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Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Druckversion

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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Zanoc - 15.11.2012, 19:48

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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - eyupstep - 15.11.2012, 19:56

Meiner Meinung könnte man die Schulzeit besser nutzen, könnte man sich, sobald man genug Allgemeinbildung hat, um zu leben (was nach dem Staat wohl nach dem Hauptschulabschluss der Fall sein sollte Derpy confused ) sofort spezialisieren. Einfach alles rausschmeißen, was man nicht mehr braucht, und die Schule schwerpunkt betont abschließen. Und sagt jetzt nicht, das wäre nicht möglich, wir haben drei Gymnasien in der Stadt, die ihre Schüler mit ungefähr demselben Stoff quälen. Zufriedene Schüler lernen zudem auch lieber, schneller und einfach besser.

Wer weiß, dass er Informatik machen will, hat Info, Mathe, Deutsch und Englisch abgespeckt, da man als Informatiker in den seltensten Fällen einen Romanauszug analysieren muss. Musik, Kunst, Sport, etc. nach Wahl

Wer weiß, dass er Pädagoge werden will, hat Päda, SoWi, die Grundfächer in abgespecker Form.

Wer weiß, dass er mit seinem Leben Bildung sowieso nicht weiterkommt, soll es eben lassen, es gibt nichts schlimmeres als unmotivierte Schüler/innen, die in der Schule abhängen, weil sie sonst nichts zu tun haben.

Versteht mich nicht falsch, ich finde, dass Bildung im Leben eines Menschen eine der wichtigsten Sachen ist, die ihm viele Türen öffnen kann, aber wer nicht will, der will halt nicht.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - InvaderPsi - 15.11.2012, 19:59

(15.11.2012)Zanoc schrieb:  Und ausserdem, Kinder können solche Ärsche sein, am besten finde ich Einzel-Unterricht, mit seinen Freunden kann mann sich auch so Treffen dafür ist die Schule nicht da. Ich bekomm so einen Hals wenn ich als Streber bezeichnet werde, wenn ich in der Klasse für Ruhe sorgen will oder auch etwas LERNEN möchte >_>

Ich verstehe ja, dass es nicht schön ist, wenn man von anderen so bezeichnet oder anderweitig unangenehm behandelt wird. Trotzdem - und hierbei möchte ich anmerken, dass auch meine Schulzeit nicht immer super war, auch wenn ich nicht gemobbt wurde - ist es schon sinnvoll, auch mit anderen zur Schule gehen zu müssen.
Ich drücke das bewusst so aus - ja, müssen. Denn im späteren Berufsleben kann man sich seine Kollegen auch nicht aussuchen und muss schließlich lernen, mit bestimmten Situationen umzugehen, damit man damit fertig wird, wenn man auf sich allein gestellt ist.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Conqi - 15.11.2012, 20:17

Zugegebenermaßen ist das Schulsystem absolut nicht perfekt und alles, aber so einfach wie sich das manche hier vorstellen ist das nun auch nicht.

Zu erstmal der Punkt, bei dem ich voll zustimme:
Die Schule sollte mehr auf das Leben vorbereiten und einem praktische Dinge beibringen. Seiens die oft angesprochene Steuererklärung oder auch ein paar simple Haushaltsdinge wie Bügeln, Waschen oder ähnlichem. Das wäre für die Schüler wahrscheinlich hilfreicher und interessanter als so mancher anderer Quark. Außerdem bräuchte man dafür keine Fachlehrer, theoretisch könnte sowas sogar von Eltern oder ähnlichem übernommen werden.

In den anderen Punkten stimme ich an sich auch großteils zu, aber die Umsetzung ist schlicht nicht machbar:
Einige mögen sich bereits sehr früh festgelegt haben was sie mal werden wollen. Viele haben das aber noch nicht getan, das heißt es müsste die spezialisierten Schulen und die "normalen" Schulen parallel geben (Zwang zur Entscheidung wäre da noch schlimmer). Das verursacht natürlich schon mal deutlich höhere Kosten, die wieder von jemandem getragen werden müssen.
Gezieltere Förderung von Fähigkeiten würde ähnliches erfordern, wenn auch nicht ganz so extrem. Von Einzelunterricht fang ich jetzt mal lieber gar nicht an.
Dann der Punkt mit den Noten. Ja Noten können unter Umständen den Fähigkeiten eines Menschen nicht gerecht werden, aber was wäre die Alternative? Wenn ein Unternehmen 100 Bewerbungen kriegt, müssen sie eine Vorauswahl treffen. Wonach soll man sonst gehen? Nach dem sympatischsten Lächeln? Nach der schönsten Schrift? Erstmal alle Bewerber zwei Wochen Probearbeiten lassen ist schlicht nicht umsetzbar (sowohl von Arbeitgeber- als auch Bewerberseite, falls Bewerbungen bei mehreren unternehmen vorliegen).
Um das breite Spektrum abzudecken, das heute eh in vielen Berufen erforderlich ist und halt unterrichtet werden muss, da spezialisierterer Unterricht halt schwer möglich ist, wird halt auch viel gelehrt, was manche später nie mehr brauchen.

