Die Geschichte von Miracle Amber Dream (neu: Die Nachtschadnacht) - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Bronytum (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=23) +--- Forum: Fanfic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=9) +--- Thema: Die Geschichte von Miracle Amber Dream (neu: Die Nachtschadnacht) (/showthread.php?tid=7753) |
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Corexx - 07.12.2012, 21:21 Kapitel 10 (Öffnen) Zitat:Corexx hätte schreien können. Er stand auf einem steilen Grat, dessen festgecodeter Hintergrund zwischen seinen wilden Mausklicks nicht bröckelte. Auf dem schöne Wörter gewachsen waren, über die das Auge genussvoll stolperte. Bis sie zu einem frühen, zu frühen Ende kamen. Der Moment, wenn man weiterlesen möchte, aber nicht darf. Ja, Maze, so hat das auszusehen. Hohes Ross, tiefer Fall. Ich wäre ja beinahe dafür Miracle im Wetter erfrieren zu lassen (das hat jetzt nichts mit Antipathie zu tun, darüber sind wir schließlich hinaus ), das wäre so 'ne schöne Moral, so wunderbar tragisch! Eine Lehre, von der man viel mitnehmen kann, die zum Leben mit seiner mal weichen, mal harten, aber immer bestimmenden Hand passt, wie der Schnee zum Winter. Leider war absehbar, dass das nicht weiter in Endlosspirale abwärts gehen darf - abwärts gehen kann. Kosmische Gesetze, Pratchett bemühte den narrativen Imperativ, spielen hier immer wieder eine leidige Rolle und machen die schöne Bläue der Melancholie kaputt. Kennt man das Muster, weiß man augenblicklich wie der Schneeschuhase läuft, erahnt im Vorfeld, wann die dystopische, abwärtslaufende Helix in der Singularität der Zuversicht angekommen ist. Ach, Dramatik kann so undramatisch sein. Weiter im Text: Ich mag die Tiere nicht. Ich würde sie wohl mehr mögen, wenn sie nicht out of nowhere auftauchende deus ex machinaes wären, wenn sie nicht erst kämen, wenn keine andere Möglichkeit mehr für Miracle bleibt, wenn, nun, der Wandel ihrer Situation einem Impetus ihrer Eigeninitiative Folge leistete. Sie ruft zwar endlich mal um Hilfe, kurz bevor die Tiere auftauchen. Aber es wäre eine so viel schönere Szene gewesen, wenn sie nicht erst am ground zero ihres Selbstverständnisses ein wenig Größe gezeigt hätte, sondern schon davor. Zumindest gegenüber den Tieren, wenn nicht schon gegenüber anderen Ponys. Stattdessen wird wieder mit dem harten Werkzeug des Extremen gearbeitet, statt sich nur an das Extremste des Extremen heranzunähern. Ein, für mich, klassicher Fall von tried too hard. Ich hoffe du wirst mir das nicht zu Übel nehmen, alter Freund und Kupferstecher, aber das mit den Tieren, zumindest aus meiner eigensinnigen Warte, war nicht so gut, wie es hätte sein können. Der nächste Abschnitt ist wieder von der adretten Mrs. Dawn, ihres Zeichens möglicherweise vollkommen unzulängliche Historikerin, aber exquisite Bardin, deswegen wie immer die Devise: achtung, tieffliegende Historie. Sie schreibt: Zitat:Und die Tiere des Waldes strömten zu ihr. Sprachen mit ihr. Wiesen ihr den Weg, zeigten ihr die Richtung zum Sonnenaufgang und zum Sonnenuntergang. Sie begleiteten sie, waren an ihrer Seite. Und die Trickserin beschützte die Tiere, wärmte und tröstete sie während den Stürmen. Zeigte ihnen, wo sie Essen finden konnte. Fassen wir zusammen: wie beschützt sie die Tiere? Sie ist a) am Ende und b) kann nichts. Wie wir ja über das ganze Kapitel vorher erfahren haben. Die Tiere indes müssen jeden Winter mit dem Winter klarkommen. Die brauchen keine blinde Landstreicherstute, die nicht einmal die feinen, wohlgemeinten Gaben der mitfühlenden Ponys der ungescholtenen Dörfer annimmt und sich ganz quengelig, gar gräßlig ungezogen verhält. Wenn Eradit davon nur wüsste. Der Beruhigungslauf über das Anwesen würde entweder einen neuen Geschwindigkeits- oder einen neuen Längenrekord brechen. Vielleicht sogar beides. Schützen reicht nicht. Sie tröstet. Sie, die am Boden wahrlich Zerstörte, beinahe Erfrorene, tröstet. Tiere. Mrs. Dawn hat eine lebhafte Phantasie, diese Mannigfaltigkeit der Imagination. Ein virtuose Federschwingerin, zweifelsfrei! Zum Abschluss zeigte Miracle ihnen, zu allem Überfluss auch noch, wo sie Essen fanden. Maze, das sind Tiere, die jeden Winter im Wald überleben (müssen). Die sind nicht blöde (sofern sich das bezüglich Tieren überhaupt adäquat ausdrücken lässt), die wissen how to survive and deal with 5,342,542 bucktons of snow - im Gegensatz zu Fräulein Dickschädel, die mal lieber nach Canterlot hätte fahren sollen. Wieder 'nen langer Auslasser über Kleinkram, der keine 10% des Kapitels ausmacht. Deshalb die wichtigste Aussage am Anfang. Gib' mir einfach das verdammte Restskript, sonst reiße ich es dir irgendwann noch aus den toten, kalten Händen. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Maze - 08.12.2012, 01:25 Kapitel 10? (Öffnen) Zitat:Zitat:Corexx hätte schreien können. Er stand auf einem steilen Grat, dessen festgecodeter Hintergrund zwischen seinen wilden Mausklicks nicht bröckelte. Auf dem schöne Wörter gewachsen waren, über die das Auge genussvoll stolperte. Bis sie zu einem frühen, zu frühen Ende kamen. Zitat:Ja, Maze, so hat das auszusehen. Hohes Ross, tiefer Fall. Ich wäre ja beinahe dafür Miracle im Wetter erfrieren zu lassen (das hat jetzt nichts mit Antipathie zu tun, darüber sind wir schließlich hinaus ), das wäre so 'ne schöne Moral, so wunderbar tragisch! Eine Lehre, von der man viel mitnehmen kann, die zum Leben mit seiner mal weichen, mal harten, aber immer bestimmenden Hand passt, wie der Schnee zum Winter. Oh, aber wenn Miracle es überlebt, kann man noch so viel mehr Lehren aus ihrem (weitergehenden) Leben ziehen. Nee, einfach im Winter spurlos zu verschwinden, das wäre einer Trickserin unwürdig. Narrativer Imperativ? Von wegen! Die Sympathie des Erzählers hat sie auf ihrer Seite, an dieser Stelle! Zumal, selbst wenn es plötzlich eine [Dark]-Geschichte würde, wäre diese Stelle des Vergehens doch keine mit tragischer Tiefe / Weite! Die Tiere, Miracle und Singing Dawn Die Tiere, die in einem Wald ja schon eher, nun, "regelmäßig" anzutreffen sind, helfen Miracle in dem Moment, da sie sich entscheidet, Hilfe anzunehmen (bzw. es zu müssen). Die Tiere könnten Miracle zu nichts zwingen; ergo muss Miracle Hilfe wollen, damit es funktioniert. Es soll weniger Deus Ex Machina als: willst du Hilfe, wird sie dir gegeben, sein. Zitat: Aber es wäre eine so viel schönere Szene gewesen, wenn sie nicht erst am ground zero ihres Selbstverständnisses ein wenig Größe gezeigt hätte, sondern schon davor. Zumindest gegenüber den Tieren, wenn nicht schon gegenüber anderen Ponys. Ist es Größe, wenn sie einsieht, dass die Einsamkeit das Problem ist? Diese Einsicht erhält sie schon, bevor sie ganz unten ist; sie tut lediglich nichts, was diese Situation ändert. Zitat:Der nächste Abschnitt ist wieder von der adretten Mrs. Dawn, ihres Zeichens möglicherweise vollkommen unzulängliche Historikerin, aber exquisite Bardin, deswegen wie immer die Devise: achtung, tieffliegende Historie.