Brony sein ohne L&T? - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Bronytum (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=23) +--- Forum: Brony-Talk (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Brony sein ohne L&T? (/showthread.php?tid=3618) |
RE: Brony sein ohne L&T? - Mephysta - 14.05.2012, 21:03 Ich war schon vor MLP ein recht toleranter Mensch - nicht sehr friedfertig, aber tolerant. In dieser Ansicht hat mich das Bronytum nur noch bestärkt. Leute die anders sind zu verurteilen ist bei mir schonmal von Natur aus ein No-Go und seit MLP toleriere ich auch viel besser die Meinung andere Menschen, auch, wenn diese mir völlig gegen den Strich gehen, das ist mir vorher recht schwer gefallen, aber mittlerweile geht das wie von selbst. Was ich damit sagen will: Wenn man sich wirklich in die Community integriert, dann wird das imo von ganz allein 'was, man entwickelt eine gewisse Toleranz und beginnt relativ schnell, sich L&T zu einer Art Lebensmotto zu machen. RE: Brony sein ohne L&T? - Chillarmy - 14.05.2012, 21:04 (14.05.2012)UKFBronystep schrieb: L&T ist genau wie die Bibel kein Regelwerk sondern ein Wegweiser. Leute die das zu ernst nehmen landen dann halt da wo die Leute mit ihren Kreuzzügen etc. hingen. Das Bronytum ist meines Erachtens schon sehr mit "Viel Toleranz" zu verbinden jedoch sollte man es nicht übertreiben mit dem missionieren. Dem kann ich nichts mehr hinzufügen, damit kann ich mich gut anfreunden. RE: Brony sein ohne L&T? - Voltago - 17.05.2012, 23:36 RE: Brony sein ohne L&T? - FillyMuffinz - 17.05.2012, 23:48 Besser Brony ohne L&T als das ganze nur zu heucheln und dann im Endeffekt nichts darauf zu geben. Das fandom zwingt niemanden, es ist kein Credo oder Standart. Aber derjenige, der sich selbst L&T "verschreibt" sollte genau wissen, was die 2 Wörter überhaupt bedeuten und wie man sie "korrekt" umsetzt oder überhaupt umsetzt. RE: Brony sein ohne L&T? - ShyGuy - 18.05.2012, 09:10 Eines verstehe ich nicht: Dass manche von L&T nichts halten mit der Begründung, dass viele es nur missbrauchen und gar nicht wirklich verstehen / leben. Das zeigt ja keineswegs, dass L&T schlecht wäre, nur kann (oder will) das nicht jeder. Das ist etwa so, wie wenn man bei einer beliebigen Castingshow ein paar "Talente" hört und dann beschließt "Musik ist doch eigentlich Blödsinn, das hört sich gar nicht gut an" (14.05.2012)Atra Demonica schrieb: Ich finde, L&T sollte nicht zum Bronysein gehören,Was? Sowas von Atra? (14.05.2012)Atra Demonica schrieb: sondern zum Menschen an sich.Aahhh *unterschreib* Auch dem Rest deines Posts kann ich nur zustimmen. (13.05.2012)emosewA schrieb:(13.05.2012)sai schrieb: [...] Genau das ist der Punkt, eben das wäre viel schwieriger, wenn die Gesellschaft nicht toleriert, was du tust und was dir gefällt. Wer von vielen Seiten angefeindet und niedergemacht wird für das, was einem gefällt oder was man tut, der hat es sehr schwer, zu "tun, was er will". (13.05.2012)UKFBronystep schrieb: Ich würde sagen Hater mit "L&T" anzuflamen und zu verachten ist ein Widerspruch in sich ^^ Eben. Das ist kein L&T und sollte deshalb nicht als negativer Aspekt von L&T angesehen werden. (13.05.2012)rx1603 schrieb: Ich liebe und toleriere weder das kreischende Kleinkind in der vollgestopften Straßenbahn, den Hopper mit offenen Kopfhörern und brachial lauter Musik, den Obdachlosen, der mich anweist schneller zu trinken, damit er meine Pfandflasche haben kann, aufmerksamkeitsgestörte Mädchen auf Facebook mit Duckface-Fotos und und und. Wie war das nochmal mit Akzeptanz und Toleranz? (Öffnen) Natürlich findet sowas keiner toll, rx1603, aber deswegen fängt man nicht mit jedem Hopper, Obdachlosen usw. Streit an oder unternimmt etwas offensives dagegen, auch du sicher nicht, so wie ich deinen Post lese. (13.05.2012)Wonderbolt schrieb: Respekt und Aktzeptanz vor anderen Auffassungen bedeutet noch lange nicht Konformität, vollkommene Zustimmung oder ein Verbot von Kritik an selbiger! (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: Das Ding ist nur, dass ich mit dem "Tolerate"-Part super klar komme. Aber statt Liebe sehe ich eher eine Feindseligkeit gegenüber Andersdenkenden. Mag sein, dass es Leute gibt, die Hater nicht nur tolerieren, sondern ihnen auch verzeihen und sie dennoch lieben. Ich persönlich schätze den Anteil derjenigen, die sich wirklich an "L&T" halten für verschwindend gering.Da haben wir es wieder, dass zu wenige "sich an L&T halten" ist kein Grund, es selbst nicht zu tun, im