Ilmari
Ist der gute endlich wieder der Freiheit Untertan!
... irgendwo auf einem Berg, zwischen zwei militärisch bewachten Werhmauern gefangen, am Abgrund. Aber hat niemand gesagt, man bekäme Freiheit Deluxe!

Jener Handlungsstrang, der ohne dramatischen Höhepunkt sich ins zweite Buch verabschiedet, denn Ilmaris Aussetzer sind uns ja schon bekannt.
Wir erfahren von seiner Mathilda; doch warum er nach Aschengrat will, weiß ich immer noch nicht richtig.
Weils so weit "oben" liegt? Weil sie da große Öfen haben? Lässt mich meine Erinnerung im Stich oder wurde im ersten oder zweiten Ilmari-Kapitel nicht irgendwo mal irgendwie erwähnt, er will jemanden warnen oder mit jemanden sprechen?

Nun ja, es geht weiter mit ihm. Die Nebelstute ist stolz auf Ilmari und hält ihm die Nebelhufe, will sie sehen (mit Nebelaugen), wie er sich macht und was er noch alles schaffen wird, bevor sie ihn endlich auf den Weg der Schmerzlosigkeit zu führen vermag

Mjeohl
Alerik wird von explodierender Scheiße dahin gerafft. Jelto stirbt als Konsequenz explodierender Scheiße.
...

...
Ernsthaft?




Mein Gesamtfazit zum 1. Buch
Wenig überraschend: Mir sagt die grundlegende Autorenentscheidung, die Meta-Geschichte fast vollständig außen vor zu lassen, nicht zu.
Es waren weitgehend (mit der Ausnahme von dem Traum von Twily) 4 voneinander getrennte Geschichten, mit verschiedenen Schwerpunkten, von mir verschieden stark gemochten Persönlichkeiten, die auf verschiedene Weise stark undurchsichtig waren.

Mattführung und ihr Baldur
Nun, da man nicht einen Monat lang auf ein Kapitel warten muss, in dem die beiden durch einen Wald laufen und immer noch nicht ankommen - war mir von Anfang an der liebste Geschichtsbogen und ist es geblieben.
Charakterstudie, Beziehungsverhältnisse, schlicht Interaktion miteinander. Dann noch Finja dazu, als dritter Faktor, der sowohl Ansichten von Baldur als auch Mattführung in Frage stellt... der perfekte Ausgang, von diesem Dreierpärchen zu schreiben. Aber irgendwie hingen sie dann ja doch mit den Virtues zusammen, anstatt eine eigenständige Geschichte zu sein, deshalb macht es BUMM!
Wenn im zweiten Buch nichts passiert, also es keine Überschneidungen mit anderen Geschichtsbögen gibt, ist das nicht schlimm; ein wenig Drama haben wir jetzt da, da kann es auch so weiter gehen. So lange sie nicht wieder durch den Wald gehen - und wir das mehrere Kapitel lang lesen dürfen. Zum Glück erzwingt Finja jetzt irgendetwas, dass das nicht mehr so geht, oder so.

Ilmari
Das gute Krabbenpony ist durch das Kastell durch! Jener Handlungsbogen, bei dem die meisten tatsächlich erreichten und verstehbaren Fortschritte erzielt wurden: Ilmari hat ein klares Ziel und verfolgt dieses, sofern sein Geisteszustand dies gerade zulässt.
Der arme Kerl.
Mein mittlerweile zweitliebster Handlungsbogen und von der Nebelstute eindeutig präferiert!
Irgendwann wird Ilmari aus Hespe von irgendwo ankommen und irgend'n Schmarrn machen. Yay!

Twily und die anderen Reste
...
Jener Handlungsbogen, mit dem ich nie so richtig warm wurde. Gib mir einen Rotstift und ich kürze 75% weg und der Leser weiß zu Beginn von Buch 2 trotzdem alles relevante (Donni und Corelina werden als Bonuskapitel ausgegliedert und fällt nicht dem Rotstift zum Opfer).
Es hat sich mir nicht erschlossen, warum Rainbow Dash suizidgefährdet in den Wald krachte, warum die anderen Mane4 so einen Aufriss machen. Warum Cellie zur Minisonne wurde - keinen Plan
Ich habe keine Ahnung, warum Twily austickt. In Lesson Zero weiß ich es. Hier: Keinen Plan
Der gesamte Handlungsstrang basiert auf unbekannten Grundlagen, weswegen er, nun, beliebig wird. Es könnte alles passieren; passiert es ja auch.
Cellie, Luna, die Mane5, die CMC - die hätten es alle nicht gebaucht, irgendwie, zumindest für mich nicht.
Schreib in Buch 2 als Exposition rein: "Sie waren über alle Maße erschüttert von den unterschwelligen Botschaften, die in Twilights Briefen mitschwangen, das..." und du hast ALLES zusammen gefasst, was es damit auf sich hat.
Als Einzelgeschichte würde ich die Fortsetzung nicht lesen. In Verbindung mit den Virtues und einer angeblichen Meta-Geschichte werde ich schon weiter lesen, hoffe aber, dass mir endlich erklärt wird, warum Twilight wegen einem lächerlich wirkenden Himmeslphänomen austickt!

