Auch wenn das Bild gut gemacht ist, hier geht es um den Pferdefleischskandal, und nicht darum, ob Derpy zu Lasagne verarbeitet wurde.

Es gibt sicher im S&S Bereich einen Thread, wo man sich über solche Bilder austauschen kann, doch hier ist es eher ungeeignet, darüber zu diskutieren. Die entsprechenden Offtopic-Beiträge wurden abgewiesen.

(14.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Mir ist manchmal lieber ich weiß nicht was im Essen drin ist. Ich möchte auch anmerken dass sich kaum wer Gedanken macht was bei Mc Donald's und Co alles drinnen steckt, was man lieber auch nicht wissen will, wo dann einige Leute Woche für Woche dorthin den Fraß essen gehen, sich keine Gedanken machen und sich dann drüber aufregen wenn in Lasangne XY ein anderes Fleisch drinnen steckt was übern Daumen gepeilt wahrscheinlich noch um einiges gesünder sein wird als die Chemie-Bomben die es im Schnellrestaurant zu kaufen gibt. Meiner Meinung nach ist die Aufregung rein künstlicher Natur. Wenn man im 21. Jahrhundert anfängt darüber nachzudenken was man da mit seinen Lebensmitteln mit-konsumiert, sein es Farbstoffe, Konservierungsstoffe bishin zu Kunststoffpartikeln dann muss man anfangen selbst Gemüse anzubauen. Die Lebensmittel sehen heute auch so aus, dass die Nährstoffverhältnisse gegenüber dem was man braucht bzw. dem was gesund ist hinten und vorne nimmer stimmen. Kaum vitamine viiiiieeeeel zu viel Fett und viiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeel zu viel Zucker.

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Warum Pferdefleisch gefährlich sein kann
in Kooperation mit DIE WELT schrieb:Doch warum die Aufregung? Nur, weil das Pferd – nach dem Hund – des Menschen zweitbester Freund ist?

Vielleicht. Doch die Gesundheitsbehörden sind erfahrungsgemäß weniger sentimental. Sie sorgen sich, weil von Pferdefleisch, zumal, wenn es nicht als solches etikettiert in den Handel gelangt, eine gewisse Gefahr ausgeht.

Denn viele Tiere dürfen mit Medikamenten behandelt werden, mit denen Menschen nicht behandelt werden. Im Fall der Pferde ist das zum Beispiel der Wirkstoff Phenylbutazon. Er sollte, nach den Richtlinien der internationalen Dachorganisation für den Pferdesport (International Federation of Equestrian Sports, FEI), bei Pferden nur auf Rezept verschrieben werden.
Es hilft gegen Schmerzen und Fieber – und wird entsprechend häufig bei Hochleistungspferden im Rennsport häufig eingesetzt. Zudem hat es allerdings auch den Ruf eines Dopingmittels. Sein Einsatz im Pferdesport sollte bereits verboten werden – doch die Entscheidung über ein solches Verbot wurde vertagt.

Bei Menschen ist der Wirkstoff nur in Ausnahmefällen in der EU zugelassen, um schwere Schmerzen zu behandeln, etwa bei Morbus Bechterew oder Chronische Arthritis. Doch es kann schwere Nebenwirkungen hervorrufen: Magenentzündungen oder sogar –blutungen. In sehr seltenen Fällen kann es sogar eine Aplastische Anämie auslösen, die tödlich verlaufen kann.

Phenylbutazon aber hat die unangenehme Eigenschaft, dass es sich im Körper anreichern kann. Und, dass es zwar in der EU bei Pferden, die für die Fleischproduktion vorgesehen sind, verboten ist – dass dies aber nicht für andere Länder gilt. Aus den USA, aus Kanada und Mexiko werden jährlich tausende Tonnen Pferdefleisch in die EU importiert.

Normalerweise müssen alle Fleischlieferungen genaue Nachweise darüber führen, dass die geschlachteten Pferde niemals mit Phenylbutazon behandelt wurden. Jedes Pferd – und damit auch sein Fleisch - bekommt einen "Medikamentenpass".

