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RP: Luna Republik (Industrie) - Druckversion

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RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Vidar - 02.03.2012, 23:05

Light sah was Tona ihm gab, einen Kampfanzug wie die Hunters sie trugen sowie eine Kampfweste dazu. Interessiert hörte er Brin zu was es mit diesem Anzug auf sich hatte. Federleicht, das war dieser Anzug schonmal, Robust, nun da vertraute er auf Brins Äußerung, das es sich dem Träger anpassen soll, das könnte Light gleich schonmal rausfinden, was ihn aber noch interessierte war, das dieser Anzug neben einem Funksystem noch ein Tarnsystem besitzen soll. „ Vielen Dank“

Light nahm den Anzug und die Weste voller Freude entgegen und zog danach seine Innenstadtklamotten aus um den Anzug anzuprobieren. Das die Hunters seine Narben nun sehen konnten, kümmerte Light nicht mehr, denn Walküre hatte recht, sie waren nun wirklich eine Familie und er brauchte sie auch nicht vor ihnen zu verbergen.

Als Light den Anzug anhatte, merkte er wie sich der Anzug an ihm anpasste und danach wie eine zweite Haut war. „ Federleicht und passt sich perfekt an, hmm fast so, das man denken könnte, ohne Anzug rumzulaufen, man spürt ja nichts von dem Anzug.“ Light zog noch das Kopfteil über „ Du sprachst von einer zeitlich begrenzten Tarnvorrichtung Brin? Wie lange hält die etwa?“


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Anonymer Brony - 03.03.2012, 17:37

„Die Energiezelle ist eine selbst regenerative, welche im Normalfall genug Energie hat und Regenerieren kann. Aber die Tarnvorrichtung benötigt eine sehr große Menge an Energie, und kann somit nur zeitlich Begrenzt genutzt werden, da sonst die Energiezelle zu schnell aufgebraucht wäre. Ich habe mir schon viele Stunden darüber den Kopf zerbrochen wie man das Problem lösen kann, doch habe ich noch immer keine Lösung gefunden.“, erklärte Brin Light das problem.
„Brin, das wichtigste ist doch das die Anzüge funktionieren. Ich weiß, du hättest am liebsten das Problem schon lange gelöst, aber mach dir deine Kopf damit nicht kaputt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, und Ich brauche euch alle Fitt.“, meinte Crimson. Brin lächelte darauf nur freudig. Dann sah sich Crimson wieder das alte Bild von den Hunters an und faste ein paar Entschlüsse. Er nahm sich „Cutting Moon“ und ging zu Sacred rüber, welchem Er seinen Hut aufsetzte. „Kleines Geschenk für unsere Cowboy.“, grinste Crimson Ihm ins Gesicht. Danach ging Er rüber zu Theke und sah in den großen Spiegel. Crimson betrachtet seine lange Mähne und zog dann seine Katana aus ihrer Schwertscheide. Mit einem gezielten Schnitt viel der lange Zopf zu Boden. Mit einem kunstvollen Manöver schob Crimson das Schwert zurück ins seine Scheide, noch ehe die Haare den Boden berührten. Nun sah Er wieder wie früher aus. Immer noch zum Spiegel gewandt sagte Crimson, „My Name is Destroy, and you know, Who you are!“, und musste dabei breit grinsen. Genau wie die anderen Hunters.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Friendship_Warrior - 03.03.2012, 19:49

>Kalibrierungen... Kaserne, Tunnel, Toilette... Alles eingezeichnet. Wo sollte man am besten hin? Dort? Ja! Das ist gut... Dann.. Übernahme... Einkesselung, warten auf Streitkräfte... Bum! Jaaaa...
Das kann klappen!<

Er zeichnete Pläne, zerknüllte Papier, legte sich einige Sachen auf einen kleinen Haufen. In kurzer Zeit hatte er einen Tisch in einem Wirtshaus in einen Schreibtisch eines Bürogebäudes verwandelt... Und er war noch lange nicht fertig. Es kamen zwar meistens nur Blöde Ideen heraus, die in ihrer Ausführung unwahrscheinlich waren, aber im Endeffekt gab es doch schon ein, zwei gute Ideen. Als Crimson zu ihm kam und den Hut aufsetzte, wurde er aus seinem Wahn geholt. >Ein... Cowboy Hut? ... Gute Tarnung...<
Er sah Crimson, wie er dann seinen Zopf abschnitt.

"Cowboy... hehehehe.... höchstens Pistolero.... Oh."

Dann sah er auf seine Pläne... und schlief mit einem harten Aufschlag auf der Tischplatte ein, während er noch den Hut trug.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Amuno - 07.03.2012, 22:59

Amuno kroch aus seinem versteck und machte sich auf dem weg nach einer Maschienenpistole um genauer zu sagen nach einer AK-47 zu suchen " Die Waffe brauche ich für meinen Undercover abwehr Roboter."



RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Friendship_Warrior - 10.03.2012, 01:39

Die Party ging ohne auf ihn weiter Einfluss zu nehmen weiter.
Sacred fing wieder an zu träumen.

Er stand salutierend vor Hauptmann Blue Haze.
"Wie gerade du es schaffen konntest zu überleben ist mir ein Rätsel..."
Er ging vor ihm auf und ab.
"Grade du... Ich hatte verdammt nochmal Elite Ponys dahingeschickt... ELITE! Und du kommst als einziger zurück, schwer verwundet, aber ihr wolltet das Ziel zu viert erreicht haben?
Das ist doch mehr als unglaubwürdig! Das kann überhaupt nicht sein! Ich sollte dich...!"

Ehe Blue Haze etwas tun konnte, kamen zwei Späher, die Sacred Bericht bestätigten konnten.
Blue Haze starrte ungläubig Sacred an, welcher einfach nichts sagte.
Plötzlich fing er an Sacred anzugrinsen. "Schön... Da du ja scheinbar ein Taktiker bist, übernimmst du eine kleine Kampftruppe."

Er sah sich um, bis er eine besondere Gruppe sah. 6 Ponys, 3 Erd, ein Pegasus und 2 Einhörner.
Die mit Abstand schlimmsten Soldaten von Blue Hazes Kompanie.
"Die dort... viel spaß." Blue Haze lachte hämisch. Er war ein richtiges Arschloch, wie fast jeder Hauptmann.

Sacred streifte in der Urwaldbasis umher.

"Hast du schon gehört, dass sie eine alte Ruine gefunden haben sollen?"

"Meine güte, die da hinten.... Sieh dir nur den Plot an!"

"Man ist das langweilig... Wann passiert denn endlich mal etwas?"

Was für Sorgen sie alle doch hatten... lächerlich!
Als sich Sacred den 6 Ponys nährte, wurden sie schlagartig still und sahen Sacred an.
"Seht mal an... Noch jemand der uns führen soll... wie niedlich, diesesmal ein ganz frischer!"

Im Zuge seiner zu letzt erfolgten Leistungen wurde er von einem einfachen Rekruten zu einem Corporal befördert. Sacred seufzte nur bei dem Kommentar.
"Och! Dieses Äffchen kann sogar mal was neues!"
Die Gruppe lachte heftig. Sacred wurde wütend. Wenn er eines nicht leiden konnte, dann war es Gelächter. Besonders, wenn es gegen ihn gerichtet war. Er ging näher an sie heran und holte zu einem Schlag aus, doch ehe er es sich versah, lag er mit verschränkten Hufen auf dem Bauch.
"Tze, Tze, Tze... Du bist der erste, der es doch tatsächlich versucht hat..."

"Ach, nun lass ihn doch hoch... er gefällt mir irgendwie..."

"Daniela, nein. So eine scheiße wie beim letzten will ich nicht noch einmal erleben."

"Ach ja... Der letzte war noch ein richtiger Hengst. Nicht so wie er hier... Wie alt ist er überhaupt? 15?"

Die anderen Mitglieder der Gruppe lachten.

"16..." antwortete Sacred verbessernd.
Das Lachen der Gruppe wurde leiser, die Mitglieder sahen sich an.
"Der hat mit uns geredet, oder? Man muss der bekloppt sein!"

"Dann zeigen wir es ihm doch mal, was passiert, wenn man unsere Regeln bricht..."
Drei der Mitglieder standen plötzlich auf und umkreisten Sacred. Er blieb ruhig stehen.
"He... Die meisten sind jetzt schon abgehauen... Willst wohl einen auf Hart machen, hm?"

"Oh man... der Typ ist sowas von am Arsch..."

"Irgendwie ist er aber immer noch so ruhig... Für 16 Jahre sieht er eigentlich auch gut aus..."

"Daniela..."

"Sorry, aber sieh ihn dir doch mal richtig an! für 16 ist er groß, muskulös..."

"Daniela!"

"Sorry..."

Grade als die 3 Näher zu Sacred, kamen, wurden sämtliche Truppen mitsamt ihren Anführern nach vorne beordert. etwas eilig ließen die 3 von Sacred ab und gingen nach vorn, die 3 Nachzügler griffen ihn von hinten.

...

Die Besprechung war ziemlich überflüssig. Es wurde nur wieder über die derzeitige, unveränderte Lage des Krieges gesprochen. Nach der Besprechung ging Sacred erneut zu der Truppe, die ihn nun dumm anstarrte.

"Du schon wieder? Verschwinde!"

"Nein... Ich soll euch anführen und das werde ich auch tun."

"Dir ist wohl nicht gut, kann das sein?"

"Nun verschwinde endlich! Weicheier können wir nicht brauchen!"

"Ich bin kein Weichei."

"Starke Worte... kannst du sie auch durch ebenso starke Taten beweisen?"

"Ich habe mit 3 anderen Ponys eine ganze Feindbasis zerlegt."

"Tagesjob, musst schon was besseres bringen."

"Sagt ihr mir, wie ich euch überzeugen soll."

Eines der Erdponys, Augenklappenträger, grinste hämisch.
"Ich habe was... ein simpler, kleiner Test... Besiege einen von uns im Nahkampf!"

Sacred sah die 6 ungläubig an. Ein Nahkamof?
"Schön... gegen wen soll ich antreten?"

Das Erdpony mit der Augenklappe sah in die Runde.
"Freiwillige?"

Daniela stand dann plötzlich auf.
"Wow... Wir wollen ihn doch nicht gleich umbringen, oder?"

"Ich werde ihn schon nicht umbringen..."

"Daniela... du WEIßT was das letzte mal war?"

"Ich passe schon auf!"

"Genau darum geht es hier doch! Dann wird er..." Das Erdpony mit der Augenklappe wurde von Sacred unterbrochen.

"Ich kann nicht gegen eine Stute kämpfen."

Die 6 sahen Sacred komisch an.

"Es ist gegen meinen Kodex, eine schwächere Stute zu schlagen."

Die 5 anderen Mitglieder der Gruppe starrten Sacred mit großen Augen an.
Sie sagten fast schon so etwas wie: Der Typ ist so gut wie tot.

Sacred sah dann Daniela an, welche vor Wut anfing zu zittern.
"Ich wollte dich vielleicht gewinnen lassen, aber jetzt ist es AUS!"

Mit einem gewaltigen Hechtsprung sprang sie in Sacred Richtung. Er entkam dem Sprung grade so. Sie begann eine förmliche Schlagkombo, welcher Sacred nur versuchte auszuweichen. Dabei bekam er einige Schläge ab. "Wehr dich, Feigling! Schlag schon zu!"
Doch Sacred kam dieser Aufforderung nicht nach. Er erhob keinen Huf gegen sie.
Dann landete sie einen fatalen Treffer mitten in sein Gesicht. Sacred wurde zu Boden geschickt.

Daniela warf sich sofort auf ihn drauf und drückte ihn zu Boden.
"Warum zur Hölle schlägst du mich nicht?!"

"Du bist eine Stute..." Das war alles, was Sacred sagte und spuckte ein wenig Blut zu einer Seite heraus.

Plötzlich bemerkte er, wie sie anfing zu zittern und zu schluchzen... weinte sie... etwa?
Sacred sah ihr in die Augen, als plötzlich eine Träne auf seine Brust fiel.
"Mistkerl... Du verdammter Mistkerl..."

Sie stand ohne weitere Worte von ihm auf und ging zurück zur Gruppe.
Das Erdpony mit Augenklappe sah sich Daniela an, stand auf und ging zu Sacred, der noch am Boden lag. "Jeder, der mit ihr gekämpft hatte, hat sie geschlagen... Sie hat zwar immer gewonnen, aber litt immer sehr darunter... Du bist der erste, der sich schlagen lässt."

Er reichte ihm einen Huf und half ihn wieder auf die Beine. Sacred konnte in seinen Augen die leichte Andeutung einer Träne erkennen. "Wie heißt du?"

"Sacred... Mind..."

"Du bist schwer in Ordnung, Sacred."
Dann wandte er sich an die Truppe.
"Wir versuchen es mit ihm!"
Die Gruppenmitglieder, bis auf Daniela, sahen sich überrascht gegenseitig an und murmelten.
"Was ist denn nun? Ja, oder nein?"
Die Gruppe sah erst zum Erdpony, dann zu Sacred und schließlich zu Daniela.
Sie alle stampften plötzlich mit dem linken vorderbein auf, dann 3 mal kurz mit dem rechten Hinterbein und salutierten.
Das Erdpony schliff Sacred hinter sich her.
"Erstmal muss man dir die Belegschaft vorstellen..."

Der erste im Bunde war Donoval, ein violettes Einhorn, welches scheinbar eine normale Seele war.
dann war da der schwarze Pegasi Enrico, der auch nur als "schwarzer Tod" bezeichnet wurde. Als nächstes war da das gelbe Erdpony Angelo, Techniker der Gruppe.
Der vierte im Bunde war das braune Erdpony Cram, der Hengst fürs schwere Geschütz,
danach kam dann das rote Erdpony mit der Augenklappe selbst, welches sich als Bardok vorstellte. Er war scheinbar der Hengst für die Moral und die Führung. Alle schienen ihm zu vertrauen.
Zu guter letzt kam die blaue Einhorn Stute Daniela, Sanitäterin und Nahkampfexpertin.

Spoiler (Öffnen)

[to be continued...]


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Anonymer Brony - 10.03.2012, 07:39

„Oh Pony, Sacred ist ja schon wieder eingepennt.“, entfuhr es Crimson, als er den Aufschlag von Sacreds Kopf auf dem Tisch hörte. Zumindest hatte Sacred wohl einen sehr festen Schlaf, das er davon nicht wach wurde. Crimson ging zu den anderen zurück, und feierte noch eine bisschen mit.

…....

Dann erklärte Er ihnen wo er wohnt und wo er den Schlüssel hinlegen wird, sofern Sie nicht hier bei Bread übernachten wollen und ging nach draußen. Alle seine Sachen in den Satteltaschen, stand er nun draußen in der warmen Nacht. Durch die fast permanente Smogdecke blieben die Temperaturen hier in der Industrie immer recht warm, zumal Sie hier am inneren Rand der Zentralindustrie lagen. Crimson vermisste die kalte Nachtluft, und vor allem frische Luft. Es war zwar kein giftiger Smog, aber der Geruch war nervig. Selbst nach 3 Jahren störte sich Crimson noch daran. Er konnte zwar mit leben, doch lieber würde Er das ganze Zeug einfach nur vortreiben und mal richtig frische Luft und ordentlich Sonnenlicht in das Gebiet bringen. Bei den ganzen Gedanken die im grade durch den Kopf gingen, brauchte Crimson etwas ruhe. Er flog hoch auf das Dach von Breads Bar und setzte sich dort hin. Mit geschlossenen Augen Blickte Er in den Himmel und versuchte sich den Sternenhimmel vorzustellen. Crimson verlor sich in der Zeit.

„Hey, Soldat. Warum so alleine? Und warum so ein verträumtes Gesicht?“
Crimson vernahm eine ihm liebliche Stimme. Es war Tona, welche nun auch auf dem Dach war.
„Immer so direkt zu einem Vorgesetzten? Muss Ihnen schon eine Menge Ärger eingebracht haben. Zu ihren Fragen. Ich war fast mein ganze leben alleine, also ist es normal für mich. Und ich denke über eine bessere Zeit nach. Eine Zeit ohne Krieg.“
Tona sezte sich neben Crimson.
„Genau wie damals als wir uns kennen lernten. Weißt du noch, der erste Tag wo das Team sich bei dir gemeldet hat. Ob wohl ganz genau ist es ja nicht. Diesmal musst du nicht die eine Hälfte zusammenschlagen und der anderen klarmachen wer der Chef ist. Und du hattest damals noch deine schönen Flügel. Obwohl mir deinen neuen auch gefallen. Haben was von einem Phonix, der du ja scheinbar bist.“
Crimson öffnete seine Augen wieder und sah Tona an.Sie hatte die Kopfteil ihres Anzuges zurück gestreift. Er konnte seit 3 Jahren zum ersten mal wieder direkt ihr schönes Gesicht sehen. Nicht mal die Narbe, welche quer über ihr rechtes Auge verlief, konnte für Crimson was daran ändern.
„Ja, fast wie damals. Ich kann mich noch gut erinnern. Erst willst du mich umbringen und dann verliebst du dich in mich nach dem wir uns fast gegen seitig mit einem Messer gekillt hätten.“ Crimson musste kurz auflachen und auch Tona konnte sich ein kichern nicht verkneifen. Dann küsste Crimson Tona kurz.
„Tja, meine alten Schwingen werde ich wohl nie wieder bekommen. Aber der Vergleich ist gut. Aber lass mich dir auch eine frage stellen. Warum hast du mir damals nicht gesagt das du Schwanger warst? Mir ist jetzt natürlich klar das Walküre mitgeholfen hat es zu vertuschen. Aber warum hast du es mir nicht gesagt?“
Tona konnte man bei der Frage ansehen das es sich zum einen Wütend machte, zum anderen aber auch sich wohl scheinbar dafür schämte. Sie blickte nach unten mit einem starren Blick.
„Weil ich nicht wusste wie du reagieren würdest. Ich hatte Angst es dir zu sagen. Und ich wollte nicht das sie hier in der Republik aufwachsen. Darum sind wir damals für die lange Zeit auf `Urlaub´ gegangen. Die beiden sind bei Verwandten außerhalb der Republik. Ich hoffe nur das wir Sie bald zu uns hohlen können. Ich vermisse sie sehr. Es tut mir jeden Tag weh, denn ich nicht bei ihnen sein kann.“
Tonas Stimme war leicht zittrig und man konnte Trauer in ihr hören. Ehe Crimson darauf antwortet legte Er einen Flügel auf ihren Rücken.
„Ich kann dich verstehen. Ich hätte auch nicht gewollt das Sie hier aufwachsen. Aber ich hätte mich gefreut. Du hättest keine Angst haben müssen.“
Durch die Berührung schreckte Tona kurz auf. Es war ein warmes Gefühl auf ihrem Rücken. Ein Gefühl als wenn alle ihre Sorgen grade ohne Bedeutung waren. Sie fühlt sich so geborgen wie schon lange nicht mehr.
„Danke das du Verständnis hast. Ich hätte dir wirklich vertrauen sollen. Immerhin hast du uns alle immer so akzeptiert wie wir sind. Ich bin wirklich froh wieder bei dir zu sein.“
Tona kuschelte sich dichter an Crimson während sie sprach. Crimson legte sein Kopf dabei gegen ihren.
„Es ist schön euch alle wieder bei mir zuhaben. Was hellst davon wenn wir zu mir gehen. Lassen wir die Anderen noch feiern, sie wissen ja wo ich wohne, oder werden hier pennen. Nur sollten Sie auch nicht mehr zulange machen. Nicht das alle noch den morgigen Tag verpennen. Bald dürfte das Militär wissen, das ihr abgehauen seit. Wir müssen bereit sein, wenn wir uns verteidigen müssen.“
Tona nickte nur leicht zur Bestätigung. Zusammen flogen sie im Tiefflug zur Wohnung von Crimson. Er legt den Zweitschlüssel an den vereinbarten Ort, falls der eine oder andere bei ihm pennen wollte.

Innerlich hoffte Er aber das keiner so schnell auftauchen würde. Er wollte noch etwas Zeit zusammen mit Tona verbringen, immerhin ist es 3 Jahre her. Er ging zusammen mit ihr ins Schlafzimmer, wo Tona auch ihren Kampfanzug ablegte. Crimson konnte sie endlich mal wieder in ihre vollen Schönheit sehen. Und nun tat die Natur was sie immer tat, und damit zumindest zeigte das die Flügel mehr als echt waren. Crimson stand nun mit einem Wingboner da. Und denn konnte man nicht übersehen. Für Tona stand nun ein Wesen vor ihr, das man fast einen Gott hätte nennen können vom Erscheinungsbild her. Und es hatte auch einen Effekt auf Sie, denn sie bekam auch einen Wingboner. „Verdammt Scharf.“, kam noch von Tona ehe sie sich auf Bett legte. Crimson legte sich zu ihr und küsste sie leidenschaftlich. Dabei umschlung er sie mit seinen Flügeln. Tona wurde wieder von dem wohligen Gefühl erfüllt. Er musste 3 Jahre auf sie und ihre Schönheit verzichten. Jetzt wollte Er es genießen, das sie wieder an seiner Seite war.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Friendship_Warrior - 10.03.2012, 17:06

Die Gruppe begrüsste Sacred auf ihre eigene Art und weiße. Mähne verwuseln, Schulterklopfen, lachen, sarkastische Kommentare. Wie so eben eine Gruppe ist. Zwar hätte man das Gefühl haben können, dass sie ihn schon mochten, aber dies war nicht der Fall. Sacred hatte es lediglich geschafft, so viel vertrauen aufzubauen, dass sie ihn nicht wegjagen würden. Als Anführer musste er sich noch beweisen.