Mjoehl
...
ja.
...
Explodierende Scheiße rafft Jelto dahin.
...
...
DAFUQ?

Ich tue mich schwer damit, Worte zu finden.
Zum einen wird durch Alericks beschissenen (im wahrsten Sinne des Wortes) Tod alles von ihm nach Kapitel 1 wertlos.
Warum musste ich lesen, wie er sich auf dem Dachboden versteckt? Durch die Gassen schleicht? Sich beinahe an die Beine macht wegen... eh... irgendwas war da mal? Warum er sein Schattenweibchen nicht küsst und eumelt, sondern sich mit ihr streitet?
Die EINZIGE handlungsrelevante Tat, die er nach Kapitel 1 geschafft hat, war, irgendetwas zu Sophie zu sagen, was ich schon wieder vergessen habe. Alles andere waren tote Wörter! Völlig sinnlos! Warum? Es gibt so viele Foki in diesem Handlungsstrang, warum wurden Wörter auf ihn verschwendet, wenn er stirbt, ohne (nach Kapitel 1) irgendeine relevante Handlung getan zu haben?
Ich habe in seinen Passagen nicht einmal relevante Einblicke in die Diebesgilde bekommen. Nicht mal zur Exposition taugt der Kerl was!

Gleiches mit Jelto, nur noch schlimmer: Er hat KEINE EINZIGE relevante Handlung getan. Warum musste ich lesen, wie er sich aufmacht, seine Puppe omengleich in den Abgrund fiel, er auf Alerik landete, durch die Straßen irrte, zur Kirche kam, sich in die Kirche schlich, im Fegefeuer festsaß, mutig sprang, sich den Leib zerschlug, davon kroch - um dann von explodierender Scheiße getötet zu werden?
Ist er wirklich tot, wie todestot? So auf: Nimmerwiedersehen?
Hallo?
Seine Schwester schickt ihn zum Sterben per Boot auf die See hinaus; er überlebt es (muss er ja wohl irgendwie) und kommt über Umwege nach Mjoehl, damit er ausgerechnet dort von explodierender Scheiße getötet wird? D: D:
/).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O /).O
Was ist mit der erwarteten Handlung "Bruder und Schwester suchen und finden sich"? Warum ist er nicht von den brutalen Soldaten vor Mattführungs Augen abgeschlachtet worden? Warum ist er nicht einfach verdurstet oder ertrunken, auf dem Boot?

In Ophi habe ich ja zu Anfang viele Hoffnungen gesetzt. Sie geht los und interagiert mit Personen, von denen ja echt viele vorgestellt wurden!
Und sie eilt los! Und läuft! Und läuft! Und läuft! Sie läuft immer noch! Oh, sie klappt zusammen und keucht. Dann geht sie weiter.
Sie fungiert kurz als Schlüssel zur Broken Bridge, dann darf sie wieder nach Hause gehen.
Abgesehen von der Broken Bridge für Furór trifft sie keinen relevanten Charakter und tut auch insgesamt keine einzige relevante Handlung! (die Broken Bridge ist eine Broken Bridge und die Auflösung davon irrelevant).
Bitte was?
Wie konnte Ophelia de Catt durch blödes Laufen und Nichtstun nur so entwertet werden? Wo waren die Interaktionen? Die Veränderungen der Geschehnisse? Ihr Hufabdruck, den sie nicht nur der Stadt, sondern auch der Geschichte und damit den Geschehnissen in der Stadt aufdrückte?

Perry interessiert mich einfach nicht.

Die Kirche. Hm. Das einzige, was mich daran interessiert hatte, war Jelto sowie die Hintergründe von den Tugenden und Elemente. Alle und alles anderen waren so nichtssagend, nur herum laufend, nicht-interaktiv, wie es nur ging. So wie Ophie, nur, dass die Kirche nicht einmal zur Lösung einer Broken Bridge herhalten durfte.
Jelto ist nicht-handelnd gestorben und von den Tugenden und Elementen habe ich nichts erfahren, was mir im Gedächtnis hängen geblieben wäre.

Und Furór... eh... eh... ich meine, im letzten Kapitel noch eine Art genialer Wendung erreicht, aber dann...
Da hätte man auch eine Mary Sue schreiben können, die wie Pinkie Pie lachend durch die Stadt springt und ein großes Freudenfeuer macht, während alle im Kreis stehen und singen.

Du hattest so verdammt viele Bezugspunkte in dieser Stadt aufgemacht! So viele Charaktere eingeführt und beschrieben! Wo waren die Interaktionen? Das Miteinander?
Es gab keine! Die sind alle nur gelaufen! Hat jeder nur seinen eigenen Stiefel gemacht!
Die einzige echte Interaktion war nur indirekt Furór und die tolle Diebesgilde, weil er die Feuerglocken hat Leuten lassen, die für die anderen das Fluchtsignal war.

...

Also in meinen Erwartungen, Hoffnungen, Interpretationen und Bewertung dieses Handlungsbogens hat es auch einen Öllagerbrand samt Explosion gegeben.


