Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 54 Ponies!) Wir brauchen eine größere Lok! - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Spaß & Sinnlos (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=15) +---- Forum: Offtopic-Fanclubs (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=46) +---- Thema: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 54 Ponies!) Wir brauchen eine größere Lok! (/showthread.php?tid=12828) Seiten:
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RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Blackjack99 - 02.06.2015, 16:57 Nein gibt es nicht sonst hätte ich ne Zwangse gehabt die ich aber nicht hatte Corny ! RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Blackjack99 - 02.06.2015, 17:03 @ Odin und Corny Schaut ihr hier das zeigt das Recht gut !!! RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Corny - 02.06.2015, 17:24 Da hab ich aber was anderes gesehen während der Fahrt, da gabs Zwangsen wenn man über 25 kam Odins Stift RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Blackjack99 - 02.06.2015, 17:27 Wen man aus dem Standt beschleunigt is das ja auch so. Wen du aber in der Restrektiven drüber fährst mit 45 nicht RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Odinsson - 02.06.2015, 17:38 Okay, ich fahre net so oft in O, von daher glaube ich das mal und nen GZ will ich das eh ne ausprobieren RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Railway Dash - 02.06.2015, 22:55 Ja, genau das ist die "Fernverkehrs-Bremskurve" - das haste nur in der oberen Zugart, in M oder erst recht in U natürlich nicht. In der O kann man mit Wechselgeblinke (mit oder ohne 1000 Hz hell) 500er noch mit max. 45 passieren und hat dann 153 m, um unter die 25 zu kommen. Aber eben NUR in der O. Beim Beschleunigen aus dem Stand heraus klappt das nicht, wenn rot-500 + Wechselblinken aktiv sind, dann max. 25, sonst Zwangsbremsung. Man kann aber (ist nicht sinnvoll, geht aber) mit dem Startprogramm (das Wechselgeblinke, was ihr zu Beginn jeder einzelnen Fahrt, also nach dem Scharfschalten eures Führerstands, habt) einen 500er passieren (z.B. beim Rangieren; wenn man einen Zug vom Bahnsteig wegräumt, passiert das ja regelmäßig, daß man gegen scharfe 500er vom Hauptsignal anfährt - weil trotz Sh1 am Hauptsignal ja die 500er scharf sind), und wenn man es schafft, sogar nochmal auf über 25 hochziehen und wieder runterbremsen - ist nicht sinnvoll, wie gesagt, geht aber mit entsprechend spurtstarken Fahrzeugen. Diese 500-Hz-Spezialbremskurve nutze ich selber regelmäßig zwischen Sulzbach Nord und Bad Soden (guckt es euch gerne auf der Karte an; der 500er wegen Stumpfgleiseinfahrt FBSO liegt erst NACH dem Esig FBSO! ). Man kassiert den 1000er vom Evsig vor dem Bahnsteiganfang FSZN, hält dort an, Folge: Wechselblinken. Weiterfahrt mit Wechselblinken (den 1000er bekommt man IMMER, nicht wegen Vr0, sondern wegen Vr2, eine Einfahrt mit Vr1/Hp1 nach FBSO gibt es schlicht nicht), 1000 läuft aus - aber Obacht: wer sich jetzt befreit, der parkt am 500er, der wie gesagt NACH dem Esig erst kommt. Denn der 500er liegt noch innerhalb der 1.250 m der Gesamt-Wegstrecke der 1000-Hz-Beeinflussung. - Um dort nun aber nicht zu ewig Zeit zuzusetzen, ziehe ich nach der Abfahrt FSZN auf knapp über 40, halte die bis zum 500er und gehe dann erst nach dem Passieren des 500ers auf unter 25 runter - nur um dann, wenn diese Beeinflussung ENDLICH abgelaufen ist, nochmal auf die erlaubten 30 (Stumpfgleiseinfahrt) hochzuziehen (Beschleunigen in ein Stumpfgleis rein ist