RE: Autorenwettbewerb #7 [EINSENDEPHASE] - WrightGerman - 19.12.2015, 18:51
(19.12.2015)Hagi schrieb: Ach was, von dir erwarte ich doch gar nicht mehr das du mitmachst
Ne Spaß beiseite, es sei dir jedoch nicht verziehn und mit dieser Schande musst du jetzt bis ans Ende deiner Tage leben!
Puh, na da bin ich jetzt aber erleichtert. Das bisschen Schande tangiert mich nicht. Wer im Kindergarten schon die Mittagschläfchen ausfallen lässt, der kann auch damit leben, den Autorenwettbewerb zur Weihnachtszeit ausfallen zu lassen. Ich bin halt ein Rebell.
RE: Autorenwettbewerb #7 [EINSENDEPHASE] - Hagi - 20.12.2015, 15:25
Für alle die noch letzte Hand an ihre Geschichten anlegen habe ich eine gute Nachricht. Da ich am Montag leider Frühschicht habe und daher um 8 Uhr nicht da sein kann, wird der Termin für den Einsendeschluss auf Montag 20:00 verlegt.
RE: Autorenwettbewerb #7 [EINSENDEPHASE] - Malte279 - 20.12.2015, 17:26
Ich habe eine extrem späte Frage, müssen eingereichte Geschichten in deutscher Sprache verfasst sein, oder wird Englisch auch akzeptiert?
RE: Autorenwettbewerb #7 [EINSENDEPHASE] - Hagi - 20.12.2015, 18:50
muss deutsch sein
RE: Autorenwettbewerb #7 [EINSENDEPHASE] - Roguedrgn - 21.12.2015, 11:11
Bin mal gespannt wie viele Einsendungen es gibt.
RE: Autorenwettbewerb #7 [EINSENDEPHASE] - Dandelo - 21.12.2015, 11:45
Ich auch. Ich schaff meine Geschichte ja leider auch nicht Bin dennoch sehr auf die Teilnehmer gespannt. Es wäre schade, wenn es beim Comeback des Wettbewerbs an den Zusendungen scheitert.
RE: Autorenwettbewerb #7 [EINSENDEPHASE] - Hagi - 21.12.2015, 20:00
So damit ist die Einsendephase nun offiziell beendet!
Ich warte noch auf Rückmeldungen von zwei Autoren, beides Kleinigkeiten. Bei einer Geschichte muss noch ein Titel eingefügt werde (Titel wurden bei dieser Runde wirklich sehr Stiefmütterlich behandelt) und beim anderen müssen noch ein paar Kleinigkeiten ausgebessert werden. Ich schätze also mal, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis das Voting beginnt.
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Hagi - 21.12.2015, 21:27
Ging doch schneller als gedacht^^
Das Voting ist hiermit offiziell eröffnet. Es freut mich dass wir dieses Mal auch 2 Geschichten dabei haben die von der neuen Regelung bis zu 10.000 Wörter zu schreiben gebrauch machen.
Ich wünsche dann mal viel Spaß beim Lesen, ich hatte meinen ja schon
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - WrightGerman - 22.12.2015, 13:05
Dann wünsche ich allen Beteiligten viel Glück. Möge die beste Geschichte gewinnen.
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Gobking - 27.12.2015, 10:07
Hier mal die Punkte, die ich vergebe.
1 Punkt: Flug
Eine einfache, schöne Geschichte. Mehr gibts da für mich nicht zu sagen. Ich mag die Geschichte einfach.
2 Punkte: Einmal Held sein
Super Geschichte. Hat nen guten, fetzigen Einstieg und schöne Einführung von Humdrum. Spannung kam dann am Ende noch einmal sehr schön auf. Hier liegt leider auch der Grund weshalb ich dieser Geschichte nur zwei Punkt gegeben habe. Die Geschichte hört einfach auf. Gerade in den moment, wo es richtig, richtig Spannend wird, ist schluß. Sowas ist schon richtig fies und nicht schön
Es würde mich freuen wenn da noch mehr kommen würde.
3 Punkte: Asyl
Diese Geschichte hat es mir einfach angetan. Die Idee find ich die Klasse, die Umsetzung war gelungen und Chrysalis Reaktionen fand ich nachvollziehbar. Mehr habe ich nicht dazu zu sagen.
