Persönliche Einstellung zu Waffen? - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Persönliche Einstellung zu Waffen? (/showthread.php?tid=4885) |
RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Triss - 21.09.2014, 19:21 (21.09.2014)Rumi schrieb: Hat voll was mit Sexismus zutun.. Natürlich ist das Sexismus. Du unterstellst allen Frauen und Männern bestimmte Eigenheiten und forderst Privilegien für ein Geschlecht, was, jenachdem, in welcher Sparte der Wissenschaft man sich befindet, durchaus als Sexismus zu werten ist. Zitat:Meine beste Freundin ist 144 groß, wie soll sie sich gegen jemand wehren der 190 groß ist ? Sicherlich nicht mit einer Schusswaffe, mit der sie noch nicht einmal umgehen kann. Im Zweifelsfall hat er sie festgehalten, bevor sie die überhaupt einsetzen kann und dann, herzlichen Glückwunsch, hast du ein bewegungsunfähiges Mädchen und einen Täter mit einer Gratiswaffe. Klar, wenn man klein und schwach ist ist man ein leichteres Opfer. Aber dennoch sollte man sich auf irgendwelche Waffengewalt nicht verlassen, das löst das Problem nicht! RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Rumi - 21.09.2014, 19:30 Jeder täter der eine Schusswaffe möchte, muss nur in eine Großstadt fahren dann gibts die nur "leider" nicht gratis. Wieso löst das die probleme nicht? Würde es das problem lösen wenn sie sich dann verprügeln oder sogar vergewaltigen lässt.. Dann kriegt der Täter wenn sie glück hat 3 Jahre in Knast und dann ist das Problem gelöst ? RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Triss - 21.09.2014, 19:35 (21.09.2014)Rumi schrieb: Jeder täter der eine Schusswaffe möchte, muss nur in eine Großstadt fahren dann gibts die nur "leider" nicht gratis. Wie gesagt, der Besitz einer Schusswaffe in deiner Handtasche löst auch gar keine Probleme, da man einem Täter in der Regel nicht schon auf 10 Meter Entfernung ansehen kann, was er gleich mit dir vorhat (davon abgesehen, dass Vergewaltigungen oft im sozialen Umfeld des Opfers statt finden, so dass das Opfer bis zur Tat gar keine Notwendigkeit für das Ziehen einer Waffe sieht). Und nein, natürlich löst es auch nicht das Problem, wenn man sich dann vergewaltigen lässt, im Gegenteil, es schafft neue. Was allerdings das Problem ansatzweise lösen würde wäre eine bessere Gesellschaft, in der solche Taten sukzessive weniger werden. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Rumi - 21.09.2014, 19:38 Tja wir 2 haben halt unterschiedliche Meinungen.. Ich gebe aber zu das du einige gute Argumente hast. Naja ändern wird sich hier eh nix egal wieviel wir hier rum diskutieren. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Nobo - 21.09.2014, 19:42 (21.09.2014)Rumi schrieb: Doch, aber Frauen haben andere gefahren als Männer. Du hast den Schuss jedenfalls nicht gehört. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Adama - 21.09.2014, 19:49 Das Problem löst man mit Selbstvertidigung, bewussten auftreten, und nicht allein durch lehre straßen gehen, letzteres mach sogar ich obwohl ich recht Stark gebaut bin, das macht keinen unterschied wenn man überfallen wird, wenn man von zwei leuten gepackt wird kann man weder eine waffe ziehen noch sich währen, ist einfach so. Und wenn Frauen legal an waffen kommen wird es für die gegenseite nur noch viel einfacher an Waffen zu kommen. Und Frauen begehen ja nieeeee Verbrechen. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Nobo - 21.09.2014, 19:52 (21.09.2014)Triss schrieb:Was durchziehen? Die Gesellschaft aller "Demolition Man" ist zum kotzen.(21.09.2014)Nobo schrieb: Also Leuten beizubringen sich zu verteidigen ist niemals verkehrt. (21.09.2014)Adama schrieb: Das Problem löst man mit Selbstvertidigung, bewussten auftreten, und nicht allein durch lehre straßen gehen, letzteres mach sogar ich obwohl ich recht Stark gebaut bin, das macht keinen unterschied wenn man überfallen wird, wenn man von zwei leuten gepackt wird kann man weder eine waffe ziehen noch sich währen, ist einfach so.Hmmm jain, frauen sind nicht verpflichtet immer davon auszugehen überfallen zu werden und sollten sich auch frei bewegen können. Aber ich wette das unheimlich viele Frauen dann viel zu schnell zur Waffe greifen weil sehr viele Frauen eine sehr geringe tolleranzschwelle haben massieve Gewallt anzuwenden wenn du ihnen die Möglichkeit und das Können zur verfügung stellst. Aber ich gebe dir vollkommen recht. Körperliche Selbsteverteidigung ist der Schlüssel sich sicher zu fühlen. Aber wieviele Frauen sind bereit dafür an sich zu arbeiten? Manche kaufen sich einen Elektroschocker und verlangen mit Schusswaffen Männer erschießen zu dürfen. Ich bin normalweise nicht so drauf aber dieser offene Sexismus geht mir an die Nieren. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Triss - 21.09.2014, 19:56 (21.09.2014)Nobo schrieb: Was durchziehen? Die Gesellschaft aller "Demolition Man" ist zum kotzen. Eine gewaltfreie Einstellung und eine Einstellung, in der Persönlichkeitsrechte gewahrt werden, man mehr Empathie für den anderen zeigt usw.usf. Natürlich kann man nicht 100% aller Verbrechen damit beikommen, aber viele Verbrechen entstehen durch solche Einstellungen, dass es total okay ist, in die Persönlichkeitsrechte anderer Menschen einzugreifen, dass Gewalt eine Lösung ist, dass man sich nicht in andere hinein versetzen und den Konflikt so klären kann.. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Adama - 21.09.2014, 19:59 @Nobo Ich laufe nachts auch nicht allein durch gewisse Virtel, wenn man wo wohnt weis man doch ungefähr wann man wo alleine hinkann. Auf nem öffendlichem Platz wird man schon nicht überfallen. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Nobo - 21.09.2014, 20:08 (21.09.2014)Adama schrieb: @NoboGenauso handhabe ich das auch und ich habe 4 jahre in einer Kampfkunstschule trainiert. Der beste Kampf ist der den du nicht führst. Waffen bei sich zu tragen verleitet viel zu schnell dazu einen Konflikt eskalieren zu lassen. Man will ja so ein Pfefferspray auch mal ausprobieren auch wenn es illegal ist gegen Menschen einzusetzen. Gilt natürlich nicht für die Polizei. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Nobo - 21.09.2014, 20:19 Was ich übrigens super finde sind LED Taschenlampen mit 70lumen und einer Strobofunktion. Das ist der Wahsinn! Man sieht als Angreifer nichts mehr, ist total neben der Spuhr. Das opfer macht so optisch auf sich aufmerksahm und hat unterdessen Gelegenheit wegzulaufen. Ich hab so ein Teil ausprobiert, du stehst wie ein Reh im Scheinwerferlicht. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Herrmannsegerman - 21.09.2014, 20:32 (21.09.2014)Adama schrieb: @Nobo Wie naiv kann man eigentlich sein? Gerade auf öffentliche Plätzen wo keiner damit rechnet wird man Nachts überfallen. Und manchmal muss man nachts in gefährliche Gegenden weil man z.B. dort arbeitet. Und da muss man nunmal nachts alleine laufen weil man zum Auto/Fahrrad/Haltestelle muss. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Solaire - 22.09.2014, 00:08 (21.09.2014)Herrmannsegerman schrieb:(21.09.2014)Adama schrieb: @Nobo Ich glaube statt die Bevölerung zu bewaffnen, was vermutlich mehr Risiken birgt als es Sicherheiten schafft, sollte man Energie und Ressourcen in der Erhaltung und dem Bau von Infrastruktur stecken, deren Ziel es ist das Umfel sicherer zu machen. Seien es Notrufsäulen, verstärkte Patroullien, etc. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - DiNaboo - 22.09.2014, 00:47 Ganau und einen totalen Überwachungsstaat einführen in dem jeder Furz registriert wird. Zum glück wohn ich auf den Land. Da sind Waffen kein Problem und die einzigen die uns überwachen sind die Nachbarn. Das haupt Problem ist doch, bei uns sind Verbrechen, jeder Art, zu lukrativ. Die Ausbeute ist gross und wenn man erwischt wird, sind die Strafen viel zu gering. Manche freuen sich sogar wenn sie in den Knast kommen, da sie dort Kost und Logie frei haben. Man muss nicht uns, die braven Bürger überwachen, in der Hoffnung das man per Zufall estwas ilegales filmt. Man muss die Strafen höher ansetzen, damit es sich ein Dieb, Einbrecher oder Räuber zweimal überlegt ob sich eine Straftat Lohnt, ob die Beute im Verhältnis zur möglichen Strafe steht. So ginge man meiner Meinung nach besser gegen Verbrecher vor. Nicht in dem man an jeder Ecke eine Kammera aufhängt, oder uns die Waffen weg nimmt. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Triss - 22.09.2014, 00:53 (22.09.2014)DiNaboo schrieb: Das haupt Problem ist doch, bei uns sind Verbrechen, jeder Art, zu lukrativ. Wenn dem so ist, worin siehst du dann die Gründe, dass in Deutschland die Verbrechensrate im internationalen Vergleich eher niedrig ist, obwohl in anderen Ländern die Strafen wesentlich höher sind? RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - DiNaboo - 22.09.2014, 01:08 Ich weiss ja nicht wie es bei euch ist, doch wir in der Schweiz haben auch eine recht niedrige Kriminalitäts rate. Das ist aber im begriff sich zu ändern. Der Kriminaltourismus aus den neuen EU Staaten hat seit der Personenfreizügigkeit und Schengen-Dublin enorm zugenommen. In allen Grenzstädten und ich nenne Röschenz und Kleinlützel als Beispiele kommt es zu enorm vielen Einbrüchen. In Röschenz sind es mehrere pro Woche. Das ist nur weil die Geneinde nahe der Französischen Grenz liegt. In Kleinlützel ist es genau das selbe. Unser Rechts System ist mit dieser Situation überfordert weil a) die Gefängnisse voll sind und b) es fast unmöglich ist diese Leute wieder zurück zu schicken und noch schwieriger dafür zu sorgen das sie draussen bleiben. Viele sagen deshalb, unsere Gefängnisse sind bis zum Bersten voll deshalb lassen wir sie eben wieder laufen. Dort sollte man härtere Straffen machen. Um es, vor allem Aussländern, weniger schmackhaft zu machen bei uns kriminell zu werden. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Triss - 22.09.2014, 01:16 Ich weiß nicht, ob es an der Uhrzeit liegt, aber das war irgendwie nicht die Antwort auf meine Frage. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - DiNaboo - 22.09.2014, 01:22 In anderen Ländern gibt es mehr Verbrechen weil dort die Lebensbedingungen viel schlechter sind, und die Leute viel mehr brauchen um die Verlustrechnung zu machen. Ja hab die Frage irgendwie falsch verstanden. RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - MianArkin - 22.09.2014, 02:39 Die Polizeilichen Statistiken bezüglich Sexuell motivierten Gewaltverbrechen sind auf die letzten 60 Jahre gerechnet tendenziell gefallen. Die Warscheinlichkeit Heutzutage in Deutschland Vergewaltigt zu werden sind geringer als vor 10 Jahren, und weitaus geringer als in den 60gern. Ledeglich die Medienpräsenz hat über die letzten jahrzehnte massiv zugenommen. Dadurch erhält der Unbedarfte Mitbürger den Eindruck das es immer schlimmer würde. Bezüglich Mann-Frau Zitat:Frauen sind nicht etwa die besseren Menschen; sie hatten bisher nur nicht so viel Gelegenheit, sich die Hände schmutzig zu machen. Die Dunkelziffer bezüglich Vergewaltigung von Männern ist dahingehend auch interessant da die Schamgrenze der Männer zu diesem Thema (aufgrund des noch immer existenten Rollenbildes/Gesichtsverlust, sowie Scham) noch über der der Frauen liegt. Was diese Problematik noch weiter verschlimmert ist die Fehlende Gesellschaftliche Akzeptanz bezüglich Männlicher Opfer von Sexualstraftaten sowie die fehlenden Anlaufstellen (Beratungsstellen, Hilfegruppen, Nottelefone). Selbiges trifft leider auch noch immer auf Opfer Häuslicher Gewalt zu (zumindest wenn Männer die Opfer sind). Dahin besteht noch großer Nacholbedarf in der Gesellschaft. Härtere Strafen würden keinen nennenswerten Nutzen erbringen. Dies wäre nur sinnvoll wenn die Straftaten Rational geplant wären. Rationale Straftaten existieren jedoch perse nicht, da die meisten Täter allgemeinen davon ausgehen nicht erwischt zu werden. Zudem arbeitet das Justizsystem der BRD auf eine Resozialisierung hin, und dafür sprechen durchaus auch die Polizeilichen Statistiken. Die Prozentuale Rückfallquote im Bereich der Schweren Gewaltverbrechen liegt im unteren Einstelligen Bereich (häufig bei 1- 2%), im bereich Diebstal leider bedeutend höher. Ebenso wird im allgemeinen Strafrecht/Jugendstrafrecht mehr auf eine Rehabilitierung und wiedereingliederung der Straftäter hingearbeitet als auf eine reine Inhaftierung. Die einfache Inhaftnahme inklusive durchaus hoher Strafen, so zeigt das US-System, führt keineswegs zu einer Verringerung der Straftaten, durch die fehlende Resozialisierung und wiedereingliederung wird es den Straftätern sogar noch erschwert nach der Haftstrafe wieder Fuß zu fassen (was das Abrutschen und verüben neuer Straftaten massiv Begünstigt). RE: Persönliche Einstellung zu Waffen? - Herrmannsegerman - 22.09.2014, 09:04 (22.09.2014)SolarFlare schrieb:(21.09.2014)Herrmannsegerman schrieb:(21.09.2014)Adama schrieb: @Nobo Ich wollte eigentlich kein Argument tur Bewaffnung geben, sondern eher das durchschimmernde "wer sich in schlechten Gegenden rumtreibt ist ein wenig selbst schuld" wiederlegen. In unsren Gegenden kann man erwarten keine so schlechten Gegenden zu haben. |