Das Problem ist halt, Unternehmen brauchen einen Index, an dem sie einen Bewerber ungefähr einschätzen können und um jedem Schüler Unterricht nach Maß anbieten zu können, fehlt es schlicht an Lehrern und Geld (beides ja heute schon mehr als knapp vorhanden). es ist nicht immer alles so einfach wie manche das hier zu denken scheinen.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Fynn - 15.11.2012, 22:01

Ich werde mich jetzt fürs erste nur auf den Thread-Ersteller beziehen bitte seht es mir nach. Aber er vertritt ja den allgemeinen Tenor im Thread.


Zitat:Zuerst lernt man grundlegende Sachen wie lesen & schreiben. Das geht ja noch und ist natürlich unabdingbar.

Vollkommen richtig, es ist unabdingbar.

Zitat:Aber mit den höheren Stufen wird die Schule zu einer Farce. Du Schule bringt einem NICHTS fürs echte Leben bei. Oder hat jemand schon mal gelernt, wie man Steuererklärungen schreibt, sich in der Öffentlichkeit verhält oder für "den Ernst des Lebens gerüstet" ist? Sicher nicht.

Diese Aussage finde Ich jetzt etwas übertrieben. Natürlich bringt einem die Schule nichts bei wie z.B. Steuererklärungen schreiben oder ein Auto anmelden.
Aber sie bringt einem ein Grundverständnis für weltliche Zusammenhänge bei.
Dazu gehört auch naturwissenschaftliche Phänomene und wie man sie mit mathematischen Ausdrücken für den Verstand fassbar machen kann.
Aber nicht nur das wird einem beigebracht. Der so oft verpönte Deutschunterricht soll nicht nur das reine "lesen und schreiben" beibringen, sondern auch Textverständniss schulen.
Viele regen sich über den Herrn Goethe auf und sein Werk "Faust" oder über Kafka und "Der Prozess". Sicherlich sind das nicht die einfachsten Texte die man zu lesen bekommt, aber darum geht es ja auch nicht, es geht darum die Texte zu hinterfragen. Sich für andere Blickwinkel und Betrachtungsweisen zu öffnen.
Ein Beispiel: Mein bester Schulfreund hat absolut kein Verständnis was und wer einen Gefallen daran findet eine Kafka Text zu lesen. Mit dieser Ansicht steht er nicht alleine da, viele meiner Mitschüler sagen dasselbe.
Wir wurden aufgefordert zu einem Kafka Kurztext eine Interpretation vorzuführen.
Was passierte Schlussendlich?. Obwohl wir denselben Text zu lesen bekamen hatten wir alle unterschiedliche Ansichten was der Autor uns mitteilen wollte. Keine Interpretation ist wirklich falsch, allerdings weiß wohl nur der Autor was schlussendlich die wirkliche Aussage war und "wir wären überrascht von ihm zu hören".

Persönlich fand Ich das ganze sehr interessant wie viel Informationen man aus ein und demselben Text herauslesen und interpretieren konnte.
Aber auch wie viel man sich auch nur einbilden kann.
So etwas sollte einen kritischer stimmen wenn man sich im Alltag anderen Textformen zuwendet. Man sollte nicht alles für als wahr anerkennen und einfach stehen lassen, wie es geschrieben steht.

Zitat:In 99,9% aller Fälle wären Schüler in der Lage, sich das benötigte Wissen selber schneller & besser anzueignen.

Mich würde interessieren welches Wissen das sein soll?
Ich spreche jetzt nur für mich und meine Lernverhalten.
Ich könnte mir selbst kein Algebra beibringen, Ich habe es versucht
aber Ich kann es nicht. Ich kann mir auch nicht alleine technische/ physikalische Grund-Zusammenhänge allein erarbeiten.
Zum einen weil Ich sehr faul bin und zum anderen weil es sehr oft
an Materialien fehlt. Im Internet steht zwar alles, aber die wenigsten sind
in der Lage die richtigen Informationen zu filtern ohne irgendein Vorwissen.

Zitat:Ich sag es wie es ist: Die Schule war für mich eine reine Verschwendung. Ich wusste seit der 7. Klasse, was ich mal werden wollte. Aber anstatt meinen Plänen nachzugehen (mein Masterplan fürs Leben, welchen ich im Laufe der Jahre immer und immer wieder feinjustiere & nachbessere/anpasse) musste ich mich mit völlig unnützem Wissen rumärgern. Und mit Idioten.

