Patriotismus - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Patriotismus (/showthread.php?tid=18709) |
RE: Patriotismus - Solaire - 18.08.2014, 12:47 (18.08.2014)Black Owl Immortal schrieb: Für Heavy hat alles mit dem diabolischen Geldsystem zu tun Dafür hatte er ja jetzt auch seine nette, kleine Meta-Diskussion. Um mal wieder Etwas von der OT-Schiene herunter zu kommen: @ Blitzsturm: Eine Frage, die sich mir schon länger gestellt hat: Was macht dich zu so einem Freund der sprachlichen und kulturellen Stagnation? Liegt es daran, dass du dich so gut mit dem Status Quo, sprich der heutigen, deutschen Kultur, identifizieren kannst? Ich persönlich finde nämlich, dass gerade die "Lebendigkeit" (bzw. Flexibilität, Veränderbarkeit, Vielfalt) von Sprache und Kultur eine ihrer großartigsten Eigenschaften darstellt. Ergo wäre mir das Präservieren des Hochdeutschs nicht allzu wichtig. Oder habe ich deine Einstellung da komplett falsch aufgegriffen? RE: Patriotismus - Charles - 18.08.2014, 13:23 (18.08.2014)SolarFlare schrieb: Was macht dich zu so einem Freund der sprachlichen und kulturellen Stagnation? Liegt es daran, dass du dich so gut mit dem Status Quo, sprich der heutigen, deutschen Kultur, identifizieren kannst? Also ich hatte es sogar eher so verstanden, dass sich Blitzsturm die Gute-Alte-Zeit™ zurück wünscht, als Deutschland noch "stark" und "souverän" war, was wohl meint, dass wir unsere Nachbarn mit unserer Armee bedrohen konnten und alles nach dem Gutdünken unserer teils infantilen, teils größenwahnsinnigen Herrscher ausgerichtet war. RE: Patriotismus - Blitzsturm - 18.08.2014, 13:32 @CharlesErnestBarron Zitat:Also ich hatte es sogar eher so verstanden, dass sich Blitzsturm die Gute-Alte-Zeit™ zurück wünscht, als Deutschland noch "stark" und "souverän" war, was wohl meint, dass wir unsere Nachbarn mit unserer Armee bedrohen konnten und alles nach dem Gutdünken unserer teils infantilen, teils größenwahnsinnigen Herrscher ausgerichtet war.Ich habe mich auch zur Kultur geäußert, dass kannst du hier im Thread nachlesen, falls es dir entgangen ist. @SolarFlare Zitat:Eine Frage, die sich mir schon länger gestellt hat: Was macht dich zu so einem Freund der sprachlichen und kulturellen Stagnation? Liegt es daran, dass du dich so gut mit dem Status Quo, sprich der heutigen, deutschen Kultur, identifizieren kannst?Du hast meine Einstellung teilweise richtig aufgegriffen. Ich habe nichts gegen kleinere Veränderungen (Lehnwörter, ausländische Speisen usw.), würde mich allerdings gegen sehr große kulturelle Veränderungen stellen. Die deutsche Kultur hat sich (bzgl. der Sprache) seit gut 200-300 Jahren nicht mehr so stark verändert, dass man mit einem Menschen aus dieser Zeit nicht (vllt. mit etwas Mühe) kommunizieren könnte, also ist eine sehr große Veränderung der deutschen Sprache seit langer Zeit nicht mehr erfolgt und man kann mMn davon ausgehen, dass sie es ohne besonders große Einflüsse auch nicht tun wird. Also muss man diese größeren Einflüsse (alias VSEU) abschirmen, wenn man eine stabile, sich nicht zu stark verändernde Kultur möchte. @Artem Zitat:Mir war nie bewusst, dass Patriotismus so viel mit dem Geldsystem zu tun hat.Hat er eigentlich auch nicht. @CharlesErnestBarron Zitat:Also fassen wir noch einmal zusammen:Heavy und ich geben eben unser Bestes! RE: Patriotismus - Charles - 18.08.2014, 13:59 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich habe mich auch zur Kultur geäußert, Ich fürchte nur du ignorierst leider die kulturellen Fortschritte welche wir seit deiner geliebten Kaiserzeit gemacht haben. Jetzt mal ernsthaft, hättest du WIRKLICH im Kaiserreich leben wollen? Gehe ruhig von dem wahrscheinlichsten aus, nämlich dass du ein Arbeiter oder Bauer gewesen wärst. Was für ein Leben hätte dich da erwartet, insbesondere wenn mal ein neuer Krieg angezettelt wurde? Ich glaube nämlich deine Vorstellung ist extrem davon geprägt, was du von der Aristokratie dieser Zeit weißt und nicht vom entbehrungsreichen Leben der bei weitem überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung. Du stellst dir möglicherweise vor selbst ein kleiner Kaiser in Form eines Großgrundbesitzers oder Industriellen zu sein. So lässt sich das alles natürlich prima finden mit der schwarz-weiß-roten Brille auf der Nase. