viele Instinkte und Gefühle auf die sie hören, auch wenn sie darauf eigentlich nicht hören sollten. Manches davon ist wirklich hilfreich, anderes könnte imo wirklich mal wegevolutioniert werden, damit wir etwas logischer werden. Das Zweite ist, gerade diese Gier nach Macht und Reichtum und sowas alles ist unglaublich wichtig, denn sie ist ein Anzeichen für das ständige streben der Menschheit, die eigene Situation zu verbessern und Fortschritt zu schaffen. Sowas haben Tiere zum Beispiel gar nicht. Klar entstehen da hin und wieder böse Sachen, aber ohne das würden wir noch in Höhlen leben. Kurz gesagt, Menschen tun furchtbare Dinge, aber sie tun auch große Dinge. Tiere überleben einfach nur, sie tun quasi gar nichts. Abgesehen davon können wir niemals die Erde oder die Tiere oder Pflanzen oder was auch immer zerstören, wir können uns nur selbst zerstören und das ist dem Planeten ansich ziemlich egal. Selbst wenn wir uns gegenseitig ins Nirvana bomben, irgendwas wird da überleben und das Ökosystem wird sich regenerieren und anpassen. Unsere Rasse wird dann zwar nicht zu den Überlebenden gehören, aber das ist dann persönliches Pech. Das is so ne Sache die sämtliche Umweltschützer nicht raffen: Wir können die Natur nicht zerstören, vorher gehen wir alle selber drauf weil wir uns die Lebensgrundlage nehmen. Aber gut, was ich von der Menschheit halte. Ich denke ehrlichgesagt, die Meisten sind dumm wie drei Klafter Holz. Und kein gutes Holz. Aber ich versuche mich zu bessern und diese ganze Love and Tolerance Geschichte auf meine Mitmenschen anzuwenden. RE: Eure Meinung zur Menschheit - InvaderPsi - 07.05.2012, 15:45 Also, ich finde das immernoch sehr interessant, wieso der Mensch aufgrund seiner "höheren mentalen Fähigkeiten", nenne ich es mal, als wertvoller eingestuft wird als die Tierwelt. Diese Argumentation mit dem Willen der Menschheit, ihre Situation zu verbessern... Im Allgemeinen verstehe ich das zwar, aber ich selbst finde nicht, dass alle Erfindungen/Neuerungen unbedingt zum Positiven beigetragen haben. Da gibt es vieles, was man nennen könnte, aber mir fällt da spontan Plastik ein - mag ja eine nützliche Sache sein und im Alltag kaum noch wegzudenken, mittlerweile weiß man aber nunmal, dass das Zeug giftig und schädlich ist. Stellt sich also die Frage, ob der vermeintliche Fortschritt nicht eher irgendwie ein Rückschritt oder mehr und mehr ein Weg in die Selbstvernichtung ist. Aber es mag Interpretationssache sein und jeder hat da seine eigene Meinung zu und das ist ja auch völlig in Ordnung. Ich selbst halte nicht viel von der Menschheit, genauso wie ich ihre vermeintliche Intelligenz aus den oben genannten Gründen anzweifle. Zudem empfinde ich es als Unverschämtheit, mit welchem Vernichtungszug gegen schwächere und eigentlich schutzbefohlene Lebewesen vorgegangen wird. Gerade WENN man über derartige Macht und ein solches Denkvermögen verfügt, sollte einem klar sein, dass dies im Umkehrschluss auch bedeutet, dass man diese weise nutzen muss... Ich verstehe nicht, woher Menschen das Recht nehmen, sich zu verhalten, als ob ihnen alles gehört und sie egoistisch über alles verfügen können. Das kotzt mich richtig an. Ich verstehe auch deine Argumentation, Whitey, was den Punkt angeht, dass Menschen sich damit sozusagen ihr eigenes Grab schaufeln. Trotzdem muss es doch wohl nicht soweit kommen, oder? Ich für meinen Teil bin froh, dass es Umwelt- und Tierschützer gibt. Irgendjemand muss ja all diesen Dingen mal Einhalt gebieten, man muss es ja nicht