(Hervorhebung durch mich) Die beiden markierten Begriffe musst du dir merken! Und eine lebhafte Phantasie, Corexx, hast du auch. Ich bitte dich, Kapitel 10 ab der Stelle von Singing Dawn noch einmal genau zu lesen; denn welches Kapitel du auch immer gelesen hast, es war nicht Kapitel 10 von Miracle Singing Dawn schreibt - der Erzähler beschreibt (direkt im Anschluss!) Miracle nimmt den Sturm an - Miracle flieht mit den Tieren davor Die Tiere reden mit Miracle - Miracle redet mit den Tieren / mit sich selbst Miracle tröstet die Tiere - die Tiere trösten Miracle Miracle findet Essen - die Tiere führen Miracle zum Essen Miracle schützt die Tiere - die Tiere schützen Miracle und retten ihr das Leben Wenn es ein Kapitel gibt, in dem unverblümt und sofort das, was Singing Dawn schreibt, widerlegt und mit einer gegensätzlichen Wirklichkeit (durch den Erzähler!) versehen wird, dann in diesem Kapitel! Miracle macht (fast) nichts, von dem, was Singing Dawn schreibt - und dies wird, meiner Meinung nach sehr deutlich, direkt im Anschluss beschrieben. Zitat:Gib' mir einfach das verdammte Restskript, sonst reiße ich es dir irgendwann noch aus den toten, kalten Händen. Du wolltest bei Kieseln bleiben! Und glaube mir, du wolltest das Restskript nicht haben. Wenn du Interesse hast, kann ich dir die, nun, "Rohfassung" von Kapitel 10 schicken, damit du den Unterschied bemerkst, der Einzug hält. Zumal du dich in den folgenden Kapiteln plötzlich wundern würdest, wo XYZ wie aus dem Nichts her auftaucht, weil dies während der Überarbeitung dezent aus der Geschichte entfernt wurde. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Maze - 08.12.2012, 10:54 *grml* Doppelpost erzeugt, anstatt zu editieren. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Corexx - 08.12.2012, 11:16 (08.12.2012)Maze schrieb: *grml* Du wolltest doch einfach nur deinen Postcounter erhöhen! Kannst ruhig dazu stehen. :p Kapitel 10? - Tjaha, da staunst du. Zu recht! (Öffnen) (08.12.2012)Maze schrieb: Oh, aber wenn Miracle es überlebt, kann man noch so viel mehr Lehren aus ihrem (weitergehenden) Leben ziehen. Nee, einfach im Winter spurlos zu verschwinden, das wäre einer Trickserin unwürdig. Narrativer Imperativ? Von wegen! Die Sympathie des Erzählers hat sie auf ihrer Seite, an dieser Stelle! "Einsam und verlassen versank Miracle, die einst feurig jeden Anschlag auf ihre Unabhängigkeit verteidigende Trickserin, von den grausamen Fluten der klaffenden Winterskälte verschüttet, fiel der Vergessenheit anheim, als die Tage zu Wochen, die Wochen zu Monate, die Monate schließlich zu Jahren wurden. Viele Generationen folgten, aber der Wald, in dem Miracle ihr Leben aushauchte, blieb unberührt, von Blicken versteckt, die die selbsterschaffene, selbstherbeigeführte Ruhe zu stören vermochten. Ein bewegtes Leben ward es, dass durch ihre Brust pulsierte, ein tragisches Leben, doch gefüllt mit der Essens ihres Seins: dem Lernen, dem Begegnen von Herausforderungen. Ein Leben, welches auf tragische, aber versöhnende Weise an sie herantrat und mitnahm, ihr ein neues Sehen in einer anderen Welt ermöglichte, losgelöst von dem Leiden unter Celestias blanken Himmelsgewölbe." Alternative-Ending, plöese (Machst du eh nicht, aber mir gefällts trotzdem ). Zitat:Ist es Größe, wenn sie einsieht, dass die Einsamkeit das Problem ist? Diese Einsicht erhält sie schon, bevor sie ganz unten ist; sie tut lediglich nichts, was diese Situation ändert. Das ist ja der Punkt. Sie _muss_ (narrativer Imperativ ) erst ganz unten, am Kaffeesatz ihrer gegenwärtigen Situation, ankommen, bis sie aktiv wird und mal was Konträres zu dem tut, was sie das ganze Kapitel vorher getan hat. Ist ja auch soweit in Ordnung, aber ich habe eben das Gefühl, dass eine Annäherung statt der Punktladung auf der Ego-Zersplitterung Miracles gereicht hätte, besser gewesen wäre. Aber was weiß ich schon. Zitat:Und eine lebhafte Phantasie, Corexx, hast du auch. Ich bitte dich, Kapitel 10 ab der Stelle von Singing Dawn noch einmal genau zu lesen; denn welches Kapitel du auch immer gelesen hast, es war nicht Kapitel 10. Doch, doch. Meine gelegten Tarotkarten waren in der Hinsicht sehr deutlich, quasi frei von jeder Makulatur. Kapitel 10 war ein Fest, ich habe es sehr genossen. Zitat:Wenn es ein Kapitel gibt, in dem unverblümt und sofort das, was Singing Dawn schreibt, widerlegt und mit einer gegensätzlichen Wirklichkeit (durch den Erzähler!) versehen wird, dann in diesem Kapitel! Miracle macht (fast) nichts, von dem, was Singing Dawn schreibt - und dies wird, meiner Meinung nach sehr deutlich, direkt im Anschluss beschrieben. That's the point. Warum schreibt sie diesen Mumpitz? Wird das wieder so'ne zweite Celine-Geschichte? So much crazy people! Wehe dir, es gibt hier keine zufriedenstellende Auflösung. *dam dam daaaaaaam* Zitat:Du wolltest bei Kieseln bleiben! Und glaube mir, du wolltest das Restskript nicht haben. Woher willst du wissen, was ich haben will? Am Ende habe ich eine Vorfassung und dann eine Rewrite-Fassung; wie bei Alice Adventures Under Ground, was ein wenig umgeschrieben zu Alice Adventures In Wonderland wird. Aber, okay, ich bin geduldig. Steter Tropfen hölt allerdings den Stein. Und steter Kiesel den Schädel. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Maze - 11.12.2012, 19:50 Ewigkeiten kann auch ein Pony nicht einfach durch den Wald stolpern; irgendwann bekommt es Gesellschaft. Kapitel 11: Der Jäger ist nun online. Corexx (Öffnen) Zitat:"Einsam und verlassen versank Miracle, die einst feurig jeden Anschlag auf ihre Unabhängigkeit verteidigende Trickserin, von den grausamen Fluten der klaffenden Winterskälte verschüttet, fiel der Vergessenheit anheim, als die Tage zu Wochen, die Wochen zu Monate, die Monate schließlich zu Jahren wurden. Viele Generationen folgten, aber der Wald, in dem Miracle ihr Leben aushauchte, blieb unberührt, von Blicken versteckt, die die selbsterschaffene, selbstherbeigeführte Ruhe zu stören vermochten. Ein bewegtes Leben ward es, dass durch ihre Brust pulsierte, ein tragisches Leben, doch gefüllt mit der Essens ihres Seins: dem Lernen, dem Begegnen von Herausforderungen. Ein Leben, welches auf tragische, aber versöhnende Weise an sie herantrat und mitnahm, ihr ein neues Sehen in einer anderen Welt ermöglichte, losgelöst von dem Leiden unter Celestias blanken Himmelsgewölbe." Ich lasse mir einfach von dir ein alternatives Ende schreiben; das kannst du so [Dark] machen, wie du möchtest Aber dennoch nicht an dieser Stelle, auch wenn die Beschreibung sehr gelungen ist. Aber noch gäbe es dazu nicht genug "Futter", welche dieser Beschreibung gerecht würde. Zitat:That's the point. Ich dachte, du magst Rätsel? Ich gebe dir einige Hinweise, allerdings ohne Spoiler, denn du hast das alles bereits gelesen. Und dann hast du was zum Nachdenken Singing Dawns Erzählungen