Die Schule schwankt in ihrer Qualität immer von Fall zu Fall. Da du so schön auf deinen speziellen Fall eingehst gehe Ich auch auf meine Fall ein. Grundschule empfand Ich als verstörend. Korrupte Schülervertretungen. Korrupte Eltern die der Schule diktieren, wie sie mit welchen Schülern umgehen müssen und Lehrer die ihre Autorität missbrauchen und statt einer Lern-Atmosphäre eine "Quäl"-Atmosphäre schaffen. Ich habe es gehasst und tu es immer noch. Aber das ist Vergangenheit und ich kann nur hoffen dass sich einiges gebessert hat.
Man "eckt" gerne mal an in der Schule. Mitschüler können grausam sein und sind es auch. Vor allem wenn man andere Interessen hat und nicht der Norm entspricht.
Das liest man überall und ist leider ebenso wahr wie erschreckend.
Aber man muss lernen auch mit solche Individuen umgehen zu können.
Idioten gibt es noch genug im Leben, auch wenn man einen Masterplan verfolgt.
ich finde es toll dass du genau weißt was du tun willst und das schon in der 7. Klasse gewusst hast, dafür Hut ab. Aber man muss auch sehen dass man in der 7 Klasse alles andere als Erwachsen ist. Wie hättest du dich den geschult um dein Ziel zu erreichen zu der Zeit? wenn du das eventuell ausführen könntest würde Ich darüber nochmal nachdenken.
Bis jetzt fällt mir nicht ein was man als Teenager in der 7. Klasse groß tun kann um den eigenen Masterplan zu verwirklichen.
Immerhin ist man abhängig von den Eltern und "Zum Glück" noch nicht erwachsen.




Zitat:Nachfolgend ein Satz, den sich vielleicht nicht jeder durchlesen sollte, deswegen der Spoiler. Ich will nicht provozieren - im Gegenteil, das ist meine Auffassung von der Materie und dem System:
Spoiler (Öffnen)

Zitat:Ständig wurde man von der Schule und den Eltern unter Druck gesetzt, gute Noten zu schreiben. Hätte ich damals schon gewusst, dass sich nie jemand für Noten interessieren würde, ich könnte heute ruhiger schlafen. Und das meine ich ernst.

Ja, Ich kenne den Druck nur zu gut. Hat mir letztens erst eine schlechte Klausur eingebracht weil ich mit einer Situation wie in Prüfungen oder Arbeiten generell Probleme habe. Eben wegen jenen Existenz-Ängsten und dem Druck den man von Eltern etc. bekommt.
Aber ganz ohne Druck und Klausuren?
Es sind Herausforderungen die dafür sorgen dass wir Menschen uns weiterentwickeln. Sowohl technisch, "philosophisch" und zwischenmenschlich.
Wer nie auf ein Hindernis trifft der kann nicht erfolgreich im Leben sein bzw. der wird resignieren wenn er auf die ersten Hindernisse trifft.
Hindernisse muss man überwinden lernen.
Wie belege Ich das jetzt am besten. Vielleicht kennst du noch die zwei Sorten von Stress. Es gibt den positiven Stress der einen Anspornt und weiter treibt.
Ziemlich nützlich diese Art Stress.
Auf der anderen Seite und das ist der Druck den du meinst, haben wir den negativen Stress. Er ist eine Belastung, meistens wird diese Art von stress durch zu viele Erwartungen in zu kurzer Zeit erzeugt.

Zitat:Coda: Ständiger Noten-Druck von jeder Seite, sinnloses Wissen aneignen, lernen - alles das...wofür? Hilft einem das beim späteren Leben und für die restlichen 60, 70 Jahre nach der Schule? Nein!
Das Schulsystem ist ein seiner jetzigen Form kein Stück zu gebrauchen.

Ich gebe dir meine Meinung kurz und knackig.
Es gibt vieles was man besser machen kann. Vor allem wenn es darum geht
praktisches/handwerkliches Wissen mit einfliesen zu lassen.
Auch das Maß an Stress das man Schülern zumutet ist verbesserungswürdig.
Aber das man von allen Seiten mit Wissen eingedeckt wird ist meiner Meinung nach wichtig.
Ein reflektierter, aufgeschlossener Mensch, mit einem Grundverständnis für Kultur, Geschichte, Politik, Mathe und Naturwissenschaften ist ein hohes Gut.
(Das viele Schulen es immer noch nicht schaffen so etwas zu vermitteln, ist leider sehr bedauerlich)



Zitat:Ich lebe aktuell meinen Traum, aber die Schule hat mich darauf nicht vorbereitet. Amen.
Du lebst deinen Traum das ist schön, hierfür herzlichen Glückwunsch.

Wenn du mir es erlaubst würde Ich dich gerne bitten es mal von einer anderen Seite zu betrachten:
Spoiler (Öffnen)

Wenn du oder ihr Rückfragen habt dann meldet euch :-)


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Nastor - 15.11.2012, 23:22

wie InvaderPsi schon anmerkte, haben wir in dem Angesprochenen Thread schon darüber geredet, doch dort gab es zu viele Themen auf einmal, hier ist es Spezifischer.

Ich werde einfach das Posten, was ich schon dort gepostet habe und Morgen les ich mir all die anderen Meinungen durch, muss leider gleich ins Bett.


Nastor schrieb:Und es mag sein, das man in der Schule "unwichtige" dinge Lernt, doch es hilft uns, zusammenhänge zu verstehen, die Welt zu begreiffen, neues zu endecken und den Wissensdurst über seine Umwelt zu entdecken. Klar könnte man alle zu Bauern ausbilden, manche wären zufrieden damit, aber einige würden sich eingeängt fühlen, wollen ihren Geist befreien und Selber denken und Handeln, und nicht in einen Festen Prozess (nahrungsmittelerzeugung) Gefangen sein.
Aber das Problem, das viele in Deutschland studieren gehen, ist tatsächlich heikel.

