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Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA - Druckversion

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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - LightningGear - 09.11.2016, 12:53

(09.11.2016)Lord Zymix schrieb:  
(09.11.2016)LightningGear schrieb:  Du solltest mal den Aluhut lockern.
Stimmt, so wie die Leute die gleich den Weltuntergang wegen Trump heraufbeschwören.

Also den ganzen Krempel von wegen "Clinton wird in Syrien große Kriege anfangen" und ähnliches hab ich seltsamerweise immer nur aus den Medien des rechten Lagers gehört. Denselben Medien, deren Aussagen bereits unter einfacher Prüfung in den meisten Fällen nicht haltbar sind.

Aber stimmt ja, die #Lügenmedien in #Lügendeutschland sind ja von der #Lügenhillary alle gekauft worden. Hmhm. Sceptic
Interessant ist auch, dass die Berichtersteuung über Trump auch in den #Lügenmedien anderer #Lügenländer vergleichbar mit derer in #Lügendeutschland war.
#Lügenerde
(Okay, der Witz wird alt)


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - MianArkin - 09.11.2016, 13:24

(09.11.2016)Shippou schrieb:  Gerade ZDF drehscheibe "Was denken die Deutschen über Trump?".
Bis auf eine positive Stimme wurden nur Leute gezeigt die höchst besorgt und erschüttert sind.

Ist dem ZDF jetzt ihr Anti-Trump gebashe peinlich oder hats neue Anweisungen aus Berlin gegeben bloß nicht ein gutes Wort von offizieller Seite zu verlieren. Das was grade in den Medien abgeht ist feinste Unterhaltung.

Auch zeit.de ist schön rot gefärbt. Langsam wirds lächerlich. Shrug

Das Problem bei Personen die einer komplett anderen Meinung sind ist eben das sie leicht überall Verrat und Manipulation wittern.
Die wenigsten mögen es mit einer Meinung in der klaren Minderheit zu stehen, so sind solche Ausflüchte ein gefundenes Fressen um sich das Weltbild wieder zurecht zu biegen.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - BlackT0rnado - 09.11.2016, 13:29

(09.11.2016)LightningGear schrieb:  
(09.11.2016)Lord Zymix schrieb:  
(09.11.2016)LightningGear schrieb:  Du solltest mal den Aluhut lockern.
Stimmt, so wie die Leute die gleich den Weltuntergang wegen Trump heraufbeschwören.

Also den ganzen Krempel von wegen "Clinton wird in Syrien große Kriege anfangen" und ähnliches hab ich seltsamerweise immer nur aus den Medien des rechten Lagers gehört. Denselben Medien, deren Aussagen bereits unter einfacher Prüfung in den meisten Fällen nicht haltbar sind.

Aber stimmt ja, die #Lügenmedien in #Lügendeutschland sind ja von der #Lügenhillary alle gekauft worden. Hmhm. Sceptic
Interessant ist auch, dass die Berichtersteuung über Trump auch in den #Lügenmedien anderer #Lügenländer vergleichbar mit derer in #Lügendeutschland war.
#Lügenerde
(Okay, der Witz wird alt)

Eine Wahlkampagne die zu 40% von einem Rüstubgskonzern, nämlich Lockheed Marti, bei ihr gemanged/gesponsort wird - AJ hmm na wenn man davon mal nicht die Augen verschließt Big Grin

Trump hat ein deutliches Zeichen gesetzt


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Linzerony - 09.11.2016, 13:34

BlackT0rnado schrieb:Eine Wahlkampagne die zu 40% von einem Rüstubgskonzern, nämlich Lockheed Marti, bei ihr gemanged/gesponsort wird - AJ hmm na wenn man davon mal nicht die Augen verschließt Big Grin

Was hat die Kampagne mit der Berichterstattung in Deutschland und anderen Ländern zu tun? Glaubst Clinton ist so sehr auf die Meinung nicht-wahlberechtigter angewiesen? Oder ist plötzlich Europa eine Goldgrube an US-Stimmen?


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Railway Dash - 09.11.2016, 13:46

Es gibt Zahlen, die mich interessieren würden, kann sie nur unterwegs/auf Arbeit schlecht selber recherchieren:

Wahlbeteiligung der Stimmberechtigten?

Anzahl oder Prozentsatz ungültiger Stimmen (also Zettel durchgestrichen, “Sanders“ draufgeschrieben usw.)?

