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Patriotismus - Druckversion

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RE: Patriotismus - Guardian - 01.02.2015, 12:06

Ich finde die beiden Ansichten sind fast stichfest, allerdings lassen sie viel Platz für Eigeninterpretation.
[Bild: pc-tponder.png]


RE: Patriotismus - J-C - 20.03.2016, 21:31

Ich weiß nun ehrlich gesagt nicht, was nun so toll ist am deutschen Patriotismus. Ich würde sagen, dass ich Europäischer Patriot (aber nicht jemand von Pegida) bin, also stolz darauf bin, ein Europäer zu sein. Also vielleicht, ich mag halt Europa am liebsten.

Und wenn ich mich auf Deutschland beschränken müsste, wäre ich Bayrischer Patriot, obwohl ich aus Hamburg komme Derpy confused

Dementsprechend fühl ich mich nicht wirklich Deutsch und mag lieber Tschechien, Österreich und die Schweiz so aktuell.

Ich bin jedoch nicht so drauf, dass ich Menschen aus außereuropäischen Kulturkreisen mit Vorurteilen begegne.


RE: Patriotismus - Filmfanatic - 22.03.2016, 19:10

Ich sehe mich nicht wirklich als ein Patriot.
Auch bin ich nicht wirklich stolz darauf deutscher zu sein, denn für mich kann man nur auf etwas Stolz sein was man selbst geleistet hat. Natürlich bin ich froh darüber das Privileg zu besitzten in Deutschland geboren worden zu sein, einem stabilen und wirtschaftlich starken Land. Auch mag ich unsere Kultur, unsere Geschichte (zumindest Teile davon) unsere Städte usw. aber wirklich "stolz" drarauf sein kann ich nicht. Darüber hinaus können wir froh sein das der Patriotismus hierzulande nicht solche Ausmaße erreicht, wie es in den USA der Fall ist. Dort ist der Grad zwischen Patriotismus und Nationalismus hauchdünn, Nationalismus wird von einigen gar als "nicht schlimm" betrachtet. Hier ist des zum Glück anders. Dennoch würde ich sogar soweit gehen zu sagen, dass ich mich mehr als Europäer betrachte als ein Deutscher. Das liegt wohl daran dass ich sehr vom Europäischen Gedanken überzeugt bin (und damit meine ich nicht dieses Parlament in dem beschlossen wird wie krumm unsere Gurken sein dürfen oder wie groß der Wasserduck für eine Klospülung sein darf Twilight: No, Really? ).

Allerdings ist Patriotismus durchaus wichtig, ihr "Patrioten" braucht uns "Nicht-Patrioten" genau so wie wir euch brauchen.


RE: Patriotismus - Rechen666 - 03.04.2016, 13:33

Ich bin Patriot, weil ich zu meinem Land stehe. Ich stehe zu Deutschland und Bayern. Eigentlich finde ich mein Land im allgemeinen schön, weil ich mich überall in Deutschland wohl fühlen könnte. Mit meiner Heimat verbinde ich eine MENGE Geschichte, Hunderte Kaiser, Könige und Anführer, Millionen von Errungenschaften und tolle Finanzen.

Meiner Meinung ist Patriotismus verdammt wichtig und leider immer mehr zu etwas schlechtem erklärt.


RE: Patriotismus - J-C - 03.04.2016, 14:00

...weil's von den falschen missbraucht wird.

[Bild: 35010666.jpg]

Ich bin selber ja europäischer Patriot, aber noch lange kein Pegidist, bloß weil jene sich auch patriotische Europäer nennen.


RE: Patriotismus - yoshisluna - 03.04.2016, 17:28

Seit X Seiten hier in diesem Thread, liest man immer wieder:

"Das es quasi unlogisch sei, auf etwas Stolz zu sein, an dem/für das man selbst nix geleistet  hat..."

