"Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch (/showthread.php?tid=14008) Seiten:
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RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - DaS BaDOS - 10.08.2013, 02:31 Ich geb euch mal meine brutal ehrliche Meinung zu dem Thema: Ich würd selbst den 3-Jährigen Timmi von nebenan Essen, wenn er schmecken würde und man mir nicht gerade ins Gesicht drückt, was ich da gerade esse... Mir ist egal, was in meinem Fleisch ist, solange es schmeckt und mich nicht tötet (oder wie in meinem Beispiel ins Gefängnis oder die Irrenanstalt bringt) Wenn sie künstliches Fleisch erschaffen können, das auch noch gut schmeckt UND nicht unglaublich teuer ist, dann ist das super! Ich persönlich warte jedoch auf das erste künstliche Geflügelfleisch ... aber bitte nicht so wie in der einen Eureka Folge, wo es alle Leute zu Deppen gemacht hat ^^' RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Shibanu - 10.08.2013, 02:58 also ich bin Vegetarier seit ich 5 bin und es gibt doch auch so schon leckere sachen Spoiler (Öffnen) ich glaube aber sowas würde ich niemals essen bin sehr pingelig RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Neoface - 10.08.2013, 15:56 (10.08.2013)Shibanu schrieb: also ich bin Vegetarier seit ich 5 bin und es gibt doch auch so schon leckere sachen Da haste nichts verpasst, ich hab mal ein Jahr Vegetarisch gelebt und einige dabei ausprobiert. Und diese "Fleisch-Ersatz" Produkte sind reine Grütze. Gibt bessere Möglichkeiten. RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Meganium - 10.08.2013, 16:18 Die Idee mit fleischfreien Konsumgütern ist von der Utopie her, selbstverständlich eine herausragende Sache. Es wird aber noch an vielen Dingen haken, nicht zuletzt ist der faule Konsument Homo Sapiens Sapiens schuld. Wie wir wissen, ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Und wenn er einmal in einer Sache hineingewachsen ist, wird dieser so schnell nicht von seinen Ansichten loskommen. In einer Familie, welche ihm quasi seit Geburt an mit Fleischprodukten versorgt, ist mit diesem Gedanken erzogen worden, dass Fleisch, und das Leid, das den Tieren dadurch widerfahren ist, so selbstverständlich wie Seife unter der Dusche ist. Müde wird das künstliche Fleisch belächelt. Der Hobbygriller lacht dich am lautesten aus, und kümmert sich eh nicht darum, weil er dazu veranlagt ist, und der Meinung ist, dass Tiere nur dazu da sind, auf dem Teller des Menschen zu landen. Und dabei ist es auch der Mensch an sich, der faule Konsument, der dazu beitragen muss, dass eine Idee erfolgreich ist. Eventuell erleben wir mit künstlichem Fleisch kleine Booms; es wird trendy künstliches Fleisch zu essen. Doch in der Gesamtheit stagniert die Nachfrage nach künstlichem Fleisch, und es wird zum gewohnten Fleisch zurückgehen. Weil es der Gewohnheit vergangener Generationen so gewesen ist. Und jedes Relikt des reellen Fleischkonsums erinnert an die Zeiten vergangener Generationen zurück, sei künstliches Fleisch noch so hip und trendy, und hat künstliches Fleisch einen noch so großen Aufschwung erlebt. "Die Leute in Indonesien schlachten auch immernoch ihre Ziegen! Warum sollen wir dann künstliches Fleisch essen?" Und wir fallen wieder ins alte, barbarische Schema. Bevor nun einer herummeckert, dass ich Vegetarier sei: Ich bin Gegner der Massentierhaltung. Wo es geht, vermeide ich Fleischprodukte, und bevorzuge gesunde Sachen, wie Milch, Früchte oder Obst. Was in Fleisch drin ist, ist auch in alternativen Lebensmitteln enthalten. Und so kommen wir zur Massentierhaltung. Ein selbstverständliches Bild. An dieser Massentierhaltung hängen nicht nur hunderttausende von Arbeitsplätze in der ohnehin schon perfide gewordenen Landwirtschaft, sondern auch milliardenschwere Firmen mit eigener Rechtsabteilung, wessen Anwälte jeden Weltverbesserer die Handschellen anlegen kann, wenn dieser auch nur das Wort "Kaffeemaschine" erwähnt, und zusammen betrieben diese Konzerne eine gewaltige Lobby. Eine imaginäre, auch finanzielle, Blase, die mit allen Mitteln am Leben erhalten bleiben muss, da ein Bruch der Lobby, und dem freien Weg für synthetisches Fleisch, ganze Konzerne in den Ruin treiben kann. Warum die Konzerne nicht umsteigen? Solche Geschäfte und Imagewandel sind zu riskant, und Konzerne leiden an Gelontophobie, also von anderen Konzernen schief angeschaut und ausgelacht zu werden. Und wer will schon mit einem Konzern kooperieren, der nur dazu schreit, dumm angeschaut zu werden? Armer, schief angeschauter Konzern, der nur mit anderen Firmen kooperieren will, damit das Budget (imaginär) multipliziert wird... Zuletzt wird es noch eine ganz kleine, und doch große Gruppe, geben, welche dich erstmal fragwürdig anschauen. Diese Gruppe, ich nenne sie mal Unterschichtenzuschauer, oder RTL-Zuschauer, sind der festen Überzeugung, Fleisch stamme nicht von Tieren, sondern vom Supermarkt. Also war das Fleisch schon seit Anbeginn der denkenden Menschheit, welche offensichtlich noch nicht überall aufzufinden ist, synthetisch hergestellt worden. Aber dann frage ich mich, wie sie wohl das Material eines Tieres zwischen Knochen und Haut/Fell nennen?