Krim/Ukraine - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Krim/Ukraine (/showthread.php?tid=17359) |
RE: Krim/Ukraine - HeavyMetalNeverDies! - 02.10.2014, 22:07 (02.10.2014)Mc Timsy schrieb: Weist du Jandalf, irgendwie ist es ja doch manchmal ganz witzig zu beobachten wann Heavy die Argumente in einer Sache wieder einmal abhanden gekommen sind. Außerdem haben wir ja nicht auf meinem Brett gespielt. Sorry, aber welche Argumente sollte ich bitte bringen, die nicht von deiner kognitiven Dissonanz unterminiert werden würden. Ich bitte dich. Du bist ein Politik-Heini. Natürlich musst du davon überzeugt sein, dass die EU und der Westen eine ganz wunderbare Sache ist. Das ist die Quintessenz deines Seins. Wenn du unsere Politik kritisch betrachten würdest und auf die unbequeme Wahrheit stößt, dann würdest du quasi aufhören zu existieren und in tiefer Depression versinken, weil die Realität nicht deinem Weltbild entspricht. Obgleich, manchmal braucht es die Ent-täuschung um von der Politik-Mafia nicht mehr getäuscht zu werden. Die sog. Demokratie ist nur eine rießen-Verarsche. Partein wählen = Scheisse in verschiedenen Geschmacksrichtungen wählen. So einfach ist die Welt. RE: Krim/Ukraine - Solaire - 02.10.2014, 22:20 Heavy, in gewisser Weise hat er Recht. Ich habe beispielsweise im IS-Thread immer noch keine Antwort von dir erhalten und frage mich mittlerweile ob du meine Antwort auf deinen Post bewusst ignorierst. Und ich wage, ehrlich gesagt, zu bezweifeln, ob Mc Timsy ein fundamentalistischer Spießer ist, dessen Weltbild zusammenbricht, nur weil er auf gesellschaftskonforme Inhalte trifft. Um ehrlich zu sein: Dass du jetzt pauschale, scheinbar ziemlich subjektive Aussagen wie diese bringst, verleitet mich noch viel eher dazu zu glauben, dass dir tatsächlich die Argumente ausgehen. RE: Krim/Ukraine - HeavyMetalNeverDies! - 02.10.2014, 22:51 (02.10.2014)SolarFlare schrieb: Heavy, in gewisser Weise hat er Recht. Ich habe beispielsweise im IS-Thread immer noch keine Antwort von dir erhalten und frage mich mittlerweile ob du meine Antwort auf deinen Post bewusst ignorierst. Tja, dann will ich doch gleich mal darauf eingehen: Ich lag teilweise falsch OK? Ich bin immer noch der Meinung dass IS von den Amis ausgebildet wurden. Des weiteren wird diese Gruppe von Saudi-Arabien finanziert, einem guten Partner des Westens. Frühere Waffenlieferungen nach Syrien gelangten über die freie Syrische Armee in die Hände der ISIS. Die ISIS bekämpft sich jetzt u.a. mit den Kurden, aber nicht aus religiösen Gründen sondern wegen Öl. So oder so, die ISIS ist ein Hausgemachtes Problem welches von Anfang an hätte verhindert werden können, wenn man nicht alles immer mit Waffengewalt lösen würde. Diese Welt ist ein Kindergarten, die einzelnen Nationen absolut inkompitent Konflikte friedlich zu lösen weil immer irgend wer Anspruch auf irgend was erhebt was wer anderer hat. Sei es Öl, sei es Land oder sonst was. Solange gewisse Dinge nicht als das gesehen werden was sie sind: Allgemeingut, wird es immer Streit darum geben. Zitat:Und ich wage, ehrlich gesagt, zu bezweifeln, ob Mc Timsy ein fundamentalistischer Spießer ist, dessen Weltbild zusammenbricht, nur weil er auf gesellschaftskonforme Inhalte trifft. McTimsy mag vielleicht persönliche Erfahrungen haben, welches sein Weltbild so untermauert. Alles was ich hingegen von der Politik wahrnehme, seit über zehn Jahren sind Sparpakete, höhere Steuern, Kürzungen der Sozialsysteme und die Leeren Phrase: "Wirtschaftswachstum bringt uns allen Wohlstand!". Eine solch