In der Schweiz ist das genau andersherum. Da ist es "üblich" eine Lehre in einem Bodenständigen Beruf zu machen, nur wenige gehen an weiterführende Schulen. Die Meisten beenden die 3-4 Jährige Lehre und bilden sich dann bei vorhandener Begabung weiter. Von meiner Klasse gingen fast 80% Bodenständigen Berufen nach (Maurer/Landwirt) der Rest ging Studieren oder ging auf Reisen (ich ging zu der Kunststoffindustrie)

Dieses Modell hat einen Nachteil. Uns fehlen Fachkräfte. Wir importieren Ärtzte aus Deutschland, weil es hier bei uns zu wenig gibt. Das ist wieder das andere Extrem.


Nastor schrieb:Und ich hab einen Chemielastigen Beruf, da war Geschichte/Deutsch/Mathe/Physik/Musik/Religion/Turnen/was-auch-immer Auch Inhaltlich eine Verschwendung. Aber nicht für mich, ich habe aus jedem Fach etwas mitgenommen, vieles, was in der Schule mir mitgegebenwurde hat mein Interesse für verschiedenen andere Tätigkeitsbereiche eröffnet, ohne die ich warscheinlich nicht hier sitzen würde. Jedenfalls haben mich die "Sinnlosen" Fächer inspiriert, mich näher mit dem Thema zu beschäftigen.

Fach Religion. Eigentlich überflüssig, aber da ich für mein leben gerne Mysterithriller mit Religiösen Hintergründen lese, hab ich durch den Religionsunterricht viele Zusammenhänge erfahren, die mir beim Lesen zu gute Kahmen. Oder Musik: Eigentlich haben wir da nur so normale Dinge gesungen, meist von den Beatels. Doch das hat mich angeregt, ein wenig über die Band zu recherchieren, ich bin dann in der Zeitperiode stecken geblieben, hab mir viel Wissen über die Damalige Zeit angelesen und auch einige sehr gute Lieder aus jener Zeit gefunden. Sprich es hat sich gelohnt. Oder GEschichte. Ich fand es immer sehr Spannend, und es hat meine Neugierde geweckt, und auch heute noch lese ich mir, wenn mich eine Epoche oder Erreigniss interessiert, gerne in Wikipedia nach. Würde ich diesen Wissendurst haben, wenn ich mich nur auf Chemie Konzentriert hätte? Ich denke nicht. Ein Rundumschlag an Wissen kann viele verborgene Interessen wecken und vieleicht nicht die Zusammenhänge der Welt erklären, aber Neugierig machen, damit man aus Eigeninitiative auf Antwortsuche geht.

Nastor schrieb:Ich persönlich hatte diesbezüglich eine sehr aufschlussreiche und interessante Zeit in der Schule. Vieles wurde im Fach "Religion" Thematisiert, dort wurde Zivilcourage, Zusammenleben, verhalten und Gesellschaft Thematisiert.
Auch in anderen Fächern hatten wir immer wieder ausflüge in die "echte" Welt. Es wurden Themen wie Schulden, Geldmanagement, Drogen, Gesetze und Politik angesprochen, alles Themen, die man sehr gut im späteren Leben gebrauchen kann. Ich hatte nie das Gefühl, schlecht aufs Leben vorbereitet worden zu sein.


Nastor schrieb:Ja, Kunst empfand ich auch als Störend im Pflichtfach. Oder ganz schlimm war das Fach Hauswirtschaft. Nichts gegen Kochen, aber etwas anderes als "Kochbuchlesen" haben wir dort nicht gelernt. Aber dennoch hat es mir eine Welt gezeigt, die auch sehr interessant ist, und die mir gezeigt hat, das ich kein Koch werden will. Meinen Bruder hat es aber gepackt und nun macht er eine Ausbildung als Koch, obwohl er früher zuhause nie gekocht hat. Für mich war es Zeitverschwendung, mein Bruder hat aber dadurch seinen Traumjob gefunden. Man kann es nicht allen Recht machen und irgedwo muss man die Kinder ja auch Zwingen, was neues kennenzulernen. Man kann sie nicht immer fragen, was sie wollen, das schrenkt den Horizont zu sehr ein.


Nastor schrieb:Bei mir war es jedenfalls so, das ich ohne den Geschichtsunterricht nie auf die Idee gekommen wäre, mir eine Doku über das Majareich anzuschauen. Ich wolle zusätzliche Informationen darüber wissen und so bin ich auf viele Interessante Dokus gestossen. Das Problem bei vielen Dokus ist, das sie doch ein gewisses Grundverständniss der Materie voraussetzen. Ohne die Schule hätte ich vieles nicht verstanden. Ich finde die Schule bietet eine Sehr gute und Breitgefächerte Grundlage, auf die man seine Interessen endtdecken kann und auch selbständig ausbauen kann.


