Fallout:Equestria / deutsche Übersetzung - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Bronytum (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=23) +--- Forum: Fanfic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=9) +--- Thema: Fallout:Equestria / deutsche Übersetzung (/showthread.php?tid=11813) |
RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Blue Dusk - 02.03.2015, 17:52 Ok, ich finde es zwar grauenhaft aber den Sinn gibt es noch wieder und nen Kreuzreim habe ich auch noch gemanaged. "Ich möchte die Wellen glätten, seh wie der Krieg dich bekümmert. Wie kann ich dich schützen vor Lügen und Not? Wenn alles voll Hoffnung und Sinn ist zertrümmert, Und Schatten künden vom nahenden Tod." RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Lesepony - 02.03.2015, 20:31 Dank der Hilfe von Blue Dusk, bin ich in der Lage gewesen, 15.5 fertig zu übersetzen Spoiler (Öffnen) *** *** ***
„Wie bitte?“ Ich war gerade damit fertig mich anzukleiden und meine Satteltaschen an ihren Platz zu levitieren, als das Pony in magisch betriebener Rüstung seine Mitteilung machte. „Ich werde euch bis zum Tenpony Tower begleiten. Nachdem ihr eure Leben riskiert habt um meines zu retten, ist euch zu eskortieren das Mindeste, das ich tun kann.“ Ich war mir nicht sicher, wie ich darüber empfand. SteelHooves aber, legte seine Hufe nach unten. „Ich bestehe.“ Ich runzelte die Stirn, durch den Raum schauend, während ich darüber nachdachte. Die Hütte hatte drei Räume, das Schlafzimmer, der Hauptraum und ein Arbeitszimmer weiter hinten. Das Ganze sehend, realisierte ich, dass SteelHooves mir sein eigenes Bett zum Schlafen gegeben hatte, und dass jeder außer mir auf dem Boden schlief. Ich fühlte mich dankbar und schuldig. Es war nicht das Schlafzimmer, indem ich die letzten paar Tage krank verbrachte, sondern der Hauptraum, der ein Esstisch, Reihen von Metall-Schließfächern, ein Tisch mit einem leuchtenden Terminal und ein paar verstreute Trophäen als Dekoration enthielt. Über dem Tisch hing ein Banner: ein halber Apfel, gefüllt mit drei magischen Funken, umgeben von Zahnrädern, von sichelförmigen Flügen gehalten und durch ein Schwert mit einem Mundklammer-Griff überlagert. Es war dasselbe Wahrzeichen, welches SteelHooves Schlachtrüstung schmückte, genau dort, worunter sich sein Cutie Mark versteckte. Die Steel Rangers. Ich seufzte. „Du wirst die anderen fragen müssen“, sagte ich, meine Satteltaschen festzurrend. Ich begann den Holster umzuschnallen und meine Waffen umzuhängen. „Ich sprach bereits mit ihnen. Sie behaupten du seist die Anführerin.“ Was? Warum? Ich war wirklich am Wenigsten dazu qualifiziert, das Kommando zu haben. Weil das Radio es so sagte? Ich fügte dies auf die Liste der Dinge, über denen ich mit DJ Pon3 sprechen muss, wenn wir Tenpony Tower erreichen hinzu. Ich schaute zu Velvet Remedy herüber, aber sie lag auf dem Boden, ihr Geist im Fluttershy Erinnerungskristall verloren. Im Hinterzimmer konnte ich Calamity an den Waffen, die er von Stable 29’s Waffenkammer beschaffen konnte, arbeiten hören. Unsere Taschen waren nun mit gewöhnlicher kleinkalibriger Munition gefüllt, die zu keiner der Waffen passte, die wir bevorzugt nutzten und Calamity tauschte Teile aus und führte Reparaturen an kleinen Pistolen und Gewehre mit niedriger Leistung durch, die für diese Kugeln gedacht waren. Nicht dass wir erwarteten sie zu nutzen – nur der Vorrat der Waffenkammer an Schrotpatronen war wirklich eine Bedienung für uns – aber beides, Waffen und Munition, würden wertvolle Handelsware sein. Ein Radio im Hinterzimmer spielte DJ Pon3’s Radiosender. Die Klänge eines Quartetts von Ponys wichen einer Melodie von Traurigkeit, Angst und Hoffnung und dem Gesang eines angenehm klingenden Bocks, der seit 200 Jahren tot war. „Ich möchte die Wellen glätten, seh wie der Krieg dich bekümmert. Wie kann ich dich schützen vor Lügen und Not? Wenn alles voll Hoffnung und Sinn ist zertrümmert, Und Schatten künden vom nahenden Tod.“ Mein Scharfschützengewehr an seinen Platz schnallend, schaute ich schließlich zu SteelHooves. Aber meine Antwort verblasste, als ich sah, dass er wegschaute, sein Blick auf ein kleines Bild in der Ecke des Raumes fokussierend, das ich noch nicht bemerkt hatte. Das Bild einer älteren orangenen Stute, ihre gelbe Mähne, mit grau gesalzt, unter ihrem Cowpony-Hut. Er schwankte leicht. Ich fühlte eine Schwere im Raum, die mir sagte nicht zu sprechen. Ich bewegte mich für einen besseren Blick vorwärts, aber ich wusste bereits, dass ich diese Stute schon zuvor gesehen habe. Viele Male. Ihre Statue war in meinen Satteltaschen, wie auch ihre Erinnerung an das, was Pinkie Pie’s letzte Party gewesen ist. Ich war mir nun sicher, dass SteelHooves Erinnerung in diesem Kristall ebenfalls war. Unter dem Bild war eine Vitrine. In Ihr, perfekt erhalten, war eine weitere Statue des tretenden orangenen Ponys („Sei stark“) in der Pracht ihrer Jugend. Über dem Kasten war eine kleine, mit Seide ausgekleidete Box, ganz ähnlich wie Jene, welche ich in Vinyl Scratch’s Safe, mit dem Erinnerungskristall, gefunden habe. SteelHooves rührte sich erst wieder, als der Song endete, der letzte Refrain ins Nichts hallend. „Du kanntest sie, nicht?“, fragte ich sanft, freundlich. SteelHooves drehte sich zu mir. „Wie könnte ich? Sie starb vor über 200 Jahren.“ Ich blickte ihn an, nicht beurteilend, nur wissend. Er wiederstand dem Blick mehrere Minuten, bis ich schließlich wegschaute. DJ Pon3’s Stimme erklang aus dem Hinterzimmer. „Habt ihr eure Ohren auf, treue Zuhörer? Denn ich hab g‘sproch’n und manche von euch hören einfach net zu. Seit Jahren nun, erinnere ich euch daran, dass Ghule und Zombies nicht dieselben sind. Ghule sind Ponys, die das Unglück hatten, große Dosen magischer Strahlung aufzunehmen, ohne zu sterben. Das Zeug verändert und verrottet ihren Körper, aber anders als Zombies, bleibt ihr Verstand der Gleiche wie der von jedem anderen Pony. Und sie verdienen auch als solche behandelt zu werden. „Nun, einige von euch in Tenpony Tower scheinen die Nachricht nicht erhalten zu haben. Und als Sheriff Rottingtail versuchte sich und seinen Ghulen Einlass zu verschaffen, einfach, weil sie keine Lust mehr hatten von Mantikoren gehetzt zu werden, antwortete Chief Grim Star, der Kopf der Tenpony-Sicherheit, indem er einen Haufen Söldner anheuerte, die die Wohnhäuser an der Celestia Linie absuchten und sie alle auslöschten. „In einem Interview, als er gefragt wurde, wie er so ein großer Mistkerl sein konnte, hatte Chief Grim Star Folgendes zu sagen.“ Eine andere Stimme, rau und gereizt, erklang aus den Lautsprechern des Radios. „Leck mich. Ich tat was richtig war, um Jene zu beschützen denen ich es geschworen habe.“ DJ Pon3’s Stimme kehrte zurück. „Erwärmt das Herz zu wissen dort draußen Ponys sind, die Vorurteile und Engstirnigkeit standhaft verteidigen, nicht? Danke schön, Chief Grim Star und, möge Celestia dich mit einem Kuss von der Sonne segnen.