halbgare Politik würden selbst absolute Diletanten hinbekommen, dafür braucht man keinen aufgeblähten Regierungsapparat mit unzähligen Verwaltungsbeamten und Parlamentarier. Leider scheinen die Politiker um die Burg nicht zu kapieren dass Wirtschaft und Geld nicht gleich Wohlstand ist, sondern dass da mehr dazu gehört. zB. Frieden und wenn die Leute die Wahl hätten wofür sie Steuern zahlen, dann gingen die wohl eher in Schulen als in Kriege. Was das Geld angeht: Derzeit werden die Bürger via Inflation in ihrer Kaufkraft beraupt. Ein Resultat dessen dass sämtliche Staaten überschuldet sind, dank dem absolut dämlichen verzinsten Schuldgeldsystem, plus den ganzen Börsen-Finanzinstrumenten und (ver-)Spekulation. Sofern eine Banknote keine Schaufel in die Hand nimmt und eine Straße baut, ist die Frage warum sich Geld aus sich selbst heraus vermehren darf und nicht durch Arbeit geschaffen wird. Mehr Waren/Dienstleistungen = mehr Geld. Wär doch absolut Naheliegend. Derzeit ists umgekehrt: Geld vermehrt sich von selbst und die Leute sollen dafür mehr arbeiten und kaufen. RE: Krim/Ukraine - Solaire - 02.10.2014, 23:07 (02.10.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Tja, dann will ich doch gleich mal darauf eingehen: Ich lag teilweise falsch OK? Ich bin immer noch der Meinung dass IS von den Amis ausgebildet wurden. Des weiteren wird diese Gruppe von Saudi-Arabien finanziert, einem guten Partner des Westens. Frühere Waffenlieferungen nach Syrien gelangten über die freie Syrische Armee in die Hände der ISIS. Die ISIS bekämpft sich jetzt u.a. mit den Kurden, aber nicht aus religiösen Gründen sondern wegen Öl. So oder so, die ISIS ist ein Hausgemachtes Problem welches von Anfang an hätte verhindert werden können, wenn man nicht alles immer mit Waffengewalt lösen würde. Diese Welt ist ein Kindergarten, die einzelnen Nationen absolut inkompitent Konflikte friedlich zu lösen weil immer irgend wer Anspruch auf irgend was erhebt was wer anderer hat. Sei es Öl, sei es Land oder sonst was. Solange gewisse Dinge nicht als das gesehen werden was sie sind: Allgemeingut, wird es immer Streit darum geben. Ich weiß doch schon längst wie du allgemein darüber denkst denkst, Heavy, Das ist nichts Neues. Eingegangen bist du hingegen Null auf meinen Post, der sich speziell damit beschäftigt, woher du die Pauschal-Aussagen über die Rüstungsindustrie nimmst. RE: Krim/Ukraine - Mc Timsy - 03.10.2014, 01:08 Sry, aber ein paar der Aussagen sind einfach zu köstlich. HMND schrieb:Sorry, aber welche Argumente sollte ich bitte bringen, die nicht von deiner kognitiven Dissonanz unterminiert werden würden. Beschreibe mir bitte was in deinen Augen eine kognitive Dissonanz ist und wie meine es schafft deine Argumente zu "unterminieren". HMND schrieb:Du bist ein Politik-Heini. Ich fasse das jetzt einfach als Kompliment auf! HMND schrieb:Das ist die Quintessenz deines Seins. Na, das wären doch eher Scones mit Clotted Cream und Erbeermarmelade. Dazu dann schwarzer Tee mit Milch und Zucker. HMND schrieb:Wenn du unsere Politik kritisch betrachten würdest und auf die unbequeme Wahrheit stößt, dann würdest du quasi aufhören zu existieren und in tiefer Depression versinken, weil die Realität nicht deinem Weltbild entspricht. Wenn das so ist, dann sollte ich vielleicht echt vorsichtig sein. Depressionen sind eine sehr gefährliche Sache. Sowas will ich mir definitiv nicht einfangen. Wobei, dann kann ich ja auch weiterhin deine Beiträge lesen. Ist ja nicht so als liefe ich da Gefahr irgendwelche belegbaren Informationen zu