Dashi-Virus

Eine Fanfiction von GrossmeisterRon

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Trotz eines wunderschönen Morgens in Ponyville, keine einzige Wolke befleckte den tiefblauen Himmel - Rainbow Dash hatte wahrscheinlich schon ihre Säuberungs-Aktionen durchgeführt - , die Sonne schien in einem warmen, Goldgelben, Ton, sollte sich Rainbow Dash's Schicksal für immer verändern.
Eine alte Krankheit, welche aus ihren Kindertagen stammte, würde sie nämlich wieder einholen..

--< Vergangenheit >--

Damals, in ihren frühen Kindheitstagen, entrann Rainbow Dash dem Tot nur knapp. Eine heimtückische Krankheit, die der Ahnungslosigkeit der Ärzte wegen nur „Dashi-Virus“ genannt wurde, suchte sie heim, jedoch zog sie sich, durch irgendein Wunder, zurück. Die Ärzte wussten aber, dass dieser Zustand nicht ewig weilen würde, und ahnten schon dass dieser geheimnisvolle Virus Rainbow Dash noch einmal befallen würde – allerdings vermochten die Ärzte nicht zu sagen, wann und wie es geschehen würde.

--< Gegenwart >--

Rainbow Dash

Unter höllischen Kopfschmerzen schreckte Rainbow Dash aus ihrem Schlaf. „Verdammte Kopfscherzen“, dachte sie sich und stöhnte. Als sie kurze Zeit später ihr Spiegelbild betrachtete, erschrak sie, und ein entsetzter Schrei entfuhr ihr. Ihre regenbogenfarbene Mähne stand in allen Richtungen, ihr Gesicht wirkte merkwürdig blass – aber weitaus schlimmer sahen ihre Augen aus, denn es schien als verlief sich das Magentafarbene in ihrem ganzen Auge! Sie hatte schreckliche Angst, und rieb sich schnell die Augen – aber nichts hatte sich verändert! Panisch, und lauter als beabsichtigt Sprach sie: „So kann ich mich doch nicht blicken lassen! Ich werde das Gespött Equestria's!“, doch auf einmal hatte sie eine Idee. Mit einer schnellen Bewegung griff sie nach ihrer Sonnenbrille, zog sie auf, und fühlte sich gleich besser. Da sie schon wach war, konnte sie auch gleich ihrer Arbeit nachgehen, dachte sie, breitete die Flügel aus, und Flog aus dem Fenster. Als sie nach dreißig Sekunden fertig war, zierte keine einzige Wolke mehr den Himmel, und gemächlich flog sie zu dem Treffpunkt, an dem sie Scootaloo das Fliegen beibringen sollte. Da aber noch vier Stunden Zeit blieben, und ein Gefühl plötzlicher Müdigkeit ihren Körper durchströmte, lag sie sich erst noch einmal schlafen.

Scootalo

Mit einem breitem Grinsen auf dem Gesicht wachte Scootaloo auf. Sie würde heute endlich mit ihrer Heldin, Rainbow Dash, fliegen lernen! Schnell purzelte sie aus dem Bett, durchstreifte, ein fröhliches Lied singend, schnell ihre Mähne mit einem Kamm, schnappte sich ein paar Sachen aus ihrem Schrank, und schoss aus der Wohnung. Auf dem Weg zum Treffpunkt, machte sich aber der Hunger bemerkbar, und ihr Bauch knurrte schon – also beschloss sie sich erst einmal etwas zu Essen an AppleJack's Apfelstand zu kaufen. „Guten Morgen, Scootaloo! Du siehst heute ja außergewöhnlich fröhlich aus!“ begrüßte AppleJack sie. „Ja, Rainbow Dash bringt mir heute das Fliegen bei!“ erwiderte sie strahlend, währenddessen sie sich einen Apfel bestellte. Sie setzte ihren Weg fort, und nach nicht allzu langer Zeit erblickte sie Rainbow Dash schlafend auf der Wieso. Sie hatte sich zwar erhofft, dass diese wach sei, aber so wichtig war es nun auch wieder nicht.


Rainbow Dash (Traum)

Ich war ein winziges, kleines, verletzliches Fohlen. Viele Apparate waren an mich angeschlossen, die die ganze Zeit vor sich hin summten und laut piepten. Es war ein Krankenhaus, dessen bin ich mir sicher – nur, wo ich war, und vor allem wieso, davon hatte ich keinen blassen Schimmer. Bis auf mich war der Raum leer, und ich bekam es mit fürchterlicher Angst zu tun. Was war passiert? Ich versuchte, mich aufzurichten, doch mein Körper streikte. Es war als wäre ich festgebunden - ich konnte keinen Muskel rühren, jedwede Kraft hatte mich verlassen. Nach kurzer Zeit betrat ein Arzt, den Raum. Er war von einem Schutzanzug umsäumt, trug eine Sauerstoffflasche auf dem Rücken, und sah sie an. Erst jetzt betrachtete sie das Krankenzimmer genauer, und bemerkte dass sie von einer Art Schutzblase umgeben war. Ich fing an zu weinen, und der Arzt flüsterte leise: „Es ist traurig, sie weinen zu sehen, und sie dennoch nicht trösten zu können..“. Er wollte die Stube sogleich wieder verlassen, doch als er sich umdrehte und nach mir sah, schaute er betreten zu Boden, murmelte etwas unverständlich, und zog sich, zu meiner großen Überraschung, den Anzug aus. Er rief ihr leise zu sie solle keine Angst mehr haben, er sei bei ihr, und kurz danach merkte sie wie der Arzt in der Blase zu ihr hergekommen war.