Of Virtues and Elements
Da die englischen Tugenden und Elementen mittlerweile auch getilgt wurden: Wo findet sich der Titel denn in der Geschichte wieder?

Die Geschichte leidet an mangelnder Interaktion. Es passiert nichts. Nichts relevantes. Selbst wenn du ein Dutzend Charaktere in der gleichen Stadt entwirfst, handeln sie nicht miteinander.

Sowohl in Mjoehl als auch bei Twilight kennt man schlicht keine Grundlagen dafür, was passiert (in Mjoehl halt der Auslöser der Ereignisse: was wollte die Diebesgilde eigentlich verdammt noch mal machen?).

Ich meine: der einzige Handlungsstrang, der sich nicht in 15.000 Wörter darstellen ließe, ist der von Ilmari! Alle anderen Entwicklungen ließen sich wunderbar zusammen fassen oder weitgehend sogar fast vollständig als kleine Exposition in Buch 2 überhaupt erst einführen. (Mattführung fiele auch darunter; aber Charakterstudien dürfen auch etwas länger sein).
In der Ausleitung wird dargestellt, dass uns ein Ei beschrieben wurde. Aber eigentlich wurde es das nicht; denn wenn man 400.000 Wörter schreiben würde, die den Leser mit relevanten Informationen versorgen würden, ließen sich drei Handlungsstränge davon nicht auf ein Minimum reduzieren.

Also ich stehe jetzt am Ende von Buch 1 und habe so gut wie nichts in der Hand, in Relation zu der Masse an Wörtern, die ich gelesen habe.
Buch 1 war zu lang und je nach Handlungsbogen gab es zu wenig Interaktion der Figuren, zu wenig Grundlagenwissen um die Geschehnisse und Handlungen verstehen zu können, keine Verbindung zu den anderen Handlungsbögen.

Also für Buch 2 wünsche ich mir:

• Ernsthafte, relevante und die Geschichte beeinflussende Interaktion von Personen in Mjoehl.
• Exposition des "großen Ziels" der Diebesgilde.
• Exposition von Twilights Ängsten. Warum ist ein Himmelsphänomen so schrecklich und warum treibt es sie in die Archive von Fillydelphia?
• Dass Jelto nicht durch explodierende Scheiße gestorben ist.
• Dass Sophie Schattenweibchen in einer Jauchengrube ertrinkt.
  

Zu Mattführung und Ilmari habe ich nur den Wunsch, dass diese Handlungsbögen in einem weiteren Sinne mit der Gesamtgeschichte und untereinander miteinander verbunden werden. Damit es keine Stand-Alone-Geschichten mehr sind.
Denn die beiden Handlungsbögen sind meiner Meinung nach gut gelungen, für mich interessant, ich habe Sympathien für die beteiligten Figuren (Leder auf Ponyhaut! Leder auf Ponyhaut! Argh!), möchte wissen wie es weiter geht und freue mich auf Buch 2!

Die beiden anderen Handlungsbögen... wenn zumindest drei bis vier meiner Wünsche Erfüllung fünden, wäre das schon ein großer Schritt in meinen Augen - und zwar möglichst im ersten oder zweiten Kapitel von Buch 2 im jeweiligen Handlungsbogen bereits D:

TL;DR:
Mattführung und Ilmari sind tolle Handlungsbögen! Twilight kann man zu 75% kürzen und zu Mjoehl mag ich momentan einfach keine weiteren Aussagen machen.
Explodierende Scheiße rafft Jelto dahin...

Das Beste gleich vorweg:

Zitat:Explodierende Scheiße rafft Jelto dahin...

Zitat:Es waren weitgehend (mit der Ausnahme von dem Traum von Twily) 4 (allem Anschein nach) voneinander getrennte Geschichten, mit verschiedenen Schwerpunkten, von mir verschieden stark gemochten Persönlichkeiten, die auf verschiedene Weise stark undurchsichtig waren.

Weitesgehend zutreffende Zusammenfassung. Könnte (bis auf den Nebensatz mit den unterschiedlich bewerteten Charakteren) direkt aus meiner Ursprungsplanung stammen. Meine bisher gemachten Umstrukturierungen hätten daran nämlich fast gar nichts geändert.

Gut, dass hilft dir jetzt nicht unbedingt weiter, aber ich bin mehr als zufrieden.

Zitat:Ilmari
Ist der gute endlich wieder der Freiheit Untertan!
... irgendwo auf einem Berg, zwischen zwei militärisch bewachten Werhmauern gefangen, am Abgrund. Aber hat niemand gesagt, man bekäme Freiheit Deluxe!

Gerade bei mir bekommt man nichts geschenkt.
Weder als Leser noch als niedergeschriebener Charakter.

Zitat:Weils so weit "oben" liegt? Weil sie da große Öfen haben? Lässt mich meine Erinnerung im Stich oder wurde im ersten oder zweiten Ilmari-Kapitel nicht irgendwo mal irgendwie erwähnt, er will jemanden warnen oder mit jemanden sprechen?