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Hagi - 27.12.2015, 16:13
votingupdate:
Gobking
- 3 Punkte für: Asyl
- 2 Punkte für: Einmal Held sein
- 1 Punkt für: Flug
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Rennfahrer2 - 27.12.2015, 16:17
3 Punkte für Orloc, weil ich schon das Setting echt grandios finde
2 Punkte für Asyl,weil ich mich mit den Hauptcharakter gut identifizieren konnte und die Idee passend finde
1 Punkt für Flug, weil ich mich gut in das dalegende Szenario reinversetzen/ reinfühlen konnte
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Hagi - 27.12.2015, 16:22
votingupdate:
Sonicfan1
- 3 Punkte für: Orloc
- 2 Punkte für: Asyl
- 1 Punkt für: Flug
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Cyber Moon - 27.12.2015, 20:59
3 punkte für Arsyl wie alle autoren immer auf solche ideen kommen wunder bar
2 punkte für Beaterleser aum schluss habe ich mich nicht mehr eingekriegt
1 punkt für von Taube Füssen und riesigen Schwingen
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Hagi - 27.12.2015, 21:18
votingupdate:
Cyber Moon
- 3 Punkte für: Asyl
- 2 Punkte für: Betaleser
- 1 Punkt für: Von tauben Füßen und riesiegen Schwingen
Damit hat nun jede Story schon mindestens einen Vote, kann also doch ziemlich spannend werden dieses Mal
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - ShyGuy - 29.12.2015, 09:29
Nicht nur das, auch jedes Thema hat mindestens 1 Story
Dann misch ich auch mal mit:
3 Punkte für
Für mich die klare Nr. 1, gut geschrieben mit netten Gags.
Clopfics sind zwar nicht erlaubt, aber von Clopfic-fics hat keiner was gesagt, oder?
Ne Zeit lang dachte ich: "Twilights Freund? Oh, ist da etwa jemand mutig und schreibt über Flash Sentry?"
Nur die Pointe am Ende hat mich nicht ganz überzeugt, aber immerhin passt sie zum Stil der Geschichte
2 Punkte für
Dafür, dass das Genre überhaupt nicht mein Fall ist und ich die Kernaussage, die im Zentrum der Handlung steht, äußerst absurd finde, ist die Story doch gut umgesetzt.
Viel Drama, viele Fragen, deren Antworten nur noch mehr Fragen aufwerfen, und sogar Rückblicke in die graue Vorzeit, in der die Gründe für die aktuelle Handlung verwurzelt sind
Was mir weniger Spaß gemacht hat, war, eine ganze Weile einem Gespräch zu lauschen, bis ich nach und nach erfahre worüber eigentlich diskutiert wird.
1 Punkt für
Die Geschichte hat was von Wunschtraum, aber auch von Abenteuer.
Wer würde sich nicht gern in diese Lage versetzen, plötzlich als Pony in Equestria aufzuwachen? Schöne Vorstellung
Die Handlung in Equestria ist dann etwas straff gehalten und man wird recht zügig durchgeführt (bei Kurzgeschichten darf man mit so etwas rechnen), aber trotzdem schlüssig.
Verwirrt hat mich nur der Name der Hauptfigur ( ), aber das muss wohl ein Zufall sein.
PS: Ähnlichkeiten zu vorangegangenen Votes sind rein zufällig und nicht beabsichtigt
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Hagi - 29.12.2015, 11:45
votingupdate:
ShyGuy
- 3 Punkte für: Betaleser
- 2 Punkte für: Asyl
- 1 Punkt für: Von tauben Füßen und riesiegen Schwingen
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Magic Twilight - 29.12.2015, 15:30
Ok, ich habe mir die Geschichten abgeschaut:
3 Punkte für Betaleser (interessanter Schreibstil muss ich anmerken ^^)
2 Punkte für Flug
1 Punkt für Einmal Held sein
Viel Glück auch allen.
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - Linzerony - 29.12.2015, 16:54
3 Punkte für Asyl
Ich mochte die Dialoge. Die Stimmung war für mich erfassbar, im Vergleich zum Beginn ein relativ schnell geführtes Ende. Was ich vielleicht falsch interpretiere, war die Tatsache, dass Celestia eigentlich trotz Wut und Zorn jedes Mal brav "gewartet" hat, wenn Chrysalis ihre Reden geschwungen hat. Ich hab Celestia den Zorn nicht abkaufen können, wenn sie schon in einer Druckwelle das halbe Land ruiniert, aber in der Hölle nur versucht dazwischen zu funken.