Gegenteil. (14.05.2012)Silver Blaze schrieb:(13.05.2012)Corus schrieb: Tja, da würde ich mal sagen, dass du immer nur das Falsche gelesen oder gesehen hast. "Extreme Dickköpfigkeit", also bitte, das zeigt nur, dass du die falschen Erfahrungen gemacht hast. Bei mir ist es ganz anders. Ich erkenne keine Dickköpfigkeit darin, andere Erfahrungen gemacht zu haben. (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: "L&T" ist meiner Meinung nach eine leere Worthülse. Wer nach seinen Maßstäben aufrichtig lebt und mit sich im Reinen ist, braucht eine Anleitung à la "L&T" nicht. Nur wem es an Empathie und sozialer Kompetenz mangelt, mag auf so etwas zurückgreifen. Ist es wirklich förderlich, stumpf ach "L&T" zu leben, ohne es zu verstehen?Stumpf nach L&T leben, ohne es zu verstehen? Wie soll das bitte gehen? Du musst es verstanden haben, um danach leben zu können. Vernünftige Menschen brauchen keine Anleitung à la L&T? Das heißt, dass sie es selbst können, nicht, dass L&T unnötig wäre. (14.05.2012)Silver Blaze schrieb:Wieder das gleiche Problem. Leute, die NICHT nach L&T handeln, dienen als Beispiel, warum L&T nichts bringt.(13.05.2012)Corus schrieb: Es ist eine Einstellungssache und wer dank L&T die richtige Einstellung hat, der bewahrt die Ruhe, bleibt gelassen und sachlich sowie tolerant.Zwar hast du recht, dass die meisten Bronies zumindest nicht ausfallend werden, jedoch gibt es einen ganz ordentlichen Prozentsatz, der dies tut. Zudem ist die gängige Phrase "We're going to love and tolerate the shit out of you" ja eine offensichtliche Kampfansage. Zudem liest man öfter, man müsse es nicht tolerieren, wenn jemand etwas (zB. uns Bronies) nicht toleriert. Im Grunde stellen wir uns mit solchen Aussagen doch nur über unsere Hater. Macht uns das etwa besser? Und was hat "Intoleranz nicht tolerieren" mit "sich besser stellen" zu tun? (14.05.2012)Silver Blaze schrieb:Was willst du damit sagen? Du erwartest, von JEDEM als "echter Brony" gesehen zu werden, ganz egal, wie derjenige "Brony" definiert?(13.05.2012)Corus schrieb:Aber man ist ja nur ein "echter Brony", wenn man sich an das Motto hält, richtig?(13.05.2012)Silver Blaze schrieb: Und trotzdem möchte ich mich nicht an "Love & Tolerate" beteiligen, da ich es als Grundrecht des Menschen sehe, dass ein jeder selbst über seine Handlungen entscheiden darf.Ich sehe da keinen Zusammenhang. Toleranz ist doch auch das genaue Gegenteil von Kontrolle und Unterdrückung. Kein echter Brony wird irgendeinen anderen Menschen bestimmen. Das klingt beinahe wie jemand, der als Tierfreund gelobt werden will, ohne sich mehr als jeder andere auch für das Wohl der Tiere zu interessieren. Nur so als Beispiel. Das Motto ist natürlich keineswegs Pflicht, aber es ist nur gerechtfertigt, wenn diejenigen, die sich daran halten, auch dafür respektiert werden. (14.05.2012)Silver Blaze schrieb:Entschuldigung, aber selten so nen Blödsinn gelesen. Man hält sich (wenn man es tut) aus EIGENER ÜBERZEUGUNG an L&T, nicht, weil es "inoffizielle Regeln" gibt.(13.05.2012)Corus schrieb:Es scheint zumindest einige zu geben, die an eine inoffizielle Regel glauben. Darunter befindest du dich sogar selbst(13.05.2012)Silver Blaze schrieb: Warum sollen sich Fans einer Serie in ein solches Schema quetschen lassen?Und wieder sehe ich keinen Zusammenhang. Es steht nirgends geschrieben und es gibt auch keine inoffizielle Regel, das man sich an L&T zu halten hat. Für mich hört sich dein Post einfach nur sehr frustiert an, was schade ist. (13.05.2012)Corus schrieb: Love & Tolerate ist für mich der Inbegriff des Bronytums, es ist schließlich unser Motto und ein Motto will gelebt und angewandt werden. Wer nur die Serie guckt, hier und dort ein bissel Fanzeug guckt/macht, der ist für mich allenfalls Fan, aber kein Brony. (13.05.2012)shutaro schrieb: Die Mehrheit des MLP-Fandoms war aber der Meinung, daß das dem Geist, der Botschaft von FiM widersprechen würde und rief halt zu "Love & Tolerance" auf. Ich sehe das ähnlich, wenn auch mit etwas geteilter Meinung. Von mir aus kann sich jeder Fan als "Brony" bezeichnen, auch wenn er sich um unsere Werte nicht kümmert, aber dazu gehört es auf jeden Fall. Ich unterscheide einfach nicht nach "richtigen Bronies" und "nur Fans", im Endeffekt sehe ich jeden individuell ohne ihn irgendwo einzuordnen, und DABEI spielt seine Einstellung zu L&T natürlich auch eine Rolle. (14.05.2012)MasterHirsch schrieb: Ich sehe es eher als Richtlinie. Ich bin jetzt toleranter geworden, aber niemand sagt mir wen ich