"Daniela. Begrüß doch auch..."

Donoval wurde von Cram unterbrochen, indem er ihm ein Huf auf die Schulter legte.
Er schüttelte nur den Kopf und sah zu ihr rüber. Donoval war davon ein wenig überrascht und sah ebenfalls unaufällig zu ihr.
Daniela starrte Sacred an. Sie konnte es nicht fassen. Jeder Hengst, auf den sie bisher traf, hat sie bei der "Einweihung" mindestens einmal zurück geschlagen... Das hatet Donoval, wie Bardok, wie Enrico, doch Sacred hatte es nicht getan. Es verwirrte sie und sie haste es, wenn sie etwas verwirrte. Sie selbst sieht Verwirrung als eine Art Schwäche und schwach sein wollte sie beim besten willen nicht.

"Dieses Starren.... das ist mir echt..."

"neu?"

"eeyup... Den letzten hat sie ja kaltblütig sterben lassen."

"Sie hat viel durchgemacht... vielleicht ist ihr das klar geworden."

"Sie musste auch viel erleiden! Du weißt doch, was ihr alles widerfahren ist...
Ich an ihrer Stelle hätte auch den glauben an das gute verloren..."


"Du meinst, dass..."

"Der Typ... Sacred... hat ihre Weltanschauung durcheinander gebracht."

"Oh man... Ist das was gutes?"

"Wir werden sehen..."

Nachdem sich die Lage wieder etwas gelegt hatte, saß Sacred fortan mehr mit ihnen zusammen und redete. Es war schon ein wirklich bunter Haufen, diese 6 und Sacred sollte Ordnung darein bringen? Er fragte sich immer noch, wozu sie einen Anführer bräuchten, denn Bardok war schon so etwas in der Art wie ein Anführer und bei ihnen schaffte es Sacred sogar, über den ein oder anderen Witz zu lachen.

_________________
Hauptmann Blue Haze bereitete inzwischen den nächsten Angriffsplan gegen die Feinde vor.

"Schicken sie einen Trupp ans Ende dieses Waldes, dort öffnet sich der Wald in einer kleinen Lichtung."
Er schob eine etwas größere Papierkarte umher.
"Sir, warum nutzen wir eigentlich noch Papierkarten?
Wir können doch einfach mit unseren Pda's..."


"Weil die verdammt nochmal elektrische Signale aussenden und uns der Feind damit sehen kann?
Außerdem ist auf koventionelle Mittel sowieso mehr verlass...
Aber kommen wir zurück dazu. Ich will mindestens drei Truppen, hier, hier und hier, verstanden?"


"Sir!"

"Nehmen sie nur die besten, wegtreten."

Blue Haze seufzte ziemlich. "Wenn Dawn hier wäre... ich hoffe dieser Sacred schmort schon in der Höll..."

"Eigentlich sitzt er bei ihnen und lacht. Er versteht sich ziemlich gut mit ihnen."

Blue drehte sich um, die Stimme... das war doch. "Dawn? Was machst... wie bist du aus dem Lazarett gekommen?"

"Ich bin wieder fit zum Laufen. Habe gehört, was mit meinem Team passiert ist. Musstest du diesen unfähigen Bastard dazu mitnehmen?"

"Ja ich weiß... Ich hätte Sacred sofort erschießen sollen."

"Ich spreche von Gray Storm... Warum holst du so einen Penner hierher?"

"Er hatte mehr Erfahrung als..."

"Deshalb lebt er ja auch noch, oder?"

"Grrrr... Er hat dir..."

"Er hat mit mir einen verzwickten Befehl ausgeführt, dabei kann man sich schon einmal verwunden! Er hat bisher beide Ziele erreicht."

"Und zu welchen Preis? Ein dutzend der besten Ponys sind tot! Grade er..."

"Er hat es als einziger überlebt... Somit scheint also der fähigste überlebt zu haben."

"Er ist ein Blan-Flank! Er hat kein Talent..."

"Nicht mehr... Ich hörte, dass er seins im Lazarett bekommen hat. Und ganz ehrlich... mit so einem fähigen Burschen würde ich wieder auf Mission gehen."

Blue starrte seinen Bruder verwirrt an und schnaufte.
"Fein! Du hast deinen Standpunkt klar festgelegt. Jetzt geh und ruhe dich aus, das ist ein Befehl!"

Dawn verließ das Zelt. Es blieb lediglich Blue alleine dort.
"Sacred Mind, ein Elite? Pah!

...

Wie er sich wohl mit den 6 schlagen wird?
Was zur Hölle denkst du über so etwas nach?"

Dann machte er sich wieder an seine Schreibarbeit und plante voraus.
_________________________

"Schön, dass wir uns nun alle ein wenig besser kennen! Kommt, wir gehen einen Saufen!"

"Ha! Da muss uns Sacred wohl einen Strich durch die Rechnung setzen, oder, Feldwebel?"

"Ich habe da nicht wirklich was gegen. Wenn's beim Zielen hilft, warum nicht?"

Bis auf Daniela, die etwas abseits saß starrten sie alle Sacred an und fingen an zu lachen.

"Er fängt an mir zu gefallen! Ich hol etwas für uns alle!"

Kurze Zeit später saßen die 6 dort , tranken und lachten.
Bardok bemerkte dann, das Daniela immer noch so weit abseits saß.
Er entschied sich dazu, zu ihr zu gehen.
"Hey Süße, was ist los?"

Sie sah hoch in den Sternenhimmel.
"Es ist nichts..."

"Man sieht dir an, dass dich was..."

"ES IST NICHTS!"

"Ok... Bleib cool. Wollt dir nur helfen."
Er blieb eine weile bei ihr und trank. Die Sterne waren trotz des Urwaldes klar zu erkennen.
Einer der Vorteile, wenn man in einer Lichtung sein Basislager aufbaut.
Irgendwann konnte sie nicht mehr schweigen. Sie musste es sich einfach von der Seele sprechen, ansonsten, so glaubte sie, würde sie daran zerbrechen.

"Dieser Sacred..."
Bardok wandte seinen Blick zu ihr.
"Er... Er hat..."

"Dich nicht geschlagen?"
Sie nickte. eine Träne lief ihr die Wange runter.
"... Du hast wirklich geglaubt, dass jedes Pony schlecht ist, oder?"

"Bis auf euch 5... Ja."

"Und dann kam dieser Hengst einfach so daher und schlägt dich nicht. Was für eine Frechheit!"
der sarkastische Unterton war gar nicht zu überhören.

"Du weißt, was mir widerfahren ist... Du und die anderen..."

"Und ich habe dir schon gesagt, dass du darüber wegkommen kannst."

"Wie?"
Sie sah Bardok an, man erkannte erst jetzt, das sie in Wirklichkeit die ganze Zeit über schon geweint hatte.
"WIE? Sag es mir!"

Doch Bardok sagte nichts und sah nur hoch in den Himmel.
"War mir schon klar... Ihr Hengste seid doch alle gleich."

"Ach, darum geht es also?"

"Was? Was meinst du?"
Bardok fing an schmierig zu grinsen.
"Du bist verknallt... In jemanden, der 3 Jahre jünger ist."

Sie wurde etwas rot im Gesicht und verpasste Bardok eine.
"Ganz bestimmt nicht!"

Bardok rieb sich die Stelle.
"Meine Fresse, habe vergessen wie stark du zuhauen kannst... Kommst du jetzt mit, einen trinken?"

"Nein... Ich sehe mir lieber noch die Sterne an."

Bardok lachte leicht auf. "Da kann man wohl nichts machen."
Er stand auf und ließ sie alleine vor sich her schmollen.
Es dauerte nicht lange, da kam er wieder bei den anderen an.
Scheinbar wurde seine Abwesenheit gar nicht bemerkt...
Es war schon ein komisches Bild. Sacred war nicht so, wie er die Anführer vom Feldwebel Stab kannte. Die würden schon längst Dinge von ihnen verlangen, die einfach nicht akzeptierbar waren. Aber Sacred... der tolerierte scheinbar alles.
Er musste etwas lächeln. Er fing an, Sacred zu mögen.
Langsam ging er auf Sacred zu und klatschte ihm eine auf den Hinterkopf.

"Verdammt! Wofür war..."

Doch Bardok antwortete nicht. er zeigte nur in Danielas Richtung, "Geh bitte, wir müssen etwas noch zu privates miteinander besprechen."
Komischerweise tat Sacred genau das. Bardok setzte sich stumpf zu den anderen.

"Ähh... ist das so eine schlaue Idee?"

"Ich muss dem Lümmel rechtgeben. War das wirklich so eine gute Idee?"

Er sah die anderen einfach nur an und lächelte.
Die anderen schreckten ein wenig zurück. Es kam nicht oft vor, das Bardok
lächelte. "Vertraut mir einfach..."

"... Geht die Welt unter?"

"Höre ich da etwa Sarkasmus?"

"... Die Welt geht unter."

___________________________

Sacred ging ein wenig verunsichert auf sie zu. In einiger Entfernung blieb er stehen und sah sie an. Sie blickte immer noch hoch in den Sternenhimmel. Vielleicht hatte sie ihn noch nicht gesehen.

"Was willst du?"
sagte sie plötzlich und wandte sich an ihn.
Er sagte nichts. Er war ein wenig davon geschockt, dass sie ihn bemerkt hatte, obwohl sie so... fasziniert in den Sternenhimmel sah.
"Die Sterne ansehen..."

Dann legte sich Sacred in kurzer Entfernung zu Daniela auf den Boden, sah in den Himmel und seufzte. Eine lange Zeit passierte nichts. Daniela sah erst voller Argwohn Sacred an.
Sie malte sich vor dem inneren Auge schon aus, wer ihn dazu getrieben hatte, herzukommen.
Es war ihr ziemlich schnell klar, dass das Bardok dahinter steckte. Aber was wollte er damit bezwecken? Sollten sie sich hier etwas zu Tode anschweigen?

"Die Sterne sind wunderschön, nicht wahr?"

Daniela war ein wenig erschrocken von der plötzlichen Frage. Sie riss sie aus ihren Gedanken.
zögernd sah sie zu Sacred. Was zur Hölle war los mit ihr? Am Liebsten würde sie ihn anschreien, das er verschwinden sollte, aber irgendetwas in ihr wollte das nicht. Sie seufzte und sah wieder zum Sternenhimmel.

"Ja... Das sind sie."

Irgendwie fühlte sie sich ein wenig besser, aber sie wollte trotzdem wissen, ob sie wirklich recht mit ihrer Annahme hatte, dass Bardok ihn geschickt hatte.

"Hat Bardok dich zu mir geschickt? Sollst du mich trösten?"

"Er sagte nur, dass er und die Jungs etwas besprechen mussten und... Eigentlich wollte ich mir ohnehin die Sterne ansehen. Dafür war dieser Ort schon immer gut, komme hier fast jede Nacht hin."
Dann sah Sacred sie an.
"Wenn ich fragen dürfte, was genau meinst du mit trösten?"

Daniela sah ihn nun mit weit geöffneten Augen an.
Nicht nur, dass er sie als einzigen nicht geschlagen hat, nein.
Er mochte die Sterne scheinbar genauso sehr, wie sie es tat
und er kam scheinbar aus freien Stücken her. Immerhin hätte er sonst wo hingehen können.

Daniela fing an zu zittern und schluchzte leicht. Es war so verwirrend. Wieso musste er sie so verwirren? Konnte er nicht einfach wie alle anderen sein? Kalt, blutig, emotionslos?
Wenn sie so darüber nachdachte, schien Sacred fast das Gegenteil zu sein.
Sie stand plötzlich auf, warf sich auf ihn, schlug ihn leicht auf die Brust und weinte.

"Warum? warum bist du so zu mir? Hör auf damit! Sei wie die anderen!"

"ganz bestimmt nicht. Ich bin nun mal nicht wie die anderen."

Daniela jammerte noch vor sich hin, aber dann weinte sie sich auf seiner Brust aus.
Plötzlich legte er seine Hufe um sie herum und seinen Kopf auf ihren Rücken.
Daniela erschrak durch diese plötzliche Annäherung, aber sie machte keine Faxen, da wieder rauszukommen. sie legte einfach ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen.
Sie konnte seinen Herzschlag spüren. Er beruhigte sie. Sie schluchzte nur noch leicht.

__________________

Die Gruppe bekam das ganze Schauspiel sehr genau mit.

"Da stimmt was nicht..."

Dann hörten sie alle, wie Daniela weinte.

"Ich mache den Penner fertig!"

"Nein."

Enrico blieb schlagartig stehen und sah zu Bardok.

"Setz dich wieder hin... Ich will ihr damit nur helfen."

Die Gruppe sah sich die Szenerie an. Als es bei den beiden leise zu ging,
sahen sie teils geschockt, teils verwirrt zu Bardok, der scheinbar in sich hinein grinste
"Hast du das etwa?"

"geplant? Nö. Ich habe nur spekuliert und lag richtig."

"... Damit willst du ihr helfen, darüber wegzukommen?"

"Hast du eine bessere Idee?"

"Bin ja schon still."

...

[To be continued]


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Vidar - 10.03.2012, 18:42

Light musste lachen als er sah wie Sacred mit dem Hut auf den Tisch knallte und Crimson das bemerkte „ Na wenigstens ist er dank deinem Hut noch mit Stil eingepennt, Crimson“ Den pennenden Sacred, der wirklich tief schlafen musste, da er von dem Aufschlag nicht wieder wach wurde, ließ Light mit einem Grinsen weiterpennen 'Verpasst er halt den Rest der Feier. Selbst schuld, muss er es auch übertreiben'. Er wandte sich dann erstmal wegen dem Anzug wieder an Brin, er wollte noch mehr über den Anzug wissen, vor allem wie man die Tarnung aktiviert. „ Eine Frage wegen dem Anzug habe ich noch Brin. Wie wird denn die Tarnvorrichtung eigentlich aktiviert?“


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Friendship_Warrior - 11.03.2012, 02:56

Derweil bei Blue Haze:

"Haben sie die Vorschläge für die Teams?"

"Zwei sehr fähige. Hier, Sir."

Blue Haze sah sich die Liste der Ponys an, die in den Teams vertreten waren.
"Und das dritte Team?"

Als eine zeitlang nichts kam, sah Blue wieder zu dem Soldaten.
"Nun?" Er war sichtlich ungeduldig und gereizt. Am Liebsten würde er sich einfach irgendwo schlafen legen.

Der Soldat zögerte. "Die... Die 6..."
Blue Haze stockte für einen Augenblick der Atem.
"Gibt es noch andere Teams?"

"Keines, das dafür geeignet wäre..."

Blue Haze biss die Zähne zusammen. Er sah fast so aus, als wolle er in Wut verfallen, einfach alles zerschlagen, was ihm in den Weg kommt.

"Ich will sie Morgen früh nüchtern um 0800 sehen!"

Der Soldat schluckte und verließ das Zelt.
Kaum war er weg, stieß Blue den Tisch um.
"Schon wieder... Er soll schon wieder mit?! Ich hoffe er verreckt..."
________________

...

"Wie... wie lange werden die da noch rum liegen?"

"Wie viel scheiße ist Daniela nochmal passiert?"

"Oh man... das kann noch lange dauern... Musst du eigentlich jede Frage mit einer Gegenfrage beantworten?"

"Musst du alles hinterfragen?"

"In all den Jahren habe ich mich nie daran gewöhnt..."

"Wird langsam Zeit, oder?"

...

"Sollen wir... Nicht... ähhh... irgendwie dort eingreifen? Nicht dass da irgendwie gleich eine Szene von den beiden kommt."

"Wenn er das macht, dann klatsch ich ihn gegen die Wand."

"Ihr denkt auch nur daran, oder? Denkt ihr nicht einmal darüber nach, dass es ihr möglicherweise gefällt?"

...

"'Tschuldige, Bardok."

"Lasst es einfach gut sein... Da passiert schon nichts."

Die 4 wandten ihre Blicke von den beiden... jedenfalls für 5 Minuten.

"Wir... Wir sollten uns freuen, oder?"

"Ja, jep, eeyup,jop"
________________________

Daniela lag einfach nur auf Sacred. Es tat ihr irgendwie wirklich gut, sich auszuweinen... Aber andererseits zeigte ihr das, dass sie wirklich schwach war. Scheinbar besonders, wenn er in ihrer Nähe war... Sie hatte aufgehört zu weinen und lächelte. Als sie realisierte, dass sie auf der Brust eines ihr noch ziemlich fremden Hengstes lag und sich dabei auch noch gut fühlte, wurde sie rot. Sie hob ihren Kopf und versuchte Sacred ernst anzusehen, was man ihr aber bei ihrer Rötung nicht wirklich abnehmen konnte.

"Wenn du das irgendjemanden erzählst... töte ich dich."

"Nicht ein Wort..."

Daniela musste lächeln. Anhand seines Blickes sah sie, dass er es ernst meinte.
>Jetzt einfach nur aufstehen und zu den Jungs gehen...<
Doch stattdessen legte sie einfach wieder den Kopf auf Sacreds Brust, schloss wieder die Augen und lauschte seinem Herzschlag. Nach einer weile öffnete sie dann schlagartig die Augen.
Was zum Teufel machte sie da? Etwas ruckartig und schnell stand erst sie, dann Sacred auf.

"Ich... Gehe dann mal wieder zu den Jungs... Kommst du mit?"

"... N-nein... Noch nicht."

Als Sacred grade am gehen war, drehte er sich wieder um.
"Daniela... Wenn du... Nun... Mit jemanden ähh... reden willst... Ich bin gerne für dich da."

Daniela antwortete allerdings nicht, sondern sah augenscheinlich nur zum Sternenhimmel rauf.
Sacred ging dann einfach zurück zu den anderen. Daniela starrte hoch in den Sternenhimmel.
Der Wind war nun kalt. Lag es daran, dass sie aufgewühlt ist, oder dass sie auf ihm drauf lag?

...

Jetzt dachte sie schon wieder an ihm... Was zum Teufel ist nur los mit ihr? ... Hatte Bardok wohl recht? Hatte sie sich wirklich... verliebt? sie schüttelte den Kopf und bekam eine Gänsehaut.
Liebe... Ein Gefühl, dass sie so lange unterdrückt hat, soll wieder da sein? Nur weil er so.. freundlich zu ihr war? Wieso konnte sie damit nicht klar kommen?

Als Sacred schon längst aus der Hörweite war, sagte sie ihm leise hinterher.
"Danke..." Das, was die wenigsten die sie kennen wohl nicht gedacht hätten, war, dass sie das ernst meinte. Sie legte sich wieder hin, sah hoch in den Sternenhimmel und versuchte es zu genießen, aber irgendetwas störte sie. Sie schloss einfach die Augen und driftete in Gedanken ab.
___________________

"Hey, Sace."

"Sace?"

"Dein Nick, gefällt er dir?"

"ähhh... klingt nach was anderem als Dr. Silence und Rekrut Blank Flank, vor allem nach was besserem, also liebend gerne."

Bei den beiden Kosenamen musste die Truppe lauthals lachen.

"Tja... Man kann auch scheiß Namen haben."

"Kannst du laut sagen..."

...

"Sag mal, was hast du dort mit Daniela gemacht?"

"ähh... gesprochen?"

"und dafür muss man aufeinander liegen?"

"Nu' ist aber gut, Enrico."

"Ja, ja..."
Er stand auf und ging zu Sacred. Er sah ihm bedrohlich direkt in die Augen.
"Bau irgendeine scheiße mit ihr... und du bist tot."

"Was soll ich denn für eine Scheiße bauen?"

...
Es herrschte stille. Keiner der 5 konnte es fassen, dass Sacred so etwas offensichtliches nicht sehen konnte.
"Ist dir das nicht schon Strafe genug, Rico?"

"... Irgendwie... ja. Er soll wohl unwissend sterben."

"ähhh... Ok?"

Fast alle facehooften sich gleichzeitig.
"Man! Daniela l..."
weiter kam Donoval nicht. Er bekam von Cram und Enrico jeweils einen Huf in den Magen.

Sacred seufzte.
"Schön... Kann's verstehen, wenn ihr es mir nicht sagen wollt."

"Was nicht sagen?"
Sie alle wandten sich plötzlich der neuen Stimme zu. Es war Daniela, die wieder zu der Gruppe stieß.

"Nichts... Nichts...; gar nichts; wirklich nichts; überhaupt nichts; alles ok."

Sacred sah die Gruppe ungläubig an.
Ehe er etwas sagen konnte, kam plötzlich ein Soldat um die Ecke.
"Sacred Mind?"

"Ja, was gibt es?"

"Sie und ihr Trupp werden zu einer Besprechung um 0800 beordert."

"Alles klar."

...

"Gibt es noch etwas, Soldat?"

"Wie... Wie heißt ihr Team?"

"ähh..."

Er sah zu den 6 rüber. sie alle starten irgendwie in die Luft, heuchelten Unschuld oder waren anders abgelenkt. Das war doch genau die Art, die er so sehr mochte! Also musste Sacred sich wohl für einen Namen entscheiden. ... Sie haben ihn ziemlich ... überfallen... mit allen eigentlich.

"Raiders."

