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Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Druckversion

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RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Crash Override - 23.06.2017, 10:19

@ Nico: da geht es wohl nur um Ersparnis von Kraftstoff. Dumm nur, das das entweder in einem Labor oder auf einer Expliziten Teststrecke erfahren wird und kaum Bezug zur Realität hat.

Desweiteren sollte man sich einiges überlegen - nämlich die Unterschiede zwischen solchen Labortests der Hersteller und der Realität.

Angefangen vom Reifendruck (den sehr viele vernachlässigen, und wenige bis keiner regelmäßig kontrolliert), der den Verbrauch erhöhen kann genauso wie vom Öl (das häufig - zumindest bei VW - eher ein Longlife-öl ist statt einem Hoch reibungsreduziertem - und oft in Werkstätten gegen eine Normale ölsorte (Ausnahme: jene Longlife-öle bei entsprechend ausgelegten Motoren) das ebenfalls sehr wenig Beachtung der meisten Autofahrer bekommt wie auch durch die Fahrweise, durch die man sich ggf. sogar das Abbremsen bei einer kurzen Ampelphase (z.b. Fußgängerampel in Sichtweite) sparen kann. All das spart mehr Sprit und belastet den Motor weniger.

Allerdings ging es mir nicht darum, sondern um etwas anderes: Wie lange ist die Zeitspanne, die HMND! Als "zu lange" definiert? Da er nichtmal da eine konkrete Antwort drauf geben konnte (sondern nur eine weitere, die man definieren kann wie man lustig ist), bringt das ganze nicht viel. Letztlich lässt man bei einem Start-Stop System auch die Zündung an - u d genau das ist ja der Hauptgrund gewesen, wieso es soweit ins OT ging, das es zu einem neuen Thema kam.

Mich interessiert da immernoch diese Frage - und vorallendingen unter dem Gesichtspunkt, das es Nachts ist (da er ja meinte, es wäre schwachsinnig, wenn das Licht an der Zündung hinge - was sich aber durch Sitzbelegungserkennung und auch durch die Kontakte im Türschloss ebenfalls umgehen ließen, das das Licht komplett ausgeht).


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - HeavyMetalNeverDies! - 23.06.2017, 12:30

(23.06.2017)Crash Override schrieb:  Mich interessiert da immernoch diese Frage - und vorallendingen unter dem Gesichtspunkt, das es Nachts ist (da er ja meinte, es wäre schwachsinnig, wenn das Licht an der Zündung hinge - was sich aber durch Sitzbelegungserkennung und auch durch die Kontakte im Türschloss ebenfalls umgehen ließen, das das Licht komplett ausgeht).

Ich sagte nicht, dass es schwachsinnig wäre, ich sagte nur, dass es auch Nachteile hat.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - 404compliant - 23.06.2017, 12:58

Noch so einer zum Thema Auto-Ergonomie:
Bin mal mit einem mir nicht so bekannten Auto in ein Gewitter geraten. Wollte das Licht einschalten, konnte den Lichtschalter aber spontan nirgends finden... Facehoof
Um auf der Suche nach dem Schalter nicht noch einen Unfall zu bauen, bin ich dann wohl oder übel ohne Licht bei ziemlicher Dunkelheit und starkem Regen weiter gefahren.

Beim nächsten Stopp fand er sich, man musste den Blinkerhebel drehen. Etwas mehr herstellerübergreifende Bedienstandards wär schön, statt das ewige Suchen nach Alleinstellungsmerkmalen.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Nic0 - 23.06.2017, 13:04

(23.06.2017)Crash Override schrieb:  @ Nico: da geht es wohl nur um Ersparnis von Kraftstoff. Dumm nur, das das entweder in einem Labor oder auf einer Expliziten Teststrecke erfahren wird und kaum Bezug zur Realität hat.

Desweiteren sollte man sich einiges überlegen - nämlich die Unterschiede zwischen solchen Labortests der Hersteller und der Realität.