zu Lieben habe Klar ich bin immer freundlich, aber wenn es jemand drauf anlegt bin ich weg.Was will man mehr erwarten? Oh, das wurde jetzt mehr als erwartet, Zeit Schluss zu machen [/ShyGuy-Gelaber] RE: Brony sein ohne L&T? - Custody - 18.05.2012, 18:20 Allein eine Diskussion über L&T, seine Sinnhaftigkeit und Bedeutung anzufangen, zeigt eigentlich, dass diese Gedanken nicht verstanden worden sind. Zumindest nicht in dem Maße wie sie sein sollten: Schlichtweg seine Handlungen überdenken und ein friedliches Miteinander anstreben. Das bedeutet nicht, dass man sich alles Mögliche gefallen lässt. Die Mane6 stecken doch auch nicht einfach alles weg, sondern wehren sich auch mal. Bevor man jedoch nicht auf einen Nenner kommt, ist eine Diskussion zu diesem Thema leider eine Endlosschleife. Ich würde einen Brony nicht verdammen, der sich nicht an L&T hält wie die Zehn Gebote oder das Strafgesetzbuch, aber ein Brony, der sich nicht unter Kontrolle hat, schimpft, flucht und nicht über seine Handlungen nachdenkt, schon. Einen gewissen sozialen Umgang und freundliches Verhalten sollte jeder in einem gewissen Maße besitzen, ob Brony oder nicht. Dieses Schwarz/Weiß Denken muss hier einfach verschwinden. L&T bedeutet nämlich nicht, sich soziopathische Ausraster gefallen lassen zu müssen. Solange man aus den Botschaften der Serie was mitnimmt und versucht an sich zum Guten hin zu arbeiten, darf man sich wohl mit Fug und Recht Brony nennen und muss nicht mit L&T als Motto wild um sich schmeißen. RE: Brony sein ohne L&T? - KitsuLeif - 18.05.2012, 21:40 (17.05.2012)Voltago schrieb: Warum die negative Version der goldenen Regel? Lieber: Behandle andere stets so, wie du selbst behandelt werden willst. Und das bestärkt eher L&T. Wenn sie intolerant sind, kann man es ihnen ja austolerieren. Ich habe mir L&T auch zum Motto gemacht. Es spiegelt das Bronytum einfach wieder. Tolerieren heißt zwar akzeptieren, das schließt aber nicht aus, dass man noch diskutieren kann. RE: Brony sein ohne L&T? - Stennar - 18.05.2012, 22:00 tja, Ich habe erst den ersten Beitrag durchlesen müssen, um mit "L&T" was anfangen zu können. Ich halte mich da ganz nach meinem Gegenüber. Wer mir freundlich begegnt, wird von mir auch freundlich behandelt. Und wenn ich merke, dass jemand einfach nen schlechten Tag hat, nehme ich darauf natürlich Rücksicht. Doch immer wieder triff ich Leute, die so assozial sind. Da denke ich mir einfach nur noch "Mama!!! Hol die Knarre, jetzt werden Gedärme entsorgt!" Aber ich finde, dass MLP:FIM einem die farbigen Seiten des Lebens zeigen, deswegen bin ich auch Brony geworden. Auch mit nur mittelmäßiger L&T... RE: Brony sein ohne L&T? - Truncatus - 18.05.2012, 22:11 Da kann ich nur zustimmen. Auch bin so drauf. Ich bin zu jedem nett, der nett zu mir ist. Wer auf Konfrontationskurs ist, brauch von mir nichts Nettes als Gegenleistung erwarten. Glücklicherweise sind solche Kandidaten, die 4en,5er und 6 schreiben und die ich daher bald los sein werde.^^ RE: Brony sein ohne L&T? - HeavyMetalNeverDies! - 18.05.2012, 23:17 Meiner Meinung nach führt nicht Bronytum zu L&T sondern L&T zu Bronytum. Immerhin sollte man nicht vergessen dass es im Prinzip 'nur' eine Fanbewegung zur Serie MLP FIM ist, welche nun mal auf L&T basiert. So gesehen: Wer nichts mit L&T anfangen kann, kann nichts mit MLP FIM anfangen und wird auch kein Brony - so einfach ist das. Mein Arbeitskollege erklärte mir letztens, zitiere: 'Ich würde mir nie eine Serie ansehen in der nicht gekämpft wird.' Ich für meinen Teil mag MLP FIM gerade desshalb weil nicht gekämpft wird, was in menschlicher hinsicht ein riesen Schritt vorwärts ist und weil die Serie interessanter Weise trotzdem nicht von Langeweile geplagt wird. Denn wenn man sich die heutige Medienwelt so ansieht schein wohl die Meinung geläufig zu sein: Wo keine Spannungen da Langeweile. Ich kenne bei Gott nicht viele Serien in denen es nicht hauptsächlich darum geht sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder dem anderen irgendetwas zu Fleiß zu tun um sich selbst besser zu fühlen. Demnach strebt die Mehrheit eher das Ziel an, dafür zu sorgen dass es der Gegenseite schlechter geht als einem selbst, wodurch das eigene Dilemma etwas überschattet und vergessen wird. Ich sehe das mit L&T allerdings so, dass es mir selbst besser geht, wenn ich anderen Menschen irgendwie helfen oder ihnen eine Freude bereiten kann, somit hat sich für mich das Thema 'jeder ist sich selbst der nächste' und somit auch Kämpfen usw. erledigt. Weil