Politik im schönen Österreich - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Politik im schönen Österreich (/showthread.php?tid=24745) |
RE: Politik im schönen Österreich - RipVanWinkle - 20.12.2017, 17:29 Zitat: Zuerst holen wir uns Südtirol zurück. Dann annektiert Österreich Bayern. Danach treten wir aus der EU aus und dann schließen wir uns der Schweiz an.How about you just join Germany again. x3 Das mit Südtirol kann ich aber schon verstehen. Ist halt ein Gebiet dass eigentlich nicht italienisch war und damals trotzdem Italien zugeschlagen wurde. Kommt nur irgendwie ziemlich spät das ganze. xD RE: Politik im schönen Österreich - Linzerony - 20.12.2017, 18:04 (20.12.2017)Ayu schrieb: Keine Ahnung was alle für ein Problem mit dem "deutschsprachig" haben, das war schon immer eine generelle Vorraussetzung für die Staatsbügerschaft. B1-Niveau und das gilt nur für diejenigen, die die Staatsbürgerschaft erwerben wollen. Die anderen kriegen sie ohnehin per Abstammungsprinzip (ius sanguinis) - du müsstest dafür eigentlich nicht mal nachweisen, dass du Deutsch kannst. Das "Problem" ist: Sollen die Südtiroler nun also einen Sprachtest bei einem österreichischen Institut ablegen, oder reicht ein Besuch der Hauptschule in Bozen als Nachweis aus? Was ist mit Italienern mit italienischen Eltern, die aber mal Deutsch in Südtirol gelernt haben? Sind die dann Deutsch genug für die doppelte Staatsbürgerschaft? (20.12.2017)RipVanWinkle schrieb: How about you just join Germany again. x3How 'bout no. RE: Politik im schönen Österreich - Herr Dufte - 20.12.2017, 18:27 (20.12.2017)Linzerony schrieb:(20.12.2017)RipVanWinkle schrieb: How about you just join Germany again. x3How 'bout no. Ich muss sagen, ich bin echt erstaunt, wie Österreich alle davon überzeugt hat, dass sie den Anschluss gar nicht gewollt haben. Hauptsache keine Mitschuld tragen. Keine Sorge, das ist jetzt fast 100 Jahre her, ihr könnt die Maske ablegen RE: Politik im schönen Österreich - Linzerony - 20.12.2017, 19:12 (20.12.2017)Herr Dufte schrieb: Ich muss sagen, ich bin echt erstaunt, wie Österreich alle davon überzeugt hat, dass sie den Anschluss gar nicht gewollt haben. Hauptsache keine Mitschuld tragen. Das kannst du alles aus meinem Post herauslesen? Erstaunliche Fähigkeiten. Ich dachte die Opferthese wird spätestens seit den 1990ern aktiv hinterfragt und es wird seitdem ebenso aktiv auf die Mitschuld hingewiesen. Habe mich wohl getäuscht. Zum Glück weißt du das besser. RE: Politik im schönen Österreich - Herr Dufte - 20.12.2017, 19:34 (20.12.2017)Linzerony schrieb:(20.12.2017)Herr Dufte schrieb: Ich muss sagen, ich bin echt erstaunt, wie Österreich alle davon überzeugt hat, dass sie den Anschluss gar nicht gewollt haben. Hauptsache keine Mitschuld tragen. Pardon, ich hab mich dumm ausgedrückt. Das war nicht auf dich bezogen, eher als kleine Stichelei allg. bzgl Österreich. RE: Politik im schönen Österreich - Firebird - 21.12.2017, 07:16 Bei den Vergleichen Hitler/Kurz kann man nur den Kopf schütteln, ja, ich mag es nicht, dass er mit Strache eine Regierung eingegangen ist obwohl Kurz um dessen tiefbraune Vergangenheit wusste, aber das hier ist schon ganz harter Tobak: "An sämtliche Auswahlgremien sämtlicher Kunstakademien: Sollte sich Sebastian Kurz jemals bei Ihnen bewerben - nehmen sie ihn auf um Himmels Willen,scheissegal was er vorlegt!" Diese Anspielung auf Hitlers versuche, professioneller Künstler zu werden, geht ein bisschen zu weit, zumal Armin Rohde da den Falschen beleidigt, er hätte es an Strache richten sollen, nicht an