Rainbow Dash

Rainbow schlug blitzschnell ihre Augen auf und stieß einen schrillen Schrei aus. Mit angsterfülltem Blick schaute sie zu Scootaloo, welche sie besorgt musterte und fragte: „ Alles in Ordnung, Rainbow Dash?“. Schnell zwang sich Rainbow zu einer fröhlichen Mine, und erwiderte: „Klar! Lass uns mit den Übungen beginnen!“. Sie stand auf, gähnte schnell noch einmal ausgiebig, und streckte ihre Flügel. Ein bekanntes Gefühl durchfuhr Rainbow, als sie sich sanft in die Lüfte erhob, jedoch spürte sie eine seltsame Steife – darüber wollte sie später nachdenken. Scootaloo hopste freudig vor ihr auf und ab, und fragte: „Womit fangen wir an?“ „Erst einmal mit etwas einfachem, zum Beispiel die Grundtechniken! Du musst erst stabiler Fliegen, bevor wir weiteres lernen können.“ entgegnete Rainbow lächelnd. Kaum hatte sie fertig gesprochen fing sie auch schon an in der Luft ein paar Saltos zu drehen, doch setzten ihr die Kopfschmerzen mehr zu, als sie es je gestehen würde. Nach ein paar schönen Kniffen landete sie auf dem Boden, direkt vor Scootaloo, und verkündete ihr feierlich, dass sie nun an der Reihe war. Voller Begeisterung schoss Scootaloo in die Höhe, und gab ihr bestes ihre Heldin nachzuahmen. Rainbow schaute ihr gespannt zu, doch plötzlich sah sie immer verschwommener.. Sie versuchte wieder klar zu sehen, blinzelte mehrmals, doch es half nicht. So nahm sie kurzzeitig ihre Sonnenbrille ab, und rieb sich die Augen – Aber ihre Sicht wurde dadurch nur noch verschwommener, und sie bemerkte eine Magentafarbene Flüssigkeit an ihrem Huf. „Genauso wie meine Augen..“ schoss es Rainbow durch den Kopf, und ohne weiter zu überlegen, sprang sie auf und flog im Handumdrehen nach Hause. Sie rempelte unzählige Ponys an, und als sie daheim war warf sie einen schnellen Blick in den Spiegel. „Nein!“ schrie Rainbow traurig auf, als sie sah wie ihre Augen zu schmelzen schienen..


Scootalo

„Mache ich es richtig?“ wollte Scootaloo wissen, während sie Rainbow's Tricks nachahmte. Es kam keine Antwort. Sie drehte sich um, landete auf der Wiese, doch nirgends sah sie Rainbow. „Rainbow!“ schrie sie. „Wo bist du?“ sie trabte gemächlich zu der Stelle hinüber, an der Rainbow zuletzt gestanden hatte, aber sie fand nur eine Magentafarbene Flüssigkeit. „Was zum .. ? Was ist das?“ dachte sie sich, und betrachtete die Flüssigkeit mit einem Neugierigem Blick. Sie wollte die Flüssigkeit aufheben, doch sie perlte einfach nur ab. „Wie unheimlich“ erschauderte Scootaloo. „Ich gehe damit am besten zu Twilight, die sollte sich mit sowas doch auskennen.“ und schon galoppierte sie in Richtung Ponyville. Vor Twilight's Haus blieb Scootaloo stehen, und klopfte sanft an. Fast sofort ging die Tür auf, und der kleine Drache Spike fragte sie lächelnd: „Hallo, Scootaloo! Was führt dich denn hier her?“ „Ich muss mit Twilight sprechen!“ erwiderte Scootaloo mit ernster Mine. „Geht klar!“ schon war Spike verschwunden, und ein paar Augenblicke später spazierte Twilight aus der Tür. „Was ist denn los?“ fragte sie Scootaloo neugierig. „Ich weiß nicht! Es ist Rainbow – sie ist plötzlich verschwunden, und dann ist so eine komische Flüssigkeit die ich dir zeigen muss!“ begann Scootaloo nervös, und zerrte an Twilight herum. Die Bibliothekarin kam ohne viele Worte mit, es musste ja einen logischen Grund für Scootaloo's aufgebrachtheit geben.
Einmal angekommen rief Scootaloo wieder „Hier wollte ich mit Rainbow fliegen lernen! Aber als ich sie fragen wollte ob ich es gut mache, war sie einfach verschwunden! Und diese komische Flüssigkeit ist übrig geblieben!“ Sie deutete auf den Farbklecks auf dem Boden.
„Also, sowas, habe ich echt noch nie gesehen! Komm mit, wir schreiben einen Brief an Prinzessin Celestia!“. Gesagt, getan. Kaum einen Atemzug später lies ein Knall sie alle zusammenfahren, und die königliche Majestät stand vor ihnen. „Das muss doch sicher irgendetwas wichtiges sein, wenn die Prinzessin persönlich kommt..“ dachte Scootaloo. Die Prinzessin befehligte dass man sie zu der Flüssigkeit bringe, und als sie das Zeug sah, wurde sie einen kurzen Moment blass. „Findet Rainbow Dash, sofort!“ kommandierte Celestia „Ich hatte gehofft, diese verwünschte Krankheit nie wieder zu sehen.“. Ihr Horn fing an zu glühen, und während sich grelles Licht um die Prinzessin versammelte, entstand um Ponyville herum eine gelbliche Schutzsphäre. „5Tage. Wenn es euch nicht gelingt, Rainbow zu finden, sind alle in Ponyville tot.“