MPL FIM diese Einstellung so gut reflektiert, desshalb bin ich ein Brony. RE: Brony sein ohne L&T? - Kretzig - 18.05.2012, 23:46 Also ich habe keine Angst davor mich Verbal mit anderen in einem gutem Niveau anzulegen. Ich werde gerne auch überdeutlich und gehe gegen Meinungen denen ich nicht zustimme vor und nicht gegen die Person. Im wahrem Leben lasse ich dann wiederum zu meiner Schande Dinge durchgehen bei denen mir im Internetz der Kragen mehrmals geplatzt wäre. Mann könnte also sagen das ich im WL das T&L extremer lebe als hier wenn man es streng sieht. Ich habe auf youtube einen Vortrag von einem Gehrinforscher gesehen der erklärt hat das man unter positiven emotionen und einer Geistigen 'Ja ich will/kann'-Grundeinstellung, je nach der Sache um die es geht, auf dauer schlauer/toleranter/stärker wird. Diese 'verbesserung' wirld wohl als Prozent ausgedrückt wohl bei 5-10% liegen (Ich will nicht behaupten der Gehirnforsche hätte die zahl gennant es soll halt nur das ganze besser dartsellen). d.h. leute die die Deutsche Synchro nicht mögen und sich einfach sagen 'Deutsche Synchro ist Toll ' die werden zwar nicht von 150%Ich-gucke-nur-Englischesynchro zu 2000%Ich-Gucke-nur-Deutsche-Synchro aber vielleicht aber auch nur VIELLEICHT machen die dann nach ein paar Monaten selbstmotivation nur noch EINE 5 Liter Kotztüte voll pro folge anstatt 2x10 Liter-tüten. Und Die die dem ganzen auch vorher schon nicht allzu kritisch der Synchro gegenüberstanden werden halt noch mehr gefallen daran finden. Und wenn sie dann auch noch eine gute erfarhung mit der Deutschen synchro machen z.b. einen guten Synchronsprecher für eine lieblingsfigur oder eine Allgemeine gute synchro für eine Serie/staffel dann verstärkt sich der effekt und es sind aufeinmal (villeicht sogar)15-20% positivere Sichtweise auf die Synchro. Was ich damit sagen will ist das die leute die sagen 'Ja ich WILL T&L'/'Ja ich KANN ein besserer Mensch sein' der WIRD auch Toleranter und zu einem beserem Menschen. Es sind zwar nur 5-10% (aus dem Teufel wird kein Gott und aus einem Nazi kein Dalai Lama) aber es bessert sich auf langer sicht nachweislich. Und alle die sagen das MLP sie zu etwas toleranteren Menschen gemacht hat die haben die oben beschriebenen selbstmotivation unbewusst durchgeführt, und 'etwas toleranter' sind ja ungefähr 5-10% mehr Toleranz. Also Zusammenfassend will ich abschließend sagen wer an T&L glaubt und es bejaht und dadurch postivie Gedanken und Emotionen hervorruft der macht Grundsätzlich NICHTS verkehrt. *edit* Gehrinforscher Manfred Spitzer - Vortrag Nr.1 Gehrinforscher Manfred Spitzer - Vortrag Nr.2 Die Vorträger sind zwar dicke Schinken (Nr.1 = 1:45 Stunden ; Nr.2 = 1:04 Stunden) aber ihr werdet definitiv Schlauer werden! (Und der Forscher erklärt sogar WARUM man nur lernen kann und es kein 'dumm-werden' im eigentlichen Sinne gibt ) RE: Brony sein ohne L&T? - HeavyMetalNeverDies! - 18.05.2012, 23:53 Ich glaub nicht dass MLP FIM 5-10% toleranter macht! Ich glaub dass MLP FIM nur 20% cooler macht! RE: Brony sein ohne L&T? - Kretzig - 19.05.2012, 00:19 (18.05.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich glaub nicht dass MLP FIM 5-10% toleranter macht! ich habe meinen Beitrag aktualisiert auf den du kommentiert hast bitte guck dir : Gehrinforscher Manfred Spitzer - Vortrag Nr.1 Gehrinforscher Manfred Spitzer - Vortrag Nr.2 an dann wirst du schonmal schlauer! Die 'Coolness' kommt von allein RE: Brony sein ohne L&T? - Stennar - 19.05.2012, 10:04 geiler Vortrag, hab in den ersten 20 Minuten schon mehr gelernt, als in 4 Jahren Biologieunterricht. RE: Brony sein ohne L&T? - Roxas117 - 19.05.2012, 11:25 Was soll ich nur zu L&T sagen? Ist L&T einer unserer Wesenszüge, oder nur ein durch den Pony-Hype ausgelöste Reaktion? Ich sage: L&T ist Teil eines jeden von uns, und ich bin laut diesem Thread wohl nicht der einzige, der so denkt (besser gesagt, es sind hier so ziemlich alle ). Man muss L&T nicht erst durch MlP kennenlernen, man wird damit aufgezogen, Sachen zu tolerieren bzw. akzeptieren, die einen eig. gehörig gegen den Strich gehen. In unserem sozialem Umfeld ist Toleranz auch zwingend notwendig, während Akzeptanz wieder eine andere Frage ist, wie Mr. Garrison sagt. Wenn das mit dem oberen Forscher stimmt, dann gehöre ich wohl nicht dazu, denn ich hab das schon in mir. Jeden Tag wo ich zur Schule gehe, treffe ich viele Leute, die Sachen mögen, die ich toleriere, aber nicht zwangsläufig akzeptiere. Toleranz war also schon in meinem ganzen