Darum habe ich ja gefragt, woher du diese Behauptungen nimmst.


(23.06.2017)Crash Override schrieb:  Angefangen vom Reifendruck (den sehr viele vernachlässigen, und wenige bis keiner regelmäßig kontrolliert), der den Verbrauch erhöhen kann genauso wie vom Öl (das häufig - zumindest bei VW - eher ein Longlife-öl ist statt einem Hoch reibungsreduziertem - und oft in Werkstätten gegen eine Normale ölsorte (Ausnahme: jene Longlife-öle bei entsprechend ausgelegten Motoren) das ebenfalls sehr wenig Beachtung der meisten Autofahrer bekommt wie auch durch die Fahrweise, durch die man sich ggf. sogar das Abbremsen bei einer kurzen Ampelphase (z.b. Fußgängerampel in Sichtweite) sparen kann. All das spart mehr Sprit und belastet den Motor weniger.

Ich sehe nicht, in wieweit das Einfluss darauf hat, ob der Motor im Stand jetzt läuft oder nicht.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Herrmannsegerman - 23.06.2017, 15:29

Aculy kann ich euch aus der Praxis mit 2 Fahrzeugen die mit Start-Stop ausgestattet sind sagen das man bei brutalem Innenstadtverkehr ca. 1-2 Liter auf 100 Kilometer spart. Ein Einsparung ist defenitiv da, aber je nach Fahrzeug geht sie sehr schnell im Gesamtspritverbrauch unter. Mein Bordcomputer sagt bei einer wirklichen, richtigen Innenstadtfahrt ca. 15-18 Liter Verbrauch vorraus, auf der selben Strecke mit Start-Stop ca. 14-17 Liter.

Der Audi meines Vaters erreicht auch nur ca. 1-2 Liter Kraftstoffeinsparung.

Ich persönlich verwende die Start-Stopp-Automatik dennoch nicht, da ich sie für sehr Verschleißerzeugend halte und mir das auch beim Kauf vom Besitzer der Autohauses angeraten wurde. Früher hat man mal gesagt das 80 % des Gesamtverschleißes eines Motors beim Startvorgang entstehen und technisch macht es auch Sinn. Die meisten wichtigen Lager in einem Fahrzeug (Hauptlagergasse, Laderlager und Pleullager) sind Hydrodynamische Gleitlager, das heißt ihre Bewegung erzeugt Drücke die Öl in die Lager saugt, was nur funtkionert wenn der Motor läuft. Läuft der Motor nicht, wird kein Öl mehr in die Lager gesaugt und sie fallen trocken was beim späteren Start zu erhöhter Reibung führt die Abnutzung hervorruft.

Natürlich kann man einen Motor besser für so etwas rüsten, etwa mit Sputterlagern, Beschichtungen und elektronischen Ölpumpen. Mir geht aber aus den Konstruktionen keine Lösung für die gennanten Lager hervor die die obige Problematik abstellt. Zudem läuft ein Motor nicht richtig warm, was thermische Ungleichheiten hervorruft und die Warmfahrphase deutlich verlängert. Gerade bei leistungsstarken Motoren kann so die Betriebstemperatur nicht erreicht werden wenn sie gebraucht wird und somit kann die Gefahr bestehen den Motor überzubeanspruchen.

Desweiteren schalten Start-Stopp-Automatiken auch gerne ein, wenn man z.b. nach einer Vollastfahrt auf der Autobahn an der Abfahrt an der Ampel steht und das ist einfach Tod für den Turbolader, der eigentlich 1-2 Minuten Leerlauf bräuchte, bevor er abgestellt werden kann.