Der Soldat nickte lediglich und ging so schnell wie er kam wieder.
Langsam drehte er sich wieder zu der Gruppe, die ihn nun mit offenem Mund anstarrte.
"Nun... Ihr habt mich ziemlich überfallen, also..."

"Ich finde den Namen toll, er passt zu uns."
sagte dann Daniela plötzlich. Nun starrten die anderen sie an, anstelle von Sacred.

"... Irgendwie... passt der wirklich."

"Stimmt wohl..."

"yup..."

"Dann ist es entschieden, wir sind fortan die "Raiders"."

Sacred griff nach einer Bierflasche und warf sie zu Daniela rüber.
"Darauf sollte man wohl einen trinken, oder?"

...

"Er gefällt mir wirklich von mal zu mal."
tosendes Gelächter brach aus.
Schon kurz danach kam es wieder zu Gesprächen zwischen den Raiders, an welchen sich nun auch Daniela beteiligte. Sacred jedoch saß lächelnd etwas außerhalb und sah hoch in den Sternenhimmel.

Bardok hatte sich still neben ihn gesetzt.
"Oh Pony, was findet ihr nur so am Sternenhimmel?"

"Er hat eine gewisse Schönheit..."

"Ganz der Nachtschwärmer, hm? Genau wie Daniela... apropos... Was habt ihr eigentlich miteinander besprochen?"

"Nichts... Wir haben nur in die Sterne gesehen."

"Du kannst es mir ruhig sagen..."

"Dann killt Daniela mich."

"verstehe..." >Kriege es ohnehin aus ihr raus...<
Er war ein wenig unzufrieden mit der Antwort, aber was sollte er schon groß machen?
Er konnte die Antwort nicht einfach aus ihm heraus prügeln, zudem konnte Bardok sich seinen Teil schon denken.

"Weißt du... Daniela hat schon eine Menge scheiße mitgemacht... Du hast es scheinbar nicht gesehen, aber du hast ihr mit was auch immer ihr dort gemacht habt, sehr geholfen... Siehst du das?"
Er zeigte auf Daniela, die lachend und lächend bei den anderen saß und mit ihnen sprach.
"So habe ich sie das letzte mal vor 6 Monaten erlebt. Sie ist 19 Jahre alt und wurde von ihren..."

Sacred räusperte sich.
"Sollte sie mir das nicht wenn aus freien Stücken erzählen?
Tut mir echt leid, aber ich denke, dass das wirklich besser wäre. "

Dann stand er auf.
"Ich gehe mal wieder zu den anderen, noch etwas trinken. Wenn wir wirklich um 0800 antreten müssen, sollten wir bald zu Bett gehen, es ist schon halb eins."
Ohne eine Antwort zu bekommen ging Sacred zu den Raiders, setzte sich zu ihnen und trank mit ihnen. Dabei setzte sich Daniela unbemerkt neben ihn.

Bardok verblieb außerhalb und sah den anderen zu. Er musste an das denken, was Sacred zu ihm gesagt hatte. Er fing an zu lächeln. "Ich habe mich nicht in ihn getäuscht... ganz und gar nicht... Er ist perfekt für sie..." Dann sah er in den Sternenhimmel rauf. Irgendwie rührte ihn der Anblick. "Ich glaube ich weiß, was die beiden am Sternenhimmel so toll finden..."
Nach einer weile stand er auf und ging zu den anderen.
Es herrschte grade eine rege Diskussion über Spitznamen.

"Also Sace finde ich in Ordnung. erinnert mich an ein Wort aus einer älteren Sprache."

"Was bedeutete es?"

"Ähhh... Oh man, keine Ahnung mehr... Oh, hey Bardok, setz dich doch."
Für eine weitere halbe Stunde sprachen sie über irgendwelche Spitznamen, dann
entschlossen sie sich alle in ihre Betten zu begeben.
____________________

Es war inzwischen 3 Uhr Morgens, und Daniela war nach mehr als einer Stunde Schlaf wieder wach geworden. Ihr gingen grade zu viele Gedanken durch den Kopf, als das sie wirklich schlafen könnte. Sie entschloss sich dazu, einfach raus zugehen und noch ein wenig die Sterne zu beobachten, dabei ging sie beabsichtigt zu der Stelle, wo sie vor ein paar Stunden schon gelegen hatte. Zu ihrer Verwunderung sah sie Sacred Mind, der auf ein paar Kisten lag und in den Himmel schaute. Sie ging langsam zu ihm hin und legte sich neben ihn.
Eine lange Zeit sagte keiner der beiden etwas. Es schien so, als hätte Sacred nicht einmal bemerkt, das sie hier lag. Kurze Zeit später brach sie das Schweigen.

"Wie lange liegst du hier schon?"

"Wie spät ist es?"

"So gegen... halb vier."

"Seit ungefähr drei Stunden."

Sie blickte zu ihm rüber.
"Du hast noch nicht geschlafen?"
Er sah zwar immer noch in den Himmel, doch dann sah er sie ebenfalls an.
"Wie kann man bei so einem Anblick?

Auch wenn sie wusste, dass er damit eigentlich die Sterne meinte, wurde sie leicht rot.
Ihre Gedanken fingen an verrückt zu spielen. Warum war sie so... emotional, wenn sie in seiner Nähe war? Es konnte doch unmöglich Liebe sein! Sie kennt ihn doch erst seit ein paar Stunden!

"St... Stimmt."

"Ist... Ist alles in Ordnung?"

Sie wurde noch roter. es war ihr peinlich, dass er scheinbar bemerkt hatte, dass sie rot geworden ist. "A-alles Ok..."

Ein Gedanke quälte sie... Wie empfand er eigentlich für sie? Dachte er sich vielleicht, dass sie so etwas in der Art wie "Zuneigung" für ihn empfindet? Sie musste es irgendwie herausfinden, aber es durfte nicht direkt sein...

"Ich, ähh... Sehe... noch etwas, dass mit... gefällt."
Im inneren schlug sie sich selbst. Direkter hätte es wohl gar nicht gehen können.

"Stimmt... Ich finde der Urwald sieht auch schön aus in dieser Dunkelheit..."

Daniela starrte ihn an. Also entweder machte er das mit Absicht, oder er war schwer von Begriff. Das musste sie einfach noch einmal austesten.
"Ja, das schon aber... siehst du nicht noch etwas schönes?"

"Ja."

...

"Und das wäre?"

"Es ist in meiner Nähe."

"Und weiter...?"

"sollte ich das nicht ausführen müssen."

Daniela fing plötzlich an süß zu kichern.
>Er macht das mit Absicht...<
Auch Sacred fing leicht an zu lachen.
Ein kalter Wind zog durch die Lichtung, welchen Daniela
doch schon als kalt empfand. Sie schüttelte sich ein wenig.
Sacred schien das bemerkt zu haben.

"Ist dir kalt?"

"Nein, es geht scho..."

Doch kaum konnte sie es aussprechen, stand Sacred auf, zog sich seine Uniformsjacke aus und legte sie über sie.

"Ich sagte doch, mir ist nicht kalt."

"Es schien aber so."

Daniela seufzte ein bisschen und zog die Jacke etwas zurecht.
Irgendwie war ihr doch schon etwas kalt gewesen. Dann sah sie nach einiger Zeit zu Sacred, der nun doch scheinbar anfing zu zittern.

...

"Dir ist auch kalt, oder?"

"Nein."

"Lügner... Warum müsst ihr Hengste immer so... Stolz sein?"

"..."

Sie dachte darüber nach, wieso er das getan hatte, obwohl er selbst frierte.
Dachte er etwa, dass sie schwach wäre? dass sie nicht einmal so stark sei, ein wenig kalte Luft zu vertragen? Wollte er ihr etwa etwas beweisen?! ... Was machte sie sich eigentlich vor?
Er wollte doch nur nett sein, nichts weiter. Sie wollte ihm dafür danken, nur wie?
Als ihr eine Möglichkeit in den Sinn kam, erötete sie, aber ihr fiel nichts anderes ein.
Sie stand mit der Jacke auf dem Rücken auf und legte sich wieder auf Sacreds Brust.

"Be-Bekomm jetzt keine falschen Gedanken! Ich will nur nicht, dass du wegen mir krank wirst!"
Sacred lächelte nur und sah hoch zu den Sternen. So schien es zumindest.

Daniela beobachtete ebenfalls die Sterne, doch irgendwann legte sie ihren Kopf auf seine Brust.
Wieder hörte sie sein Herz schlagen. Es beruhigte sie, stimmte sie müde. Sie schloss die Augen und driftete allmählich ab. Sie spürte, dass Sacred ebenfalls die Augen geschlossen hatte. Er legte wieder seine Hufe über sie, seine Atmung verlangsamte sich zunehmend. Ihr war nicht mehr kalt, ganz im Gegenteil. Ihr war nun sehr warm. Sie fühlte sich geborgen bei ihm. Es machte ihr ein wenig Angst, weil sich dadurch das bewahrheitete, was sie befürchtet hatte. Sie hatte sich scheinbar unbewusst in Sacred verliebt.
Doch fühlte er auch so für sie? Hoffentlich waren das wirklich nur Anspielungen...

...

Aber das war derzeit nicht wichtig. Sie genoss es einfach nur, auf seiner Brust zu schlafen.
... Es schockte sie aber doch schon, dass es sie so plötzlich erwischt hatte. Wenn er noch nicht wissen sollte, wie sie für ihn fühlt, dann würde sie es ihm auch nicht sagen.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Anonymer Brony - 11.03.2012, 10:09

-Breads Bar-

„Also das ist ganz einfach eigentlich.“, meinte Brin und gesellte sich nun direkt zu Light. So konnte er es ihm am besten erklären während die anderen noch tranken und redeten. „Siehst du hier das Bedienfeld?“ Brin deutet ab seinem Anzug auf eine stellen am linken Vorderbein. Es war ein mattes Touchfeld, auf welchem ein paar Elemente zu sehen waren. „Neben Vitalfunktion und Geoanziegen kannst du hier den Funk einschalten, ein Notfallpositionssignal aktivieren und die Tarnung benutzen. Und keine Angst, das ganze Leute nicht wie eine Reklametafel. Nur halt aufpassen mit der Tarnung. Mehr als drei Stunden kann sie nicht am Stück genutzt werden, da ab dann die Energiereserven kritisch werden. Zudem wird durch den Anzug jegliche Termosignatur von wir unterdrückt und auch über das natürliche Stormfeld des Körpers bist du nicht zu finden. Zusammen mit der Tarnung ist es so, als wenn du gar nicht da bist. Es gibt bisher nichts, was und damit aufspüren konnte.“
Während es Gesprächs zwischen Light und Brin waren Crimson und Tona aus der Bar verschwunden.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Friendship_Warrior - 11.03.2012, 15:18

...

"Sir."

Daniela stöhnte ein wenig und legte ihren Kopf etwas bequemer hin.

"... Sir?"

"Was ist, Soldat?"

"Es ist 0700... und ich muss nun... ähhh fragen, was sie dort... machen."

"Wonach sieht es den aus?"

"... Ähm..."

"Das nennt man schlafen, nicht das, was sie grade denken. Danke für die Info, Soldat, wegtreten."

"Sir."

Daniela bekam das alles nur im Halbschlaf mit. Wo genau war sie eigentlich?
Ach ja... Sie lag draußen unter dem Sternenhimmel... mit Sacred.
Aber... worauf lag sie ? Als sie sich daran erinnerte, blieb ihr fast das Herz stehen.
Sie hatte das wirklich gemacht? Es war kein Traum gewesen?
Irgendwie dachte sie, dass wenn sie auf der... Brust von jemanden schläft... igrendwie...
zumindest Rückenschmerzen hätte, doch dem war nicht der Fall. Sie lag ja nicht einmal
wirklich unbequem. Bei diesen Gedanken wurde sie leicht rot.
Mit dem Kopf noch immer auf seiner Brust und geöffneten Augen sah sie einfach nur irgendwo hin und seufzte.

"erzähl das..."

"'Rum und du bist tot. Keine Sorge, das werde ich nicht."

...

Daniela hatte einen etwas erwischten Gesichtsausdruck. Sie wurde etwas röter, doch fing sie an zu kichern. Warum kicherte sie? Sie seufzte und legte ihren Kopf wieder etwas bequemer auf seine Brust.

"Ähm... Wir sollten und langsam bereit machen."

Sie hob ihren Kopf und sah ihm ins Gesicht. Er lächelte sie einfach nur an. Nicht in irgendeiner weise verlegen oder sonst wie, sondern so, als wäre es das normalste auf der Welt, das eine Stute auf seiner Brust schlief. Sie bekam ein warmes Gefühl. Ein leichter Druck baute sich in ihrer Brust aus und es fühlte sich so an, als hätte sie einen Kloß im Hals. Langsam nährte sie sich seinem Mund. Doch dann schaltete sie wieder ein.

"Du hast recht."

Sie stand von Sacred auf und hatte immer noch unbewusst die Jacke auf ihrem Rücken liegen.
Wortlos ging sie wieder zurück zu ihrem Zelt und bemerkte gar nicht, dass Sacred ihr irgendetwas hinterher rief. Erst als sie in ihrem Zelt ankam, bemerkte sie, dass sie immer noch die Jacke um sich herum trug. "Ohhh Mist!" Dann sah sie hoch zu einer Uhr. Es war bereits 7:45.
"Was zum?!" Sie beeilte sich so gut es ging, sich schnell vorzubereiten.
______________________

Um 8:00, Truppenmeldeplatz.

Blue Haze führte grade eine Bestandsaufnahme der Teams durch. Team 1 und 2 waren vollzählig, bestens bekleidet und bereit.
Als Blue dann zu den Raiders kam, sah er, dass Sacred seine Uniformsjacke nicht mehr trug.
"Feldwebel Mind... Wieso tragen sie nicht ihre vollständige Uniform?"

Dann ging er die Liste durch und fand heraus, dass Daniela nicht anwesend war.
"Und wo ist bitte ihr vollständiges Team?"

"Ich habe die Jacke in meinem Zelt vergessen und mein Team ist gleich vollständig."

Blue Hazes Wut war mehr als ersichtlich. Keines der anderen Mitglieder der Raider verzog eine Miene. Blue Haze war eine der wenigen Ponys, vor denen sie wirklich Respekt hatten.

"Ich glaube ich habe mich wohl grade verhört? Sie wollen die Uniform vergessen haben?
Sie haben sie mit Sicherheit VERLOREN! GENAUSO WIE EINES IHRER MITGLIEDER! WAS SIND SIE FÜR EIN INKOMPETENTES STÜCK SCHEIßE?!"


Sacred verzog keine Miene und ließ die Standpauke über sich ergehen.

derweil kam dann Daniela endlich an. Sie stellte sich einfach neben die anderen Raiders, welche sie ein wenig schief anguckten. Erst jetzt bekam sie mit, dass Sacred eine Standpauke wegen ihrer Abwesenheit erhielt. Sie musste etwas tun, um Hauptmann Blue Haze abzulenken.
"Gefreite Daniela Pomp meldet sich zum Dienst!"

Die Aufmerksamkeit fiel sofort auf sie. Doch statt einer eher zufriedenen Einstellung sahen alle Anwesenden sie nun merkwürdig an. Als sie dies bemerkte, sah sie sich um. "Was... Stimmt was...!" Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie immer noch Sacreds Offiziersjacke über ihren Rücken gelegt hatte. >Ich... Ich habe sie mitgenommen??? Ohhh Mist!< Sie ging ein paar Schritte zurück und wurde knallrot.

Dann fielen alle Blicke auf Sacred, der ebenfalls verflucht rot war.
Er ging langsam auf Daniela zu und nahm sich die Jacke von ihrem Rücken.
"Danke, dass du sie gefunden hast."

"G-g-gern geschehen."

Er zog sie sich über, strich alles glatt und stellte sich, immer noch mit gerötetem Gesicht, vor Blue Haze auf, der trotz des Versuches von Sacred, die Sache zu entschärfen, mit offenem Maul da stand. Als er sich umsah, sah er, dass nicht nur er diesen Entschuldigungen nicht glaubte.
Fast alle Mitglieder der Raider begannen zu lachen. Alle bis auf Enrico, der Sacred ziemlich böse anstarrte.

"Feldwebel... Sie werden mir das nach der Mission erklären..."

"Ja, Sir..."

"Und jetzt Marsch! Sie haben ihre Befehle!"
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Was ihnen nun bevorstand war ein mehrstündiger Hufmarsch. Dieses mal war ihre Hauptaufgabe, ein Versorgungslager des Feinde in einer Lichtung nahe der zerstörten Brücke einzunehmen.
Sobald sie das Ziel erobert hatten, würden einige Teams kommen, die sie ablösten.

Der Truppenführer des ersten Teams gab das Zeichen zum Stoppen.
Er koordinierte seine Truppen zu bestimmten Positionen.
In weißer vorraussicht, und weil das in erster Linie eine größere Infiltration war, hatte jeder schallgedämpfte Waffen im Anschlag. Obowhl es ziemlich dämlich von ihm war, nahm Sacred nur eine Pistole mit. Seit dem letzten Einsatz vertraute er irgendwie mehr auf diese...

Er wies sein Team ebenfalls dazu an, stehen zu bleiben. Komischerweise hörten sie auch tatsächlich auf ihn. Er drehte sich langsam um und man hörte bereits einen Abzug, der betätigt wurde, einen gedämpften Schuss, der sich gelöst hatte und ein Pony, dessen Knochen auf dem Boden zerbrachen.
"Kannst mir später danken."

"Die Schweine sitzen in den Bäumen... vielleicht wissen sie ja, dass wir kommen."

Dann beorderte der Anführer von Team 1 Sacred und den anderen zu ihm.
Sie breiteten eine Karte auf dem Boden aus.
"Ok, wie machen wir das..."

"Wenn die Aufklärung recht hatte, gibt es hier einen Maschendrahtzaun, durch den wir durch können."

"Ich mach das alleine."

Die Anführer der Teams sahen ihn entgeistert an.
"Bist du wahnsinnig? Wir brauchen hier keine verdammten Helden!"

"So ist es! halte dich einfach lieber an den... Hey. Wo willst du hi... ach verdammte scheiße nochmal, was hat der Kerl vor?"

Sacred ging zu dem toten Pony und zog ihm allmählich die Uniform aus.
Er zog sie dann an. Nun war er wie ein Gegner getarnt.
"Gut, dass Enrico einen Kopfschuss platziert hatte."

Die Raiders kamen dann zu ihm.

"Was hast du vor?"

Er hiefte eine Sprengladung vor ihre Nasen

"Denen eine Überraschung geben?"

"Bist du wahnsinnig?"

"Heißt du Bardok?"

"Hör auf damit! Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für Witze!"

"Ich scherze nicht."

"Sace!"

"Ihr tut genau das, was die beiden Lumpen da drüben euch sagen, verstanden?"

"Warum sollten wir auf dich hören?"

"Keine Ahnung... Weil ihr es tut?"

"Grrrr... Wehe dir, wenn du verreckst... dann bring ich dich nochmal um."

"Werd's mir merken."

"Was willst du damit bezwecken?"

"Eine Ablenkung, damit ihr die Schweine von hinten nehmen könnt."

Die anderen Raider gaben ihm einer nach den anderen einen Schulterklopfer.
Doch Daniela... Sie sah ihn ernst an.

"Wieso?"

"Nun... Es macht die Sache für eu..."

"Das meine ich nicht... Wieso... Wieso gehst du alleine? Ich will mit dir kommen."

"Mehr als ein Pony wäre zu auffällig."

Sie ging näher zu ihm.
"Wieso müsst ihr Hengste immer einen auf Held machen wollen?"

"Ich bin kein Held. Ich helfe nur, wo ich kann."

"Genau das sagen sie dann auch immer..."
Sie nährte sich seinem Ohr. Ihr wurde schlagartig warm, dieses Gefühl von heute Morgen kam wieder hoch.
"Stirb nicht..."

Er legte einen Huf auf ihre Schulter und lächelte sie an.
"Das werde ich schon nicht."

So machte er sich dann schnurstracks auf dem Weg .
Daniela sah ihm noch eine lange Zeit hinterher. Sie war in Gedanken bei ihm.

"Daniela! Komm her!"

Sie wurde quasi aus ihren Gedanken wachgerüttelt.
und ging zu der Versammlung.

"Also, hier ist der Plan, egal was Sacred vorhat, wir werden erst warten, bis er es geschafft hat. Egal, wie lange es dauern wird. Ich will nicht einfach so in eine Basis stürmen, dessen Besatzung wir nicht kennen. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit... Es kann ziemlich lange dauern, bis Mind etwas effektive..."

Doch die Ansprache wurde durch einige laute Explosionen, schreiende Ponys und Schüsse unterbrochen. Die Teams starrten entgeistert und fassungslos ihre gegenüber an.
"Los?"

Der Anführer nickte lediglich. langsam und vorsichtig gingen die Truppen zu einem der Eingänge, an welchen kein Pony mehr stand.
"Auf die zwei Eingänge aufteilen, Scharfschützen in Position begeben!"
kaum war das getan, herrschte plötzlich eine merkwürdige stille.
"Was zum? Scharfschützen! Bericht!"


"Sacred wurde scheinbar geschnappt, als er eine Mauer zerstört hat."

"Verdammt! Was machen sie mit ihm?"