Leben wichtig, aber wo steckt der Love-Teil? Meiner Meinung nach steckt dieser in der Akzeptanz, die Herausforderung des L&T-Mottos steckt nämlich darin, möglichst viel von einem zu tolerieren und zu akzeptieren, und dies ist schwer. Ohne Toleranz wäre eben diese Welt voller Zyniker und Suizidgefährdeter, und das ist nicht das Ziel. Daher werden wir mit der Gabe geboren, zu tolerieren, wir müssen diese Toleranz bloss trainieren. Ohne Akzeptanz ist das aber auch nicht besser, denn man muss auch manchmal die Meinung anderer akzeptieren, ausser es verstösst auf das gröbste gegen eure Meinung oder Ideale (Pedophilie, Sodomie oder schlimmeres ). Meine Aussage: Jeder hat schon L&T in sich, aber es hängt von der Person ab, wie stark sie toleriert bzw. akzeptiert. Man ist nicht durch das Bronytum daran gekettet, man hat es schon. Wow, es ist ewig her seit ich `ne gute Debatte hatte. RE: Brony sein ohne L&T? - xtottix - 19.05.2012, 11:31 Also ich steh zu L&T aber es hatt auch seine grenzen. Ich L&T viel mehr als früher aber alles hatt seine grenzen dagegen kann man nichts tun RE: Brony sein ohne L&T? - HeavyMetalNeverDies! - 19.05.2012, 13:17 (19.05.2012)Kretzig schrieb:(18.05.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich glaub nicht dass MLP FIM 5-10% toleranter macht! Werd ich mir mal unter der Woche ansehen, aber am Wochenende ist mir meine Zeit dafür zu Schade. Es ist ja durchaus interessant wie manche Menschen ihr ganzes Leben der Erforschung einer einzigen Sache widmen können und wie andere dann davon profitieren. Allerdings ist mMn nur das Gehirn zu untersuchen und zu glauben es hinge alles nur davon ab, genau so sinnlos wie einen Computer zu bauen und dann zu versuchen ihn ohne Software/Betriebssystem zu betreiben. Wissenschaft ist nur eine Abstraktion der Realität - Religion ist nur eine Abstraktion der Realität. Daher wird man nur durch dies und nur durch das nicht fündig, was die eigene Natur angeht. Ich halte es für am sinnvollsten im eigenen Bewusstsein nach der Natur der Dinge zu forschen, denn einerseits ist es das naheliegenste zu erforschende Objekt, was vorhanden ist. Anderer Seits verfälschen eigene Interpretationen jedes Ergebnis insofern man sich deren nicht bewusst ist. David R. Hawkins hat mit seinem Buch 'Das All-sehende Auge' mMn Pionierarbeit geleistet und ist viel näher an der Realität als alle anderen mit ihren zweifelhaften die Welt aus kausaler Sichtweise reinterpretieren zu können. David R. Hawkins schreibt, dass sich der Mensch bzw. dessen Unterbewusstsein für das wahre Ich hält, und dass aus dieser Annahme die Illusion entsteht, dass Bewusstsein eine Auswirkung des Gehirns/Unterbewusstsein ist. Er gibt eine Beschreibung dessen was allgemein unter 'Erleuchtung' bekannt ist, dass sich das Unterbewusstsein durch seine eigene Analyse nicht mehr als das 'ich' interpretiert wodurch das echte 'ICH' also das Bewusstsein an sich freigesetzt wird, welches aus purer Liebe besteht, unsterblich und eines mit Gott ist usw. Wie gesagt ist es mMn eine Abstraktion, die sich daraus bildet dass der Mensch in kultureller Hinsicht ein höheres Bewusstsein als Gott identifiziert, wäre David R. Hawkins ein Quantenphysiker und kein Psychologe/Philosophie-Professor, dann hätte er vermutlich eine andere Wortwahl getroffen. Ich interpretiere es jedenfalls so, dass das Bewusstsein sich nicht im Körper befindet sondern in Wirklichkeit die gesamte Realität beinhaltet. Alles was der Wahrnehmung durch den Körper verstanden wird ist eine Illusion oder besser fehl-interpretation in Relation zu anderen Wahrnehmungen wie Gedanken, Erinnerungen, Träumen. Demnach unterscheiden sich diese lediglich, weil sie durch den Mechanismus des Unterbewusstseins unterschiedlich ausgerichtet werden - je nachdem was für den Körper von nöten ist. Das unterbewusstsein ist lediglich eine Adaption zum Körper und dient als Werkzeug im entfernten Sinne, zumindest wenn man nicht mehr daran glaubt, dass es mehr wäre als nur ein Gegenstand. Trifft oben gesagtes zu gibt es keine einzelnen Menschen sondern nur ein einziges kollektives Bewusstsein aber haufenweise Menschen die glauben, dass jeder und alles etwas separates ist, weil es in deren Natur liegt dies zu glauben. Hawkins beschreibt den Unterschied zwischen Macht und Kraft, dass Macht etwas ist, dass der Mensch/Unterbewusstsein zum Selbsterhalt über andere auswirken will und Kraft die Erkenntnis ist, dass man selbst mehr ist als 'nur' ein Mensch und dass man eine unsterbliche Seele besitzt. Wird