Ich persönlich würde die Verwendung von Start-Stopp eigentlich niemandem empfehlen der Nennenswert lange ein Fahrzeug besitzen will und das habe ich auch schon von Fachkräften so gehört das es besser ist den Mehrverbrauch in Kauf zu nehmen als dann relativ zügig mit einem defekten Turbo dazustehen oder gleich wichtige Motorlager kaputt zu machen. Ich denke auch das dieses Risiken von den Herstellern an sich auch so nicht gennant werden, sähe ja auch doof aus.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Nic0 - 23.06.2017, 15:50

Zumindest vom Betriebswagen meines Vaters (Ford Focus Turnier 2.0 TDCI), der nach 8 Jahren mittlerweile über 150.000 km hinter sich hat, kann ich sagen, dass dieser noch nie irgend einen Verschleiß hatte, der da drauf zurückzuführen wäre. Start-Stopp wurde nie deaktiviert.
Wenn schon ein Auto mit 10 Jahre altem Motor, der nun wirklich nicht geschont wurde, nie Probleme gemacht hat, kann ich irgendwie nicht glauben, dass moderne Motoren immer noch so einen Verschleiß haben wie damals. Zumal ja heutzutage quasi jedes Auto, und dazu zählen eben auch Betriebswagen und Nutzfahrzeuge, sowas drin hat.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Crash Override - 23.06.2017, 15:51

@404: Fiat hat das gern gehabt (früher bei Uno, Tipo, aber auch beim Tempra wie auch beim Doblo; selbst die Letzte Generation Punto hat den dort!); allerdings meine ich, das das auch ein anderer Hersteller eine Zeit lang hatte. Beim Tempra war dieser sogar beleuchtet wenn man das licht eingeschaltet hat.

Eigentlich ganz ideal, so hat das doch einen Haken - den ich beim Doblo immer wieder mal hatte: nämlich das ich beim Betätigen des Blinkers das Licht versehentlich abgeschaltet habe (meist auf standlicht umgeschaltet). Lag daran, das ich mit dem Mittel bzw. Dem Zeigefinger den Blinker betätige - da kann es bei einem runden Lenkstockschalter schon mal passieren, das man dabei den Lichtschalter abdreht...

Da bin ich mit dir einer Meinung, das man da schonmal auf Standards setzen sollte.

Was Regen / Lichtsensor angeht: oftmals ist das der gleiche Sensor. Einziger Unterschied ist die Ansteuerung, denn beim Regensensor ist noch eine LED verbaut, die eine leichte Beleuchtung unter die Scheibe wirft, die von den Regentropfen auf den Sensor - der oftmals ein Fotowiderstand ist - geworfen wird.

Mit dem hab ich btw. Auch ein kleines Problem, weswegen ich den Wischerhebel aktuell lieber selbst betätige (da sonst der Wischer regelrecht durch dreht, obwohl Intervall vollkommen ausreichend wäre) bevor ich mir die Wischerblätter versaue.



Nochmal kurz was zum Turbo: grade bei Abgas-turboladern kann man oft nach dem abstellen diese noch ein paar Sekunden drehen hören; auch wenn diese mit entsprechenden Lagern ausgestattet sind, das sie die Drehzahlen von bis zu 200.000 rpm problemlos aushalten, so sind die die gefährdeten Bauteile. Bei den anderen Lagern steht oftmals noch ein wenig Öl in der Leitung der Ölpumpe (da dort das Öl nicht zurücklaufen kann), weswegen dann schnell im Sommer oder beim Warmstart eine Schmierung erfolgt. Im Winter braucht das ein wenig mehr, da die Öle - auch die Mehrbereichsöle - eben erst warm werden müssen; und das dauert länger als das das Kühlwasser die angestrebte Temperatur erreicht. Besonders bei Kurzstrecken ist das zu merken, da man bei Kurzstrecken empfiehlt, die Intervalle für die Kundendienste auf eine geringere Laufleistung zu kürzen (z.b. 15tkm statt 30tkm) - grade auch, da sich im Winter Kondenswasser im Motor bilden kann, der das Öl verwässern kann (und nur bei Betriebstemperatur des Motors verdampfen und dem Ansaugtrakt zugeführt werden kann). Das ist btw. diese Dampfwolke, die man sieht, wenn man nach einer längeren Fahrt den Öldeckel öffnet - das ist nämlich nicht nur das Motoröl...