Nastor schrieb:Ein wenig aus meinem Leben:

Ich wuchs in einem Beschaulichen Dörfchen mit einer kleinen Dorfschule auf. Die ganze Schule (1 - 5 Klasse) hatte total 11 Schüler (in der 4 Klasse gab es nur einen Schüler ) Jedenfalls war alles sehr Beschaulich und gemütlich, ich und die Anderen wurden nicht allzusehr gefordert, der Lehrer hatte immer Zeit, wenn wir Fragen hatten, die Pausen wahren mehr als Grosszügig und wir hatten sehr viele Sachen, die nichts mit dem Unterrichtsstoff zu tun hatten, aber um Wertvermittlung drehten (Andere respektieren, Konfliktlösung usw.) Und dann kahm ich in die 6. (in der Schweiz gibt es drei stufen von der 6 - 9: Real, Sek, Bez) ich kahm in die Mitlere Leistungstufe, und kahm da gnadelos unter die Räder. Was nützt mir, wenn mir der Lehrer alles über Konfliktlösung beigebracht hat, was nützt es mir, wenn sich der Lehrer eine Halbe stunde Zeit genommen hat, mir bei Hausaufgaben zu helfen, anstelle das er mir gelernt hat, selbständig zu arbeiten? Ich hatte nie gelernt, leistung zu Zeigen. Nicht weil der Lehrer zu lasch war, er vertrat einfach die Meinung, Kinder sollten Kinder bleiben und nicht zu früh in die Leistungsgesellschaft gepresst werden.

Und so kahm es, das ich eine Stufe Runterviel. Und als ich gesehen habe, welche Zukunfsperspektiven man da hat, hab ich mich zusammengerissen und angefangen, Leistung zu zeigen. Mich einzubringen, mich selber für gewisse Dinge zu interessieren, Selber nachzuschlagen, selber zu hause Matheaufgaben zu lösen. Nicht das ich ein Streber wäre, aber ich habe angefangen, Leistung zu Zeigen, Etwas, was ich nie vorher gelernt habe. Und ich sah, das es fruchtete, ich stieg wieder in die Sek auf und hatte auch dort gute Noten. Ich habe gesehen, das ich mich, wenn ich mich in die "Leistungsgesellschaft" einbringe, auch was erreichen kann. Das ich was aus mir machen kann. Vieleicht sind einige Glücklich mit einem Einfachen Leben, ich jedenfalls nicht. Ich habe durch die hohen Anforderungen vieles Gelernt, ich habe meine Faulheit überwunden und den Sinn in der Allgemeinbildung gefunden.

Ich behaupte mal, viele die Meckern, das der Schulstoff zu schwer ist, sind einfach zu Faul und wollen eine Möglichst einfache Schulzeit hinter sich bringen. Man Muss die Kinder Fordern, denn ich habe selbst erlebt, was passiert, wenn man sie zu lange Kind sein lässt und sie nicht in die Leistungsgesellschaft einbringen will. Ich hätte nie die Interessen entwickelt, die ich jetzt habe, wenn ich ein Einfacher Strassenbauarbeiter geworden wäre. Erst die Anforderungen an meine Leistungsbereitschaft hat es geschaft. Ich finde es also gut, das Kinder gefordert werden. Doch das ist auch die Aufgabe der Eltern, den Kindern lernen beizubringen. Jammern wegen übervorderung ist für mich nur leeres getue. Zeigt mir erst mal ein Kind, das jeden Tag 2 Stunden intensiv lernt und immernoch nicht in der Schule mitkommt.


Es sind alles leider Sachen, die ich in einem Anderen Thread geschrieben habe, aber die Thematik ist die Selbe, und es sollte auch ohne zusammenhang verständlich sein, hoffe ich. $

Ich werde mich Morgen diesbezüglich genauer äussern und auch auf die Einzelnen Aspekte eingehen.


RE: Das System "Schule" in die Sinnlosigkeit dahinter - bisty - 15.11.2012, 23:46

(15.11.2012)Changeling-princess schrieb:  Vektoren berechnen beispielsweise, wird einem vermutlich NIE im Leben in irgendeiner Form nützlich sein und man darf sich den Mist trotzdem ins Hirn prügeln...das ist einfach nur Zeitverschwendung...
(15.11.2012)Muhr schrieb:  der Satz des Pythagoras hat mir bis jetzt noch nichts gebrachtRD laugh

Ich werde mal einfach mit einem Comix antworten:
xkcd.com/1050/


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Twonky - 16.11.2012, 00:24

Ich werde einfach mal Ignorieren ob die schule nu sinnlos is oder nich......