2 Punkte für Betaleser
Hab überlegen müssen, wieso ich "Betaleser" auf den 2. Platz schicke. Ein interessanter Ansatz mit vielen gewollten Parallelen, musste öfters schmunzeln. Habe aber das Gefühl gehabt, dass ich hier mit einer Pointe abgespeist werde.
1 Punkt für Flug
Beginn einer 08/15-Pegasus-Story. Schönes Wetter, schöne Landschaft, schönes Gefühl. Dort wo ich den seichten Climax erwartet habe, habe ich stattdessen einen bitteren Nachgeschmack auf der Zunge. Hat was.
RE: Autorenwettbewerb #7 [VOTINGPHASE] - WrightGerman - 30.12.2015, 14:59
Ich bin nun auch endlich fertig und vergebe meine drei Punkte an folgende Geschichten:
1 Punkt: Orloc
2 Punkte: Asyl
3 Punkte: Betaleser
Wer sich für eine genauere Kritik meinerseits interessiert, der kann sie sich hier abholen. Wie immer sei angemerkt, dass es sich hier um MEINE Meinung handelt, die ich weder als Stein der Weisen hervorhebe, noch ich daran interessiert bin, jemanden als einen schlechten Autoren dastehen zu lassen. Nehmt mir eventuell hart gewählte Worte nicht böse. Falls ich doch irgendwo jemanden unbewusst persönlich angegriffen habe, dann tut es mir leid und wisse, dass das nicht in meiner Absicht lag.
Zitat:„Wenn man von dem geklautem Latein absieht, zumindest eine solide Grammatik.
"Geklautes Latein". Nicht unbedingt ein Adjektiv, das ich benutzt hätte, aber ich will jetzt nicht penibel sein.
Zitat:Wieso sie sich jedes Mal wie ein Fohlen mit dem Huf in der Keksdose fühlte wenn er so mit ihr sprach wusste sie nicht, [...]
Abgedroschene Phrase? - Check!
Zitat:Oh Prinzessin! Prinzessin! Ja, nimm mich! Nimm mich wie Rarity einen designer Sweater im Winter Schlussverkauf!
^Quotet because laughed so hard.
Zitat: Es war nicht einfach bei pausenlosem Kopfschütteln nicht in der Zeile zu vertuschten doch sie schaffte es durch alle noch so lächerlichen Klischeeszenen.
Ich bin mir sicher, du meinst: verrutschen ^^
Feedback:
Was für eine Geschichte – und ich meine wirklich: Was für eine Geschichte. Erst einmal gefiel mir der Syntax sehr gut. Der Geschichte ist ebenfalls leicht zu folgen und ich bin immer wieder erstaunt, um welche einfachen Plots, man eine so nette Geschichte aufbauen kann. Viele der Aussagen haben einen gewissen „Aha“-Effekt, denn wir alle (zumindest die Meisten) kennen dieses Gefühl, wenn wir eine Geschichte lesen und kopfschüttelnd in Agonie verfallen, weil wir uns durch die immer wieder selben Phrasen und Autorenfallen durchkämpfen, manchmal sogar selbst in diese hinein tappen. Dem Twist am Ende stehe ich hingegen mit gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits fand ich ihn amüsant, andererseits frage ich mich, ob er wirklich nötig war, gerade deshalb, weil es doch so sehr um den Verriss von immer gleichen Liebesgeschichten geht, die qualitativ, intellektuell und logisch, kaum etwas anbieten. Dagegen schlug das Ende ganz aus dem Rahmen dieser Geschichte und, wie gesagt, frage ich mich hier, ob das wirklich nötig war oder nur einen extra Lacher dienlich sein soll. Das Fehlen der vielen Kommata ist auch noch eine Sache, die hier angesprochen gehört. Vielleicht kein großes Drama, aber wer seinen Frust und seine Kritik an andere, durch seine Geschichte weitergibt, der sollte zumindest darauf achten, sich nicht selbst angreifbar zu machen. ;P
alles in allem war die Geschichte aber wirklich ein Augenschmaus, hat mir sehr gefallen und ich habe wirklich einiges zum kichern und lachen gehabt.
Wertung: 4/5
Zitat:Sie wollte Freiheit, aber diese blieb ihr für immer verwehrt.
Das ist eine ziemlich ultimative Aussage für einen Erzähler. Besser hätte geklungen, dass sich Lyra so fühlte, als würde ihr die Freiheit für immer verwehrt bleiben. Ich meine, sie ist siebzehn und soll nur zu einer Gastfamilie, nicht nach Alcatraz, zumal der Satz ziemlich aus dem Nichts kam.
