RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? (/showthread.php?tid=24211) |
RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Conqi - 25.02.2016, 16:07 (25.02.2016)Rapti schrieb: Ich weiß nicht, wie das bei anderen Banken ist, aber bei der DKB ist das mit starken Einschränkungen verbunden. Deren Android-App testet nämlich, ob das Gerät gerootet ist, und verweigert gegebenenfalls die Verwendung. mTAN (SMS) != PushTAN PushTAN ist wie mehrfach nachgewiesen eh zu unsicher. Zumal ich den Vorteil gegenüber SMS nicht sehe. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Leon - 25.02.2016, 18:51 Der Vorteil gegenüber SMS sind niedrigere Kosten. Bei SMS fallen jedes Mal Gebühren für die Bank an, weshalb viele der Banken ab einer bestimmten Anzahl zusätzlich Geld verlangen. Die TAN über App benötigt nur normale Internetdaten. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Conqi - 25.02.2016, 19:19 Und welche Privatperson erreicht so eine Summe? Eine SMS dürfte die Bank geschätzt vielleicht nen Cent kosten, höchstens. Und selbst wenn sie mir den Cent für jede Überweisung abnehmen, wäre mir das immer noch lieber als eine bereits mehr als einmal als unsicher nachgewiesene App zu nutzen. Die Sparkasse war es afaik sogar, die eine automatische Weiterleitung der TAN aus der PushTAN-App in die Banking-App ermöglicht. Was für ein Gedanke dahinter steckt aktiv das Umgehen der Zwei Faktor-Authentifizierung zu bestärken, weiß ich auch nicht. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Leon - 25.02.2016, 19:42 Zumindest bei meiner Bank sind pro Monat nur 5 Mobile Tans inklusive, alles darüber kostet immerhin 9 cent extra, was ich nicht bezahlen möchte, wenn es Alternativen gibt. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - kommo1 - 26.02.2016, 01:08 (25.02.2016)Jandalf schrieb:Abschaffen von Bargeld? Ich bezog mich auf das Konto bei der EZB.(25.02.2016)kommo1 schrieb: Damit würdest du effektiv unsere Geldwirtschaft und alles was da dran hängt abschießen. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Adama - 26.02.2016, 01:40 (25.02.2016)Leon schrieb: Zumindest bei meiner Bank sind pro Monat nur 5 Mobile Tans inklusive, alles darüber kostet immerhin 9 cent extra, was ich nicht bezahlen möchte, wenn es Alternativen gibt. Wenn ich mir die Sicherheitsprobleme von Push- Tan ansehe wären mir das die 9 Cent wert. Aber ich Nutze eh den Dedizierten TAN Generator. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Rapti - 26.02.2016, 04:09 (25.02.2016)Conqi schrieb:Ach so. Mit TAN per SMS könnte ich mich noch anfreunden, aber das bietet meine Bank ohnehin nicht an.(25.02.2016)Rapti schrieb: Ich weiß nicht, wie das bei anderen Banken ist, aber bei der DKB ist das mit starken Einschränkungen verbunden. Deren Android-App testet nämlich, ob das Gerät gerootet ist, und verweigert gegebenenfalls die Verwendung. (25.02.2016)Leon schrieb: Zumindest bei meiner Bank sind pro Monat nur 5 Mobile Tans inklusive, alles darüber kostet immerhin 9 cent extra, was ich nicht bezahlen möchte, wenn es Alternativen gibt.Find ich bekloppt. Die sollten als große Firma bei den Mobilfunkanbietern doch Tarife bekommen können, bei denen eine einzelne SMS fast gar nichts kostet, also auf jeden Fall weniger als einen Cent. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - HeavyMetalNeverDies! - 26.02.2016, 08:40 (25.02.2016)Leon schrieb: Zumindest bei meiner Bank sind pro Monat nur 5 Mobile Tans inklusive, alles darüber kostet immerhin 9 cent extra, was ich nicht bezahlen möchte, wenn es Alternativen gibt. Wow. 9 Cent? Daran sollte aber niemand verarmen. Selbst wenn man im Monat 15 Überweisungen tätigen würde, dürfte der daran entstandene Betrag in der Kontoführungsgebühr untergehen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man sich an 9 Cent aufhängen kann. Um das Geld bekommt man heute nicht mal mehr einen Kaugummi am Automaten. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Conqi - 26.02.2016, 08:51 (26.02.2016)Rapti schrieb: Ach so. Mit TAN per SMS könnte ich mich noch anfreunden, aber das bietet meine Bank ohnehin nicht an. Echt? Das überrascht mich jetzt aber doch. Dachte mTAN gäbe es bei praktisch jeder Bank. Wieder was gelernt. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Jandalf - 26.02.2016, 10:04 (26.02.2016)kommo1 schrieb:(25.02.2016)Jandalf schrieb:Abschaffen von Bargeld? Ich bezog mich auf das Konto bei der EZB.(25.02.2016)kommo1 schrieb: Damit würdest du effektiv unsere Geldwirtschaft und alles was da dran hängt abschießen. Entschuldigen Sie bitte, Mr. Posthunter, ich hab das mal korrigiert. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Leon - 26.02.2016, 16:31 (26.02.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man sich an 9 Cent aufhängen kann. Um das Geld bekommt man heute nicht mal mehr einen Kaugummi am Automaten.Es geht einfach ums Prinzip. Wenn es Alternativen gibt, die keine Zusatzgebühren haben, z.B. per ChipTAN (was am Ende auch noch sicherer ist), dann bevorzuge ich diese. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Diego - 26.02.2016, 21:27 Ist es denn wirklich so fürchterlich eine EC Karte bei sich zu führen? RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Herrmannsegerman - 27.02.2016, 09:59 (26.02.2016)Diego schrieb: Ist es denn wirklich so fürchterlich eine EC Karte bei sich zu führen? Das ist doch das schöne an einer EC-Karte. Ich kann sie auch nicht mitführen wenn ich z.b. einen feucht-fröhlichen Abend plane. Erfahrungen der letzen Jahre aus meinem Bekanntenkreis haben ergeben das es sehr ratsam ist seine EC-Karte im Falle erhöhten Alkoholkonsums nicht mit sich zu führen da dies eventuell sehr teuer werden kann. Das wäre für mich jedenfalls ein Nachteil des Chips. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Rapti - 29.02.2016, 01:05 (26.02.2016)Conqi schrieb:Anscheinend nicht. Ich kann da PushTAN per App aktivieren, für die ich auf Root verzichten muss, oder einen TAN-Generator nutzen, den ich aber erst kaufen und in den ich jedes Mal meine EC-Karte stecken muss. Da ist die klassische TAN-Liste einfach das beste Verfahren, da sie ja auch kaum Nachteile gegenüber den anderen Methoden hat.(26.02.2016)Rapti schrieb: Ach so. Mit TAN per SMS könnte ich mich noch anfreunden, aber das bietet meine Bank ohnehin nicht an. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - ZerguhlX - 29.02.2016, 23:52 Warum muss das ding eigentlich unbedingt in die Haut ? Man kann das doch auch einfach in eine Kette für den Hals oder einen Ring reinmachen und fertig. Für mich als Kunden sehe ich da eh überhaupt keinen Mehrwert. Wenn es nur darum geht das man den Chip nicht verlieren kann, kann man sich auch jetzt schon eine Kartenhülle mit Band holen um sich das ganze um den Hals zu hängen. Die Nachteile wiegen meiner Meinung nach um ein vielfaches schwerer. Was wenn sich der Chip entzündet oder abgestoßen wird? In Kombination mit der Abschaffung des Bargeldes wird aus dem eh schon ausspioniertem Bürger dann der komplett Gläserne, ohne Chance dem zu entkommen. Per Knopfdruck lassen sich so detaillierte Profile erstellen und was noch viel schlimmer ist das Geld von jedem einfach ausschalten. Da werden die feuchtesten Stasiträume wahr. Zusammengefasst: Nachteile Hoch, Vorteile praktisch nicht vorhanden. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Leon - 01.03.2016, 00:32 (29.02.2016)ZerguhlX schrieb: Wenn es nur darum geht das man den Chip nicht verlieren kann, kann man sich auch jetzt schon eine Kartenhülle mit Band holen um sich das ganze um den Hals zu hängen.Ein RFID-Chip zum Umhängen kannst du sehr wohl liegenlassen oder vergessen. Den wirst du ja nicht beim Schlafen, Duschen, etc. dranlassen. (29.02.2016)ZerguhlX schrieb: Die Nachteile wiegen meiner Meinung nach um ein vielfaches schwerer. Was wenn sich der Chip entzündet oder abgestoßen wird?Ersteres wäre kaum möglich. So ein Chip kann kaputtgehen, aber damit er wirklich hohe Temperaturen o.