"Sie haben ihn zu einem großen Platz gebracht. Die gesamte Belegschaft der Basis, die noch lebt, steht dort versammelt. Das dürften gut 20 Ponys sein, alle mittel bis schwer ausgerüstet.
Sie können ihnen durch die beiden Häuser rechts und links in die Flanke fallen, aber sie sollten sich beeilen."


"Ihr habt ihn gehört, los!"
___________________________

Es dauerte nicht lange, da waren sie alle in Position und beobachteten das Schauspiel vor ihnen.
Der Anführer der Basis stand vor Sacred, der gefesselt am Boden lag.

"Du hast geglaubt, uns alleine besiegen zu können? Wer bist du?"

Doch Sacred antwortete nicht. Das Pony wurde wütend und trat ihm ins Gesicht.
"ICH HABE DICH WAS GEFRAGT!"
Aber Sacred schwieg immer noch.
"Grrrr.... Wir kriegen dich schon zum Reden... Macht es!"

Zwei weitere Ponys kamen dazu, die die Fesseln durchtrennten, und Sacred hochhievten.
"Mal sehen, wie dein Schreien klingt... Ich freue mich schon darauf..."
Sacred spuckte dem Pony mitten ins Gesicht.
Es schlug ihm noch einmal ins Gesicht.
Die zwei Ponys, die ihn hielten, nahmen ihre Messer und rammten sie Sacred in beide Vorderbeine. Sein Schrei war überall zu hören.
"So jung... Und so Dumm... Du willst uns aufhalten?"
_________________________

Die Teams sahen dieses Schauspiel mit einer Mischung aus Zorn und Trauer an.
Als Daniela sah, was sie mit Sacred machten, fiel sie zu Boden.
"Daniela! Was ist los? Hey!"

Sie stand einfach nur auf und fing an zu weinen Sie lief plötzlich einfach ohne Waffe im Anschlag los. Die 17 anderen Ponys richteten sofort ihre Waffen auf sie.
"Noch ein Eindringling!... Warst wohl doch nicht alleine, hm?"

Er verpasste Sacred noch eine, sodass er unsanft auf den Boden fiel.
"NEIN!"
Sie machte einen Schritt nach vorne, sie wollte zu Sacred.

"Keinen Schritt weiter!"
Sie blieb abrupt stehen.
"Was zur Hölle glaubt hier eigentlich jeder? Das er hier einfach reinspazieren kann?
Wieso muss jeder..."


Der Anführer fiel mit einem Kopfschuss zu Boden, gefolgt von 6 weiteren.
"HINTERHALT!"

Doch kaum hatten sie es geschrien, wurden 6 weitere vom Scharfschützenfeuer erwischt.
Aufgrund von Danielas anwesenheit auf dem Schlachtfeld, konnten die Teams nicht wirklich
effektiv Sperrfeuer nutzen, da die Gefahr bestünde, dass sie getroffen würde.
Die verbliebenen 5 Feinde schossen verzweifelt irgendwo hin in der Hoffnung, dass sie irgendetwas treffen würden, doch dem war nicht der Fall. Sie ignorierten den Verwundeten Sacred und Daniela gänzlich.
Sie lief sofort zu Sacred. Dieser sah sie mit blutverschmierten Gesicht an. Anhand seiner Stimme konnte man erkennen, das ihm schon vorher übel mitgespielt wurde.
"Daniela? Was machst du hier...? Du solltest beim Team bleiben."

Sie starrte runter zu ihm, Sie war den Tränen nahe.
"Idiot! Was machst du für Sachen? Du solltest aufpassen! Du wärst fast gestorben!"

inzwischen wurden die verbliebenen Truppen ausgeschaltet. Die beiden Anführer sorgten dafür, dass alles geregelt wurde und für die Ankunft der Truppen bereit stünde. Ein Sanitäter stellte einen Medizinkoffer zu Daniela

Daniela versorgte noch während sie zwischen den Toten waren Sacreds Wunden.
"Daniela... ich..."

"Schnauze! Halt einfach die Schnauze... Weißt du eigentlich, wie ich mich gefühlt habe?"

"Nein..."

"Hast du überhaupt eine Ahnung, wie ich fühle?"
Sacred schüttelte den Kopf. Daniela fasste es nicht. Er war doch Ignorant!

"Hast... Hast du wirklich gedacht, dass ich Gestern nur auf dir geschlafen habe, weil ich nicht wollte, dass du krank wirst?"

"Ja... Weswegen denn sonst?"

Danielas ganzer Leib zitterte. Es war gut, dass sie das schlimmste schon behandelt hatte. Sacred würde nicht verrecken, aber sie schlug ihm unsanft in die Magengegend.

"Wofür war..."

"Idiot..."

"Was? Was habe...."

"Ich liebe dich..."

"Wie? Ich habe es nicht..."

"ICH. LIEBE. DICH!"

Die ganze Belegschaft der Basis, jedes einzelne Pony sah nun zu Sacred und Daniela.
Sie atmete schwer und sah mit Tränen in den Augen zu ihm.
"Seit du gekommen bist... seit du da bist, ist alles einfach nur noch durcheinander!
Ich lebte vier Jahre in völliger emotionaler Abkapslung... Dann kommst du daher und verdrehst mir die Birne... Weißt du wie schwer das für mich ist"


"Es tut mir... Ich wusste nicht, dass..."

"Sei Still!"
Sie legte ihren Kopf sanft auf seine Brust.
"Sei einfach nur still... tu so etwas nie wieder und bleib bei mir..."

Sie wurde von Gedanken geplagt. Einerseits wussten nun 20 Ponys davon, andererseits
wusste sie nicht einmal, ob er auch so für sie empfand. Sie wollte ihm das keinesfalls irgendwie aufsetzen, beim besten willen nicht. Als sie wieder ihren Kopf heben wollte, hörte sie, dass Sacred unter schmerzen etwas bewegte. Plötzlich ergriff er ihren Kopf, drehte ihn zu sich und küsste sie. Sie war erst total geschockt davon, doch sie schloss einfach nur die Augen. Sie wollte, dass dieser Kuss auf ewig anhielt.
_______________________

"Verdammt gut geschossen Leute!"

"Das war wohl im Allgemeinen eine verflucht gute Arbeit..."

"Ja, aber das meiste hat unser Draufgänger ja gemacht... Er ist uns...
verflucht ähnlich."


"Nein... Er ist uns überlegen."

"Was? Nein."

"Glaub mir, das ist er. Er hat es für mich mehr als beweisen er wird auf alle Fälle unser Anführer... und dasselbe kann ich ohne große Wiederworte auch von Daniela behaupten."

"und von mir, von mir auch, auch von mir."

"Er.... ist ok... Aber wenn er so eine scheiße nochmal abzieht..."

"Glaub mir, du brauchst ihm nicht das Fell über die Ohren ziehen... Das macht sie jetzt schon."

Die Raiders sahen alle zu Sacred und Daniela, die sich immer noch küssten.

"Da haben sich echt zwei gefunden."

"Neben Tod und Verderben, findet man auch einmal einen keimenden Samen, genannt Liebe."

"Boah, das war ja ekelhaft... Wo hast du so einen Stuss her?"

"Ach, ich schreibe sowas! Willst du noch mehr hören?"

"Hau mir bloß damit ab..."

"Hey... Wir sollten und langsam mal ranmachen... Um den Verletzten wird sich ja schon fachmännisch gekümmert."

"eeeyup, beziehen wir Stellung."

[To be continued]
In der Hauptbasis ging der lang ersehnte Funkspruch ein.

"Echo fünf Tango drei an Basis, bitte kommen."

"Hier Bas..."
Blue Haze ergriff das Headset vom Kommunikationspony.

"Hier Hauptmann Haze, machen sie Meldung."

"Mittelschwerer Feindkontakt an Ziel Position, doch wir konnten den Stützpunkt ohne Verluste einnehmen."

Blue Haze glaubte nicht, was er grade gehört hatte.
"Keine Verluste? und wie viele Verwundete?"

"Einen einzigen, Sir."

"Wer war es?"
Irgendwie hatte er schon die ein oder andere Befürchtung, was das betraf.

"Ähhhh Der Anführer der Raiders, Sacred Mind."

Blue Haze zitterte. Er hat es schon wieder getan...
"Ich werde den Kerl lynchen... Geben sie mir eine vollständige Erklärung der Lage, wir schicken ihnen die Truppen für die Ablösung."
___________________

Angelo kam zu den anderen, die irgendwo bei einem Stapel Kisten saßen.
"Hey Leute, gute Nachrichten, wir können hier bald wieder weg."

"Das sind doch mal wirklich gute Neuigkeiten."

"yep... wird langsam langweilig."

"Sagt mal, wo sind Daniela und Sacred?"

"Sieh doch selbst, da vorne."

Angelo traute seinen Augen nicht. Sacred und Daniela saßen tatsächlich noch an Ort und stelle., seit einer Stunde! Das härteste an der Sache war, dass sie sich immer noch küssten.

"Wird denen nicht langweilig?"

"Ne... Ich habe wohl alles gut eingefädelt."

"Du bist daran...?"

"Nein, Rico... Das dort hat sich selbst entwickelt. Ich habe sie nur unbewusst einander vorgestellt."

"Du willst dafür doch keinen Orden, oder?"

"Das Bild dort ist mir Lohn genug."

"Kommt mal lieber mit... Dann packen wir schon mal wieder zusammen."

"Gute Idee."
_______________

Nach etwas was sich wie eine Ewigkeit anfühlte, löste sie langsam den Kuss. Beiden stand die röte mehr als deutlich im Gesicht.
"Wenn ich das früher gewusst hätte..."

Doch sie hielt ihm nur einen Huf vor den Mund und lächelte ihn an.
Sie fühlte sich so verdammt gut in seiner Nähe. Er war das, wonach sie so lange insgeheim gesucht hatte. Sie war überglücklich, dass er genauso fühlte, wie sie.
"Darf ich fragen... Wieso liebst du mich?"

Sie sah ihn irritiert an und musste überlegen.
"Du... Du bist anders als die anderen... Du bist freundlich, mutig, selbstlos...
Du bist einfach das, was ich an einem Pony immer bewundert habe.
Und dazu siehst du auch noch verdammt gut aus..."


"Und dabei denke ich nicht einmal, das davon irgendetwas..."

"Es stimmt... Ich muss es wissen."

"Ich... ich hätte nie gedacht, das ich so jemanden wie dich jemals finden würde...
Jemanden, der einfach... nun... du ist. Ich mag deine Art, dein Aussehen...
Du bist einfach wundervoll..."


Daniela kicherte und legte ihren Kopf auf seine Brust.
"Du stehst darauf, oder?"

"Halt einfach die Klappe..."

"Genau deshalb liebe ich dich..."

Sie fing an zu kichern "Stehst wohl eher auf die Dominanten, hm?"

"Keine Ahnung, du bist die erste Stute, für die ich solche Gefühle hege."

"Uhhh... Eine Jungstute?"

"Hahahah... passiert nun mal."

"Dann bleibt mir ja die Ehre..."

Sacred wurde augenblicklich rot.
"Ehehehe... ähhh... Ja?"

Sie kicherte erneut und legte ihren Kopf wieder sanft auf seine Brust.
Sein Herzschlag beruhigte sie. Sie würde am liebsten auf ewig so liegen bleiben.
"Mach dir nur mal keine Sorgen... Ich flicke dich zusammen, wenn es dir schlecht geht...
aber versprich mir eines... Bleib bei mir, ich meine es ernst."


"Das werde ich... versprochen."

"Ansonsten gehört dein Arsch mir..."

"Wenn mir dann deiner gehört..."

Daniela musste ziemlich lachen.
"Nur Geduld... vielleicht kommt das ja schneller, als du glaubst..~"

Sie sah, wie ein zittern durch Sacred Körper drang. Sie musste kichern und nährte sich seinem Ohr. "Stell dir nur mal vor, was du alles mit meinem Plot anstellen könntest..." Zur Krönung des ganzen knabberte sie zärtlich an seinem Ohr, Sie spürte dadurch förmlich, das ein Schauer durch ihn durch fuhr. Sie mochte es jetzt schon, ihn dazu zu bringen.
"Uhhh... Warum zitterst du denn so?"

"Wie kann man n-nicht?"

"Wird dir heiß?"

"Wenn mir nicht alles wehtun würde, würdest du es wissen."

"Ohh... zu schade... Ich hätte es jetzt gerne getan..."
Sie stand dann auf und ließ Sacred alleine auf dem Boden.

"Diese wunderschöne Schlange..."
_______________

Ein paar Stunden später kamen dann endlich die Entsatztruppen an, die sich sofort der Basis annahmen.

Die Teams und die Raiders waren nun endlich auf dem Rückweg, doch Sacred hinkte etwas hinter her.

"Hey, wartet doch mal ein bisschen... Das ist nicht grade leicht."

"Dann hättest du nicht alleine versuchen sollen, die Basis auszuschalten."

"Aber so gab es keine Verluste!"

"Es ist nicht Sinn der Sache, einen auf Held zu machen."

"Ich bin kein Held, verflucht."
Daniela lief dann etwas langsamer, um neben ihm herlaufen zu können.
Sie lehnte ihren Kopf an seinen.
"Für mich wirst du immer eine Art Held sein..."

"Daniela... Das ist grade echt unange..."

Daniela erlaubte sich zum zweiten Mal einen Spaß mit ihm.
Sie lief etwas schneller vor Sacred vorher und wackelte verführerisch mit ihrem Plot.
"Komm schon..." hauchte sie ihm spielerisch zu. Sie genoss es, ihn zu dominieren.
Tatsächlich legte Sacred trotz der Schmerzen in beiden Vorderhufen einen Zahn zu.
_____________

Als sie wieder im Lager waren, wurde Sacred sofort in das nächste Lazarett gebracht, wo er sich von Blue Haze zunächst eine Standpauke anhören, die Situation und Ereignisse erklären und
sich dann wieder eine Standpauke zum Thema der nächsten Tage anhören musste.

Bei den Raidern verlief es eigentlich wie immer. Sie saßen allesamt in ihrer gewohnten Ecke und
sprachen über verschiedene Dinge... eben ein normaler Tag.

"Sag mal Daniela... haben du und Sacred... Na du weißt schon."

"Was? Nein!"
Als sie allerdings daran denken musste, wie es wohl mit
ihm wäre, wurde sie knall rot.

"Ahhh! Sie hat es getan!"

Die Raider lachten ein wenig, Daniela starrte sie alle mit einer sichtbaren, miesen Laune an.

"Hey... Wir meinen es doch nicht so... Wir sind alle froh darüber, dass es so gekommen ist. Du weißt doch... Wir stehen immer hinter dir, oder Jungs?"

Fast wie in einem Chor stimmten die anderen mit ein.

"Danke Leute..."

"Willst du auch ein Bier?"

"Und wie..."

So saßen sie alle wieder an ihren gewohnten Plätzen. Sacred war erst einmal für ein paar tage ausgeschaltet, ehe er wieder effektiv eingesetzt werden konnte.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Vidar - 12.03.2012, 20:04

Light hörte Brin interessiert zu wie man die Tarnung aktivierte und wozu der Anzug noch so alles fähig war. Während Brin weiter über die Funktionen redete, schaute Light auf das Touchfeld seines Anzuges und sah dort die Funktionen die Brin beschrieb. Die Tarnung zu aktivieren wäre somit wohl kein Problem, aber Light wollte erstmal nur wissen was der Anzug so drauf hatte, die Tarnvorrichtung ausprobieren konnte er ja noch später.

Der Anzug war, mit den ganzen Funktionen die Brin erwähnte, wirklich beeindruckend. „ Danke für die Erklärung Brin, der Anzug ist wirklich ein geniales Stück High-Tech. Werde mir aber später noch die Tarnung genauer ansehen, jetzt erstmal...“ Light sah zu den restlichen Hunters rüber, die immernoch am weiterfeiern waren und ging wieder zu ihnen „...wird weitergefeiert“


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Amuno - 12.03.2012, 20:41

Amuno kam an eine Kreuzung in der Industrie. Er schaute sich gespannt um als er einen paar Schritte nach Norden machte fande er in einem abgerannten Autofrack endlich eine AK-47. Sie war zwar Leicht an dem Abzug beschädigt aber sie war noch brauchbar. Amuno nahm die Waffe zwischen sein Maul und machte sich auf allen vier Hufen auf dem Schnellsten weg wieder in sein Versteck.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Friendship_Warrior - 12.03.2012, 23:18

...

"Boah... Langweilig!"

"Hören sie bitte auf herum zuzappeln, Herrn Feldwebel."

"Ist ja schon gut..."

Sacred lies sich ohne weitere Spiranzien weiter versorgen.
"Wie hast du das nur hinbekommen?"

Sacred sah zu der Stimme. Es war Dawn Haze.

"Bin über ein paar tote gestolpert und auf einen Salzstreuer gefallen."

Dawn musste ein wenig lachen.
"Du machst Sachen... Das ganze Lager spricht über deine Tat."

"Ist ja auch die Tat eines Idioten."

"Viel schlimmer..."

"Die Tat eines Idioten, der sogar noch das Glück hat, zu Leben?"

Dawn schüttelte den Kopf.
"Die Tat eines Helden. Deine Tat hat dir nicht nur bei vielen Respekt eingebracht... Zwar warst du erst an 3 Missionen aktiv beteiligt und es ging nicht immer rosig von statten, aber sie waren allesamt ein Erfolg. Du wirst langsam aber sicher zu einem Bild für den Sieg, hier in der Kompanie."

"Du willst mich doch wohl verarschen."

"Es sind noch die jüngsten, die das sagen."

"Dann ist es auch noch nicht so."

Dawn humpelte rüber zu Sacred ans Bett und setzte sich auf die Kante.
"Sir..."

"Für dich immer noch Dawn, Felbwebel."

"Dawn. Es tut mir leid, was mit deinen Jungs passiert ist."

"..."

"Ich hätte mehr..."

"Tshhh. Grade du, der du es mit nur 4 Ponys geschafft hat trotzdem noch die Mission zu erfüllen, sollte sich dafür nicht rechtfertigen zu müssen. Gray Storm war ein Idiot und unfähig.
Es wäre besser gewesen, wenn du die Truppe geführt hättest... Aber das ist vorbei."


Er sah sich Sacreds Körper an. Er sah einfach furchtbar aus. Verbände überzogen seinen ganzen Körper, seine Hufe wurden fixiert, damit er sich nicht bewegen kann.
"Wie bist du eigentlich auf die Schnapsidee gekommen, alleine gegen 30 Pony kämpfen zu wollen?"

"Ich... Ich weiß es nicht."

"Sacred... Ich bin immer noch dein Vorgesetzter."

"Na schön... Ich... Ich habe es getan, weil ich wollte, dass keiner stirbt."

"Wieso das? Verstehe mich nicht falsch, aber irgendwann stirbt jeder. Das nur durch deine Aufopferung zu verzögern, bringt da nicht viel. Außerdem muss es noch einen anderen Grund geben."

"Da war kein anderer... Ich wollte einfach nur nicht schon wieder als einziger aus einer zerstörten Basis gehen... Besonders jetzt nicht mehr."

"Besonders jetzt? Was meinst du denn damit schon wieder?"

"Ach fuck..."

"Sacred..."
Er sah ihn ziemlich genervt an, aber nicht wie ein Vorgesetzter, sondern eher wie ein... Freund

"Ich... Ach scheiß drauf... Ich hab' mich in Daniela verschossen."

Dawn sah ihn mit einem erstaunten und zugleich geschocktem Gesicht an.
Er konnte es nicht fassen. Nicht die Tatsache, dass er immer gedacht hatte, das Sacred niemals eine abbekommen würde, sondern mehr die Tatsache, dass grade sie es war. Daniela "Widow" Pomp... oder auch "Colt-killer" Das war ihr Rang und Name. Aber Sacred... der konnte das nicht wissen.

"Da... Daniela?"

"Ja..."

"Aber... das... ich... wie...?"

"Warum verstört dich das so?"

"Nicht... wichtig... überhaupt nicht"
>Die arme Sau ist so gut wie tot...<


"... Seit wann reden wir eigentlich so... offen miteinander?"

"Seit du mit mir Bad-Ass mäßig eine Mission bestritten hast?"

"... Macht... Sinn?"

"Hell yeah... Nun... Wollte mal nur nach dir sehen, rutsch lieber nicht zu oft aus, Salzstreuer sind nämlich tödlich."
Er gab ihm versehentlich einen Bro-Hoof.
"Au!"

"Ups... Sorry."

"Nicht für ungut..."
_________________

"Meint ihr, dass wir noch irgendetwas machen müssen?"

"eeyup..."

"Hä? Was denn?"

"Auf Sace warten..."

"Duh.... Ich meinte außer das!"

"Keine Ahnung... irgendwie... nicht?"

Fast zeitgleich fielen die Raider gelangweilt zu Boden.
"Nun übertreibt mal nicht! Wir kommen schon schnell genug wieder an etwas, was wir tun können. Wir sollten lieber froh sein, dass wir jetzt unsere Ruhe haben."

"Auch wieder wahr... aber..."

"Hm?"

"Solltest du nicht mal zu... Sace?"

"Er wird es wohl auch einen Tag ohne mich überleben, oder?"

"Ja... Aber wie steht es mit dir? Du weißt, wie jeder diese Beziehung sehen würde, wenn sie deinen Spitznamen kennen würden, oder?"

Daniela starrte erwischt zum Boden. "Aber... Das mit ihm ist was anderes..."