Ich danke dir @Herrmann für die Ausführliche Erklärung zum Thema Verschleiß beim Startvorgang.


Btw hab ich letztens ne 1Jahr alte Batterie wegen zu hoher Last austauschen können. Die war fertig; das Fzg wurde nur im Kurzstreckenbetrieb und nicht häufig gefahren. Damit die Batterie aber auch mal richtig geladen werden kann, sollte man öfter fahren - was wir aktuell immer wieder Tun. So ähnlich kann man es sich im Stadtverkehr bei aktivem Start-Stop System ebenfalls vorstellen. Es muss nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, das das passiert - und dann mit höchster Sicherheit im Winter, wenn die Batterie sowieso schon von der niederen Temperatur gestresst ist.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Leon - 23.06.2017, 16:00

(23.06.2017)Herrmannsegerman schrieb:  Desweiteren schalten Start-Stopp-Automatiken auch gerne ein, wenn man z.b. nach einer Vollastfahrt auf der Autobahn an der Abfahrt an der Ampel steht und das ist einfach Tod für den Turbolader, der eigentlich 1-2 Minuten Leerlauf bräuchte, bevor er abgestellt werden kann.
Zumindest im Normalfall schaltet die Start-Stopp-Automatik den Motor nicht aus, wenn er kalt ist oder nach einer Fahrt mit Volllast. Ich habe noch nie von einem Turboschaden wegen einer Start-Stopp-Automatik gehört.

Die Treibstoffersparnis ist nicht sehr groß, aber schon relevant. Bei einer Ersparnis von ca. 1,5 l/h und 3 Minuten Standzeit wären das bei jedem Stop ca. 10 cent, bzw. die Treibstoffmenge, die man auf 1 km (gemischte Strecke) verbraucht.
Die Lebensdauer vom Anlasser und der Betterie wird zwar im Prinzip verringert, aber das ist vernachlässigbar.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Herrmannsegerman - 23.06.2017, 16:08

(23.06.2017)Nic0 schrieb:  Zumindest vom Betriebswagen meines Vaters (Ford Focus Turnier 2.0 TDCI), der nach 8 Jahren mittlerweile über 150.000 km hinter sich hat, kann ich sagen, dass dieser noch nie irgend einen Verschleiß hatte, der da drauf zurückzuführen wäre. Start-Stopp wurde nie deaktiviert.

Den Verschleiß wirst du auch erst sehen wenn du den Motor aufmachst. Allerdings ist ein 2 Liter Diesel mit 150 PS auch recht haltbar. Benziner mit 2 Litern Hubraum spielen ja teilweise schon in der 300 PS-Liga mit.

Ich kann mir nur schwer vorstellen das Start-Stopp so gut ist wenn es gegen die zwei wichtigsten Regeln des Motorschutzes - Warmfahren und Nachlaufen - verstößt und das wird mir selbst jetzt noch in meiner Bedienungsanleitung empfohlen dann Start-Stopp abzustellen wenn ich den Motor stark belaste um genau das zu tun. Zeigen wirds die Zukunft. Wenn ich mir die 2 Liter sparen kann wäre ich nicht abgeneigt.

Apropo Kraftstoff: Ich habe neulich fast Werksangabe geschafft und auf 300 Kilometer Autobahn nur 6,0 Liter verbraucht. Twilight: not bad

(23.06.2017)Leon schrieb:  Zumindest im Normalfall schaltet die Start-Stopp-Automatik den Motor nicht aus, wenn er kalt ist oder nach einer Fahrt mit Volllast.

Doch tut sie.

Meine schaltet nach einer Minute Fahrt ab und da ist der Motor sicherlich nicht warm wenn die Kühlwassertemperaturanzeige noch nicht mal etwas anzeigt.