ä. erzeugt, bräuchstest du so starke elektromagnetische Felder, dass der Chip dein geringstes Problem wäre. Dass der Chip abgestoßen wird, ist unwahrscheinlich. Diese Chips haben eine Hülle aus Glas, welches sich bioninert verhält und vom Körper abgekapselt wird. Das ist normal. Solche Chips werden z.B. bei Haustieren schon seit längerer Zeit verwendet. Zumindest aus gesundheitlicher Sicht gibt es nicht wirklich Bedenken. Abgesehen von der Tatsache, dass man sie nicht vergessen kann, sehe ich aber auch keine Vorteile in implantierbaren Chips. Dass man komplett nackt einkaufen geht, passiert selten und man hat fast immer eine Möglichkeit, eine Karte/Handy/o.ä. mitzunehmen, welche sich problemlos sperren lassen, wenn man sie mal verlieren sollte. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - Rapti - 01.03.2016, 03:39 (29.02.2016)ZerguhlX schrieb: Die Nachteile wiegen meiner Meinung nach um ein vielfaches schwerer. Was wenn sich der Chip entzündet oder abgestoßen wird?Was ihr da alle mit Gesundheitsbedenken habt verstehe ich aber nicht. Der Körper interessiert sich nicht wirklich für eine kleine Plastikkapsel oder was auch immer die Form genau ist. Außerdem ist die Medizin weit genug, um auch an kritischen Stellen weitgehend zuverlässig Dinge zu implantieren, Beispiel Herzschrittmacher. Da halte ich einen kleinen Chip in der Handfläche für gesundheitlich unbedenklich. (01.03.2016)Leon schrieb:Ich glaube, er meinte eine bakterielle Entzündung.(29.02.2016)ZerguhlX schrieb: Die Nachteile wiegen meiner Meinung nach um ein vielfaches schwerer. Was wenn sich der Chip entzündet oder abgestoßen wird?Ersteres wäre kaum möglich. So ein Chip kann kaputtgehen, aber damit er wirklich hohe Temperaturen o.ä. erzeugt, bräuchstest du so starke elektromagnetische Felder, dass der Chip dein geringstes Problem wäre. (01.03.2016)Leon schrieb: Abgesehen von der Tatsache, dass man sie nicht vergessen kann, sehe ich aber auch keine Vorteile in implantierbaren Chips.Der Hauptvorteil wäre dann wohl, dass man beim Einkaufen einfach nur noch seine Hand auf das Lesegerät legen und nicht erst sein Portemonnaie herauskramen muss. Auch, wenn der Einzelne nur wenig Arbeit spart, geht der Kassiervorgang bei vielen Kunden in Summe deutlich schneller. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - ZerguhlX - 01.03.2016, 15:24 (01.03.2016)Rapti schrieb: Was ihr da alle mit Gesundheitsbedenken habt verstehe ich aber nicht. Der Körper interessiert sich nicht wirklich für eine kleine Plastikkapsel oder was auch immer die Form genau ist. Außerdem ist die Medizin weit genug, um auch an kritischen Stellen weitgehend zuverlässig Dinge zu implantieren, Beispiel Herzschrittmacher. Da halte ich einen kleinen Chip in der Handfläche für gesundheitlich unbedenklich.Ein Herzschrittmacher ist aber Lebensnotwendigkeit, so ein Chip ist als Bargeld Ersatz nur unnötiger schnickschnack. Mal abgesehen davon wird der Herzschrittmacher von einem Mediziner eingesetzt, wenn das mit den chips so wie in Brasilien läuft dann bekommt man den beim Piercer implantiert. (01.03.2016)Rapti schrieb: Ich glaube, er meinte eine bakterielle Entzündung.Ja das wäre ein Beispiel. Piercings entzünden sich übrigens auch mal. (01.03.2016)Rapti schrieb: Der Hauptvorteil wäre dann wohl, dass man beim Einkaufen einfach nur noch seine Hand auf das Lesegerät legen und nicht erst sein Portemonnaie herauskramen muss. Auch, wenn der Einzelne nur wenig Arbeit spart, geht der Kassiervorgang bei vielen Kunden in Summe deutlich schneller.Das hätteste auch mit der Karte am Band oder wenn du den Chip als Ring am Finger trägst. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - J-C - 01.03.2016, 16:59 Die Reichsdeutschen mögen Hab auf einer ähnlichen Seite gelesen, dass angeblich seit dem 1.1.2016 bei Säuglingen ein RFID-Chip implantiert wird... Wird ja immer lustiger mit diesen Verschwörungsteoretikern. RE: RFID-Chip unter die Haut: Ja oder nein? - kommo1 - 01.03.2016, 17:03 Ich denke es ist ein Unterschied ob einen Herzschrittmacher sicher im Brustkorb verstaue oder einen Chip in die Hand setzen lasse, welche ich jeder Zeit irgendwo in einer Tür einklemmen kann. |