Nein, er wollte da niemanden sprechen. Er kennt da auch niemanden. Es ist der höchste ihm bekannte Ort (Motivation #1) und was er dort zu tun gedachte, jetzt aber erstmal verschieben muss, wollte ich eigentlich noch in dem Kapitel zu Papier bringen. Dann verging mir massiv die Lust, das Kapitel lag zwei Wochen herum, wurde in Teilen vollkommen neu geschrieben und ich habe dies und das vergessen. Kapitel 56 hatte ich vorher beendet und wollte bei Ilmari einfach nur noch hurtig in die Ziellinie fallen. Auf Haltungsnoten kam es mir dabei nicht mehr an. ^_^"

Aber schön, dass dir nicht aufgefallen ist, dass die "Metamorphose"-Szene vom Prinzen an Baldurs unglücksseelige Sphäre angelehnt ist (findet übrigens etwa zur gleichen Zeit statt, weil ab Ilmaris Genesungszeitsprung die chronologischen Abläufe synchronisiert sind). Oder wars dir schlicht kein Kommentar wert? So viel zum Thema, dass hier keine Übergriffe stattfänden! *subtil*

Zitat:Mattführung und ihr Baldur
Nun, da man nicht einen Monat lang auf ein Kapitel warten muss, in dem die beiden durch einen Wald laufen und immer noch nicht ankommen - war mir von Anfang an der liebste Geschichtsbogen und ist es geblieben.
Charakterstudie, Beziehungsverhältnisse, schlicht Interaktion miteinander. Dann noch Finja dazu, als dritter Faktor, der sowohl Ansichten von Baldur als auch Mattführung in Frage stellt... der perfekte Ausgang, von diesem Dreierpärchen zu schreiben. Aber irgendwie hingen sie dann ja doch mit den Virtues zusammen, anstatt eine eigenständige Geschichte zu sein, deshalb macht es BUMM!
Wenn im zweiten Buch nichts passiert, also es keine Überschneidungen mit anderen Geschichtsbögen gibt, ist das nicht schlimm; ein wenig Drama haben wir jetzt da, da kann es auch so weiter gehen. So lange sie nicht wieder durch den Wald gehen - und wir das mehrere Kapitel lang lesen dürfen. Zum Glück erzwingt Finja jetzt irgendetwas, dass das nicht mehr so geht, oder so.

Mir scheint der Strang auch der Rundeste zu sein. Analog dazu habe ich hier die wenigsten Änderungswünsche und thematisch trifft er meinen ganz eigenen Geschmack mit voller Breitseite. Slice of Life kann so erheiternd sein.

Zitat:Ilmari
Das gute Krabbenpony ist durch das Kastell durch! Jener Handlungsbogen, bei dem die meisten tatsächlich erreichten und verstehbaren Fortschritte erzielt wurden: Ilmari hat ein klares Ziel und verfolgt dieses, sofern sein Geisteszustand dies gerade zulässt.
Der arme Kerl.
Mein mittlerweile zweitliebster Handlungsbogen und von der Nebelstute eindeutig präferiert!
Irgendwann wird Ilmari aus Hespe von irgendwo ankommen und irgend'n Schmarrn machen. Yay!

Wenn du wüsstest, was ihn noch alles erwartet.

Zitat:Als Einzelgeschichte würde ich die Fortsetzung nicht lesen. In Verbindung mit den Virtues und einer angeblichen Meta-Geschichte werde ich schon weiter lesen, hoffe aber, dass mir endlich erklärt wird, warum Twilight wegen einem lächerlich wirkenden Himmeslphänomen austickt!

Aber Maze, nur weil der Strang bisher mehr als unnötiger Wasserkopf an der Gesamtgeschichte klebt und bis zur Hälfte der Kapitel nicht einmal durchgeplant war, musst du doch nicht gleich so garstig werden!

Wenn ich nicht das ein oder andere Kapitel nicht so gerne mögen würde und in die Metastory (mittlerweile, also viel zu spät) essentiell eingewoben hätte, dürfte dein Rotstift auch 100% tilgen. Immerhin habe ich die Erfahrung gemacht, dass lustiges In-den-Nebel-Schreiben nicht umbedingt die Schlauste Idee war ... aber das war Vergangenheits-Corexx eben egal. Dafür hatte ich umso mehr Spaß beim Verfassen der Mane5-Erlebnisse. Celly und Luna hatten dann noch das ganz exklusive Pech, dass ich ihre eigentliche Auftrittsbegründung später getilgt habe und ich sie dann eigentlich nur noch für Twilight brauchte, die Galileos "Und sie dreht sich doch!" vom Stapel lassen soll.
Überarbeitungswünsche sind dementsprechend 'ne Menge da, wobei ich noch nicht weiß, wie viel Rotstift ich ansetze. Immerhin muss ich die Reste mit heißer Nadel wieder zusammenklauben, die so entstehen.

Zitat:Ich tue mich schwer damit, Worte zu finden.
Zum einen wird durch Alericks beschissenen (im wahrsten Sinne des Wortes) Tod alles von ihm nach Kapitel 1 wertlos.
Warum musste ich lesen, wie er sich auf dem Dachboden versteckt? Durch die Gassen schleicht? Sich beinahe an die Beine macht wegen... eh... irgendwas war da mal? Warum er sein Schattenweibchen nicht küsst und eumelt, sondern sich mit ihr streitet?