Bei einem Kumpel in seinem BMW habe ich das letztere auch schon erlebt. Vollgas über die Landstraße, Motor stark gerdreht und an der Ampel war er sofort aus.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Leon - 23.06.2017, 16:28

(23.06.2017)Herrmannsegerman schrieb:  Bei einem Kumpel in seinem BMW habe ich das letztere auch schon erlebt. Vollgas über die Landstraße, Motor stark gerdreht und an der Ampel war er sofort aus.
Dann ist es aber fraglich, in wie weit das wirklich dem Turbo schadet. Ggf. reicht alleine die Strecke bis zur Ampel aus, dass dich das Nachlaufen lassen erübrigt. Die Notwendigkeit längerer Nachlaufzeiten von 1 Minute und länger halte ich für einen Mythos. Wenn die (Motor-)Temperatur wirklich hoch ist, schaltet die Start-Stop-Automatik den Motor nicht aus, außer der Fahrzeughersteller hat da etwas falsch konstruiert.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Herrmannsegerman - 23.06.2017, 16:42

(23.06.2017)Leon schrieb:  Dann ist es aber fraglich, in wie weit das wirklich dem Turbo schadet. Ggf. reicht alleine die Strecke bis zur Ampel aus, dass dich das Nachlaufen lassen erübrigt. Wenn die Temperatur wirklich hoch ist, schaltet die Start-Stop-Automatik den Motor nicht aus.

Nein, die 100 Meter reichen keinefalles aus. Normalweise braucht ein Turbo zum Nachlaufen mindestens 1 (besser 2) Minuten Leerlauf oder mehrere Kilometer moderate Fahrt um einen ausreichenden Schmierfilm im Lager aufgebaut zu haben um in der Auslaufphase nicht trocken zu laufen. Das steht sogar so in meiner Betriebsanleitung.

Apropo Betriebsanleitung: Wisst ihr, was ich ganz toll finde:

Man kauft sich für sehr viel Geld ein Auto, bekommt die Bordmappe mit allen lustigen Broschüren aber die Bedienungsanleitung gibt es nur im Radio, oder Online. Die Papierform gibt es nicht mehr.

Das ist echt super weil man anscheinend Geld für eine Kurzanleitung hatte in der steht was die Pedale machen und das man die Fahrtrichtung über das Lenkrad bestimmt. (Danke für den Hinweis, das wäre ich ohne niemals auf die Idee gekommen das mit dem Lenkrad zu machen) aber nicht für die richtige Bedienungsanleitung die man anscheinend mit eingeschalteter Zündung im On-Board Radio ansehen soll oder man am PC rumdödeln kann und sich alle funktionen aufschreiben muss um sie am Wagen auszupobieren.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Meganium - 23.06.2017, 19:03

(23.06.2017)Nic0 schrieb:  Zumal ja heutzutage quasi jedes Auto, und dazu zählen eben auch Betriebswagen und Nutzfahrzeuge, sowas drin hat.
In vielen LKWs wird eine Start-Stopp-Automatik z.B. garnicht eingebaut, weil der Motor als Hauptkomponente immer für irgendeinen Antrieb gebraucht werden muss, sobald der LKW steht. Das kann die Presse eines Müllautos sein, das kann das Hebewerk sein, das kann die Zementtrommel sein. Da auch moderne LKWs im Stand gerademal 1,5l/h verbrauchen, kombiniert mit einem sehr viel größeren Tank, ist die Ersparnis sehr unbedeutend, und der Zementmischer kann seine 3h lang laufen, und verbraucht so gerademal 5€ an Sprittkosten abzüglich einer Mineralölsteuerbevormundung, was den Einsatz einer Start-Stopp-Automatik nur zu einem fancy Feature macht. Das ist, für diesen Berufsbereich, beinahe so vernachlässigbar, wie die verringerte Lebensdauer des Anlassers bei PKWs.