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: würde mich allerdings gegen sehr große kulturelle Veränderungen stellen. Was du übrigens beabsichtigen würdest, wenn du die Zeit um 100 Jahre zurück drehst. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Die deutsche Kultur hat sich (bzgl. der Sprache) seit gut 200-300 Jahren nicht mehr so stark verändert, Deine merkwürdige Fokussierung auf die Sprache als elementarstes Kulturgut ist ziemlich arbiträr und kulturwissenschaftlich nicht zu halten. Was ist mit Kunst, gesellschaftlichen und technologischen Errungenschaften? Was ist mit Traditionen und Lebensweisen? Was ist mit Religion und Literatur? RE: Patriotismus - Blitzsturm - 18.08.2014, 14:16 Zitat:Jetzt mal ernsthaft, hättest du WIRKLICH im Kaiserreich leben wollen? Gehe ruhig von dem wahrscheinlichsten aus, nämlich dass du ein Arbeiter oder Bauer gewesen wärst. Was für ein Leben hätte dich da erwartet, insbesondere wenn mal ein neuer Krieg angezettelt wurde? Ich glaube nämlich deine Vorstellung ist extrem davon geprägt, was du von der Aristokratie dieser Zeit weißt und nicht vom entbehrungsreichen Leben der bei weitem überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung. Du stellst dir möglicherweise vor selbst ein kleiner Kaiser in Form eines Großgrundbesitzers oder Industriellen zu sein. So lässt sich das alles natürlich prima finden mit der schwarz-weiß-roten Brille auf der Nase. RD deals with itDas Reich wäre höchstwahrscheinlich nach einem siegreichen (oder garnicht vorhandenen) 1. Weltkrieg irgendwann reformiert worden. Es gab schließlich genug politische Tendenzen, die in diese Richtung wiesen. Außerdem weiß ich ja, dass ich Großgrundbesitzer geworden wäre. Zitat:Was du übrigens beabsichtigen würdest, wenn du die Zeit um 100 Jahre zurück drehst.Ich habe nicht behauptet, dass ich alles vom Kaiserreich übernehmen würde. Zitat:Deine merkwürdige Fokussierung auf die Sprache als elementarstes Kulturgut ist ziemlich arbiträr und kulturwissenschaftlich nicht zu halten. Was ist mit Kunst, gesellschaftlichen und technologischen Errungenschaften? Was ist mit Traditionen und Lebensweisen? Was ist mit Religion und Literatur?Traditionen und Lebensweisen erachte ich als (fast) genauso wichtig wie die Sprache. Gesellschaftliche und technologische Errungenschaften sind mMn zwar sehr wichtig, haben aber mit meinem Kulturverständnis nicht (allzu viel) zu tun. Kunst und Literatur verändern sich doch stätig und sind je nach Epoche sehr unterschiedlich, was meiner Meinung nach auch so bleiben kann. Und Religion, es muss jeder selbst entscheiden, ob er an etwas glaubt oder nicht. RE: Patriotismus - Solaire - 18.08.2014, 14:24 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Du hast meine Einstellung teilweise richtig aufgegriffen. Warum sollte Stagnation Etwas Wünschenswertes sein, wenn die Andere Option Fortschritt lautet? Diese Angst vor Veränderung und generelle Abneigung dieser gegenüber ist doch absolut unbegründet. Genau so wie die Schlussfolgerung man müsse die deutsche Kultur vor Instanzen auf europäischer Ebene "wahren". Dir scheint die Globalisierung, zumindest deren kultureller Aspekt, ja echt gegen den Strich zu gehen, wenn du soweit gehst diesen Wunsch zu äußern. Und Stabilität? Was soll Das bedeuten? Ich für meinen Teil glaube, dass wir in Deutschland eine Menge an Kultur haben, die uns verbindet. Nun frage ich mich, warum sollen die Menschen keine großen Beiträge mehr dazu leisten dürfen? Warum soll sich unsere Kultur nicht verändern dürfen? (Kleine Peanuts ausgenommen) Etwa weil du fürchtest die Deutschen könnten ihre Identität, sowie den Bezug zu ihrer Vergangenheit verlieren? RE: Patriotismus - Blitzsturm - 18.08.2014, 14:30 Zitat:Warum sollte Stagnation Etwas Wünschenswertes sein, wenn die Andere Option Fortschritt lautet? Diese Angst vor Veränderung und generelle Abneigung dieser gegenüber ist doch absolut unbegründet.Ich sehe in den VSEU keinen (erstrebenswerten) Fortschritt. Zitat:Dir scheint die Globalisierung, zumindest deren kultureller Aspekt, ja echt gegen den Strich zu gehen, wenn du soweit gehst diesen Wunsch zu äußern. Mir geht die Globalisierung aber nicht nur auf kultureller Ebene gegen den Strich. Zitat:Und Stabilität? Was soll Das bedeuten? Ich für meinen Teil glaube, dass wir in Deutschland eine Menge an Kultur haben, die uns verbindet. Nun frage ich mich, warum sollen die Menschen keine großen Beiträge mehr dazu leisten dürfen?Es