Wer Pferdefleisch isst, sollte sich der möglichen Belastung des Fleisches mit Phenylbutazon also bewusst sein. Wenn nun aber auch Pferdefleisch als "Rindfleisch" auf dem Markt kommt (und in den Proben in Großbritannien bestanden manche "Rindfleischprodukte" zu bis zu 100 Prozent aus Pferd), so kann sich der Verbraucher nicht schützen.

Das Gute im Schlechten des aktuellen Pferdefleischskandals ist, das in Deutschland kaum jemand Pferdefleisch isst. Im Schnitt sind es 50 Gramm pro Jahr und Person – und die meisten Menschen werden nicht einmal auf diese 50 Gramm kommen. In anderen Ländern aber ist dies anders.

(14.02.2013)Ponycalypse schrieb:  Pferdefleisch in Supermark-Lasagne.

Was meint ihr dazu? Skandal? Ekelhaft? Oder versteht ihr die Aufregung nicht? Ist Pferd ekelhaft, Kuh aber nicht?!

(14.02.2013)Ozymandias schrieb:  Ich wollte auch nur kurz und prägnant meine Meinung dazu abgeben: Mir völlig egal. Erfahren hab ichs über Facebook, und es ging mir ziemlich am Hintern vorbei, meine letzte Tiefkühllasagne war aber auch jetzt gut 1 Monat her. Es gibt viele die sich darüber empören, ich sehe keinen Grund dazu, solange keine gesundheitliche Risiken bestehen und es genauso gut wie Rind schmeckt (ich hab noch nie bewusst Pferdefleisch gegessen), aber ich denke nicht das man da was merkt, die Soße ist doch so übel gewürzt und mit Geschmacksstoffen vollgestopft das man nicht den geringsten Unterschied merken sollte. Und selbst wenns absolut ekelhaft schmeckt, das wäre nicht das erste mal das eine Tiefkühllasagne nicht meine Erwartungen erfüllt, dann wirft man sie halt weg. Warum sollte man Tiere in mehreren Klassen behandeln, Rinder darf man essen, Pferde nicht? Wie auch immer, mich lüstet es derzeit eh nicht nach einer Lasagne, und wenn doch werd ich mir eine holen, und ich empfehle jedem der sich darüber empört runterzukommen, Fleisch bleibt Fleisch.

(15.02.2013)DerMitDemWolfTanzt schrieb:  Wie zur Hölle kann man das so abwertend sehen und so flach meinen, Fleisch sei Fleisch?
Wenn ich etwas kaufe, wo drauf steht "Rindfleisch" und ich dann erfahre, dass stattdessen "Pferdefleisch" drinn war. Dann habe ich kein "Rindfleisch" gekauft.
Ich will doch nicht verarscht werden!?
Wenn ich Rindfleisch möchte, dann sicher kein Pferdefleisch.
Auserdem sind nicht nur Lasagnen betroffen, sondern sämtliche Hackfleischprodukte vom Rind. Mhm, die Fleischknödel gestern waren bestimmt auch Pferd, habe aber Rind gekauft.. hmhm.

Ich bitte dich, nicht einfach zu sagen, Fleisch ist Fleisch. Ich weis nicht, was du normalerweise speist, aber das wird wohl nicht sonderlich von Fleisch als Zutat dominiert worden sein.
Rindergulasch zum Beispiel ist kein Rindergulasch ohne Rindfleisch. Es ist weich und schmeckt anderst als Schweinefleisch.
Chicken Nuggets wären auch kein Chicken, wenn stattdessen Entenfleisch verwendet werden würde.

(15.02.2013)DerMitDemWolfTanzt schrieb:  Dein Gesicht mag ich sehen, wenn du ein Fischstäbchen bestellst, hineinbeisst und es nach erstklassigem Pferdefleisch schmeckt. Bestimmt macht dir das nichts aus, Fleisch ist ja schließlich Fleisch.

(14.02.2013)Whitey schrieb:  [...]
Oh btw, die Mehrzahl von Pony ist Ponies.