Nicht genug, um eine Antwort zu geben, aber genug für eine erste Spur RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Corexx - 12.12.2012, 13:48 Kapitel 11 (Öffnen) Zitat:Und so ließ sich Miracle von dem majestätischen Geschöpf durch den Wald führen, hin zu einer kleinen Hütte, die irgendwo im Nirgendwo errichtet worden war, wie die letzte Zuflucht vor der ewigen Einsamkeit. Ich glaube ich habe auch irgendwo einen einzigen "Und so"-Satz geschrieben. Für den schäme ich mich heute noch. Zitat:Miracle rannte schreiend aus der Hütte hinaus, in die Kälte des Winters hinein. Die Galle kam ihr hoch und sie rang mit der Übelkeit. Sie stieß mit einem Baum zusammen und blieb an ihm stehen, lehnte sich an ihn. Ihre zittrigen Beine waren kaum in der Lage, sie zu halten. Eine herrliche Stelle. Miracle Selfdestruction Dream. Manche Dinge sollte man einfach nicht ausprobieren. Erinnert mich an die Quatschköppe im Chemielabor, die munter Sachen zusammenmischen; Hauptsache es macht Effekte, mag es auch gefährlich sein. Und man im Vorfeld eigentlich weiß, dass es nicht gut ausgehen kann. Zitat:Nie zuvor hatte sie derlei gerochen und doch drehte sich ihr dabei der Magen um. Sie fing sich, klammerte sich an die Leiter, bis sie sicher war, nicht herunter zu fallen. Gnihihi, wie war das mit dem Leder beim Kompanieführer? "Aber das müssen doch Greifen gewesen sein!" Ganz schön Dark. Und ein ganz schönes Dilemma. Greifen vs Pony - eine schöne Konstellation! Zitat:Oder bleiben, bei diesem seltsamen, edlen und grausamen Wesen, das so fremdartig war? Und höchstwahrscheinlich ihr Überleben sichern würde. Aber was weiß ich schon... Ein zähes Kapitel, ein interessantes Kapitel, ein unterhaltsames Kapitel (hach, alleine dieses Rumgereite auf Wünschen ist ungleich Träumen. Ein Befreiuungsschlag des Autors, will ich mal schelmisch meinen ), ein notwendiges Kapitel. Die gute Miss Gilda aus der Serie hat mir Greifen ordentlich verleidet, aber die edle Monstrosität, die gefällt. *seufz* Miracle, so viel zu lernen du noch hast. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Maze - 12.12.2012, 15:42 Kapitel 11 (Öffnen) Zitat:Ich glaube ich habe auch irgendwo einen einzigen "Und so"-Satz geschrieben. Für den schäme ich mich heute noch. Für derlei schäme ich mich nicht, da gibts genug anderes Gelegentlich passt der Autor seine Sprachform an die Mündlichkeit an. Und ein "und so..." ist für mich da erstmal kein rotes Tuch, ganz unabhängig jetzt von der erfolgreichen Realisierung im Einzefall. Ich habe mal gezählt (bzw. den Computer zählen lassen). In der gesamten Geschichte gibt es 73 Sätze, die mit "Und so..." anfangen sowie 48 Sätze, die ein "... und so..." enthalten. Nimmt man beide Arten zusammen, so finden sich bereits bis in Kapitel 6 hinein 15x die "und so"-Konstruktion. Wobei das relativ wenige Satzanfänge sind. Sätze, die nur mit einem "Und" anfangen, gibt es immerhin 1.275x in der Geschichte. Verknöcherte Deutschlehrer würden sich im Grabe umdrehen! Wenn du dies nun erst in Kapitel 11 anmerkst, hast du dich entweder bisher mit größter Willensstärke zurückgehalten, oder nicht jede "Und so"-Konstruktion ist eine Exekution sprachlicher Norm und Form Zitat:Eine herrliche Stelle. Miracle Selfdestruction Dream. Manche Dinge sollte man einfach nicht ausprobieren. [...] Und man im Vorfeld eigentlich weiß, dass es nicht gut ausgehen kann. Leiden im Namen des Verstehens! Und ja, Miracle muss manche Fehler erst selber machen, da nützt das gute Zureden von etwa Geraffian nichts. Manche Ponys müssen es einfach immer selbst herausfinden. Wie gut, dass Miracle nicht bei einem Alchemisten in die Lehre geht! Zitat:Gnihihi, wie war das mit dem Leder beim Kompanieführer? "Aber das müssen doch Greifen gewesen sein!" Ganz schön Dark. Und ein ganz schönes Dilemma. Greifen vs Pony - eine schöne Konstellation! Ja, konnte ich mir nicht verkneifen, es bei dir anzumerken, nachdem es bei mir auch eine Rolle spielt Immerhin lebt Miracle in einem (in dieser Hinsicht) ethisch einwandfreien Land, in dem es keine Leder-Industrie gibt! Gerber, Häuter, usw. haben nur die bösen Greifen. Wobei das Ding, woran sie riecht, kein Leder ist; was dies nun wieder anderes, böses, [darkest Dark] ist, das wird im nächsten Kapitel im Nebenbei geklärt. Zitat:Und höchstwahrscheinlich ihr Überleben sichern würde. Mehr als Miracle weißt du. Nur würde sie dir nicht zuhören, wenn du es ihr sagen würdest! Zitat:[...] hach, alleine dieses Rumgereite auf Wünschen ist ungleich Träumen. Ein Befreiuungsschlag des Autors, will ich mal schelmisch meinen [...] Ja, das war es. Endlich einmal jemand, der an das Traumen/Wünschen mit gesundem Greifenverstand heran geht und es wagt, Miracle damit zu konfrontieren! Identifikationsfigur für all jene, die mit Miracles seltsamen Definitionen Probleme haben RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Mastyrial - 13.12.2012, 10:47 Dann mag ich mich auch endlich zu Wort melden, obwohl ich dieses Thema von Anfang an mit verfolgt habe und Miracle Amber Dream schon lange kannte, bevor sich Maze hier anmeldete. Ich bin stolzer Besitzer der Druckausgabe der Erstfassung der Geschichte, Mazes Bruder, für mich wurde diese Geschichte geschrieben. Ich begleite Miracle nun durch das Lesen der Kommentare hier ein zweites Mal bei ihrer Reise und habe wieder das Verlangen, näher bei ihr zu sein und auch die kleinen und großen Veränderungen zu erfahren, die mein Bruder an der Geschichte vorgenommen hat. So erlaubt mir Corexx vielleicht hin und wieder einen Combo-Break mit der Versicherung, dass es in der Familie bleibt Kapitel 11 (Öffnen)
Was mir an diesem Kapitel gefiel, sind vor allem drei Dinge: 1. Der Greif Ein edler Mörder, eine gutartige Monstrosität. Viel näher als in der Beziehung zwischen ihm und Miracle kann man der Ambivalenz des Lebens nicht kommen. Und Geraffian hat eine simple Antwort auf das für Miracle so Unbegreifliche: Sein Leben wiegt schwerer, einfach weil es sein Leben ist. Weiterhin verstören mich die meisten seiner Adlerschreie auch noch beim zweiten Lesen. "Wieso brüllt der denn jetzt", frage ich mich oft. "Ist ein schriller Krisch jetzt notwendig? arme Miracle." Dieses Detail hebt für mich auf eindrucksvolle Weise die Fremdartigkeit dieses Wesens hervor; mehr noch als das Essen des Fleisches. Schließlich grille ich selbst auch gerne (ich Monster!) 2. Der Wunsch Ich finde es toll, wie bildlos ihr Wunsch geworden ist. Wie bedrohlich der unsichtbare Wald auf Geraffian wirkt und dass er plötzlich wirklich "blind" (anstelle von "nicht sehen können") ist, als er im Traum zu jenem Bereich des Anwesens Eradits kommt, den Miracle nie betreten/erfahren hat und der deswegen wahrhaftig nicht existiert. Es wird deutlich, dass bekannte Orte (Eradits Haus/anwesen) Sicherheit versprechen und unbekannte Orte (Wald) angsteinflößende Monstrositäten sind. Schöne Parallele mit dem gegenseitigen Kennenlernen von Greif und Pony an dieser Stelle: Man fürchtet das Unbekannte und kann es entweder vermeiden, vernichten (keine echte Option für Ponys) oder kennen lernen. Nicht Geraffian ist das Monster - die Angst vor dem Unbekannten/Unverständlichen macht ihn in zu einem. 