Zitat:"Der Flug nach England geht bald, also komm."
Die "in die Jahre gekommene" Betreuerin hat aber ne ziemlich anteilnahmslose Art gegenüber einer, an einem Rollstuhl gebundenen Jugendlichen.
Zitat:Kurz vor dem Start war es noch nicht einmal zur Hälfte voll, aber zum Glück setzte sich niemand neben ihr.
Das "aber" hättest du dir hier sparen können. Wenn das Flugzeug nicht einmal zur Hälfte voll ist, dann hat wohl jeder auch seinen eigenen Sitzplatz und setzt sich (logischerweise) auch nicht neben jemand anderes. Wäre das Flugzeug hingegen fast voll gewesen, DANN hätte sich das "aber" hier gelohnt.
Zitat:Anscheinend war sie so etwas in der Art Pony
Ein sehr, sehr ... spezieller Satz, den man so auch nicht alle Tage liest.
Zitat:Keuchend blieb sie liegen, dann beobachtete sie die Vögel und versuchte sich von denen einiges ab zu schauen.
Was, das auf- und abschlagen von Flügeln?
Zitat:Einige andere Drachen kamen hinzu und griffen sie an, doch sie konnte alle abwehren und in den Wald schmettern.
Sieh mal an. Luna fegt die Alpha-Prädatoren der Lüfte vom Himmel und lässt sich aber von Twilight ihre Magie abnehmen und von Tirek nach Tartarus verbannen. Silly Luna. (v°v°v)
Zitat:"Mann, wieso..." Lyra wirbelte herum, rannte los und schaffte es dann sich wild mit den Flügeln schlagend in die Luft zu werfen. Die Drachen die ihr verdutzt hinterher starten ignorierte sie dabei geflissentlich.
Wieso verspürt sie denn den Drang Luna zu folgen, stößt dabei aber gleichzeitig einen Ruf aus, der Zweifel ans ihrer Idee bringt? Irgendwie ein Widerspruch in sich. Sähe sie sich gezwungen mit Luna zu gehen, wäre das was anderes, aber so ...Und dieses Wort "geflissentlich" scheint hier eher deplatziert. Erst einmal weiß ich nicht, wie ich mir das vorzustellen habe. Ich schaue jemanden verwirrt hinterher, ignoriere ihn aber dabei mit voller Absicht, ohne es wie Absicht aussehen zu lassen.
Feedback:
Ab da habe ich aufgehört zu lesen. Der Schreibstil ist nicht schlecht und die Geschichte hat einen durchaus netten Plot. Aber die vielen Widersprüchlichkeiten und das nicht korrekte Nutzen von Absätzen, bzw. das Auslassen von Absätzen, macht es mir auch schwer, manchen Dialogen zu folgen. Hinzu kommt, dass du manchmal Sätze hinzuaddierst, die sich für die Geschichte nicht rentieren. Beispielsweise das Flugzeug, dass nicht einmal zur Hälfte gefüllt war, „aber“ sich zum Glück niemand zu ihr setze oder sie sich über Smalltalk ausließ und im nächsten Moment darüber mäkelt, dass sich kein Mensch mehr für den anderen interessiert. Du könntest natürlich jetzt sagen, dass das alles dem Zweck dienlich sein soll, den verbitterten Charakter des Mädchens noch greifbarer zu machen. Aber dafür fehlt mir ein wenig die Distanz dieser Aussagen zum Erzähler.
Kurzum, die Geschichte kann ich nicht bewerten, weil sie zu sehr gegen sich selbst agiert.
Zitat:“Wer, ich? Wie kommst du darauf? Du hast vielleicht eine lebhafte Fantasie”, versuchte sie zu leugnen und täuschte ein Lachen vor. Er konnte sie doch nicht etwa beobachtet haben? Vielleicht war er nur kurzsichtig, und war deswegen gegen den Postkasten gerannt.
Der letzte Satz hat aber jetzt einen gewaltigen Sprung in ein anderes Thema gemacht. Eben noch reden sie über Sour Creams Identität als Mistress und dann wird, wie aus dem nichts, wieder der Postkasten aufgegriffen und warum der Kleine dagegen gelaufen ist.
Zitat:“Weil du es alleine versucht hast!” unterbrach er sie. “Du hättest ihn sicher schnappen können, wenn du nur Hilfe annehmen würdest.”
“Genug! Ich brauche keine Hilfe [...]
Sagt die Stute, die sich Hilfe von einem Fremden sucht, der sich hinter einer Mülltonne versteckt.