Beide Zahlen transportieren ja auch gewisse Botschaften.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Malte279 - 09.11.2016, 13:58

Aus irgendeinem Grund höre ich gerade Luna's Future in der Endlosschleife. Wäre irgendwie eine passende Nationalhymne.

Einen Wahlsieg Hillary Clintons habe ich für wahrscheinlicher gehalten, aber einen Sieg Trumps für ein immer noch realistisches Szenario gehalten und das auch in zwei VHS Vorträgen die ich kürzlich gehalten habe gesagt.
Womit ich nicht gerechnet habe und was mich im Moment beinahe mehr bestürzt als die Wahl Trumps selber ist die große Deutlichkeit des Ausgangs und der Umstand, dass die Republikaner nun auch in beiden Häusern des Kongresses die Mehrheit gewonnen haben.
Im Falle eines knappen Wahlsieges von Trump hätten die gemäßigteren Vertreter der Republikanischen Partei im Kongress (ja, die gibt es) ihm wahrscheinlich etwas mehr auf die Finger geschaut und bei manchen möglichen und absurden Schritten auch gegen ihn opponiert.
Mit diesem Erfolg Trumps allerdings steht zu erwarten, dass statt vier Jahren Bemühungen der Republikaner sich von ihm zu distanzieren und das übelste zu vermeiden diese Partei insgesammt weiter in die Extreme Richtung ausschlagen wird die von Trump und der Teaparty repräsentiert werden.
Ich kann nur hoffen, dass es den Demokraten gelingt sich als eine Alternative zu erhalten die nicht probiert mit der gleichen Art von Populismus an die Wählerschichten heranzukommen die Trump in dieses Amt gebracht haben.
Große Sorgen bereiten mir die Auswirkungen die dieser Ausgang auch auf populistische und nationalistische Gruppierungen in Europa haben wird. Es könnte sich als Wasser auf die Mühlen dieser Bewegungen erweisen (auch wenn ich bemüht bin mir die Hoffnung zu erhalten, dass es eher ein abschreckendes Beispiel sein wird). Die französische Präsidentschaftswahl am 23. April 2017 macht mir hier besondere Sorgen, da ein Wahlsieg Le Pens möglich ist, was de facto ein Ende der Europäischen Union bedeuten würde. Einige hier mögen ein solches Szenario mit großer Vorfreude betrachten und sich Träumen von einer stärker nationalistisch geprägten Politik mit "einfachen Lösungen" und einer "die Probleme anderer gehen uns nichts an Mentalität" hingeben. Im Hinblick auf die Gesamtgeschichte der Menschheit ist diese Entwicklung jedoch extrem zu beklagen.

Was Trumps Wirken angeht, so dürfen wir es für sicher halten, dass er vieles der vergangenen Jahre Rückgängig machen wird. Obamacare wird eingestampft werden, ebenso wie die Klimabkommen. Die Politik gegenüber dem Iran und Kuba wird sich ändern. In Bezug auf die NATO wird sich zeigen wie sehr er seine Ankündigungen wahr machen wird (als Commander in Chief hat er in diesen Fragen sehr viel freiere Hand als bei innenpolitischen Fragen die die Zustimmung der Legislative erfordern).
Im schlimmstmöglichen Fall wird er Kumpel Putin signalisieren dass ihm Ukraine und die Staaten des Baltikum am ... vorbeigehen, was Putin als eine Einladung begreifen könnte, der die Europäische Union (für deren Befinden Trump ebenfalls herzlich wenig interesse gezeigt hat) wenig entgegensetzen könnte wenn sie sich nicht zusammenreißt statt durch die eigenen Mitglieder zerrissen zu werden.

Die Wahl in den USA mag man als ein Beispiel dafür sehen dass das Konzept Demokratie funktioniert, denn so wie es aussieht ist dieser äußerst umstrittene Kandidat von einer Mehrheit gewählt werden kann. Ob aber eine Demokratie dazu tauglich ist Menschenrechte beispielsweise für Minderheiten zu schützen, wenn diese einer Mehrheit egal genug sind um für den Kandidaten zu stimmen der seine Verachtung hierfür so deutlich zum Ausdruck gebracht hat muss sich in den kommenden Jahren zeigen.

Das die Demokraten nicht willens oder nicht in der Lage waren einen unproblematischeren Kandidaten als Hillary Clinton aufzustellen war wohl der erste und größte Nagel im Sarg einer demokratischen Präsidentschaft in der kommenden Amtszeit. Denjenigen die lamentieren, dass die Medien so unheimlich zu Hillary gewesen sein muss ich die Frage stellen warum sie dann trotzdem, auch hierzulande von kaum jemanden als etwas besseres als das "kleinere von zwei übeln" wahrgenommen wurde und dass obwohl ihre Probleme nicht mit solchem getöse herausgehauen wurde wie Trump dies getan hat (in einer Weise die es den Medien kaum erlaubte nicht darüber zu berichten und trotzdem als objektiv zu gelten).