Auch Alerik ist Opfer meiner Umbaumaßnahmen geworden, weswegen gerade seine früheren Eskapaden eigentlich keinen Sinn mehr machen. Das war's mir aber wert, da er mit Sophie mir wichtige Expositionsarbeit leistet und für Mjoehls Geschicke einer der Hauptprotagonisten ist und die Diebe generell viel zu spät zum Zug (und in den Fokus) kommen. Sein Ableben ist allerdings halb-intendiert. Eigentlich sollte es Sophie treffen, aber sie hat eine andere Aufgabe bekommen. Außerdem fiel mir auf, dass mir Weiber fehlen. Da musste ich für die Gleichberechtigung dringend eingreifen! Darüberhinaus - Achtung: Eigennutz - schrieben sich Alerik<>Sophie erfrischend einfach, während mir der Meisterakrobat als Soloabenteurer auf die Nerven ging. =\

Manchmal muss da die eigentliche Planung zurückstehen, wenn der Flow fließt!

Zitat:Gleiches mit Jelto, nur noch schlimmer: Er hat KEINE EINZIGE relevante Handlung getan. Warum musste ich lesen, wie er sich aufmacht, seine Puppe omengleich in den Abgrund fiel, er auf Alerik landete, durch die Straßen irrte, zur Kirche kam, sich in die Kirche schlich, im Fegefeuer festsaß, mutig sprang, sich den Leib zerschlug, davon kroch - um dann von explodierender Scheiße getötet zu werden?
Ist er wirklich tot, wie todestot? So auf: Nimmerwiedersehen?
Hallo?

Du willst das "Warum" wissen? Genau um diese Reaktion zu provozieren. Ich schlage mich eben nicht nur mit "handlungsrelevanten" Figuren herum, sondern mit potenziell allen, die an meinen Schauplätzen herumkreuchen. Jelto mag nicht wirklich bedeutsam sein, aber für Reinhard ist er es. Für Mathrun ist er es (logischerweise). Vielleicht sogar für den Leser. Jetzt könnte ich die beiden auch einfach so davon in Kenntnis setzen, dass es der Bursche leider nicht geschafft hat, aber das wollte ich nicht. Der Leser soll wissen, wer da abnippelt ist. Das kostet Zeit und damit Seiten. Statistentode sind manchmal nützlich, aber davon gibt es demnächst sowieso genügend. Da muss auch mal was von meinen Namensträgern über den Jordan schippern. Habe ohnehin so viele.

Es ist eine bedeutsame Lehre, die mit zu dem Metathema der Geschichtge gehört: Das Leben ist unerbittlich und mitunter frei von Gnade. Es kann einfach jeden treffen. Zu jeder Zeit, an jedem Ort. (Was natürlich gelogen ist, da ich nicht jeden mühevoll aufgebauten Protagonisten wie eine heiße Kartoffel fallen lasse. Aber glücklicherweise weiß nur ich, wer alles überleben darf. )

Zitat:Was ist mit der erwarteten Handlung "Bruder und Schwester suchen und finden sich"? Warum ist er nicht von den brutalen Soldaten vor Mattführungs Augen abgeschlachtet worden? Warum ist er nicht einfach verdurstet oder ertrunken, auf dem Boot?

Tja, gute Frage. Weil der Autor meinte er soll in Mjoehl seine letzten Stunden verbringen (er schaut nicht umsonst verglimmender Nachtglut zu, ehe er loszieht (so deep and meta it is! )). Er war von Anfang an zum Sterben verurteilt, durfte aber als Antriebsquelle und Gesprächsthema Reinhards fungieren. So etwas mache ich häufig und gerne. Deswegen artete Mjoehl auch so aus, weil überall (für mich) so hochinteressante Dinge herumwabberten. Gerade weil ich es liebe die "Herrscherperpektive" auszuhebeln. Bei Martin & Co liest man dann tausende Seiten über Intrigen am Hof und hier eben über "ganz normale Leute". Mehr oder minder. Die eben ohne Dolchstoß, Schlachtengetümmel oder Giftcocktail sterben.

Zitat:Wie konnte Ophelia de Catt durch blödes Laufen und Nichtstun nur so entwertet werden? Wo waren die Interaktionen? Die Veränderungen der Geschehnisse? Ihr Hufabdruck, den sie nicht nur der Stadt, sondern auch der Geschichte und damit den Geschehnissen in der Stadt aufdrückte?

Auch wieder alles pure Absicht. Sie kommt sich aufgrund ihrer unternehmerischen Qualitäten wichtig vor und spürt dann ziemlich schnell, dass dem nicht so ist. Dass sie Handlungsfähigkeit suggeriert, finde ich da umso erbaulicher. Mehr noch: Sie läutet auf tragisch-unwissende Weise auch noch Mjoehls "Untergang" ein, da sie Furor in die Hände spielt. Mir persönlich reicht das - aber im Gegensatz zu allen anderen weiß ich ja, was sie noch alles tun und erleben wird.