“ Das Letzte klang zweifellos als wäre es mit zusammengebissenen Zähnen gesagt worden. Ich schüttelte meinen Kopf. Einerseits fühlte ich Erleichterung einen Bericht zu hören, der nicht über mich war. Andererseits hatte ich Erfahrung mit beiden, Ghul-Ponys wie Ditzy Doo und tatsächliche Zombie-Ponys. Ich wusste den Unterschied. Und die Vorstellung, dass jemand das massive Abschlachten unschuldiger Ghule befürwortet, weil sie sich nicht die Mühe machten zwischen ihnen zu unterscheiden, verletze mich und färbte mein Blickfeld mit Rot. Die tiefe, maskuline Stimme von SteelHooves wieherte innerhalb seines Metallhelms. „Kein Anhänger von Ghul-Unterstützern, nehme ich an?“ Ich blickte ihn mit Verwirrung an, das mit mehreren dunkleren Emotionen gesäumt war. Mein Ekel war entweder in meinem Gesicht, oder in meiner Körpersprache offensichtlich gewesen; es war mir nicht eingefallen, dass meine Reaktion leicht missverstanden werden könnte, als wäre sie an DJPon3 selbst gerichtet. „Eines der weisesten, freundlichsten Ponys, die ich in dieser verfluchten Höllenlandschaft traf, ist ein Ghul!“, spuckte ich ihn an. „Ihr Name ist Ditzy Doo und sie ist mühelos mehr Wert, als drei Steel Ranger zusammen. Nicht wegen Kampffähigkeiten oder schicke Waffen, sondern wegen der Qualität ihres Charakters.“ Ich stampfte ein Vorderhuf hart genug, um es zu verstauchen. „DJ Pon3 hat Recht. Und wenn du das nicht mitbekommen hast, hast du keinen Platz mit uns zu reisen.“ SteelHooves sagte nichts. Aber begann zu packen. *** *** ***
RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Blue Dusk - 02.03.2015, 22:13 God Damit. Kapitel 3. 1 und 3. 2 (2.0) werden morgen nach dem Korrekturlesen hochgeladen ... bei 2h+ Translation sessions kommt man gar nicht mehr zum zocken (02.03.2015)Lesepony schrieb: Dank der Hilfe von Blue Dusk, bin ich in der Lage gewesen, 15.5 fertig zu übersetzen Und das will ich eig. auch nicht so stehen lassen ... zu viel wörtlich übernommen. Das stört den Lesefluss. Versucht das mal so zu schreiben als ob ihr das lesen würdet bzw. lest laut was ihr geschrieben habt. Da merkt man meist schon wenn was nicht stimmig ist. Beispiele (Öffnen) Ich hatte mir gerade meine Rüstung übergeworfen und ... Nachdem ihr mein Leben gerettet habt ist eine Eskorte zum Tenpony Tower das mindeste das ich für euch tun kann Ich war mir nicht sicher was ich davon halten sollte Steelhoves jedoch baute sich vor mir/uns auf "Ich bestehe darauf!" ... Srry ich hasse mich für solche Kritik weil sie mir wehtun würde aber mMn würde das die Qualität erheblich verbessern. Bei meiner Übersetzung nutze ich übrigens ab und zu das Synnonymewörterbuch. Ruft einem bekannte Wörter ins Gedächtnis die man eigentlich kaum benutzt. RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Erzähler - 02.03.2015, 22:53 Das Synonnymwörterbuch ist nicht mal nötig, benutz einfach dic.leo stat dic.cc, da sind die Synonyme und andere verwandte wörter und sogar einige Redewendungen (ok, dafür ist er dic.leo nicht wirklich gut aber immernoch besser als cc) gleich mit dabei, ich brauch jedenfalls immer die Seite für meine Übersetzungen. RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Blue Dusk - 03.03.2015, 13:54 (02.03.2015)Erzähler schrieb: Das Synonnymwörterbuch ist nicht mal nötig, benutz einfach dic.leo stat dic.cc, da sind die Synonyme und andere verwandte wörter und sogar einige Redewendungen (ok, dafür ist er dic.leo nicht wirklich gut aber immernoch besser als cc) gleich mit dabei, ich brauch jedenfalls immer die Seite für meine Übersetzungen. Guess what? Ich arbeite mit Leo ... das reicht mir aber von Zeit zu Zeit nicht. Das erste Beispiel das mir einfällt war irgendwas mit throwed a grenade at me. Letztlich hatte ich schon zu viele Variationen von Werfen im Text weshalb ich mich dann (dank Synonyme Wörterbuch) für Pfeffern entschieden habe. Ich mach das noch nicht allzu lange ... RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Lesepony - 03.03.2015, 13:56 Ist nicht das Ziel, dass die Übersetzung so nah wie möglich am Original bleibt? Wegen dem wörtlichen Übersetzen, ich habe immer wörtlich übersetzt, wenn ich etwas nicht übersetzen konnte, und lasse es dann von TheShadowPony ausbessern (ich weiß, ich bin böse). Von dic.leo habe ich bisher noch nie etwas gehört und deshalb dic.cc genutzt. Ich werde es aber mal verwenden. RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Opal Shade - 03.03.2015, 16:57 Ich melde mich hier mal wieder, werde mir später nach der Arbeit mal nach dem aktuellen Stand schauen. Übersetzen werde ich immo nicht kommen, Stress wegen Fahrschule, Berufsschule und Arbeit. Aber mal schauen ob ich bei anderen Fragen helfen kann (meine etwas gelesen zu haben beim Überfliegen der letzten Beiträge) RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - TheShadowPony - 05.03.2015, 13:57 Chapter 15: - 15.1 Übersetzter: Lesepony Korrekturleser: - 15.1 (Öffnen) Kapitel 15: Flüstern in der Dunkelheit
„Psst! Pinkie Pie, schläfst du schon?“ Ruhe. Der Schlaf kam mit einem Schub. Ich brauchte ernsthaft dringend Schlaf, aber immer als ich meine Augen schloss, stürzten sich fiebrige Träume des Horrors des Ödlandes gegen mein inneres Auge. Ich sah Ponys in einen Passagierwagen (Sky Bandit Stages) einsteigen. In meinem Kopf waren Familien auf ihrem Weg in einen Tag des Lachens und des Spaßes in einem der Vergnügungsparks des Ministeriums für Moral – Eltern wärmstens lächelnd, als ihre Hengst-Fohlen und Stuten-Fohlen voller Erwartung auf der Stelle tänzelten. (Ich weiß nicht warum, aber ich war mir sicher, dass das MfM Vergnügungsparks gebaut hatte und sie regelmäßig voll mit jubelnden Kindern gepackt hatte.) Ich sah Mütter ihre Fohlen ermahnen, nicht auf die Sitze zu klettern, Väter ihre Kameras auf einen Film überprüfen. Und eine große Wand voll grünen Feuers mit einem unheimlichen, regenbogenfarbenen Schein auf sie zurauschen, die irgendwie kein Pony bemerkte. Ich sah ein Pony namens Trixie eine Nachricht an der Türe ihrer Hütte hinterlassen, grinsend, als würde sie sich selbst versichern, dass sich ihr ganzes Leben nun ändern wird. Ich sah sie von der Türe weglaufen (die ich in diesem Traum irgendwie geworden bin), selbst als ich zu ihr rief zurückzukommen, wissend dass, wenn sie ging, sie nicht mehr lange genug leben würde um ihre Hütte wiederzusehen. Ich rief, flehte, schrie. Aber sie konnte mich nicht hören und ging fort. Ich sah Ponys ihre Geliebten die großartige Nachricht überbringen, dass sie für einen Stable ausgewählt wurden. Ich beobachtete als sie – helle und farbenfrohe und lebende Ponys – in ihr neues Heim trabten. Die Uhr an der Wand über ihnen zählte die Minuten herab bis ein Unfall sie alle zu Horror und Tod verdammen würde. Ich erwachte mit einem Ruck. Ich lag… irgendwo. Ein Bett. Aber jedes Mal, wenn ich versuchte mich daran zu erinnern wo ich lag, oder wie ich dort hinkam, rutschten meine Erinnerungen weg. Ich öffnete meine Augen. Der Raum war dunkel, aber Licht strömte durch eine rissige, geöffnete Tür. Ich erkannte nicht die beschatteten Plakate an den Wänden, oder das Dach, immer noch mit seinem stillen Geschützturm. Mein Körper fühlte sich falsch an. Er schmerzte, ich fühlte mich schrecklich schwach. Ich hatte Schüttelfrost, wenn ich nicht gerade stark schwitzte. Mein Bauch knurrte. Mein Mund schmeckte seltsam und breiig. Schatten trabten nahe der Türe. Ich hörte Calamity‘s Stimme. „Glaubst‘ sie hat sich was im Stable g’holt?