3. Blindheit Nicht nur in diesem, sondern eigentlich in allen Kapiteln. Alles muss ertastet oder gehört werden. Vieles ist einfach Nichtexistent; wie zum Beispiel die Cutie Marks der Ponys auf dem Anwesen, oder ihre Farben. Geraffians Hütte. Und es wird zur Normalität, diese allgegenwärtige Nichtexistenz, dieses Tasten, das Einrichten/Aufbauen von Bekanntem/Vertrautem. Nachdem ich tagelang Miracle gelesen hatte (ich bekam das Buch an einem Stück, nicht portionsweise ), hatte ich arge Probleme, mir wieder sehende Charaktere vorzustellen. Diese wirkten so bedeutungslos im Vergleich zu Miracle, die schon damit kämpfen muss, sich in einer kleinen Hütte zurecht zu finden. Ich weiß zum Glück nicht, wie es ist, blind zu sein und wie akkurat diese Beschreibung der Blindheit ist (zumal auch Magie angewandt wird), aber sie hat Eindruck hinterlassen. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Maze - 13.12.2012, 14:35 Spoiler (Öffnen)
Hallo Mastyrial. Das wird eine seltsame Konversation, sehen wir uns doch jeden Tag! Wenn ich bei dir kommentiere, muss ich aufpassen, dass ich nicht spoilere. Und gleiches gilt für dich! Zitat:Wie bedrohlich der unsichtbare Wald auf Geraffian wirkt und dass er plötzlich wirklich "blind" (anstelle von "nicht sehen können") ist, als er im Traum zu jenem Bereich des Anwesens Eradits kommt, den Miracle nie betreten/erfahren hat und der deswegen wahrhaftig nicht existiert. Eine durchaus valide Interpretation, die mir immer wieder aufzeigt, wie verschieden die Geschichte gelesen bzw. einzelne Szenen interpretiert werden können, war dies von mir nicht intendiert gewesen. Aber ich bin nur der Autor, der Text steht ja für sich Zitat:Man fürchtet das Unbekannte und kann es entweder vermeiden, vernichten (keine echte Option für Ponys) oder kennen lernen. Wobei ich hier sogar sagen würde: Die unterschiedliche Grundhaltung, Ethik und Moral bzw. das Erschrecken über die Nichteinhaltung eben jener (von Seiten des Ponys aus) sind schwerwiegender, als das Unbekannte selbst. Wenn es in menschlichen Kulturen Gang und Gebe ist, behinderte Babys in der Wildnis auszusetzen, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen, ist dies dennoch etwas, das selbst beim Verstehen dennoch nicht unbedingt akzeptiert und dann verdrängt wird. Es gibt moralisch-kulturelle Überzeugungen, die derartig entgegengesetzt sind, dass sie wirklich nur durch gegenseitige Ignoranz tolerierbar werden, so paradox das klingen mag. Dabei spielt "Fremdheit" eine eher untergeordnete Rolle (nach meinem Verständnis), da Fremdheit durch Vertrautheit überwunden werden kann. Moralische Instanzen sind in dieser Hinsicht, nun, "stabiler". Vielleicht macht es ja irgendeinen Sinn, was ich gerade geschrieben habe RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 9] - Maze - 15.12.2012, 09:28 Miracles Egalität kehrt zurück! Man nehme sich in Acht! Kapitel 12: Ein Platz im Herzen ist nun online. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Mastyrial - 16.12.2012, 10:40 Kapitel 12 (Öffnen)
Gut gefallen haben wir die abwechselnden Gegenüberstellungen des gegenseitigen Lernens und Lehrens: Kurz und prägnant ein Schritt nach dem anderen. Die Greifen-Geschichte von der Stute im Mond gefällt mir auch besser, da gebe ich Miracle recht Und die Wahrheit ist, wenn man beide Geschichten zusammen nimmt. Miracle schrieb:"[Ich] bin aber irgendwie vom Weg abgekommen... geradeaus gehen hat seine Tücken, wenn ein Pony nicht mehr sehen kann", ihre Stimme wurde immer leiser und sie führte auch nicht weiter aus, was sie meinte. Die Erinnerung an ihre Scham und ihren fehlgeleiteten Stolz, der sie von den Ponys fern gehalten hatte, kam über sie. Sie schüttelte den Kopf und verbannte sie.Selbsterkenntnis ist der erste Weg der Besserung! Und dann schiebt sie die Gedanken gleich wieder weg Arzt Erdait disapproves! Ich muss gestehen, dass mir das Abschlussgespräch nicht zugesagt hat: Miracle muss sich von Geraffian erklären lassen, wieso sie nicht zerbrochen ist? Sollte es nicht eine tiefgreifende Überzeugung in Miracle selbst geben, die sie, so redegewandt sie ist, dem Greifen darlegen kann? Selbst wenn es "nur" so etwas Grundlegendes wie der reine Überlebenswillen ist, der sich in in einem Spruch wie "nur wer nicht wieder aufsteht, ist besiegt" äußert. Selbstverständlich ist es enorm wichtig, offen für Hilfe zu sein, offen zu sein für das Positive, dass einem auch in dunklen Zeiten widerfährt. Doch die Sprachlosigkeit Miracles verwundert mich. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Corexx - 16.12.2012, 15:41 Hinfort, Mastyrial. Aber ich kann Namensvettern nichts Böses, also: doch nicht hinfort, Mastyrial. :p Kapitel Stwölf (Öffnen) Zitat:Du bist ein seltsamer Vogel, Geraffian. Ein wirklich seltsamer Vogel." Miracle Amber Dream, watch your tongue. Zitat:Und die beiden Waschbären nahmen die Fische und aßen sie und Miracle wunderte sich, dass sie den Fischen gegenüber soviel weniger empfand als anderen Tieren gegenüber. Miracle, ein Pescetarier ohne es zu ahnen. ^^ Zitat:"Mein Herz ist nicht besser als das anderer Ponys", wehrte sich Miracle gegen diese Vorstellung. Alle Ponys waren gleich gut. Es musste so sein. I see what you did there... Zitat:Mit der Demut war ich nie einverstanden. Aber Demut, wahre, aufrichtige Demut, ist so eine wichtige Tugend. Und, ohne es zu ahnen oder zu wissen, praktiziert diese störrische Ding von einer Stute die Demut die ganze Zeit, gottverdamm'nich! ___________________ Tja, ich könnte dir jetzt wieder lang und breit beschreiben, wie gut mir die Gegenüberstellung von Pony und Greif gefällt. Aber das Drehen im Kreise, das Beißen der Schlange in ihren eigenen Schwanz, muss nicht sein. Von mir aus kann das Kontrastprogramm und das Lernen voneinander noch einige Zeit so weitergehen; meine Vorliebe für authentische Charackterzeichnungen ist weiterhin mit Stahlfesseln gepackt und möchte nie wieder losgelassen werden. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Maze - 18.12.2012, 11:53 Miracle erreciht die nächste, große Station ihrer Reise. Kapitel 13: Die Klippe ist nun online. Spoiler (Öffnen) Zitat:Hinfort, Mastyrial. Aber ich kann Namensvettern nichts Böses, also: doch nicht hinfort, Mastyrial. Von eurer Sorte gibts aber eine Menge! Zitat:Miracle, ein Pescetarier ohne es zu ahnen. Wenn selbst Fluttershy Würmer und Fische (beide wohl noch lebend) verfüttert, kann sich Miracle nun nicht ganz so anstellen, wie sie es vielleicht wollte. Sie übertreibt es in dieser Hinsicht ein wenig Zitat:Aber Demut, wahre, aufrichtige Demut, ist so eine wichtige Tugend. Und, ohne es zu ahnen oder zu wissen, praktiziert diese störrische Ding von einer Stute die Demut die ganze Zeit, gottverdamm'nich! Ja, so etwas kann nur von Gelehrten kommen!, würde sich Miracle denken. Sie und demütig? Ganz sicherlich nicht! - und was der Gelehrte da noch weiteres zu sagen hat, da würde sie schon gar nicht mehr zuhören. Wobei schon ein interessantes Profil dabei heraus käme, würde man (also nicht Miracle) ihr Punkte auf die Prinzipien, Tugenden und Elemente geben. Einige Aspekte wären, nun, sehr ambivalent zu bewerten. Zitat:Tja, ich könnte dir jetzt wieder lang und breit beschreiben, wie gut mir die Gegenüberstellung von Pony und Greif gefällt. Aber das Drehen im Kreise, das Beißen der Schlange in ihren eigenen Schwanz, muss nicht sein.(Hervorhebung durch mich) Wieder? Du hast durchaus zur Geltung gebracht, dass dir die Greifen-Kapitel gefallen und das freut mich sehr, aber "wieder lang und breit" - in meinem Verständnis für "lang und breit" - hast du dies nicht getan Da würde es mich schon interessieren, wie so etwas bei dir aussähe (*Corexx einfach ein wenig triezen*) RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Corexx - 18.12.2012, 14:22 Die Klippe und other Stuff (Öffnen) (18.12.2012)Maze schrieb: Von eurer Sorte gibts aber eine Menge! Wir Stefans beherrschen eben die Welt. Hinter dem Vorhang des Alltäglichen ziehen wir die Strippen! *harhar* Zitat:Wenn selbst Fluttershy Würmer und Fische (beide wohl noch lebend) verfüttert, kann sich Miracle nun nicht ganz so anstellen, wie sie es vielleicht wollte. Sie übertreibt es in dieser Hinsicht ein wenig. Dabei wissen wir doch: Fische sind Freunde, kein Futter! Zitat:Ja, so etwas kann nur von Gelehrten kommen!, würde sich Miracle denken. Sie und demütig? Ganz sicherlich nicht! - und was der Gelehrte da noch weiteres zu sagen hat, da würde sie schon gar nicht mehr zuhören. Memo an mich selbst: Miracle auf diverse Figuren der Virtues treffen lassen (vor allem auf die Gelehrten). Aber nicht auf Mathrun. Das gibt nur eine instantane Zitat:Wobei schon ein interessantes Profil dabei heraus käme, würde man (also nicht Miracle) ihr Punkte auf die Prinzipien, Tugenden und Elemente geben. Einige Aspekte wären, nun, sehr ambivalent zu bewerten. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Tugenden nicht widerspruchslos sind. Gerade Demut/Ehre oder Tapferkeit/Mitgefühl oder Mitgefühl/Ehre kommen sich desöfteren mal in die Quere. Punkte verteilen ist daher nicht; das Moralsystem ist kein mathematisch beschreibbares Konstrukt, aber eine stark ausgeprägte Besonnenheit ist Miracle nicht umbedingt attestierbar, würde ich mal meinen. Dafür gibt es 'nen großen Bonus auf Tapferkeit und Ehrlichkeit (zumindest ist sie mir bisher nie als großer Angsthase oder Lügenbold (gegenüber anderen; nicht sich selbst! Aber Integrität ist ja wieder 'ne andere Tugend...) untergekommen ). Zitat:Wieder? Du hast durchaus zur Geltung gebracht, dass dir die Greifen-Kapitel gefallen und das freut mich sehr, aber "wieder lang und breit" - in meinem Verständnis für "lang und breit" - hast du dies nicht getan. Das war noch die Nachschwingung einer anderen Wall of Text, die ich bei Twilight Shadow in seinen 'For my sister: Der vergessene Prinz' gekleistert habe. Danach war mir doch tatsächlich nicht nach ewigen Ausführungen. Hole ich beizeiten eventuell noch - oder auch nicht. Wie die Musen küssen. ^^ Jetzt aber wirklich Kapitel 13 und kein Stuff mehr (Öffnen) Zitat:Nein, Miracle, der Sieg wäre dir nicht sicher. - Aber solltest du jemals wirklich kämpfen", sprach er plötzlich mit ernster Stimme. Da, da, da! Das gefällt mir so gut an dieser Verbindung: Geraffian ist ein Korrektiv und nimmt Miracle mit Leichtigkeit die ein oder andere Illusion, die sie sich selbst macht. So muss das sein; anders würde sie gewisse Dinge nie lernen, wenn nicht über jemanden, der in ihrer Nähe weilt, der ihr Paroli bietet und mal den Mund... Maul... Schnabel aufbekommt. Zitat:[...] Du bist sehr weise." "Ha!", lachte Miracle. "Ich bin nicht weise. Dickkopf Miracle... strikes again! Immerhin hat Herr Greif den Durchblick. Aber er hat ja auch noch funktionierende Augen. Zitat:Für Geraffian war Miracle ein Wesen, zu dem er aufblicken konnte, das ihm soviel mehr noch beibringen konnte, über die Welt und das Leben, als er ihr hätte beibringen können. Aber das sagte er ihr nicht. Weil er wusste, dass sie dann mit ihm schimpfen würde. Wie deklariert man das eigentlich? Eine Mary-Sue, die sich ihrer selbst nicht gewahr ist? Ich erkenne keine absichtliche Intention dahinter, aber die feinen Nuancen ihrer Stärken und Schwächen gelingen dir immer besser. Gerade Punkte wie "Sie würde wieder schimpfen" sind ein gutes Beispiel dafür - außerdem nicht gerade der schlechteste Sympathieträger. Zu einer "Normalen"-Geschichte gehört schließlich auch ein verschmitztes Lächeln und ein wenig Humor dazu. Zitat:Dort würdest du einige der seltsamsten Ponys von Equestria treffen, doch die Gastfreundschaft wirst du nirgends vergleichbar finden." Spricht sie wirklich im Brustton der Überzeugung von seltsamen Ponys? Welch Beleidigung für die ganz gewöhnlichen Mitarbeiter dieses Hauses! Und sie soll sich mal an die eigenen Nüstern fassen, diese eingebildete, seltsame Trickserin! Zitat:Doch warum können wir sie nicht gemeinsam bestreiten, wenigstens für dieses kurze Stück noch gemeinsam?" Kann man Geraffian endlich einen Orden für vorbildliches, vernunftvolles Handeln überreichen? Zitat:und ich kann als blinde Stute auftreten, die gestützt werden muss von einem großen, edlen Greifen oder als eine Stute, die ihr Augenlicht, aber nicht ihre Freiheit verlor. Verstehst du dies, Geraffian?" Immer dieses Pendeln zwischen den Extremen. Keinerlei Besonnenheit steckt in diesen vier Hufen! Wie souverän sie mit einem Greif im Gepäck, der ihre Blindheit als vollkommene Selbstverständlichkeit auffasst, in ein Dorf einziehen könnte... ein Triumphzug wäre das! Römische Paraden zu Ehren ihrer Feldherren wären ein unbedeutender Auflauf dagegen. Aber nein - Miracle schneidet stets mit scharfer Klinge, denkt nie über den Tellerrand ihrer Trickserin-Existenz. Ausnahmslos. -_(\ Zitat:„Würde ich dies aussitzen, so würde ich ihn gewinnen lassen. Aber ich bin dazu nicht bereit. - Ein guter Freund von mir hat mir das Kämpfen beigebracht und ich werde mich diesem Winter nicht beugen! Ich werde da draußen sein und ich werde ihn überstehen, den Winter", sie schlug einen ihrer Hufe gegen die Bretter. Diiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiickkoooooooooooooooooooopf. Du lässt Miracle aber auch keine längerfristigen Rückschlüsse aus ihrem Erlebten ziehen, oder? ^^ Zitat:"Dann scheint es beschlossen zu sein – und du willst aufbrechen, sobald das Wetter besser wird?", sagte und fragte er mit leiser Stimme. Edler Greif, nein! Pack das ungestüme Ding und steck es kopfüber in die nächste Schneewehe. Am besten tagelang; bis ihr Dickkopf-Kernreaktor im Schädel endlich auf eine akzeptable Temperatur runtergekühlt ist... Zitat:Doch der Winter kam zurück nach Equestria. Mit Stürmen und einer schrecklichen Kälte. How unexpected. Zitat:Doch das Wetter wurde nicht besser. The unexpectedness has reached a new perk. Zitat:„Wäre Geraffian doch nur hier!