"Das hast du bisher bei jedem anderen gesagt."

"Dieses mal meine ich es aber!"

"Du gilst als "Colt-killer"."

"Weißt du was Rico? Fick dich!"

Sie schnaufte und ging ziemlich wütend weg.
"Jetzt hast du es geschafft."

"Ich... Ich wollte doch nur..."

"Pass doch einfach mal mehr auf, was du sagst!"

Nun herrschte eine lange Zeit Stille zwischen den Raiders.
Die Langeweile übernahm ziemlich schnell wieder die Oberhand.
Enrico konnte seine eigene Dummheit nicht fassen.
Immer wieder ritt er sich in solch eine Scheiße, wenn irgendetwas zwischen
ihr und einem Colt war... Im inneren verfluchte er Sacred...
Ja, Enrico war insgeheim in Daniela verliebt. Aber sie sah in ihm nicht mehr als
einen Waffenbruder. Warum war sie mit Sacred zusammen? Einem Versager?
Er hatte ihr doch viel mehr zu bieten!

...

Irgendwann... Irgendwann würde er sie für sich gewinnen...
Aber dafür musste dieser Colt Sacred nun auch sterben...
Keiner würde etwas mitbekommen... Er würde einfach
verschwinden... Wie alle vor ihm.
______________

Daniela war wütend. Am liebsten würde sie Enrico verprügeln.
Wieso war er immer so zu ihr, wenn ein neuer Hengst da war, der
ihr gefiel?

Ohne es wirklich zu wollen, ging sie gedankenversunken an Sacreds Lazarett Zelt vorbei.
Der Tag würde sich bald dem Ende zuneigen. Die Dämmerung wurde schon allmählich angedeutet.

Sie setzte sich hinter ein paar Kisten unweit des Zeltes und sah zu, wie allmählich die Sterne erschienen. Sie schloss langsam die Augen und dachte sofort an Sacred.
Würde es wohl wirklich wieder passieren? Würde sie Sacred verlieren, weil wieder
ihr zweites Ich übernehmen würde und ihn tötet? Zwar war immer jemand der Raiders dabei, der ihr half, aber sie kam nie darüber weg. Wieso starben die Hengste, die sie begehrte?
War sie wirklich ein Freak? Eine Ausgeburt von irgendetwas? War sie wirklich ein "Colt-killer"?

"Ach... Seht mal, was sich hierher verirrt hat..."

Sie sah etwas erschrocken hoch, 3 Colts standen vor ihr und lachten.
"Was wollt ihr?"

"Was wollen wir wohl?"

"Seid ihr perverse?"

"Eigentlich wollte ich dich nur bitten zu gehen aber... Warum nicht?"

"Ihr macht Witze..."

Doch ihr gegenüber antwortete nicht, sondern teilte den beiden mit, sie zu packen.
Dem ersten, der beiden verpasste sie eine in die Magengegend, dem anderen trat sie in die Weichteile. Als sie sich dann an den dritten wenden wollte, war dieser allerdings schon hinter ihr und hielt sie fest. ihre Tritte und Schläge brachten einfach nichts. Das Pony hielt mehr aus und zeigte sich sichtlich unbeeindruckt. Das lag auch daran, dass sie nie wirklich Selbst Verteidigung aus Griffen gelernt hat... Nun, sie wurde nie gepackt, also empfand sie das als unnötig.

Aber nun war sie den Ponys, die wieder aufstanden, schutzlos ausgeliefert.
Sie kamen immer näher auf sie zu und sie waren nicht glücklich...
"Nein... Nein!"

"Hehehe... Ich mag es, wenn sie sich wehren... das macht mich richtig scharf..."

Eines der Ponys ergriff unsanft ihren Kopf und leckte ihr über die Wange.
Sie zitterte. Es widerte sie an. Allmählich leckten sie ihr den Hals hoch.
Das war ihr zuviel. Sie strampelte und versuchte sich zu wehren.
"NEIN! NE..."

"Halt die Klappe, Miststück!"

In ihrem Gesicht erkannte man die pure Panik, die Erkenntnis, dass sie nichts mehr an ihrem Schicksal ändern konnte. Sie schloss die Augen und fing an zu weinen. Sie erwartete nicht, das ihr noch jemand zu Hilfe kommen würde.

Sie machte sich auf das nächste Gefühl gefasst, doch es blieb aus.

"HEY!"

"Was zum? Hahahah! Seht mal, eine Mumie!"

"Hahahaha... Wer hat dich den aus dem Sarg... Wow... WOW! Hey man, pack das Ding weg!"

Als sie dann wieder die Augen öffnete, sah sie etwas, was sie niemals zu träumen gewagt hätte.
Sacred Mind stand schwer atmend vor ihnen, komplett einbandagiert und hielt eine Pistole im Anschlag. Dies gab ihr neue Hoffnung, sie versuchte sich wieder zu befreien, aber es gelang ihr nicht.

"Daniela? ... WAS HABT IHR GETAN!?"

Aus Sacreds Stimme hörte man pure Wut und Zorn.
Keiner der 3 Hengste sagte etwas. Das Schweigen wurde durch
einen Schuss gebrochen. Einer der Hengste fiel Tod zu Boden.

Sacred humpelte auf den anderen Hengst zu, der geschockt zu seinem toten Kameraden sah.
Als dieser den Lauf vor seinem Gesicht sah, begann er zu flehen.
"Bitte Man, tu das nicht! Ich... Ich will nicht sterben!"

Sacreds Gesichtsausdruck war kalt, ohne weiter zu zögern drückte er ab.
Daniela konnte spüren, dass das Pony, welches sie hielt, Angst bekam.
Doch auch sie bekam Angst... Angst vor dem, was mit Sacred war.
Sie hatte niemals erlebt, dass irgendjemand in solch eine Rage verfallen war.

Sacred zielte mit der Pistole auf den Kopf des Hengstes.
"Lass sie los."

In seinen Augen sah sie Flammen... unheilverkündende Flammen... Flammen des Todes
Der Hengst ließ Daniela endlich los und ging ein paar Schritte zurück.
"Hey.. Bitte... Schieß nicht! Mach es nicht noch schlimmer!"
Sacred schoss dem Pony in ein Vorderbein.
"Nicht schlimmer machen? Nicht schlimmer machen?!"

Das Pony vor ihm antwortete nicht mehr, es wälzte sich nur vor schmerzen auf dem Boden.
"Wie kannst du es wagen..."

Daniela lag geschockt auf dem Boden. Sie fasste nicht, was hier grade passierte und was passiert war. Erst war sie kurz davor, vergewaltigt zu werden, dann kam Sacred und erschoss zwei der Hengste. Er... er erschoss sie einfach... Es war zwar, um sie zu schützen, aber...

Noch ehe sie den Gedanken fortsetzen konnte, kamen mehrere Dutzend Ponys angelaufen und sahen die Szenerie. Sie sahen erst total geschockt zu den toten Ponys, dann sahen sie Sacred, der dem Hengst noch eine Kugel in sein zweites Bein verpasste.
Fünf der Ponys stürmten los und fielen über Sacred her, um ihn zu entwaffnen.
Er ging leicht zu Boden, kein Wunder, denn eigentlich war er schwer verletzt.

"Dafür wirst du bezahlen, du Mistkerl!"

"Mörder! Du verdammter Mörder!"

"Vor's Kriegsgericht mit ihm!"

Die aufgebrachten Ponys brachten Sacred sofort weg. Daniela war immer noch in einer Art Schockzustand, Der Hengst wurde so schnell es ging ins Lazarett gebracht, aber für die beiden anderen konnte man nichts mehr tun.
_________________

Trotz seiner heftigen Wunden brachte man Sacred sofort vor ein improvisiertes Kriegsgericht. Sie waren zu weit weg, als dass sie ihn zur Luna Republik hätten schicken können.
Sacred saß schweigend auf einem Stuhl, Richter in dem Prozess war Hauptmann Blue Haze, derzeitig Ranghöchster. Im großen Zelt herrschte ziemlich heftige Unruhe.

"Ruhe! Ruhe verdammt nochmal! ... Wir alle haben uns hier versammelt, um über das Schicksal Sacred Minds zu richten. Ihm wird zweifacher Mord und ein versuchter Mord vorgeworfen.
Es gibt kaum Zeugen dieser tat, da sie mitten in der Nacht passierte. Die einzigen derzeit befragbaren Zeugen sind entweder in einer Art Schockzustand, oder schwer verwundet."

"Hängt ihn! Ja! Tot dem Mörder!"

"RUHE!

...

Sacred Mind... sie sind der einzige, der überhaupt noch im Stande ist, die Situation zu beschreiben... Ich möchte, dass sie wahrheitsgemäß antworten."

"..."

"Seien sie sich im klaren, dass wenn sie schweigen, wir sofort ein Urteil fällen."

"..."

____________________

Daniela saß auf einer Kiste und weinte. Sie sah keine andere Möglichkeit, um mit den Geschehnissen fertig zu werden. Sie war mehr als glücklich, dass Sacred kam, um ihr zu helfen, aber das er so weit ging, sie zu erschießen war... Selbst für sie war es heftig. Sie konnte nicht damit fertig werden... Aber sie liebte Sacred immer noch.

"Daniela! Was ist passiert?"

Die Raiders kamen alle zu ihr gelaufen.

"Daniela? Daniela! sprich zu uns!"

Sie starrte sie alle nur an. Die Sorge stand jedem einzelnen ins Gesicht geschrieben.
Und sie saß einfach nur da und weinte. Erst nach einiger Zeit sprach sie.

"Ich... die 3... Sie wollten mich... und dann kam Sace... Er hat sie..."

"Was? Was haben die getan? Was hat Sace getan?"

"Sie wollten mich vergewaltigen... und, und Sace... Er... Er... tötete sie..."

Die Raider sahen sich geschockt einander an.
"Wo ist er?"

"Ihm wird wohl der Prozess gemacht..."

"Wir... Wir müssen ihm helfen! Daniela! Du musst aussagen!"

"Ich... Ich kann nicht..."

"Du musst!"

"Ich kann nicht, verdammt!"

"Daniela, bitte! Denk an ihn!"

Sie schloss die Augen. Sofort kam ihr Sacred wieder in den Kopf.
Sie liebte ihn... Sie liebte ihn sehr. Sie wollte nicht, dass ihm etwas passiert.

"Ok... Ok, ich mache es."

Sie stand sofort auf und lief in Richtung des großen Zeltes, aus welchem die Hohnrufe und Beleidigungen nur so heraus stachen. Sie betrat das Zelt.
"STOPP!"

Alles war abrupt still. Alle sahen zu Daniela und flüsterten.

"Gefreite Pomp... Wie schön, dass sie uns beitreten können..."

"Ich will Aussagen!"

"Das habe ich erwartet... Dann legen sie mal los."

Sie atmete tief ein und nickte.
Das würde wohl etwas länger dauern...

[to be continued]


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Anonymer Brony - 13.03.2012, 06:02

„Da hat sich ja einiges über die 3 Jahre wohl angestaut. Ich habe dich noch nie so Wild erlebt.“, kam von Tona, welche immer noch etwas schwer atmen musste. „Ich weiß nicht mal wirklich was grade passiert ist.Aber wenn es dir gefallen hat, bin ich glücklich.“, antwortet Crimson. „Nur sollten wir uns vielleicht noch waschen, bevor wir jetzt pennen gehen.“ Tona pflichte ihm bei, und so gingen sie zusammen ins Badezimmer. Die offene Dusche nutzen sie zusammen, um etwas Zeit zu sparen. Mit noch leicht nassem Fell legen sie sich wieder ins Bett. Crimson kuschelte sich an Tonas Rücken und beide pennten ein.

Während des Schlafes verfiel Crimson in eine Traum. Ein Traum von Tagen vor sehr vielen Jahren.
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„Das sind also die Soldaten, die du ausgesucht hast? Bist du dir im klaren, das diese Leute mit mehr Glück als Verstand noch beim Militär sind? Disziplinen los, unberechenbar, streitlustig und schon in mehr Einheiten gewesen, als als im Knast.“ Cloudhammer musste kurz seufzten.
„Sie mögen ja Talent haben, aber nur unter Androhung von Strafe überhaupt zu gebrauchen. Und du willst sie jetzt zu einem Team zusammen stellen und damit deren Fehlverhalten noch konzentrieren?“

„Aye Sir. Das sind die Soldaten. Ich bin mir ihrer Vergangenheit sehr wohl bewusst, doch wenn Ich es schaffe aus ihnen eine funktionierende Einheit zu formen, kann ich wahrlich mit meine neuen Rang und dem Vertrauen, welches in mich gesetzt wird, rechtfertigen.“ Crimson musst kurz überlegen wie er seinen nächsten Satz formulierte.
„Vater, du hast mir gesagt, ich solle mir die raus suchen, die mir gefallen. Und diese Pegasus sind was ich für mein Team will. Sie sind alle fast noch jung und brauchen Führung. Du hast mir gelehrt, was Führung heißt. Ich werde nicht versagen.“

„Dann sollst du sie auch bekommen. Aber denk daran, das von nun an, alles was die an Mist bauen auf dich zurück fällt und du die Konsequenzen tragen musst. Sie werden sich hoffentlich morgen Pünktlich bei dir Melden.“

„Aye Sir.“ Crimson salutierte und Cloundhammer ebenfalls. Dann verließ Crimson das Büro seines Vaters und machte sich auf den Weg das neue Quartier seiner Truppe zu beziehen.

Seine Sachen waren schon geliefert worden und Crimson begann sein erstes eigenes Büro einzurichten. Nach kurzer Zeit hatte es schon einen gewissen Charakter bekommen. Zwar in erster Linie nach militärischer Norm, aber einige Poster, Trophäen und persönliche Dinge machen es für Crimson gemütlich. Direkt neben seinem Büro war sein Schlafzimmer. Nicht das größte, aber mehr als genug. Crimson konnte schon immer mit wenig gut auskommen. Er packte seine Kleidung in den Schrank und lass für den Rest des Tages ein Buch bis er einschlief.
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Am nächsten Morgen wartete Crimson in seinem Büro vergebens einige Stunden auf die Soldaten, welcher er für sein Team aus gesucht hatte. „Hätte mir ja denken können, das die nicht pünktlich sein werden. Aber das werde ich schon in den Griff bekommen.“, murmelte Crimson zu sich und ging dann nach draußen. Es war ein schöner Tag mitten im Frühling. Nicht zu Kalt, nicht zu warm. Er legte sich auf eine paar zusammen stehen, flachen Kisten und sah in den Himmel. Seine Gedanken streifen umher. Er war zwar ein Soldat, von klein auf, seit dem Tot sein Mutter fast an, wie ein Soldat groß geworden und den Hufen seines Vaters, doch war er nicht wirklich ein Freund des Kriegs. Er kämpfe um den Frieden zu erhalten und die Unschuldigen zu schützen. Eine Mission war eine Mission und wurde entsprechend erfüllt. Sein blick wurde mit der Zeit immer verträumter.

„Hey, Soldat. Warum so alleine? Und warum so ein verträumtes Gesicht?“

Crimson hört eine weibliche Stimme zu sich sprechen. Es war keine Stimme die er kannte, als konnte es kein Vorgesetzter sein. Dennoch hatte die stimme etwas liebliches für Crimson. Er musst etwas grinsen, ehe er eine Antwort gab.

„Immer so direkt zu einem Vorgesetzten? Muss Ihnen schon eine Menge Ärger eingebracht haben. Zu ihren Fragen. Ich war fast mein ganzes Leben alleine, also ist es normal für mich. Und ich denke über eine bessere Zeit nach. Eine Zeit ohne Krieg.“

Das weibliche Pony sah ihn verwundert an. Sie fragte sich wie alt er wohl sei und warum grade so einer ihr neuer Vorgesetzter sein sollte. Er macht auf sie nicht denn Eindruck als wenn Er überhaupt zu etwas taugt. Aber Befehl war Befehl, den sonst hieß es zurück in den Bau.

Crimson stand nun auf und sah wer dort stand. Eine junge Pegasusstute mit grünem Fell. Sie war eine von denen die er für sein Team ausgewählt hatte. Sie sah sehr hübsch aus für Crimson. Er sah sich etwas um, doch bis auf sie war scheinbar noch keiner da.

Plötzlich tauche ein kleiner Pegasushengst auf und begann sofort damit sie zu zutexten.
„Hallo, gehört ihr zu meinem neuen Team? Bin bin Brin Milo. Schön euch kennen zu lernen. Hoffe doch mal das noch mehr dazu gehören. Es ist immer so aufregend neue Ponys kennen zu lernen.“

„Hey, mal ganz langsam. Du bist ja die reinste Quaselstrippe.“, flaumte die Stute etwas los, schien sogar mit sich zu kämpfen dem neu Ankömmling nicht eine zu schlagen. „Meine Name ist Tona Criid. Wie unser werter Herr Vorgesetzter von einem Träumer hier heißt kann ich dir leider nicht sagen.“ Man konnte den Sarkasmus gut hören.

„Sehr witzig. Meine Name ist Crimson Venture. Oberst Crimson Venture. Und ich frage mich grade zum einen was sie beide solange aufgehalten hat, da sich alle um 0800 bei mir Melden sollten, zum anderen wo der Rest bleibt.“

„Ja, sorry. Aber die beim Knast waren einfach nicht wirklich bereit mich gehen zu lassen. Sowas scharfes wie mich haben die da ja nicht so oft. Da trennt man sich schon mal ungern von dem Anblick. Aber sach mal, wie alt sind sie überhaupt, Oberst „Träumer“? Sehen mir ja noch nach einem Kind aus.“
Tona wollte ihn entweder nur ärgern und dabei testen wie weit sie gehen kann, oder war wirklich so undiszipliniert.

„17 Jahre wenn sie es wissen möchten Soldat. Und wenn sie so weiter machen kommt ihr Arsch auf meine List. Dann sind sie wieder schneller im Bau, als sie Fliegen können. Und wenn ich mich recht an die Akten erinnere dann sind sie mal grade 18 Jahre alt.“

Tona konnte man ansehen das es sie etwas ärgerte wie er mit ihr umsprang. Doch ehe sie etwas sagen konnte platzte Brin dazwischen.

„Ich muss mich entschuldigen Oberst. Ich muss noch meine Sachen zusammen Packen, und dann gab es plötzlich Problem in der Funkzentrale. Da bin ich dort schnell hin um denen zu helfen. Sie müssen wissen, ich arbeite einfach zu gerne mit Technik. Da habe ich wohl die Zeit vergessen. Soll aber nie wieder vorkommen. Zumindest werde ich mich dann bei ihnen Melden.“

Crimson winkte Ihn nur mit einem Huf ab, das er entschuldigt sei und nicht noch mehr von seiner Lebensgeschichte ausplaudern müsse.

Nun kamen sogar gleich zwei auf einmal an. Es war unverkennbar um wenn es sich handelte. Sie stachen mit ihrer Größe einfach zu sehr heraus. Es waren die Warchild Geschwister. Sie stellten sich zu der Rund.

„Walküre und Bragg Warchild melden sich zum Dienst. Bitte fragen sie nicht warum wir erst jetzt herkommen. Es ist etwas peinlich.“, sprach der große Pegasushengst und bekam fast sofort daruf von der großen Pegasusstute eine mit dem Huf an den Hinterkopf geknallt.

„Verdammt. Hab dir doch gesagt, das es ihn nicht angehen. Jetzt wird es es bestimmt wissen wollen ….... Ach Verdammt nochmal. Wir sind deswegen so spät, weil die auf der Krankenstation uns eigentlich noch nicht gehen lassen wollten. Jetzt wissen sie es.“ Walküre brummelte noch etwas vor sich hin, was aber nicht verständlich war und scheinbar an ihren großen Bruder gerichtet war. Erst jetzt bemerkte Crimson die Verbände. Laut den Akten war Sie dafür bekannt, sie gerne mal zu schlagen und ihr Bruder stand ihr immer zur seite, auch wenn diese eigentlich nicht so direkt nach Schläger aussah. Crimson nickte nur, er wollte jetzt schon garnicht wissen, was die anderen für Erklärungen oder Ausflüchte hatten fürs zu spät kommen.

Kaum war der gedanke daran aus seinem Kopf, kamen erneut einige zu ihnen. Diese mal ein dreier Gespann von Hengsten, ebenfalls alles Pegasus. Als sie dann bei den Gruppe ankamen, musste Crimson fragen, auch wenn er es eigentlich nicht hören wollte. Ihm war jetzt schon klar das er sich ein hartes Stück Arbeit aufgeladen hatte.

„Und was haben die drei Herren für eine Erklärung fürs zu spät kommen? Und sagen Sie mir nicht, sie mussten erst noch zur Krankenstation um Medizin zu holen oder so.“

„Naja, gut dann sagen wir es halt nicht, das wir zur Krankenstation waren um die Medizin für ihn hier zu holen.“ Der blaue Hengst zeigte mit seinem linken Vorderhuf auf den grauen Hengst neben sich. Diese schien recht verschlossen zu sein. Dann sprach der gelbe Hengst zu Crimson. Er war schon etwas älter.
„Verzeihen sie bitte Mkoll seinen Humor, Herr Oberst. Doch wird mussten für Larkin seine Pillen hohlen. Und dazu mussten wir ihn auch erst mal bis zur Krankenstation bekommen. Mein Name ist Corbec, Colm Corbec.“

Crimson kam jetzt wieder ins Gedächnis, das dieser Larkin ein psychologisches Problem hatte und regelmäßig sein Tabletten brauchte. Crimson muss schwer ausatmen um sich zu beruhigen. Er zählte noch einmal durch. 7 Ponys waren da, aber es sollten 8 sein. Er war schon gespannt was Nummer 8 für eine Erklärung hatte. Und die sollte nicht lange auf sich warten lassen. Zwei schwer bewaffnete Erdponys begleiteten ein Pegasuspony. Bei ihnen angekommen salutieren die zwei Erdponys vor Crimson. Dieser erwiderte den Gruß.