Zitat:Der Struppelkopf fing an ihr zu gefallen, für sein Alter stellte er überraschend gute Fragen.
Wenn das schon als gute Frage zählt.
Zumal das ganz schön schnell geht, mit der Bekennung der Sympathie.
Zitat:Vielleicht war dieser Humdrum doch keine so gute Wahl…
Er schafft es eine Stute reinzulegen, die in ihrer Freizeit als Verbrechensbekämpferin arbeitet. Was sagt das also über die Qualitäten unserer Superheldin aus, die erst einen kleinen Jungen als Assistent rekrutiert und sich dann nur wenige Minuten danach fragt, ob er überhaupt ein guter Assistent sein wird? Wir reden hier von derselben Nacht, in der die beiden sich das erste Mal treffen, sie ihn nicht mag, sie ihn dann doch anfängt zu mögen, ihn zu ihrem helferlein ernennt und sich dann die Frage stellt, ob er wirklich ein gutes Helferlein sein wird. Exposition per Holzhammer.
Zitat:Nach kurzer Zeit entschloss er sich, den Beutel in hohem Bogen wegzuwerfen und um sein Leben zu rennen. Seine Kumpanen folgten ihm, wild um sich schlagend. Aus der Ferne konnte Chopstick den Grund nicht erkennen, tippte aber auf ein in der Tasche verstecktes Wespennest.
Was ist denn nur mit diesen Kindern los? Der eine rennt laufend gegen einen Briefkasten, schafft es aber eine Superheldin zum Narren halten und das kleine Schulmädchen versteckt ein Wespennest in ihrer Schultasche.
Zitat:Die Kopfbedeckung stellte sich bei näherer Betrachtung als ein Blumenstrauß heraus, der unsanft in die Mähne dieses Ponys eingearbeitet war und sich wohl zu sehr verheddert hatte, um ihn mit bloßen Hufen zu entfernen.
Ist damit jetzt eine Blumenkrone gemeint, da von einer Kopfbedeckung die Rede ist oder ist tatsächlich die GANZE Mähne von Blumen bedeckt? Das geht aus diesem Text nicht wirklich hervor. Ich weiß nicht einmal, ob ich hier der Betrachtung eines beiwohne oder mir der Erzähler dies alles erzählt, weil hier häufig auch eine Wertung mit einfließt.
Zitat:Aber sie hatte wirklich keine Wahl gehabt. So raffiniert Humdrum manchmal auch sein konnte, er war nach wie vor ein Fohlen und hatte keine Ahnung, in welche Gefahr er sich begeben würde, wenn er ihre Zusammenarbeit öffentlich macht.
Gott, diese Stute benimmt sich so hohl, da wundert es mich gar nicht, dass sie von einem Knirps ausgetrickst wird, der laufend irgendwo gegen rennt. Sorry, aber Superhelden sollten zumindest, wenn sie schon in einer unglaubwürdigen Welt aktiv Verbrechen bekämpfen, einen gewissen Tiefgang, ein Mindestmaß an Intelligenz oder Charisma besitzen. Letzteres ist zwar teilweise vorhanden, wird aber selten ausgenutzt.
Feedback:
Ein sehr plötzliches Ende, dass mir vielleicht Lust auf mehr machen würde, wenn du die Geschichte etwas mehr strecken würdest. Sie hat ein ähnliches Problem wie auch Orloc, nämlich, dass sie zu gequetscht ist. Solche Geschichten brauchen mehr Zeit, um sich zu entfalten, mehr Tiefgang und Sympathie für die Figuren zu erschaffen. Superhelden-Geschichten sind genau deshalb so interessant, weil die Protagonisten, wie auch die Antagonisten, das Publikum mit Charisma begeistern. Deine Figuren hatten Charisma, aber du wolltest merklich viel zu viel auf einmal unterbringen, als dass sich dieser entfalten konnte. Der einzelgängerische Held, der kleine Gehilfe, der sich noch beweisen muss, die sozialen Probleme des Gehilfen, das dramatische Auseinandergehen der beiden, dass sich die beiden wieder vertragen und es erneut versuchen, dass der kleine Gehilfe gefangen genommen wird, etc. All das braucht Zeit und lässt sich nicht mal eben auf neunzehn Seiten festhalten. Zudem musste ich manche Stellen noch einmal nachlesen, da ich nicht in der Lage war, ein vernünftiges Bild im Kopf zu rekonstruieren (als Beispiel sei hier die Stelle angemerkt, in der Mistress einem Zivilisten aus versehen die Handschellen anlegt).