“ Velvet Remedy‘s Stimme antwortete weich und klar „Oder es könnte vom Stress kommen. Ich mache mir Sorgen um sie. Ich glaube das Ödland wirkt sich auf sie aus.“ „Du scheinst gut klarzukommen“, stellte Calamity fest, seine Stimme leise, um mich nicht zu wecken. Velvet gab ein schiefes (dennoch sehr weibliches) Lachen. „Nicht so gut wie du denkst, mein edler Außenseiter.“ War das Sarkasmus? Oder Zuneigung? Ich konnte es nicht sagen und zu versuchen darüber nachzudenken lies meine Gedanken verschwimmen. „Und es sollte mir weniger ausmachen als Littlepip, ich bin über ein Jahrzehnt reifer als sie.“ Großartig. Ich bin ein Kind für sie. Ich bin ein verdammtes Fohlen. Dasselbe Fohlen, als wir uns das erste Mal bei der Cute-ceañera irgendeines älteren Fohlens trafen. Mein Leben könnte nicht besser sein. „Und diese ganzen Drogen die sie nimmt… die helfen sicherlich nicht.“ Mein Magen verkrampfte heftig. Ich wollte schreien. Meine Augenlider waren zu schwer um weiter herumzuschauen und ich bekämpfte sie nicht, als sie sich von selbst schlossen. Ich drehte mich von dem Stück Licht, das durch die Tür fiel, weg und fiel erneut in unruhigen Schlaf. *** *** *** 15.2 (Öffnen) „Wirste bei ihr die ganze Nacht bleiben?“ Calamity’s Stimme war ein Flüstern, sehr nah an meinem Bett. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich wach war, viel weniger an welchem Punkt mich die Strömungen des Träumens an der Küste des Bewusstseins abgelegt hatten. Ich erinnerte mich vage an eine Änderung in der Dunkelheit, eine Schwankung des Lichts, möglicherweise die Öffnung einer Tür. „Zumindest bis ihr Fieber gesunken ist“, das Flüstern von Velvet Remedy’s Stimme erklang nahe an meinem Kopf. Meine Ohren zuckten. „Sie is wach?“ „Sie ist immer wieder aufgewacht. Sie wird besser schlafen wenn ihr Fieber gesunken ist“ Wunderbar. Mein Körper fühlte sich mir fremd an. Mein Kopf war ein schrecklicher, wechselnder Nebel. Ich sprach ein leises Gebet an Celestia, bettelte, sie möge mir meine Krankheit nehmen und sie auf den Mond schießen. „Ich bin b‘sorgter über dich.“, sagte Calamity. „Und nicht nur weil du auch Schlaf brauchst.“ Celestia, hasst du mich? Meine Krankheit und Elend gab ihnen Zeit sich zu binden. Mein Kopf folterte mich mit Bildern wie sie ihre Zeit zusammen verbringen könnten, nun, da ich wohl aus dem Bild verschwunden war. „Oh?“ Mein fiebriges Gehirn bestand darauf, dass sie zufrieden klang, sowie sonderbar herablassend. „Dein Schildzauber ist nicht mal ansatzweise so stark wie denen ihrer…“ Calamity pausierte. „…Alicorns, ich schätze wir nenn‘ die jetzt so.“ War das Ekel in Clamitys’s Stimme? Nein, kein Ekel. Aber etwas anderes. Etwas unangenehmes, als wenn das Wort nicht gut schmeckte. „Deine Meinung?“ „Wenn wir‘s zur G’wohnheit machen, dein Körper als Schutzschild für andre Ponys zu verwenden, musst du beginnen Rüstung zu tragen“, beharrte Calamity. Yay, Calamity. ich wollte ihr das auch sagen. Nur… hatte ich nie wirklich die Chance dazu… Mein Kopf fühlte sich schwer an. Allein zuzuhören schien anstrengend zu sein. Mein Körper war zu heiß, die Decke war vom Schweiß klitschnass, aber meine Glieder waren zu schwer um sie zu bewegen. Schlaf schlich sich an mich heran, wie ein zum Sprung bereiter Mantikor, mich erneut in Albträume ziehen wollend. „…wird mich nicht in etwas bringen, das von einem dieser scheußlichen Raider getragen wurde“, sagte Velvet. Mir wurde klar, dass ich ein Teil des Gesprächs verpasst hatte. „Würd ich auch net wollen. Rüstung von Sklavenhändlern auch net. Schlechte Idee. Frag Li’lpip wenn sie sich erholt hat“, flüsterte Calamity ernst. „Aber wenn wir zum Tenpony gehen, werden wir dir ein paar passende Klamotten für’s Equestrianische Ödland kaufen.“ Meine Niedergeschlagenheit verdampfte bei diesen Wörtern. Ein seltsames Gefühl der Erleichterung, verdreht von Krankheit, spülte über mich. Ein Teil von mir, wie ich bemerkte, hatte Angst, sie würden mich verlassen. Ich fühlte mich dazu verurteilt zu wandern, bis ich entweder meinen Platz in diesem höllischen Außerhalb fand, oder… oder bis ich es reparierte. Wenigstens so gut ich es konnte. Ich vermutete, ich war auf der Suche nach meiner Tugend, wie Watcher es vorgeschlagen hatte, wie ein kleines Fohlen versuchend ihr Cutie Mark zu beschwören. Aber Calamity und Velvet Remedy wurde nicht die Bürde meiner Suche auferlegt, oder mein Gefühl völlig verloren zu sein. Warum würden sie mich nicht verlassen, sobald sie einen Platz zum Bleiben gefunden haben. Tenpony Tower beispielsweise. Warum sollten sie nicht? Zu hören, wie sie davon sprachen Velvet Remedy Rüstung zu besorgen (etwas, dem ich Calamity wirklich zustimme, dass sie es braucht, obwohl ich mir nicht vorstellen konnte, dass mein elegantes Idol etwas anderes als noble Kleider trug) – zu wissen, dass sie planten durch das Equestrianische Ödland zu wandern, vermutlich mit mir – füllte mein Herz mit Sicherheit und Hoffnung. Aber trotz der Wärme dieser Gefühle, begann mein Kopf sich erneut in dunkle Pfade zu wagen, als ich zurück in den Schlaf fiel. Ich fand mich selbst wundernd was, wenn überhaupt irgendetwas, hätte getan werden müssen, um alle Ponys aus Stable 29 zu retten. Mit todbringender Aussetzung der Oberfläche und ihr sterbendes Wasser-Amulett, war alles was ich sehen konnte, hunderte Ponys, die in einem Sarkophag unter der Erde gefangen waren. Bereits begraben, wartend zu sterbend. Sie mussten nicht, beharrte mein Kopf, mit solcher Gewalt und solchem Horror sterben. Aber der einzige Weg an den ich denken konnte, auch nur einen von ihnen zu retten… Nein, das wäre zu abscheulich, um es in Erwägung zu ziehen. …der einzige Weg auch nur einen von ihnen zu retten wäre gewesen, sicherzustellen, dass die Belastung des Wasser-Amuletts so gering gewesen wäre, dass seine Verschlechterung mehrere Jahrzehnte gebraucht hätte. Etwas, das nur hätte getan werden können, wenn, anstatt der anfänglichen Reduzierung der Bevölkerung durch diesen minimalen 0,02%... Ich schreckte vor mich selbst zurück, mich davor ekelnd, dass ich über so etwas auch nur nachdenken konnte. Ich erwachte wieder mehrere Stunden später mit einem leisen Keuchen, klitschnass und abgekühlt durch einer Kälte, die in meine Seel sank. Mein Sinn für das, was ich geträumt hatte, brach in einer dunklen Grube zusammen, welche schnell von Wachsamkeit verschlossen wurde. Nur ein paar Fetzen der Erinnerung blieben übrig. Ich war ziemlich sicher, dass es etwas mit der Ponyville Bibliothek, toten Katzen und lebendig von einem Drachen verbrannt zu werden zu tun hatte. Ich fand eine Feldflasche, welche an der Seite meines Bettes hing. Ich trank gierig daraus und fiel dann wieder in den Horror des Schlafes zurück. *** *** *** 15.3 (Öffnen) „Nein! Geht nicht! Ich bin gefangen!“ Ich schrie auf, meine Hinterbeine unter einer eingestürzten Wand zertrümmert, aber Velvet Remedy und Calamity gingen einfach fort. „Bitte… Lasst mich nicht hier!