Finde ich so gesehen falsch (oder unlogisch).  AJ hmm
Denn unterm Strich beteiligt sich bereits jeder Einzelne an der Entwicklung eines Landes alleine dadurch, in dem er beispielsweise nur schon konsumiert. Ich finde, "Patriotismus" lässt sich gerade in der Wahl der Produkte sehr oft wiederspiegeln. Wenn ich etwas kaufe, dass ausschliesslich in meinem Land hergestellt wurde, gebe ich mich zwar nicht aktiv patriotisch, aber unterbewusst vertraue ich dann auf Standards die mir direkt oder indirekt wohlgesonnen sind. Das läuft für mich im Grunde auf das selbe wie "aktiver Patriotismus ausleben" hinaus. ^^

N' bisschen stolz bin ich schon auf mein Land (und ne, ich meine nur mein Land, die nächst grössere Binnenmarktwirtschaft/Zusammenarbeit/Europa finde ich zum fremdschämen hoch 5). ^^'


RE: Patriotismus - Tomoko - 03.04.2016, 17:37

Ich find Patriotismus okay, solang man sein Land nicht über alles stellt.
Man kann ruhig seine Heimat lieben, aber nicht wenn man sich dann als etwas besseres sieht als andere.

Ebenfalls find ich, wenn man schon Patriot is, soll man gefälligst was für sein Land tun.
Zivildienst, Militärdienst, Feuerwehr.
Studenten und Schüler die nur zuhause rumsitzen und einen auf Patriot machen find ich erbärmlich :3


RE: Patriotismus - yoshisluna - 03.04.2016, 17:44

(03.04.2016)Collena schrieb:  Ebenfalls find ich, wenn man schon Patriot is, soll man gefälligst was für sein Land tun.
Zivildienst, Militärdienst, Feuerwehr.
Studenten und Schüler die nur zuhause rumsitzen und einen auf Patriot machen find ich erbärmlich :3

Ist ja bei uns (CH) ohnehin Pflicht (zumindest beim einen Geschlecht).
Und wer nicht kann, zahlt halt.

Läuft doch auf's selbe hinaus.  Twilight happy


RE: Patriotismus - J-C - 03.04.2016, 17:48

Bei uns hat zu Guttenberg das abgeschafft. Und ich würde lieber studieren, dann kann ich möglichst bei der Österreichischen Bundesbahn arbeiten. Am Ende tu ich also was für Europa. Im kleinen versteht sich.


RE: Patriotismus - Guardian - 03.04.2016, 22:51

Ich denke, dass jeder seinen Platz im Patriotismus findet. Egal ob Groß oder Klein.


RE: Patriotismus - Meganium - 03.04.2016, 22:54

Bei mir hat Patriotismus einen tollen Platz gefunden! Liegt im Mülleimer, zusammen mit weggeworfenen Bananenschalen, ner Vuvuzela in Deutschlandfarben und gebrauchten Kondomen.


RE: Patriotismus - J-C - 03.04.2016, 23:15

@Meganium: Aber als was definierst du Patriotismus?


RE: Patriotismus - Meganium - 03.04.2016, 23:20

Tja, wie definiert ein Antifa wohl Patriotismus noch, außer, dass unter Flaggenfetischismus und Vaterlandsliebe Kriege und Blutvergießen, Leid und Verfolgung stattgefunden haben? Smile

Ansonsten darfst du dir gerne mal 38 Seiten durchwühlen, wenn du mehr Interesse zu meiner Ansicht zu Patriotismus hast. Smile


RE: Patriotismus - J-C - 03.04.2016, 23:25

Nee danke.

Bin selber europäischer Patriot, da ich Europa als meine Heimat ansehe und ich mich in Europa am wohlsten fühle.

Dazu bin ich natürlich auch stolz auf diesen Kontinent. Zwar sehe ich die Verantwortung für die dunklen Zeiten, erfreue mich jedoch an der Schönheiten der hellen Zeiten, wenn man es plakativ ausdrückt.