“, schluchzte sie. „Was bist du nur für eine dumme Stute!“ Und abermals hat Maze Amber Dream seine Figur vom hohen Alabasterpodest in die nächstbeste Schneewehe getreten. Sie ist aber ein Wirrkopf. Arzt Eradit, wenn er dies wüsste, würde eine neue Runde in Rekordgeschwindigkeit um den See drehen müssen, um das zu verdauen. Zitat:Ein Leben, das den Anforderungen ihrer Freiheit und den Bedürfnissen ihrer Blindheit gerecht wurde. Doch das Eine schien dem Anderen entgegengesetzt zu sein und als Trickserin brauchte sie Freiheiten, die ihr die Blindheit nahm. Ihr Stolz ließ die Bedürfnisse nicht zu – doch der Winter zeigte ihr sie unmissverständlich. Ambiguitäten, Ambivalenzen, vermeindliche Gegensätze, ineinerverschränkte Kontrastlinien, kognitive Dissonanzen, emotionaler Zwiespalt. Wie ich das liebe... <3 Zitat:Fort, ihre Entschlossenheit, ihre Kraft, ihr Traum davon, wieder eine Trickserin zu sein: es war alles fort. Warum so negativ? Noch ist es ihr Traum, wieder Trickserin zu sein. Solange es nicht zum Wunsch zerfällt, ist doch alles in Ordnung! Zitat:Sie wurde herum gewirbelt, trat mit ihren Vorderhufen aus und stürzte dann in den Schnee herab. Etwas landete neben ihr und rief: "Bist du wahnsinnig?" Nein, nein. Keineswegs. Nein. Wie kommt diese fremde Gestalt nur auf diese abwegige Idee. An einem verschneiten Wintertag eine Klippe anbrüllen. Wer würde das nicht tun? Das ist doch praktisch ein Volkssport, silly filly! ... und 'The Edge'. Der Rand, der Grat. Scheibenwelt, ahoi? ^^ Und jetzt ist auch noch das Dunkle einmarschiert, aber was weiß die Bardin schon. Plustert einen stinknormalen, etwas länger dauernden Winter, eine kleine Wetteranomalie, zu einem finsteren Unheil auf. tz, nicht mit mir, hörst du, Silberzunge! Nicht mit mir! -Und Corexx brüllte mit aller Macht den tosenden Winden des Weltenrandes an, während er festen Schrittes die Kante allen Seins heftigst traktierte. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Mastyrial - 18.12.2012, 14:59 Kapitel 13 (Öffnen) Zitat:"Bist du wahnsinnig?""Are thou MAD?!" "Yes, I am Miracle Amber Dream!" scnr RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Maze - 18.12.2012, 17:20 Die Klippe und other Stuff (Öffnen) Zitat:Wir Stefans beherrschen eben die Welt. Hinter dem Vorhang des Alltäglichen ziehen wir die Strippen! *harhar* Hm, ob die brüderlichen Taktiken auch gegen andere Stefans funktionieren? Zitat:Memo an mich selbst: Miracle auf diverse Figuren der Virtues treffen lassen (vor allem auf die Gelehrten). Aber nicht auf Mathrun. Das gibt nur eine instantane Miracle und Mathrun wäre ein interessantes Pärchen - wobei mir das Fohlen dann etwas leid täte! Mit Miracle geschlagen zu sein, welche die Hilfe mal annimmt, mal nicht (und Mathrun vermutlich, aufgrund ihrer Reife, nicht erkennen kann, woran das liegt); die ihren Sturkopf durchsetzt und... und vor allem hat dieses komische Pony da ein Horn auf dem Kopf und zaubert! Und ist an der Flanke tätowiert, wie unschicklich! Und sie lehnt die Jagd (auf was eigentlich, fällt mir gerade so nebenbei ein) ab, die Mathruns eigentliche Aufgabe ist (war). Zitat:[...] aber eine stark ausgeprägte Besonnenheit ist Miracle nicht umbedingt attestierbar, würde ich mal meinen. Dafür gibt es 'nen großen Bonus auf Tapferkeit und Ehrlichkeit (zumindest ist sie mir bisher nie als großer Angsthase oder Lügenbold (gegenüber anderen; nicht sich selbst! Aber Integrität ist ja wieder 'ne andere Tugend...) untergekommen). Großzügigkeit könnte man noch nennen; sie verlangt zwar eine Gegenleistung für ihr wünschen, aber auf eine Art und Weise, dass es sich jedes Pony "leisten" kann. Es ist kein idealisiertes Schenken, aber eine "reale" Form von Großzügigkeit; da es kein Pony ausschließt. Und einige bisher nicht intensiv behandelte Tugende und Elemente werden durchaus noch im Verlauf der Geschichte angesprochen werden. Auf die eine oder andere Art und Weise. Zitat: Hole ich beizeiten eventuell noch - oder auch nicht. Wie die Musen küssen. Hast du die Nummer von der Muse aufgeschrieben, die dich geküsst hat? Die würde ich gerne einstellen So ein "Wall of Text" und dann in Form inhaltlicher Auseinandersetzung, ohne "Nitpicking" und dennoch konstruktiv - ich freue mich! Zitat:Immerhin hat Herr Greif den Durchblick. Aber er hat ja auch noch funktionierende Augen. Das ist aber fies, Herr Corexx! Zitat:Zitat:Für Geraffian war Miracle ein Wesen, zu dem er aufblicken konnte, das ihm soviel mehr noch beibringen konnte, über die Welt und das Leben, als er ihr hätte beibringen können. Deklarieren? Eine Trickserin lässt sich nicht deklarieren, definieren, festbinden oder -halten! Miracle Amber Dream ist eine ganz eigene, freie Kategorie für sich! Und nein, Mary-Sue gehört jetzt ganz sicherlich nicht mehr mit dazu! Zitat:Ich erkenne keine absichtliche Intention dahinter, aber die feinen Nuancen ihrer Stärken und Schwächen gelingen dir immer besser. Gerade Punkte wie "Sie würde wieder schimpfen" sind ein gutes Beispiel dafür - außerdem nicht gerade der schlechteste Sympathieträger. Zu einer "Normalen"-Geschichte gehört schließlich auch ein verschmitztes Lächeln und ein wenig Humor dazu. Keine absichtliche Intention? Manchmal schreibst du wirklich wirr, Corexx! Ich freue mich über diese Anmerkung, aber dieses "keine absichtliche Intention" wirkt so verwirrend auf mich Ich würde ja schreiben, dass es gerade die absichtliche Intention meiner Überarbeitung ist, diese Nuancen stärker heraus zu arbeiten, aber "sie würde wieder schimpfen" gibt es bereits in der Druckfassung. What do you mean? Zitat:Spricht sie wirklich im Brustton der Überzeugung von seltsamen Ponys? Welch Beleidigung für die ganz gewöhnlichen Mitarbeiter dieses Hauses! Und sie soll sich mal an die eigenen Nüstern fassen, diese eingebildete, seltsame Trickserin! Ja, manchmal ist es gut, dass niemand da ist, um ihre Worte zu hinterfragen Zudem ist "seltsam" an sich erstmal keine Beleidigung und durchaus zutreffend für Celine, Lady Moon Shadow, (Susurrus) und mindestens auch Arzt Eradit! Zitat:Kann man Geraffian endlich einen Orden für vorbildliches, vernunftvolles Handeln überreichen? Vernunft! Iiiihhh! Rationalität! Weg damit! Zitat:Immer dieses Pendeln zwischen den Extremen. Keinerlei Besonnenheit steckt in diesen vier Hufen! [...] Aber nein - Miracle schneidet stets mit scharfer Klinge, denkt nie über den Tellerrand ihrer Trickserin-Existenz. Ausnahmslos. -_(\ Doch, schon. In einigen Bereichen schon. In anderen hingegen nicht so schnell. Miracle ist, in manchen Bereichen, sehr