“ Velvet Remedy lehnte ihren Kopf gegen Calamity’s Mähne und schmiegte sich an ihm. Der Boden dehnte sich zwischen uns. Sie liefen kaum, aber sie entfernten sich immer weiter. Die Wolken kochten herunter, wurden Nebel und umgaben und verdunkelten sie, als mein Herz sich zu verkrampfen drohte. Ich wusste, dass wenn sie verschwanden, ich sterben würde… Ich erwachte weinend und schlug meinen Huf gegen das Kissen. Verzweiflung verdarb meine Hoffnung, wie ein Cupcake, mit Asche im Teig vermischt. Sie blieben bei mir, aber ich verlor sie aneinander. Meine Ohren spitzten sich. Dort waren keine Stimmen. Oh Luna… Ich war alleine! Sie hatten mich verlassen! Ich fühlte mich immer noch gefangen. Mein Kopf zuckte hoch und schaute wild herum. Graues Tageslicht sickerte durch schwere Vorhänge (waren sie aus gepanzerter Masche?) und erhob die Umgebungsbeleuchtung. Etwas Schweres presste gegen meine Seite. Mich drehend fand ich schlafend Velvet Remedy, mit ihrem Kopf auf dem Bett neben mir gefallend, mich unter der Decke festnageln. Erleichterung war wie eine Flut Schmerzmittel, meine irrationalen Ängste meines Nacht-Terrors betäubend, die an mir wie eine Klette hingen. Ich war für Velvet und Calamity glücklich. Nein, war ich wirklich! Ich war nur… einsam. Einsam und… Frustriert. Ich schaute von Velvet weg und fand mich selbst auf ein großes, grell pinkes, den Fillydelphia Funfarm Vergnügungspark werbendes Wandposter starren. („Alles, was die Grand Galloping Gala hätte sein sollen“, bestätigte Pinkie Pie, „jeden Tag, für immer!“) Nun, jetzt wusste ich woher dieser Begriff gekommen war. An der gegenüberliegenden Wand war eine weitere Kopie des Einstellungsplakats. („Auch du kannst ein Steel Ranger sein!“) Mir wurde klar, wo ich sein musste. Meinen PipBuck erhebend, überprüfte ich die automatische Kartierung. SteelHooves Hütte. Mich unerträglich erschöpft fühlend, physisch und geistig, lies ich mich wieder auf das Bett zurückfallen. Und noch viel schlimmer, ich fühlte mich geil. Welches ein Gefühl war, das sich nicht gut mit Krankheit vermischte. Vielleicht lag es daran Velvet Remedy so nah bei mir zu haben, ihr Kopf auf meine Flanke drückend, als sie teilweise auf meinem Bett schlief. Mein Magen verdrehte sich warnend. Mir war es egal. Ich war zu heiß, zu krank. Aber immer noch, als ich mich zurücklegte, versuchte ich mir Tagträume zu beschwören, die wenigstens eines meiner Symptome erleichterten, meine Hufe unter meine Decke. Ich drehte mich vor Scham mit dem Gesicht von Velvet Remedy weg. Ich zog Candi in Erwägung, aber ihr Gesicht und ihre Eigenschaften waren in meinem Kopf bereits verblichen (und das Ende meiner Beziehung zu New Appleloosa würde sämtliche Fantasie versauern). Ich erwägte die regenbogengemähnte Stute aus dem Erinnerungskristall. Aber egal wie gut sie gealtert ist, sie war immer noch älter als ich fantasieren wollte. Und selbst wenn ich sie mir jünger ausmalte, die Verbindung zwischen ihr und Calamity würde es immer noch… seltsam machen. Schließlich legte ich mich auf das Tagträumen von einer der Stuten von meinen Statuen, das atemberaubend verführerische weiße Einhornpony mit ihrer verträumten lila Mähne und Schweif, fest. Ich genoss es so sehr, wie es mein von Krankheit beinträchtiger Körper erlauben würde… für vielleicht einer halben Stunde. Dann, wie ein Spritzer kalten Wassers, bemerkte ich, dass die Stute über die ich fantasierte, Velvet Remedy’s ur-, ur-, oder so, Urgroßtante war. Das ermordete meine Fantasie und tanzte grausam auf ihrer Leiche. Plötzlich war das Gewicht von Velvet Remedy’s Kopf präsenter als zuvor. Ich konnte die Wärme, die von ihr ausstrahlte, fühlen und mein Magen verknotete sich mit Schuld. Plötzlich fühlte ich eine Erhebung in mir und den Geschmack von Galle. Mich an den Rand des Bettes schiebend, übergab ich mich in den Spalt zwischen dem Bett und der Wand. Immer noch würgend, mein Mund faulig und brennend, meine Augen verweint, hörte ich Velvet Remedy erwachen. Mein Fall war komplett. Jetzt wäre ich statt ein Kind, ein Kotzpony in ihren Augen. Ich hatte nun keine Chance mehr, sie von Calamity zu stehlen… nicht dass ich das jemals gehabt hätte. (Oder jemals haben würde! Ich bin nicht diese Art von eifersüchtiges, egoistisches Pony. Aber… ich sage es ja nur… wenn ich diese Art von Pony gewesen wäre, dies wäre der letzte Nagel im Sarg von jeder Chance die ich gehabt hätte.) Ich fühlte Velvet’s Gewicht erheben, als sie sich von mir zurückzog. „Oh… Littlepip, bist du in Ordnung?“ Was für eine dumme Frage. Dennoch nickte ich, mein Kopf gegen die Wand gepresst. „Lass mich dir etwas Wasser holen.“ Ich wartete auf ihr Gehen, nur ein bisschen gegen die Wand weinend, mein Fell vom Schweiß verklebt, mein Kopf gegen die Wand brennend. „Gott, bin ich armselig.“ Velvet Remedy kehrte zurück um mir Wasser zu geben, den Wand und den Boden von meinem Erbrochenen zu säubern, mich zu baden und die Blätter auf dem Bett zu ersetzen. Ich war in keiner Verfassung, um irgendetwas davon zu genießen. Aber ich konnte wirklich bewundern, dass sie die Zeit für ein Pony wie mich aufwendete. *** *** *** 15.4 (Öffnen) Mein Fieber sank irgendwann an diesem Abend und ich fiel schließlich in einen erholenden, traumlosen Schlaf. Ich erwachte, mich fühlend wie ich mich schon lange nicht mehr fühlte: normal. Mein Körper war schwach, aber nicht kraftlos und ich war warm und Gott sei Dank ausgeruht. Mein Mund schmeckte breiig, aber mein Magen war wieder ruhig. Und ich fand heraus, dass ich sehr durstig war. Ich rollte mich im Bett, mich darüber wundernd wie lange ich halb fantasiert hatte und entdeckte Velvet Remedy zusammengerollt auf dem Boden fest eingeschlafen. Mein Herz ging zu ihr, erkennend wie viel ich dem älteren Einhorn schuldete. Ihr Kopf ruhte auf einer Jacke und jemand hatte eine Decke über ihr gezogen, während sie schlief. Ich war mir sicher es war Calamity und ich war froh darüber. Als ich die Feldflasche vom Bettpfosten zu mir schweben lies, ertönte die tiefe, schwingende Stimme von SteelHooves aus dem anderen Raum. „Tut mir leid, aber ich kauf es dir nicht ab.“ „Ich versteh dich net“, hörte ich Calamity antworten. Dort war etwas in den Tönen beider Ponys, das meine Aufmerksamkeit erfasste. Meine Ohren spitzten sich und ich trank leise, als ich zuhörte. „Deine Gruppe ist wie der Beginn eines schlechten Witzes“, arbeitete SteelHooves aus. „Eine Geheimagentin, eine Prinzessin die von der Vorkriegsaristokratie abstammt und ein Ausgestoßener einer fortgeschrittenen Zivilisation traben in eine Kneipe und versuchen Ponys zu erzählen, dass sie vollkommen normal wären.“ Ich verschluckte mich fast. Schnell und ohne ein Geräusch verschloss ich die Feldflasche und hing sie wieder an das Bett. „Du glaubst wir lügen?“ Danke schön, Calamity, dafür, beleidigt zu klingen. „Ich denke entweder du lügst mich an, oder sie lügen dich an.“ Ich hörte einen Stampfer, der, wie ich annahm, von Calamity kam. „Was lässt dich glauben…?“ „Weil ich bei Bewusstsein war, wenn auch nur wenig. Ich sah uns alle am Boden. Dieses Alicorn war bei voller Stärke, ungeschwächt, ihr magischer Schild alle Granaten abwehrend. Dann, einen Moment später, war sie tot“, die tiefe Stimme gab eine Nacherzählung unseres Begegnungskampfes, wie ein Schullehrer Testergebnisse vorliest. „Eine einzelnes Einschussloch direkt durch das Gehirn. Du willst mir glauben machen eine unschuldige junge Stute, nur Wochen aus einem Stable draußen, hat das getan? Glaubst selbst du das?