SACH MAL.....du willst hier jedem empfehlen die Schule abzubrechen oder wat?......das...finde ich ehrlich gesagt....naja...ich sag's lieber net....in nem anderen forum wurde ich dafür ermahnt.....Ich sage nur das Statistiken doch belegen das bessere Schulbildung = mehr geld.....also egal ob das schulsystem nu sinnvolll is oder net oder ob man des wissen nu braucht.....wer die schule einfach abbricht bekommmt keine guten jobs...kann ja seien das du nochie eine firma fandest die deine noten sehen wollten oder wollte das du gute noten hast...aber das kannst du doch nicht einfach auf sämtliche Firmen beziehen.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - calamity - 16.11.2012, 01:32

naja "toll" war Schule ab 11 bis einschl. 13 Klasse nicht.

davor war geil, weil schön stumpf Spaß haben und Zocken zu 90 %+ ... ^^


ich werde meine Zeugnisse wohl in Zukunft noch mal vorlegen müssen... Derpy confused

z.B. bei der Anmeldung für das erste Staatsexamen...

- Zwischenprüfungszeugnis der Uni
- Abiturzeugnis
- (Perso oder) Geburtsurkunde (war die schnellste Spermie - oder wenigsten die, welche sich den Zugang erschlichen hat - sowie alles andere auch) höhö

und selbst danach im Beruf, wenn man sich bewirbt wollen die Arbeitgeber auch NEBEN den Examina / Studienabschlüssen nochmal z.B. das "Schul-" also das Abizeugnis sehen...


das Leben besteht halt zu einem nicht unerheblichen Teil aus "Papier"... entweder du hast / besorgst besagtes Papier - oder du hast es nicht...

selbst wenn man es nicht braucht - es zu haben - kann doch nicht schaden oder? AJ hmm

Das unser "Bildungs- Schulsystem" kaputt ist, ist übrigens unstrittig... RD laugh


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - FireDasher - 16.11.2012, 01:58

GENAU aus solchen Gründen gehe ich nicht mehr in die Schule. Es ist langweilig, ich habe in 3 jahren weniger gelernt als in der ersten Klasse, man sitzt 6 Stunden nur auf unbequemen Stühlen rum, es ist alle total dreckig, entweder ist es heiß und stickig, oder eiskalt. Ich bin echt froh das ich da hin gehe. Und als Synchronsprecher/Schauspieler brauche ich ja keinen Schulabschluss. (Oh nein, er geht nicht die Schule, das ist ja so schlimm. VON MIR AUS. Hasst mich dafür, wenn ihr unbedingt wollte mir ist es egal. Ich habe meine Meinung gesagt, und dabei bleibt es.)

EDIT: Man sollte zur Schule gehen, wenn man lernen MÖCHTE. Die ersten 4 Klassen... okay. Ab da an wid es nurnoch unnötig. In der fünften Klasse sollte man nicht noch bei einzelnen Englischwörter hängen. AUF EINEM GYMNASIUM!


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Networx - 16.11.2012, 02:53

Ojeh, Thema Schule... Was habe Ich nicht schon mit meinem besten Freund hunderte von Nächten über dieses Thema diskutiert...

Ist leider spät, habe mir nicht alles durchgelesen. Das meiste wurde aber ohnehin schon von einigen gut aufgeführt. Was Ich allerdings noch ansprechen möchte, wäre...

... Wieso um Gottes Willen muss man in seinen jüngsten Lebensjahren schon auf die Schule? Ja, natürlich gibt es einige Wichtige Punkte, die man möglichst Früh als Kind lernen sollte. Dafür ist die Grundschule ja schließlich da. Aber wieso muss schon in der Vierten Klasse entschieden werden, auf welche Schule Ich komme? Ich meine... Wie soll ein so junger Mensch auch nur annähernd verstehen können, Warum das alles gerade SO Wichtig ist?
Ich weiß, es gibt in der Fünften und Sechsten Klasse immer noch die Möglichkeit, zu wechseln... Aber selbst in diesem Alter ist bei weitem noch nicht allen klar, Wie wichtig das ist. Also Mir war es nicht bewusst. Habe von allen Seiten zu hören bekommen, dass es Wichtig sei, aber den Sinn dahinter habe Ich trotzdem nicht verstehen wollen...

Ich schätze, da ist aber jeder junge Mensch unterschiedlich. Einige junge Menschen sind eben "Früher Intelligent" als die anderen (Ich war selbst auch ein Spätzünder).

Meiner Meinung nach sollten Menschen erst nach der Pubertät (ungefähr. Zwischen dem 12. und 20. Lebensjahr) mit der Schule und den damit verbundenen Wichtigen Sachen beginnen.
Was nicht heißt, dass man bis dahin nur Freizeit hat. Mehr, ja. Schule kann es bis dahin trotzdem geben. Nur lernt man eben in dieser ausschließlich Sachen wie Sozialer Umgang etc.

Ja, ich weiß... Es ist weit aus Komplexer als wie Ich es mir vorstelle. Aber trotzdem finde Ich ganz einfach: Man sollte viel später mit der Schule anfangen. Mehr Zeit zum sich entwickeln, weniger Mobbing in frühen Kind- und Jugendjahren (Ein Erwachsener ist gegen Mobbing wohl sehr viel mehr Immun, als ein ohnehin eventuell Schüchterner junger Mensch).