kommt darauf an, wie sich diese Veränderungen äußern, das muss individuell entschieden werden. Zitat:Etwa weil du fürchtest die Deutschen könnten ihre Identität, sowie den Bezug zu ihrer Vergangenheit verlieren? Ja, genau das. RE: Patriotismus - Charles - 18.08.2014, 14:34 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Jetzt mal ernsthaft, hättest du WIRKLICH im Kaiserreich leben wollen? Gehe ruhig von dem wahrscheinlichsten aus, nämlich dass du ein Arbeiter oder Bauer gewesen wärst. Was für ein Leben hätte dich da erwartet, insbesondere wenn mal ein neuer Krieg angezettelt wurde? Ich glaube nämlich deine Vorstellung ist extrem davon geprägt, was du von der Aristokratie dieser Zeit weißt und nicht vom entbehrungsreichen Leben der bei weitem überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung. Du stellst dir möglicherweise vor selbst ein kleiner Kaiser in Form eines Großgrundbesitzers oder Industriellen zu sein. So lässt sich das alles natürlich prima finden mit der schwarz-weiß-roten Brille auf der Nase. RD deals with itDas Reich wäre höchstwahrscheinlich nach einem siegreichen (oder garnicht vorhandenen) 1. Weltkrieg irgendwann reformiert worden. Also bist du gar kein Fan des Kaiserreichs sondern Fan eines reformierten Kaiserreichs. Inwiefern würde sich dieses reformierte Kaiserreich deiner Träume denn noch von unserer Bundesrepublik unterscheiden? Wir hätten also irgendwie einen gewählten Kaiser und dennoch eine Verfassung mit Bürgerrechten wie heute oder wie? (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Außerdem weiß ich ja, dass ich Großgrundbesitzer geworden wäre. Du weichst meiner Frage aus. Ich dachte du hättest da etwas mehr zu bieten. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Was du übrigens beabsichtigen würdest, wenn du die Zeit um 100 Jahre zurück drehst.Ich habe nicht behauptet, dass ich alles vom Kaiserreich übernehmen würde. Dann erzähle mal wie dein "reformiertes Kaiserreich" aussehen solle. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Deine merkwürdige Fokussierung auf die Sprache als elementarstes Kulturgut ist ziemlich arbiträr und kulturwissenschaftlich nicht zu halten. Was ist mit Kunst, gesellschaftlichen und technologischen Errungenschaften? Was ist mit Traditionen und Lebensweisen? Was ist mit Religion und Literatur?Traditionen und Lebensweisen erachte ich Dennoch gehören all diese Dinge zum großen Bereich "Kultur". Die Sprache ist nur ein Teil davon und wie dir Hathi nun schon sehr nachdrücklich erklärt hat, gibt es nun mal nicht nur eine deutsche Sprache. Folglich wäre die Sprache allein ein viel zu schwaches Bindeglied, um einen gemeinsamen Kulturraum zu definieren. RE: Patriotismus - Blitzsturm - 18.08.2014, 14:51 Zitat:Also bist du gar kein Fan des Kaiserreichs sondern Fan eines reformierten Kaiserreichs. Pinkie approvedHast du geglaubt, ich wolle das Kaiserreich 1:1 neu errichten? Zur letzten Frage: Ja so ungefähr, der Kaiser wäre immer noch das Staatsoberhaupt, aber eben nun an die Verfassung gebunden. Das Parlament hätte deutlich mehr Rechte als damals und jeder Bürger dürfte (sofern er aus heutiger Sicht wahlberechtigt wäre) wählen. Man könnte es mit der 1848er Reichsidee vergleichen, mit einigen Anpassungen um moderne Rechte und Pflichten hinzuzufügen. Basis wäre wohl eine Mischung aus alter Reichsverfassung und GG. Zitat:Du weichst meiner Frage aus. Ich dachte du hättest da etwas mehr zu bieten. RD winkWas willst du denn genau von mir haben? Zitat:Dann erzähle mal wie dein "reformiertes Kaiserreich" aussehen solle. AJ ProstSiehe oben. Zitat:Dennoch gehören all diese Dinge zum großen Bereich "Kultur". Die Sprache ist nur ein Teil davon und wie dir Hathi nun schon sehr nachdrücklich erklärt hat, gibt es nun mal nicht nur eine deutsche Sprache. Folglich wäre die Sprache allein ein viel zu schwaches Bindeglied, um einen gemeinsamen Kulturraum zu definieren.Die Sprache hat ausgereicht um die Deutschen zu verbinden und sich an ein gemeinsames Land zu gewöhnen, mehr brauche ich doch gar nicht. Solange Kultureinflüsse aus meiner Sicht nicht schädlich sind, kann man gerne darüber reden. RE: Patriotismus - Solaire - 18.08.2014, 14:59 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich sehe in den VSEU keinen (erstrebenswerten) Fortschritt. Davon habe ich auch nicht geredet, du. Es ging mir, da ich mir Ähnliches schon dachte, mehr um den kulturellen Fortschritt auf nationaler Ebene, welcher laut deinen Aussagen, sofern die deutschen ihre Identität verlieren, verteufelt gehört. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Sie hat ihre Pros und Kontras. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Es kommt darauf an, wie sich diese Veränderungen äußern, Dann triff bitte auch keine allgemeinen Aussagen darüber. Zitat:Etwa weil du fürchtest die Deutschen könnten ihre Identität, sowie den Bezug zu ihrer Vergangenheit verlieren? (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Wow. Weißt du, ich glaube wir sollten unsere Identität als Deutsche beibehalten, da stimme ich mit dir überein. Wir sollten die EU aber nicht als bösen, multikulturellen Invasor begreifen, der uns in einer großen-grauen Masse an Staaten zu unbedeutenden Nonames macht. Viel mehr begreife ich mich als Deutscher und als Europäer. Die EU nimmt uns Das nicht weg, die gibt uns die Möglichkeit uns zusätzlich als Europäer zu begreifen, neben der nationalen Identität. RE: Patriotismus - Charles - 18.08.2014, 15:01 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Hast du geglaubt, ich wolle das Kaiserreich 1/1 neu errichten? Ja. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Zur letzten Frage: Hmmm, nur wenn die Unterschiede so gering sind, warum dann ein Reich mit einem Kaiser? Warum keine Republik mit einem Präsidenten? Irgendwie glaube ich, dir geht es in erster Linie um Nostalgie, Ästhetik und solche Dinge. Dann aber wiederum willst du eine größere Armee, um unsere Nachbarn einschüchtern zu können und die "stärkere Durchsetzung deutscher Interessen" oder sowas, ohne dabei darauf einzugehen, was du damit genau meinst, oder welche Deutschen Interessen du nicht als ausreichend durchgesetzt ansiehst. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Du weichst meiner Frage aus. Ich dachte du hättest da etwas mehr zu bieten. RD winkWas willst du denn genau von mir haben? Würdet du als Arbeiter oder Bauer im alten Kaiserreich leben wollen und dieses Leben deinem jetzigen in der BRD vorziehen? (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Dennoch gehören all diese Dinge zum großen Bereich "Kultur". Die Sprache ist nur ein Teil davon und wie dir Hathi nun schon sehr nachdrücklich erklärt hat, gibt es nun mal nicht nur eine deutsche Sprache. Folglich wäre die Sprache allein ein viel zu schwaches Bindeglied, um einen gemeinsamen Kulturraum zu definieren.Die Sprache hat ausgereicht um die Deutschen zu verbinden und sich an ein gemeinsames Land zu gewöhnen, mehr brauche ich doch gar nicht. Welche Kultureinflüsse sind deiner Ansicht nach "schädlich" und für wen? Und Vorsicht! "Schädlich" ist in solchen Zusammenhängen schon wieder so ein schwer vorbelastetes Wort. RE: Patriotismus - Blitzsturm - 18.08.2014, 15:14 Zitat:Wow. Weißt du, ich glaube wir sollten unsere Identität als Deutsche beibehalten, da stimme ich mit dir überein.Wenn man sich die momentane EU ansieht, will ich das nicht so recht glauben. Falls diese jedoch reformiert wird, sieht die Sache gleich ganz anders aus. Die jetzige EU kann ich allerdings nur ablehnen. Zitat:Hmmm, nur wenn die Unterschiede so gering sind, warum dann ein Reich mit einem Kaiser? Warum keine Republik mit einem Präsidenten? Irgendwie glaube ich, dir geht es in erster Linie um Nostalgie, Ästhetik und solche Dinge. Dann aber wiederum willst du eine größere Armee, um unsere Nachbarn einschüchtern zu können und die "stärkere Durchsetzung deutscher Interessen" oder sowas, ohne dabei darauf einzugehen, was du damit genau meinst, oder welche Deutschen Interessen du nicht als ausreichend durchgesetzt ansiehst.Mir sind Reiche lieber als Republiken, also hast du mit deinem ersten Punkt eigentlich recht. Ich denke mMn sollte eine Armee immer min. 1-2% der Gesamtbevölkerung stellen, dass beziehe ich nicht nur auf DE, ich bin eben ein kleiner Militarist. So ist man in einem V-Fall oder ähnlichem gleich gewappnet und andere Länder fangen gar nicht erst an mit dummen Drohungen zu kommen. Meiner Meinung nach vertritt die momentane Regierung der BRD deutsche Interessen nicht ausreichend.Deutsche Sparer sollen ausländische Banken retten, die sich durch Eigenverschulden in ihre Lage gebracht haben? Nein, sicher nicht, dass kann nicht im deutschen Interesse liegen sondern nur in dem der großen Konzerne, die