Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread (/showthread.php?tid=15726) |
RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Firebird - 17.12.2017, 19:23 Ich sehe sämtliche Maßnahmen zum Klimaschutz eh skeptisch. Da ist etwas in Gang geraten (der Klimawandel) gegen das wir nur sehr langfristig kämpfen können, aber gerade das ist nahezu unmöglich mit den kurzsichtigen Entscheidungen der Menschheit. Außerdem: Wer sagt uns nicht, dass dieser Klimawandel nicht eh gekommen wäre? Das hieße nämlich, alles, was wir dagegen tun, wird nicht helfen, da ein natürlicher Prozess. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - HeavyMetalNeverDies! - 17.12.2017, 21:08 (17.12.2017)Firebird schrieb: Ich sehe sämtliche Maßnahmen zum Klimaschutz eh skeptisch. Da ist etwas in Gang geraten (der Klimawandel) gegen das wir nur sehr langfristig kämpfen können, aber gerade das ist nahezu unmöglich mit den kurzsichtigen Entscheidungen der Menschheit. Das sehe ich nicht so, nur sind unsere Maßnahmen ziemlich beschissen. Man müsste erst mal damit anfangen das Wirtschaftswachstum wegzubekommen. Wozu brauchen wir das noch? Wenn man schon zwei Smartphones und drei Fernseher hat, dann geht es einem mit dem dritten Smartphone und dem vierten Fernseher auch nicht besser. Könnte sich die Gesellschaft (und die Politik) also nicht mal darauf einigen eine ausgeglichene Wirtschaftsleistung zu erzielen. Wenn die Gesellschaft ihr Konsum-Niveau hält, dann konsumiert jeder einzelne Mensch im nächsten Jahr immer noch mehr, als er jemals brauchen kann, dann ist nächstes Jahr zumindest die Klimabilanz (im besten Falle) aber die selbe wie im Vorjahr. Nicht mal das bekommt man auf die Reihe. Als ob Wirtschaftswachstum ein Naturgesetz oder so wäre, ohne dem man sterben müsste. Das grenzt fast schon an Fanatismus. Zitat:Außerdem: Wer sagt uns nicht, dass dieser Klimawandel nicht eh gekommen wäre? Das hieße nämlich, alles, was wir dagegen tun, wird nicht helfen, da ein natürlicher Prozess. Selbst wenn dem so ist, müssen Zeitgleich Maßnamen aufgrund verknappender Ressourcen getroffen werden. Außerdem wäre da noch der anwachsende Müllberg. Das geht Hand in Hand, so dass Maßnamen die wirksam für Co2-Reduktion wären, gleichzeitig auch für einen geringeren Ressourcenverbrauch gut sind. Das setzt aber eben voraus dass das richtige Maßnamen sind und nicht einfach neue Produkte zu kaufen, die angeblich besser fürs Klima sind. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Outcider - 17.12.2017, 23:05 (17.12.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Man müsste erst mal damit anfangen das Wirtschaftswachstum wegzubekommen. Wozu brauchen wir das noch? Wenn man schon zwei Smartphones und drei Fernseher hat, dann geht es einem mit dem dritten Smartphone und dem vierten Fernseher auch nicht besser. Warst du nicht der mit dem 300€ Designer-Mülleimer? RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Herr Dufte - 17.12.2017, 23:10 (17.12.2017)Outcider schrieb:(17.12.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Man müsste erst mal damit anfangen das Wirtschaftswachstum wegzubekommen. Wozu brauchen wir das noch? Wenn man schon zwei Smartphones und drei Fernseher hat, dann geht es einem mit dem dritten Smartphone und dem vierten Fernseher auch nicht besser. Seit wann sind Macs so günstig? RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Meganium - 17.12.2017, 23:29 (17.12.2017)Outcider schrieb: Warst du nicht der mit dem 300€ Designer-Mülleimer?Nun, solange man den Mülleimer 15 Jahre oder länger benutzt, sehe ich kein Problem damit.