Zitat:Perry interessiert mich einfach nicht.

Dein Verlust, nicht meiner. xD

Zitat:Und Furór... eh... eh... ich meine, im letzten Kapitel noch eine Art genialer Wendung erreicht, aber dann...
Da hätte man auch eine Mary Sue schreiben können, die wie Pinkie Pie lachend durch die Stadt springt und ein großes Freudenfeuer macht, während alle im Kreis stehen und singen.

Ja, wat soll er denn sonst noch tun? Sein Greifen nach Strohhalmen hat für ihn funktioniert. Mission abgeschlossen. Kräfte sammeln und Beute einfahren. Er ist, wie erwähnt, kein Sam Vimes, der mit einem Fingerschnippsen und Zigarre anzünden eine neue Republik ausruft. Er ist ein stinknormaler Typ. In einer großen, chaotischen, panischen Stadt obendrein. Er ist im Grunde wie wir. Ein "Mensch" mit extrem begrenzten Möglichkeiten. Insofern weiß ich nicht, worauf du hinauswillst.

Zitat:Es gab keine! Die sind alle nur gelaufen! Hat jeder nur seinen eigenen Stiefel gemacht!
Die einzige echte Interaktion war nur indirekt Furór und die tolle Diebesgilde, weil er die Feuerglocken hat Leuten lassen, die für die anderen das Fluchtsignal war.

Ein wenig platt formuliert, aber im Wesentlichen korrekt beschrieben. Zum Fettgedruckten: Ja, weil es wieder von mir so geplant war. Mehr wollte ich nicht. Hätte man alles in bedeutend kürzer haben können, weiß ich, aber gerade der Prolog ist nicht handlungsdominiert. Es geht mir um die Figuren und die Welt, in der sie leben, während ich andererseits weiß, wohin das alles führen wird/soll, weswegen mich die "mangelnde Interaktion" nicht wirklich stört.
Die Kirche und den Orden könnte man rotstiften, wegen der veränderten Ausrichtung, ansonsten passt mir das gut, wie die verschiedenen Fraktionen auf die Veränderungen in ihrer Stadt reagieren.

Zitat:Da die englischen Tugenden und Elementen mittlerweile auch getilgt wurden: Wo findet sich der Titel denn in der Geschichte wieder?

Alles zu seiner Zeit. Die Geschichte hat doch noch nicht einmal richtig angefangen!

Zitat:Die Geschichte leidet an mangelnder Interaktion. Es passiert nichts. Nichts relevantes. Selbst wenn du ein Dutzend Charaktere in der gleichen Stadt entwirfst, handeln sie nicht miteinander.

Trivial erscheinende Ereignisse: Das ganze Leben besteht aus ihnen. Gewöhne dich an den Umstand, dass ich meinen Plot (gerade im Prolog) nicht den narrativen Regeln, sondern einer anderen, lebensähnlicheren Systematik unterstellt habe.

Zitat:In der Ausleitung wird dargestellt, dass uns ein Ei beschrieben wurde. Aber eigentlich wurde es das nicht; denn wenn man 400.000 Wörter schreiben würde, die den Leser mit relevanten Informationen versorgen würden, ließen sich drei Handlungsstränge davon nicht auf ein Minimum reduzieren.

Dein Eindampfen würde nicht funktionieren, weil das "Ei" die Welt darstellt. Und die Figuren, die in/auf ihr lebt. Reduziere die Stränge auf das, was du unter "plotrelevant" verstehst und du hast nicht das Ei, sondern nur eine oberflächliche, minderdimensionale Kopie davon vor dir. Das reicht bestenfalls für die Beschreibung narrativ funktionierender Figuren und das allgemeine Verständnis, aber nicht für Lebewesen. Ist bei M.A.D. doch im Grunde nicht anders gewesen. Nach der Blendung hat Miracle höchstens intransparente Metaziele und tut dazwischen jede Menge "Triviales", eben Alltägliches. Nur würde hier keiner auf die Idee kommen das alles mit einem Kapitel entsprechend abbilden zu können, weil Eradit und Co zwischendurch so viel Zeuch und Kram mit Miracle anstellen oder sie im Winter durch Tiefschnee stapft.

Nicht zu vergessen: Ab ovo. Damit greife ich ein wenig neben das Geschehen und in mein Nähkästchen, doch mir ging es ganz explizit darum Horaz' Ideal zu widersprechen. Ich will von meinem fernen Anfang/Beginn berichten. So unscheinbar er auch wirken mag. Mit so viel Poesie, Worldbuilding, Fraktionen, ewigwährenden Nächten, Alltagsgesprächen, unwichtig anmutenen Ereignissen und Gasexplosionen, wie ich lustig bin. Selbst wenn sie für die eigentliche Geschichte kaum eine Relevanz aufweisen mögen, sondern allein der allgemeinen Atmosphäre und Vollständigkeit dienen. Das ist praktisch Programm in Buch I.