RE: Patriotismus - Moony_van_Kenobi - 04.04.2016, 01:03

Würde man mich Fragen, ob ich ein Patriot sei, würde ich wohl Antworten: "Patriotismus, ist die Tugend der Boshaften".
Was aber bei genauerer Betrachtung aber eine recht Voreilige Meinung wäre.
Liebe ich meine Heimat? Ja.
Würde ich sterben, um sie zu schützen? Ja.
Würde ich einen Akt der Barberei begehen, im Namen der Heimat? Nein.

Mit Patriotismus, verhält es sich, denke ich, wie mit allen Dingen und Überzeugungen des Lebens. In Maßen, ist es ein Schwert das Verteidigt und Schützt, im Übermaß (wenn es an Fanatismus grenzt) eines das Tötet und einen selbst verletzt...
Ist jedoch nur meine bescheidene Meinung


RE: Patriotismus - HeavyMetalNeverDies! - 04.04.2016, 04:52

(03.04.2016)J-C schrieb:  Dazu bin ich natürlich auch stolz auf diesen Kontinent. Zwar sehe ich die Verantwortung für die dunklen Zeiten, erfreue mich jedoch an der Schönheiten der hellen Zeiten, wenn man es plakativ ausdrückt.

Von welchen "hellen Zeiten" redest du da? Den Zeiten wo die EU den Nordafrikanern die Fischfangrechte abkauft, so dass sie am Hungertuch nagen, damit wir günstigen Fisch konsumieren, welcher, ebenfalls von Nordafrikanern in Südeuropa zum Hungerlohn gefangen wird. Oder wo Europa den Südafrikanern seinen Müll vor die Füße kippt. Oder etwa die Zeiten wo Europa sich von Antisemitismus distanziert, während es in der Ukraine Neonazis für sich kämpfen lässt? Meinst du die Zeiten wo Europa seine Produktion in Billiglohnländer wie China und Indien outsourct und dann diese Länder dafür verantwortlich macht, dass sie zu viel CO2 in die Atmosphäre blasen?

Du lehnst dich ja ganz schön weit aus den Fenster zu behaupten, dass helle Zeiten angebrochen wären. Die sind so düster wie immer. Ein jeder der in den Genuss des Wohlstandes kommt, weil er rein zufällig innerhalb von Europa geboren ist, erfreut sich daran, ohne wissen zu wollen, worauf der überhaupt begründet ist. Die Doppelmoral Europas und wie es seine Probleme auf den Rest der Welt auslagert, interessiert keinen und dann tun alle so, als leben wir in der schönen heilen Welt. Nur die Probleme an denen Europa zumindest maßgeblich mitverschuldet ist, sollen bitte vor der Grenze bleiben, sprich, Flüchtlinge und Terroristen.

Wo sind wir jetzt? Die EU verhandelt mit der Türkei, die sie bis vor kurzem noch ablehnte und schiebt ihr 6 Mia Eur rüber, damit die Türkei der EU die Flüchtlinge ("hausgemachten Probleme") vom Hals hält, weil jetzt am liebsten niemand die Konsequenzen für all das kurzsichtige Handeln tragen möchte. Das ist typisch Europa.

In den hellen Zeiten sind wir angelangt wenn jeder Politiker und jeder EU-Bürger kapiert hat, das jede Art von Handlung und Verhalten Konsequenzen nach sich zieht und somit auch jeder eine Verantwortung trägt.

Was Europa fehlt - und zwar ganz massiv - das ist die Persönlichkeitseintwicklung auf Individueller Ebene. Weil wenn der Mensch als einzelner nicht dazu in der Lage ist, mit seinen Emotionen fertig zu werden, dann schafft er es auf kollektiver Ebene genau so wenig.


RE: Patriotismus - Space Warrior - 04.04.2016, 05:20

(04.04.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Von welchen "hellen Zeiten" redest du da?
Die greko-romanisch geprägte klassische Antike (Europa, Mittelmeerraum und Naher Osten von 800 vor bis 400 nach Christus), die oft als das Goldene Zeitalter bezeichnet wird, meint er die vielleicht?

