Hochentwickeltes Deutsch? - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Hochentwickeltes Deutsch? (/showthread.php?tid=5786) |
RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Morasain - 17.08.2012, 00:11 Oh Gott, habe ich mich am Arsch gelacht, als ich das gelesen habe. Die Zeitung will ich auch. Wie dem auch sei: Ich mit meinem Grammatik und Rechtschreibfimmel werde nie so sprechen. Und jeder, der auf mich zukommt mit den Worten "Ey, Alder, ..." sinkt in meiner Achtung sofort auf 0. Dieser Mensch wird mir niemal sympathisch werden. Hin und wieder rutscht mir die Kombination "Alter Schwede" raus, aber nur als Fluch. Ich bin schon strikt gegen die Verdenglichung unserer schönen Sprache, und auch viele Dialekte empfinde ich als sehr unangenehm, da werde ich später wohl jeden erschießen, der solche Wörter für die Interpunktion nutzt. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Elora - 17.08.2012, 00:16 (16.08.2012)Dandelo schrieb: Als baldiger Germanist dreht sich bei mir nicht nur der Magen um, wenn ich so etwas lese Das ist kein hochentwickeltes Deutsch, das ist eine Rückentwicklung in das prähistorische Gebrabbel unserer Vorfahren, als sie nach Worten suchten, das große gleißende Ding am Himmel zu benennen. Ich als Germanist prophezeie dir, dass du die Vorlesungen zum Sprachwandel lieben wirst. Es gibt keinen Sprachverfall, nur -wandel. Und der ist zumeist, wenn nicht immer, als etwas kreatives zu sehen und kann damit nicht als Verfall gelten. Der Artikel zum Beispiel ist ja eher an das Kiezdeutsch, bzw. Kanaak-Sprak angelehnt ( Lachet nicht, es ist der Fachterminus!) und Kanaak-Sprak ist sowas von innovativ! Migranten nehmen Fitzelchen Deutsch, die sie kennen und kombinieren sie so, dass sie möglichst weit damit kommen. Das kommt meistens dort vor, wo viele verschiedene Kulturen und Migranten verschiedener Herkunftsländer aufeinandertreffen. Dass Deutsche, die nicht aus solchen 'kulturellen Brennpunkten' (wie eben dem Kiez) kommen, das adaptieren... das finde ich eher verwerflich. Dieses ganze "Diggah" und "Altah" weil's 'modisch' ist,... das ist schmonze. Regiolekte und Soziolekte = gut Adaptieren eines -lekts, dem man nicht angehört = schlecht. Da fällt mir ein, dass wir Bronies auch einen eigenen Soziolekt haben. Brony, Pegasister, facehoof, brohoof, cutie mark, ... ein Außenstehender blickt da nicht durch. Und das ist einer der Gründe, warum man Soziolekte hat. (Hach, Germanistik/Schule ist was feines. *klugscheißmode off*) Sooo, jetzt war ich so sehr mit Klugscheißen beschäftigt, dass ich meine eigene Meinung vergessen habe: Ich mag's nicht sonderlich, wenn man so mit mir redet. Ich schätze eine gesunde Orthographie und Grammatik. Jau. Wie gesagt, finde ich Regiolekte und Soziolekte voll in Ordnung, ich bringe aus Versehen auch immer plattdeutsche Begriffe mit ein, weil ich sie einfach so stark in meine Sprache integriert habe. Wenn aber jemand 'absichtlich' einen fremden Regiolekt oder Soziolekt annimmt - sein Deutsch also absichtlich verändert/ver'schlechtert' - , das find ich schon weniger toll. Ehrlich gesagt, richtig nervig. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Morasain - 17.08.2012, 00:23 Wonderbolt schrieb:Zumindest wandelt sie sich nicht in dem Maße, wie sich etwa Begrifflichkeiten ändern. Und darüber hinaus darf man sehr wohl sagen, was man von einer solchen Entwicklung hält bzw. diese bewerten. "Lass mal...machen" IST primitiv und nichts anderes. Obwohl ich nicht glaube, dass das in dem Maße überhand nehmen wird. Lies mal das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Dann wirst du wissen, dass die Grammatik sich regelrecht in Luft auflöst. Dialekte sind sone Sache. Ich höre extrem gerne Österreichern (sagt man das eigentlich überhaupt so? Oder sagt man Öster?) zu, und die Dialekte der ehemaligen DDR finde ich eigentlich auch angenehm, ebenso wie friesisch... andere Dialekte finde ich aber sehr nervig, ganz oben sind da kölsch und platt... Ziemlich ähnlich, und beide nervtötend. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Shippou - 17.08.2012, 00:40 (16.08.2012)Dr.Wandschrank schrieb: Bevor ich meine Sprache so vergewaltikuliere bringe ich mich um. So siehts aus! Das hat für mich nichts mehr mit der deutschen Sprache zu tun. Auch dieses Kanak Sprak ist nur nen weiteres Zeichen nicht gewollter Integration und das Erlernen der Landessprache. Denn solche "Mitbürger" (muss man sie ja schon politisch korrekt nennen), sprechen ja meistens immer so, sofern da überhaupt nen halbwegs grammatikalisch korrekter Satz bei rumkommt. Das mag betrachtet so interessant sein wie es eben interessant ist, aber bevor ich so spreche schieß ich mir in den Kopf. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - DumbFabric - 17.08.2012, 02:19 Es meldet sich ein weiterer Germanist zu Wort (17.08.2012)Morasain schrieb: Dialekte sind sone Sache. Ich höre extrem gerne Österreichern (sagt man das eigentlich überhaupt so? Oder sagt man Öster?) zu, und die Dialekte der ehemaligen DDR finde ich eigentlich auch angenehm, ebenso wie friesisch... andere Dialekte finde ich aber sehr nervig, ganz oben sind da kölsch und platt... Ziemlich ähnlich, und beide nervtötend. Wenn du von der österreichischen Standardvarietät sprichst, sagt man "bairisch" dazu, vlt. noch "oberdeutsch". Mag verwundern, aber Bayern und Österreich lassen sich ganz gut in einen Dialektraum gliedern, sowohl was Wortschatz, Morphologie (Wortbau) und auch Syntax (Satzbau) angeht. Als einfaches Beispiel wie immer die Ersetzung des Präteritum durch das Perfekt (ein Österreicher würde niemals "Ich machte" sagen, sondern "Ich habe gemacht" oder eigentlich sogar "I hob gmocht"). Abgesehen davon lässt sich ber bairische Dialekt noch in viele kleinere Dialekte und teilen, v.a. in Österreich wird zwischen jedem Bundesland (und teilweise noch innerhalb dieser) differenziert . (17.08.2012)Shippou schrieb:(16.08.2012)Dr.Wandschrank schrieb: Bevor ich meine Sprache so vergewaltikuliere bringe ich mich um. Wie siehts denn mit "Nemt frouwe, disen kranz, also sprach ich zeiner wol getanen maget" aus? Würdest du sagen, dass das was mit der deutschen Sprache zu tun hat? Nein, hat es natürlich nicht MEHR, da sich die Sprache verändert. Und hättest du mit dem lieben Walther v. d. Vogelweide in deinem Deutsch gesprochen, hätte er dir sicher auch einiges über die Fehlerhaftigkeit dessen erklärt. Bis ins 17. Jhdt. kann man nicht mal von einer deutschen "Hochsprache" (ich würde es eher Standardsprache nennen, um nicht den niederdeutschen Sprachraum zu exkludieren) sprechen, im bairischen Raum dauert das überhaupt bis ins späte 18. Jhdt. Ein verbindliches, überregionales Regelsystem ist eine Erfindung der späten Neuzeit, eine Erfindung. die man auch unbedingt als scheiß praktikabel erachten muss. Ich kann hier aus Wien rauf nach Kiel fahren und mich