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 09.11.2016, 14:02

(09.11.2016)Nightshroud schrieb:  Hillary ist nirgends zu sehen. Vermutlich schon den ersten Flug nach Katar genommen um Asyl zu beantragen RD laugh

Nicht auszuschließen nachdem sie ja unlängst 1,8 Mia Dollar dort hin überwiesen hat. Ihr Geld ist somit immerhin schon dort.

Jetzt braucht sie nur noch einen Frachtcontainer um die Möbel zu verschiffen, die sie aus dem weißen Haus gestohlen hat.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Firebird - 09.11.2016, 14:35

Ich fass es immer noch nicht, 290 zu 218, anstatt eines Erdrutschsieges für Clinton, wie so viele Beobachter und Prognosen gehofft hatten, das Gegenteil, klarer Sieg für Trump. Dass es letztendlich so klar ausfallen würde, hätte ich nicht gedacht.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Beaumaris - 09.11.2016, 14:50

(09.11.2016)LightningGear schrieb:  Also den ganzen Krempel von wegen "Clinton wird in Syrien große Kriege anfangen" und ähnliches hab ich seltsamerweise immer nur aus den Medien des rechten Lagers gehört. Denselben Medien, deren Aussagen bereits unter einfacher Prüfung in den meisten Fällen nicht haltbar sind.

Ist zwar ein Trollpost, aber dennoch versuche ich mal mit etwas Vernunft:

Hillary Clinton Really Loves Military Intervention
(schreibt das größte linke Medium in den USA, Mother Jones)

How Hillary Clinton Became a Hawk
(schreibt die New York Times)

Hoffen wir mal das Trumps Position auch möglichst Anti-Interventionist bleibt und am besten die ganzen US-Militärbasen auf der Welt zurückfährt. Wäre doch super, wenn in Europa und insbesondere in Deutschland keine Drohnenmorde mehr verübt werden. Im gleichen Zug könnte er noch gleich Guantanamo zumachen. Auch der NATO ist er kritisch gegenüber. Bei mir als dreckiger Anti-War Left rennt er da natürlich offene Türen ein. Hillary Clinton hätte die selbe imperialistische Außenpolitik von Bush und Obama weiterverfolgt. Ich sehe nicht wie man das wollen kann.

Ebenso scheint er auch nicht sehr erpicht auf Freihandelsabkommen wie TTIP. Dem stehe ich als Globalisierungskritiker auch positiv gegenüber.



Edit:
Hier noch ein schönes Twitter-Zitat der Green Party Kandidatin Dr. Jill Stein (die ich natürlich Trump/Clinton vorgezogen hätte), auf das mir Clinton-Anhänger eine Antwort schulden:

Zitat:If Saudi Arabia funded 9/11 and ISIS too, why does Obama protect them, Clinton arm them, & Podesta lobby for them?

https://twitter.com/drjillstein/status/795068270198091776


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Adama - 09.11.2016, 15:06

Übriegens hat Clinton anscheinend mehr Stimmen als Trump bekommen... Das Wahlrecht in den USA ist echt dumm...


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Triss - 09.11.2016, 15:08

Jetzt ernsthaft? Das ist ja ein Spitzensystem. Gut das ausgeführt, was die Mehrheit will. /s


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Meganium - 09.11.2016, 15:13

@Beaumaris
Sag mal, woher weißt du denn, ob er überhaupt ein Signal gegen "das Establishment" oder irgendeine Form der "Etablierung" setzen will? Nur weil er nicht Hillary ist (die wahrscheinlich ebenfalls nichts gegen "Establishment" getan hätte)?
Gerade das jetzige System hat ihn nun zu dem gemacht, was er werden wollte, da würde er doch einen Teufel tun, da was zu rütteln. Außerdem rechtfertigt das immernoch nicht, ihn zu sympathisieren oder gar zu wählen. Ich wähle auch nicht die AfD, nur weil sie sich für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit einsetzt.

