Das eindeutschen von Charakternamen - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Film & Fernsehen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=12) +--- Thema: Das eindeutschen von Charakternamen (/showthread.php?tid=7138) |
RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Bananenspinne - 06.10.2012, 15:56 Eindeutschen von Namen ist immer eine schlechte Idee. Ich kann jetzt leider keine Filmbeispiele nennen aber: Skyrim=Himmelsrand? Die Übersetzung ist zwar korrekt aber 'Himmelsrand' hat einfach einen härteren Klang. Das ist aber nicht nur im Englischen so: Scheißverein kann man auch nicht so gut auf englisch übersetzen. Der Klang fehlt eben, wenn ihr versteht was ich meine. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - MianArkin - 06.10.2012, 16:12 Die Eingedeutschte Namenswahl in WoW ist doch sehr gut gelungen. Was habt ihr eigentlich gegen die Eisenschmiede, ein passend gewählter Name und schlecht klingt er auch nicht. Vergleiche einmal die Durchsagen bei der Bahn, wenn sie in Englisch erschallen, wiederlich verenglischte Stadtnamen , ekelig. Warum soll dann Deutschland drauf verzichten Wörter der eigenen Sprache anzupassen? Zitat:Ich bin kein Fan von eingedeutschten Worten wie z.B. Himmelsrand für Skyrim, da es sich total bescheuert anhört. Es ist doch stets das Unbekannte das uns Reizt. Die Wenigsten hier besitzen Englisch als Muttersprache, was zugegebenermaßen zu einer höheren Fehlertoleranz gegenüber dieser Sprache führt (Form/Grammatik/Syntaxfehler fallen den meisten in der Muttersprache sofort auf, in einer Angelernten hingegen ist die Toleranzschwelle teils stark erhöht). Des Nachbars Garten Gras ist stets Grüner als das eigene. Man merkt schon daran das Deutsch eine schöne Sprache ist, da sie einen Unterschied zwischen Mensch und Mann macht. (bitte in Englisch Übersetzen) Zitat:Eindeutschen von Namen ist immer eine schlechte Idee. Ich kann jetzt leider keine Filmbeispiele nennen aber: Google übersetzt ihn mit "Fu** club" RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Pony Brasco - 06.10.2012, 16:56 Die eingedeutschte Version der CMC hört sich ja schon maßlos deplaziert an und die Beispiele für eingedeutschte Namen paar Posts weiter oben, die hören sich schon sooo unnormal behindert an Soll also mal schön bleiben wie's ist RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Blue Sparkle - 06.10.2012, 18:29 Gegen Eindeutschung generell habe ich nichts. Manchmal sind die englischen Namen nur einfach so sinnfrei oder banal, dass es auf deutsch einfach nur blöd klingt. Oder würde einer von euch einen neuen Apfel ich-Block kaufen? Himmelsrand hingegen hört sich gut an genau so wie Winterfeste und Weißlauf. Es kommt halt drauf an, was sich dahinter verbirgt oder ob der Klang in der ein oder anderen Sprache zumutbar ist. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Lum - 06.10.2012, 18:38 Ein Grund warum ich bei deutschen Übersetzungen gerne mal zurückschrecke. Zu MLP: Schönheitsflecken. Wenn ich das nur höre, das klingt (in meinen Ohren) derartig bescheuert, dass es eigentlich nur mehr beschissen ist. Aber von mir aus. Aber CMC = Schönheitsfleckenclub? How about NO Generell sollte man einige Sachen Englisch lassen, da man sich sonst solche Peinlichkeiten erspart. Mein Lieblingsbespiel ist aber immer noch dass der früheren Heyne-Übersetzungen der WH40k-Bücher: Es ist schon seit JAHREN der Fall, dass die Space Marine-Orden auch in der deutschen Version weiterhin gleich bleiben, da das von offizieller