“ Ich mochte es nicht, wie leise Calamity war, bevor er sagte: „Ja, tu ich. Weil genau des passiert ist.“ „Eine unschuldige junge Stute“, wiederholte SteelHooves, “Gerade aus einem Stable draußen. Mit raffinierten kriminellen Fähigkeiten, die ihr jedes Schloss knacken und jedes Terminal hacken lassen, selbst wenn kein Pony in 200 Jahren diese Leistung vollbringen konnte.“ Ich runzelte die Stirn. Ich musste zugeben, ich wunderte mich selbst über den Mangel an anderen erfahrenen Schlossknackern. Andererseits wusste ich auch, dass ich meine Fähigkeit im präzisen telekinetischem Schlossknacken über Jahre als Teil meines Versuches, mein Cutie Mark zu beschwören geschliffen hatte. Mein C.E.T. bewies, dass meine natürlichen Talente auf alltägliche und arkane Magie fokussiert waren und meine Studien als PipBuck-Technikerin gaben mir die Ausbildung, Terminals zu manipulieren und zu hacken, die nur wenige Außenseiter haben würden. Aber vor allem wusste ich, dass ich nicht mal ansatzweise bei nur einem der Dinge so gut wäre, wenn ich Stable 2 nicht verlassen hätte. Ich habe Bücher gelesen und eine Menge Erfahrung bekommen. SteelHooves fuhr fort: „Was das anbelangt, ein Stable der immer noch in geschlossenem Betrieb ist? Es ist schwer genug einen Stable zu finden, dessen Bevölkerung überlebt hat.“ Eine dunkle Wolke bedrohte meinen Geist dazu. Calamity’s Stimme war tief und vielleicht ein Wenig gefährlich. „Deutest du an, dass sie nicht aus nem Stable sind?“ „Nein. Ich bin mir sicher sie sind aus einem Stable.“ Die Stimme war kühl und gleichmäßig. „Ich finde es einfach nur glaubwürdiger, dass sie gut ausgebildete Agenten auf einer Mission sind… vielleicht aus irgendeinem Ort ähnlich einer Geheimoperationsbasis des Unglaublichen Ministeriums… als blauäugige Touristen aus einem Lager für Zivilistenponys.“ Was? Ich dachte Calamity sagte, das Unglaubliche Ministerium hätte eigentlich rein gar nichts gemacht. Calamity wieherte. „Des ist… lächerlich.“ „Wirklich?“, fragte SteelHooves. „Sie überlebte einen von der Klippe fallenden Zug.“ „Ich fing sie!“ SteelHooves pausierte und schien dies einzugestehen. „Wie hast du sie getroffen?“ Mein Freund zögerte. Dann mit einem traurigen Atemzug: „Ich hab sie fast getötet.“ „Sie kam grade aus Ponyville, wo sie ein Raidernest gesäubert hatte“, erklärte Calamity. „Sie war mit Blut bedeckt und trug eine Rüstung welche sie von ihnen erbeutet hatte, so habe ich sie selbst für einen Raider gehalten. Stürzte mich in den Himmel und hab angefangen zu schießen.“ Ich konnte das Bedauern in seiner Stimme hören. Ich spürte einen Stich in meinem Herzen für ihn. Aber ich zuckte ebenfalls bei seiner Beschreibung zusammen. Selbst Calamity schien zweimal hinschauen zu müssen wie es klang, denn nach einer Pause fuhr er schnell fort: „Sie waren Raider wohlgemerkt. Raider sind nicht so schwer zu töten.“ Dann, sich an den Wagonabsturz zu erinnern scheinend, fügte er hinzu: „Wenn du zumindest ein bisschen Glück hast. Und das Gelände auf deiner Seite ist.“ „Ich verstehe“, sagte SteelHooves mit ausdruckslosem Gesicht. „Also ist sie kein geheimes Agentenpony. Sie hat einfach nur Glück. Was ist mit der anderen?“ „Velvet Remedy? Sie ist…“, Calamity kicherte, „Sie ist ne Zivilistin. Sie ist ne Sanitäterin und ne Sängerin. Wie passt das in deiner Verdeckte-Operationen-Stable-Theorie?“ „Irgendwelche anderen Talente?“ „Zählt das schönste Pony, das ich je getroffen habe?“ Ich konnte das Lächeln in Calamity’s Stimme hören. „Sonst nein. Ich meine, naja… sie hat das seltsame Talent immer das zu bekommen was sie will. Tauschhandel meine ich. Und Leute mit Zeug überreden, wenn sie nicht…“ Calamity schwieg. Guter Bock Calamity. Beende nicht diesen Satz. „Eine direkte Nachfahrin einer der drei Gründerinnen von Stable-Tec. Die Gründerin die, wie ich glaube, Stable-Tec’s Gesicht für Öffentlichkeitsarbeit und ebenso die Schwester einer der acht mächtigsten Figuren in der vorapokalyptischen Regierung war. Eine Nachfahrin mit Fähigkeiten in Verführung, Handel und Diplomatie.“ SteelHooves betonte ironisch: „Nein, du hast recht. Das klingt wie ein ziviles Pony.“ Ich stöhnte innerlich. Wie zur Hölle schaffte SteelHooves das? Ich begann meine Geschichte anzuzweifeln und ich lebte sie. Ich hörte Calamity seufzen. Ich hoffte es war aus Verzweiflung. „Okay, nehmen wir mal an, nur für ne Minute, dass meine Gefährten zu mir gelogen haben.“ Oh nein. Calamity, bitte nicht. Wir sind ehrlich gewesen. Ich weiß es klingt schlecht, wenn er es so sagt, aber… Calamity endete: „Zu welchem Zweck?“ „Nun“, rumpelte die tiefe männliche Stimme, „Sie marschierten in das Zentrum eines Kampfes zwischen Raider und Sklavenhalter, haben es irgendwie geschafft die Köpfe beider Fraktionen dazu zu bringen sich in das Fadenkreuz der Kleinen zu setzen und fuhren dann fort, nicht nur denjenigen zu eliminieren, den sie nicht mochten, sondern auch noch den Drachen zu töten, der die Show anführte um sicherzustellen, dass diejenige, die sie wollten das Kommando übernahm.“ Calamity unterbrach: „Ich wage zu sagen, dass ich damit selbst n‘ bissle zu tun hatte.“ SteelHooves fuhr fort, ohne sich abbringen zu lassen. „Für mich klingt das ziemlich nach einer Spezialeinheit, die lokale Mächte umstellt, damit diese für ihren Zweck passen. Was auch immer dieser Zweck auch sein soll.“ Göttinnen seid verdammt. Ist es das, was Ponys dachten? Und ich bin über mein Ansehen beschämt gewesen, als ich angeblich nur eine Heldin war. Das war… verrückt. Zumindest schien mir Calamity damit zuzustimmen. „Riiiiichtig. Okay dann, wie wär‘s damit? Wenn Littlepip irgendein Geheimoperationen-Pony wäre, wie zur Hölle könnte ich sie dann fast getötet haben?“ „Weil unterirdische Trainingseinrichtungen nicht wirklich die besten Orte sind um zu lernen wie man luftige Gegner bekämpft. Ich bezweifle, dass du noch einmal fähig wärst sie zu überrumpeln.“ Calamity kämpfte nicht auch dafür nachzugeben, segnet ihn. „Schau, ich bin bei ihnen gewesen. Du nicht. Ich weiß sie sind… überraschend. Aber wenn du sie besser kennen lernst…“ „Würde ich sehen, dass sie keine Spione sind?“ SteelHooves Stimme schien am Rande eines Lachens zu sein. „Ayep.“ Dankeschön Calamity. „Dann kein verschlagenes, hinterlistiges Haar in ihren Mähnen?“ „Nicht ein Einziges“ „Wusstest du, dass Littlepip ein kleines süßes Schnarchen hat, wenn sie schläft?“ Ich tue nicht schn… oh Mist! *** *** *** 15.5 (Öffnen) „Wie bitte?“ Ich war gerade damit fertig mich anzukleiden und meine Satteltaschen an ihren Platz zu levitieren, als das Pony in magisch betriebener Rüstung seine Mitteilung machte. „Ich werde euch bis zum Tenpony Tower begleiten. Nachdem ihr eure Leben riskiert habt um meines zu retten, ist euch zu eskortieren das Mindeste, das ich tun kann.“ Ich war mir nicht sicher, wie ich darüber empfand. SteelHooves aber, legte seine Hufe nach unten. „Ich bestehe.