Zumal - ich weiß, ich wiederhole mich - Buch I nicht alleine steht. Ohne Buch II und folgend ist es unvollständig, sicherlich unbefriedigend, aber ich schreibe nun mal nicht sehr zeitorientiert. Und möchte weiterhin einige Dinge anders als 'Otherland' haben, wo nach 400.000 Wörtern im Grunde klar ist, wie die folgenden 1.100.000 ablaufen werden. Darauf habe ich als Autor schlicht keine Lust.

Und 2 Stränge von 4 gefallen dir schon mal. Ausreichender Schnitt. =D Nach der Überarbeitung werden es vielleicht 3 von 4. Wobei ich dir den Wunsch von Jeltos Nicht-Ableben nicht erfüllen werde. Aber im Verlauf der letzten 15 Monate ist eben 'ne Menge passiert. Das mag vielleicht nach 'ner billigen Ausrede klingen, nur ist das hier immer noch mein erstes Buch, meine ersten Gehversuche in den Bereich des Schrifstellens. Nicht nur die Lyrikeinlagen verändere ich andauernd, weil ich durch Übung besser werde, sondern auch die Prosa ist bei mir noch weit von "perfekt" entfernt. *mea culpa*

Zitat:"Hey, Arschloch" erschien mir unpassend.

:'DDDDDDDDDDDDDDDDDD

Och, hätte was gehabt. xDDD

Zitat:Funfact: Ich mag die Szene, sowie Großteile des Kapitels, nicht wirklich.

Was nur mal wieder dein mangelndes Näschen für wirkliche Qualität und gute Szenen unterstreicht.

Zitat:Bei Celuna wird da nur nicht viel herumkommen. Außer sie zaubern sich gewisse ... Dinge.

Du hast nicht viel Erfahrung mit 'Yuri', kann das sein?

Zitat:Wenn's dir gefällt: Später machen die beiden noch mehr herum. Behaupten zumindest einige Leser.

Geht doch.

Zitat:Die OMGWTHC-Videos werde ich trotzdem noch häufiger bekommen. Da bin ich mir sogar ziemlich sicher.

Sagmal, du vermisst die ziemlich, kann das sein?

Zitat:HURR DURR GEDICHTE

Waren ja mal ganz gut und ich glaube sogar, minimal was verstanden zu haben.

Zitat:Noch mit der Müdigkeit einer unerquicklichen Nacht gesegnet

Gesegnet?

Zitat:Oberhand

Seufz.

Zitat:Geht schnell ins Haupt und sticht wie ein Eispickel zwischen den Augen, brrr!

Lustig, deine Mama hat mir gestern Nacht Ähnliches gesagt.

Zitat: immer energischer wehrte das Innenleben die scharfe Flüssigkeit ab, die durch ihre Pforten in den Körper eindringen wollte.

...
Okay, ich sag jetzt nix mehr.

Zitat:das Wüten und Toben seiner Dienerin ihm abermals in den Ohren hallte.

Ist sie Cholerikerin?

Zitat:Bei den Tugenden, kann sie brüllen, wenn sie nur will! Er schüttelte langsam, aber belustigt den Kopf, als die Erkenntnis in ihm reifte, wie phantastisch dieser Anblick gewesen war. Aus ihr könnte tatsächlich eine fähige Alchemisten werden... wer hätte das gedacht?

Ich fürchte, ich seh denZusammenhang nicht. :'D


Ja, eine Szene, lang und breit darüber, wie unser lieblings Alchemist sinneserweiternde Mittelchen zu sich nimmt... und angry Faenin angry ist. Ok. Abgesehen von der ein oder anderen schönen Metapher kam ja nicht viel rum, also... ja.

Zitat:Egal ob Kronstetten im fernen Kristallwasser, Festung Aschengrat im gleichnamigen Herzogtum oder Mjoehl, stolze Hauptstadt der Grafschaft Rejkvirr:

Hoffentlich braucht man diese geografische Grütze nicht noch um Kram zu verstehen, ich habe nämlich schon echt kaum noch eine Ahnung, was jetzt was war.

Zitat:Midhaven gehörte dem Bund freier Städte an - so wie Vlieland, Marelingen, Thurn & Cattaro, die Wächter der Händlers Pforte, sowie das nördliche Alt-Breest und noch viele weitere kleinere, wie größere Städte an den Küsten dieses oder jenen Ozeans.

Zitat:das war ein Novum.

Seht her, ich bin Corexx und kenne schlaue Wörter!

Zitat:Resigniert akzeptierte Baldur, dass ihm Midhaven nach nicht mal einem Viertel eines Tages bereits auf die Nerven ging.

Story of me and every fucking single Chapter of this Fanfic.

Zitat:Dicht an dicht drängte sich die bunte, durcheinandergemischte Masse, die aus allen denkbaren, sozialen Schichten bestand und er war, leider, wie er resigniert nach jeder weiteren Ausweichaktion zu Protokoll gab, mittendrin.

:'D

Zitat:dann sorgten die Nachbarn mit ihren eng and eng liegenden Leibern schon dafür, dass man auf allen vier Hufen stehen blieb.

Klingt nach einem Geheimtipp fürs Grabschen. Japanische U-Bahnen waren gestern!