erst bis zum Extremsten kommen lassen... Es würde alles besser funktionieren, wenn schlichtweg mehr über die Folgen des Ganzen nachgedacht werden würde. RE: Eure Meinung zur Menschheit - Whitey - 07.05.2012, 16:13 (07.05.2012)InvaderPsi schrieb: Also, ich finde das immernoch sehr interessant, wieso der Mensch aufgrund seiner "höheren mentalen Fähigkeiten", nenne ich es mal, als wertvoller eingestuft wird als die Tierwelt. Das hab ich so nicht gemeint. Ich sage zwar dass wir nicht auf der selben Stufe wie Tiere stehen, weil wir höher entwickelt sind, aber das meine ich nicht wertend im Sinne von "wir sind wertvoller als andere Lebewesen." Das meine ich ganz objektiv. Naja und was das Recht betrifft, wir haben halt keine natürlichen Feinde. Damit können wir machen was wir wollen. Ist halt nunmal so, egal ob man das nun gut oder schlecht findet. Wieso sollten wir kein Recht haben? Wer soll uns das verbieten? Das ist wenn überhaupt ein bisschen eigene Zurückhaltung gefragt. Aber ansonsten Stimme ich dir durchaus zu, wenn du sagst, dass das ja alles nicht sein muss. Ich bin der selben Meinung. Ich finde nicht, dass wir machen sollten was wir wollen, nur weil wir können. Eigentlich bin ich ja selber einer von diesen Ökos. ^^ RE: Eure Meinung zur Menschheit - InvaderPsi - 07.05.2012, 16:42 (07.05.2012)Whitey schrieb:(07.05.2012)InvaderPsi schrieb: Also, ich finde das immernoch sehr interessant, wieso der Mensch aufgrund seiner "höheren mentalen Fähigkeiten", nenne ich es mal, als wertvoller eingestuft wird als die Tierwelt. Ich meinte den Satz mehr so allgemein, nicht auf dich bezogen. ^^ Zitat:Naja und was das Recht betrifft, wir haben halt keine natürlichen Feinde. Damit können wir machen was wir wollen. Ist halt nunmal so, egal ob man das nun gut oder schlecht findet. Wieso sollten wir kein Recht haben? Wer soll uns das verbieten? Das ist wenn überhaupt ein bisschen eigene Zurückhaltung gefragt. Ja, ich weiß, ansich kann man das so sehen. Aber ist halt mehr eine Frage der Ethik. Ich finde das halt einfach nicht in Ordnung und mit dem Gewissen nicht vereinbar. Zitat:Aber ansonsten Stimme ich dir durchaus zu, wenn du sagst, dass das ja alles nicht sein muss. Ich bin der selben Meinung. Ich finde nicht, dass wir machen sollten was wir wollen, nur weil wir können. Eigentlich bin ich ja selber einer von diesen Ökos. ^^ Na, dann sind wir ja der selben Meinung. RE: Eure Meinung zur Menschheit - doublemoth - 07.05.2012, 17:22 (07.05.2012)InvaderPsi schrieb: Also, ich finde das immernoch sehr interessant, wieso der Mensch aufgrund seiner "höheren mentalen Fähigkeiten", nenne ich es mal, als wertvoller eingestuft wird als die Tierwelt. Es ist evolutionär sinnvoll sich und seine Art wertvoller einzuschätzen als andere Arten. Denn sonst würden wir zu viele überlebenswichtige Ressourcen oder gar unser Leben selbst für andere Arten opfern und aussterben. Ansonsten halte ich es da wie Whitey. RE: Eure Meinung zur Menschheit - Pvt.Noob - 07.05.2012, 17:30 Was ich von der Menschheit halte!? Mmhh... schwer zu sagen. Die Menschheit hat viele positive aber leider auch viele negative Seiten. Allerdings hoffe ich darauf, dass sie sich noch weiterentwickelt. Sie ist noch nicht wirklich an der Spitze der Evolution, nur im Vergleich zu den anderen Lebewesen der Erde Meines erachtens nach, hat es die Menschheit geschafft, wenn sie