Kurz. RE: Politik im schönen Österreich - HeavyMetalNeverDies! - 21.12.2017, 08:49 (21.12.2017)Firebird schrieb: Bei den Vergleichen Hitler/Kurz kann man nur den Kopf schütteln, ja, ich mag es nicht, dass er mit Strache eine Regierung eingegangen ist obwohl Kurz um dessen tiefbraune Vergangenheit wusste... Das war ja nicht anders zu erwarten. Die ÖVP ist das Sprachrohr der Wirtschaft. Die können nicht gut mit einer sozialen Partei. RE: Politik im schönen Österreich - HeavyMetalNeverDies! - 23.12.2017, 17:31 Jeder der für FPÖ und ÖVP gestimmt hat, der sollte sich spätestens jetzt in den Arsch beissen: Keine Volksabstimmung bzgl. CETA Arbeitslosengeld wird gekürzt Das "neutrale" Österreich tritt dem europäischem Verteidigungsbündnis PESCO bei Den Wirten blüht eine Rauchersteuer Tja, das dürfte für die FPÖ dann wohl wieder die einzige Regierungsperiode auf lange Zeit gewesen sein. Ich hoffe bei den nächsten Wahlen fliegen die (beliebiges Schimpfwort hier einfügen) von der ÖVP auch endlich raus. "Neuer Regierungsstil" heißt offenbar, dass sich die ÖVP noch weniger um das Volkswohl schert. Die Flüchtlingsdebatte ist nach der Wahl übrigens vollkommen aus der Öffentlichkeit verschwunden. Wer hätte es gedacht? Vielen Dank dafür an die Mainstream-Medien, welche die ganze Flüchlings- und Terror-Debatte so dermaßen aufgebauscht hat, dass niemand mehr über was anderes sprach. Wie nannte das Noam Chomsky? "Manifacturing Consent" - Die Medien geben vor welche Themen gerade debattiert werden dürfen und verschweigen was nicht debattiert werden soll. Österreichs Beitritt zur PESCO blieb nahezu unerwähnt. RE: Politik im schönen Österreich - Ayu - 23.12.2017, 18:23 Ich liebe es wie der erste Link so überhaupt keine Quellen für irgendwas angibt, zweiteres ist schon seit Ewigkeiten für Langzeit-Arbeitslosen Gang und Gebe und bezüglich dritterem, Österreich ist schon seit dem EU-Beitritt nicht mehr "neutral", da machen weitere Bündnisse auch keinen Unterschied mehr. Die Rauchersteuer für Lokale wiederrum ist eine weit bessere Lösung als die der vorherigen Regierung mit dem Nichtraucher-Zwang, es zwingt einem nämlich keiner ein Raucherlokal zu betreiben. tl;dr: Viel Wirbel um Nichts. RE: Politik im schönen Österreich - HeavyMetalNeverDies! - 23.12.2017, 18:41 (23.12.2017)Ayu schrieb: Ich liebe es wie der erste Link so überhaupt keine Quellen für irgendwas angibt, zweiteres ist schon seit Ewigkeiten für Langzeit-Arbeitslosen Gang und Gebe und bezüglich dritterem, Österreich ist schon seit dem EU-Beitritt nicht mehr "neutral", da machen weitere Bündnisse auch keinen Unterschied mehr. Die Rauchersteuer für Lokale wiederrum ist eine weit bessere Lösung als die der vorherigen Regierung mit dem Nichtraucher-Zwang, es zwingt einem nämlich keiner ein Raucherlokal zu betreiben. Sehe ich nicht so, weil die neue Regierung (insbesondere ÖVP) ja einen "anderen Stil" versprochen haben. Das ist faktisch das Brechen sämtlicher Wahlversprechen. Dass es eine Rauchersteuer gibt, davon war ja vor der Wahl eher weniger die Rede. Da hieß es noch, die Wirte haben ohnehin schon so viel in den Umbau der Lokale gesteckt, die könne man ja nicht noch weiter zur Kasse bitten. Dass Österreich seit EU-Beitritt nicht mehr Neutral ist stimmt zwar, das ist aber kein Freibrief dafür sich weiteren Bündnissen anzuschließen. Dann ist es jetzt noch weniger Neutral, oder anders ausgedrückt, noch offensichtlicher Nicht-Neutral zumal jetzt weitere Steuergelder in Richtung NATO fließen, wenn sich Österreich da irgendwie beteiligt. Das ist nicht schönzureden. Gerade