Kraft erlangt macht dies frei von davon von Macht kontrolliert werden zu können... Ist dieses Prinzip im ganzen erstmal verstanden ergibt es auch absolut Sinn. Erleuchtung ist also die Identifikation der eigenen Natur durch intensive Selbstbeobachtung wie auch Meditation. Nur auf Wissenschaftlicher Sicht oder auf Religiöser Sicht zur forschen ist sinnlos. Am nähesten ist man an der Realiät, wenn man es schafft seine Interpretationen und Gedanken lange genug komplett zu unterdrücken. Dann verschwindet der Unterschied zwischen gut und schlecht, welcher lediglich eine Auswirkung der eigenen Interpretation war und der Mechanismus kann somit besser verstanden werden. Das ist natürlich nicht alles aus der Luft gegriffen sondern kann von jedem nachvollzigen werden. Allerdings gibt es keine schwierigere und langwierigere Aufgabe als gegen seine eigene Natur anzukämpfen. Aber es verbessert das Leben ungemein, wenn man dadurch nach und nach seine Zwänge und Ängste ins Nirvana befördert. Dann ist einfach kein Platz mehr für Intoleranz, Hass, Neid... zumal sich all diese Gefühle hauptsächlich gegen einen selbst richten und nicht gegen andere Personen. Somit lebt man eigentlich nur seine Einstellung zum Leben aus. Wer kein L&T kennt, vermisst meiner Meinung nach das wahre Glück ohne zu wissen dass er etwas vermisst, weil er einfach nicht kapiert nach welchen Mechanismen das Unterbewusstsein arbeitet. RE: Brony sein ohne L&T? - Roxas117 - 19.05.2012, 13:53 Ich sage nur: Hut ab! O.o RE: Brony sein ohne L&T? - Kretzig - 20.05.2012, 01:54 (19.05.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Wie gesagt ist es mMn eine Abstraktion, die sich daraus bildet dass der Mensch in kultureller Hinsicht ein höheres Bewusstsein als Gott identifiziert, wäre David R. Hawkins ein Quantenphysiker und kein Psychologe/Philosophie-Professor, dann hätte er vermutlich eine andere Wortwahl getroffen. Wow während ich schon ansgt hatte zu Wissenschaftlich ranzugehen packst du deinerseitts aber ordentlich den Philosophischen/Psychologischen Hammer aus. Aber deine Meinung ist dann auch nur eine Abstraktion deines aus liebe bestehenden, Unsterblichen an Gott gebundenen Ich's. Umd dich mal mit deinen eigenen Worten zu schlagen. Wenn du bzw. David R. Hawkins recht hat dann werden wir es nie erfahren. Zitat:Man muss L&T nicht erst durch MlP kennenlernen, man wird damit aufgezogen, Sachen zu tolerieren bzw. akzeptieren, die einen eig. Und genau das ist doch das was der Hirnforscher sagt (unter anderem). Man kann man MUSS toleranz lernen genau so wie man Gewalt lernen kann. Mit Ausnahme von geisteskrankheiten sind die meisten Verbrecher dazu erzogen worden durch die sich stetig wiederholenden beispiele (Eigene Erfahrungen/Fernsehen/Zeitung/Radio/Medien etc.) die ihre Gehirne lernen liesen das sich Verbrechen/Korruption lohnt/auszahlt. Wenn man z.b. in einer Familie aus Dieben/Verbrehcern auwächst bekommt man entsprechenden 'lernstoff' und das Risiko das du dich deiner Familie anschließt ist natürlich extrem Hoch. Und dein Character bildet sich ja erst durch die Einflüsse deines Umfelds es gibt also keine von natur aus bösen oder guten Menschen es gibt höchstens zu bösen und guten Menschen erzogenen/gemachten Leute. RE: Brony sein ohne L&T? - HeavyMetalNeverDies! - 20.05.2012, 03:33 (20.05.2012)Kretzig schrieb: Wow während ich schon ansgt hatte zu Wissenschaftlich ranzugehen packst du deinerseitts aber ordentlich den Philosophischen/Psychologischen Hammer aus. Naja, die beschreibung dazu wird immer eine Abstraktion bleiben und genau dieses Dilemma hat besonders die Religion. Sie ist nicht plausibel. Du kannst die Bibel lesen, aber desshalb ist die Existenz von Gott für dich längst nicht bewießen. Hingegen als aufrichtig an Gott glaubender Mensch wirst du schnell mal irgendwelche Beweise für dich selbst einräumen, was auf die Existenz von Gott schließen lässt, aber diese Beweise gelten dann wieder nur für dich. Es muss aber irgendwas dran sein, weil sich Religion bzw. Spiritualität so konsequent bis in die heutige Zeit fortgesetzt hat. Der Grund dafür ist, weil das Resultat von jedem Menschen, der gläubig wird reproduziert werden kann. Bei der Wissenschaft ist das etwas anders, weil man hier Resultate schwarz auf weiß bekommt und dementsprechende Experimente beliebig oft wiederholen kann. Wissenschaftliche Thesen können mathematisch überprüft werden und auch die Rechenvorgänge beliebig oft wiederholt werden, weil Wissenschaft und Mathematik auf einem immer