RE: Bis kein Pony kommt - flutter - 11.09.2012, 16:14
105 ich auch irgendwann, mhh hatte mal den preis gelesen, wo war das noch, ich scuh mal
RE: Bis kein Pony kommt - Rapti - 11.09.2012, 16:15
106 Ist da nicht alles verseucht?
RE: Bis kein Pony kommt - UnartiC - 11.09.2012, 16:16
108
ja...man darf auch nicht lange da sein oder i-was mitnehmen
aber man kann da kurzezeit ohne probleme sein
RE: Bis kein Pony kommt - Twily - 11.09.2012, 16:17
109
RE: Bis kein Pony kommt - Rapti - 11.09.2012, 16:18
110 Klingt interessant
RE: Bis kein Pony kommt - flutter - 11.09.2012, 16:18
111
Schuhe musst du am ende da lassen, alles was du auf den Boden liegst bleibt liegen, in der Zone ess verbot
http://www.flickr.com/photos/tinojaeger/sets/72157626780863200/
RE: Bis kein Pony kommt - Land - 11.09.2012, 16:18
@ flutter ja ferien... du wiest das die von bundesland zu bundesland verschieden sind
[zahl]
RE: Bis kein Pony kommt - Zycklotrop - 11.09.2012, 16:18
113
Na hallo Appled4sh
RE: Bis kein Pony kommt - Yukio - 11.09.2012, 16:18
114 ich war schon dort.
RE: Bis kein Pony kommt - UnartiC - 11.09.2012, 16:19
111
ja stimmt..essen und trinken is auch tabu
(11.09.2012)Omega schrieb: 114 ich war schon dort.
moin omega
115
RE: Bis kein Pony kommt - Cion - 11.09.2012, 16:20
116
RE: Bis kein Pony kommt - flutter - 11.09.2012, 16:20
117
(11.09.2012)landstreicher88 schrieb: @ flutter ja ferien... du wiest das die von bundesland zu bundesland verschieden sind
[zahl]
Naja die überschneiden sich auch ein paar Wochen werden schon gleich sein
@ Omega Hallo, du bist gemein
RE: Bis kein Pony kommt - UnartiC - 11.09.2012, 16:22
(11.09.2012)Cion schrieb: 116
wieso so still?
118
RE: Bis kein Pony kommt - Yukio - 11.09.2012, 16:22
119 wieso bin ich schon wieder gemein ?
PS: Eintagestouren kosten einschließlich Anreise und Verpflegung 200 bis 400 $.
RE: Bis kein Pony kommt - Rapti - 11.09.2012, 16:23
118
RE: Bis kein Pony kommt - flutter - 11.09.2012, 16:23
120 weil du schon da warst
Hier mal ein Bericht aus einem Forum.
@ Omega danke für die Info, doch teuerer als ich im Kopf hatte
Nun ja, es war eine aufregende Tour, vom Anfang bis zum Ende...erstmal waren wir am Flughafen leicht erschrocken, als wir unseren Fahrer nicht finden konnten, wobei sich schnell herausstellte, dass der sich nur im Terminal geirrt hatte.
Es folgte eine kleine Tour durchs abendliche Kiew inklusive eines Besuches im größen Supermarkt, den ich je gesehen hatte. Viel größer als alles, was ich aus Berlin, Paris oder London kannte. Alles glänzte und leuchtete, ganze Abteilungen nur mit Gold, Uhren, edelster Kleidung, Regale nur mit Champagner und Wodka und dazu so ziemliches jedes Produkt aus aller Welt - und alles zu (nach westlichem Ermessen) Spottpreisen. Eine unbeschreibliche Stadt. Unter den riesiegen EM-Werbetafeln stehen die Leute und reparieren ihre rostigen Ladas, während dicke Hummers und Sportwagen vorbeifahren.
Es folgte die Fahrt zu einem kleinen Dorf an der Grenze der 30km-Sperrzone, in der sich der Organisator unserer Tour inmitten der Dorfidylle ein modernes Holzhaus an einem künstlichen See gebaut hat...es folgte ein lustiger Abend und es gab einiges zu trinken und zu erzählen. Unter anderem, dass jetzt vor der EM das Betreten der Gebäude verboten worden ist, weil so viele Touristen, vor allem große Gruppen, kommen, dass es einfach zu gefährlich würde.
Am nächsten Morgen sind wir dann mit unserem Fahrer zum Kontrollpunkt gefahren, wo wir unsere Führerin getroffen haben - übrigens eine sehr nette und attraktive Dame good
Mit ihr sind wir dann ein wenig in der Zone rumgefahren und haben uns ein paar verlassene Dörfer angeguckt, bevor es zum Mittagessen in die Kantine der Kraftwerksarbeiter ging. Das Essen war gewöhnungsbedürftig (genau das, was auf Tinos Bildern zu sehen ist) und die trübgelben Getränke schmeckten so wie sie aussahen.