verständigen, bzw. muss ich nicht mal hinfahren (und eventuell gestikulieren), ich schreib einfach was nieder und wenn ich mich an die Regeln des Standarddeutschen halten, kann man das im gesamten deutschsprachigen Raum lesen, das ist genial. Aber im Umkehrschluss darf man auch nicht vergessen, dass Dialekte oder Soziolekte (Sprachvarietäten die einer sozialen Schicht eigen sind) die sprachliche Realität darstellen, die Standardsprache hingegen ein Konstrukt ist, das eigentlich niemand spricht (oder sprechen können muss). Egal wo du aus dem deutschsprachigen Raum herkommst, irgendwer von irgendwoanders wird dir erklären, dass deine Sprache Umgangssprache ist, seine aber Standard (klassisches Problem der Österreicher). UND Dialekte stellen ein wunderschönes Arsenal von alten Sprachstufeneigenheiten dar, das Allemanische etwa hilft enorm bei der Erforschung des Althochdeutschen. Uff... Ich bins fast, ein letztes noch Natürliche Sprachen verändern sich. Sie müssen sich sogar verändern, da sie sonst irgendwann der Realität, die sie ja adäquat abbilden sollen, nicht mehr gerecht werden können. Um Kommunikation möglich zu machen, ist es notwendig, dass etwa der Wortschatz erweitert wird (Computerbegriffe, Memes, kulturelle Einflüsse) oder die Semantik angepasst wird (wir neigen im Deutschen zB in den letzten Jahren vermindert zu Ausklammerungen von Attributen in Nebensätzen, da dies einem spontanen Satzbau, wie er mündlich passiert, zugute kommt). Und diese verdammte Genitiv-Dativ-Debatte . Ich frage mich manchmal, ob der Genitiv der deutschen Sprache nicht schon abhanden gekommen wäre (und ein neuer Fall hinzugekommen würde?), wenn dieser Fall nicht ein komisches Prestige hätte, das ihn unverzichtbar erscheinen lässt. Mich versteht doch jeder, wenn ich "das ist dem seines" sage, oder????? RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Pixova - 17.08.2012, 02:39 Ich finde dieses "Alter" oder "Alda" ganz schrecklich, das ist uns irgendwie in die Schweiz eingeschleust worden jedenfalls habe ich es noch nicht so oft gehört. Natürlich benützt ein Jugendlich sowie auch ich Kraftausdrücke um sich mit seinesgleichen zu verständigen, aber nicht wenn man sich normal unterhalten will oder sogar schreiben will. Würde irgendjemand mir eine Geschichte mit so einem Deutsch abgeben würde ich ganz schnell auf die nächste Toilette verschwinden. Gar nicht mal so eine schlechte Idee: eine Novelle von Haftbefehl, für sie auf Toilettenpapier gedruckt... (Gleich Morgenfrüh ruf ich bei Hakle oder einer sonstigen Toilettenpapier Firma an) RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Morasain - 17.08.2012, 02:53 (17.08.2012)DumbFabric schrieb: Es meldet sich ein weiterer Germanist zu Wort Gut, das ist wahr... aber ich sprach weniger von diesem extremen Dialekt, sondern mehr von Österreichern, die mit ihrem Dialekt aufgewachsen sind, aber danach, aus beruflichen Gründen oder sonstwas, Hochdeutsch sprechen müssen. Bei den wenigen, die ich kennengelernt habe, kam ein Singsang raus, und das hat sich toll angehört... reinstes Bairisch ist mir bei weitem zu hart. Da verstehe ich nichts mehr. Zu deinem zusätzlichen Fall, der den Genitiv ersetzt: Wie wäre es mit Ablativ? RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Dr.Wandschrank - 17.08.2012, 03:08 @DumbFabric Du hast recht Sprache verändert sich. Aber die jugendliche Sprache ist immer eine eigene Sprüche die sich von wirklicher