normalerweise auch völliger Wahnsinn, ich weiß; dafür mache ich aber allein diese rammdösige PZB 90 verantwortlich - die Lage der Magneten stammt noch aus der Zeit der I 60, und das EBA weigert sich seit ewigen Jahren wie die Zicke am Strick, daß Netz mal neue Positionen für die Magneten und Signale festlegen könnte; irgendwann wollte ich aber mit meiner S3 auch mal ankommen). Fahrzeit ist trotzdem nicht zu halten - und das bei einer der sowieso schon verspätungsanfälligsten Linien, die wir überhaupt haben. Ähnlich bescheuert die Situation "nebenan" auf der S4 nach Kronberg: vor dem Bahnsteig Kronberg Süd kassiert man den 1000er des Evsig für FKRO, fährt dort also auch wieder mit Wechselblinken los und darf sich nicht befreien, weil der 500er vorm Esig FKRO (immerhin, hier liegt er vor dem Esig) auch wieder dauerscharf ist, weil FKRO eben Stumpfgleiseinfahrt ist - auch hier muß man, wenn man die Fahrzeit halbwegs halten will, die knapp über 40 ziehen bis zum 500er, runter auf unter 25, die 500-Hz-Strecke abschleichen, dann nochmal hochziehen (muß man dort sogar, geht recht massiv den Berg hoch) und dann mit 30 den Bahnsteig lang. Geht nicht anders, sonst sind die Anschlußbusse fort, und wenn man Pech hat, darf man sich dann das Gegreine der Leute anhören. - Auch diese Magnetenverteilung ist noch auf die alte I 60 ausgelegt Deswegen war mir dieser EBA-Mittlere-Zugart-Zwang so zuwider, eben weil ich damit meine "Fernverkehrsbremskurve" nicht mehr hatte und auch sonst ja nur die niedrigeren Überwachungsgeschwindigkeiten der mittleren Zugart - ich empfand das einfach nur als Bevormundung und (wenig qualifiziertes) Reingequarke in mein Handwerk Aber wie schon einer im Nahverkehrsforum schrieb: leider kann ich mich selber nicht als Maß aller Dinge setzen, und es stimmt natürlich: wenn ich sehe, was manche Kollegen so zusammenfahren - Da kann ich dann das EBA wiederum verstehen. Seit der Nachrüstung der 423 mit den NOWE-Sandstreueinrichtungen vor jedem TD ist der "EBA-Herbst" für mich aber zum Glück Geschichte. Fahren bei wechselhaftem Wetter wie heute? Tja, ich möchte mal sagen: das macht eben den Lok-Führer aus, sich darauf einzustellen, seine Fahrweise eben auch der Witterung anzupassen, mitzubekommen, was draußen wettertechnisch losgeht, und rechtzeitig und richtig zu reagieren Ich weiß, das klingt arrogant, aber diese Verantwortung will ich als Lokführer selber haben, daß ich eben sage, gut, heute geben die Schienenverhältnisse strafferes Fahren her, das nutze ich, um Verspätungen zu kürzen; oder ich sage: nee, heute geben die Schienenverhältnisse nur vorsichtiges Fahren und Bremsen her, dann hat das natürlich Vorrang vor absoluter Pünktlichkeit. Aber das möge für mich bitte nicht irgendwer "am grünen Tisch" gleich mal auf Monate hinweg im Voraus entscheiden, sondern das kann ich sehr gut selber, dafür bin ich schließlich Lokführer und eben nicht nur dusseliger Triebwagenbediener im Aushilfsjob (als solche werden wir ja immer wieder hingestellt; die Suckale stellte es ja 2007 sogar so hin, daß Zug fahren ja eigentlich nur ein Anlern-Aushilfs-Job wäre und dann eben als Nebenjob z.B. die gelangweilte Hausfrau zwischen "Richter Alexander Holdt" und der nächsten Brüll-"Talk"-Show eben mal eine Runde S4 fährt ) Vielleicht merkt man mir aber auch einfach nur an, daß ich ja sozusagen ursprünglich von der Straßenbahn komme, bei der man ja gerade im Hinblick auf Schienenverhältnisse, Fahrweise und Bremswege praktisch alle Verantwortung und Entscheidungen alleine hat, komme RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Corny - 02.06.2015, 23:29 Ich spann das iwie Net mit dem "beschleunigten" 500er nenne ich es mal. RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Crash Override - 02.06.2015, 23:30 (02.06.2015)Odinsson schrieb: In der Fahrschule unterschied man das glaub ich zwischen Degressvem und Progressiven Bremsen Sozusagen. Man soll ja eigentlich Progressiv bremsen (also erstmal kräftig rein, und wenn es die Straße bzw. der Verkehr zulässt, wieder vorsichtig lösen - die Realität ist gemischt, meinst aber eher degressiv gestaltet). In Kaub hab ich damals glück gehabt: während der Kollege Bremsstaub der Bahn auf der Windschutzscheibe hatte (leicht festgefressen), hatte ich keinen Drauf - und dennoch hatte ich direkt an den Bahngleisen geparkt. Kann aber daran liegen, dass der Kollege, der weiter Richtung Bahnhof Kaub sein Auto stehen hatte - quer zum Gleis, ich stand weiter Richtung Stadt, aber längs; dazu noch in "Fahrtrichtung" (vom rechten Gleis aus gesehen; hätte mir ein TF auf's Auto gespuckt, hätte er eher die Heck als die Windschutzscheibe getroffen) - wohl im bremsbereich der Bahn stand, und daher auch Bremsstaub mit der Windschutzscheibe sammelte. Ziemlich hartnäckig, der Bremsstaub - muss ich schon sagen. Eine Anwohnerin meinte, das wären wohl noch die GG-Bremsen gewesen, die da gestaubt haben... Ich find' den "Unterricht" ja nett, aber letztlich versteh' ich teilweise nicht so viel. Naja, brauch ich ja auch nich... da nix Azubi. RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Railway Dash - 02.06.2015, 23:34 (02.06.2015)Corny schrieb: Ich spann das iwie Net mit dem "beschleunigten" 500er nenne ich es mal. Lösung: nach Frankfurt kommen und mit mir ne gepflegte Runde S3 oder S4 mitfahren Die nächsten noch ca. 2,5 Wochen allerdings nicht, da hab ich noch Urlaub. RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Blackjack99 - 03.06.2015, 00:08 Alternative mit mir mal mit auf Eichstätt fahren von Ingolstadt kommend da geht das auch ( öder Augsburg allerdings nur in ganz speziellen Fällen) RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Railway Dash - 03.06.2015, 22:36 Soso... mal ein Bildchen von heute und ein kleines Quiz dazu
Bild, unbearbeitet (Öffnen) RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Spedy56 - 03.06.2015, 22:40 Also. Erstens: Du Zweitens: Tramway oder so? Drittens: Irgendwo in Europa. Und danke, ich weiss ich bin sehr kreativ. RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Blackjack99 - 03.06.2015, 22:58 Is das die Tram die sich der eine Privat in den garten gebaut hat ? RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Railway Dash - 03.06.2015, 23:33 (03.06.2015)Spedy56 schrieb: Also. Richtig Zitat:Zweitens: Tramway oder so? Ja, richtig, das stimmt schon mal Wüßte es nur gerne noch etwas genauer Zitat:Drittens: Irgendwo in Europa. Kann ich nix dagegen sagen Ist definitiv in Europa, aber Europa ist so unglaublich grooooooooß... Zitat:Und danke, ich weiss ich bin sehr kreativ. Bitte sehr, gern geschehen, bloß nicht so oft (03.06.2015)Lauron schrieb: Is das die Tram die sich der eine Privat in den garten gebaut hat ? Nope, das ist kein privater Garten. Allerdings auch kein "normaler" Verkehrsbetrieb... Ich verrats mal noch nicht, falls noch andere Mitleser, die jetzt gerade noch nicht online waren, noch mitraten wollen. RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Spreepony - 03.06.2015, 23:37 Tatra KT4D? Irgendwo im Nirgendwo? RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Crash Override - 04.06.2015, 00:22 (03.06.2015)Railway Dash schrieb: Soso... mal ein Bildchen von heute und ein kleines Quiz dazu 1: ein Herr "Railway Dash" 2: dürfte ein Düwag 241 (Großraum-Triebwagen von 1957); wohl ein Hamburger - 2970 oder 3006 3: am Schönberger Strand in Deutschland. Das wäre meine Meinung. Ironisch, dass ich mir fast schon gedacht hatte, wo das sein konnte - da ich das bereits schonmal gesehen hatte (Aber nicht Live). Wie, was und wo - das sag ich dann, wenn alles aufgeklärt wurde (und irgendwas von den anderen beiden richtig sein könnte). RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Railway Dash - 04.06.2015, 01:33 (03.06.2015)Spreepony schrieb: Tatra KT4D? Irgendwo im Nirgendwo? Ui, das war weit daneben Dieses Fahrzeug hat mit einem Tatra, geschweige denn mit einem KT4D, nun absolut gar nichts zu tun und sogar technisch nicht mal Ähnlichkeiten damit. Beides sind allachsgetriebene Vierachser, damit hören die Gemeinsamkeiten aber auch direkt wieder auf. Aber hast es immerhin versucht (04.06.2015)Crash Override schrieb: 1: ein Herr "Railway Dash" Richtiiiiiiiiiiiiiich Zitat:2: dürfte ein Düwag 241 (Großraum-Triebwagen von 1957); wohl ein Hamburger - 2970 oder 3006 Düwag und 1957 ist beides falsch, der Rest stimmt aber Also gut, lösen wir es auf: es IST ein Hamburger, Wagen Nr. 2970, Hamburger Typenbezeichnung: V3, Baujahr 1937. Den Fahrschalter, mit dem ich da heute gefahren bin, hat der Wagen dann Anfang der 50er bekommen; ursprünglich hatte er einen Unterflur-Vielstufer, jetzt hat er einen seitlichen Nockenfahrschalter (was die Bedienung gegenüber Schleifring-Fahschaltern deutlich erleichtert und Schaltfehler praktisch ausschließt). Hier ist das gute Stück: Spoiler (Öffnen) Gefahren wird doch tatsächlich mit dem originalen Rollenstromabnehmer War auch für mich das erste Mal, daß ich ein Fahrzeug mit Rollen-Stangenstromabnehmer tatsächlich in Betrieb gesehen habe. Interessant, wie die Rolle in den Kurven am Fahrdraht kantet Da wundern mich Entdrahtungen natürlich nicht mehr (sind heute nicht vorgekommen); kein Wunder, daß sich allergrößtenteils Bügelstromabnehmer mit Schleifleisten durchgesetzt haben und heutzutage kaum noch ein Betrieb mit Stangenstromabnehmern arbeitet (Riga hat z.B. noch welche). Zitat:3: am Schönberger Strand in Deutschland. Absolut richtig! Spoiler (Öffnen) Ich bin ja derzeit mit meinen Eltern in Dahme (Ostsee) im Urlaub. Heute waren wir mal unterwegs in Richtung Marine-Ehrenmal in Laboe, und da ist Schönberger Strand nicht weit weg... und ein (wenn auch alter) Flyer in der Unterkunft hat mich daran erinnert, daß es dort ja eine Museums-Eisenbahn und einen Museums-Straßenbahnbetrieb gibt. Also im Internet schlau gemacht und heute direkt mit hin. Heute war auch Fahrtag auf der Straßenbahn (was nun nicht täglich der Fall ist), wunderbar für mich. Und siehe da, es fuhr der Hamburger Großraumwagen, mitfahren kann jeder, der will. Ich hab mich auf der vorderen Plattform aufgestellt und gesagt, ich bin mal so frei, über die Schulter zu linsen, schon weil mich interessiert hat, wie 'rum der Fahschalter in Norddeutschland geschaltet war (so, wie ich es von mir aus dem Osten kenne: im Uhrzeigersinn Fahren, gegen Uhrzeigersinn Bremsen; oder genau umgedreht wie bei der westdeutschen Bauform: z.B. Mainz und Heidelberg hatten es genau andersrum). Der nette Museums-Mitarbeiter bot mir daraufhin direkt den Fahrerplatz an - und ihr könnt euch vorstellen, das lasse ich mir nicht zweimal sagen Husch, schon hab ich dort gesessen Erst einmal eine "Trockenübung" bei ausgeschaltetem Automat (= Hauptschalter