das Volk einen Dreck schert. Das war jetzt mal ein Beispiel. Zitat:Würdet du als Arbeiter oder Bauer im alten Kaiserreich leben wollen und dieses Leben deinem jetzigen in der BRD vorziehen?Schwierige Frage, das Leben in der Bundesrepublik ist für die Geringverdiener zwar angenehmer, aber im Reich könnte ich wenigstens behaupten, dass meine Steuern gut verwendet werden. Zitat:Welche Kultureinflüsse sind deiner Ansicht nach "schädlich" und für wen? Und Vorsicht! "Schädlich" ist in solchen Zusammenhängen schon wieder so ein schwer vorbelastetes Wort.Legt meine Wortwahl doch bitte nicht immer auf die Goldwaage. "Schädlich" sind jene Einflüsse die den Deutschen ihre Identität sowie ihren Bezug zur deutschen Vergangenheit (selbstredend ist nicht das 3.Reich gemeint) nehmen könnten, welche Einflüsse dies in welchem Ausmaß tun, müsste geprüft werden. RE: Patriotismus - Charles - 18.08.2014, 15:34 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Hmmm, nur wenn die Unterschiede so gering sind, warum dann ein Reich mit einem Kaiser? Warum keine Republik mit einem Präsidenten? Irgendwie glaube ich, dir geht es in erster Linie um Nostalgie, Ästhetik und solche Dinge. Dann aber wiederum willst du eine größere Armee, um unsere Nachbarn einschüchtern zu können und die "stärkere Durchsetzung deutscher Interessen" oder sowas, ohne dabei darauf einzugehen, was du damit genau meinst, oder welche Deutschen Interessen du nicht als ausreichend durchgesetzt ansiehst.Mir sind Reiche lieber als Republiken, Ich als jemand der in der Bundeswehr gedient hat, halte das für Unsinn. Eine kleine, schlagkräftige Armee ist in heutigen Zeiten strategisch viel sinnvoller als eine "Volksarmee". Und nur weil man Militaria cool findet, sollte man keine größere Armee wollen, sonst kann man sich gleich mit solchen durchgeknallten Sandkastenstrategen wie Wilhelm II. die Klinke reichen. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: So ist man in einem V-Fall oder ähnlichem gleich gewappnet und andere Länder fangen gar nicht erst an mit dummen Drohungen zu kommen. Das können wir mit der NATO auch so schon sehr erfolgreich. Allein hat die BRD sowieso keine Chance im V-Fall gegen einen ernstzunehmenden Gegner. Du jedoch möchtest wohl unsere Verbündeten durch einen deutschen Alleingang verprellen? Na, Prost Mahlzeit aber auch! (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Meiner Meinung nach vertritt die momentane Regierung der BRD deutsche Interessen nicht ausreichend. Das wäre dann aber eine Kritik an der REGIERUNG, nicht an der Staats- oder Gesellschaftsform. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Deutsche Sparer sollen ausländische Banken retten, Und Mc Timsy hat dir bereits erklärt, dass diese Annahme einfach faktisch falsch ist, doch du möchtest es einfach ignorieren. Fakt ist, dass diese Politik deutsche Finanzeinlagen und Investitionen in Griechenland gerettet hat. Da kannst du dich auf den Kopf stellen, es ist einfach so. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Würdet du als Arbeiter oder Bauer im alten Kaiserreich leben wollen und dieses Leben deinem jetzigen in der BRD vorziehen?Schwierige Frage, Zum Beispiel um eine lächerlich bombastische Schwanzverl... ähhh, ich meine "Armee" aufzubauen, um seinen Nachbarn einschüchtern zu können? (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Welche Kultureinflüsse sind deiner Ansicht nach "schädlich" und für wen? Und Vorsicht! "Schädlich" ist in solchen Zusammenhängen schon wieder so ein schwer vorbelastetes Wort.Legt meine Wortwahl doch bitte nicht immer auf die Goldwaage. Das wäre aber wichtig zu erfahren. Irgendeine Vorstellung wirst du da doch wohl haben, oder? Und naja, Worte haben eben Bedeutungen. Ich weise dich ja nur darauf hin, damit andere deine Äußerungen bei dieser Wortwahl nicht in den falschen Hals bekommen. Ansonsten ist es ja wohl nicht deine Sache zu entscheiden, wohin sich Deutschland kulturell entwickelt. Was da passiert fällt unter Freiheit. Jeder kann sich da so orientieren, wie er will. Irgendwelche "Schutzmaßnahmen" sind nicht nur unnötig, sondern auch unfreiheitlich. Und außerdem gibt es insbesondere in Ländern wie Deutschland eine umfassende Museenlandschaft, die besonders gut darin ist, Kulturgüter der Vergangenheit zu bewahren. Zudem zahllose Medien. Warum muss es unbedingt Leute geben, welche vergangene