Hoffe Ich stehe mit meiner Meinung nicht ganz alleine da. Twilight happy


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - FireDasher - 16.11.2012, 03:03

Oh, ja, ich verstehe dich sehr gut. Ich sehe auch nicht ein, warum man seine gesamte KINDHEIT irgendwo verbringen MUSS. In den ersten Jahren im Kindergarten, danach in der Schule. Ist es denn zuviel verlangt das man seine Kindheit auskostet und Spaß hat? Wenn man Erwachsen ist muss man arbeiten, da führt kein weg dran vorbei. Aber wenigstens die Kindheit sollte man schön in Erinerung haben. Ansonsten hat man ja nichts. Diese verdammte Schule hat schon dazu geführt, das ich meine Freunde höchstens zweimal im Jahr sehen kann, meinen besten zehnmal. Das soll endlich mal aufhören, damit man zumindest EINEN Teil seines lebens genießen kann.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Conqi - 16.11.2012, 06:19

Schule ab 12 um das Leben genießen zu können. Ihr bringt echt die lustigsten Vorschläge rein.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - bisty - 16.11.2012, 06:38

FireDasher, würde ich deine Eltern kennen, dann würde ich mit ihnen sofort über deine Situation reden - die Tatsache, dass du die Schule nicht mehr besuchst, kann drastische Folge für dich in der Zukunft haben. Ich bin ja kein Schulpsychologe, und du bist mir relativ egal, doch ich kann einfach nicht tatenlos zusehen, wie noch ein Kind sein Leben verkackt, indem es die Schule versäumt, weil "die Schule macht kein Spaß" und weil es "sein Kindheit auskosten muss". Junge, merke dir bitte folgendes: Das Leben macht nicht immer Spaß, und es wird immer die Dinge geben, die du eben tun müssen wirst. Und du muss lernen, diese Dinge durchzustehen. Und entschuldige bitte mich, wenn ich jetzt zu grob sein werde, doch ich muss das einfach sagen: Du bist Weichei. Ja, genau so bezeichnet man einen Mensch, der nicht mal die Schule durchstehen kann. Junge, es gibt Tausende Schüler die in der Schule gemobbt werden, und die trotzdem die Schule besuchen und sogar gute Note bekommen! Diese Schüler sind eigentlich Helden, weil sie trotz Mobbing die Schule erfolgreich beendet haben. Und du bist nur fauler Feigling.

Und ja, auch als Synchronsprecher brauchst du einen Schulabschluss - er zeigt deinem Arbeitgeber, dass du in der Lage bist, bestimmte Ziele festzusetzen, und diese Ziele erfolgreich zu erreichen. Und wenn du die Schule abgebrochen hast, zeigt es deinem Arbeitgeber, dass du nicht mal deine Ziele erreichen kannst.

Und selbstverständlich, wenn du in die Uni willst, geht das ohne Schulabschluss nicht - niemand will an der Uni einen Strohkopf haben, der die Basisbegriffe/Basisformeln/etc nicht mal kennt.

Es gibt nur ein Ding, das ich an den heutigen Schulen beschießen finde - in solchen Fächern wie Physik/Mathematik/Biologie versucht man dort die Schüler einfach mit den Formeln vollzupumpen, ohne das Verständnis des Faches den Kindern beizubringen. Was ziemlich dramatische Folge an der Uni hat - der Student kennt eine Menge Formeln, doch was genau diese Formeln tun, und warum funktioniert alles genau so, und nicht so, versteht er überhaupt nicht. Meiner Meinung nach die Mathematik und Physik kann man nicht auswendig lernen - diese Fächer kann man nur verstehen. Und deswegen muss man an der Schule mehr darauf zu achten, den Schüler zu erklären, wie Mathematik/Physik funktioniert. Die Formeln kann man doch immer im Lehrbuch nachschlagen. Das Verständnis hat die höchste Priorität.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - JschoSoft - 16.11.2012, 06:57

Was zur Hölle? Ich merks momentan bei mir wie wichtig Noten sind, aufgrund meiner Noten und weil ich nicht so faul bin wie andere, bin ich der einzige aus meiner Klasse der sich entscheiden kann wo er nun eine Ausbildung anfängt. Und btw wir lernen vorallem im Technikunterricht viele Dinge die im Berufsleben unverzichtbar sind!

Die Kinder werden immer fauler und frecher und ich möchte nicht wissen wie Deutschland ohne die Schulplicht aussehen würde.

Warum wohl freuen sich Kinder in armen Ländern wohl wenn sie in die Schule gehen können? Genau weil es ihnen die Chance auf ein besseres Leben gibt


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - River System - 16.11.2012, 10:25

(16.11.2012)Networx schrieb:  Ich schätze, da ist aber jeder junge Mensch unterschiedlich. Einige junge Menschen sind eben "Früher Intelligent" als die anderen (Ich war selbst auch ein Spätzünder).

Ich war selbst ein extremer Spätzünder und hatte in der Grundschule absolut keine Ahnung von gar nichts, das war auch noch die ersten Jahre auf dem Gymnasium so. Es gibt sicherlich Fälle wo Kinder im Grundschulalter es schon selbst entscheiden können, auf welche Schule sie gehen wollen. Allerdings...