Seite (GW) so gehandhabt wird. Dann kommt ein dämlicher Übersetzer daher und übersetzt einfach mal alles Quer durch den Kräutergarten. Aus den Blood Ravens wurden die Blutraben (ich habe selbst überlegen müssen wer zur Hölle die Blutraben sind), oder (ok, das ist kein großartiger Fehler, aber trotzdem nervig) die Imperiale Armee (original: Imperial Guard) wird die Imperiale Garde. Das Problem an der Geschichte ist, dass die Gardisten keine stinknormalen Soldaten sind, sondern die Elite der Imperialen Armee... Das sind einfach Fehler, die mit ein bisschen recherchieren vermeidbar wären. Aber nein, anscheinend ist das zu schwer für die edlen Herren von Heyne Und ja, Himmelsrand klingt auch scheiße RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Sternenschweif - 06.10.2012, 19:36 (06.10.2012)Blue Sparkle schrieb: Gegen Eindeutschung generell habe ich nichts. Manchmal sind die englischen Namen nur einfach so sinnfrei oder banal, dass es auf deutsch einfach nur blöd klingt. Dann fällt mir Susi & Strolch ein, die beide auf englisch Lady & the Tramp heißen. Hier war das auf jeden Fall sinnvoll die Namen einzudeutschen. Bei der Aussprache von Namen wie zum Beispiel Peter oder Michael, wo meistens die englische Aussprache in der Synchronisation genommen wird, bin ich mir unschlüssig, ob man lieber doch die deutsche Aussprache nehmen sollte, da man ja im Alltag gewöhnt ist diese Namen in deutsch ausgesprochen zu hören. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Whitey - 06.10.2012, 19:38 (06.10.2012)MianArkin schrieb: Die Eingedeutschte Namenswahl in WoW ist doch sehr gut gelungen. Man muss ja auch einfach mal zugeben, dass Blizzard nicht die tollsten Namen aller Zeiten hat. Das sind halt so typische Adjektivnamen und Ironforge klingt genauso beschweuert wie Eisenschmeide, weil das einfach kein richtiger Name in dem Sinne ist. So Namen gibt es zwar wirklich, aber die sind nun nicht gerade in der Mehrheit. Aber viele Fantasy-Settings neigen zu sowas weil nunmal nicht jeder ein Tolkien ist der gleich mal ganze Sprachen erfindet. Blizzard hat sowas ja nur für die Elfen und da haben die Orte auch richtige Namen. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Voodooslove - 07.10.2012, 23:08 Ich finds im Nachhinein schon bissl schade, dass Chip und Chap eingedeutscht wurden. Ich mein, klar, ich hab sie so kennen und lieben gelernt. Aber Chip und Dale, also Chip n Dale, das ist iwie sooo viel witziger. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Blue Sparkle - 08.10.2012, 00:00 Genau deswegen wurde es wahrscheinlich geändert^^ @Sternenschweif: Allerdings ist das Setting oftmals Amerika oder GB. Man ist es einfach gewohnt dass Peter (gespr. Pita) nun mal zur HighSchool geht. Wenn man so etwas macht muss man konsequent durchziehen. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Pulse Wave - 13.12.2012, 22:11 (06.10.2012)Nicky Fabula schrieb: Aber Apfelbäckchen? Da fällt mir eine Menge zu ein, aber nichts davon passt zu Applejack. Aber vermutlich hatte sie damals auch noch andere Charaktereigenschaften als aktuell, nehme ich an?Selbstverfreilich. Und natürlich gefiel Lauren Faust (damals 7 Jahre alt) die G1-Applejack, die als einzige besondere Charaktereigenschaft latente Töffeligkeit hat, so wenig, daß sie ihr gleich einen neuen und wesentlich (glaub)würdigeren Charakter verpaßt hat. Den sehen wir heute in MLP:FiM. (07.10.2012)Voodooslove schrieb: Ich finds im Nachhinein schon bissl schade, dass Chip und Chap eingedeutscht