Das ist zumindest meine Vorstellung von einer... sagen wir nicht perfekten aber guten Menschheit. Ich ich hoffe darauf, dass sie es auch in der Zukunft schafft... solange sie sich noch nicht selbst vernichtet hat. Was das Thema "Der Mensch ist mehr wert als ein Tier" angeht... bin ich absolut der Meinung, dass der Mensch viel mehr wert ist als ein Tier. LG RE: Eure Meinung zur Menschheit - Hooflinger - 12.05.2012, 12:55 (07.05.2012)Pvt.Noob schrieb: Was ich von der Menschheit halte!? Mmhh... schwer zu sagen. Die Menschheit hat viele positive aber leider auch viele negative Seiten. Agreed. RE: Eure Meinung zur Menschheit - lordhasen - 12.05.2012, 18:49 Die Menschheit wird nie "fertig" sein . Es wird immer was neues zu forschen oder entwickeln geben . Ich hoffe aber das schlüssel technologien es schaffen unsere Welt zu einem bessern ort werden zu lassen . Mit schlüssel technologien meine ich Z.B Nanotechnologie,Kernfusion,billige Solar energie, Synthetische Biologie ,kybernetischen Verbesserungen, Mind Uploading,KIs und viele mehr . RE: Eure Meinung zur Menschheit - Herr Dufte - 13.05.2012, 00:40 Wow... Ich muss ehrlich sagen, ich finds enorm erschreckend wie viele sich den Untergang der Menschheit herbeisehnen. Die Menschheit ist bei weitem nicht perfekt, aber sie auslöschen zu wollen? Wieso? Wie kann man sich einerseits über das Unrecht und Morden der Menschheit beschweren, wenn man andererseits will, dass die gesamte Menschheit ausgerottet wird? Töten um Töten zu verhindern? Ist das nicht ein so angeprangertes egoistisches Ziel? Ihr maßt euch damit an Gott zu spielen und den Wert des Lebens anderer zu bestimmen. Sorry, aber das ist einfach nur schrecklich! Die Menschheit hat viele Fehler, das ist wohl wahr. Neid, Gier, Hass... all dies führt zu schlimmen Taten, die für viele nicht nachvollziehbar sind. Aber ehrlich, diese Gefühle sind es, die uns menschlich machen. Wer will, dass es nichts Schlimmes mehr gibt verlangt damit auch das es nichts Gutes mehr gibt. Er verlangt alles intelligente Leben bzw alles gefühlvolle Leben auszulöschen. Man kann Dinge eben nicht so einseitig betrachten, wo Glück und Freundlichkeit ist muss eben auch Leid und Neid sein. Das ist auch kein einzigartiges Verhalten bei Menschen, Tiere sind genauso zu grausamen Taten in der Lage, ja teilweise auch aus Spaß. Der Unterschied ist ganz und einfach die Macht: Menschen sind zu viel schrecklicheren (aber auch viel schöneren) Dingen in der Lage, weil sie die Mittel dazu haben! Nein, ich bin gerne Mensch und ich habe auch keine Probleme mit der Menschheit. Es gibt viele schreckliche Dinge, die hier passieren, es gibt aber auch viele schöne. Das gehört nunmal dazu, dagegen lässt sich auch nichts tuen. Was hätte die Ausrottung der Menschheit für einen Nutzen? Der Natur macht es nichts aus, diese erholt sich ohnehin, Stichwort Evolution. Tiere die darunter leiden? Tiere leiden auch ohne den Menschen. Entgegen der allgemeinen Meinung hier, bin ich stolz ein Mensch zu sein. Ja, ich weiß, die Menschheit hat vieles verbrochen, aber auch vieles erschaffen. Wo Freude ist, da ist auch Leid, so ist das nunmal. @PvT Noob Warte, du bist für Gleichberechtigung und Emanzipation aber willst gleichzeitig jede Religion abschaffen? Die Menschen dürfen also keine freie Meinung haben? Ich bin nicht gläubig, aber ich toleriere doch die Religion anderer. Vielen Menschen gibt es Kraft und Halt an etwas zu glauben, wieso sollte man ihnen das nehmen? Wie kannst du für Gleichberechtigung sein, wenn du anderen ihre Meinung verbietest? Das klingt für mich nicht nach Gleichberechtigung, sondern nach Vereinheitlichung und Verlust jeglicher Individualität. Ich