Umgang mit sexuellen Orientierungen - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Umgang mit sexuellen Orientierungen (/showthread.php?tid=21862) |
RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Meganium - 22.12.2015, 10:28 (22.12.2015)ZerguhlX schrieb: Neben Tests gibt es eben auch Richtlinien um das Risiko zu verringern und dazu gehört eben auch bestimmte Gruppen auszuschließen, deren Risiko besonders hoch ist.Lächerlich. Das Risiko bei Homosexuellen ist nicht wirklich höher. Dieser Trugschluss kommt durch das Überdenhaufenscheren. Das sieht man schon an deinen Post: Alle Homosexuelle vs. Promiske und Prostituierte, welche nur einen geringen Teil der Heterosexuellen ausmachen. Es suggeriert, dass typische Homosexuelle wie Karnickel jeden Tag einen anderen nehmen wollen, weswegen auch alle ausgeschlossen bleiben, was aber völliger Bullshit ist. Bei einer klaren Trennung würde sich das Risiko schlicht verlagern: Auf diejenigen Homosexuellen, die ebenfalls dauerhaft wechselnde Partner haben - ein kleiner Teil. Zitat:Wer soll sdas eigtl. überprüfen?Genauso, wie Heterosexuelle es auch können. Die können auch lügen. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Jandalf - 22.12.2015, 10:32 (22.12.2015)Ayu schrieb: Wie schon erwähnt macht es keinen Sinn da sowieso zuerst eine Blutprobe getestet wird[...] In den ersten drei Monaten nach einer Ansteckung mit HIV ist das durch keinen Test nachzuweisen, kann aber schon übertragen werden. Wenn ich mich also im Oktober mit HIV angesteckt habe und heute zur Blutspende gehe, dann wird der Test ergeben, dass das Blut in Ordnung ist obwohl es das nicht ist. Deshlab werden Risikogruppen ausgeschlossen. (22.12.2015)Merlight schrieb: Wer soll sdas eigtl. überprüfen? Völlig legitim, solange die Person eben tatsächlich in einer monogamen Beziehung lebt oder einfach in den letzten drei Monaten keinen Verkehr mit einem anderen Mann hatte. Wonach man natürlich auch einfach gleich fragen könnte, wie es die USA jetzt offenbar auch tun. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Conqi - 22.12.2015, 11:16 (22.12.2015)Merlight schrieb: Wer soll sdas eigtl. überprüfen? Das ist meines Wissens nach strafbar, denn ob einem diese Regeln nun gefallen oder nicht, sie sind eben in Kraft. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Jandalf - 22.12.2015, 11:28 (22.12.2015)Conqi schrieb: Das ist meines Wissens nach strafbar, denn ob einem diese Regeln nun gefallen oder nicht, sie sind eben in Kraft. Ich wüsste jetzt nicht, welche Straftat hier vorliegen sollte. Kannst du das belegen? RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - RipVanWinkle - 22.12.2015, 11:41 Klingt nach vorsätzlicher Körperverletzung des Spendeempfängers. Zumindest in dem Fall, dass es wirklich irgendwelche Folgen für denjenigen hat. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Conqi - 22.12.2015, 12:18 Hier unter Punkt 6 ist zumindest erläutert, dass Falschaussagen auf jeden Fall "sanktioniert" werden können. Wäre ja auch merkwürdig, wenn es keine Konsequenzen gäbe für sowas. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Ayu - 22.12.2015, 12:24 Wobei es auch mehr als genug Homo-Asexuelle Männer gibt die nur alle 100 Jahre Sex haben. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Conqi - 22.12.2015, 12:27 Die waren aber noch nie betroffen, denn es wird ja gefragt, ob sexueller Kontakt mit anderen Männern stattgefunden hat, nicht ob man homosexuell oder homoromantisch (heißt das so?) ist. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Triss - 22.12.2015, 12:28 (22.12.2015)Ayu schrieb: Beim Formular bezüglich Blutspenden wird man aber nicht nach dem Sexualleben ausserhalb der Homosexualität befragt (Datenschutz und so) Klar wird man das? Wer in letzter Zeit häufig Sex mit wechselnden Partnern hatte, darf auch nicht spenden... RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Jandalf - 22.12.2015, 12:32 (22.12.2015)Conqi schrieb: Hier unter Punkt 6 ist zumindest erläutert, dass Falschaussagen auf jeden Fall "sanktioniert" werden können. Wäre ja auch merkwürdig, wenn es keine Konsequenzen gäbe für sowas. Können im Falle einer Übertragung einer Infektionskrankheit zu Sanktionen führen. Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass es kein Problem sein dürfte zu lügen, wenn man in den letzten drei Monaten keinen ungeschützten Verkehr hatte oder in einer monogamen Beziehung lebt. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Ayu - 22.12.2015, 12:58 (22.12.2015)Conqi schrieb: Die waren aber noch nie betroffen, denn es wird ja gefragt, ob sexueller Kontakt mit anderen Männern stattgefunden hat, nicht ob man homosexuell oder homoromantisch (heißt das so?) ist. (22.12.2015)Triss schrieb: Klar wird man das? Wer in letzter Zeit häufig Sex mit wechselnden Partnern hatte, darf auch nicht spenden... Stimmt so nicht, man wird zwar gefragt ob man Sex mit Männern hat aber nicht wann dieser stattgefunden hat, so kann eine bisexuelle Person ausgeschlossen werden obwohl sie seit Jahren in der Beziehung mit einer Frau ist. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Triss - 22.12.2015, 13:00 (22.12.2015)Ayu schrieb: Stimmt so nicht, man wird zwar gefragt ob man Sex mit Männern hat aber nicht wann dieser stattgefunden hat, so kann eine bisexuelle Person ausgeschlossen werden obwohl sie seit Jahren in der Beziehung mit einer Frau ist. Man wird aber generell gefragt, ob man in letzter Zeit (ich glaube, ein Jahr) Sex mit häufig wechselnden Partnern hat, was ein Grund zum Ausschluss ist. Ich hab das vor 3 Wochen oder so erst ausfüllen müssen. Deine Aussage "Man wird nicht zum Sexualleben außerhalb der Homosexualität" gefragt ist also so nicht korrekt. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Chase - 22.12.2015, 13:22 Ich möchte auch mal kurz diese Fragen für mich beantworten Was denkt ihr über diesem Artikel? Ich denke die Gedanken über diesen Artikel wurden bereits mehr als genug gesagt. Meine Meinung. Letztendlich gilt Meinungs- und Handlungsfreiheit. Wenn der Herr sagt er will nicht an eine Schwulenbar liefern ist das sein Recht. Aber wer seine Scheiße in die Welt posaunt muss damit rechnen das er sie wieder gegen den Kopf bekommt. Einen Kunden weniger hat er schon. Wie tolerant seid ihr, was die sexuelle Orientierung anderer angeht? Ganz ehrlich, es ist mir so Nuss ob jetzt jemand auf Männer, Frauen oder beides steht. Was im Schlafzimmer passiert braucht mich nicht zu interessieren. Meine Antwort darauf wenn sich jemand bei mir Outet ist auch mehr ein "Aha, und jetzt?". Es geht mich nichts an und es interessiert mich auch nicht. Ich freue mich für die Leute die ihre Liebe gefunden haben. Wie geht ihr mit sexuellen Orientierungen anderer um? Wie bereits erwähnt, es ist mir absolut Wumpe wie jemand eingestellt ist. Wenn mich ein Schwuler anflirten würde, würde ich ihm wahrheitsgemäß sagen das ich nicht auf Männer stehe und die Sache hat sich gegessen. Ich verstehe nicht warum man darum immer so einen riesen Wirbel macht. Es ist eine Lebenseinstellung und sollte auch so behandelt werden. Es ist kein Verbrechen, nicht Anstößiges, genauso wenig ist es eine Heldentat. Wenn sich jemand outen will bin ich im Grunde dafür. Wenn er sich dadurch besser fühlt. Zu erfahren das einen Familie und Freunde trotzdem akzeptieren und Unterstützen kann viel helfen. Aber es ist nichts was man zwangsweise machen muss. Ich hab schon oft genug in einem Nebensatz erfahren das jemand den ich kannte einen Freund hat und das war okay für mich. Man muss nicht rumlaufen und jedem erst mal sagen man ist Schwul oder Lesbisch. Ich trag ja auch kein Neonschild durch die Straße auf dem steht "ICH BIN HETERO!". Was für diskriminierende Handlungen habt ihr schon erlebt? Da ich selber nicht Homosexuell bin hatte ich selber noch keine erlebt. Auch im engeren Freundeskreis habe ich so was bisher kaum erlebt. Außer von einer bestimmen, hier im Thread bereits zur genüge bekannten, Person. Was denkt ihr außerdem zu diesem Thema? Ich denke es ist kein weitere Kommentar nötig RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - ZerguhlX - 22.12.2015, 16:20 (22.12.2015)Meganium schrieb: Das Risiko bei Homosexuellen ist nicht wirklich höher. Dieser Trugschluss kommt durch das Überdenhaufenscheren. Das sieht man schon an deinen Post: Alle Homosexuelle vs. Promiske und Prostituierte, welche nur einen geringen Teil der Heterosexuellen ausmachen. Es suggeriert, dass typische Homosexuelle wie Karnickel jeden Tag einen anderen nehmen wollen, weswegen auch alle ausgeschlossen bleiben, was aber völliger Bullshit ist. Bei einer klaren Trennung würde sich das Risiko schlicht verlagern: Auf diejenigen Homosexuellen, die ebenfalls dauerhaft wechselnde Partner haben - ein kleiner Teil. Hast du den Artikel aus der FAZ gelesen ? 