“ Ich runzelte die Stirn, durch den Raum schauend, während ich darüber nachdachte. Die Hütte hatte drei Räume, das Schlafzimmer, den Hauptraum und ein Arbeitszimmer weiter hinten. Das Ganze sehend, realisierte ich, dass SteelHooves mir sein eigenes Bett zum Schlafen gegeben hatte, und dass jeder außer mir auf dem Boden schlief. Ich fühlte mich dankbar und schuldig. Es war nicht das Schlafzimmer, indem ich die letzten paar Tage krank verbrachte, sondern den Hauptraum, der ein Esstisch, Reihen von Metall-Schließfächern, ein Tisch mit einem leuchtenden Terminal und ein paar verstreute Trophäen als Dekoration enthielt. Über dem Tisch hing ein Banner: ein halber Apfel, gefüllt mit drei magischen Funken, umgeben von Zahnrädern, von sichelförmigen Flügen gehalten und durch ein Schwert mit einem Mundgriff überlagert. Es war dasselbe Wahrzeichen, welches SteelHooves Schlachtrüstung schmückte, genau dort, worunter sich sein Cutie Mark versteckte. Die Steel Rangers. Ich seufzte. „Du wirst die anderen fragen müssen“, sagte ich, meine Satteltaschen festzurrend. Ich begann den Holster umzuschnallen und meine Waffen umzuhängen. „Ich sprach bereits mit ihnen. Sie behaupten du seist die Anführerin.“ Was? Warum? Ich war wirklich am Wenigsten dazu qualifiziert, das Kommando zu haben. Weil das Radio es so sagte? Ich fügte dies auf die Liste der Dinge, über denen ich mit DJ Pon3 sprechen muss, wenn wir Tenpony Tower erreichen, hinzu. Ich schaute zu Velvet Remedy herüber, aber sie lag auf dem Boden, ihr Geist im Fluttershy-Erinnerungskristall verloren. Im Hinterzimmer konnte ich Calamity an den Waffen, die er von Stable 29’s Waffenkammer beschaffen konnte, arbeiten hören. Unsere Taschen waren nun mit gewöhnlicher kleinkalibriger Munition gefüllt, die zu keiner der Waffen passte, die wir bevorzugt nutzten und Calamity tauschte Teile aus und führte Reparaturen an kleinen Pistolen und Gewehre mit niedriger Leistung durch, die für diese Kugeln gedacht waren. Nicht dass wir erwarteten sie zu nutzen – allein der Vorrat der Waffenkammer an Schrotpatronen war wirklich eine Bedienung für uns – aber beides, Waffen und Munition, würden wertvolle Handelsware sein. Ein Radio im Hinterzimmer spielte DJ Pon3’s Radiosender. Die Klänge eines Quartetts von Ponys wichen einer Melodie von Traurigkeit, Angst und Hoffnung und dem Gesang eines angenehm klingenden Bocks, der seit 200 Jahren tot war. „Ich möchte die Wellen glätten, seh wie der Krieg dich bekümmert. Wie kann ich dich schützen vor Lügen und Not? Wenn alles voll Hoffnung und Sinn ist zertrümmert, Und Schatten künden vom nahenden Tod.“ Mein Scharfschützengewehr an seinen Platz schnallend, schaute ich schließlich zu SteelHooves. Aber meine Antwort verblasste, als ich sah, dass er wegschaute, sein Blick auf ein kleines Bild in der Ecke des Raumes fokussierend, das ich noch nicht bemerkt hatte. Das Bild einer älteren orangenen Stute, ihre gelbe Mähne, mit grau gesalzt, unter ihrem Cowpony-Hut. Er schwankte leicht. Ich fühlte eine Schwere im Raum, die mir sagte nicht zu sprechen. Ich bewegte mich für einen besseren Blick vorwärts, aber ich wusste bereits, dass ich diese Stute schon zuvor gesehen habe. Viele Male. Ihre Statue war in meinen Satteltaschen, wie auch ihre Erinnerung an das, was Pinkie Pie’s letzte Party gewesen ist. Ich war mir nun sicher, dass SteelHooves Erinnerung in diesem Kristall ebenfalls war. Unter dem Bild war eine Vitrine. In Ihr, perfekt erhalten, war eine weitere Statue des tretenden orangenen Ponys („Sei stark“) in der Pracht ihrer Jugend. Über dem Kasten war eine kleine, mit Seide ausgekleidete Box, ganz ähnlich wie Jene, welche ich in Vinyl Scratch’s Safe, mit dem Erinnerungskristall, gefunden habe. SteelHooves rührte sich erst wieder, als der Song endete, der letzte Refrain ins Nichts hallend. „Du kanntest sie, nicht?“, fragte ich sanft und freundlich. SteelHooves drehte sich zu mir. „Wie könnte ich? Sie starb vor über 200 Jahren.“ Ich blickte ihn an, nicht beurteilend, nur wissend. Er wiederstand dem Blick mehrere Minuten, bis ich schließlich wegschaute. DJ Pon3’s Stimme erklang aus dem Hinterzimmer. „Habt ihr eure Ohren auf, treue Zuhörer? Denn ich hab gesproch’n und manche von euch hören einfach net zu. Seit Jahren nun, erinnere ich euch daran, dass Ghule und Zombies nicht dieselben sind. Ghule sind Ponys, die das Unglück hatten, große Dosen magischer Strahlung aufzunehmen, ohne zu sterben. Das Zeug verändert und verrottet ihren Körper, aber anders als Zombies, bleibt ihr Verstand der Gleiche wie der von jedem anderen Pony. Und sie verdienen auch als solche behandelt zu werden. „Nun, einige von euch in Tenpony Tower scheinen die Nachricht nicht erhalten zu haben. Und als Sheriff Rottingtail versuchte sich und seinen Ghulen Einlass zu verschaffen, einfach, weil sie keine Lust mehr hatten von Mantikoren gehetzt zu werden, antwortete Chief Grim Star, der Kopf der Tenpony-Sicherheit, indem er einen Haufen Söldner anheuerte, die die Wohnhäuser an der Celestia-Linie absuchten und sie alle auslöschten. „In einem Interview, als er gefragt wurde, wie er so ein großer Mistkerl sein konnte, hatte Chief Grim Star Folgendes zu sagen.“ Eine andere Stimme, rau und gereizt, erklang aus den Lautsprechern des Radios. „Leck mich. Ich tat was richtig war, um Jene zu beschützen denen ich es geschworen habe.“ DJ Pon3’s Stimme kehrte zurück. „Erwärmt das Herz zu wissen, das dort draußen Ponys sind, die Vorurteile und Engstirnigkeit standhaft verteidigen, nicht? Danke schön, Chief Grim Star, und möge Celestia dich mit einem Kuss von der Sonne segnen.“ Das Letzte klang zweifellos als wäre es mit zusammengebissenen Zähnen gesagt worden. Ich schüttelte meinen Kopf. Einerseits fühlte ich Erleichterung einen Bericht zu hören, der nicht über mich war. Andererseits hatte ich Erfahrung mit beiden, Ghul-Ponys wie Ditzy Doo und tatsächliche Zombie-Ponys. Ich wusste den Unterschied. Und die Vorstellung, dass jemand das massive Abschlachten unschuldiger Ghule befürwortet, weil sie sich nicht die Mühe machten zwischen ihnen zu unterscheiden, verletze mich und färbte mein Blickfeld mit Rot. Die tiefe, maskuline Stimme von SteelHooves wieherte innerhalb seines Metallhelms. „Kein Anhänger von Ghul-Unterstützern, nehme ich an?“ Ich blickte ihn mit Verwirrung an, das mit mehreren dunkleren Emotionen gesäumt war. Mein Ekel war entweder in meinem Gesicht, oder in meiner Körpersprache offensichtlich gewesen; es war mir nicht eingefallen, dass meine Reaktion leicht missverstanden werden könnte, als wäre sie an DJPon3 selbst gerichtet. „Eines der weisesten, freundlichsten Ponys, die ich in dieser verfluchten Höllenlandschaft traf, ist ein Ghul!“, zankte ich ihn an. „Ihr Name ist Ditzy Doo und sie ist mühelos mehr Wert, als drei Steel Ranger zusammen. Nicht wegen Kampffähigkeiten oder schicke Waffen, sondern wegen der Qualität ihres Charakters.“ Ich stampfte ein Vorderhuf hart genug, um es zu verstauchen. „DJ Pon3 hat Recht. Und wenn du das nicht mitbekommen hast, hast du keinen Platz mit uns zu reisen.“ SteelHooves sagte nichts. Aber begann zu packen. *** *** ***
RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Rainbow_Dash1990 - 05.03.2015, 14:40 Ich komm momentan nicht dazu was zu übersetzen. Komm nedmal zum zocken hab jetzt auch extrem den Überblick verloren weil ich teilweise nich mal dazu komme hier ins Forum zu schauen -.- Private Probleme uns so ich schau mal wann alles wieder geordnet ist RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Risingstar - 05.03.2015, 18:38 Hi Ich hab mal Kapitel 15 aktualisiert, in dem ich die Kapitel 15.3 - 15.5 nochmal drüber geschaut und sie dann mit hinzugefügt haben. RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Latio - 06.03.2015, 00:45 servus da ich extrem viel zeit habe und LANGEWEILE ... klickste link: [url=]KLICK ME[/url] 1. ich habe n paar zeilen verändert und sie "übersetzt" (ausn buch und so) 2. es is bzw. wird die version für n buch 3. warum pdf? weil open office scheise is ._. aber hab bald office 2010 4. fals das ganze etwas frech rüber kommt sry 5. der inhalt is falsch .... ja ich weis habs nur mal rein geschrieben weils mal fürn anfang besser aussieht 6. und nein das ist nicht das endgültige format was war gerade mal ne arbeit von 2 stunden ._. (grrr open office -.-) RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Blue Dusk - 06.03.2015, 17:39 Anfang Kapitel 3 (Öffnen) Kapitel drei: Orientierung „Bücher! Ich habe einige zu dem Thema gelesen.“
Tageslicht. Ich hatte die Sonne noch nie gesehen, und es war nur fair zu sagen das es immer noch so war. Dennoch strahlte das schmutzige Licht, das sich da seinen Weg durch die Wolkendecke bahnte, eine Wärme und Energie aus die ich unter den summenden Lampen aus Stall Nr. 2 noch nie erlebt hatte. Die Luft an sich wirkte falsch in diesem Licht, ungesund. Aber alles war hell. Winzige Staub- und Aschepartikel schwebten durch den Raum (Ich wunderte mich wie gesund es wohl war sie einzuatmen), und zum ersten mal erfasste ich das wirkliche Ausmaß der Welt. Ich hatte auf einmal das dringende Bedürfnis mich unter dem Fenster zu verkriechen. Während ich daran Arbeitete meine Nerven weit genug in den Griff zu bekommen um das (wirklich, wirklich große) Draußen zu betreten, beschäftigte ich mich mit der Truhe die ich in der voherigen Nacht entdeckt hatte. Es kostete mich zwei meiner Haarklammern aber das war es wert! In ihr lag das schönste Kleid das ich je gesehen hatte! Diese Stichführung, die Farben - Elegant und Königlich - der Stoff war leicht und weich. Ein Traum! Tragischerweise ein Traum für ein anderes, größeres Pony. Freude und Enttäuschung vermischten sich zu gleichen Teilen. Aber selbst wenn ich es nicht tragen konnte (zumindest nicht ohne einen Schneider), war es doch das schönste und aufmunternste Ding das ich seit meiner Flucht aus dem Stall gesehen hatte. Vorsichtig legte ich es zusammen und ließ es in meinen Satteltaschen verschwinden. In Gedanken an den Scharfschützen von letzter Nacht, suchte ich Schutz hinter einem umgestürzten Tisch und nutzte meine Magie um die Tür zu öffnen. Eine angelaufene Glocke darüber klingelte leise. Gedämpftes Sonnenlicht fiel herein und die Geräusche von draußen drangen in den Raum. Das zwitschern eines Vogels, das entfernte murmeln des Flusses. Frische Luft verdrängte die abgestandene. Vorsichtig bewegte ich mich zum Eingang und sah mich um. Das Post-Apokalyptische Ponyville war das rottende Skelett einer ehemals gemütlichen kleinen Statt. Zwischen eingestürzten Gebäuden und verbrannten Heimen waren die Straßen übersäht mit Müll und Unrat. Und überall, grelle Gemälde von grotesker Verderbtheit. Das Graffiti beschränkte sich nicht nur auf draußen; die Raider hatten der Carousel Boutique mit nahezu extatischem Eifer ein neues Gesicht gegeben. Ich wandte mich von der Außenwelt ab, lies mein Blick den profanen Linien folgen die sich bis unter die Decke zogen. Und schrak zurück, würgte bei dem Anblick den mir das Sonnelicht über mir enthüllte – dutzende von toten und ausgetrockneten Katzen hingen von der Decke wie Dekoartikel. Ich hatte direkt unter dreien davon geschlafen. Ich tat einen unfreiwilligen Schritt nach hinten aus der Tür heraus. PIEP. Was war das? PIEP. Ich drete mich und entdeckte eine halb vergrabene orange Scheibe auf der Erde genau vor der Tür. Ein kleines Rotes Licht blinkte auf ihr. PIEP. PIEP. PIEP. „SCHLIEß DIE TÜR!“ Die Stimme kam aus dem Nichts, klein und mechanisch aber voller Dringlichkeit. Mein Herz tat einen Satz als ich die Tür zuschlug und zurückwich. Die Explosion riss die Tür aus den Angeln und schleuderte sie und mich zurück in den Raum! Ich krachte in einen Wäschetisch, die rauchende Tür landete auf mir. „Uff!!“ Ich war mehr überrascht als verletzt als ich mich langsam unter der Tür hervorzog. Meine Ohren dröhnten. Eine Falle. Kein Wunder das die Raider mich nicht in der Nacht überfallen hatten. Stattdessen hatten sie mir ein Geschenk dagelassen. „Beeil dich. Es kommen noch mehr.“ Ich konnte die Stimme kaum ausmachen; meine Ohren fühlten sich an als wären sie mit Zuckerwatte vollgestopft. „Wer bist du?“ fragte ich, war allerdings schon dabei mir meine Feldflaschen um den Hals zu werfen und die Schrotflinte magisch zu erfassen. Ich war bestürzt darüber gewesen das mir nur noch ein Schuss verblieb; aber wenn ein Raiderpony diese Türschwelle übertreten würde dann konnte es sich auf etwas gefasst machen. Eine vollkommen andere Stimme antwortete. „Komm raus, komm raus, woimmer du bist!“ Der Kopf eines Ponys erschien zwischen den Türrahmen, wahnsinnig grinsend und etwas zwischen ihren Zähnen haltend. Es sah aus wie ein metallener Apfel. Sie warf ihren Kopf herum, das Ding flog in den Raum aber der Stiel verblieb zwischen ihren Zähnen. Eine Erinnerung ereilte meine Gedanken: Ich als ein jüngeres Pony wie ich auf dem Weg zu unserem Klassenraum in Stall Nr. zwei war als ein älteres Pony aus einem Eingang heraustrat und mir einen Wasserballon entgegen warf. Er zerplatzte an meinem Horn, durchnässte mich und meine Hausaufgaben. „Hey guck doch nicht so traurig blanke Flanke! Ich habe nur versucht dir zu helfen! Du weißt schon, für den Fall das dein Cutie Mark vielleicht eine Zielscheibe wird!“ Das ältere Pony hatte gelacht und sich dann beeilt in die Klasse zu kommen. Mich hatte es triefend und elend zurückgelassen. Ich hatte aus meinem Fehler gelernt: Wenn irgendjemand etwas auf dich wirft, lass es dich nicht treffen. Lass es nicht einmal in deine Nähe kommen. Die Schrotflinte klapperte zu Boden als ich meine Magie auf den metallenen Apfel fokussierte, ihn fing und ihn zurück, hinaus aus der Tür pfefferte. Die Granate hatte gerade die Tür passiert als sie explodierte. Staub und Holzsplitter flogen mir entgegen und in meine Augen. Ein Klingeln erklang abrupt vor meinen Vorderhufen. Nach unten sehend und mir den Staub aus den Augen blinzelnd erkannte ich die Glocke von über der Tür die, ziemlich verbeult, zu meinen Füßen lag. Meine Augen schmerzten und ich blinzelte weiter um sie endlich frei zu bekommen. Behutsam die Schrotflinte wieder hebend, schob ich mich langsam auf den Rest des Eingans zu. Gerade so machte ich das Vorderbein der Stute aus, vollkommen still. Mit einem zweiten Gedanken levitierte ich den Tisch so nach vorn das er eine Barrikade an der Tür bildete und kroch dahinter. Schnell hob ich meinen Kopf um zu sehen ob die Angehörige der Raider noch bei Bewusstsein war. Das Bein war nicht mit dem Rest des Ponys verbunden. Es brauchte mich eine Weile bevor ich den Rest ihres zerissenen Körpers ausmachte, gnädigerweise tot. Ich ließ mich zurück hinter meinen Schutz fallen, ein merkwürdiges Gefühl überkam mich. Ich hatte gerade jemanden getötet! *** *** ***