stimme dir zu, dass Religion oft ausgenutzt wird, aber nicht die Religion ist daran schuld. Wieviele Kriege wurden wirklich wegen Religion geführt? Religion war immer nur das Machtinstrument, welches die Kriegstreiber genutzt haben um ihre Truppen zu versammeln und zu motivieren. Natürlich sollte man darauf achten, dass man sein Leben weiterhin selbst in der Hand hat und nicht zu 100% von der Religion geleitet wird, aber dafür muss die Religion nicht verboten werden. Es gibt genug andere treibende Effekte für Konflikte, die müsste man entsprechend auch alle verbieten (Politik, Geld, Nationalstolz, ansich jegliche Meinung). Tut mir leid, aber das klingt für mich einfach wie eine vorurteilsbehaftete Einstellung gegenüber Religion. MfG der Knorke RE: Eure Meinung zur Menschheit - InvaderPsi - 13.05.2012, 01:11 @Knorke: Vorweg - ein sehr interessanter und lesenswerter Post. Wollte ich mal angemerkt haben. (13.05.2012)Sir Knorke schrieb: Wer will, dass es nichts Schlimmes mehr gibt verlangt damit auch das es nichts Gutes mehr gibt. Er verlangt alles intelligente Leben bzw alles gefühlvolle Leben auszulöschen. Man kann Dinge eben nicht so einseitig betrachten, wo Glück und Freundlichkeit ist muss eben auch Leid und Neid sein. Das ist wahr und auch ein wirklich wichtiges Argument, was ich durchaus verstehen kann! Würde es nur noch Gutes geben, dann würde man es gar nicht mehr als besonders empfinden und es wäre nicht mehr "gut", weil es eben die Norm wäre. Ein interessanter Blickwinkel, von dem man das ganze auf jeden Fall mal betrachten sollte. Ich bin ja selbst so, dass ich gerne Missstände anprangere und mich über Dinge beschwere/diese ändern will. Aber das ist wirklich äußerst interessant und ich danke dir nocheinmal, dass du das so verdeutlicht hast. Denn das darf man bei der ganzen Kritik nicht vergessen! Zitat:Entgegen der allgemeinen Meinung hier, bin ich stolz ein Mensch zu sein. Ja, ich weiß, die Menschheit hat vieles verbrochen, aber auch vieles erschaffen. Wo Freude ist, da ist auch Leid, so ist das nunmal. Ich selbst bin nicht direkt stolz einer zu sein, verurteile aber auch nicht die Menschheit und verstehe deinen Standpunkt durchaus. Bei all den schrecklichen Dingen, die es gibt und die einen schockieren, darf man nicht vergessen, dass nicht alle Menschen schlecht sind. Es gibt mehr Menschen, die sich sogar für andere aufopfern, als man denkt. Zitat:Warte, du bist für Gleichberechtigung und Emanzipation aber willst gleichzeitig jede Religion abschaffen? Die Menschen dürfen also keine freie Meinung haben? Ich bin nicht gläubig, aber ich toleriere doch die Religion anderer. Vielen Menschen gibt es Kraft und Halt an etwas zu glauben, wieso sollte man ihnen das nehmen? Ich zitiere jetzt mal nicht alles, das würde den Thread nur in die Länge ziehen. ^^ Ich persönlich sehe das genauso wie du und würde auch niemals jemandem die Religion verbieten, bzw. diese abschaffen wollen - eben aus den Gründen, die du genannt hast. Der Glaube gibt sehr vielen Leuten - gerade in aussichtslosen Situationen - Kraft und Trost. So auch mir manchmal, auch wenn ich kirchlich nicht engagiert bin. Warum er allerdings die Religionen so verdammt - ich denke, ein weiterer Grund (bzw. Gedanke, der mir kam) wäre, dass es eben eine von Menschen "geschaffene" Thematik ist, die ihre eigene Art so zu sagen "spaltet" und weitere Grenzen schafft. Zumindest sehe ich das als weiteren Kritikpunkt - eigentlich sollte Religion ja vereinen, bzw. wäre das ein schöner Grundgedanke und Wunsch. Sie