wurden. Ich mein, klar, ich hab sie so kennen und lieben gelernt. Aber Chip und Dale, also Chip n Dale, das ist iwie sooo viel witziger.Im nachhinein, wenn man sich gut genug auskennt mit dem englischen Original, geht einem die ganze deutsche Synchro auf den Keks. Außer Chip sind alle Rangers umbenannt. Der Gag mit Chip 'n Dale ist damit dahin. "Chap" ist einer der Namen, die Lahwhinie (eine gewisse blonde hawaiianische Maus aus Gadget Goes Hawaiian) irrtümlich Chip gibt. Die Namenswahl "Al Katzone" für Fat Cat wird um so hirnrissiger, wenn man später auf Rat Capone trifft, der im Englischen und im Deutschen so heißt – mal abgesehen davon, daß Fat Cat nicht auf Al Capone beruht, sondern eine Mischung aus Fat Man (Sydney Greenstreets Rolle in The Maltese Falcon) und Vincent Price ist. (Damals schon hatten die Macher einer Trickserie kein Problem mit der Vorstellung, daß die Zuschauer eine Referenz auf einen Humphrey-Bogart-Film schnallen. Aber die Serie spielt ja sogar auf den Marquis de Sade an.) "Adrian Raffinelli" ist auch ein grenzbescheuerter Name für den nach zwei Chemikalien benannten Aldrin Klordane, wobei der auch im Englischen so heißende Ignatz "Ratso" Ratskiwatski das noch toppt. "Neujahr Stallone" (Sugar Ray Lizard) ist dagegen so bescheuert, daß es schon wieder gut ist. Ziemlich fail war dagegen, Don Quijole (Don-Quijote-Referenz, spricht sich wie "keyhole" = "Schlüsselloch") in "Don Schlüsselloch" umzubenennen. In anderen Sprachen ist es teilweise noch schlimmer. Gadget ("Trixi") heißt auf schwedisch "Pärlan", was auch für eine, ähm, na ja, "Käufliche" stehen kann. Zum Glück hat man nicht alle Charaktere umbenannt. Tammy, Foxglove, Donald Drake und Plato (die mal gar keine Referenz auf Donald Duck und Pluto sind ), Professor Norton Nimnul, Stan Blather (auch wenn hierzulande keiner weiß, wer Dan Rather ist), viele durften ihren Originalnamen behalten. Bei Fat Cats verwahrlostem Handlanger-Artgenossen ist man sich nicht ganz einig, ob er nun weiterhin Mepps oder umgedeutscht "Kralle" heißen soll. Bei TaleSpin war man dann doch etwas zurückhaltender, zumindest bei den wichtigeren Charakteren. Klar, die aus dem Dschungelbuch benennt man nicht um (Baloo, Louie, Shere Khan). Rebecca & Molly Cunningham blieben auch dieselben. Aus Kit Cloudkicker (Beweis, daß Bronies und Spinners nicht deckungsgleich sind) wurde "Kit Wolkenflitzer", Wildcat wurde mit geringem Aufwand zu "Wildkatz", aus Kits alten Boß Don Karnage wurde – was schon wieder durchgehen kann – "Don Kanaille", und auch die Thembrians ("Drübenier") wurden alle umbenannt. Es wurde hier und da mehr gekalauert (wurde es ja schon im Original), so wurde aus dem Elizabeth Tapir Center die "Hildegard-Knetfett-Schönheitsfarm", und die Schauspielerin Kitten Kaboodle steigerte sich regelrecht zu "Marlene Niedlich". Wobei, ob Howard Huge als "Bodo Besserschmitt" besser rüberkommt... RE: Das eindeutschen von Charakternamen - InvaderPsi - 14.12.2012, 12:36 Ich habe im Grunde nichts dagegen, wenn manche Namen eingedeutscht werden. Vor allem in einigen Kinderserien finde ich das passend - mich hätte es zum Beispiel als Kind gewundert, wenn die Originalnamen von Susi & Strolch beibehalten worden wären. Es kommt also immer darauf an, wie die (in diesem Fall englischen) Originalnamen sind. Stimme in diesem Punkt Blue Sparkle voll zu. Es gibt einfach Namen, die sich auf Deutsch (bzw. wortwörtlich übersetzt) nicht sonderlich gut, oder gar albern anhören. In solchen Fällen ist es dann besser, die Originalnamen beizubehalten. Was MLP angeht, bin ich übrigens sehr froh, dass die Namen der Ponies nicht verändert wurden. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Kretzig - 29.01.2013, 13:42 Ich habe grundsätzlich nichts gegen das eindeutschen von Namen, egal welchen Ursprungs! Wer sich wegen (nachträglichen) namensübersetzungen vom englischen ins deutsche in den Spielen wie WoW oder Sykrim einnässt der ist wohl meiner Meinung schwach im Geiste (nach dem motto 'nichst abkönnen/Sich nicht auf änderungen einlassen können'). Für mich war die umbenennung der Orte in WoW auch erst ein störfaktor wegen der gewöhnugn! Aber ich habe es positiv gesehen und mir gedacht wenn die alle Landschaften und orte umbennennen kommen sicher auch so tolle Namen dabei herraus wie bei 'herr der Ringe'. Und so war es dann ja letzendlich auch. Und mir gefallen einfach alle Orts und gebietsnamen in WoW. Was mich mal ernsthaft interressieren würde ist ob der hass auf die Deutschen bemühungen im bereich übersetzung und Synchro darin begründet liegen das einige leute einfach orginal Fetischisten/Faschisten sind die es nicht abkönnen das vom orginal auch nur ein Nanometer abgewichen wird. Oder ob die Leute die Deutsche sprache an sich Hassen warum auch immer. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - EpicZocker - 29.01.2013, 14:47 Ich bin gegen eine Eindeutschung von Namen...meist klingt das einfach schrecklich...ich meine stellt euch vor Pinkes Küchlein Also tschöö ich geh mal wieder Harald Töpfer weiter lesen RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Ea-Lord of the Depth - 29.01.2013, 16:30 Eigennamen eindeutschen geht gar nicht, oder Bezeichnungen. Ich erinnere mich da an ein Tom Clancy Buch dass ich mal hatte, dessen Übersetzer wohl nicht die anderen, guten Übersetzungen gelesen hatte. Ich weiß nicht mehr genau was das alles für Fehler waren, ich habs schnell weggegeben,aber eine "F-15 Eagle" ist eine "F-15 Eagle" und keine "F-15 Adler"!(so in dem Stil ging das..) Zudem gehen im deutschen, wie schon erwähnt, viele dumme Wortwitze einfach verloren. Bei manchen Themen/Sachen nicht schlimm oder auffallend, bei anderen störts. Weiterhin kommt noch dazu dass deutsche Synchronsprecher, sofern sie nicht für hochprofilige Filme angeworben werden, häufig sehr schlecht sind. Wer einmal TopGear auf deutsch geschaut hat, wird wissen was ich meine...absolut uninspiriert einfach den Text heruntergelesen, man hat den Eindruck gekriegt dass diese nichtmal wussten worum es in der Sendung geht... RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Smilley - 29.01.2013, 16:37 Bei einigen Filmen/Serien/Spielen liegt viel Schmäh in den Namen, da find' ich's gut, wenn diese sinngemäß übersetzt werden. Große positive Beispiele sind Die Schlümpfe und Die Glücksbärchis. Unter Videospielen sei die Arbeit der deutschen Crew von Nintendo of Europe erwähnt, mit herausragenden Übersetzungen von Spielen wie Secret of Mana, Lufia, der Mario & Luigi Reihe und natürlich Pokémon. Ich mag hier zwar stark in der Unterzahl sein, aber ich denke, FiM hätte auch von einer Eindeutschung profiteren können. Natürlich nicht so 1 zu 1, wie's hier im Forum auch oft gemacht wurde, sondern viel mehr im Sinne der Schlümpfe: für jeden Schlaubi und Gammeli (jaja, fragt mal in Eurem Freundeskreis, wer sich an den Namen des Pennerschlumpfs erinnert) gab' einen Hefty und Clumsy. Ich finde, gerade Twajlajt Sparkl hätte stark davon profitieren können. Als Negativbeispiel lass' ich einen Warhammer 40k-Roman im Raum stehen, wo die Gegner die Unordnungs-Weltrauminfanteristen in Vernichterrüstung (Chaos Space Marines in Terminator Rüstung) waren. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Erzähler - 30.01.2013, 09:43 Grundsätzlich habe ich nichts gegen übersetzungen, aber in einigen Fällen Killt es die Atmosphäre. Neuestes Beispiel ist die "Game of Thrones" Serie. Königsmund statt "Kings Landing"? Kleinfinger statt "Little Finger"? ect. Vorallem für jemanden der die alte Auflage der deutschen Bücher gelesen hat ist das alles sehr irritierend (in der neuen übersetzung haben sie die Eigennamen dann ja auch überesetzt ). Das ist der Hauptgrund warum ich die Serie auf English schaue. Auch MLP hat ein paar schreckliche übersetzungen, Schlangenwesen (oder wars Lowenwesen) statt Manticore? Dabei ist Manticore ein reguläres deutsches wort. Und über den Schönheitsfleckenklub muss ich wohl kein Wort verlieren. Harry Potter hats da richtig gemacht, zumindest in den späteren auflagen. Oder habt ihr gewusst das Sirius Black bei der ersten auflage des ersten Buches noch Sirius Schwarz hiess? RE: Das eindeutschen von Charakternamen - sai - 30.01.2013, 10:49 (06.10.2012)Killbeat schrieb: AJs namen wurde schon in der G1 eingedeuscht, dort heißt sie ApfelbäckchenApfelbäckchen ist ja wohl mal einer der niedlichsten Charakternamen *squee* Wie Kretzig schon angedeutet hat ist das zum Teil einfach nur eine Sache der Gewohnheit. Wenn ich ein Spiel oder einen Film zuerst auf Englisch spiele bzw. anschaue, hört sich das Deutsche danach ziemlich falsch an. Andersrum ist das aber nur selten der Fall. Bei Fantasy-Welten finde ich auch dass das Deutsche zum Teil besser passt, "Helms Klamm" hört sich bspw noch ein bisschen epischer an als "Helms Deep". Achja, Läderlappen ftw RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Jandalf - 30.01.2013, 11:16 (29.01.2013)Smilley schrieb: Unter Videospielen sei die Arbeit der deutschen Crew von Nintendo of Europe erwähnt, mit herausragenden Übersetzungen von Spielen wie Secret of Mana[...] Interessant dass du ausgerechnet Secret of Mana erwähnst. Die Übersetzung ist unglaublich weit weg vom Original (Was zum Teil auch für die englische gilt, aber nicht so extrem). Das ganze "Haste mal ne Mark" oder die Lindenstraße fand ich als Kind total lustig. Heute... nicht mehr so sehr. Und jedes mal wenn ich in einem Nintendospiel "Holerö" lesen muss drehen sich mir die Zehennägel nach oben. Ich denke aber das war den Umständen entsprechend trotzdem eine brauchbare Übersetzung. Aber sie hätte so viel besser sein können. Vielleicht hätte es schon geholfen jemand dranzusetzen der japanisch spricht (well duh). Hier ein Statement vom Übersetzer: Zitat:Spiele-Übersetzungen bzw. Lokalisierungen waren damals noch was ziemlich Neues. Das war ein bißchen Wilder Westen, richtige Regeln gab es noch nicht. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Eddie - 30.01.2013, 17:50 A propos Nintendo: Captain Syrup war früher auf Deutsch "Captain Syrup" oder "Kapitän Sirop", aber in "Wario Land: The Shake Dimension" hiess sie auf einmal "Kapitän Kandis"! Selten hat mich etwas so geärgert. RE: Das eindeutschen von Charakternamen - Morasain - 31.01.2013, 16:23 Sagen wir so: Generell halte ich es für dämlich, Namen einzudeutschen, es sind schließlich Namen. Außerdem wird's oft schlecht gemacht. Aber es gibt auch gute Beispiele, allen voran Frodo Beutlin. Ist zwar eine sehr einfache Übersetzung, aber es gefällt mir ausgesprochen gut. |