^^ Nur, wenn man alle 3-5 Jahre oder so ein Gerät kauft, egal ob Apple oder Toshiba oder so. Ja, jetzt kommt wieder die alte Leier, Laptops hielten nicht so lange. Aber warum dann weiterhin diesen kurzzeitigen Zyklus fördern? Wirklich nachhaltig ist es ja nicht... RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - HeavyMetalNeverDies! - 17.12.2017, 23:33 (17.12.2017)Outcider schrieb:(17.12.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Man müsste erst mal damit anfangen das Wirtschaftswachstum wegzubekommen. Wozu brauchen wir das noch? Wenn man schon zwei Smartphones und drei Fernseher hat, dann geht es einem mit dem dritten Smartphone und dem vierten Fernseher auch nicht besser. Nein, ich war der mit dem 400 Eur Mülleimer. Den Mülleimer habe ich gekauft nachdem mein 15 Eur (?) Mülleimer kaputt ging: Plastikschaniere gebrochen. Gerade solche Dinge wie Mülleimer müssen für die Ewigkeit halten. Beim neuen sollte die nächsten 120 Jahre eigentlich nichts mehr brechen. Der ist Vollmetall durch und durch. Genau so müssen Produkte konzipiert sein, dann dürfen sie auch einiges kosten. Leider kaufen die meisten Leute aber lieber billig und öfter anstatt weniger und dafür höhere Qualität zu kaufen. Man muss aber auch dazu sagen, nicht alles was teuer ist, ist qualitativ auch gut. Wer heutzutage, die mittlerweile noch teureren Apple-Produkte kauft, der kauft nicht reparierbare, kurzlebige Schrottqualität für einen hohen Preis. Wohingegen mein sieben Jahre altes MacBook Pro bis heute problemlos funktioniert. Ebenso mein fünf Jahre altes iPhone. Ich überlege mir die letzten paar Tage ständig, dass der ganze Verpackungsmist eigentlich eine Zumutung ist. Mon Cheri - Ein einziger Bissen Schokolade verpackt in einem eigenen Papier. Man darf gar nicht zu viel darüber nachdenken, bei wie vielen Produkten Müll durch einmalige Nutzung anfällt. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Ayu - 18.12.2017, 01:57 (17.12.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich überlege mir die letzten paar Tage ständig, dass der ganze Verpackungsmist eigentlich eine Zumutung ist. Mon Cheri - Ein einziger Bissen Schokolade verpackt in einem eigenen Papier. Man darf gar nicht zu viel darüber nachdenken, bei wie vielen Produkten Müll durch einmalige Nutzung anfällt. Wobei Müll nicht gleich Müll ist, Papier lässt sich ja noch leicht recyclen aber die Menge an Plastikverpackungen ist schon extrem. Inzwischen sind wir so weit, dass fast jedes Lebewesen Mikroplastik intus hat, weil vieles im Meer landet, die Meeresbewohner konsumieren es, diese werden dann von anderen Tieren oder Menschen konsumiert, diese sterben dann irgendwann, das Mikroplastik gerät in die Erde, wird von Planzen aufgenommen, diese werden wieder von Tieren und Menschen konsumiert, usw. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Leon - 18.12.2017, 03:00 Allgemein sind Dinge, die nicht innerhalb von ein paar Jahren erste Effekte zeigen, politisch schwer durchzusetzen. Selbst mittelfristige Änderungen, die sich über ein paar Legislaturperioden entwickeln müssen, wie ein brauchbares Rentensystem etc. sind problematisch. Allgemein werden eben immer die Optionen bevorzugt, die am einfachsten sind und möglichst wenig kosten. (Außer warum auch immer bei Bauprojekten. Die sind oft teuer und dauern ewig.) Zum Verpackungsmüll: Bei Süßigkeiten ist es noch relativ normal, dass diese doppelt verpackt sind. Neu ist z.B. der Trend, auch Obst und Gemüse zu verpacken. Besonders lustig finde ich Zitronen und Zucchini, die genau paarweise (und Gewichtsmäßig aufeinander abgestimmt) in einem Netz verpackt sind. Andererseits wird loses Obst auch seit längerer Zeit in Plastikformen im Karton/Plastikbox gehalten werden, um sich nicht gegenseitig zu zerdrücken, was im Endeffekt aufs Selbe hinausläuft. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - HeavyMetalNeverDies! - 02.08.2018, 17:42 NOAA: Die letzten vier Jahre waren die wärmsten seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen im 19 Jhd. https://orf.at/stories/2449405/2449398/ Bin schon auf die nächsten Jahre gespannt. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Meganium - 14.08.2018, 11:43 Das ist mal wieder herrlich, diese bescheuerten gmx-Kommentare durchlesen zu müssen. Ich müsste mir echt mal einen Account zulegen, und die Leute demütigen und verbal aufs schärfste sanktionieren. Thema war wieder Plastikmüll. Er ist überall vorzufinden. Das symbolträchtige Bild der Plastiktüte in knapp 11000 Metern Tiefe oder Plastikteile im Point Nemo, mindestens 2500km von allen Landflächen entfernt, sind die Spitze des Eisberges dieses globalen Problems. Unsere verantwortungsscheuen Deutschen bemühen sich nun sehr, ihr Verhalten als vorbildlich darzustellen, und die Schuld den anderen zuzuschieben. Immerhin gibt es noch eine kleine Blitzbirnen, die bemerken, dass die Schuld alleine bei sich selbst vorzufinden ist, sowie der Industrie, die nur wenig bis keine Kampagnen bewirbt. Doch was ist mit den ganzen Dunkelbirnen Deutschlands? Monika k. (Name nicht verfremdet und Nachnamen tatsächlich klein geschrieben) schiebt die Schuld auf völlig andere Länder. Sie war auf der Karibik und sie war auf Mallorca. Außerhalb der Touristenmagnete würden sich die Müllberge auf dem Strand türmen, und deswegen soll es kein Wunder sein, warum der Müll im Meer landet und Jahre später auf ihrem Teller landet. Monika k. war offensichtlich eine von vielen millionen Touristen, die das Land besucht haben. Was passiert wohl, wenn ein Land, welches höchstens die eigenen Müllberge der eigenen Bewohner bewältigen kann von Touristen überflutet wird, die man mit Souvenirs beglücken muss, damit die Reise toll war? Es muss mehr produziert werden und es fällt automatisch mehr Müll an. Monika k. scheint sich ihrer Rolle nicht bewusst zu sein, aber schiebt das Problem selbstverständlich auf die völlig unzureichenden Ökoverschmutzer ausländischer Herkunft. Monika k. würde ich empfehlen, mal einfach zwei Straßen hinter den Touristenmeilen durchzuschlendern. Wenn sie keine 50 Müllberge pro 1km Straße sieht, dann muss es wohl tatsächlich ein örtliches Entsorgungsunternehmen geben. Vielleicht, und nur vielleicht, wird sie dann erkennen, dass die Unternehmen den einheimischen Müll entsorgen kann, aber mit den Touristen, wie Monika k., völlig überfordert sind. Mia L. (Name nicht verfremdet) glaubt, dass das Wort "Mikroplastik" ein Trendbegriff ist. Sie fühlt sich selbstverständlich attackiert durch ihre Handlungen und leugnet die umweltbiologischen Erkenntnisse, bei denen die Wissenschaftler in den letzten ein bis zwei Jahren erstaunlich viel entdeckt haben in Sachen Umwelt. Das alleine ist schon so suspsket für sie, dass das nur noch Mist ist, und man den Leuten sämliche Intelligenz aberkennen muss, die an den Bullshit glauben. Sie sieht weiterhin, dass sich eine neue Steuer anbahnen werde. Man konstruiert aus ihrer Sicht also ein Problem, das mitunter garnicht existiert, damit der Staat mehr Geld verdienen kann. Mia L. sticht durch ihre einmalige Intelligenz und eine bravouröse Methode hervor, kein Wort