ROFL
O
F
L


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - MianArkin - 09.11.2016, 15:21

Nach allem was ich von diesem Trumpteil mitbekomme ergibt er für mich immer noch das Klassische Bild eines Psychopathen, und solche Leute mag ich gar nicht.
Absolute Egoisten, Narzisten, Lernunfähig und wenn die dann auch noch ein Schlagkräftiges Militär an die Hand bekommen... nee, sowas muss nun wirklich nicht sein Twilight: No, Really?.

Wenn er auch nur die Hälfte dessen Umsetzt was er in den letzten Monaten Geplaudert hatte, so könnte er den USA Entgültig das Genick brechen.
Für Spannung ist also schonmal gesorgt RD laugh.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Firebird - 09.11.2016, 15:24

Für Spannung ist also schonmal gesorgt RD laugh.

Also Popcorn nehmen und zusehen, wie Trump Amerika mit seinen Vorhaben finanziell und wirtschaftlich vor die Wand fährt?^^


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Beaumaris - 09.11.2016, 15:29

(09.11.2016)Meganium schrieb:  Sag mal, woher weißt du denn, ob er überhaupt ein Signal gegen "das Establishment" oder irgendeine Form der "Etablierung" setzen will? Nur weil er nicht Hillary ist (die wahrscheinlich ebenfalls nichts gegen "Establishment" getan hätte)?

Da Clinton den Wahlkampf von der Rüstungsindustrie und von der Finanzindustrie finanziert bekommen hat, ist es doch relativ offensichtlich, welcher Kandidat von welcher Lobby Unterstützung findet und wieso. Wäre sie für Regulierung der Finanzmärkte oder gegen Interventionspolitik dann würden ihr die Spenden entgehen. Zudem hat Hillary schon oft genug bewiesen auf welcher Seite sie steht. Sie gilt nicht ohne Grund in der Außenpolitik als Falke. (siehe die verlinkten Artikel.)

Trump hat bis auf dumme Sprüche klopfen politisch noch nichts verbrochen. Daher schon mal im Zweifel für den Angeklagten.

(09.11.2016)Meganium schrieb:  Gerade das jetzige System hat ihn nun zu dem gemacht, was er werden wollte, da würde er doch einen Teufel tun, da was zu rütteln. Außerdem rechtfertigt das immernoch nicht, ihn zu sympathisieren oder gar zu wählen. Ich wähle auch nicht die AfD, nur weil sie sich für die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit einsetzt.

Ich versteh nicht ganz was du mit dem ersten Satz meinst. Das AfD-Beispiel gilt nicht, außer in deinem Beispiel steht Hillary für die NPD. Was wäre denn die Alternative zu Trump? Ungültig wählen, seine Stimme an 3rd Party geben, die es leider nie schafft?


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Leon - 09.11.2016, 15:31

(Meta)
(09.11.2016)Beaumaris schrieb:  Wäre doch super, wenn [...] in Deutschland keine Drohnenmorde mehr verübt werden
Du meinst wohl eher "von Deutschland aus".


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Adama - 09.11.2016, 15:37

(09.11.2016)Triss schrieb:  Jetzt ernsthaft? Das ist ja ein Spitzensystem. Gut das ausgeführt, was die Mehrheit will. /s

Ja, ernsthaft, war ja damals bei Bush und El Gore genauso mit wirklich tollen folgen...


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - LightningGear - 09.11.2016, 15:37

(09.11.2016)Meganium schrieb:  Sag mal, woher weißt du denn, ob er überhaupt ein Signal gegen "das Establishment" oder irgendeine Form der "Etablierung" setzen will? Nur weil er nicht Hillary ist (die wahrscheinlich ebenfalls nichts gegen "Establishment" getan hätte)?
Gerade das jetzige System hat ihn nun zu dem gemacht, was er werden wollte, da würde er doch einen Teufel tun, da was zu rütteln. Außerdem rechtfertigt das immernoch nicht, ihn zu sympathisieren oder gar zu wählen. Ich wähle auch nicht die AfD, nur weil sie sich für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit einsetzt.

Du weißt doch, dass "das Establishment" immer die Bösen sind und dass der große Geschäftsmann Trump dieses auflösen wird und so die gebeutelte Unter- und Mittelschicht aus der Versenkung ziehen wird. Wen interessierts denn, was Trump alles für einen OBJEKTIV MEINE HERREN rassistischen, homophoben, frauenfeindlichen Scheiß von sich gibt und wie beschissen er eigentlich Business betreibt? Das sind Fakten, und gegen Fakten sind ja bekanntlich auch nur Linke, weil die sich ja von der #Lügenhillary einlullen ließen.