200 fach höheres Risiko klingt für mich irgendwie gar nicht lächerlich. Statistiken haben auch nichts mit "überdenhaufenscheren" zu tun. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Meganium - 22.12.2015, 16:45 (22.12.2015)ZerguhlX schrieb: Hast du den Artikel aus der FAZ gelesen ?In diesem Fall schon, da generell jeder Homosexuelle unter das erhöhte Risiko fällt. Laut der Studie gehen 75% der 3200 Neuinfektionen von Homosexuellen aus, ohne jedoch zu erwähnen, ob diese häufig wechselnde Geschlechtspartner haben, sich gar prostituieren, oder nicht. Eine Verfeinerung der Studie würde, wie bereits vorhin erwähnt, das Risiko verlagern, bzw. relativieren. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Derpy De Hooves - 22.12.2015, 16:48 Dazu kann ich aber auch nur eines beisteuern. Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. So ein 200fach höheres Risiko ist doch einfach nur lächerlich und schiebt die homosexuellen irgendwie in den Bereich "Schlampe", da wohl anscheind aufgrund von viel Sex mit vielen unterschiedlichen Partnern das Risiko dadurch stark, wenn nicht sogar gigantisch, erhöht ist. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - TrenkTausendschlag - 22.12.2015, 16:49 Dennoch ist es wichtig den Unterschied zwischen Korrelation und Kaulität heruaszustellen. Der Ausdruck "200 fach höheres Risiko" ist nicht korrekt, da dies impliziert, dass ein Homosexueller aufgrund seiner Sexualität dieses erhöhte Risiko mit sich trägt. Es gibt zum Beispiel auch eine Studie, die besagt, dass Menschen, die 3 Gläser Milch am Tag trinken, früher sterben würden. Dennoch ist dies kein Beweis dafür, dass der Milchkonsum tötlich ist. http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesund-oder-ein-killer-studie-enthuellt-zu-viel-milch-kann-tod-verursachen_id_4234901.html Weiterhin kann man die Gruppe von Homosexuellen nur schwerlich mit denen der Heterosexuellen vergleichen, da die von mir zweitgenannte Gruppe um ein Vielfaches größer ist als die erste Gruppe. So kann es sein, dass die anderen Charakteristika der Gruppen ebenfalls unterschiedlich sind. Wie würde man eigentlich reagieren, wenn man dunkelhäutigen Menschen das Blutspenden verbieten würde? In den USA beispielsweise sind Schwarze auch häufiger von einer HIV-Infektion betroffen: Blacks represent approximately 12% of the U.S. population, but accounted for an estimated 44% of new HIV infections in 2010. They also accounted for 41% of people living with HIV infection in 2011. Quelle: http://www.cdc.gov/hiv/statistics/overview/ataglance.html RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Triss - 22.12.2015, 17:11 Es wird übrigens auch Leuten die Blutspende verboten, die ich meine in den 80ern 6 Monate oder länger in Großbritannien waren. Das ist genauso "sinnlos" und "diskriminierend". RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - RipVanWinkle - 22.12.2015, 17:18 Was ist denn die Begründung dafür? RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Triss - 22.12.2015, 17:22 Ich zitiere Wikipedia: "Aufgrund des damaligen gehäuften Auftretens der Rinderseuche BSE und der damit verbundenen erhöhten Gefahr einer Infektion mit Erregern der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die in einigen Fällen schon durch Bluttransfusionen übertragen wurde, führen Aufenthalte in Großbritannien zwischen 1980 und 1996, die insgesamt länger als sechs Monate gedauert haben, ebenfalls zu einem Ausschluss." (Quelle) Die gehen da einfach lieber auf 1000-prozentige Nummer Sicher. Was ich verstehen kann, eine "falsche" Bluttransfusion und das gesamte Leben der Person ist im Eimer. |