bekommen. Mian Arkin schrieb:Schwarz-Weiß Bild? Ne, was du da beschreibst ist kein Schwarz-Weiß Bild, sowas nennt man einen Frontverlauf. Ok Spaß beiseite. Es gibt einen qualitativen Unterschied zwischen beiden Szenarios. Bei Russland vs. Faschisten wird eine ganze Ideologie als Gegner dargestellt. Russland versucht auf die Art den Anspruch zu rechtfertigen in einem "Höheren Wohl" zu handeln. Russland + Separatisten vs. Ukraine ist aber ein rein weltlicher Konflitkt. Schon dieses Vokabular entschärft den Konflikt gewaltig, weil es dann zwei Länder sind, die im Knatsch liegen, kein kampf der "Gerechten" gegen die Dunklen Horden des Faschismus. Damit stellt der Kreml verbal der gesamten nicht-russischen Ukraine das Urteil aus nicht einmal ein Staat zu sein, sondern nur irgendetwas wo das pure Böse rumläuft. Vielleicht mal grundsätzlich noch dazu. Mian Arkin, ich kann die Position Russlands ja sogar nachvollziehen. Putin und Co. denken "realistisch". Realität nicht im Sinne von Wirklichkeit, sondern die Politische Theorie "Realismus", der zufolge sich alle Staaten permanent im Kampf ums Überleben in einer anarchistischen Welt befinden und Machtressourcen erobern müssen um sich selbst abzusichern. Hinzu kommt eine ordentliche Portion Sowjetnostalgie, sowie der Wunsch nach Machterhalt und den Russen ist der Stolz auf den 2 Weltkrieg ja seit Jahrzehnten anerzogen worden. Gegen "Faschisten" stehen die dann wieder wie 'ne eins und wer die letzten jahre Putin-Reden und russische Nachrichten verfolgt hat, der konnte beobachten, dass die das Volk schon längst auf Konflikt mit dem Westen getrimmt haben. Ich sage aber garnicht, dass die das aus reiner Böswilligkeit tun. Die ganze Sache ist für mich in mehrfacher Hinsicht ein grobes Missverständnis zwischen dem Westen und Putin und der kleine Vladimir fühlt sich bedroht. Ich sage, er fühlt sich zu unrecht bedroht. Interessiert ihn aber von allen am wenigsten. Resultat: Das Volk erzwingt die Flucht eines Pro-russischen Präsidenten in der Ukraine. Nachdem Putin massiv Druck gemacht hatte um Jukaschenko zur Nicht Unterzeichnung zu zwingen muss ihm das wie ein Schlag ins Gesicht vorgekommen sein. Ich denke auch mittlerweile, dass er tatsächlich so wenig Ahnung von Freiheit und Demokratie hat, dass er glaubt, der Maidan hätte ja nur das Werk westlicher Geheimdienste sein können. Für ihn ist es, glaube ich, einfach völlig unvorstellbar, dass das Volk die Schnauze voll von Korruption und Oligarchie hat. Bestimmt hat er auch Angst davor der nächste zu sein. jedenfalls, Russland hat entsprechende Pläne schon vor Jahren besprochen. Wie man asymetrische Konflikte anzettelt mit Truppen die keine Hoheitsabzeichen tragen, mit unterstützten Rebellen usw. Mit einigen Problemen bereits angewandet in Georgien und Tschetschenien. Die Annektierung der Krim war definitiv auch für alle Fälle geplant und musste offensichtlich nur ausgeführt werden. Lief ja auch alles schön reibungslos. Wer sich bedroht fühlt macht sowas. Verständlich, wenn auch nicht ok. Putin das Arschloch hat die Friedensordnung in Europa zu Grabe getragen und die Separatisten wären ohne russische Hilfe auch nicht weit gekommen. Ich stimme dir zwar zu, dass es gut wäre, wenn sich Kiew und die Separatisten einigen würden. Eine andere Berechtigung als Despotie haben die Separatisten aber nicht dafür. Die sind in meinen Augen das politische Gegenstück zu jemandem der dir Nachts eine Pistole vor's Gesicht hält und nach deinem Geld verlangt. Dank der Krim-Annektierung durch Russland hat das Recht in diesem