Kultur leben um diese zu bewahren? Das ist doch völlig unnötig. Und dann gibt es schließlich noch solche Leute wie Hathi, die nach etlichen Jahrhunderten altes Kulturgut aktiv wiederbeleben. Ist alles möglich, da wir unsere Geschichte aufzeichnen und wir in diesem Staat die FREIHEIT dazu haben. Ein verordneter kultureller Stillstand hingegen ist weder moralisch zu rechtfertigen noch sinnvoll noch irgendwie notwendig. RE: Patriotismus - Solaire - 18.08.2014, 15:41 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Wow. Weißt du, ich glaube wir sollten unsere Identität als Deutsche beibehalten, da stimme ich mit dir überein.Wenn man sich die momentane EU ansieht, Auf mein Argument könntest du eingehen. Auch wenn du die EU ablehnst, sie ist weder die Reinkarnation des Teufels, noch die Büchse der Pandora. Ein einheitliches Europa bedeutet nicht, dass wir die deutsche Kultur aufgeben oder sie verloren geht, sondern Das wir uns mit Anderen austauschen. Hier hast du die Freiheit dich sowohl mit Deutschland, als auch der EU zu identifizieren. Oder auch nicht. Und um noch mal zum Fortschritt zu kommen: Die Kultur in eine Konservenbüchse stecken zu wollen ist primitiv und wird dem Schaffensgeist der Menschen (Ja, auch dem der Deutschen!) nicht gerecht. RE: Patriotismus - Blitzsturm - 18.08.2014, 16:02 Zitat:Ich als jemand der in der Bundeswehr gedient hat, halte das für Unsinn. Eine kleine, schlagkräftige Armee ist in heutigen Zeiten strategisch viel sinnvoller als eine "Volksarmee". Und nur weil man Militaria cool findet, sollte man keine größere Armee wollen, sonst kann man sich gleich mit solchen durchgeknallten Sandkastenstrategen wie Wilhelm II. die Klinke reichen.Ich habe keine "Volksarmee" gefordert, die Ausbildungsstandards sollen genauso hoch wie bei der Bundeswehr sein. Wo hast du denn genau gedient?(Waffengattung,Heer od. LW. od. Marine?) Wilhem II. war übrigens nicht der strategische Befehlshaber (das war die OHL(Hindenburg und Ludendorff) im 1.WK, man kann ihm eher vorwerfen, dass er sich nicht genug eingemischt hat. Zitat:Das können wir mit der NATO auch so schon sehr erfolgreich. Allein hat die BRD sowieso keine Chance im V-Fall gegen einen ernstzunehmenden Gegner. Du jedoch möchtest wohl unsere Verbündeten durch einen deutschen Alleingang verprellen? Na, Prost Mahlzeit aber auch!Ich will unsere Verbündeten nicht vergraulen. Aber das wir alleine keine Chance hätten ist doch das Problem. Zitat:Und Mc Timsy hat dir bereits erklärt, dass diese Annahme einfach faktisch falsch ist, doch du möchtest es einfach ignorieren. Fakt ist, dass diese Politik deutsche Finanzeinlagen und Investitionen in Griechenland gerettet hat. Da kannst du dich auf den Kopf stellen, es ist einfach so.Das nützt aber auch nur den Reichen, ich habe nämlich keine tollen Auslandsgeldkonten, du? Zitat:Zum Beispiel um eine lächerlich bombastische Schwanzverl... ähhh, ich meine "Armee" aufzubauen, um seinen Nachbarn einschüchtern zu können? FS grinsWenn du dass mit den Drohungen weg lässt, stimmt es soweit. Zitat:Das wäre aber wichtig zu erfahren. Irgendeine Vorstellung wirst du da doch wohl haben, oder? Und naja, Worte haben eben Bedeutungen. Ich weise dich ja nur darauf hin, damit andere deine Äußerungen bei dieser Wortwahl nicht in den falschen Hals bekommen.Eine genaue Vorstellung habe ich da wirklich nicht, mMn bedarf es einer genauen Prüfung, um sicherzugehen dass man nichts falsches beschuldigt. Zitat:Ansonsten ist es ja wohl nicht deine Sache zu entscheiden, wohin sich Deutschland kulturell entwickelt. Was da passiert fällt unter Freiheit. Jeder kann sich da so orientieren, wie er will. Irgendwelche "Schutzmaßnahmen" sind nicht nur unnötig, sondern auch unfreiheitlich. Und außerdem gibt es insbesondere in Ländern wie Deutschland eine umfassende Museenlandschaft, die besonders gut darin ist, Kulturgüter der Vergangenheit zu bewahren. Zudem zahllose Medien.Ich bin eben leicht paranoid wenn es um mir sehr wichtige Dinge geht, besser überwachen statt später nachweinen, oder? Zitat:Warum muss es unbedingt Leute geben, welche vergangene Kultur leben um diese zu bewahren? Das ist doch völlig unnötig. Und dann gibt es schließlich noch solche Leute wie Hathi, die nach etlichen Jahrhunderten altes Kulturgut aktiv wiederbeleben. Ist alles möglich, da wir unsere Geschichte aufzeichnen und wir in diesem Staat die FREIHEIT dazu