Das Herzblut, das hinter der Geschichte steckt, erkenne ich an (sind immerhin neunzehn Seiten). Aber oftmals ist weniger einfach mehr. Das offene Ende passt nur dann, wenn du planst, die Geschichte weiter zu führen, aber (und ich spreche hier jetzt ausschließlich aus meiner Sicht) das ist keine Entschuldigung, den Leser plötzlich zurückzulassen, nachdem du eine solche Sintflut an Ereignissen über ihn ergossen hast. Wie gesagt, ich erkenne das Herzblut an und es tut mir auch leid, dir so eine niedrige Punktzahl für diese Geschichte zu geben, da du sie eigentlich nicht verdient hast. Aber all diese Ereignisse sind schon in dutzend anderen Superhelden-Geschichten erzählt worden und durch so viel, das du dir vorgenommen hast, hast du letzten Endes (zumindest bei mir) nichts erreicht. Ich bin schwer zu beeindrucken und noch schwerer ist es, mich vollständig zufrieden zu stellen. Nimm dir die Worte also nicht zu sehr zu Herzen, selbst mein Lieblingsautor bekommt bei mir sein Fett weg.
Wertung: 2/5
Zitat:Ich kam im Badezimmer an, auch wenn ich mich nicht mehr erinnern kann, wie ich in den gefliesten, sauberen Raum hineinkam.
Durch die Tür? Nicht alles zu einem Rätsel formen, wirkt gleichzeitig positiv auf das Mysterium, das man sich aufbaut.
Zitat:"Das geht schon von alleine weg.", entgegnete ich vollkommen gelassen.
Die Interpunktion verfällt nach der Regel des deutschen Syntax, wenn du an eine wörtliche Rede, noch einen Satz dranhängst. In diesem Falle also: Punkt weg.
Zitat:"Mache ich schon nicht, mein Freund. Du wirst sehen, morgen geht es mir schon besser."
Eine wirklich sehr gelassene Reaktion auf diese schwellende Krankheit, die innerhalb einer Nacht von Statten gegangen ist.
Zitat:Seid ein paar Tage bracht ich Nicht mal mein Horn zum Leuchten.
Ich habe jetzt auf Anhieb und ohne groß mein Auge drauf zu werfen, fünf Fehler in diesem einen Satz gefunden. Hagi Hagenstein von Autorius Wettbewerbus, wie erklären Sie sich diese Ignoranz, gegenüber unserer hoch kultivierten Orthografie? Das hohe Gericht hört sich mit Vorliebe ihre verteidigenden Worte an. (>°v°v)
Zitat:Sie bestand darauf, reinzukommen, dass sie mir eine Suppe machen würde, die mir helfen würde diese garstige Krankheit zu besiegen, wie sie sagte.
Welche Wesen außer Smeagol benutzen heutzutage noch das Wort "garstig"? Die Frauen, natürlich.
Außerdem: Zu viele Kommata. ... Auch wenn ich der Falsche bin, um dir daraus einen Strick zu drehen, da ich selbst oft genug in diese Kommafalle tappe. xD
Zitat:An ihre Stimme konnte ich hören wie besorgt sie war, als sie fragte; was ich da unterm Bett machen würde.
Warum ist da ein Semikolon? Ist das jetzt Absicht oder eher ungewollt? Bei der vorangegangenen Interpunktion fällt es mir schwer, das abzuschätzen.
Zitat:Wir haben wirklich Glück, dass unsere Wachen gut ausgebildet sind und mir meine Furcht ansahen und nicht näherkamen. Sie fragten mich erst mal, wie es mir ginge und wie ich mich fühlte.
Das ist wirklich eine sehr gute Ausbildung. Für ein Pony ungewöhnlich scharfe Zähne, die Lippen mit dem Blut einer Stute benetzt, die Haare ausgefallen und sich in die Ecke verkrochen, wie ein herumirrendes Wildtier. Da wäre meine erste Frage auch sicherlich, wie es demjenigen geht und wie er sich fühlte.
Zitat:Solche Gefühle bekommt man nach einigen Jahren der Einsamkeit und ... ich konnte die mitleidigen Blicke, das abscheuliche Geflüster der anderen nicht mehr ertragen.
Welche anderen? Die Nachtwache? Die Ärzte? Wieso sollten diese in seiner Gegenwart über ihn flüstern?