Konflikt aber ohnehin bereits verloren. RE: Krim/Ukraine - Lappen - 07.10.2014, 19:13 (03.10.2014)Mc Timsy schrieb: [...] Vollkommen richtig. Russlands Positionen sind vollkommen nachzuvollziehen. Ebenso aber auch die Positionen des Westens. Jeder Staat hat seine Interessen und versucht diese durchzusetzen. Was Putin aber in letzter Zeit deutlich besser macht ist die Propaganda. Für Russland ist das Szenario einfach perfekt um sich selbst als die Guten darzustellen. Helfen tun dabei auch die diversen russlandfreundlichen (und auch AfD freundlichen) "alternativen" Web-Formate, die nicht selten ins Reich der Verschwörungstheorien abdriften. Auch deren Funktionäre sieht man ja ab und zu bei RT. RE: Krim/Ukraine - HeavyMetalNeverDies! - 07.10.2014, 20:36 (07.10.2014)Lappen schrieb:(03.10.2014)Mc Timsy schrieb: [...] Woher weist du dass Russland die "deutlich bessere Propaganda" macht und nicht der Westen? Wenn es der Westen ist, dann ist sie so gut, dass du nicht mal im Traum daran denken würdest dass es Propaganda ist. Ehrlich. Wie kommst du darauf dass Russland Propaganda macht? Etwa aus den westlichen Medien, die das behaupten? Oder weil die westlichen Medien von sich selbst behaupten die deutlich objektiveren zu sein? Und wie kommst du jetzt wieder auf die AfD? RE: Krim/Ukraine - bisty - 07.10.2014, 20:59 Ich lasse diese kurze Zusammenfassung einfach hier liegen. Spoiler (Öffnen) RE: Krim/Ukraine - Linzerony - 07.10.2014, 21:30 Oh ja, diese Folge von "Die Anstalt" hab ich direkt am TV gesehen - und hab mir gesagt: "Übermorgen ist der Ausschnitt auf den Anti-Maidan-Blogs zu finden." - und ich hatte Recht. Aber ich sehe immer öfter in den Medien die Runen und Hakenkreuze auf der Ausrüstung mancher Pro-Ukrainischen-Antiseperatisten ... aber erwähnt wirds nie ... nur immer "Freiwilligen-Bataillion." Genauso gut gesagt, wie Soldaten auf Urlaub. RE: Krim/Ukraine - Lappen - 08.10.2014, 21:51 (07.10.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [...] Ich lese des öfteren auf russischen Nachrichtenseiten und gucke RT auf Youtube. Das was dort läuft ist zu großen Teilen geschnitten und meinungsbeeinflussend umformuliert. Das ist bei unseren Medien natürlich auch oft der Fall. Da freue ich mich immer wieder, wenn ich mal sachliche Berichterstattung lesen darf. Leider merkt man doch oft, welche politische Ausrichtung der Journalist hat der den Artikel geschrieben hat. (07.10.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [...] Irgendwie sind "Putinversteher", Verschwörungsseiten und die AfD gut miteinander verzahnt RE: Krim/Ukraine - HeavyMetalNeverDies! - 08.10.2014, 22:14 (08.10.2014)Lappen schrieb: Irgendwie sind "Putinversteher", Verschwörungsseiten und die AfD gut miteinander verzahnt "Putinversteher" ist relativ. Da spielt auch "Kein Bock auf einen neuen kalten Krieg, Sanktionen welche die eigene Wirtschaft massiv schaden und Steuern zahlen für den nächsten Pleitestaat!" mit. Fraglich ist es wie man da auch nur in irgendeiner Form dagegen sein kann. Sofern entzieht sich die Tatsache, dass nicht alle sog. "Putinversteher" sind, meinem Verstand. Die EU betreibt da leider Eskaltaionspolitik, veranlässt etwa Sanktionen trotz fehlender Beweise (MH17) womit sich die EU ins eigene Knie schießt. In Österreich können die Bauern ihre Ernte wegwerfen weil der Export nach Russland eingebrochen ist. Das lässt irgendwie darauf schließen dass die EU eher so eine Art geopolitische Schwanzverlängerung ist, womit man die Muckis auf machohafte Weise spielen lässt und nicht etwa irgend ein Bündnis zum Wohle der Völker. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten dass die EU den europäischen Völkern willentlich schaden zufügt. Ob das jetzt die verhunzte Euro-Politik ist oder die Sanktionen. Von Anläufen wie ACTA, Trinkwasserprivatisierung und was da mit TTIP, CETA und TiSA noch alles kommen mag. Ich wäre dafür dass wir das EU-Parlament anzünden. RE: Krim/Ukraine - Mc Timsy - 08.10.2014, 23:05 Und hier siehst du den Grund für die enge Verzahnung Lappen. Man werfe einfach alles was einem nicht passt in den blubbernden Topf, füge noch eine Prise russisches Staatsfernsehen dazu und fertig ist der misanthrope Untergangsprophet. Bon Appétit! RE: Krim/Ukraine - HeavyMetalNeverDies! - 08.10.2014, 23:22 (08.10.2014)Mc Timsy schrieb: Und hier siehst du den Grund für die enge Verzahnung Lappen. Man werfe einfach alles was einem nicht passt in den blubbernden Topf, füge noch eine Prise russisches Staatsfernsehen dazu und fertig ist der misanthrope Untergangsprophet. Bon Appétit! Klar. Wer braucht schon Frieden oder Wirtschaft. Völlig überbewertet wird das. Lasst uns der EU danken dass sie uns von diesen lästigen Dingen befreit. Und was die Junta in Kiew angeht kann ich nur sagen: "Sieg! Heil!" RE: Krim/Ukraine - MianArkin - 09.10.2014, 10:44 @Mc Timsy Die Russen haben dieses System der "Kriegsführung" nur Kopiert, faktisch eine Raubkopie, bisheriger Rechteinhaber USATM. Russland fühlt sich meines Erachtens zurecht Angegriffen, immer mal wieder die Aussage der USA ihren Raketenabwehrschild in den ehemaligen Ostblockländern zu Installieren um die "Iranische Gefahr" zu bannen. Faktisch würde dadurch jedoch die Erst bzw. Zweitschlagskapazität Russlands massiv untergraben. Und diese Maidan-Proteste: 10-30% der Bevölkerung sind keineswegs die Mehrheit . Der Osten der Ukraine, und somit fast die Hälfte der Bevölkerung befürwortete Janukovic (oder wie man den nun schreibt). Die Polemik und Hetze ist auf beiden Seiten Vertreten. Im Westen wird gegen Russland gehetzt, und Russland hetzt eben gegen das momentane Regime in der Ukraine. Sag mir nicht das sich Russland alles gefallen lassen muss? Bezüglich Demokratie sehe ich keinen großen Unterschied zwischen dem US- und Russischen System. In beiden haben sozusagen nur eine Handvoll Mächtige das sagen (Geldbeutelpolitik). Und solange sich die USA noch als Weltpolizei aufspielen (ein Titel den niemand tragen darf, denn dies verleitet, siehe Einmarsch/Interventionsliste der USA, zu Willkühr und Wahrung der Eigeninteressen) wird es weiterhin zu Konflikten zwischen sogenannten Undemokratischen Staaten (Russlnad, China) und dem Westen kommen. Ich erkenne die Maidanproteste einfach nicht als Legitim an, da nicht der Großteil, sonder alerhöchstens nur die Hälfte des Landes diese Unterstützte. Und nun ist eben die andere Hälfte sauer, und soll nach Westlichem verständniss ?Einfach die Klappe halten?. RE: Krim/Ukraine - Black Owl Immortal - 09.10.2014, 10:48 (08.10.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Und was die Junta in Kiew angeht kann ich nur sagen: "Sieg! Heil!" >gemeldet >viertes Reich verhindert RE: Krim/Ukraine - MianArkin - 09.10.2014, 10:53 (09.10.2014)Black Owl Immortal schrieb:(08.10.