vereint allerdings nur jeweils Gruppen von Menschen, die dann untereinander wieder große Differenzen haben und sich teilweise dadurch ja auch leider sehr entfremden. (Oder gar anfeinden...) Trotzalledem und den anderen negativen Aspekten der Religionen bin ich dennoch - alles in allem - ein Befürworter. Was mich bloß stört, sind Menschen, die es zu fanatisch betreiben und neben sich keinen anderen Glauben gelten lassen. (Und auch all jene, die sie für irgendwelche Zwecke missbrauchen...) RE: Eure Meinung zur Menschheit - Sephe - 13.05.2012, 01:33 Ohne Licht kein Schatten und umgekehrt, eine Sache die es schon "Ewig" gibt. Klar, die Differenz macht einiges aus - dennoch, würde man aufhören zu versuchen die "Schattenseiten" wegzubekommen, würden diese nur immer größer werden. "Ist schon gut" - eine Sache, die man nicht übertreiben sollte. Dann ist es nämlich irgendwann nichtmehr gut. Dann muss man bedenken: Natürlich sind nicht alle menschen schlecht, aber es reichen einige wenige. Menschen folgen oft "blind" Autoritäten, und solange einer jenes befürwortet... Man siehe sich ganze Firmen an, die Kinderarbeit zulassen. Ein einziger steht da nicht hinter, aber es reicht der Erwerb des Produkts, die Förderung durch Arbeit hier, etc. Und man muss nicht selber Böse sein - "Wegschauen" und solche Sachen durch z.B. Erwerb unterstützen reicht schon. Dann "sind andere für euch böse". Religion ist erstmal nichts schlechtes. Gott kann man weder Beweisen, noch widerlegen. Solange man keinen Standpunkt versucht als "eindeutig wahr" zu verbuchen, und (ganz wichtig) niemals aggressiv etwas vertritt, kann jeder machen was er will. (Ganze kriege basieren auf "Wir haben recht!") Ähm, abgesehen vom Gottesglaube oder dem Glaube an die z.B. christliche Mythologie, manche Phrasen sind... seltsam. Grad in der Bibel steht viel, wo man bei fragen "Warum" nur ein "Ist halt so" bekommt, was mich aber auch nur dann stört, wenn dieser im gleichen Zug versucht das als "Wahrheit" darzustellen. TL;DR: Soll jeder machen was er will, nur nicht aggressiv.^^ RE: Eure Meinung zur Menschheit - Herr Dufte - 13.05.2012, 02:04 @Sephe Ich weiß jetzt nicht inwiefern du dich auf meinen Beitrag beziehst, aber selbst wenns allgemein ist nehm ich doch mal Stellung zu ;-) Ich bin keineswegs dafür, einfach alles hinzunehmen. Natürlich soll man wie du auch sagst gegen diese Schattenseiten der Menschheit vorgehen und versuchen, dass das Gute überwiegt. Wenn man denn alles hinnimmt wie es ist, übernehmen die "Machtgeilen" die Kontrolle, die werden es nämlich nicht hinnehmen, sondern versuchen möglichst viel Eigenprofit rauszuschlagen. Aber es gibt eben Menschen die dagegen kämpfen! Wenn man sich die Geschichte anschaut, sieht man auch viele Wendepunkte und Verbesserungen die durchgebracht wurden. Die Welt ist längst nicht perfekt, nein vielleicht sogar teilweise schlimmer. Die Menschen ignorieren die Probleme die herrschen, solange es ihnen selber gut geht. Der Staat ist in dieser Weise deutlich geschickter geworden, indem er viele den Bürgern viele Scheinheilige Rechte eingesteht und sie damit an der Leine hält. Wo früher die Religion diese Aufgabe erledigt hat muss nun eben etwas umgedacht werden. Also ich finde keinesfalls alles gut, was die Welt teilweise hervorbringt und bin auch kein Befürworter der ganzen Machtgier der Menschen. Aber ich sehe auch Menschen die dagegen vorgehen und eben nicht von dieser Machtgier besessen sind, und gerade diese Vielfalt macht die Rasse Mensch für mich so