Feedback:
Eine teilweise gute, stimmig geschrieben Geschichte mit einem netten Schreibstil. Ich will nicht bestreiten, dass ich mit Interesse a Ball geblieben bin, weil mich der persönliche Wahnsinn eines Menschens (in diesem Falle eines Ponys), in einem stimmungsvollen Aufbau geschrieben, sehr fesselt. Dieser ist auch nicht gerade leicht auf Papier zu bannen. Dementsprechend will ich auch nicht sagen, dass deine Arbeit eine Schlechte war; denn das war sie nicht. Du hast nur einige, sehr gravierende Probleme darin gehabt, bei einem Prozess der Verwandlung zu bleiben und stattdessen alle sehr arg zusammengequetscht. Eine solche Geschichte braucht einen langen und detaillierten Aufbau, um dauerhaft glaubwürdig zu bleiben. Hier kam es häufig zu Widersprüchen, viel mehr, als ich in meinen Zitaten hätte unterbringen können. Die Ignoranz all der Ponys, die völlig ohne klaren Verstand handeln, steht zum Beispiel im starken Kontrast zu der Intelligenz, die man ihnen zutrauen mag (zumindest den Regentinnen des Landes). Dazu kommen viele Fehler in der Rechtschreibung, die auf ein sehr eiliges Schreibverfahren schließen lassen, wobei ich die Grammatik dafür wiederum sehr fein gewählt finde. Gerade die Vergleiche waren – bildlich gesehen – herrlich treffend. Alles in allem ist die Geschichte für mich leicht zu beurteilen (mit Monstern kann man mich schlichtweg immer ködern und beeindrucken. Lasse zwei Monster sogar gegeneinander kämpfen und die 3 Punkte im Wettbewerb wären dir sicher. ;P). Es ist das fertige Produkt als Repräsentant für die Idee, weshalb es von mir keine 5 Punkte bekommt.
Wertung: 3/5
Zitat:[...] seine Flügel würden ihn schon dorthin tragen, solange sein Wille nur fest genug war.
Ich denke, du meinst in diesem Zusammenhang eher "stark".
Zitat:Seen gab es genug in dem Land, also brauchte er noch lange keine Ausschau zu halten.
Wieso nicht? Wenn seine Muskeln "brennen" und er sich nach etwas kühlem Wasser sehnt, wieso sollte er dann nicht Ausschau nach einem See halten?
Zitat:Die Welt streifte an ihm vorbei wie er an einem Schwarm Gänsevögel die in V-Formation in gleicher Richtung wie er flogen.
Dieser Satz war sehr hart zu lesen, weil er zum einen die Kommasetzung missen lässt und zum anderen ein wenig schwerfällig formuliert ist. Hätte man auf alle Fälle leichter umschreiben können.
Zitat:Er blickte kurz über seine Schulter zurück, wo die Vögel schnell zu kleinen Punkten verschwanden.
Ich dachte die Vögel waren metaphorischer Natur und sie würden ihn überholen. Jetzt sind sie plötzlich real?
Zitat:Wer würde denn schon einen Berg besteigen wollen um irgendwo im nirgendwo baden zu gehen.
Das ist eine Frage, also ein Fragezeichen, anstelle eines Punktes setzen. Außerdem: Wieso sollte ich einen Berg erklimmen wollen, NUR für ein schönes Bad? Vielleicht locken mich ja andere Schönheiten von Mutter Natur eine Felswand hinauf.
Zitat:Anstatt einer verbalen Antwort schwang die Tür direkt auf, und mit ihr fielen die ersten Lichtstrahlen in den abgedunkelten Raum, welche ihn die Figur im Türrahmen nur abgedunkelt sehen ließen.
Ich glaube, wenn die Tür aufschwingt, dann fällt eine ganze Lichtflut in den Raum ein, statt nur einiger, simpler Lichtstrahlen.
Zitat:„Dann ist ja gut, Schatz“, antwortete die Stimme warm und freundlich. „Ich wollte gerade zum Bäcker, frühstücken wir dann zusammen?“ Auch wenn es wie eine Frage klang, so war es doch mehr eine Feststellung.
Eine Feststellung? Ist nicht mehr ein indirekter Befehl gemeint?
Feedback:
Sehr schwer für mich zu lesen, weil der Geschichte sofort anzumerken ist, dass ein Autor mit wenig Erfahrung sie geschrieben hat. Das Konzept fand ich Anfangs noch etwas fragwürdig, hat mit seinem Ende aber doch einen guten und selbsterklärenden Abschluss hingelegt. Auch einige wenige Passagen waren sehr angenehm zu lesen. Umso bedauernswerter finde ich, dass dies nicht die Negativbeispiele austilgt. Viele Wörter haben sich zu häufig wiederholt, an manchen Stellen hast du dir selbst widersprochen, viele Kommata haben gefehlt, etc. Rundum war die Geschichte nicht schlecht, nur – und verzeih die Direktheit – sehr schwach umgesetzt.