Zitat:Baldur verstand einfach nicht, wie man sich in dem Lärm und Unruhe vernünftig fortbewegen, gar miteinander kommunizieren konnte, aber es schien, als hätte er nur damit Schwierigkeiten.

Rieche hier einen gewaltigen Self-insert.

Zitat:anscheinend immer höher werdenden Gebäuden entlang führte. Charackteristisches rotes Licht strahlte aus den abgeschotteten Fenstern über und neben ihn und erkonnte sich im Ungefähren vorstellen, was nur wenige Schritte links und rechts entfernt hinter den Mauern gerade passieren mochte.

anscheinend immer höher werdenden Gebäuden entlang führte. Charackteristisches rotes Licht strahlte aus den abgeschotteten Fenstern über und neben ihn und erkonnte sich im Ungefähren vorstellen, was nur wenige Schritte links und rechts entfernt hinter den Mauern gerade passieren mochte.

Grandios; keine Stadt ohne Rote Meile und ich habe sie natürlich unbeabsichtigt gefunden.

XXXXXXXXXXDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD.
Ja, ich finde das amüsant. Unabsichtlich. Ich verstehe.
>_________>

Zitat:Mähre

Ahh, endlich mal wieder eine neue Bezeichnung für meine weiblichen Charaktere. Man dankt!

Zitat:"AHA! Sie gehören also zu der noch widerlicheren Bande, die diese armen, bemitleidenswerten Geschöpfe verjubelt! Ich habe es gleich geahnt, als ich Ihnen zum ersten Mal in die Augen sah. In Ihnen pulsiert die Sünde des Gierigen!

Bester.Charakter.

Zitat:Sie fasste sich an die Brust

Würde ich auch gerne.

Zitat:Ja, jetzt schauen Sie nicht so. Auch ein Alchemist muss essen und sträuben Sie sich mal gegen eine Kompanie, die direkt vor ihrer Haustür lagert. Da sagt man nicht so einfach nein!"

Kann es sein, dass der ein ganz schöner Womanizer ist? Zumindest funktioniert er in Kombination mit Stuten so gut.


So, da haben wir also mehrere Szenen, die ich mal zusammenfasse. Die Beschreibung der Stadt als Ganzes und als Insel war gut, ich konnte mir das bildlich vorstellen. Was das Innenleben der Stadt angeht hast du natürlich ebenfalls den Kern der Großstädte getroffen und ich sehe da viel, viel Gesellschaftskritik des kleinen Corexx.

Passt jedenfalls soweit.

Dann haben wir plötzlich Lorietta, einen für mich sehr unterhaltsamen Charakter, der genau wie die Mini-Faenin super mit Baldur in der Kombination funktioniert. Hoooffentlich war das nicht ihr letzter Auftritt.

Sind bisher erträglich bis ganz gut, die Szenen.

Zitat:AUF den Sklavenmarkt bekommen mich keine zehn Hengste.

I tend to disagree.

Zitat:Weiter kam er nicht, als er einen heftigen Ruck nach links spürte und sich tief in die weiche Flanke seiner Ortsführerin bohrte.

Äh... Was genau von ihm bohrte sich in ihre Flanke...?

Zitat:Anthrazit

Ich komm mir so ungebildet vor, wenn ich das googeln muss. -_-
Das ist dein Ziel, oder?

Zitat:Durch ihre Fußfesseln

Wohl kaum.

Zitat:"Hrmpf...", der vollgerüstete Soldat Aschengrats ließ das Fohlen fallen, rümpfte mehr als offenkundig die Nase, "ein Feilscher, ein Zweifler! Das Widerlichste allen Gesindels, aber gut. Vier Goldstücke - und das noch an Bedingungen geknüpft? Sagt, bärtiger Mann, sucht Ihr den vorzeitigen, den schnellen Tod? Ihr verlangt viel von einem Krieger, der die Klinge zu führen versteht."

Ich mag die Art, wie er redet. Gibt mir endlich mal das Gefühl von Mittelalter


Soo, Sklavenmarkt-Szene, jawoll. Ist natürlich seicht-unterhaltsam aber vorallem gut, weil das hier einer der seltenen Momente war, wo ich wirklich das Gefühl von Mittelalter, andere Sprechweisen, Sklavenmärkte etc. hatte, gefiel mir. Und der Einstand der Faenin (Mein Namensgedächtnis ist unglaublich schlecht) wirkt auch sympathisch. Passt.



Uuuund mit der letzten Szene, welche nochmal eine kleine sympathische Einsicht in den pädophilen Alchemisten ist, bin ich dann auch durch. Das Kapitel hatte im ersten Viertel so seine Längen, in der Mitte wurde es durch Lorietta getragen und der Sklvenmarkt bildete ein interessantes Ende. Baldur ist ein kleiner Aufreißer, hab ich das Gefühl, wenn der erstmal auf... äh... die Händlerin aus dem anderen Arc trifft, gehts rund!

Okayishes Kapitel. Nichts Herausstechendes, nichts wirklich Nennenswertes, aber war erträglich und hatte seine Momente.