(07.03.2013)GearTight schrieb:  Nachdem icb heute mal ein Spiel, dass ich vor längerer Zeit mal verteidigt hatte mal wieder ausprobiert habe, hat sich mein Bild dieses Spiels komplett geändert.
Das Spiel ist Duke Nukem Forever.
Das was wir hier haben, ist kein Spiel, sondern ein Schrottplatz aus zig Tausend verschiedenen Ideen, die sich in den 14 Jahren Entwicklungszeit, die das Spiel verschlungen hat, angesammelt haben, und von denen die Hälfte absolut überflüssig sind.
Dazu sieht die Grafik aus, als hätte jemand Wasser über den Bildschirm gekippt, so verschwommen sehen ferne Umgebungen teils aus. Und das Spiel leidet unter teils sehr starken Texture-Pop-Ins. Und glaubt mir, ich bin nicht jemand, der sich über Grafik beschwert. Ich spiele auf diesem Schrott-Notebook sogar Crysis 2 auf Niedrig.
Dann läuft das Spiel auch mit unlustigen und gestellt angreifend wirkenden Witzen, die vielleicht Ende der 90er noch lustig waren, aber heute einfach nur unterste Schublade sind. Ach ja, unausgereiftes Gameplay (Es gibt keine offenen Visiere oder Zielfernrohre. Man zoomt rein. Bitte?! Und nicht zu vergessen die Waffenbeschränkung), Sexismus, und eine uralte Game engine (Unreal Engine 1!) garnieren die Packung. Duke Nukem Forever ist ein interessantes Stück Videospielgeschichte, da es hzeigt, was passiert, wenn man ein Spiel penetrant nicht veröffentlichen, aber auch nicht aufhören will, daran zu arbeiten. Mehr nicht. Nur für wirkliche Fans. Alle anderen sollten lieber weitersuchen. Es gibt schlimmere Spiele, aber dieses gehört definitiv nicht zu den guten Spielen.
Gratulation, 3DRealms und Gearbox, ihr habt dieses (nicht von mir) geliebte Franchise so gut wie getötet.
4/10