Zitat:Zumindest im Normalfall schaltet die Start-Stopp-Automatik den Motor nicht aus, wenn er kalt ist oder nach einer Fahrt mit Volllast.
Bei Seat und Skoda ist es der Fall. Der Skoda Fabia, Bj. 2011, tut es leider auch nach 3h Autobahnfahrt und Geschwindigkeiten jenseits der 160km/h.
Auch die Mercedes Sprinter schalten den Motor im Kaltzustand sofort aus, wenn die grüne LED über "ECO" leuchtet. Man rangiert rückwärts aus der Garage raus, und der Motor geht aus. Damit das nicht passiert, ziehe ich immer die Handbremse, um vom Rangiermodus zum Stillstand zu kommen. Auch das Türaufmachen sorgt dafür, dass die Start-Stopp-Automatik wieder deaktiviert wird.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - InsaneBronie - 23.06.2017, 19:50

Weil mir gerade danach ist.... :I

Mein Auto stellt im Grunde eine Ausnahme dar, da es ein Wankel ist Tongue
Heißt bei meinem macht eine Start/Stopp Automatik keinen Sinn (und wird es wohl in einem Wankel, falls wieder gebaut werden nie geben, meiner Ansicht nach) Big Grin

Bedienelemente sind bei mir recht gut angeordnet Big Grin
Am Lenker sind auf der einen Seite die Tasten für's Radio/CD-Player (Modus, Track/Senderwahl, Lautstärke)
Auf der anderen Seite der Tempomat... Nur schade das der ESP ,,Spaß,, Knopf nicht am Lenker ist Tongue
Der ist etwas nun ja unpraktisch würd ich nicht sagen angeordnet. Bei Airbagschaltung und Armaturenbeleuchtung
An der Lenkradsäule selber sind noch das Licht/Blinker und der Scheibenwischer... Heck entfällt da is einfach keiner Tongue

Zu den Tachoanzeigen....
Bei mir liegt das Hauptaugenmerk auf dem Drehzahlmesser (OVER 9000!!! ), die Geschwindigkeitsanzeige befindet sich digital im Drehzahlmesser Tongue.... Andere wie Tank, Öldruck und Motortemperatur sind eh standard und nicht weiter von belangen. Was bei mir zusätzlich noch ist (kommt auf die Ausstattung an) ein Motoröltemperaturmesser (erleichtert das wann man hochtourig fahren kann Tongue )

Aber bevor man Wirrwarr schreibt....
So sieht das Teil von Innen aus (jetzt ohne die Öltemperaturanzeige Tongue )
[Bild: MazdaRX8_010.jpg?itok=26ubL3NF]

Er ist Baujahr 2008


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - HeavyMetalNeverDies! - 23.06.2017, 20:03

Coole Mittelkonsole. Sieht aus wie ein Pokeball. FS grins


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Crash Override - 23.06.2017, 20:51

(23.06.2017)Leon schrieb:  
(23.06.2017)Herrmannsegerman schrieb:  Bei einem Kumpel in seinem BMW habe ich das letztere auch schon erlebt. Vollgas über die Landstraße, Motor stark gerdreht und an der Ampel war er sofort aus.
Dann ist es aber fraglich, in wie weit das wirklich dem Turbo schadet. Ggf. reicht alleine die Strecke bis zur Ampel aus, dass dich das Nachlaufen lassen erübrigt. Die Notwendigkeit längerer Nachlaufzeiten von 1 Minute und länger halte ich für einen Mythos. Wenn die (Motor-)Temperatur wirklich hoch ist, schaltet die Start-Stop-Automatik den Motor nicht aus, außer der Fahrzeughersteller hat da etwas falsch konstruiert.

Angeblich behauptet ja einer bei YT, das die hersteller neuerdings Wassergekühlte Turbos verbauen, durch das die Vollgasfest würden - ergo diese Strecke nicht mehr nötig sei; dennoch fährt derjenige selbst 2-3km (!) den Türbo noch "leer" nach einer Autobahnfahrt (man bedenke, das der Typ wohl viel geld zum spazierenfahren hat, da er die Videos [u]während dem fahren[/i] aufnimmt.