gleichbleibenden Mechanismus basieren. Das nächste Dilemma ist genau dass, das die Wissenschaft somit nur das behandeln kann, was innerhalb des kausalen Mechanismus existiert oder existieren zu scheint. Da hätten wir zum Bleistift Raum und Zeit und Gravitation usw. auf welchen sich das gesamte wissenschaftliche Modell des Universums - so wie wir es verstehen, bezieht. Das Problem ist, dass dieses Modell insofern nicht mehr existiert wenn man weiter als 13,7 Milliarden Jahre in der Vergangenheit anwendet. Der Urknall. Die Theorie besagt, dass das Universum ursprünglich ein unendlich kleiner und unendlich dichter Punkt von Masse war, der sich plötzlich in Raum und Zeit ausdehnte. In den ersten Minuten des Universums gab es nun gleich viel Materie wie Anti-Materie. Materie und Anti-Materie löschen sich gegenseitig aus sobald sie aufeinander treffen was hier seltsamer Weise nicht der Fall gewesen ist und ein Rest von Materie übrigblieb. Somit ein Materie-Anti-Materie-Ungleichgewicht. Als mögliche Ursache zog man das Higgs-Boson in Betracht was man mit Hilfe des LHC am Cern gerne reproduziert hätte - Fehlgeschlagen. Nun bliebe zwar die Frage, was ein Materie-Anti-Materie-Ungleichgewicht auslösen könnte aber hier hat die Wissenschaft dann nicht mehr weiter gedacht. Denn selbst wenn man nun das Higgs gefunden hätte wäre als nächstes die Frage entstanden wodurch das Higgs entstanden ist. Und dieser Prozess ist zwar sehr offensichtlich, für die Wissenschaft aber vielleicht schon etwas zu offensichtlich um wahrgenommen zu werden. Schließlich werden sich die mit anderen Problemen herumschlagen obgleich Philosophie ein Bestandteil eines Naturwissenschaftlichen Studiums ist (zumindest bei Astronomie ist das so). Durch dieses Prinzip wird nun eine kausale Verkettung an Ereignissen für die Entstehung des Universums praktisch unmöglich, weil immer etwas 'vor' dem Ereigniss stattgefunden haben muss, dass zu diesem Ereignis geführt haben könnte. An dem Punkt habe ich bei Religion angesetzt und überlegt was wäre wenn das Universum nun von Gott erschaffen worden wäre. Das setzt allerdings das selbe Szenario voraus, dass zumindest mal Gott vor der Schöpfung des Universums anwesend sein musste. Somit versagt auch hier die kausale Kette aus Ereignissen, weil das bedeutet dass Gott schon ewig vorhanden sein musste. Als nächstes habe ich Jahre dafür aufgewendet um den wahrscheinlich wichtigesten Aspekt, den es überhaupt gibt besser verstehen zu können: Unendlichkeit. Unendlichkeit ist tatsächlich das einzige Modell, dass sich ohne irgend welche Einschränkungen auf die Existenz des Universums anwenden lässt, es ist aber dann nicht mehr zwingen kausal, beinhaltet aber Kausalität. Unendlichkeit hat einmal den Vorteil, dass kein Anfang existieren muss, damit sie vorhanden ist, denn sie existiert ewig aus sich selbst heraus. Im weiteren Sinne bedeutet dass das es aber auch kein Ende gibt und dass Unendlichkeit ewig weiter existiert. Wenn man sich jetzt wirklich gut überlegt was Unendlichkeit für Eigenschaften hat kommt folgendes dabei heraus: Unendlichkeit beinhaltet zwingend unendlich viele Variationen ihrer Selbst. Das bedeutet dass sie unendlich viele Paralelluniversen beinhaltet, deren Differenz zueinander von unendlich klein zu unendlich groß tendieren. Das bedeutet weiter das zwingend alles was du dir vorstellen und nicht vorstellen kannst im Universum nun schon vorhanden sein muss, weil es einfach die Gesetzmäßigkeit der Unendlichkeit vorgibt. Weiters bedarf unendlichkeit keiner Logik, allerdings muss sie unter unendlich vielen Variablen auch Logik hervorbringen. Logik ist dann aber bestenfalls eine Begleiterscheinung welche mit unserem Universum zusammenfällt. Der Grund dafür, warum wir nichts unlogisch betrachten ist, weil dies für das Unterbewusstsein die einzig praktikable Lösung ist, wenn man davon ausgeht, dass es eine Art Betriebssystem zu einem materiellen Körper ist, welcher ausschlieslich auf materieller Ebene arbeiten kann und das Unterbewusstsein an dem erhalt dieses Körpers Interesse hat. Ebenso der Mechanismus dass der Körper als wahres 'Ich' wahrgenommen wird ist aus dieser Annahme heraus logisch. Das hat nun aber die Folge, dass wahres Bewusstsein nicht mehr so einfach interpretiert werden kann. Durch spirituelle Praktiken gibt es aber nun einen Lösungsansatz der je nach Perfektionierung dieses Verfahrens ein höheres Bewusstsein begreifbar macht. Zu dem Zeitpunkt scheint das Bewusstsein Gottes aber ein anderes als das eigene zu sein, weil