haben. Ein verordneter kultureller Stillstand hingegen ist weder moralisch zu rechtfertigen noch sinnvoll noch irgendwie notwendig.Was meinst du genau mit "vergangene Kultur leben", falls du meine "Reichspläne" meinst, mMn sind sie eben das Richtige, dass kannst du gerne anders sehen. Ich will auch keinen "kulturellen Stillstand" sondern eben nur eine stabile Kultur. Zum Rest habe ich mich oben schon geäußert. Zitat:Auf mein Argument könntest du eingehen. Auch wenn du die EU ablehnst, sie ist weder die Reinkarnation des Teufels, noch die Büchse der Pandora.Ich wäre für (wenn überhaupt) für eine europäischen Bund von freien Völkern/Staaten zu haben, einen Bundesstaat kann, will und werde ich niemals unterstützen, da ich darin die Erhaltung der Kulturen und Eigenarten aller Völker nicht gegeben sehe und es mMn nur ein großer Schritt in Richtung totaler Globalisierung wäre.Reicht das? Zitat:Und um noch mal zum Fortschritt zu kommen: Die Kultur in eine Konservenbüchse stecken zu wollen ist primitiv und wird dem Schaffensgeist der Menschen (Ja, auch dem der Deutschen!) nicht gerecht.Ich will die Kultur nicht "konservieren" sondern nur vor "schlechten" Einflüssen schützen, wie man in meinen oberen Posts lesen kann. RE: Patriotismus - InsaneBronie - 18.08.2014, 16:12 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich will die Kultur nicht "konservieren" sondern nur vor "schlechten" Einflüssen schützen, wie man in meinen oberen Posts lesen kann. das klingt jetzt leicht nach npd was ist für dixh den en ,,schlechter,, einfluss sorry ist nun mal in meinen augen so RE: Patriotismus - Blitzsturm - 18.08.2014, 16:21 (18.08.2014)InsaneBronie schrieb:(18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich will die Kultur nicht "konservieren" sondern nur vor "schlechten" Einflüssen schützen, wie man in meinen oberen Posts lesen kann. Ein "schlechter" Einfluss, ist einer der: Zitat:den Deutschen ihre Identität sowie ihren Bezug zur deutschen Vergangenheit (selbstredend ist nicht das 3.Reich gemeint) nehmen könnteKein Problem, ich erkläre gerne meine Position, denn ich hab mit den Vollpfosten sicher nichts zu tun. RE: Patriotismus - Triss - 18.08.2014, 16:23 Korrektur: du willst die Kultur nicht vor schlechten Einflüssen schützen, sondern vor in deinen Augen schlechten Einflüssen. ^^ RE: Patriotismus - Charles - 18.08.2014, 16:24 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Ich als jemand der in der Bundeswehr gedient hat, halte das für Unsinn. Eine kleine, schlagkräftige Armee ist in heutigen Zeiten strategisch viel sinnvoller als eine "Volksarmee". Und nur weil man Militaria cool findet, sollte man keine größere Armee wollen, sonst kann man sich gleich mit solchen durchgeknallten Sandkastenstrategen wie Wilhelm II. die Klinke reichen.Ich habe keine "Volksarmee" gefordert, Oha, du möchtest also sagen wir 1,5 % der Bevölkerung als Berufsarmee. Das wären 1,2 Millionen Mann, vorzugsweise fest angestellt. Wer zum Teufel soll das bezahlen? (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Wo hast du denn genau gedient?(Waffengattung,Heer od. LW. od. Marine?) Heer, Instandsetzung. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Wilhem II. war übrigens nicht der strategische Befehlshaber Ein Glück, sonst hätte der wohl befohlen mit der Kriegsmarine zum Mond zu fliegen. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Das können wir mit der NATO auch so schon sehr erfolgreich. Allein hat die BRD sowieso keine Chance im V-Fall gegen einen ernstzunehmenden Gegner. Du jedoch möchtest wohl unsere Verbündeten durch einen deutschen Alleingang verprellen? Na, Prost Mahlzeit aber auch!Ich will unsere Verbündeten nicht vergraulen. Um gegen Russland, die USA oder China allein zu bestehen reichen unsere Devisen leider nicht aus. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Und Mc Timsy hat dir bereits erklärt, dass diese Annahme einfach faktisch falsch ist, doch du möchtest es einfach ignorieren. Fakt ist, dass diese Politik deutsche Finanzeinlagen und Investitionen in Griechenland gerettet hat. Da kannst du dich auf den Kopf stellen, es ist einfach so.Das nützt aber auch nur den Reichen, Aha, noch ein Reichenhasser? Nö, ich habe keine Auslandskonten, doch ich freue mir nun mal kein Loch in den Bauch, wenn "die Reichen" Geld verlieren. All das belastet unsere Volkswirtschaft, weil "die Reichen" üblicherweise auch Arbeitgeber sind. Klingt doof, ist aber so. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Zum Beispiel um eine lächerlich bombastische Schwanzverl... ähhh, ich meine "Armee" aufzubauen, um seinen Nachbarn einschüchtern zu können? FS grinsWenn du dass mit den Drohungen weg lässt, Du gibst also zu, dass du eine große Armee "halt einfach endgeil" fändest und findest das auch noch einen guten Grund, um eine ebensolche anzuschaffen? (18.08.2014)Blitzsturm schrieb:Zitat:Das wäre aber wichtig zu erfahren. Irgendeine Vorstellung wirst du da doch wohl haben, oder? Und naja, Worte haben eben Bedeutungen. Ich weise dich ja nur darauf hin, damit andere deine Äußerungen bei dieser Wortwahl nicht in den falschen Hals bekommen.Eine genaue Vorstellung habe ich da wirklich nicht, Dann bau mal deine Vorstellung etwas aus, bevor du irgendetwas forderst. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich bin eben leicht paranoid wenn es um mir sehr wichtige Dinge geht, Und das ist genau der Grund warum man paronoiden Leuten niemals Macht an die Hand geben darf. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Was meinst du genau mit "vergangene Kultur leben", Meinungen gibt es viele, doch einen Meinung ist noch lange keine Begründung. Es gibt Leute mit den abstrusesten Meinungen, interessanterweise recht häufig in Internetforen. Meinungen sollten jedoch stets gut begründbar sein, insbesondere wenn sie andere betreffen. Dies scheint mir bei dir jedoch nicht wirklich der Fall zu sein. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich will auch keinen "kulturellen Stillstand" sondern eben nur eine stabile Kultur. Wo ziehst du die Trennlinie zwischen Stillstand und "Stabilität"? Was bedeutet überhaupt "Stabilität" in Bezug auf Kultur? Etwa, dass sich "die Kultur" nur so und so oft alle so und so viele Jahre ändern darf? Und wenn nicht? Kommen dann die mit den schwarzen Schaftstiefeln und schlagen alles kurz und klein? Wie konkret willst du das eigentlich kontrollieren und umsetzen? Willst du die Grenzen dicht machen und alles was nicht "deutsch genug" ist, wir auf der Stelle auf einen immer lodernden Scheiterhaufen geworfen? Wer legt fest was "deutsch genug" ist? Die Grenzer vor Ort? Gibt es dann einen "Katalog des Undeutschen"? Was ist mit der Einfuhr von Kulturgütern nicht-deutschstämmiger Deutscher? Oder lässt man die auch gleich draußen, weil "zu undeutsch"? Ich sage dir, solche Maßnahmen sind faschistoid und es gibt leider keine Möglichkeit da schönzureden. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich will die Kultur nicht "konservieren" sondern nur vor "schlechten" Einflüssen schützen, wie man in meinen oberen Posts lesen kann. Nochmals, wer legt fest was "deutsch" ist und wie werden die "Schutzmaßnahmen der deutschen Kultur" konkret umgesetzt? RE: Patriotismus - Solaire - 18.08.2014, 16:38 (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich will unsere Verbündeten nicht vergraulen. Frieden durch gegenseitige Abhängigkeit voneinander, Bro. Eine schlagkräftigere Armee bringt auch Probleme mit sich. Aufrüstung wird glücklicherweise eh nicht passieren. (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich wäre für (wenn überhaupt) für eine europäischen Bund von freien Völkern/Staaten zu haben, einen Bundesstaat kann, will und werde ich niemals unterstützen, da ich darin die Erhaltung der Kulturen und Eigenarten aller Völker nicht gegeben sehe und es mMn nur ein großer Schritt in Richtung totaler Globalisierung wäre.Reicht das? Man, da hast du verdammt Recht. Wenn ich schon sehe, wie wir Ruhrpöttler von den bösen Bayern unsere Kultur und Eigenarten beraubt werden... Und dann erst diese räuberischen Hessen! Grr... Mal ernsthaft: Die Angst vor dieser Gefahr entspringt lediglich einer persönlichen Paranoia. Und habe ich richtig verstanden, dass in deinen Augen eine Förderation die Erhaltung der Kultur und Eigenarten der Völker gefährdet, die Konförderation aber nicht? (18.08.2014)Blitzsturm schrieb: Ich will die Kultur nicht "konservieren" sondern nur vor "schlechten" Einflüssen schützen, wie man in meinen oberen Posts lesen kann. Du möchtest Fortschritt nicht zulassen und Das unsere Kultur so bleibt wie sie ist, damit du dich mit ihr identifizieren kannst. Auch wenn du sie nur vor "schlechten Einflüssen" schützen willst, Das ist praktisch konservieren. |