lernwiderständig. Sie wird auch hierinnen lernen, aber sie wird immer noch sie selbst bleiben. Mit durchaus allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Zitat:Zitat:Doch der Winter kam zurück nach Equestria. Mit Stürmen und einer schrecklichen Kälte. Not sure if serious... Zitat:Und abermals hat Maze Amber Dream [...] Ja, Arzt Eradit müsste viel, viel laufen! Aber Maze Amber Dream ist eine ungültige Kombination von Namen. Denn Maze gehört zu seiner Freundin Waterheart und entstammte meiner ersten Ponygeschichte, die jedoch nicht veröffentlichungsfähig ist. Und Waterheart würde Maze hauen, wenn dieser sich mit dem Namen einer anderen Stute schmücken würde! Dass Maze gut zu Maze Amber Dream erweitert werden kann, ist bloßer Zufall! Zitat:Warum so negativ? Noch ist es ihr Traum, wieder Trickserin zu sein. Solange es nicht zum Wunsch zerfällt, ist doch alles in Ordnung! An dieser Stelle lässt sich der Erzähler tatsächlich zu sehr auf die Perspektive von Miracle ein. Also ja und nein: In diesem Moment fühlt Miracle so (und der Erzähler beschreibt es entsprechend), aber es ist tatsächlich eine Situationsbeschreibung - nicht die Konsequenzbeschreibung. Es kann sich entsprechend wieder umdrehen, wenn Miracle einen Schritt zur Seite macht Zitat:... und 'The Edge'. Der Rand, der Grat. Scheibenwelt, ahoi? Nein, tatsächlich keine (bewusste) Verknüpfung mit der Scheibenwelt. The Edge kommt von der Kante der Klippe, von der "Grenze" her. Aber auch von "Glück"/"Vorteil", wie "Edge" als Begriff in Shadowrun gebraucht wird. Es geht schlicht nicht weiter, als bis zur Kante; "The Edge" ist die letzte Station - für bestimmte Wege zumindest. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Corexx - 18.12.2012, 21:00 Die Klippe und other Stuff (Öffnen) (18.12.2012)Maze schrieb: Hm, ob die brüderlichen Taktiken auch gegen andere Stefans funktionieren? Versuch macht klug. Zitat:Miracle und Mathrun wäre ein interessantes Pärchen - wobei mir das Fohlen dann etwas leid täte! Mit Miracle geschlagen zu sein, welche die Hilfe mal annimmt, mal nicht (und Mathrun vermutlich, aufgrund ihrer Reife, nicht erkennen kann, woran das liegt); die ihren Sturkopf durchsetzt und... und vor allem hat dieses komische Pony da ein Horn auf dem Kopf und zaubert! Und ist an der Flanke tätowiert, wie unschicklich! Und sie lehnt die Jagd (auf was eigentlich, fällt mir gerade so nebenbei ein) ab, die Mathruns eigentliche Aufgabe ist (war). Ahh, da ist endlich jemanden aufgefallen, dass nie geklärt wurde, was Jäger der Faénen eigentlich jagen. Bestimmt das Fleisch anderer Ponys. Das mit dem Horn und der Magie ist natürlich ein interessanter Faktor, gegen die Tätowierung am plot würde Mathrun wohl nichts sagen, schätze ich. Ansonsten passt das gut zusammen. Ich sehe schon, wie sie tagtäglich miteinander balgen und kleine Kämpfe ausfechten. Geraffian würde staunen, wenn er sehen könnte, wie zwei dickköpfige Hitzköpfe vor der Kulisse des Wind- und Wellenspiels den Sand aufwirbeln. Zitat:Großzügigkeit könnte man noch nennen; sie verlangt zwar eine Gegenleistung für ihr wünschen, aber auf eine Art und Weise, dass es sich jedes Pony "leisten" kann. Es ist kein idealisiertes Schenken, aber eine "reale" Form von Großzügigkeit; da es kein Pony ausschließt. Ich versuche mich mal am Ende der Geschichte an 'nem Tugend-O-Gramm. Zitat:Hast du die Nummer von der Muse aufgeschrieben, die dich geküsst hat? Die würde ich gerne einstellen. Meine Muse. _M e i n e_! *kusch, kusch* ^^ Zitat:Das ist aber fies, Herr Corexx! Stets zu Diensten und immer mit einem flappsigen Spruch auf der Zunge: Corexx Cerialienbox von Corallenheim. Zitat:Deklarieren? Eine Trickserin lässt sich nicht deklarieren, definieren, festbinden oder -halten! Miracle Amber Dream ist eine ganz eigene, freie Kategorie für sich! Ich sag's ja: Mary Sue in Reinkarnation. ^^ Zitat:Ich würde ja schreiben, dass es gerade die absichtliche Intention meiner Überarbeitung ist, diese Nuancen stärker heraus zu arbeiten, aber "sie würde wieder schimpfen" gibt es bereits in der Druckfassung. Es wirkte nicht nach "So, hier muss jetzt ein kleiner, humorvoller Schwenker hin", sondern nach Spontaneingebung, die sich aber, im Kontext, bedeutend stärker ausspielt, als du vielleicht erahnt hast. Ansonsten: bei Verwirrungen oder brennenden Fragezeichen fragen sie ihren örtlichen Susurrus. Zitat:Zudem ist "seltsam" an sich erstmal keine Beleidigung und durchaus zutreffend für Celine, Lady Moon Shadow, (Susurrus) und mindestens auch Arzt Eradit! Ich erwähnte ja auch explizit die Mitarbeiter. Das Käpt'n Eradit und seine tollkühne Crew ein wenig durch den Wind sind (jeder auf seine Art und Weise) steht nicht zur Disposition. Aber Strong Shoulder oder Mending Heart sind wohl alles andere als seltsam! Zitat:Doch, schon. In einigen Bereichen schon. Wenn das so weiter geht, sehe ich schwarz für den nächsten, harten Winter. Dann hat es sich ausgetrickst. Zitat:Not sure if serious... War absolut nicht vorhersehbar, dass Miracle wieder Blödsinn baut, als sie sich vom edlen Greifen trennt... Ach, dieser schrecklich, schreckliche Dickkopf. Immerhin ist sie (noch nicht) in die Klippe gefallen. Zitat:Aber Maze Amber Dream ist eine ungültige Kombination von Namen. Denn Maze gehört zu seiner Freundin Waterheart und entstammte meiner ersten Ponygeschichte, die jedoch nicht veröffentlichungsfähig ist. Und Waterheart würde Maze hauen, wenn dieser sich mit dem Namen einer anderen Stute schmücken würde! Von Irrgärten und Wasserherzen? Was für Jubeltrubel da wohl abgelaufen ist? RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Maze - 18.12.2012, 22:24 Mostly other Stuff (Öffnen) Zitat:Ahh, da ist endlich jemanden aufgefallen, dass nie geklärt wurde, was Jäger der Faénen eigentlich jagen. Bestimmt das Fleisch anderer Ponys. Das hat noch niemand gefragt? Dann bedeutet es, dass es auch im nächsten (für mich) noch ausstehenden Mathrun-Kapitel nicht geklärt wird. Hmmm Das kann ich ja dann in deinem Thread auch noch einmal erwähnen und dann sieht das so klug aus, so mitdenkend, was ich von mir gebe! Zitat:Stets zu Diensten und immer mit einem flappsigen Spruch auf der Zunge: Corexx Cerialienbox von Corallenheim. Darfst du jetzt noch nicht verraten; aber ich muss mal herausfinden, von welchen anderen Leuten du diese anderen Spitznamen bekommen hast - und warum Zitat:Ich erwähnte ja auch explizit die Mitarbeiter. Das Käpt'n Eradit und seine tollkühne Crew ein wenig durch den Wind sind (jeder auf seine Art und Weise) steht nicht zur Disposition. Aber Strong Shoulder oder Mending Heart sind wohl alles andere als seltsam! Erbsenzählerei! Mitgegangen, mitgefangen, heißt es doch so schön! Seltsames Schiff, seltsamer Käpt'n, seltsame Crew, also auch seltsame Mitarbeiter! Miracle hat es, nun, freundschaftlich gemeint. Zitat:Zitat:Miracle ist, in manchen Bereichen, sehr lernwiderständig. Sie wird auch