Sprache distanziert. Digga und alder und der ganze neue Quatsch wie swag oder was auch immer sind nur Slang. Und wenn man älter wird hört man meist auf so zu sprechen. Auch sprechen nicht viele so. Meistens nur Hiphop geschändete Jugendliche und die merken irgendwann wie doof sie sich anhören und hören damit auf so zu sprechen oder sie sprechen weiter so und landen in einer Sendung auf RTL . Dies Sprache wird sich niemals durchsetzen. Da sie nicht genügen sprechen und sie ein Slang mit schlechten Ruf ist. Zu denken das so eine Sprache unser jetzige ersetzen könnte ist das gleiche als würde man sagen das die E Books echte Bücher ersetzen werden. Und das wird nicht passieren weil einfach nicht genügen mit machen werden. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Chy - 17.08.2012, 03:22 Also bei dem Artikel musste ich schon ein wenig schmunzeln. Allerdings kann ich "Alder" und "Digger" überhaupt nicht ausstehen. Sprachwandel hin oder her, das klingt für mich einfach nur hohl RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Conqi - 17.08.2012, 03:26 Ich bin jedes mal überrascht, wo die eigentlich diese Jugendsprache ausgraben. Jedes Jahr, wenn sie diese Jugendwörter des Jahres küren (ehr Jugendunwörter), frage ich mich wer diese Wörter ernsthaft benutzt. Sofern ich sie überhaupt kenne. Ich meine: guckt euch diese "Wörter" mal an. Ich kenne vielleicht zwei davon und benutz die eigentlich nie. Außer vielleicht "spoilern", aber das ist doch nicht Jugendsprache, das ist schlicht ein aus dem Englischen übernommener Begriff. (17.08.2012)Dr.Wandschrank schrieb: Zu denken das so eine Sprache unser jetzige ersetzen könnte ist das gleiche als würde man sagen das die E Books echte Bücher ersetzen werden. Und das wird nicht passieren weil einfach nicht genügen mit machen werden. Das seh ich jetzt als schlechtes Beispiel an, gib dem ganzen noch ein paar Jahre dann reden wir nochmal. Aber darum gehts hier ja jetzt nicht. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Shippou - 17.08.2012, 04:05 (17.08.2012)ConquerorDash schrieb: Ich bin jedes mal überrascht, wo die eigentlich diese Jugendsprache ausgraben. Jedes Jahr, wenn sie diese Jugendwörter des Jahres küren (ehr Jugendunwörter), Also ganz im Ernst? Würde da nicht eine Begriffserklärung dabeistehen, würde ich nahezu nur überall Banane verstehen. Deswegen finde ich, dass dies keine Sprache ist, sondern nur sinnloses Kauderwelsch, zusammengesetzt aus Anglizismen. Und das ist es eben: Wenn versch. Menschen, die der jeweiligen Sprache nicht mächtig sind, und dann aus ihrer jeweiligen Sprache sich (aus der Not heraus) helfen und eigene Wörter erfinden um sich gegenseitig zu verständigen, dann ist das nur noch so ein gebrabbel. Daraus wird aber nie die Sprache des jeweiligen Landes, sondern immer nur so nen Mischmasch. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Morasain - 17.08.2012, 04:08 (17.08.2012)ConquerorDash schrieb: frage ich mich wer diese Wörter ernsthaft benutzt. Sofern ich sie überhaupt kenne. Ich meine: guckt euch diese "Wörter" mal an. Ich kenne vielleicht zwei davon und benutz die eigentlich nie. Außer vielleicht "spoilern", aber das ist doch nicht Jugendsprache, das ist schlicht ein aus dem Englischen übernommener Begriff. Swag kannte hier letztes Jahr auch noch niemand, und heute höre ich das alle zwei Minuten (und haue demjenigen danach meist die Nase zu Brei (rethorisch)). Von diesen Wörtern