„Oberst Venture. Wir bringen ihnen den Soldaten Sonic Crasher. Wenn sie hier bitte unterschreiben würden.“ Crimson nahm das Klemmbrett in den Huf und unterzeichnete des Überstellungsdokument. „Vielen Danke Oberst. Jetzt ist er ihr Problem.“ Die zwei Erdponys ging nun wieder weg und der Neuankömmling reif ihnen sofort hinterher: „Mein Name ist Stuky ihr tauben Trottel.“

Crimson hatte nun alle 8 angeforderten Ponys da. Einigen hatten schon eine Blick als wenn sie ihn gleich umbringen wollten, die anderen mehr einen skeptischen Blick. Er wandte sich an Sonic.

„Soldat Crasher. Was hatte das grade überhaupt zu bedeuten? Warum wurden sie von Wachen hier her gebracht?“
„Tja, mein liebes Oberstchen. Das liegt wohl daran das man mich nicht gerne ohne Aufsicht rumlaufen lässt. Die halten mich hier alle für total verrückt.“ Dann wurden die Pupillen des Hengstes kleiner und fixierten Crimson. „Und mein Name ist Stuky. Merken sie sich das, ansonsten werde ich ihn in ihren Kopf ein prügeln.“

Crimson versuchte so gut es ging ruhig zu bleiben. Er sah Sonic etwas Grimmig an. Die Stute Tona war ja schon aufmüpfig, aber dieser hier schoss für Crimson den Vogel ab. Crimson zog seine Uniformsjacke aus und schmiss sie auf die Kisten, direkt gefolgt von seine Mütze.

„Du willst mir was ein prügeln? OK, das können wir jetzt und hier klären. Und wenn noch jemand hier was in mich ein prügeln möchte kann er sich gerne hinten anstellen. Der Rang spielt jetzt keine Rolle. Keine Bestrafung für das Schlagen eines Offiziers.“

Kaum hatte Crimson den Satz beendet, stürzte sich Sonic auch schon auf ihn. Sonic war schnell, doch Crimson konnte recht gut mithalten. Sein Vorteil war es, das er viel Zeit zusammen mit Erdponys trainiert hatte. Sonic konnte eine paar gute Treffer langen, doch steckte Crimson die gut weg. Als Er dann ihn einmal richtig erwischte, flog Sonic ein gutes Stück zurück. Es war ein harter Treffer, durch welchen der Irre sofort KO ging.

„Na will noch wer? Noch einer der versuchen will mich auf den Boden zu schicken?“

Bragg baute sich vor Crimson nun auf. „Das war nicht nett ihn so hart zu schlagen. Er wollte doch nur bei seinem Spitznamen gerufen werden.“

Der Kollos, das war Crimson gleich klar, war ihm Kräftemässig überlegen. Hier musste Er auf seine Schnelligkeit setzen. Doch war der große nicht mal im Ansatz schwerfällig. Eine kräftiger Hieb von Bragg brachte Crimson ziemlich aus dem Gleichgewicht, und einige schmerzen in der Seite ein. Doch scheinbar war er nicht unbedingt der hellst. Anstatt weiter auf ihn einzuschlagen, schien er zu warten. Crimson nutze es um sich auf der Stelle zu drehen und den großen Hengst mit einem Hinterbeinen einen Kinnbuck zu verpassen. Entweder hatte Crimson Glück, oder seine eigen Kraft unterschätzt, aber der große viel scheinbar KO zur Seite um.

Walküre lief sofort zu ihrem Bruder rüber. „Hey Großer. Mach jetzt ja nicht schlapp. Verdammt, du kannst dich doch nicht von so einer halben Portion zusammen hauen lassen. Wir sind doch Warchilds.“ Die Stute hatte plötzlich Tränen in den Augen und Sah Crimson an. Dieser war davon sehr überrascht. „Ich mach dich Kalt. Niemand macht sowas mit meinem Bruder.“

Sie stürzte sich direkt auf Crimson. Ihren ersten Schlägen konnte er noch ausweichen, doch sie hatte sich scheinbar die stelle gemerkt, wo ihr Bruder ihn erwischte hatte. Genau dort erwischte Sie ihn nun auch, und Crimson konnte merken, wie eine Rippen anbrach. Er machte eine Satz nach hinten und musste etwas schwere Atmen. Die stelle sendete nur ein Feuerwerk an schmerzen aus. Aber so leicht würde sich Oberst Crimson Venture nicht geschlagen geben.

Nun ging er in die Offensive über, und musste feststellen, das diese Walküre scheinbar gewohnt war im Hufkampf zu sein. Sie konnte seine Schläge gut parieren oder ihnen ausweichen. Sie war zwar eine Stute, aber das sollte ihn grade nicht zurück halten. Doch irgendwie tat er dies dennoch, merkte er. Und genau das nutze sie nun erneut aus und verpasste ihm einen starken Treffer am Maul. Crimson torkelte etwas zur Seite und zurück und musste etwas Blut ausspucken. Zu seinem Glück waren keine Zähne dabei. Doch jetzt war er wütend. Nun ging er mit voller kraft auf sie los, und befördere sie mit eine paar guten Treffern auf den Rücken. Er stand nun über ihr und wollte weiter auf sie einschlagen. Sie sollte lernen wer der Chef ist.

Doch kam er nicht dazu. Tona tauchte hinter ihm auf und hielt ihm ein Messer an die Kehle. „Nana, ich werde es nicht zulassen das du ihr noch mehr weh tust. Wir Stuten haben es so schon nicht leicht hier.“ Crimson musste etwas schlucken. Er war in einer miesen Lage. Sie hatte ihn. Er musste schnell überlegen. Wenn er jetzt sich ergibt, würde Sie ihn wohl nicht respektieren, doch eine falsche Bewegung und er könnte tot sein. Wenn die dann auch noch alle zusammen halten würden, könnte Sie es so vor einem Militärgericht aussehen lassen, als wenn er sie hätte vergewaltigen wollen und Tona sie nur gerettet hatte. Sein Geist arbeitet auf Hochturen.

Dann, wie im Bruchteil einer Sekunde, hatte er einen Plan. Mit dem Vorderbein rammte er ihr ein Knie in die Seite, wodurch sie von ihm kurz ablassen musste. Er packte ihren Huf ohne Messer und warf sie dann mit einem gezielten Wurf von sich weg. Tona konnte sich vor dem Aufschlag mit ihren Flügeln abfangen und stand nun etwas von ihm entfernt, noch immer das Messer im Huf. Sie meinte es wohl ernst mit einem Messerkampf. Wenn sie es so wollte, zog Crimson ein Kampfmesser und in wenigen Sekunden darauf gab es keinen Messerkampf zwischen Tona und Crimson. Die anderen halfen die zwei die KO waren zur Seite zu schaffen. Walküre hatte immer noch tränen in den Augen und saß neben ihrem Bruder.

Der Kampf war wahrlich unerbittlich. Beide hatten schon einige leichte Schnittwunden. Er war sehr von ihr Überrascht, wie gut sie es verstand mit dem Messer umzugehen und auch wie gut sie allgemein im Nahkampf war. Sie machte ihm starke Konkurrenz. Und irgendwie machte sie das nur noch attraktiver für ihn. Je länger der Kampf ging, desto weniger wollte er sie besiegen, sondern sie Küssen. Er musste immer wieder den Kopf schütteln um den Gedanken los zu werden, damit er weiter kämpfen konnte. Nach weiteren fünf Minuten und einigen Schnittwunden bei beiden, hatte Crimson sie zu fassen bekommen und dabei entwaffnet. Aber anstatt sie nun KO zu schlagen oder dergleichen küsste er sie einfach plötzlich.

Anfangs war sie irritiert und wollte dagegen ankämpfen, doch ihr Körper hatte sich schon ergeben. Nach einigen Momenten schloss sie ihre Augen und fing an es zu genießen. Sie verharrten so in Front aller anderen. Diese konnten nun alle, da die beiden wieder zu sich gekommen waren, mit ansehen wie sich die beiden Küssten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösste Crimson dann den Kuss und lies sie los. „W... Was sollte … das?“, fragte Tona Crimson. Sie wurde sichtlich etwas rot, ebenso wie Crimson. „Nun ja, weiß auch nicht. Bist halt schön und kannst ganz gut kämpfen. Ich mag dich. Oder besser gesagt …. ich hab mich in dich verliebt.“

Sie ging langsam auf ihn zu und gab ihm eine kräftige Backpfeife. „Du Mistkerl. Du blödes Plothole. Hättest du mich nicht einfach KO schlagen können. Das wäre nicht so demütigend, als sich von einem Kind küssen zu lassen.“ Es war Wut und Trauer in ihrer Stimme und dann brach sie weinten auf dem Boden zusammen. „Hey, ist doch jetzt kein Grund zu weinen.“ „Verschwinde du Mistkerl. Geh mir bloß aus den Augen, oder ich mach dich gleich kalt.“ Doch Crimson tat nichts dergleichen, sondern lege sich neben sie auf den Boden und nahm sie in die Vorderbeine.

Die Anderen raufen sich derweil auf und verschwand im Quartier. Tona war vollkommen aufgelöst und Crimson sagte nichts. Er hatte sie wohl mit der Aktion schwer verletzt als es je eine Klinge hätte tun können. Dabei war nicht mal so direkt seine Art Stuten weh zu tun. Zumal es ja auch nicht so viele beim Militär gab. Sie mussten eine gute halbe Stunde so auf dem Boden gelegen haben. Langsam hört Tona auf zu weinen und sah ihm ins Gesicht. „Du bist echt ein verdammter Mistkerl. Hast mich dazu gebracht, das ich mich in die verliebe. Ein Kind hat mich dazu gebracht es zu lieben. Ich sollte dich dafür Killen, aber ich kann es einfach nicht. Dafür bist du einfach zu süß und hast mich sogar noch besiegt. Ich bin jetzt deine Trophäe.“ „Du bist keine Trophäe für mich. Ich könnte dich nie als ein solches Objekt ansehen.“ „Dummkopf,“ erweiterte Tona, „du hast dir verdammt noch mal den einzigsten Preis errungen, den eine Stute nur einmal vergeben kann. Das sollte ein Hengst schon als Trophäe ansehen.“ Als Crimson nun verstand was sie meinte wurde sein Kopf knall rot. Er stand auf und zog sich wieder seine Jacke an, setzt die Mütze auf und wartet ein Moment, bis sich seine Gesichtsfarbe normalisiert hatte um mit ihr nun ebenfalls in das Quartier zu gehen.

Drinnen wartet der restliche Haufen. Kaum war Crimson eingetreten, nahmen sie so gut es ging Haltung an und Salutierten. Er war etwas überrascht. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Er während er ebenfalls Salutierte. „Sir, wir sind zu der Ansicht gekommen, sie als unseren Truppenführer anzuerkennen. Sie haben Kraft, Mut und Offenheit bewiesen. Wir werden versuchen von nun an gute Soldaten zu sein und sie stolz zu machen.“, sprach Colm Corbec scheinbar für die ganze Truppe. „Rühren.“, kam erst mal nur von Crimson und alle nahmen wieder eine entspannte Haltung ein. „Schön zu sehen, das wir uns ab jetzt wohl gut verstehen werden. Colm Corbec, da sie ja scheinbar hier der Gruppensprecher sind, ernenne ich sie hiermit zum Leutnant. Sie sind von nun an der Stellvertreten Truppenführer. Meinen Glückwunsch. Und noch etwas für sie alle hier. Bleiben sie etwas wie sie sind. Ich möchte hier keine steifen Soldaten haben. Ich will einen Spezialtruppe aufbauen, die auch mal unkonventionelle denken kann. Darum habe Ich sie alle ausgewählt. Wir werden die Tage anfangen die richten Einsatzbereiche für euch zu finden.“

Zusammen mit Tona ging er dann zu dem Haufen rüber und wandte sich erst mal an Stuky, Bragg und Walküre.
„Stuky, bis ganz schön Flink, muss ich dir lassen. Bragg. Meinen Respekt zu deiner Kraft und Schnelligkeit. Hab dich unterschätzt.“ Er machte eine kurze Pause. „Walküre. Es tut mir wirklich leid, das ich vorhin so ausgetickt bin. Hast dafür jetzt noch einen Freischlag an einem Offizier.“ „Stecken Sie sich den sonst wohin, Sir. Ich werde sie nicht schlagen.“ „Ok, deine Entscheidung. Und lasst das Sir weg. Unter uns ist das du in Ordnung. Nur wenn andere Offizier anwesend sind, benutzt das Sir. Und da Walküre ihren Schlag nicht einlösen möchte, kann ein anderen den Fr....“ Crimson konnte seinen Satz nicht mehr beenden. Er konnte nur noch sehen wie Walküres Huf ihn im Gesicht traf. Er musst Grinsen als er zu Boden ging. „Jetzt sind wir Quitt.“ Sie reicht ihm den Huf und half ihm beim Aufstehen. Crimson hatte immer noch das Grinsen im Gesicht. Es war zwar ein harter Start, aber immerhin hatten sie ihn nun akzeptiert. Während Sie nun alle zusammen saßen und sich gegenseitig richtig vorstellten, wurden Crimson und Tona erst mal verbunden, auch wenn die Wunden nicht mehr Bluteten.

Gegen Abend verzogen sich Crimson und Tona in sein Schlafzimmer. Die anderen wussten schon davon das sie sich in einander verliebt hatten, und meinte sie müssen noch was Privat besprechen. Das Gebäude war sehr gut Isoliert. Im Schlafzimmer konnte nicht aus dem Gemeinschaftsraum oder von draus hören. Crimson musste noch immer seinen Preis abholen. „Ich kann es noch immer nicht glauben, das es kein Kind ist, das mich erobert hat.“ „In zwei Wochen werde ich 18. Also kann man ja nicht mehr wirklich von einem Kind reden, oder?“ „Doch kann ich. Aber es ist mir auch egal. Der Umstand ist halt nur etwas witzig, mein Oberst Träumer.“ Tona grinste Ihn bei den letzten Wort an und Crimson musste auch grinsen.

[Fortsetzung folgt]


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Friendship_Warrior - 13.03.2012, 20:47

...

Daniela erläuterte zu ihrem sichtlichen Leidwesen detailliert, was vor kurzem vorgefallen war.
Das änderte die Lage zunehmends.. Ein Vergewaltigungsdelikt war eine äußerst ernst zu nehmende Sache, die Blue Haze mindestens genauso ernst nahm. Die Situation in dem Zelt war ziemlich angespannt. Keiner hätte so etwas erwartet. Niemand wagte es überhaupt noch, Sacred einen Mörder zu schimpfen. Sie waren sich alle gänzlich unsicher, was sie sagen sollten.

"Holt mir den Soldaten her und Sacred Mind, stellen sie sich bitte dort auf."

Kaum waren 2 Ponys aus dem Zelt raus, stand Sacred auf und stellte sich humpelnd vor das Podest. Es dauerte eine weile, bis dann auch der andere Hengst hereingebracht wurde.
Blue Haze stieg mit einem kalten Blick vom Podest und stellte sich vor die beiden.
"Sie beide wissen, wieso sie hier stehen. Heute sollen sie ihre gerechte Strafe für ihre Taten erhalten."
Erst wandte er sich an Sacred.
"Sacred Mind, sie sind schuldig des Doppelmordes und des versuchten Mordes, taten dies aber aus einem angemessenen Grund. Sie werden nicht mehr mit dem Tode bestraft."
Er zog plötzlich seine Pistole. Ehe er es kommen sah, schoss Blue Haze ihm genau einmal in jedes Bein. Sacred fiel sofort zu Boden und schrie vor Schmerzen.
Keiner stand auf, keiner rührte sich. Es war eine Strafe, keiner durfte dort eingreifen.
Daniela biss sich die Lippen so fest zusammen, das sie das Gefühl hatte, sie würde sie sich abbeißen. Sie sah weg. Die Schreie von Sacred alleine machten sie fertig.

Als sich Blue dann mit der Pistole an den Hengst wandte, sah man ihm die reine Panik an.
"Nun zu ihnen... Phillip. Sie werden wegen etwas schuldig gesprochen, was wahrscheinlich das widerlichste ist, was ich in meiner ganzen Kompanie noch nicht erlebt habe... Der versuchten Vergewaltigung." Jeder im Saal wußte, was Blue mit denen machte, die der Vergewaltigung für schuldig befunden wurde... Ihnen wurde ins Ohr geschossen und die Reste wurden dann mit einem Messer abgetrennt. Er hielt die Pistole an eines der Ohren des Hengstes. Dieser zitterte, der Schweiß stand ihm sichtbar auf der Stirn. Langsam ließ Blue den Abzug sausen.

*hatschi ; PENG*

Der Hengst hatte geniest. Blue rutschte mit der Waffe ab und schoss ihm versehentlich in den Kopf. Mehr überrascht als geschockt sah er zu dem toten Hengst. Keiner wagte es etwas zu sagen, die Schreie von Sacred waren schon lange verstummt.

"Sanitäter!"
_________________

Inzwischen war es wieder ruhig im Lager. Hier und da wurde über die Ereignisse gesprochen.
Viele waren sich unsicher, was sie von Sacreds Aktion halten sollten, aber von denen, die sich bereits eine Meinung gebildet hatten, standen die meisten hinter ihm.
Sacred sorgte im ganzen Lager für Gesprächsstoff und man munkelte, dass durch den Tod der 3 Hengste, einige Stuten aufatmeten. Aber ob das wirklich stimmte, war eine andere Sache.

Dawn war bei seinem Bruder und sprach mit ihm darüber.

"Vergewaltigungsversuch, hm?"

"Ja."

"Und du hast ihm in alle Beine geschossen?"

"Ich habe ihn nicht getötet..."

"Er hat das richtige getan."

"Das sehen manche nicht so. Mord und Vergewaltigung... Beides löscht ein Leben aus... Das eine nur wirklich, während das andere das lebenswerte Leben zerstört."

"Seit wann bist du so... philosophisch? So kenne ich dich gar nicht."

"Ich habe viel über ihn nachgedacht."

"Wen? Sacred?"

"Ja... Ich hätte die Möglichkeit gehabt, ihn endlich zu töten..."

"Nun... Moment, was? Du wolltest ihn töten?"

"Er macht doch nur Probleme!"

"Er gilt als Held unter den neuen."

"..."

"Wieso hasst du ihn?"

"Ich hasse ihn nicht..."

"Was?"

"Ich hasse ihn nicht... jetzt guck nicht so."

"Aber... Warum die Aggressivität?"

"Ich bin sein Vorgesetzter, nicht sein Freund."

"Oh..."
______________

Sacred lag wach in seinem Bett im Lazarett. Er sah noch beschissener aus, als vorher.
Er sprach kein einziges Wort, seit man wieder auf ihn geschossen hatte.
"Ich muss ihre Verbände wechseln, Herrn Feldwebel."

"..."

"Sagen sie doch bitte etwas..."

"..."

*seufz* "Da kann man wohl nichts machen..."
_________

Daniela saß alleine in der Gegen 'rum. Sie musste sich sammeln. So etwas wie das, was die Typen versucht haben, hat noch nie jemand bei ihr gewagt. Warum hat sie sich auch greifen lassen? Und dann war da noch die Sache mit Sacred. Die Art, wie er vor kurzem war, diese Kälte... Sie war unbekannt, sie machte ihr... Angst... aber es weckte ihr Interesse noch mehr.
Doch erst einmal muss sie davon runterkommen... Wie lange das dauern würde... Wer wusste das schon?
_________

Bei den Raiders kam es zu einer Seltenheit. Sie alle saßen stillschweigend in ihrer Ecke und sagten nichts.

"Daniela war wirklich..."

"Ja..."

"Glaubt ihr das, was sie sagte?"

"Hallo? Es ist Daniela!"

"Ja, aber... Vergewaltigung?"

"Zweifelst du ehrlich daran, Rico?"

"Ich zweifle daran, dass die Hengste es getan haben."

"Du willst doch wohl nicht sagen, dass du wirklich glaubst, dass Sacred das war, oder?
Du solltest wissen, dass das verflucht unmöglich ist?"


"Wieso sollte das unmöglich sein?"

"Weil er verdammt nochmal schwer verletzt ist?!"

"... Das hat ihn nicht daran gehindert, aufzustehen und zwei Ponys zu erschießen.
Warum sollte er das also auch nicht getan haben?"


"Weil da drei Sachen einfach nur dämlich sind in deiner Argumentation!
Erstens, Warum zur Hölle sollte Sacred das tun, zweitens, würde Sie es wohl zulassen und drittens, selbst wenn sie das nicht tun würde, hätte sie ihn in seiner Verfassung locker umhauen können! Und was zur Hölle ist mit dir los? So kennt man dich ja überhaupt nicht!"