bei der Eisenbahn; Richtungsschalter war natürlich verlegt, da bei Richtungsschalter auf 0 die Fahrschalter-Kurbel mechanisch blockiert ist), und schon gings los Und schon durfte ich direkt selber fahren! Die Strecke besteht im Wesentlichen aus zwei Wendeschleifen und einer kurzen eingleisigen Strecke dazwischen. Während die "Südschleife" (die zum Ortsausgang zu) eine Federweiche (= Rückfallweiche bei der Eisenbahn) besitzt, hat die "Nordschleife" (die am Bahnhofsgebäude) nur eine einfache Weiche, die beim stumpfen Befahren nach der Schleifendurchfahrt so liegenbleibt, wie man sie auffährt - bedeutet: bei jeder Runde wird diese Schleife genau andersherum als bei der vorigen Fahrt befahren. Damit ich den Wagen also wieder so hinstellen konnte, wie er stand, "mußte" ich also zwei Runden auf der Anlage dort fahren, was ich nur zu gerne gemacht habe Ihr glaubt gar nicht, wieviel Spaß ich daran hatte, endlich mal wieder ein Schienenfahrzeug völlig ohne Elektronik, nur mit konventioneller Steuerung über Fahrschalter und Widerstände, fahren zu dürfen Nix "Display", nix "Fahrbremsschalter", nix fahrender PC, erst recht nix Fehlermeldungs-Gepiepe - einfach klassische elektrische Schienenbahn Und direkt einen großen vierachsigen Drehgestellwagen - jaaaa, das hat was Die Strecke ist zwar alles andere als lang, macht aber nichts, zur Demonstration reicht sie völlig aus. Die Gleisgeometrie und erst recht die Schienengeometrie der gesamten Anlage hat es außerdem in sich, ist ein guter Teil doch Dreischienengleis (1435 mm, was auch Hamburg hatte, und 1100 mm, was z.B. Kiel hatte - man hat dort auch Kieler Wagen); ein Teil nur 1435 und ein Teil nur 1100 - will man dort rangieren, bekommt man schon ein wenig das Grübeln, wo man nun mit welchem Wagen langfahren kann und wo lang nicht War für mich wirklich ein hochinteressanter Besuch... mein Papa hat während meiner Fahrt fleißig Fotos gemacht, das hier gezeigte ist aber das einzige, auf dem ich nicht nach vorne gucke. Daß ich als Besucher irgendwo hin komme und direkt das Selberfahren angeboten bekomme, habe ich auch noch nirgendwo erlebt Da staune ich wirklich und bin wirklich positiv überrascht, daß man mir direkt diesen Wagen anvertraut hat - sicher, bei einem Nockenfahrschalter kann man im Grunde nichts falsch machen, und ich bin natürlich auch sehr defensiv gefahren und mit dem Wagen umgegangen, aber trotzdem - sonst heißt es im Gegenteil eher "Nicht anfassen!", "Berühren oder gar Besteigen der Wagen strengstens verboten!" usw. - hier das wirklich erfreuliche Gegenteil Erwähnte ich eigentlich schon, daß ich von meiner persönlichen Vergangenheit her ja von der Straßenbahn komme und erst über die Straßenbahn auf die Eisenbahn gekommen bin? RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - J-C - 04.06.2015, 08:54 Alter, ich sollte auch mal zum Schöneberger Strand o.O Wenn ich nach Kiel vielleicht mal eine Stunde brauche und von dort es auch nicht allzulang ist... vorgemerkt... RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Holla - 04.06.2015, 15:17 In 2 Stunden gibt es auch wieder ein paar schöne Fotos von mir. Und zwar vom ehemaligen reichsbahnausbesserungswerk in gotha RE: Eisenbahn-Fanclub (Ein Führerstand, 42 Ponies!) - Crash Override - 04.06.2015, 15:55 Ja, haste. Ich geb ja zu, "Gecheatet" zu haben (weil ich Videos dazu schonmal gesehen hatte - und nur das Detail mich daran erinnerte, dass die Tram-Gleise im Rasen verlegt sind), daher hab ich hier und da nochmal nachgeforscht - daher auch die fast Korrekte Bezeichnung des Triebwagens. Gnade! |