man durch sein Unterbewusstsein noch einer dualistischen Betrachtungsweise der Realität unterworfen ist. Divid R. Hawkins beschreibt nun dass sich im erleuchteten Zustand die dualistische Betrachtungsweise auflöst. Was ich mit haufenweise Zeitaufwand und weniger freiwillig, als viel mehr durch Asperger-Syndrom überprüfen konnte und zwar lange Zeit bevor ich noch je etwas von David Hawkins gelesen hatte. Faktum ist, dass in einem hohen Bewusstseinszustand die Interpretation der Realität anders funktioniert. Aus der Relation zu normalen Bewusstseinszustand ergibt sich dann, dass man in Wirklichkeit nicht die Realität betrachtet sondern nur eine Interpretation der Realität. Das ist als würde man ein Objekt nicht direkt betrachten, sondern nur ein Foto des Objektes. Meiner Beobachtung nach kann man das eigene Bewusstsein soweit verändern (obgleich sich das als exorbitant schwierig erweist), dass die Wahnehmung der Realität bei hohem Bewusstsein annähernd gleich ist, wie die bewusste Wahrnehmung von Träumen. Hawknis schreibt, dass man seinen Körper im erleuchteten Zustand von außen betrachten kann. Dieses Ergebnis konnte ich leider noch nicht reproduzieren, aber ich halte es für wahrscheinlich dass es möglich ist. In Träumen ist es jedenfalls mal möglich. Wenn man das beiseite lässt und nur mal die Träume betrachtet wo man noch innerhalb des Körpers steckt, dann ist die Wahrnehmung des Traumes tatsächlich die gleiche, wie jene der Realität bei hohem Bewusstsein. Daraus ergibt sich nun meine nächste Theorie, was träume sind... Wenn der Körper während des Schlafens nicht mehr oder nur mehr begrenzt für das Bewusstsein zugänglich ist, verlagert sich das Bewusstsein auf einen Körper einer parallelen Realität. Das ist soweit nicht mehr beweisbar, weil sich experimente nur auf die Realität anwenden lassen in der sie durchgeführt werden. Das einzige was jetzt andere Realitäten zusätzlich noch umfassen würde, zumindest was dem Bewusstsein zugänglich ist, ist das Bewusstsein selbst. Weil aus dem Zustand 'Unendlichkeit' nun schon Alles vorhanden sein muss, ist es naheliegend dass sowohl Träume als auch Gedanken und Vorstellungen als auch Erinnerungen die Wahrnehmung paralleler Realitäten sind. Dies Bedeutet weiters, dass das Bewusstsein schon mal eine unendliche Anzahl von realitäten beinhalten würde, allerdings kann man bei 'Unendlichkeit' nicht mehr von einer Hirachie oder einem räumlichen Konzept ausgehen. Dann ist Unendlichkeit im Endeffekt 'nur noch' 'Unendlichkeit' und vereinigt einen Zustand aus Allem und Nichts, welcher ein und das Selbe ist. Im Rückschluss reduziert sich das gesamte Universum auf einen einzigen Zustand der sowohl Raumzeit als auch Nicht-Raumzeit, Bewusstsein als auch Nicht-Bewusstsein, logisch als auch nicht-logisch ist. Dieses Konzept mag jetzt zwar vielleicht äußerst fremdartig erscheinen, es ist aber das einzige Konzept das sich uneingeschränkt anwenden lässt ohne dabei an seine eigenen Grenzen zu stoßen. Bei Wissenschaft ist es dann so wie mit dem elektromagnetischen Spektrum, dass wir lediglich einen kleinen Bereich davon wahrnehmen können und einen etwas größeren Bereich vielleicht noch messen können, rein theoretisch lassen sich Schwingungen aber bis zum Stillstand stauchen oder bis zur geraden Linie expandieren. Demnach können wir nur den Bereich der Realität nachweisen, in dem uns dafür Sinnesorgane oder Geräte für experimentelle Versuche zur verfügung stehen. David R. Hawkins hat eine Bewusstseins-skala erarbeitet, in der das Bewusstsein in Ebenen von 1-1000 eingeteilt wird. Was mir daran gefällt ist, dass sich Wissenschaftler - Welche zumindest kausale Vorgänge gut nachvollziehen könne auf 400-500 ansiedeln. Künstler siedeln sich in einem Bereich von 500-600 an. Beide Gruppen greifen auf Ideen zurück die scheinbar aus dem Nichts kommen, Künstler etwas mehr als Wissenschaftler, da diese ja noch die Realität hinreichend beobachten müssen. Das könnte auf die steigende Sensitivität für Parallelrealitäten des eigenen Bewusstseins hinweisen, da der Bezog zum Körper (oder der lokalen Realität) mit steigendem Bewusstsein verschwindet. In dem Sinne: 'Finitum Non Capax Infinitum!' - 'Das endliche vermag das unendliche nie zu fassen!' Und die Theorie funktioniert desshalb weil sie nicht mehr erweitert werden kann. Ich zwinge aber natürlich niemanden meine Überzeugung auf. Mir ist schon klar, dass man als Asperger die Welt ein wenig anders sieht als der Rest vom verrückten Haufen 'Menschheit' lg. Christoph |