ist "planken" kein Slang, und auch keine Jugendsprache, sondern ein Internettrend, "awesome" einfach übernommen (was ich auch hin und wieder nutze, aber aus anderen Gründen... ihr wisst schon, it's gonna be sooo awesome! und so) und der Rest sind andere Internetdinger, irgendwelche verhunzten Namen oder einfach eingedenglischte Wörter. Manchmal schäme ich mich, in meiner Generation zu sein. (17.08.2012)Shippou schrieb:(17.08.2012)ConquerorDash schrieb: Ich bin jedes mal überrascht, wo die eigentlich diese Jugendsprache ausgraben. Jedes Jahr, wenn sie diese Jugendwörter des Jahres küren (ehr Jugendunwörter), *Husthust* Latein *husthust* RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Dr.Wandschrank - 17.08.2012, 04:15 (17.08.2012)ConquerorDash schrieb:(17.08.2012)Dr.Wandschrank schrieb: Zu denken das so eine Sprache unser jetzige ersetzen könnte ist das gleiche als würde man sagen das die E Books echte Bücher ersetzen werden. Und das wird nicht passieren weil einfach nicht genügen mit machen werden. Und wie viele Jahre? XD Die E Books werden sich in 100 Jahren noch nicht durchgesetzt haben. Dafür sind sie viel zu unflexibel. Das ist nur eine Modeerscheinung genau wie die Sprache der Jugendlichen. Es ist einfach cool und toll jetzt so zu sprechen aber das war auch schon wieder. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Morasain - 17.08.2012, 04:33 (17.08.2012)Dr.Wandschrank schrieb:(17.08.2012)ConquerorDash schrieb:(17.08.2012)Dr.Wandschrank schrieb: Zu denken das so eine Sprache unser jetzige ersetzen könnte ist das gleiche als würde man sagen das die E Books echte Bücher ersetzen werden. Und das wird nicht passieren weil einfach nicht genügen mit machen werden. Kurz OT: E-Books werden sich durchsetzen, denke ich. Ich selber hätte gerne eines, da mein Regal bald überfüllt ist. Aber ich bin dennoch deiner Meinung, sie kommen nicht an normale Bücher heran. Daher werde ich mir gute Bücher, und Bücher bestimmter Autoren, weiterhin als Buch kaufen. Alleine der DUFT eines Buches! RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Dr.Wandschrank - 17.08.2012, 05:00 @Morasain Durchsetzen war wohl das falsche Wort. Ich meide auch das sie niemals echte Bücher ersetzen werden. Nützlich sind sie die da stimme ich zu. Und anstelle von einem E Book solltest du dir lieber ein neue Regal kaufen. Man kann nie genug Bücher haben Zurück zur Sprache Die ganze Jugendsprache kommt meist aus er Musik und diese Sprache hat sich noch nie durchgesetzt. Wie ich es schon sagte im hohen alter wird keiner mehr so reden wie als Jugendlicher. Zu dem hat diese Sprache doch jetzt schon einen schlechten Ruf und steh für Dummheit RE: Hochentwickeltes Deutsch? - DumbFabric - 17.08.2012, 11:23 (17.08.2012)Morasain schrieb: Kurz OT: E-Books werden sich durchsetzen, denke ich. Ich selber hätte gerne eines, da mein Regal bald überfüllt ist. Aber ich bin dennoch deiner Meinung, sie kommen nicht an normale Bücher heran. Daher werde ich mir gute Bücher, und Bücher bestimmter Autoren, weiterhin als Buch kaufen. Alleine der DUFT eines Buches! Ich teile deine Meinung, was das Ersetzen von Büchern durch E-Books anbelangt: Manchmal braucht es einfach das Gefühl der Seiten, des Umschlags, das eine oder andere Eselsohr und den Kaffefleck Aber ich denke, dass sich das E-Book auf einen längeren Zeitraum gesehen als gleichwertig neben dem Buch etablieren wird, vielleicht sogar überholen wird. Einfacher