Paradebeispiel Brexit: Erst große Töne von wegen "This is Britain's independence day" spucken und nen Tag später erst darüber schwadronieren, dass die "Beziehungen zu Europa wichtiger denn je" sein und dann plötzlich alle nacheinander zurücktreten, bloß um die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen.
So ticken Rechte. Erst davon labern, dass sie ja der Erlöser aller eurer Probleme wären, dann das Land spektakulär vor die Wand fahren und es hinterher nicht gewesen sein wollen. JEDESMAL. Aber nein, wen interessiert schon Geschichte, der da ist doch so ein toller Redner, der "endlich mal auf die Kacke haut", "Fakten auf den Tisch legt", "Budder bei die Fische redet" (etc.) und "denen da oben" eines auswischen will. Hat noch nie zu etwas gutem geführt, wird niemals zu etwas gutem führen.

Muss ich nochmal daran erinnern, wie die Republikaner das letzte Mal die USA an die Wand gefahren haben? Dass die Wirtschaftskrise, oh wunder, nicht unter der Fittiche eines Demokraten entstand? Wer hat wohl diese Immobilienpolitik, die letztlich die Finanzkrise 2008-2010 ausgelöst hat, überhaupt erst möglich gemacht? Sicherlich weder Bill Clinton noch Barack Obama. Ersterer war nur bis 2000 Präsident, letzterer erst ab 2008, nachdem die Kacke längst am Dampfen war.

Aber vergesst das doch alles, dieser Breitbart-Artikel lallt schon wieder wegen KILLARY'S EMAILS rum! SKANDAL!

Disgust

(09.11.2016)Beaumaris schrieb:  Zudem hat Hillary schon oft genug bewiesen auf welcher Seite sie steht. Sie gilt nicht ohne Grund in der Außenpolitik als Falke. (siehe die verlinkten Artikel.)
Trump hat bis auf dumme Sprüche klopfen politisch noch nichts verbrochen. Daher schon mal im Zweifel für den Angeklagten.

Wenn du echt glaubst, dass diese Fakten einen Großteil der Wähler von Clinton weggeschoben hat, dann bist du genauso naiv wie du dem linken Flügel unterschwellig vorwirfst, zu sein. Eine Schmierkampagne fand nicht nur gegen Trump statt, sondern auch eine sehr gut funktionierende, durch FBI und Trump selbst schön hochgezündelte gegen Clinton. Die war dann einfach erfolgreicher.

Ach ja, hier sind diverse Clinton-Skandale. Clinton ist schon etwas länger dabei, genauer mindestens 25 Jahre. Da passiert sowas schonmal.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - ShrineMaiden - 09.11.2016, 15:41

Kalifornien will schon aus den US austreten. Big Grin


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Meganium - 09.11.2016, 15:43

(09.11.2016)Beaumaris schrieb:  Trump hat bis auf dumme Sprüche klopfen politisch noch nichts verbrochen. Daher schon mal im Zweifel für den Angeklagten.
Was ihn gefährlich macht ist sein Potential. Nicht, ob er seine Forderungen auch im Senat oder im Kongress oder auf seiner Toilette durchsetzen kann (für letzteres braucht er viel Abführmittel). Natürlich hat er noch nichts verbrochen, aber z.B. seine Abschottungspolitik und sein "Mir-egal-was-andere-für-Probleme-haben-Verhalten" ist alles andere als eine gute Lösung (genauso wie Interventionen mit hohen Kollateralschäden à la Clinton, das ist klar, beide Vorgehen sind falsch).

(09.11.2016)Meganium schrieb:  Ich versteh nicht ganz was du mit dem ersten Satz meinst. Das AfD-Beispiel gilt nicht, außer in deinem Beispiel steht Hillary für die NPD. Was wäre denn die Alternative zu Trump? Ungültig wählen, seine Stimme an 3rd Party geben, die es leider nie schafft?
Ich kann es auch so formulieren: Nur weil ein Dummkopf (Trump, Seehofer, etc.) eine tolle Idee ausspricht, heißt das nicht, dass man ihn deswegen unterstützen muss. Die AfD war somit eine Parallele mit Trump und hatte nichts mit Hillary zu tun gehabt.
Meine Alternative wäre Sanders gewesen. Geht aber nicht, daher: 3rd Party. Es wird an dem Wahlergebnis nichts ändern, und ich werde mich trotzdem ärgern, enttäuscht und geschockt sein, wenigstens hätte ich zumindest meinen Standpunkt mit einem Kreuzchen klar gemacht.