Selbst wenn das stimmen sollte, dann ist nur eine der beiden Seiten gekühlt - nämlich die ansaugseite, die die Luft vom Luftfilter zum Motor / LadeLuft-Kühler transportiert, aber nciht die abgasseitige Seite (zumal Mercedes bisher immer nur Roots-Kompressoren verbaut hat, die keinen eingriff in die abgasseitige seite benötigen, da sie über einen Riemen mit dem Motor verbunden sind und über eine Magnetkupplung - wie die Klimaanlage - zugeschaltet werden können); zumal eine Kühlung dennoch nichts mit der Schmierung zu tun hat - was da weiterhin bedeutet, das das laufzeug möglicherweise bei 200.000 Rpm keinen Motoröldruck bekommt (außer, der hersteller hat da mitgedacht und eigens für den abgasturbo eine Elektrische Ölpumpe eingebaut, die das überbrücken kann, was wahrscheinlicher ist als ein Kühlwasserschlauch am Turbo).

@ Insane: Motoröldruckanzeige ist kein Standard. vielleicht bei den sportwagen, aber nicht bei der Serien-Limosine. Zumal der RX-8 ein sportwagen ist - und da würde die Start-Stopp-automatik keinen sinn machen... und wenn ich das bild richtig sehe, hat Mazda da auch den Lichtschalter an das ende des Linken Lenkstockschalters gepackt.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Meganium - 23.06.2017, 21:02

[Bild: images?q=tbn:ANd9GcQWRNRPrO4XQi0SxTWiQYF...bFszxVwBb0]
Ford hat das Licht am Lenkstockschalter gehabt, bevor es cool war. Es scheint heutzutage nur noch zwei Arten von Lichtschaltern in Autos zu geben. Eben genanntes oder das hier.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - InsaneBronie - 23.06.2017, 21:06

Also das mit dem Licht am Lenkstockschalter bin ich seit 2004 mit meinem pobeligen Ford Ka gewöhnt...
War beim Fiesta/121 so und auch beim Panda

Bei Skoda/VW find ich den bescheuert platziert aber die Dinger muss ich seit 2011 eh nimmer fahren Tongue
(Und hab ich auch seither nimmer... außer mal der Kumpel hat was gesoffen wenn wir mit seinem Passat unterwegs waren :I )


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Crash Override - 23.06.2017, 21:09

Meiner hat "das hier" links neben dem Lenkstockschalter im armaturenbrett.

Also in etwa wie der VW-konzern, wenn man was vergleichbares sucht.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - HeavyMetalNeverDies! - 23.06.2017, 22:35

(23.06.2017)Meganium schrieb:  [Bild: images?q=tbn:ANd9GcQWRNRPrO4XQi0SxTWiQYF...bFszxVwBb0]
Ford hat das Licht am Lenkstockschalter gehabt, bevor es cool war. Es scheint heutzutage nur noch zwei Arten von Lichtschaltern in Autos zu geben. Eben genanntes oder das hier.

Da ist mir "eben genanntes" lieber als "das hier". Wobei, anders herum, egal. So kompliziert ist ein Lichtschalter - in welcher Bauart auch immer so oder so nicht, dass man ihn nach einmal verwenden nicht bedienen könnte. Bei irgend einem Auto musste man den Drehschalter ("das hier"), herausziehen um die Innenbeleuchtung einzuschalten. Ha, sowas muss man erst mal wissen. Bei mir ist es finster geblieben.


RE: Bedienelemente / Eigenheiten moderner Autos - Crash Override - 23.06.2017, 22:52

Äh, was? Man muss den rausziehen, um die Innenbeleuchtung einzuschalten? WTF? Da kann man sich sicher fragen, welcher Ingeniör da gesoffen hat...

Sogesehen ist es egal, welche Bedienelemente wo sind. Wenn man sich nicht kundig macht ist man selbst schuld - sind ja zumindest überall die gleichen Piktogramme dran, weswegen man zumindest daran erkennen kann, wo was sein könnte.