Grund: Willst du in den Urlaub 1 Buch mitnehmen, oder unendlich viele, bei gleichem Gewicht und Größe? Wenn du einen guten E-Book-Reader hast, kannst du dir jedes verfügbare E-Book (und das werden vermutlich sukzessive mehr werden) herunterladen. Natürlich muss da noch einiges passieren, was die Technik der E-Books anbelangt, aber daran wird ja gearbeitet. Ich vergleich das mal mit der Schallplatte: als die ersten Kassetten / CDs aufkamen, gabs auch Menschen, die vom Untergang der Musik und der Kultur und überhaupt sprachen. Und von MP3s (und vom Computer überhaupt ) will ich gar nicht sprechen. Und jetzt stehen wir da, laden Musik rauf, runter, hin, her und lieben die Freiheit daran. Wer aber wirklich Wert auf hohe Qualität legt, geht je nachdem in den CD- oder in den Schallplattenladen und spielt das Produkt mit seiner veralteten Technologie ab, um zu genießen. Und so denk ich, wirds dem Buch auch ergehen. Ebenfalls zurück zur Sprache Ich gehe auch nicht davon aus, dass in Zukunft genau die heutige Jugendsprache gesprochen (und Celestia behüte, geschrieben) wird. Aber es fließen halt einige Elemente dieser Sprache und anderer Sprachen und Dialekte, die jetzt für Deutsch wichtig sind, ein. Dank des Internets ist es halt Englisch, dank vieler Migranten kommt auch noch Türkisch und in Österreich vermehrt Serbisch dazu. Ja was solls. Deutsch wird schon Deutsch bleiben, dafür sorgt sein Prestige (Türkische Eltern, die sichs leisten können und die Zeit haben, sprechen im Normallfall, so sagen Studien, mit ihren Kindern zuhause Deutsch, damit diese Anschluss und Ausbildung und Beruf finden). und @Morasain: welcher Fall wäre ja egal, ich meine nur, dass sich das auch verändern könnte. Ich persönlich find ja einen Lokativ immer ganz schön zu lernen, halte den aber nicht für allzu praktikabel RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Stennar - 17.08.2012, 12:08 Adler und Digga als Dialekt -.- na klar doch aber ins deutsche fließt mehr ud mehr wieder das anglikanische hinein, was meiner Meinung nach eh eine Verbesserung ist. Weil mache Wörter im Deutschen einfach lang und unpraktikabel sind. Aber manche Grammatik-Regeln sind auch unnötig. (wer benutzt schon Mitvergangenheit/Präteritum ungangssprachlich) RE: Hochentwickeltes Deutsch? - rdmlp - 17.08.2012, 12:13 LACHFLASH Hast du die markierten Zeilen mit irgenteinem einem Bild Bearbeitungsprogramm verändert pder stand das da wirklich so? immer noch: LACHFLASH RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Fuffelpups - 17.08.2012, 12:21 Ich finde E-Books schrecklich und noch viel schlimmer sind Magazine als digitale Variante. Lesen macht mit echten Papier einfach wesentlich mehr Spaß und wie bereits erwähnt, nichts geht über den Geruch eines neuen Buches. Ich hoffe, dass sich E-Books nicht durchsetzen werden, genauso wie ich hoffe das Videospiele weiterhin im Retail angeboten werden und EA es nicht schafft seine Wahnsinnsidee durchzusetzen und 100% digital zu werden. Ich möchte etwas in der Hand halten und es physisch besitzen, auch wenn es nur ein popeliger Datenträger ist oder ein hübsches gebundenes Buch. RE: Hochentwickeltes Deutsch? - Dasher - 17.08.2012, 12:25 Aldder das ist der neue Scheiß digga ey. Solch eine "Sprache" findet man überall, sei es in Deutschland, Österreich, Schweiz oser sonst wo, kommt nur darauf an, wo man genau lebt. Es gibt leider immer ein paar Gebiete bei dem die "Jugend" so redet. |