interessant. Ich wollte nur darauf hinaus, dass ich eine Auslöschung der Menschheit für (sorry) bescheuert halte. Ansich kann ich diesen Teil von dir also nur unterschreiben, ich sehe das ziemlich genauso! Was die Religion angeht: Ich halte es wie gesagt für einen Irrtum Kriege auf die Religion zu schieben. Die Religion war die Begründung für das einfache Volk, ausgenutzt von weit oben um dieses unter Kontrolle zu halten. Im Endeffekt ging es bei diesen Kriegen wie auch bei anderen nur um Macht. Aber ja, viele Phrasen sind durchhaus fragwürdig und keineswegs zeitgemäß. Wieso ist eigentlich der selbe Grund wie bereits geschrieben: Kontrolle der Bürger. Man hat ihnen durch verheerende Strafen, wie die ewige Qual in der Hölle, eingeschüchtert und zu bestimmten Verhaltensmustern getrieben um somit Aufstände zu verhindern. Auch stimme ich dir, wie auch Invader Psi, zu was die Fanatiker angeht. Das ist aber auch nicht der Sinn der Religion, zumindest nicht von Religion heutzutage. Man kann Religion wegen Ausnutzung dieser und Fanatikern nicht als grundlegend schlecht darstellen! Wenn man das macht, ist alles Grund auf schlecht, da alles ausgenutzt wird und es überall Leute gibt die es zu weit treiben! Wenn man sich moderne Religionen anschaut sieht man auch ganz gut den Sinneswechsel dieser. Ein gutes Beispiel wäre hier der Buddhismus, der ja immer mehr zu einer "Trend-"Religion wird. @InvaderPsi Erstmal toll, dass dir der Beitrag gefällt Ich meinte mit dem "Wo Glück ist, ist auch Leid" aber nicht nur, dass das eine notwendig ist, damit das andere empfunden werden kann, sondern auch dass man Gefühle nicht so einfach trennen kann. Man kann nicht von Gefühlsgesteuerten Wesen verlangen nur positive Gefühle zu empfinden. Wenn man Gefühle hat, sind eben auch solche Sachen wie Neid damit verbunden. Das spalten der Religion ist natürlich ein wichtiger Punkt, den ich auch nicht allzu toll finde. Aber auch das ist kein ausschließliches Religionsphänomen, sondern kommt bei allen Dingen vor, von Politik über Musik, eigentlich jede Art von Meinungsäußerung kann eine Spaltung mit verbundener Aggressivität verursachen. Aufgrund der Größe und dem oft fanatischen Glauben, ist dies bei Religionen aber in der Tat oft drastischer zu beobachten. Ansonsten gilt das gleiche was ich auch Sephe schon zur Religion geschrieben habe. RE: Eure Meinung zur Menschheit - Sephe - 13.05.2012, 02:10 Natürlich, Knorke. Bei den Kriegen bezog ich mich aber eher darauf, dass diese zumeist entstehen, weil eine Seite glaubt sie hat unweigerlich recht. Oder, um das klarer zu sagen: Wenn Leute bereit sind, eine "Der zweck rechtfertigt die Mittel" Einstellung einzunehmen, wird immer jemand anderem den Kopf einschlagen. Buddhismus ist Toll für Friedlicheres Leben. Auch wenn ich eher Phrasen, die ich gut finde übernehme, aber auch jene in Frage stelle, welche ich nicht befürworte. Dennoch: einiges konnte ich daraus mitnehmen. RE: Eure Meinung zur Menschheit - Sheogorath - 13.05.2012, 02:16 Zunächst einmal ist mir wieder eine Sache aufgefallen, die ich oft höre, nämlich dass keine andere Spezies so expansiv und destruktiv und machthungrig ist wie der Mensch. Dem muss ich widersprechen. Ich denke, der Mensch ist gerade deshalb so, weil alle Lebewesen so sind. Menschen haben einfach nur bessere Methoden. Jedes Lebewesen versucht, sich möglichst stark zu vermehren. Damit geraten sie in Konflikt mit der Begrenztheit von Resourcen und dem Überlebensdrang anderer Lebewesen, und dadurch dass alle gegeneinander