die so EU-Kritische FPÖ hätte da eigentlich massiv dagegen sein müssen. Wobei... andersherum... Die EU (gemeint ist Griechenland) sind ja auch für sämtliche pöhse pöhse Flüchtlinge zuständig. RE: Politik im schönen Österreich - Ayu - 23.12.2017, 18:48 Die Steuer wird aber auch über die rauchenden Gäste bezahlt und nicht durch die Wirte per se, ich sehe da also keinen Wiederpruch und das mit PESCO wurde noch unter der alten Regierung unterzeichnet, hat also wenig mit der neuen Regierung am Hut, hatte doch der alte Verteidigungsminister Doskozil (SPÖ) bereits im September für die Zustimmung gesorgt. RE: Politik im schönen Österreich - HeavyMetalNeverDies! - 23.12.2017, 18:54 (23.12.2017)Ayu schrieb: Die Steuer wird aber auch über die rauchenden Gäste bezahlt und nicht durch die Wirte per se, ich sehe da also keinen Wiederpruch und das mit PESCO wurde noch unter der alten Regierung unterzeichnet, hat also wenig mit der neuen Regierung am Hut, hatte doch der alte Verteidigungsminister Doskozil (SPÖ) bereits im September für die Zustimmung gesorgt. Wie stellst du dir das vor? Das rauchende Lokalbesucher Eintritt für den Raucherbereich zahlen müssen? Die Steuer wird natürlich in die Preise eingerechnet, die jeder zu zahlen hat. Entweder der Kunde zahlt mehr oder dem Wirten bleibt weniger. RE: Politik im schönen Österreich - Ayu - 23.12.2017, 19:00 Warst du noch nie in einem Raucherbereich in nem Heurigen? Schon alleine wegen dem zusätzlichen Mehraufwand, z.B. durch die regelmässige Reinigung der Aschenbecher, hat man bei vielen eine Zusatzgebühr auf der Rechnung, da fallen paar Euro mehr auch nicht mehr auf. RE: Politik im schönen Österreich - HeavyMetalNeverDies! - 23.12.2017, 19:20 (23.12.2017)Ayu schrieb: Warst du noch nie in einem Raucherbereich in nem Heurigen? Ich bin generell nur seeeehhhr seeeeeehhhhr seeeeeehhhhhr selten beim Heurigen. Nur zu besonderen Anlässen. Wenn wer stribt oder so. In einem Raucherbereich war ich da (Gott sei Dank) aber noch nicht. Die sollen sich selbst einstinken. RE: Politik im schönen Österreich - Ayu - 14.01.2018, 23:34 Der Pilz ist zurück in der Politik, hat aber ned lang gedauert. RE: Politik im schönen Österreich - Firebird - 15.01.2018, 16:15 Mal eine Frage: habe gelesen, dass tausende auch gegen einen drohenden Sozialabbau in Österreich protestiert haben, inwiefern würden denn soziale Leistungen in Österreich zurückgeschraubt werden und ist da schon was entschlossen? Finde es nämlich paradox, wenn jemand wie Strache von sozialer Wärme spricht und dann gerade das Gegenteil getan werden soll. RE: Politik im schönen Österreich - HeavyMetalNeverDies! - 15.01.2018, 17:03 (15.01.2018)Firebird schrieb: Mal eine Frage: habe gelesen, dass tausende auch gegen einen drohenden Sozialabbau in Österreich protestiert haben, inwiefern würden denn soziale Leistungen in Österreich zurückgeschraubt werden und ist da schon was entschlossen? Finde es nämlich paradox, wenn jemand wie Strache von sozialer Wärme spricht und dann gerade das Gegenteil getan werden soll. Soweit mir bekannt ist, sollen Arbeitslose weniger Geld erhalten, je länger sie arbeitslos sind und bei Dauerarbeitslosen will die Regierung gerne auf das Vermögen betroffener Personen zugreifen können. Kann ja nicht sein dass sich wer etwas erarbeitet hat und das dann behält, sollte er länger arbeitslos sein. Natürlich wurde auch gleich mal ein Förderprogramm für Langzeitarbeitslose gestrichen da es angeblich nicht effektiv genug war, dabei lief es erst seit Sommer. Hauptsache in die scheiss Rüstung wollen