ihres Verhaltens zu verlieren, und stattdessen abzuwehren mit verschwörungsartigen Theorien. Oswald M. ist sich keiner Schuld bewusst. Das müssen schon die Industrien und Konzerne machen. Der Verbraucher ist niemals Schuld daran. Nicht mal, wenn er bewusst mit dem Kauf des Produktes den Bullshit weiter unterstützt. Detlev H. bedient sich dem rassistischen Klientel. Der Deutsche schickt alles brav nach Afrika, und der Afrikaner schmeißt alles ins Meer. So kann man seinem inneren Trieb, den Ausländer zu verunglimpfen, herrlich befriedigen. Mit der Masche, der Afrikaner vergiftet das Meer mit Müll, so wie der Jude die Brunnen vergiftete, macht er richtig viele Sympathiepunkte in allen rechten Spektren. Ich sollte mir mal echt ein paar weitere Kommentare aus älteren Beiträgen ansehen zum Thema Umweltschutz. Es ist einfach nur herrlich anzusehen, wie sehr sich der Deutsche der Verantwortung entziehen will mit z.T. völlig abstrusen Theorien... RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Firebird - 14.08.2018, 13:36 Das musst du dir halt merken, Meganium, egal ob man nun verantwortlich ist oder nicht - und im Falle des Plastikmülls ist so ziemlich jeder, der Plastik nutzt, dafür verantwortlich, also fast die gesamte Weltbevölkerung einschließlich Deutschland - es ist immer der andere, der Schuld ist, niemals man selbst. Immer gibt es einen anderen Schuldigen, war schon immer so in der Menschheitsgeschichte. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Leon - 14.08.2018, 15:55 Bei Plastikmüll bzw. Müll allgemein bin ich ehrlich gesagt der Meinung, dass Deutschland wesentlich weiter ist als viele andere Länder, wo Kunststoff und anderer unsortierter Müll weiterhin auf Deponien entsorgt wird. (Ich ignoriere mal Müllexporte, da das das Ganze zu kompliziert macht.) Ich war schon in einigen Ländern auf der Welt und gerade in ärmeren Ländern sieht man an Stadträndern teilweise sehr viel Müll - insbesondere Plastiktüten - in der Wildnis herumliegen. Beim Plastikmüll im Meer ist es auch relativ naheliegend, dass dafür hauptsächlich die Länder mit Meereszugang verantwortlich sind. (Ich ignoriere ebenfalls mal Mikroplastik aus Flüssen.) Dass von Deutschland aus eine Plastiktüte in den Pazifik kommt, ist relativ unwarscheinlich. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Demon Hoove - 16.08.2018, 05:01 Tatsächlich sehe ich bei mir keine Schuld, weil ich zumindest jeden kleinen Schnipsel korrekt entsorge. Lediglich Apfelkerngehäuse landen Mal in der Botanik. Deutsche Plastiktüte im Pazifik? Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Bei meinen letzten Urlaub in England hab ich immerhin Tüten aus Deutschland am Strand entdeckt, sofern ich das noch entziffern konnte. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - sunny_sunshine - 16.08.2018, 12:09 In der Schweiz werden in einigen Läden keine Plastik Strohhalme mehr verkauft.. nun Jedoch Papier halme.... -.- .. Ach ja und kurzstrecken Flug kostet sehr viel weniger als eine Bahnfahrt. Niederigere Bahnpreise Flugreisen (vorallem Kurzstrecken) weniger anbieten und Höherer Preis... wäre doch ne idee.. Aber was weiss ich schon \_O_/ RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - HeavyMetalNeverDies! - 16.08.2018, 14:08 Der Freie Markt halt. Da kann jeder ungestraft die Luft verpessten wie er möchte. Die Politik schaut nur zu. Man will ja keine Wähler verscheuchen. Aber hauptsache sich über Trump aufregen, weil er sich aus dem Bullshit-Klima RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Firebird - 16.08.2018, 16:20 Das widersinnige ist ja: Obwohl Merkel und Co davon ausgehen, die Klimaschutzziele nicht zu erreichen, ist das Gegenteil der Fall, wenn nur wirklich gehandelt würde (Stichwort alte Braunkohleblöcke abschalten, Leistung einiger Braunkohlewerke drosseln sowie Ausbau Sonnen/Windenergie). Der politische Wille fehlt halt oder die Lobbys der alten Technologien haben zu viel Einfluss. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - HeavyMetalNeverDies! - 16.08.2018, 20:22 Die Klimaschutzziele werden so oder so nicht erreicht werden. Machen wir uns mal nichts vor. Denn um die zu erreichen dürfte der CO2-Ausstoß pro Kopf pro Jahr nur bei 2 Tonnen liegen. Der liegt beim Durchschnitts-Deutschen (oder -Österreicher) irgendwo bei 8 Tonnen. Da müsste schon irgendwo ein fundamentaler Wandel in der Lebensweise stattfinden. Ich sehe aber nicht dass das passieren wird. Eher wird durch die Digitalisierung alles noch schlimmer. Ich denke dass wir ab dem Punkt mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit schon sagen können, dass der Drops schon gelutscht ist. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Herrmannsegerman - 16.08.2018, 23:03 (16.08.2018)Firebird schrieb: Das widersinnige ist ja: Obwohl Merkel und Co davon ausgehen, die Klimaschutzziele nicht zu erreichen, ist das Gegenteil der Fall, wenn nur wirklich gehandelt würde (Stichwort alte Braunkohleblöcke abschalten, Leistung einiger Braunkohlewerke drosseln sowie Ausbau Sonnen/Windenergie). Der politische Wille fehlt halt oder die Lobbys der alten Technologien haben zu viel Einfluss. Mich triggert das diese Punkt so oft angeführt wird. Erst will man Atomausttieg, dann Braunkohleausstieg und neue Stromtrassen darf man eh nicht bauen, Windräder sind doof, Solarfelder auch, Stauseen auch, Gezeitenkraftwerke töten Wale und der Rest ist auch doof. Ich habe aber im Moment des ausgesprochen starken Eindruck das viele Organisationen und Leute die pro Umweltschutz sind, auch im Rahmen des Umweltschutzes gegen Maßnahmen zur Energiewende sind. Beispiel Hochspannunsgleitungen. Da werden absurde Theorien von Elektrosmog und Elfen erfunden, die fachlich nicht bestätigbar sind, nur um in der Bevölkerung gegen Hochspannungsleitungen und Windkraft Stimmung zu machen. Das nervt mich im Moment akut, weil ich meine das sowas viel massiv verzögert und teilweise Probleme aufgreift die von 99,95 % der Bevölkerung nicht beurteilt werden können. So leid es mir tut, aber man kann nicht einfach mal so im großen Maßstab Braunkohlekraftwerke abschalten, ansonsten gefährdet man schnell die Versorgungssicherheit oder gerät in die Lage den Strom aus Polen importieren zu müssen. Das ist dann noch viel schlimmer. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Leon - 16.08.2018, 23:27 Als fossile Übergangs- bzw. Puffertechnologie sind eigentlich Gaskraftwerke sehr gut geeignet. Das Problem daran ist, dass diese preislich gegenüber längst abbezahlten, alten Braunkohlekraftwerken nicht konkurrenzfähig sind, weswegen teilweise neu gebaute Gaskraftwerke nicht mal ans Netz gehen. Ich bezweifle auch, ob es längerfristig Sinn macht, in Gaskraftwerke zu investieren, da allmählich der Punkt erreicht ist, an dem Strom aus erneuerbaren Ernergien billiger als Strom aus fossilen Energieträgern ist. RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread - Herrmannsegerman - 16.08.2018, 23:34 Gaskraftwerke sind gar nicht mal so geil. Sie haben zwar die Vorteile das sie sehr schnell anlaufen können, aber ihre Leistungen reichen kaum an die von Atom- oder Kohlekraftwerke heran. |