(16.11.2012)Networx schrieb:  Meiner Meinung nach sollten Menschen erst nach der Pubertät (ungefähr. Zwischen dem 12. und 20. Lebensjahr) mit der Schule und den damit verbundenen Wichtigen Sachen beginnen.
Was nicht heißt, dass man bis dahin nur Freizeit hat. Mehr, ja. Schule kann es bis dahin trotzdem geben. Nur lernt man eben in dieser ausschließlich Sachen wie Sozialer Umgang etc.

...macht es keinen Sinn die Schule nach hinten zu verlegen, sodass es jeder für sich entscheiden kann. Im Gegenteil, ich würde die Schule noch früher ansetzen. Warum?

Ganz einfach: Kleine Kinder sind bekanntermaßen sehr lernfähig und werden gleichzeitig sehr leicht geprägt. Je früher man als Kind anfängt zu lernen, desto leichter wird es für den- oder diejenige/n das restliche (Schul-)Leben fallen.
Mindestens genauso wichtig ist es, von früh auf Kinder zu faszinieren. Sei es für Naturwissenschaften oder Kunst / Musik, das hängt schließlich dann vom Einzelnen ab, was genau sie interessiert. Der Punkt ist nämlich: sobald man sich für etwas interessiert, lernt man es gerne und damit auch automatisch besser.

In meinem Fall hat mir mein Vater vor der Schule Lesen und Schreiben beigebracht und mich für Naturwissenschaften fasziniert (er ist Hobby-Astronom und generell sehr an Naturwissenschaften interessiert). Das hat sich durch meine ganze Schulzeit gezogen und zieht sich bis heute in meinem Studium durch.

Dass manche Kinder noch nicht selbst entscheiden können, auf welche Schule sie nach der Grundschule gehen wollen, mag sein (ich selbst bin ein Beispiel) - aber es gibt immer noch Eltern, die zusammen mit Lehrern eigentlich genug über ihr Kind wissen sollten.

Deshalb: Noch frühere Förderung um Kindern Spaß beim Lernen zu vermitteln. Davon profitieren diese ein Leben lang.
Das muss bei so kleinen Kindern entsprechend ohne Noten-Druck und vor Allem Individuell geschehen.

Die Schule auf später verschieben ist das schlimmste, was man überhaupt im Bereich Bildung tun kann.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Craidly - 16.11.2012, 14:40

Du hast hast bei einigen Sachen recht, aber Fakt ist ohne einen Guten Schulabschluss kommt man Heute nicht mehr weiter.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Marcosa - 16.11.2012, 15:07

(16.11.2012)JschoSoft schrieb:  Die Kinder werden immer fauler und frecher und ich möchte nicht wissen wie Deutschland ohne die Schulplicht aussehen würde.

Glaub mir:Jeder hat dieses Gefühl.Selbst ich und ich geh noch zur Schule.Ich habe mal heute eine Liste gemacht,wann jemand in meiner Klasse irgendwas dummes gemacht,gesagt oder gefragt hat.Nach 1 1/2 Schulstunden war ich bei 50 Strichen.Auf dem Gymnasium.Unter anderem die Klassiker:"Was heißt Individuum?" oder "Der Lehrer soll weniger schwierige Fremdwörter (Womit solche Wörter wie pragmatisch,konservativ oder obligatorisch gemeint sind) verwenden" und mein Favorit:Sagen,das sich der Lehrer mehr an den Lehrplan halten soll (Natürlich kennt keiner diesen),aber gleichzeitig verlangen,das man auch ja Rechtschreibung übt.

EDIT:Ach ja,es gab echt noch Leute,die noch nie,niemals in ihrem Leben etwas vom Nationalsozialismus gehört haben.

Dann gibt es noch das Argument,das man seine Freunde durch Schule verliert.Ich sehe meine Freunde,die ich aus der Schule kenne,jeden Tag.In der Schule.

Wieso die Schule nach hinten verlegen?Da gibt es ein altes Sprichwort,dass heißt:"Was Fritzchen nicht lernt,das lernt Fritz nimmermehr."
Das sollte meine Meinung ausreichend darstellen.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - Hanutaman - 16.11.2012, 15:14

Ich sehe das ein wenig anders. Natürlich ist nicht alles wichtig was man in der Schule lernt, aber ich finde schon, dass es wichtig ist. Ich gehe auch zur Schule wegen meinen Freunden und man lernt Zwischenmenschlichkeit und gute Kontakte zu knüpfen. Ich denke ohne Schule würden einige Leute komplett vereinsamen.


RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter - FireDasher - 16.11.2012, 15:23

Ich bin vorallem auf das Gymnasium gewechelt UM meinen Freund mal wieder öfter zu sehn. Und das Ergebnis: Nix hat sich geändert. Er war in den Pausen immer mit anderen beschäftigt. Und ich sage es hier nochmal klar und deutlich: ICH finde das Schule dämmlich, sinnlos und total überholt ist. Es ist mir egal was IHR davon halltet, aber das ist MEINE Meinung. Schluss, aus, Ende der Disskusion.