die Är.... mehr investieren. Für den drecks-Krieg, neue Waffen und Menschenrechtsverletzungen außerhalb der eigenen Grenzen ist immer Geld da. Neue Kampfflieger sollen auch noch her, weil die angeblich um so viel billiger sein werden als die scheiss Eurofighter. Aber überall sonst müssen "Wir" sparen, weil angeblich das Geld fehlt. Sollen diese beschissenen Politiker ihre horrenden Löhne doch in den verfluchten Krieg stecken, wenns ihnen Spaß macht, dass Sozialleistungen gekürzt werden und das "Verteidigungsetar" angehoben wird, ist eine Verarsche sondergleichen. Und warum? Wegen den ach so schlimmen Flüchtlingen? Den Terror den der Westen selbst zu verantworten hat.... ach, ich darf gar nicht zuviel darüber nachdenken... Grrrr! Schlimm genug dass so viele Österreicher auch noch die Propaganda gefressen haben und dann überwiegend Wirtschafts RE: Politik im schönen Österreich - Firebird - 15.01.2018, 18:03 Darf ich mal sagen, dass ich da eine interessante Paralelle hin zu Donald Trum sehe? Angeblich Vertreter für alle, aber dann zuerst bei sozialen Leistungen und den Ärmsten streichen. RE: Politik im schönen Österreich - Ayu - 15.01.2018, 19:41 (15.01.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Natürlich wurde auch gleich mal ein Förderprogramm für Langzeitarbeitslose gestrichen da es angeblich nicht effektiv genug war, dabei lief es erst seit Sommer.Das was gestrichen wurde war eines der typischen AMS-Programme, wo man in dem nächstbesten, sinnlosen Kurs gesteckt wird, damit man nicht in der Arbeitslosenstatistik aufscheint, weil man in einem solchen Kurs als arbeitend zählt und bei genug Kursen im Jahr wird man auch nie zum Langzeitarbeitslosen da man immer wieder für paar Monate "arbeitet", wodurch das mit dem "weniger Geld" sowieso entfällt (ausser man geht nie zum AMS). Vom AMS war aber generell noch nie etwas "tatsächlich" effektiv sondern nur Statistik-Schönung, da wird man auch als Informatiker gerne mal in einen Kurs gescheckt, wo man lernt, wie man einen PC einschaltet. Übrigens will der Herr Pilz seinen Mandatsposten zurück, nur weil sich rausgestellt hat, dass er damit die Strafe der Anklage aufgrund sexueller Belästigung umgehen kann. RE: Politik im schönen Österreich - Linzerony - 15.01.2018, 20:08 (15.01.2018)Ayu schrieb: Das was gestrichen wurde war eines der typischen AMS-Programme, wo man in dem nächstbesten, sinnlosen Kurs gesteckt wird, damit man nicht in der Arbeitslosenstatistik aufscheint,Nein! Was für ein Bullshit. Das war Aktion 20.000 eben nicht! Ich durfte die Aktion 20.000 anhand einer mir nahe stehenden Person hautnah miterleben. Erstmals wurde die Person beim AMS nicht in einen irrelevanten "Wie schreiben Lebenslauf tun machen?"-Pseudokurs gesteckt, sondern es wurde tatsächlich gefragt: "Was würden Sie gerne machen? Was sind ihre Interessen? Vielleicht auch etwas abseits der Berufung?" Und die Jobs waren auch nicht so Pseudoartig, wie z.B. medial vermittelt wurde. So hatte die Bekannte u.a. sogar zwei Bewerbungsgespräche führen können - Job: Kindergartenbetreuerin in Linz. Vor der Aktion 20.000 wurden die Bewerbungen um solche Tätigkeiten meist schlicht ignoriert oder mit "Wir haben uns für jemand passenderen entschieden"-Floskeln abgelehnt. Ich vermute, es liegt am Alter. Das zweite Bewerbungsgespräch lief sogar ausgezeichnet. Es waren alle Unterlagen vorbereitet, man hätte nur mehr den Job durch das AMS bestätigen und beantragen müssen: Termin am 3.1.2018. Dann wurde die Aktion 20.000 überraschend am 1.1.2018 eingestellt und keiner konnte mehr etwas tun. |