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Und was die Junta in Kiew angeht kann ich nur sagen: "Sieg! Heil!" Wie meinst du das? Faktisch drückt er damit aus das er der Überzeugung ist das die momentane Kiewer Regierung massiv Rechtsgerichtet ist. Es ist seine Annahme, sicher nicht Schmeichelhaft für die Regierung, jedoch keine Verherrlichung des Nationalsozialismus, da seine bisherigen Posts auch keineswegs darauf schließen lassen das die Verherrlichung oder Verbreitung Nationalsozialistischem Gedankenguts in seiner Absicht liegt. Er scheint mir eher ein Verfechter des Marxismus zu sein O_o . RE: Krim/Ukraine - Black Owl Immortal - 09.10.2014, 11:04 Also wirklich, er hat doch verwerfliches Wortgut verwendet. Das macht verdächtig. RE: Krim/Ukraine - HeavyMetalNeverDies! - 09.10.2014, 12:54 (09.10.2014)Black Owl Immortal schrieb: Also wirklich, er hat doch verwerfliches Wortgut verwendet. Wie recht du hast. Wenn man die Federal Reserve oder dgl. kritisiert ist man auch Antisemit. Sowie, wenn man auf die Friedensmahnwachen geht wo natürlich alle mit Hakenkreuzen rumrennen und Hass-Parolen gegen die Juden grölen. Nur wenn das Militär oder "Freiwilligen-Battalion" in der Ostukraine mit Hakenkreuzen und SS-Runen herumrennen, dann stellt natürlich niemand Fragen. Immerhin kämpfen sie ja "für die gerechte Sache des Westens!", da braucht man sich dann auch nicht von Antisemitismus-Vorwürfen distanzieren wie auf den Mahnwachen (Wo die ganz bösen Terroristen rumrennen). RE: Krim/Ukraine - Black Owl Immortal - 09.10.2014, 13:06 Was soll den das für ein Unsprech sein? Das wird immer verdächtiger. RE: Krim/Ukraine - Mc Timsy - 09.10.2014, 13:25 @ Mian Arkin Selbst wenn die Russen diese Form der Kriegsführung nur kopiert hätten, was sehr zu bezweifeln ist, da Moskau dank Sowjet-Politik auch einen herausragenden Erfahrungspool in Sachen Kriegsführung, Propaganda und Spionage haben, so berechtigt das zu garnichts. Zu der Politik zwischen Russland und dem Westen habe ich bereits gesagt, dass hier auch eine Menge Missverständnisse auf beiden Seiten vorlagen. Nun hat gerade Bush mit seinem Raketen-Schirm nicht dazu beigetragen die Situation zu verbessern. Die Russen sind aber nicht die reinen Opfer einer angeblichen, westlichen Aggression. Ich sage dir, die sehen in Moskau Gespenster und es kommt ihnen natürlich entgegen wenn sie jetzt einen äußeren Feind definieren können. Details habe ich bereits geschrieben. So, jetzt zu den Maidan-Protesten. Wenn du einen Blick auf die Geschichte wirfst, dann wirst du feststellen, dass Proteste sich nie, oder nur in verschwindend geringen Zahlen wirklich aus der Mehrheit zusammen setzten. Es ist eine soziale Gesetzmäßigkeit, dass die meisten Menschen sich unabhängig von ihren Ansichten zurückhalten. Das war beim Maidan der Fall, bei Occupy, sogar bei den Protesten gegen das DDR-Regime der Fall. Kannst du auch noch weiter zurück verfolgen. Indische Unabhängigkeit, oder die Freiwilligen auf Seiten der Britischen Armee war auch höher als die Gesamtzahl der Patrioten zur Zeit der Unabhängigkeitskriege der USA. Würdest du die Rechtmäßigkeit von Demonstrationen an der zahl der Demonstranten fest machen, wäre kein einziger Protest legitim. Das ist aber nicht der Sinn von Demonstrationsrechten. Wenn dann eben 50, 30, 10, oder auch nur 0,001% der Menschen ausreichen um politische Änderungen zu erzwingen ist das erstmal ein Fakt. Die Frage ist was danach passiert. Wo wir aber schonmal dabei sind. Die Zustimmung zu den Seperatisten ist im Osten der Ukraine auch nicht exorbitant und die Zahl der Russisch-Stämmigen liegt auch immer nur zwischen 10% und 30%. Niemand soll einfach die Klappe halten. Aber bewaffneter Kampf war definitiv keine Lösung. Gerade auch weil in Kiew Wahlen stattfinden und eine Anpassung der parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse problemlos möglich gewesen wäre. |