^^ Es gibt beweisbare, unwiderlegbare Argumente, mit denen man Hobbygriller, faule Fleischkonsumenten, und sogar Fleischkonzerne eins auswischen kann. Da haben wir die gestiegenen Methanwerte in der Atmosphäre, es wird verhältnismäßig viel Fläche für ein einziges Nutztier verprasst, mit welcher man im gleichen Zeitraum und mit gleichen Ernte, deutlich mehr Menschen satt machen könnte, als mit einem Rind. Nicht zuletzt die emotionalen Werte. Doch bevor künstliches Fleisch, reelles Fleisch verdrängen wird, und reelles Fleisch so verpöhnt wie Menschenfleisch wird, wird noch eine Weile vergehen. Es sei denn, dies wird auf extremistischen Wege gelöst. Doch diese Methoden sollte man lieber mit einer Kneifzange anfassen. Oder am besten garnicht im pazifistischen Wege. RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Leon - 13.08.2013, 02:43 (Hab den Thread gerade erst entdeckt. Ich hatte vor ein paar Tagen bereits eine Diskussion mit zwei Leuten darüber.) Die Idee finde ich prinzipiell gut. Fleisch ganz ohne die unangenehmen Dinge wie Massentierhaltung oder Schlachtungen, an die der Endkunde nur ungern denkt. Natürlich ist solch ein Produkt nicht "Fleischfrei" oder für Vegetarier geeignet, denn es ist nun mal echtes aus tierischen Zellen gewachsenes Fleisch. Angenommen, man kann in Zukunft wirklich die Faser- und Fettstruktur sowie Inhaltsstoffe genau nachbilden, sehe auch keinen Grund, warum man solches Fleisch nicht essen sollte. Btw: (07.08.2013)Neoface schrieb: Zum Geschmack muss man sagen das das derzeitige Fleisch sowieso zum Teil lieber stark verändert großen Anklag findet, siehe Fast-Food Ketten. Ich möchte ehrlich nicht wissen was da abgesehen von "Gewürzen" noch alles reinkommt um das den Leuten schmackhaft zu machen [...]Übrigens: Zumindest in Europa besteht z.B. das Fleisch bei McDonalds wirklich nur aus Fleisch. Es werden während der Herstellung nicht mal Gewürze hinzugefügt. RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Buddy - 13.08.2013, 19:56 Brrrr...... alleine schon wenn ich in etwas reinbeisse und höre das Wort "Stammzellen" kommt es mir wieder hoch. Klar, eine gewisse Begeisterung über diesen technischen Fortschritt ist vorhanden aber sonst geht nix über ne gute alte Bulette! RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Neroshade - 13.08.2013, 20:20 Wenn es wirklich exakt irgendwann so werden kann wie normales Fleisch,Konsistenz,Geschmack etc. Klar warum nicht,warum sollte ich dann was dagegen haben,Stammzellen hin oder her. RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Andromachus - 16.08.2013, 20:17 Wenns was taugt - dann bin ich dafür. Problem ist, unsere Ernährung ist zu sehr auf Kohlehydrate und Fette ausgerichtet, günstigeres und trotzdem hochwertiges Protein würde sicher positiv zur Produktpalette beitragen. Gerade auch die Massentierhaltung könnte dadurch eingeschränkt werden, für das tägliche Stück Fleisch tuts ein künstliches, für den Gourmets könnte man den Fleischbedarf auch mit glücklichen Tieren decken. Ich verzichte z.B. auch heute schon vorwiegend auf billiges EU-Fleisch. RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Skirokiki - 16.08.2013, 20:19 Ich mag Tofu und so nicht so gerne, es schmeckt nicht nach Fleisch... Ich wünsche mir, dass die Vegetarier in den Genuss von Fleisch kommen Können, ohne Fleisch zu essen... RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Elekto - 16.08.2013, 20:32 also meine Schwester ist Vegetarierin wegen des Geschmacks des Fleisches und weniger wegen der Haltung usw. Daher bringt es nicht bei allen etwas. Bei mir findet es aber schon Zustimmung RE: "Fleischfreier" Burger / Syntetisches Fleisch - Red Mane - 17.08.2013, 17:54 Auch ich würde diese Fleisch essen. Aber diesen Thread kann man noch erweitern: In Südkorea arbeiten Forscher an einem Gewächshaus was die Pflanzen unter Idealen Bedingungen maschinell heranzüchtet, wer würde das essen ? Ich schon... |