Doch Enrico antwortete nicht. Er hörte den anderen einfach nicht mehr zu und
blieb in seinen Gedanken.
___________

Für zwei ganze Tage passierte nichts. Es wurden zwar öfter Truppen und Patrouillen losgeschickt, doch von denen kam auch jede wieder und keine meldete irgendeine Art von Feindkontakt. Es war einfach nur langweilig, aber solange Sacred nicht wieder auf den Beinen ist, konnte man daran nichts ändern.
Daniela stand vor dem Zelt und zögerte. Nach 2 Tagen sollte sie ihm mal wieder unter die Augen treten... Bis auf Enrico hat ihr jeder der Raider gesagt, dass Sacred richtig gehandelt hätte und sie glaubte und hörte natürlich auf die Raider, denn sie waren immerhin so etwas wie ihre kleine Familie hier und Sacred war davon auch ein Teil. Außerdem... Sie hatte sich nicht einmal bei ihm bedankt. Sie atmete noch einmal tief ein und betrat dann das Lazarett.

Sacred lag im Bett und starrte hoch zur Decke. Er bekam scheinbar nicht mit, dass Daniela das Lazarett betreten hatte. Sie blieb in einiger Entfernung stehen.

"... Sace?"

Er bewegte den Kopf zu ihr, sah sie an und lächelte. Das war der Sacred, den sie kannte, aber der Sacred von Gestern... Er schwirrte ihr immer noch im Kopf herum.

"Hey, Daniela... Wie geht es dir?"

"Es... Es geht schon wieder..."

"Tut mir leid..."

"Hä?"

"Wegen dem, was vor 2 Tagen war... Ich... Ich hätte dir sofort helfen sollen..."

Daniela ging langsam zu Sacred und streichelte über sein Gesicht.
"Das du dich dafür entschuldigst... Wie kannst du eigentlich so leben?"

"Was.. Was meinst du?"

"Du entschuldigst dich dafür, dass du mir nicht "sofort" helfen konntest. Es war ein Wunder, dass überhaupt jemand gekommen ist... Ich hatte die Hoffnung verloren, aber dann... Dann standest du da plötzlich."

"Nun... Ich... Ich habe dich gehört..."

"Und dafür bin ich dankbar... Sonst... Sonst..."
Sie zitterte leicht, anscheinend war sie immer noch nicht darüber weg.
"Ich... Ich habe Kameraden getötet."

Sie kam wieder aus ihren Gedanken.
"Nun.. Ja, das hast du, aber... Keiner nimmt dir das Übel! Die meisten hätten genauso gehandelt!"

"Ich wollte in ihrem Blut baden..."

Sie sah ihn geschockt an. Sie sah eine Träne in seinen Augen. Er weinte scheinbar.
"Sace..."
Doch er hörte nicht auf sie.
"Ich bin ein Monster..."

"Nein... Du bist kein Monster."
Wenn sie ihn jetzt so sah... Jetzt wusste sie, wieso... Wieso sie ihn so mochte, ja sogar liebte.
Er hatte Gefühle. Gefühle, die kein anderer aus der Kompanie ihr je gezeigt hatte. Er war offen zu ihr. Aber nicht nur daran lag es... Sein Charakter, seine Art... Sie mochte alles an ihm.
Sie fasste sanft an seinen Kopf.
"Du bist mein Feldwebel... Mein Held..."
Dann legte sie ihre Stirn an seine. Beide schlossen einfach nur die Augen und verharrten so.

[to be continued]


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Anonymer Brony - 14.03.2012, 08:15

Am nächsten Morgen stand Crimson zum ersten mal in seiner Dienstzeit, ab gesehen vom Urlaub, verspätet auf. Und es war nicht schlimm für ihn. Er musst sich zum ersten mal keinem direkten Vorgesetzten gegenüber rechtfertigen. Er war nun selber Kompanieführer, auch wenn es nur eine kleines Team war. Er wollte eine Spezialeinheit aufbauen, und somit bestand sein Team nur aus 8 Pegasus. Als er nun auf sein Bett sah, lag dort noch immer Tona. „Sie sieht so süß aus, wenn sie schläft.“, ging es Crimson durch den Kopf. Dann wachte Tona ebenfalls langsam auf. Sie gähnte und streckte sich und sah dann zu Crimson rüber. „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“, fragte Crimson. „Nach dem Abend sehr gut. Hätte nicht gedacht, das es solch einen Spaß macht.“, grinste Tona ihm ins Gesicht. Crimson musste auch grinsen. Beide machten sich Frisch und gingen dann in den Gemeinschaftsraum. Zu seinem Erstauen waren schon alle wach und hatten scheinbar Frühstück gemacht. Der Vorteil ihres Quartiers war es, das Es nicht nur eine Schlafunterkunft war, sondern ein kleines HQ. Der Gemeinschaftsraum war eine Kombination aus Wohnzimmer, Esszimmer, Küche und Besprechungsraum.

„Morgen ihr zwei. Gut geschlafen? Frühstück gefällig?“, wollte sich Walküre erkundigen. „Morgen, kann mich nicht beklagen. Was zu essen wäre wirklich gut. Und schön zu sehen das ihr euch schon eingelebt habt.“, erwiderte Crimson und setzte sich an den Esstisch. „Morgen Leute. War eine super Nacht und Pony hab ich Hunger.“, grüßte Tona das restliche Team. Alle musste grinsen, da ihnen klar war, was die zwei gemacht hatten. Zumindest alle bis auf Brin. Er war noch etwas zu Jung um es zu wissen mit seinen 10 Jahren. „Warum grinst ihr alle so? Könnte mir mal einer erklären was los ist? Ich hasse es als einziger einen Witz nicht zu verstehen.“ Brin sah verwirrt in die Runde. „Das erklären wir dir wenn du etwas älter bist, mein kleiner.“, meinte Walküre in ihrer mütterlichen Art, welche anfangs, wenn man sie nicht kannte, ungewohnt war. Man konnte in Brins Gesicht sehen das er etwas grummelig war, das ihm keiner was sagen wollte, doch machte er keine großen hell aus der Sache.

Es war schön für Crimson zu sehen, wie schnell diese Ponys sich zusammengerauft haben, nach dem was gestern passiert war. Anfangs hatte er damit ja noch gerechnet, das sie ihm Probleme ohne Ende machen würden. Doch nach den Gesprächen von gestern wüssten alle, das bis auf Crimson und den Warchilds keiner mehr Familie hatte, zumindest von denen sie wussten. Und selbst die Geschwister hatten nur sich gegenseitig. Crimson hatte seinen Vater, auch wenn er ihn nur selten so nannte. Seit dem Tot seiner Mutter war sein Vater der einzige, denn er noch hatte. Doch war dieser mehr Offizier als Vater. Crimson kannte die Akten, doch jetzt kannte er auch die Ponys hinter dem Papier. Er konnte alle jetzt besser verstehen und möchte alle. Beim gemeinsamen Frühstück redeten sie alle noch etwas über sich, doch dann kam die Frage auf, wie ihr Team nun heißen soll. Darüber hatte sich Crimson bisher noch nicht mal Gedanken gemacht, musste er zugeben.

„Aber was für ein Name würde denn überhaupt passen? Ich meine ja mal, er sollte dem Feind schon beim hören Angst machen.“, warf Larkin ein. „Oh ja. Das ist immer gut. Angst beim Feind nur durch einen Namen. Das wenn es bloß schon heißt, wenn wir kommen, dann kocht bald alles.“, grinste Stuky überschwänglich. Alle überlegten was man für einen Namen nehmen könnte. Es musste wirklich ein Name sein, der nicht so leicht vergessen wird. Ein Name der selbst geflüstert noch gefährlich klingt.

„Fortune Hunters.“, warf Crimson in den Raum und alle guckten ihn verwirrt an. „Glücks Jäger? Meinst du das wirklich ernst, Oberst?“ Oan hatte wohl wieder eine lustige Phase das er den Rang benutzte. „Nun ja. Beim Nachdenken hatte das ganze für mich zwei Bedeutungen. Zum einem bin ich Jahre lang dem Glück hinterher gejagt und habe euch jetzt bekommen. Zum anderen könnte man doch sagen, das wenn wir losziehen, unseren Feinden das Glück abjagen.“, erklärt Crimson. „Aha. Man könnte ja meinen, du wärst nicht glücklich mit uns.“, kam es etwas scharf von Tona. „Nein, so hab ich das nicht gemeint. Ich bin Glücklich mit euch, mit euch allen. Ich weiß es wird schwer werden sich mit euch beim Stab richtig durch zu setzten wegen euren Vergangenheiten, aber das ist es mir wert. Ihr seid nicht so steif wie die meisten Soldaten. Ihr hab Persönlichkeit, seit euch nicht zu feige was zu sagen und habt jetzt schon mehr Talent als die meisten in eurem Alter, wenn man mal davon absieht, das ihr alle bis auf Colm und mir noch Blank Flanks seid. Aber wir werden schon euer richtige Begabung finden, da bin ich mir sicher.“, erklärte Crimson und alle mussten wieder anfangen zu lachen. Er mochte sie alle jetzt schon wirklich sehr. Bei ihnen konnte er zum ersten mal wieder lockerer sein, als in seiner alten Einheit.

Nach dem Frühstück saßen sie noch eine ganze Weile zusammen und plauderten. Es gab ja im Moment nichts anders für sie zu tun. Sein Vater hatte ihm einen Monat gegeben um das Team Einsatzbereit zu machen. Während der Gespräche dachte Crimson über einige Dinge nach. Alle waren in gewisser Hinsicht alleine. Warum also nicht nur ein Team haben, warum nicht versuchen aus dem Haufen, der ja schon recht gut miteinander auskam zu einer Art Familie machen. Doch nur wie? Und dann traf ihn einen Idee fast schon buchstäblich ins Gesicht. „Das würde hoffentlich Klappen. Es ist riskant, aber wenn man nicht Blöd ist, der beste Weg etwas über sich selber heraus zu finden.“, dachte sich Crimson.

Im verlauf des restlichen Tages machte Crimson ein paar Übungen am Schießstand und den Hindernisparcouren für Erdponys und Pegasus mit seinem Team. Er wollte persönlich ihre Leistungen einschätzen, machte aber auch selber mit als Vergleich und weil er es so wollte. Er war recht beeindruckt von den Leistungen, selbst von Brin, der für sein Alter schon ganz schön was auf dem Kasten hatte. Wenn er lange genug überlebt, würde er bestimmt mal richtig gut werden. „Ach was denk ich da überhaupt. Erst mal muss ich drauf gehen, ehe einer von meinem Team stirbt. Ich will nicht so ein Mistkerl wie Fleenigen sein, und meine Leute eher verrecken lassen, als ihnen zu helfen.“, machte sich Crimson in Gedanken selber klar.

Abends im Quatier erzählte Crimson ihnen das er was mit ihnen vorhabe heute Nacht. Es würde gefährlich werden, vor allem wenn es schief geht. Wenn sie jemand erwischen sollte, könnte Er mit seinem Rang eigentlich alles klären, ansonsten hätte er auch schon einen passende Erklärung. Alle waren gespannt was das sein würde und fragten ihn unentwegt. Doch blieb Crimson da eisern. Es schien sie zwar etwas zu stören, aber dafür musste er ja auch ihre dauernde Fragerei ertragen. Somit waren beide Seite Quitt. Er nahm es sogar mit Humor, wenn sie ihn anfingen mit Mistkerl oder Plothole zu beschimpfen. Letzten Endes würde er noch seine Genugtuung bekommen. Mit der Zeit wurde es sogar schon fast mehr ein Witz ihn mit fragen zu löchern, zumal sie schon die wildesten Vermutungen anstellten.

Gegen 23 Uhr verließen sie alle das Gebäude und versammelten sich auf dem zentralsten Platz des Militärgebietes. „So, und was hast du jetzt mit uns vor?“, fragte Colm trocken Crimson. „Ganz einfach. Ihr macht mir gleich alles nach. Es ist für mich eine Art finaler Test.“ Crimson setzte sein Fliegerbrille auf und breitet sein Flügel aus. Das Team tat es ihm gleich und dann startet Crimson auch schon in den Himmel hoch. Er wusste das die Spulen sie hier nicht treffen konnten und sie somit Freiraum nach oben hatten, und den würde er auch brauchen. Auf einer Höhe von gut 2000m blieb Crimson in der Luft sehen. Dies war Phase eins. Es dauert zwar etwas bis alle da waren, vor allem Brin hatte etwas zu kämpfen mit der Höhe, doch dann waren alle da. „So weit so gut. Aber das kann ja jetzt noch nicht alles gewesen sein, oder?“, erkundigte sich nun Walküre. „Nein, das war es bei weitem noch nicht. Ich möchte das wir uns einen Schwur leisten. Mit diesem Schwur wollen wir zeigen, das wir keine Angst haben zu sterben. Das wir zu allem bereit sind und immer wieder Lebend zurück kehren.“ Crimson machte eine kurze Pause und legte sich sein nächsten Worte zurecht. „Ich will das unsere Familie immer wieder zusammen und am Leben zurück kehrt.“
Alle sahen ihn wegen seinem letzten Satz etwas verwundert an, doch schienen ihnen diese Wort auch zu gefallen, das er in ihnen eine Familie sieht. Alle Nickten um ihre Zustimmung und Bereitschaft auszudrücken.

„Der Flug der Engel entblößt meinen Neid,
Ach, wär' doch auch ich schon dem Tode geweiht.
Auf Himmlischen schwingen durchglitt' ich die Nacht,
Von den Sternen mit Schutz und mit Obhut bedacht.
Den Weg weist Luna, die Göttliche, mir,
So bin ich vor der Dämm'rung des Morgens bei Dir.“

Crimson sagte die Worte alleine auf, brachte sich in Rückenlage, schloss sein Augen und ließ sich dann, durch das aussetzen des Flügelschlages, einfach nur Kopf voran fallen. Sie sahen sich noch kurz an und wieder holten die Wort und taten dann das gleiche wie Crimson und ließen sich aus der Rückenlage Kopfüber fallen. Alle hatten ihre Augen geschlossen. So stürzten 9 Pegasusponys fast 2000m in die Tiefe.

Crimson genoss den Fall. Es war nicht das erste mal, das er dies tat und doch jagte es ihm gewaltigen Adrenalinschub durch den Körper. Einzig sein Herzschlag begleitet ihn noch. Das pfeifen des Windes hatte er vollkommen ausgeblendet. Doch dann hörte Crimson etwas, das ihn fast so sehr erschreckt hatte, das sein Fall drohte unkontrolliert zu werden. „Alles gute zur neuen Familie.“ Er wusste nicht woher die Stimme kam, doch war sie ihm nicht Fremd. Aber er konnte sie nicht einordnen. Jetzt musste Crimson die Bremse ziehen. Sein Gefühl war total gestört, wie weit er gefallen war. Dann segelt er zu Boden und wartet auf die anderen.

Tona wusste nicht recht was sie davon halten sollte. Es war auf der einen Seite durch das Adrenalin berauschend, auf der anderen Seite so ungewohnt und verängstigend einfach nur zu fallen. Ihr Herzschlag, so hatte sie das Gefühl, würde bald ihr Herz in Stücke reisen. Dann hatte sie eine Eingebung. Die Zeit schien langsamer zu verlaufen und sie sah im Geiste noch einmal den Messerkampf mit Crimosn. Sie erkannte, warum er sie besiegen konnte. Es war nicht das er besser war. Sie waren beide gleich gut, nur hatte sie einen Fehler gemacht. Aber sie erkannte nun auch mehrere Möglichkeiten, wo sie ihn hätte ohne Deckung erwischen können ohne selber in Gefahr zu geraten. Dann wurde alles wieder schneller und Tona zog die Bremse.

Brin schloss wie eine Kugel durch den Himmel. Er hatte verdammte Angst, welche durch das Adrenalin nur noch schlimmer wurde. Er fühlte sich wie in einem Alptraum. Vor seinem Geistigen Auge war eine total kaputte Funkanlage, ein Haufen Ersatzteile und alles mögliche an Werkzeug. Eigentlich für ihn kein Problem, doch diese mal schon. Egal was er versuchte, nicht klappte. Er war einfach zu nervös. Das Pfeifen des Windes machte es unmöglich sich neben der Angst zu konzentrieren, doch war plötzlich das Geräusch weg. In kürzester Zeit hatte Brin dann die Funke wieder am laufen. Dann hörte er das Pfeifen wieder und zog nun die Bremse.

Bragg konnte sich nicht entscheiden, ob es entspannende oder spannend war, so zu fallen. Er fühlte sich einfach so leicht. Sein ganzer Körper kribbelte. Immer wieder schlichen sich Gedanken über verschieden Schusswaffen in seinen Kopf. Vor allem die schweren Waffen hatten es ihm angetan. Während andere Stützvorrichtugen brauchten, konnte er dank seiner Größe und Kraft ohne so etwas agieren. Das macht ihn schon sehr stolz. Zumal man mit solchen Waffen auch nur schwer sein Ziel verfehlen konnte. Mit leichteren Waffen tat er sich einfach nur schwer. Er konnte damit nicht Zielen. Dann verblassten die Bilder wieder und Bragg zog seinerseits die Bremse vor Verwunderung.

Walküre genoss den Fall. Sie konnte eigentlich nie genug Adrenalin im Blut haben. Darum schien sie auch immer den Kampf zu suchen. Doch dann veränderte sich etwas für sie. Sie überdachte noch einmal in Gedanken alles. Als gefährlichsten war sie doch immer nur dann, wenn ihr Bruder zu Boden ging. Nicht nur weil Sie für ihn eine Art von Mutterersatz war, sondern weil Sie es eigentlich hasste, wenn Ponys die ihr wichtig waren verletzt wurden. Auch wenn sie schon immer eine gute medizinische Auffassung hatte, wollte sie eigentlich nichts damit zu tun haben, außer das nötigste wie erste Hilfe. Doch nun wurde Ihr langsam klar, das sie weit aus mehr bewirken konnte, wenn Sie mit ihrem Verständnis der Medizin half, als wie eine Irre drauflos zu preschen. Mit dieser Erkenntnis zog Walküre die Bremse.

Oan nahm das ganze scheinbar mit Humor. Er grinste die ganze Zeit. Was keiner sehen konnte war, was in ihm vorging. Das Adrenalin hatten seinen Herzschlag in die Höhe getrieben und vor seinem geistigen Auge, war wieder das Schießplatz und der Parcour. Nur waren sie beide eins. Und die Holzziel waren echte Ziele. Er arbeitet sich Deckung zu Deckung vor, und versetzte gelegentlich einen Kopfschuss mit einem schallgedämpften Scharfschützengewehr. Und es machte ihm sichtlich Spaß, da er bei jedem Treffer einen sarkastischen Spruch riss. Als alle Feinde erledigt waren kehrte sein Verstand in diese Ebene zurück und Er zog die Bremse.

Colm wusste zwar nicht wirklich wozu das ganze Gut sein soll, aber er machte wie alle mit. Ein Adrenalinschub war nicht besonders für ihn mehr. Wer sich mit Sprengstoffen und Bomben auseinandersetzt, hatte immer ein gewisses Risiko auf seinen Schultern. Er ging im Kopf verschieden Bombentypen durch, wie an sie entschärft oder Baut. Irgendwann Zog auch Er die Bremse.

Larkin konnte seinen Herzschlag und das Adrenalin in seinem Körper sehr gut spüren. Es machte ihn total nervös. Es versetzt ihn zurück an den schlimmsten Tag seines Lebens. Doch diese mal war er an eine andere Position. Er konnte die verfluchten Mörder aus der Ferne sehen, wie sie ein kleine Fohlen jagten. Er hatte ein Präzisionsscharfschützengewehr, aber etwas war anders. Das alte Erbstück seines Vaters war darauf montiert. Das Zielfernrohr, welches sein Vater im geschenkt hatte. Er faste eine Entschluss. Er legte an und zielte. Doch es war schwer. Bewegliche Ziele mit einer solchen Waffe zu erfassen. Je länger er es versuchte desto nervöser wurde er und begann zu zittern. Sein Herzschlag war unrhytmisch geworden. Er hatte Angst wie eine kleines Fohlen zu versagen. Doch er wollte nicht versagen, er durfte nicht versagen. Er wollte Rache. Er legte erneut an und versuchte alles um sich herum auszublenden und ruhe zu finden. Er verfolgte seine ziele und begann je ruhiger er wurde, immer besser erkennen zu können wo sie als nächstes hin laufen würden, als wenn er eine paar Sekunden in die Zukunft blicken konnte. Dann hatte Larkin die genau nächste Postion des ersten Ponys und drückte ab. Ein Kopftreffer warf es zur Seite. Er lud schnell durch und legte auf den nächsten an. Es dauerte nur Sekunden und ein weiter Kopftreffer war gelandet. Noch zwei Ziele über. Er lud wieder durch, ziele und Treffer. Das letzte Ziel wurde schwere. Von dem Tot der andere in Aufruhe gebracht, begann dieser nun ständig hin und her zu laufen. Es wurde dadurch wieder schwere zu zielen. Und Larkin schien nicht mehr viel Zeit zu bleiben. Das Fohlen und sein Verfolger liefen in seine Sackgasse. Er musste den Mistkerl erwischen bevor er das Fohlen in die enge treiben konnte. Warum er nicht aufgab und weglief weiß Larkin nicht, doch wusste er was er zu tun hatte. Durch geladen legte er an. Nur noch wenige Meter, wenige Sekunden. Unberechenbares Laufmuster. Doch dann sah er es genau. Er drücke ab und sah noch wie der letzte Verfolger starb. Dann erkannte er das Fohlen. Er erkannte sich. Geschockt zog Lark`s unterbewusst die Bremse.