Wertung: 2/5
Zitat:„Eure Hoheit, wir konnten sie nirgendwo in ihren Gemächern finden!“, meldete die Palastwache pflichtbewusst. Seine Worte jedoch waren alles andere als beruhigend für die solare Monarchin.
Sind ja auch keine beruhigenden Neuigkeiten, wenn die Wachen der Prinzessin nicht das finden, was sie gerne gefunden sieht.
Zitat:Trotz all der Jahrhunderte die sie schon am Leben war, sie hatte noch nie Verzweiflung in einem Alicorn gesehen.
Du scheinst ziemlich darauf aus zu sein, auch dem letzten Bauerndeppen zu erklären, dass Nightmare (Luna) Moon, vollkommen anders ist, als alle Ponys, die Chrysalis bisher getroffen hatte. Zu häufig in einem so kurzen Abstand von Absätzen, dass man sich schnell an dieser Tatsache satt lesen kann.
Zitat:Augen einer Mutter die tagtäglich ihre Kinder sterben sah weil sie von Equestria verachtet wurden.
Oder, weil sie ihre Kinder in den Krieg schickt, weil sie wiederum keine Empathie für Equestria hegt.
Zitat:Weil ich das einzige Wesen bin, welches mächtig genug ist dich zu vernichten und das auch den nötigen Hass auf dich besitzt um es zu tun ohne Fragen zu stellen.
Dafür sind aber ziemlich viele Fragen gefallen.
Feedback:
Gott, oh Gott, oh Gott, das wird lang. Wo fange ich an, wie höre ich auf und wie erkläre ich mich am besten kurz? Also, die Geschichte war in meinen Augen sehr vorhersehbar. Ich habe von Anfang an geahnt, auf welches Ende sie sich zubewegen wird und was alles passieren wird. Das alles deshalb, weil ich einen Autor hinter dieser Dramaturgie vermute, dessen Markenzeichen es quasi ist, eine solche Geschichte zu erfinden. Ist schwer zu beschreiben, aber sagen wir einfach, dass ich schon sehr gespannt bin, ob ich richtig liege. Wenn nicht, tja, dann herzlichen Glückwunsch, an denjenigen, der es geschafft hat, sich diesen unikaten Schreibstil anzueignen. Ich habe es selbst einmal versucht und es blieb auch bei einem solchen.
Wie dem auch sei, grammatikalisch wie orthografisch habe ich an der Geschichte nicht viel auszusetzen. Es ist die Geschichte selbst, von der ich mich sehr gelangweilt gefühlt habe, weil ich sie in verschiedenen Varianten schon hunderte Male gehört, gesehen und eben auch gelesen habe. Ich habe viele Zeilen übersprungen und trotzdem nicht das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben. Sicher ist es von Leser zu Leser unterschiedlich, aber ich kann nur von meiner Sichtweise sprechen und hat in einem Meer aus Langeweile gebadet. Hinzu kommt noch, dass ich alle drei Figuren sehr unsympathisch finde. Keine wirkt intelligent genug, um einmal mit Vernunft zu sprechen, was für Monarchen ja ein ziemliches Armutszeugnis ist. Lediglich die abschließenden Worte waren (und ich war auch sehr überrascht von ihnen) durchaus erwachsen formuliert, auch wenn ich denke, dass manche Dinge nicht ausgesprochen werden müssen, da man es auch so verstehen sollte: Nicht jedes Märchen geht gut aus. Wahre Worte, denen ich mich gerne anschließe. In diesem Falle habe ich mich tatsächlich sehr in dem Ende geirrt, was ich wieder positiv auslege. Mit dem Rest meiner Vorhersage lag ich dann wieder leider richtig.
Und ich hoffe, das klingt weder fies, noch gemein formuliert. Nur, was anderes kann ich sagen, wenn nicht das, was ich denke? Schöner reden kann ich es nicht, nur schlechter und das will ich nicht. Verzeih also, wenn ich kränkende Worte gesprochen habe und sei dir gewiss, dass sie nicht kränkend gemeint sind.
Wertung: 3/5
Viel Glück weiterhin allen Autoren.
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