arbeiten regelt sich das Gesamtsystem selbst. Menschen haben dieses System (vorerst) verlassen, und können sich zunächst einmal ungehemmt ausbreiten. Läuft genauso mit anderen Spezies wenn in einem Lebensraum ein Raubtier plötzlich wegfällt, ich habe auch mal von einem Fall gelesen, wo eine Gruppe Pflanzenfresser (Elche, glaube ich) auf einer kleinen Insel ihre Lebensgrundlage komplett vernichtet haben und weggestorben sind. Das ist im Grunde auch schon meine Meinung zum Thema Menschen: Menschen sind vielleicht relativ schlaue Tiere, aber immer noch Tiere. Das bedeutet vor Allem: nicht vernunft- sondern instinktgesteuert. Vernunft wird dann nur noch benutzt, um die von den Instinkten kommende Vorgabe zu rationalisieren und um das vorgegebene Ziel zu erreichen ("Ich muss warten bis es Nacht ist, heimlich das Geld einstecken und dann schnell, aber unauffällig zum Auto" und "Ich bin kein Dieb, woher hätte ich denn wissen sollen, dass dieses Geld jemanden gehört!") Es gibt natürlich einzelne Menschen, die nicht ganz so triebgesteuert sind, aber dummerweise kommt man als Psychopath am weitesten. Ich glaube das funktioniert genau wie mit dem Fortpflanzungstrieb: Tiere mit einem zu schwachen werden auf Dauer von solchen mit einem starken verdrängt, weil sie die Sache sehr viel ernster nehmen. Jemand, der an die Macht will um "gutes zu tun" hat entsprechend schlechtere Karten als ein machthungriger soziopat, weil der letztere kein Problem damit hat, über Leichen zu gehen um seine Ziele zu erreichen. Damit werden immer nur die Machthungrigen an der Macht sein. Irgendwie eine triviale Aussage... Errinert mich gerade auch an etwas, was ich noch in der Schule gelesen habe: "Es wird vermutet, dass durch die begrenzten Resourcen kein unbegrenztes Wirtschaftswachstum möglich ist." ACH?! Also ich denke, die nächste Große Katastrophe™ wird kein Atomkrieg sein, sondern ein weltwirtschaftlicher Zusammenbruch, weil man "ganz plötzlich und unerwartet" gegen die Decke wächst. Denke nicht dass man daraus was lernen wird, das wird ab dem Zeitpunkt wohl regelmäßig alle Paar Jahrzehnte auftreten. Whitey schrieb:Abgesehen davon können wir niemals die Erde oder die Tiere oder Pflanzen oder was auch immer zerstören, wir können uns nur selbst zerstören und das ist dem Planeten ansich ziemlich egal. Selbst wenn wir uns gegenseitig ins Nirvana bomben, irgendwas wird da überleben und das Ökosystem wird sich regenerieren und anpassen. Unsere Rasse wird dann zwar nicht zu den Überlebenden gehören, aber das ist dann persönliches Pech. Das is so ne Sache die sämtliche Umweltschützer nicht raffen: Wir können die Natur nicht zerstören, vorher gehen wir alle selber drauf weil wir uns die Lebensgrundlage nehmen.Postetest du das weil ich dir gegenüber mal genau das gesagt habe? Das ist so ne Sache die viele nicht verstehen: das Leben ist verdammt robust. Klar, es könnte mal eben alles aussterben was größer ist als eine Ratte (ist wohl auch schon mehrmals passiert), aber dann gehts halt mit den Ratten weiter, dann entwickeln sich daraus die nächsten großen Landwirbeltiere. Ich glaube, selbst wenn wir den Mond runterfallen lassen (protipp: das wäre weniger wie die Explosion einer großen Bombe, mehr wie wenn sich zwei Wassertröpfchen zu einem verbinden, wobei eines der Tröpfchen eine dünne Staubschicht auf seiner Oberfläche hat), könnten in den Resten der Atmosphäre noch einige Bakterien überleben, die die Oberfläche wiederbevölkern, sobald sie wieder kalt und fest ist. Sir Knorke schrieb:Die Menschheit hat viele Fehler, das ist wohl wahr. Neid, Gier, Hass... all dies führt zu schlimmen Taten, die für viele nicht nachvollziehbar sind. Aber ehrlich, diese Gefühle sind es, die uns menschlich machen. Wer will, dass es nichts Schlimmes mehr gibt verlangt damit auch das es nichts Gutes mehr gibt. Er verlangt alles intelligente Leben bzw alles gefühlvolle Leben auszulöschen. Man kann Dinge eben nicht so einseitig betrachten, wo Glück und Freundlichkeit ist muss eben auch Leid und Neid sein.