Stuky hatte scheinbar auch seinen Spaß. Er schien Stürzen zu lieben, da er alles tat um scher schnell zu fallen. Oder besser gesagt hatte er trotz gespannter Flügel einen graden Sturz. Während alle schon gebremst hatten sah sie wie der Verrückt immer tiefer viel. Es müssen gut 10 Meter gewesen sein, ehe dieser nicht einfach bremste sonder wieder hochzog und an Höhe gewann. Erst dann ging er wieder in die Schwebe über.

Nun landeten alle wieder auf dem Boden. Scheinbar hatte es keiner mitbekommen, oder wenn doch war dieser grade nicht da. Schnell verzogen sie sich zurück in ihr Quartiersgebäude.
„Oh Pony. Das war ein Spaß. Das müssen wir öfters machen.“, quietschte Stuky mit einem breiten Grinsen alle an, nach dem sie im Gebäude waren. „Dir hat es wohl wirklich gefallen. Freud mich. Wie geht es dem Rest von euch?“, meinte dann Crimson.
„Ich kann es nicht genau sagen. Es war erschreckend auch erleuchtend.“, berichtet Tona.
„Verdammt. Ich dachte schon ich würde drauf gehen. War total in Gedanken versunken. Kann es nicht genau erklären. Aber hey, ich lebe noch.“, kommentiere Brin.
„Hatte was entspannendes und zugleich spannendes. Musste die ganze Zeit an die schönen schweren Waffen denken.“, meinte Bragg ohne jetzt sich was scheinbar direkt dabei zu denken.
„Verdammt, ich weiß nicht was du da mit uns genau gemacht hast, aber es hat mir die Augen geöffnet. Es war schon eine geiles Gefühl so voll Adrenalin zu sein. Aber ich haben jetzt vor etwas zu ändern. Crimson, kannst du mich für die Medizinerausbildung anmelden lassen?“, erklärte sich Walküre.
„Ja, hatte was lustiges an sich. Konnte mal so richtig frei denken, über das was mir sonst noch gut liegt und Spaß macht. Wäre immer wieder dabei.“, haute Oan mit einem lachen raus.
„Naja, hatte zwar was, aber ich weiß nicht so richtig was das ganze sollte. Ok, das wir alle es gemacht haben zeigt das wir keine Angst hatten, dir zu vertrauen. Naja, muss darüber noch mal bissel in ruhe nachdenken.“, meinte Colm etwas trocken.
„Ich weiß nicht was ich gemacht habe, oder wie ich es gemacht habe. Es war alles so verrückt. So ruhig innerlich hatte ich mich schon seit Jahren nicht mehr gefühlt.“, erklärte sich Larkin, welchem man noch immer ansehen konnte, das er grade anders drauf war.

Crimson hörte sich alle an und sah sie sich dabei noch einmal genauer an. Dann musste er anfangen zu grinsen. „Hey, was grinst denn jetzt schon wieder? Sag nicht du hast uns verarscht. Sag nicht du hast mich verarscht.“, polterte plötzlich Tona los. Crimson konnte erst gar nicht aufhören zu grinsen, zumal er diese Art von Tona jetzt schon richtig mochte. „Unser Blank Flank sollten mal auf ihre Flanken schauen.“ Alle sahen sich nun erst ihre eigene Flanke an, dann die der anderen und mussten ebenfalls anfangen zu grinsen und zu lachen. „Herzlichen Glückwunsch von mir an euch. Jetzt haben wir keine Blank Flanks mehr in der Familie. Jetzt seit ihr alle wirklich was besonders. Und Walküre kein Problem, werde ich mich morgen drum kümmern. Wenn sonst noch wer was spezielles möchte, kann sich immer an mich wenden. Ich werde dann zusehen was sich machen lässt. Aber nun mal ab mit euch in die Betten.“ Alle ging nach oben bis auf Crimson. Er hielt Tona, kurz noch auf. „Kannst auch hier unten pennen. Im Schrank ist genug platzt für die Sachen von zwei.“ Tona nickte nur holte von oben nur schnell ihre Sachen und ging dann zu Crimson ins Zimmer. Von nun an würden sie sich immer das Bett teilen.



RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Vidar - 15.03.2012, 02:02

Light feierte mit den restlichen Hunters weiter ausgelassen, auch wenn nun Crimson und Tona nicht mehr anwesend waren, die Stimmung war ausgelassen wie immer und Sacred pennte wohl richtig tief, bei so einer Feier nicht aufzuwachen war wirklich eine Leistung.

Während sie weiterfeierten und Light auch schon angetrunken war, kam in Light das Bedürfnis Walküre das über sich zu erzählen, was er ihr eigentlich erst nach der Feier erzählen wollte. Light stand auf und ging Richtung Ausgang „ Ich geh mal kurz nach draußen.... Kommst du mit raus Walküre?“

Light ging raus und draußen sah er Richtung Sternenhimmel, wobei man das auch nicht mehr Sternenhimmel nennen konnte. Der Smog des Industriegebietes, verdeckte nämlich die Sterne und das einzige was Light sehen konnte als er Richtung Himmel schaute war diese Smogdecke, welche doch ein etwas deprimierender Anblick war.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Anonymer Brony - 15.03.2012, 04:43

-Bei der Bar-

Light hatte gemeint das er mal kurz nach draußen wollte und Walküre gefragt, ob sie nicht mitkommen wollte. Light war schon raus gegangen, während Sie noch eben auf trinken wollte. Sie lies dann die anderen weiter feiern, aber ehe sie rausging, bat sie Bread noch um eine Decke, welche sie Sacred überlegte. Sie konnte mit ihre mütterlichen Art einfach nicht anders. Als sie dann aus der Bar raus ging, versuchte sie so wenige Lärm zu machen wie möglich. Light sah Richtung Himmel und Walküre konnte sich schon denken was er dort hätte sehen wollen. Sie ging zu ihm hin und sah auch nach oben.

„Auch so ein Sterneträumer wie unser Cap? Wirklich schade das diese ganze Smogdecke die Sicht versperrt.“ Sie schmiegte sich etwas an Light an.


RE: RP: Luna Republik (Industrie) - Friendship_Warrior - 15.03.2012, 10:57

Es war dunkel. Höchstwahrscheinlich gefühlte 3:00 Uhr morgens. Die gesamte Basis war still, lediglich die Wachposten und gelegentliche Patrouillen gingen durch das Lager.
Doch ein Pony, welches einem Schatten glich, schlich sich durch die Basis. Es wich geschickt den Wachen aus, versteckte sich in den Schatten.
Was genau für eine Gattung es war, wurde nicht ersichtlich. Dafür war es einfach zu dunkel. "Da ist es..." Es stand vor dem Lazarett. "Jetzt beginnt es."
_______________

Sacred war derweil in Gedanken über seine Vergangenheit versunken. Er dachte derzeit an einen seiner ersten Einsätze...
13... Damals war er grade mal 13 gewesen, als er seinen ersten, bewaffneten Konflikt durchführte.
Sie sollten damals irgendso ein Geheimtreffen irgendeines Clans zerschlagen... Sacred hatte nie wirklich irgendeine
Ahnung von Clans, da sie für ihn nicht wirklich eine Bedeutung hatten.

Er konnte sich auch kaum an genauere Details erinnern, aber eine Sache blieb seitdem fest in seinem Kopf eingebrannt.
Dieses Treffen fand in einem Wald statt. Dort nahm er seinen ersten Gefangenen... Das merkwürdige daran war, dass der Gefangene
sich ihm Freiwillig ergeben hatte... Es war ein Pegasus, an dessen Gesicht er bis heute denken musste.

Damals... damals war es schon eine komische Zeit. Er hatte diesen Gefangenen... respektiert.
Das war wohl auch der Grund, warum er ihm die Möglichkeit zur Flucht gab. Sie beide hatten
sich damals ein Versprechen gegeben... Ein ziemlich komisches, wenn er so darüber nachdachte.
Wenn sie sich jemals wieder treffen sollten, so würden sie sich bekämpfen.
Das merkwürdige daran war... Das Sacred insgeheim seitdem, 3 Jahre war es nun her,
darauf wartete, ihn zu treffen.

Als Sacred sich richtig hinlegen wollte, bemerkte er, dass seine Hufe scheinbar wieder fast voll funktionstüchtig
waren. Einhornmagie... Die war schon so eine Sache. Manche Zauber konnten einen sofort heilen, andere
verstärkten die Wundheilung... Manchmal wünschte er sich, nicht als Erdpony geboren worden zu sein.
Er seufzte leicht. Trotz allem müsste er mindestens bis Morgen noch im Bett bleiben.

Dann hörte er plötzlich, wie die Zeltwand leise zur Seite geschoben wurde.
Irgendwie erweckte es eine Spur von Angst in ihm. Wer sollte um diese Uhrzeit ins Lazarett kommen?
Er griff vorsichtig unter sein Kopfkissen, wo er seine Waffe plaziert hat... Ach verdammt, die wurde ihm ja abgenommen!
Aber es lag ein Messer in greifbarer Nähe. Mit Müh' und Not versuchte er danach zu greifen.
Er konnte hören, wie das Pony näher kam, er konnte es sogar schon atmen hören.

Verdammt! Wenn er sich doch nur bewegen könnte...

"Sace? Was machst du da?"

angespannt sah Sacred zu der Stimme und erkannte, dass Daniela vor ihm stand. Er
atmete erleichtert auf.

"Man hast du mir Angst gemacht... Dachte du wärst sonst wer."

"Ich wollte dir eigentlich nur etwas... geben. Ich... Ich habe daran... gearbeitet."

"Oh?"

Daniela war das sichtlich unangenehm. Leise hievte sie eine kleine Tasche auf einen Tisch und holte eine kleine Sachtel
aus ihr heraus. Sie wischte ein paar Holzspäne von ihr und ging vorsichtig zu Sacred.

"Es ist nichts großes..."

Als sie ihm die Schachtel auf den Bauch legte, ging sie ein paar Schritte weg vom Bett und verhielt sich
ziemlich hibbelig und verunsichert. Das war äußerst ungewöhnlich.
Mit einem Lächeln begann Sacred vorsichtig die Schachtel zu öffnen.
Er sah in die Schachtel, seine Augen weiteten sich.

"D-D-Das hast du gemacht?"
Daniela nickte lediglich. Sacred hievte das Objekt aus der Sachtel und betrachtete es aus jedem Winkel.
Es war eine verflucht detaillierte... Holzskulptur von Sacred. Er war ziemlich beeindruckt. Jemand, der
detaillverliebt war, hätte sich daran satt sehen können.

"Das... Wow... Wie hast du? Wie konntest du? Es ist so... detailliert!"

"D-Dir... gefällt es?"

Sacred sah zu Daniela und lächelte.

"Nein.. Ich liebe es. Das ist total beeindruckend!
Hätte nicht gedacht, dass du so gut mit Holz umgehen kannst!"


"Also... eigentlich habe ich das aus einer Latte geschnitzt..."

"Du musst echt talentiert sein..."

"Ach, hier und da habe ich mich mal an Latten verschiedener Größe versucht, aber
die ganz großen kann ich noch nicht so gut nutzen."


"..."

"Was ist los?"

"Irgendwie kingt das... So falsch."

"Hä? Was meinst du de... Oh..."

"Jep..."
Erst jetzt sah Daniela, dass Sacred die Röte im Gesicht stand.
Sie fand es lustig und süß.

"Ach, bist du ein Schweinchen... Denkst gleich an das eine."

"Du machst es mir echt hart, weißt du das?"

"Ich weiß... Wäre doch eine Schande, wenn ich es zierlich machen würde, oder?"

"Hä? Wa... Ouhhh..."

Als Sacred die Anspielung verstanden hatte, senkte er sein Gesicht in seine Hufe und wurde knallrot.
Daniela musste sich stark zurückhalten, um nicht gleich in Gelächter auszubrechen.

"Nun... Es freut mich, dass dir die Schnitzerei gefällt."
Sie ging zu Sacred ans Bett.
"Werd' wieder schnell gesund, Sace..."
Sie küsste ihn auf die Stirn und streifte mit ihrem Huf einmal
vorsichtig über Sacreds gesamten Körper. Er begann zu zittern, weshalb
sie nun doch begann zu kichern. Dann ging sie wieder aus dem Zelt
und ließ Sacred allein.

"Wenn sie so weiter macht, falle ich noch über sie her..."

...

"Dazu wirst du nicht mehr in der Lage sein..."

erschrocken sah Sacred in eine dunkle Ecke des Zeltes. intuitiv wollte er das Messer vom Tisch holen, aber ehe er das tun konnte,
hatte er selbst bereits ein Messer an seiner Kehle. Schweiß begann von seiner Stirn zu kommen, Wenn er jetzt einen falschen Muks machen
würde, würde sterben. Er konnte das Pony nicht sehen, weil er zu dem Tisch sah und sich wegen des Griffes nicht bewegen sollte.

"Wer... Wer bist du?"

"Das ist nicht von Belang... Du weißt hoffentlich, wieso ich das hier tun muss?"

"Nein... Wieso? Groll? Hass? Bist du auf meine Position aus? Willst du Geld? Suchst du Befriedigung in der Ermordung
von Ponys?"


"... Weder noch... Du hast etwas, was du mir genommen hast."

"Was? Was habe ich dir genommen?"

"Das, was man nur jemand besonderem geben kann."

"Hör bitte auf in Rätseln zu sprechen, ich war noch nie gut in denen."

"Du hast mir die Stute gestohlen..."

"Was? Daniela?"

"Genau... aber wenn ich dich töte... Dann kann sie wieder mein sein..."

"Daniela ist verdammt nochmal kein Gegenstand! Sie hat einen freien Willen und kann
denjenigen lieben, den sie will!"


"Das ist nur das lebhafte geschwätz eines Colts. Weißt du, wie sie genannt wird? Colt-Killer..."

Sacred war schon etwas erschrocken. Nicht nur, dass er jeden Moment sterben könnte, sondern auch noch,
das Daniela eine... Nein, das machte keinen Sinn...

"Das ist Blödsinn..."

"Was?"

"Das ist Blödsinn, Daniela würde so etwas niemals tun."

"Woher willst du das wissen? Kennst du sie wirklich so gut?"

"..."

"Dachte ich mir... Sie ist nicht die, für die su sie hälst...
Sie ist ein Monster, Sie tötet die Hengste,mit der sie Beziehungen eingeht."


"Bisher bist nur du es, der mir nach dem Leben trachtet..."

"... ! ..."

"Wie willst du beurteilen, dass sie die Hengste getötet hat, wenn du es scheinbar bist, der es tut?
Du schiebst ihr die Schuld in die Schuhe für etwas, was du getan hast."


"Klappe..."

"Deswegen ist sie wohl auch so drauf... Sie hat scheinbar Schuldgefühle! Du willst sie lieben?
Du tust ihr Weh! Was bist du eigentlich für ein..."


"KLAPPEEEE!"

Sacred wurde abrupt still. Der Hengst atmete heftig und schien zu... weinen?
Wieso weinte er denn auf einmal?

"Es ändert nichts daran... Wenn ich erst einmal mit ihr zusammen bin, dann wird
sie wieder glücklich sein!"


Plötzlich hörte man ein Gespräch zwischen zwei Lazarettschwestern, die scheinbar auf dem Weg zu Sacred waren.
Der Hengst war abgelenkt, das war Sacred chance! Aber das Messer würde er nicht erreichen, ohne dass er es bemerken würde...
Er griff einfach nach dem nächst besten Gegenstand und zog ihm den Hengst über den Schädel. Er begann heftig zu taumeln, sodass Sacred das Messer aus seinem Huf schlagen und aus dem Bett springen konnte.
Als er auf dem Boden landete, bemerkte er die starken Schmerzen und knickte fast zusammen. Aber er durfte jetzt nicht nachgeben! Er griff nach dem Messer auf dem Tisch und versuchte schnell zum Hengst zu kommen, doch dieser preschte mit beachtlichem Tempo aus dem Zelt, direkt an den Krankenschwestern vorbei. Diese kamen so schnell sie konnten zu Sacred, der sich keuchend auf das Bett gesetzt hatte.

Er erklärte ihnen, was eben vorgefallen war, dass er ermordet werden sollte, aber erbat die Schwestern, keinem anderen etwas darüber zu sagen. Dann hob eine Schwester etwas hölzernes auf. Es war der Oberkörper der Skulptur, die Daniela für ihn gemacht hatte.
Er seufzte ziemlich. Zwar hatte er das Geschenk verloren, aber es hatte ihm das Leben gerettet. Fortan würde er erheblich vorsichtiger sein müssen... Aber jetzt wusste er, das ihn jemand nach dem Leben trachtete. Wenn er das Pony doch erkannt hätte... Aber es trug scheinbar einen Ganzkörper-Anzug und seine Stimme hatte es auch verstellt. Das sollte er keinesfalls den falschen sagen...

______________

Am nächsten Morgen ging Daniela zum Lazarett, um Sacred zu besuchen, doch er war nicht da. Sie sah die zerstörte Skulptur und wurde wütend. Sie wollte grade zu einer Schwester stürmen, um nachzufragen, wo Sacred abgeblieben war, doch dann stieß sie gegen ein Messer, das auf dem Boden lag. Verwirrt nahm sie das Messer auf unds sah es sich an. Die Klinge hatte eine leichte Blutspur, die sich fast über die gesamte Länge zog, aber dieses Messer...
Es kam ihr... bekannt vor. Sie packte das Messer vorsichtig ein und ging dan zu einer Schwester, von welcher sie erfuhr, dass Sacred noch am gestrigen Abend das Lazarett gegen klare Anweisungen verlassen hatte.

Während sie durch die Basis ging, entdeckte sie Enrico, der scheinbar ziemlich schlecht gelaunt war.
"Was ist dir denn über die Leber gelaufen?"

"Kopfschmerzen... und mein Messer habe ich auch verloren..."

"Das ist schlecht... Sag mal, hast du Sace gesehen?"

Enrico schwieg eine ganze Zeit lang, ehe er antwortete.
"Nein"

"Warum so zögerlich? Stimmt was nicht mit dir?"

"Wie gesagt... Kopfschmerzen... habe mich irgendwo gestoßen..."

Er rieb sich an dem Hinterkopf, Daniela sah sich das ein wenig näher an.
"Das sieht mir eher nach einer furchtbaren Beule aus... Hast du deinen Kopf öfter gegen etwas geschlagen?"

"..."

"Wie dem auch sei... Trotzdem danke, Rico."

"mhm.."

Nach einer weile traf sie auch auf die anderen Raider, doch keiner von ihnen hatte etwas von Sacred gehört. Allmählich wunderte sie sich sehr, wo er denn sein könnte. Sie wollte ihn dringend zu dem befragen, was in der letzten Nacht, nachdem sie weggegangen war, vorgefallen ist.

Sacred seinerseits hatte es nicht wirklich leicht. Egal an wem er vorbei ging, sie alle starrten ihn merkwürdig an. Aber... konnte man es ihnen verübeln? Immerhin hatte Sacred 2 Kameraden erschossen.

Sacred wollte, obwohl es wegen dem gestrigen Ereignis ziemlich dämlich war, alleine sein. Seine Gedanken blieben ständig bei diesem in schwarz gekleideten Pony. Ohne Frage war es ein Pegasus gewesen, denn ein Erdpony wäre niemals so schnell gewesen... Aber wer hätte das sein können? In Blue's Kompanie gab es einige Pegasus...
____________

Nach einer kurzen weile entschloss er sich, wieder zu den Raiders zu gehen. Er war schon lange genug unterwegs gewesen, ohne sich bei ihnen zu melden.

"Hey Leute."

"Sace? Wo warst du? Wir haben erfahren, dass du seit Gestern Abend aus dem Lazarett ausgebückt bist."

"Wie? Woher wisst ihr das?"

"Daniela war vor kurzem hier und hat das gesagt. Sie hat nach dir gesucht, nebenbei gesagt"

"Ähhh ok, danke."
________________

Ohne wirklich zu wissen, wo er suchen sollte, begab sich Sacred zu irgendwelchen Orten innerhalb des Lagers und suchte Daniela.
Aber er traf nebenbei auf Enrico, dem er aber nur durch ein nicken begrüßte. Enrico antwortete nicht, sondern starrte ihn nur an.
Scheinbar war er noch nicht wirklich mit Sacred einverstanden.

Nach geschlagenen 2 Stunden fand er sie dann endlich.

"Hey, Daniela"

Sie drehte sich leicht erschrocken um. Scheinbar war sie total in Gedanken versunken gewesen.

"Hey, Sace..."

"Du, Du hast mich gesucht?"

"Nun ähm... Ja."

"Nun... hier bin ich."

Sie ging langsam zu Sacred und schmiegte sich kurz an ihm.
Zu mehr war sie grade nicht in Stimmung. Sie sah Sacred mit einem ernsten Blick an.

"Sace... Was ist Gestern Abend passiert?"

"Gestern? Was soll da schon gewesen sein?"

Dann fiel Daniela auf, dass Sacred einen leichten, aber dennoch sichtbaren Schnitt am Hals hatte.

"Irgendetwas war doch Gestern... Wieso hast du plötzlich einen Schnitt am Hals?"

"Ich..."

"Was ich?"

[to be continued]