Danach ging es endlich nach Pripjat, wo wir schon enttäuscht waren, in kein Gebäude zu dürfen...entgegen unserer Erwartungen fuhren wir nicht durch den Kontrollpunkt, sondern bogen kurz davor rechts ab, wo unserer Fahrer vor einem Loch im Zaun anhielt. Wir müssten jetzt ganz leise sein und das machen, was sie sagt, flüsterte unsere Führerin uns und so gingen wir durch den kaputten Zaun in die Stadt und schlichen ins Krankenhaus. Es kam doch noch so etwas wie Urbex-Feeling auf und es war einfach genial.
Danach sind wir doch noch durch den Kontrollpunkt gefahren, um zum höchsten Haus der Stadt zu kommen, wo wir schnell ausgestiegen sind und zum Haus geschlichen sind, während unser Fahrer das Auto versteckt hat, falls die Miliz vorbeikommt. Von oben hatte man dann nen recht geilen Blick über die Stadt, auch wenn die 16 Stockwerke ein bisschen auf die Waden gingen Augenzwinkern Danach gings noch kurz in den Kindergarten und dann wars das auch schon - um 18 Uhr muss man die Stadt verlassen haben.
Es gab ein, wieder mal sehr "schmackhaftes", Abendessen sowjetischer Art im Dorflokal von Tschernobyl und dann gings in Hotel...wobei das Hotel eher ein Containerbau ist, der nach bestem sowjetischen Chic eingerichtet ist. Die Zimmer waren eingerichtet, als hätte man die Möbel aus Pripjat geklaut und die Nacht war alles andere als bequem...wenigstens konnte man den erfolgreichen ersten Tag mit einem Wässerchen begießen, dass es zu einem Spottpreis im örtlichen "Magazin" gab.
Am nächsten Morgen sollte es dann Frühstück in diesem Lokal geben, allerdings hatte die Besitzerin verschlafen, sodass unsere Führerin uns ein Frühstück in der städtischen Arbeiterkantine organisiert hat. Zwischen lauter Arbeitern in Armeeanzügen und Polizisten gab es dann ein Frühstück, dass an schlechtem Geschmack schwer zu überbieten war. Geschmacklose Milchsuppe, Kascha, Krautsalat, matschige Buletten, trockenes Brot und übersüßter Tee...ein Geschmackserlebnis, das nur von der Kantine an sich übertroffen wurde, in der die Zeit irgendwann in der Sowjetunion stehengeblieben sein muss.
Dann gings wieder nach Pripjat, diesmal hatten wir allerdings kaum Ruhe, mussten Gebäude schnell verlassen, weil andere Touristen kamen, die uns nicht da drin sehen durften. Zur Mittagszeit fuhren beim Freizeitpark 2 Reisebusse vor und der ganze Platz war voller Touristen, teilweise ohne Kameras...Disneyland Tschernobyl...
Aber ein paar nette Gebäude haben wir an diesem Tag noch besucht und es kamen einige tolle Eindrücke und Bilder bei rum. Leider war es oft nicht ganz einfach, da es sehr hektisch war und man in Hektik bekanntlich keine Fotos, allenfalls Schnappschüsse machen kann.
Alles in allem war es bis dahin ein toller Trip, weshalb wir uns "landestypisch" bei unserer Führerin und unserem Fahrer bedankt haben, die viel mehr gemacht haben, als sie gemusst hätten und für uns ihren Job riskiert haben.
Es folgte ein weiterer lustiger Abend in dem Dörflein, wo uns der Organisator zum Grillen eingeladen hat. Zu jeder Runde Fleisch gabs ein volles Glas Wodka, entsprechend angeheitert war die Stimmung und wir bekamen so einige tolle Geschichten aus Pripjat erzählt...am nächsten Morgen war noch etwas Zeit, das Dorf zu erkunden und es war der Wahnsinn. Die Menschen leben dort wie vor 100 Jahren, aber sie sind glücklich. Ohne iPhone, McDonalds, Designerkleidung und ohne sich über Karriere, Dienstwagen und Finanzmarktkrisen Sorgen machen zu müssen.
Es war einfach ein unvergessliches Erlebnis in einem Land voller Gegensätze, in dem die Schere so unfassbar weit auseinandergeht zwischen jahrzehntelangem Rückstand und staatlich verordnetem EM-Fieber.
RE: Bis kein Pony kommt - Land - 11.09.2012, 16:24
122 @ unartic habe grade so das forum nach interrisante threads durchsucht, und habe ernste themen gefunden
RE: Bis kein Pony kommt - UnartiC - 11.09.2012, 16:24
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RE: Bis kein Pony kommt - Twily - 11.09.2012, 16:25
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RE: Bis kein Pony kommt - flutter - 11.09.2012, 16:25
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