<love & tolerate off> DAS halte ich nicht nur für groben Unfug, sondern auch noch für hochgradig gefährlich. Ich interpretiere das als ein: "Find ich gut dass die in Afrika alle am Verhungern sind, ohne das würde mir mein Steak nur noch halb so gut schmecken!" Was ist die Implikation? Sollen wir aufhören, Dinge wie Medizin zu erforschen, einfach damits mehr Kranke gibt, damit die Gesunden sich besser fühlen? Oder direkt einfach mal in den Krieg ziehen, weils uns grad zu gut geht? Überhaupt: inwiefern bist du selbst tatsächlich von all dem "Leid und Neid" betroffen? Ist ähnlich schlimm wie "Finde ich gut dass einige Grundbedürfnisse so schwer zu erreichen sind, sonst würde ich es ja viel zu langweilig finden!" Scheiß auf alle die damit dann nicht mehr zurechtkommen, hauptsache ich hab meinen Spaß RE: Eure Meinung zur Menschheit - Scheol - 13.05.2012, 02:29 Da es vor nicht allzu langer Zeit üblich war, Kinder zu schlagen und zu erhängen wenn sie etwas geklaut haben, finde ich unsere heutige Gesellschaft wesentlich besser. Zwar gibt es immer noch sehr vieles, was man als grausam bezeichnen könnte, aber dass sich eine ganze Welt zumindest als Lippenbekenntnis zu Menschenrechten bekennt ist schon ein Fortschritt. Man kann darüber debattieren, wie weit fortgeschritten das jetzt ist, aber Fakt ist, es verbessert sich kontinuierlich. Solange das so bleibt hat der Mensch bewiesen, dass er auch anders kann. Und das wir diese Fähigkeit besitzen ist ein Beweis, dass der Mensch nicht so schlecht sein kann wie es gerne behauptet wird. Es gibt Krieg - Es gibt Friedensbewegungen Es gibt Mord - Es gibt liebende Eltern Es gibt Gewalt - Es gibt Freundschaft and so on... Der Mensch ist ein Neutrum. Deal with it, get it done. RE: Eure Meinung zur Menschheit - Herr Dufte - 13.05.2012, 02:30 (13.05.2012)Sheogorath schrieb:Sir Knorke schrieb:Die Menschheit hat viele Fehler, das ist wohl wahr. Neid, Gier, Hass... all dies führt zu schlimmen Taten, die für viele nicht nachvollziehbar sind. Aber ehrlich, diese Gefühle sind es, die uns menschlich machen. Wer will, dass es nichts Schlimmes mehr gibt verlangt damit auch das es nichts Gutes mehr gibt. Er verlangt alles intelligente Leben bzw alles gefühlvolle Leben auszulöschen. Man kann Dinge eben nicht so einseitig betrachten, wo Glück und Freundlichkeit ist muss eben auch Leid und Neid sein.<love & tolerate off> Hättest du dir die Mühe gemacht, mal 2 Beiträge über dir zu lesen, hättest du bereits eine Stellungsnahme dazu Nein, ich bin nicht dafür, dass irgendwelche Leute verhungern. Nein, ich bin nicht für soziale Ungerechtigkeit, damit es mir besser geht... Es ging mir darum, dass eine Auslöschung alles "Bösen" nicht umsetzbar ist, da Leid und Glück unmittelbar aneinander gekoppelt sind. Mehr nicht! Gefühle enthalten Neid sowie Erbamen, wo ist da jetzt bitte das Problem? Mehr habe ich doch garnicht gesagt! Da fragt man sich echt manchmal, ob die Leute absichtlich Zitatstellen aus dem Kontext reißen, nur um jemanden irgendwas vorzuwerfen ... |