Bei dem Begriff "dunkle Zeiten" denken wohl die meisten zuerst an das Dritte Reich, welches gemeinhin als dunkelstes Kapitel der Weltgeschichte gilt.


RE: Patriotismus - J-C - 04.04.2016, 06:28

Auch? Generell an die Zeiten, worüber man sich mit Stolz an Europa erinnern kann? Man hat zum Beispiel seit 70 Jahren keinen Krieg mehr zumindest in Mitteleuropa.

ich bin ja auch jemand, der findet die EU vom Grunde her klasse, doch hapert's halt gewaltig an der Umsetzung...


RE: Patriotismus - Malte279 - 04.04.2016, 14:05

Wie bei so vielen Dingen glaube ich, dass das was einer Wahrheit am nächsten liegt wohl irgendwo zwischen den beiden extremsten Ansichten zu finden ist.
Ich gehe selber mit sehr spitzen Fingern an den Begriff "Patriotismus" heran, weil mit ihm gerade in Kombination mit Nationalismus und einem furchtbaren Überlegenheitsanspruch sehr viel Schindluder (Schindluder ist hier noch ein extremer Euphemismus) betrieben wurde. Selbst würde ich niemals sagen dass ich "stolz darauf bin deutscher zu sein" weil mein eigener Beitrag dazu innerhalb der imaginären Linien unserer nationalen Grenzen geboren zu sein doch gleich 0 ist.
Es gibt aber neben allem schlechten und furchtbaren aus der Geschichte und Gegenwart auch durchaus positives zu diesem Land zu sagen. Ich halte es für wenig sinnvoll das eine oder das andere auszuklammern um nur schlechtes oder nur gutes zu sehen.
Vielleicht bedeutet Patriotismus ja gerade die eigene Umgebung aufmerksam zu beobachten weil man will dass es dort gut läuft und weiter verbessert wird. Um das zu erreichen muss man aber auch offen für die Wahrnehmung von Problemen und damit kritisch gegenüber der eigenen Heimat sein. Wenn das mit einem gewissen Idealismus einhergeht, der unbedingt mit einschließen muss, dass aus der eigenen Nationalität kein größeres Recht auf Menschsein und Leben abzuleiten ist, dann kann etwas gutes daraus werden.
Ich kann keinen Patriotismus darin erkennen wenn gewisse Personengruppen die sich zu Patrioten erklären lautstark der Welt verkünden dass sie alles von sich und ihrer Umgebung fernhalten wollen, dass nicht in ihr enges Weltbild passt und dass sie auch keinerlei Anlass sehen Leuten Schutz und Hilfe zu gewähren, die zumindest zum Teil auch durch grobe Fehler in den Politiken westlicher Länder in große Not geraten sind.
Patriotismus kann da aber, durch den Wunsch die eigene Umgebung zu verbessern (und sie vielleicht auch auf manche Veränderungen vorzubereiten, die kommen werden, ob es den Menschen passt oder nicht) auch eine Motivation zu ehrenamtlicher Arbeit sein, oder dazu existierende Missstände aufzudecken und anzuprangern, dazu Zivilcourage zu zeigen und sich für andere Menschen einzusetzen einfach weil sie Teil der eigenen Umgebung sind.