hierinnen lernen, aber sie wird immer noch sie selbst bleiben. Mit durchaus allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Jetzt ist erstmal der momentante Winter dran, dann kommt der Frühling. Die Zeitsprünge quer durch das Jahr liegen hinter uns, jetzt wird Jahreszeit für Jahreszeit abgearbeitet! Zitat:Von Irrgärten und Wasserherzen? Was für Jubeltrubel da wohl abgelaufen ist? Klappentext könnte wohl lauten: Waterheart ist eine Erdponystute, die es mit Ehrlichkeit weit bringt und gelegentlich es damit auch sehr übertreibt. Als sie durch Glück, oder reinstem Zufall, eine Stellung im Königlichen Garten erhält, scheint alles wunderbar zu sein. Zugegebenermaßen ist ihr Freund Maze ein ehemaliger Einbrecher, aber er schwor ihr, dass diese Zeit nun hinter ihm liegt. Und da ist auch noch Cheeky, das Waisenmädchen, das sich Waterheart an die Hufe hängt und sie herum kommandiert. Wie das Leben manchmal so spielt. Aber dann verschwindet das Szepter der Stürme aus der Bibliothek. Einbruch, Diebstahl! Mitten in der Nacht wird Waterheart auf die Wache gezerrt und beschuldigt, die Komplizin von Maze zu sein, der beim Einbruch gesehen wurde! Der Hengst hingegen ist wie vom Erdboden verschwunden. Prinzessin Luna hält Gericht, seltsame Geschehnisse nehmen ihren Lauf. Einbrüche, Ausbrüche, Diebstähle, Lügen, Halbwahrheiten, Ehrlichkeit und die über allem thronende Wahrheit. Und Waterheart steckt mitten drinnen und versucht, die eine Wahrheit zu finden, die ihr noch wichtig ist: Hat Maze sein Versprechen ihr gegenüber gebrochen? Ursprünglich sollte die Geschichte vor etwa genau zwei Jahren beendet sein. Dann hat mein Bruder den ersten Entwurf in die Tonne kritisiert. Also ein zweiter Enwurf. Hielt meinem schärfsten Kritiker ebenfalls nicht stand. Also ein dritter Entwurf. Wieder nichts - und dann schrieb ich plötzlich Miracle Amber Dream und Waterheart lag auf Eis. Und nun... wenn man eine Geschichte wie Miracle Amber Dream fertig hat und sich dann einem solchen Erstlingswerk (nicht exakt Erstlingswerk, aber die erste, "große" Geschichte, die ich nach vielen Jahren des Nichtschreibens wieder fertig verfasste) zuwendet... und die ganzen Fehler sieht... und die, nun, "Tiefe" der Geschichte, die rein gar nicht mit Miracle zu vergleichen ist... dann verlässt einen schon irgendwann die Motivation, die Geschichte ein viertes Mal zu überarbeiten. Was mich eventuell noch dazu bewegen könnte, Waterheart ein viertes Mal anzugehen, wäre die Tatsache, dass Waterheart eigentlich meinen Eltern gewidmet war und diese seit Weihnachten 2011 sozusagen darauf warten... Bleibt als Trivia noch zu sagen: Mazes Cutie Mark ist selbst gemalt und dient nun als mein Avatar. Und in einer uralten, ursprünglichen Überlegung, die so alt ist, dass zu jener Zeit noch Dinosaurier über diese Welt liefen, hatte Miracle Amber Dream eigentlich die Antagonistin von Waterheart werden sollen (in der zweiten Geschichte über Waterheart). Ohne Waterheart gäbe es somit Miracle Amber Dream nicht. Leider nur werden sich diese beiden Ponys nie begegnen können, denn Waterheart lebt im "heutigen" Equestria; Miracle eben mehrere Generationen zuvor. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 12] - Mastyrial - 19.12.2012, 16:47 Other Stuff (Öffnen) (18.12.2012)Maze schrieb:Corexx schrieb:Von Irrgärten und Wasserherzen? Was für Jubeltrubel da wohl abgelaufen ist? Das klingt jetzt aber so negativ Wobei dieses kleine Waisenfohlen mich schon zur Weißglut getrieben hat! Arme Waterheart... Kapitel 13 (Öffnen) Zitat:"Huh? Was sagst du da? Wollen wir das nicht besprechen, in der Hütte, wo wir einen warmen Ofen haben? Lass uns aus der Kälte raus gehen, unvernünftiges Pony", murrte der Greif und drehte sich um.Das gefällt mir an Geraffian; bin da mit Corexx, der den Siegeskranz trägt, einer Meinung. Er erscheint mir wie ein unschuldiger, Weißer Ritter, der (naiv?) höfischen Tugenden folgt. Ich wünsch' ihm alles Gute, hoffentlich sieht man ihn mal wieder. Zitat:Ich muss es mir selbst beweisen, dass ich diese Reise zu beenden vermag, Geraffian. Denn wenn ich dies nicht vermag: Wer bin ich dann? Dann kannst du mich gleich mitnehmen und mich vor dem Hause Eradits absetzen, damit ich dort den Rest meines Lebens verbringe.Kopf => Tischkante. Miracle ist manchmal so ein dummes Pony Das Ringen mit dem letzten Rest des schon längst untergrabenen und zum Teil eingestürzten Selbstbildes von sich als Trickserin. Wird Zeit, dass sie aufhört in der Vergangenheit zu leben! Zitat:[Geraffian:] "Und im Frühjahr lässt es sich einfacher reisen, lassen sich, huh, Gräser einfacher finden. Oder so, dergleichen Dinge." _____________________ Die Pflanze. Das Herz. Miracle als Sturkopf. Dazu fällt mir John Milton ein: "The mind is it own place, and in itself / can make a Heav'n of Hell, a Hell of Heav'n" Und die Abhängigkeit ist für sie die Hölle. Anstatt es anzunehmen, sich zu arrangieren und dann langsam (!) sehen, was möglich ist. Zitat:"Doch muss ich damit auch mein Leben annehmen, ein hilfloses Leben, immer auf andere angewiesen zu sein?", schrie sie der Leere entgegen.Insgesamt sei ihr aber lobend zugestanden, dass sie nicht ganz die Augen verschließt (pun), sondern mit den Möglichkeiten ringt. Zitat: Als wäre ihre Kraft und alles, was sie antrieb, nur ein Mantel. Ein Mantel, den sie in einem unbedachten Moment abgelegt hatte, ohne es zu merken.Die Kraft ist nicht der Mantel, sondern unter dem Mantel, liebe Miracle. Du läufst Illusionen hinterher, die dich auffressen. Du hast nicht den Mantel abgelegt, sondern dich aushöhlen lassen! Unter dem Mantel der Illussion treibst du dich voran - und dann gibt es irgendwann die Stellen, an denen dein ausgehöhltes, verworrenes Inneres nicht mehr kann und sagt: Halte ein! Zitat:"Hörst du dir überhaupt selbst zu?", schrie sie. "Du jammerst nur noch! Du brauchst nicht zu trauern, du dumme Stute, wenn niemand da ist, der dich trösten kann! Du hast keinen Weg? Dann nimm es doch an, damit du etwas dagegen tun kannst! Aber du machst es nicht! Warum nicht?Weil es einfach verdammt weh tut. Dann müsste sie ja wirklich unter ihren Mantel blicken/tasten und erkennen, was alles zerbrochen ist. Dass die Scherben ihres früheren Lebens eben nicht mehr gekittet werden können, sondern dass es an der Zeit ist, ein neues Leben zu beginnen. Zitat:"Ich werde mich nicht mehr in den Schlaf weinen!", schwor sie sich. "Ich werde mir selbst die Kraft zeigen, die alle anderen in mir sehen!"Sehr gut beschrieben. Doch das Hause Eradit hat ihr mehr gegeben als Worte. Sie merkt doch selbst, wie hohl Worte sind. Sie braucht die Substanz - und die gab es im Hause Eradit. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 13] - Maze - 21.12.2012, 17:32 Ein Kapitel, das für Corexx vermutlich von besonderem Interesse ist, denn wir lernen nun die Bardin Singing Dawn persönlich kennen! Kapitel 14: Am Rande Equestrias ist nun online. |