Deutschland hat in der Geschichte viel Unheil angerichtet und beispielsweise durch die rücksichtslose Belieferung furchtbarer Regime mit Waffen und die Ausbeutung der Ressourcen anderer Länder richtet Deutschland auch heute noch großen Schaden an. Ein Patriot der dazu beitragen will die eigene Heimat zu einem Vorbild in der Welt zu machen (und damit vielleicht auch den Rest der Welt nach und nach zu verbessern) wird solche Schattenseiten der eigenen Heimat wahrscheinlich nicht ausblenden sondern sich gegen solche Verbrechen im Namen der wirtschaft aussprechen und engagieren.
Um aber nicht Gefahr zu laufen in eine Art wenig konstruktiven Selbsthass auf die eigene Heimat zu verfallen sollte ein Patriot sich aber auch nicht dagegen sperren positive Aspekte der eigenen Heimat zu erkennen oder die Möglichkeit zu bestreiten, dass Probleme (wenn auch langsam) verbessert werden können.
Zu den guten Punkten in unserem Land, die wir vielleicht manchmal für viel zu selbstverständlich halten um sie angemessen zu wertschätzen gehört das es in unserem Teil der Welt die Möglichkeit gibt zu wählen, frei seine Meinung zu äußern, selbst politische Bewegungen ins Leben zu rufen wenn man sich nicht mehr durch die existierenden Institutionen vertreten fühlt, dass man hier sicher sein kann nicht von einem Gericht zum Tode verurteilt zu werden, dass Politiker hier von der Presse kritisiert werden können, das es zumindest in Teilen der Infrastruktur Bemühungen gibt die Belastung der Umwelt durch uns einzuschränken, das hier Menschen in gegenseitigem Einvernehmen ihre Sexualität ausleben können ohne befürchten zu müssen im nächsten Moment einem vom Staat oder Religion angeheizten Lynchmob gegenüber zu stehen, das Krieg hier nicht mehr als vollkommen legitime "Problemlösung" gesehen wird und dass wir uns zumindest mit einigen der finstersten Teile unserer Vergangenheit zumindest intensiver auseinandergesetzt haben als dies in einigen anderen Teilen der Welt der Fall ist (wobei es in der deutschen Geschichte auch noch so manche Verbrechen mit zum Teil hunderttausenden von zivilen Opfern gibt von denen kaum jemand je auch nur gehört hat).
Vieles muss an unserer Heimat und an ihrer Rolle in der Welt und der Welt insgesamt verbessert werden, aber positive Punkte komplett auszublenden wird auch nicht zur Beseitigung der Missstände beitragen. Die "Idee Europa" ist in der Sache gut und es lässt sich kaum genug dafür danken dass nach Jahrtausenden nahezu ununterbrochener Kriege hier in Mittel- und Westeuropa ein Zustand erreicht wurde der Kriege zwischen den Staaten hier nahezu unmöglich macht. Diese positive "Idee Europa" muss davor geschützt werden vor allem durch wirtschaftliche Interessen einer Minderheit zu einem schäbigen Konzern zu Lasten des Rests der Welt zu verkommen. Ein Patriot (ob deutsch oder europäisch) wird wahrscheinlich ein scharfes Auge auf die "Eliten" in der eigenen Heimat haben und sich bemühen mit den friedlichen Mitteln die uns Dank der unvollständigen aber schwer bestreitbaren Fortschritte unserer Gesellschaft zur Verfügung stehen dazu beizutragen das die Entwicklung nicht in eine Richtung umgeleitet wird die sowohl hier als auch im Rest der Welt für die Mehrheit großen Schaden anrichtet.

Wahrscheinlich verquicke ich hier vieles was viele nicht unbedingt unter dem Label "Patriotismus" sehen würden. Aber vielleicht ist eine realistische Sicht die vergangene und gegenwärtige Fehler und Verbrechen der eigenen Heimat nicht ausblendet und zur Bereitschaft führt den Beitrag dagegen zu leisten, den man zu leisten im Stande ist ohne dabei aber alles zu verteufeln was mit der eigenen Heimat zusammenhängt und real existierende (wenn auch unvollständige) Fortschritte zu bestreiten die patriotischste Haltung die man haben kann.


RE: Patriotismus - kommo1 - 04.04.2016, 14:52

Was für Tugenden sind denn Überhaupt unter deutschem Patriotismus zusammengefasst. Stolz muss ja auf irgendwas basieren.

Achja. Böhmermanns neuer deutscher Patriotismus.