Mich aus Ponyville herauszuschleichen war ein nervenaufreibendes Unterfangen. Ich hatte schnell bemerkt das ich meinen Augen-Geradesaus-Funken vollkommen vergessen hatte. Danach war es natürlich bedeutend einfacher die Raider ausfindig zu machen und sie zu meiden. Trotz dessen das sie nach mir suchten erwiesen sie sich als mehr als nur ungeübte Jäger und eine geworfene Glasflasche oder ein mit meiner Magie zum klappern gebrachter Briefkasten erwiesen sich als ausreichende Ablenkung um an ihnen vorbei zu kommen. Ich war gerade dabei gewesen das letzte Haus zu passieren als der Scharfschütze seinen Beschuss wieder aufnahm. Der beste seiner Schüsse streifte meine Flanke – Ein Schlitz von brennendem Schmerz und rinnendem Blut. Glücklicherweise sah die Wunde schlimmer aus als das sie es war und sogar mit meinen dürftigen medizinischen Kenntnissen war ich in der Lage die Blutung zu stoppen. Um Atem ringend erreichte ich eine kleine Baumgruppe und verkroch mich in einem kleinen Abwasserkanal. Irgendwo in der Ferne hörte ich Musik. Das grummeln meines Magens übertönte diese jedoch und erinnerte mich daran das ich den gesamten Tag noch nichts gegessen hatte. Ich ließ einen meiner Äpfel aus meinen Satteltaschen schweben und entkorkte eine der Feldflaschen. Natürlich hatte ich sie gerade an meine Lippen gesetzt als auf dem A.G.F meines Pipbucks ein rotes Licht erschien. Es kam nicht von der Stadt, sondern von weiter vorn, tiefer aus dem hügeligen Gehölz. Natürlich kam es auf mich zu. Das Ödland musste mich wirklich hassen. Die Flasche wieder verkorkend erhob ich mich, zuckte, sirrende Hitze wallte in meiner verwundeten Flanke. Ich hob die Schrotflinte mit meinem einzigen Schuss und spitzte die Ohren. Die Umgebung war still. Sogar die Musik war verschwunden. Dann vernahm ich ein schwaches summen. Ich hob die Flinte auf Augenhöhe, zielte über die kimme in die Richtung der roten Warnleuchte. Zuerst, sah ich nichts. Aber dann sah ich sie, eine kleine hässliche, fliegende Kreatur, aufgedunsen und abscheulich, wie sie zwischen den Bäumen umherflog. Sie entdeckte mich ebenfalls und shoss mit einem Stachel auf mich. Er verfehlte mich (teilweise, er verfing sich in meiner Mähne). Ich zielte, doch hielt inne. Das verdammte Ding war so klein und bewegte sich so unvorhersehbar das die Chancen es zu treffen nahezu gegen Null gingen. Ich wagte es nicht meinen einzigen Schuss aufs Spiel zu setzen. Und so tat ich das nächstbeste. Ich tauchte hinter einen Baum und bereitete mich darauf vor loszugallopieren. Eine weitere Markierung erschien auf meinem A.G.F., gefolgt von einem knisterndem Laut, anders als alles was ich bis jetzt gehört hatte. Das rote Licht verschwand und hinterließ nur das neue, welches mein PipBuck als „freundlich“ deklarierte. „Es tut mir leid was in Ponyville passiert ist. Aber sie hat dir einfach keine Wahl gelassen. Sie hätte dich getötet.“ Es war dieselbe mechanisch, blecherne Stimme die, die Warnung gerufen hatte, die mir sicherlich das Leben geretttet hatte. Mit einer Mischung aus Erleichterung und Verwirrung, sah ich zu wie sich der Sprite-bot meinem Versteck näherte. „Wer bist du?“ (Was bist du? Wäre mir beinahe herausgerutscht aber ich vermutete es vielleicht unhöflich gewesen wäre.) „Ein Freund.“ Ich hob eine Augenbraue. „Okay, noch eine Flüchtige Bekanntschaft. Aber eine die dir nichts böses will.“ Nach einer gespannten Pause, „Nenn mich Watcher.“ Ich beobachtete den Sprite-bot kritisch. „Watcher, also?“ Ich schlüpfte hinter dem Baum hervor und begann mich danach umzusehen wohin mein Apfel gerollt war nachdem ich ihn fallen gelassen hatte. Nicht weit entfernt, nahe dem Ort an dem ich die Kreatur zuletzt gesehen hatte, entdeckte ich einen Pink leuchtenden Aschehaufen. „Hast du das gemacht?“ „Bloatsprites. Das erhält man in Kombination eines Parasprites mit Taint. Ich kann die Dinger nicht ausstehen. Aber gern geschehen.“ Ich fand meinen Apfel und Levitierte ihn zu mir. „Danke. Und danke für die Warnung vor diesem … Ding da im Boden.“ „Eine Miene.“ Ich blinzelte. „W-was? Gefällt dir mein Gesichtsausdruck nicht?“ Der Sprite-bot lachte, was bei der Roboterartigen Stimme außerst merkwürdig klang. „Nein. So heißt das Ding. Der Sprengstoff im Boden. Man nennt es Miene. Sie explodiert wenn du ihr zu hahe kommst.“ „Oh“ Ich nahm einen bissen von meinem Apfel. „Das ist ja mal ein dummer Name für eine Waffe.“ Der Sprite-bot lachte erneut. Ich war etwas aus der Fassung aber dann verfiel ich ebenfalls in ein kurzes Lachen. „Und ich hab wirklich gedacht du meinst meine Miene. Hätte ja sein können das ein Roboter soetwas komisch findet.“ „Huh?“ Dafür das kein Gefühl in dieser Stimme lag, gelang es dem Sprite-bot erstaunlich gut seine Verwirrung auszudrücken. „Du bist doch ein Roboter, oder? Ein drittes mal dieses Lachen, auch wenn es diesmal eher an ein Schmunzeln grenzte. „Ich? Nein, das ist nur der Sprite-bot.“ Zumindest war ich nicht die einzige die diese Konversation verwirrte, auch wenn ich nun verwirrter war als vorher. „Der Sprite-bot, das bin nicht wirklich ich. Ich bin wo ganz anders; Ich habe nur gelernt wie man sich in diese Dinger reinhackt um über sie zu kommunizieren. Und um mich umzusehen.“ Ich begann zu verstehen. „Dann ist diese Musik...“ „Oh mein Gott nein. Ich schalte den Mist jedesmal ab wenn ich mich in einen von ihnen hacke. Du weist überhaupt nicht alt diese Musik mit der Zeit wird.“ Ich schluckte den Rest meines Apfels. Mein Magen fühlte sich schon viel besser an. Genau wie mein Geist, dem eine zivilisierte (wenn auch bizarre) Konversation redlich gut tat. „Oh, meine Zeit läuft ab. Hör zu: Es gibt einige Dinge die du brauchen wirst wenn du hier draußen überleben willst. Eine Waffe (oder zumindest bedeutend mehr Munition für diese hier), gepanzerte Kleidung, ein bisschen Führung... und vor allen Dingen, Freunde. Panzerung sollte nicht das Problem sein, auch wenn es mich schauderte bei dem Gedanken die Sachen eines toten Ponies zu tragen. Dennoch, der Streifschuss... Ich war noch nichtmal einen Tag draußen und war dem Tod schon näher gekommen als mir lieb war. Ich würde sicherlich zur Brücke zurückkehren können um mir welche zu holen. Eine Waffe? Wenn mich die Idee Sachen von Toten abzustreifen schon zurückschrecken ließ, blieb bei dem Gedanken daran erneut zu Töten mein Herz stehen. Und Freunde? Ich hatte kein Glück mit soetwas als Fohlen. Welche Chance hatte ich also in einer Welt in der die Rettung eines Anderen vor Raidern und Sklaverei anscheinend keinen Wert hatte. Wenn es das war was ich zu tun hatte um zu überleben, dann war ich mir nicht sicher ob ich dieser Aufgabe gewachsen war. „Was meinst du mit Führung? Der schaukelnde Sprite-bot schwieg einen Moment. „Ich lehne mich mal aus dem Fenster und nehme an du magst Bücher, ja?“ „Naja, ja. Ich ...“ „Es gibt ein großartiges Buch für Reisende im Ödland und ich bin mir ziemlich sicher das sich eine Kopie davon in der Ponyville-Bibliothek befindet. Gib mir nur eine Sekunde... Okay, Ich hab dir die Koordinaten an deinen PipBuck gesendet.“ Meine Augen weiteten sich. „Die Ponyville Bibliothek? Du meinst den Ort von dem ich gerade mit Mühe entkommen bin? Die Stadt voller kranker, psycho Ponies? Willst du mich umbringen?“ „Du wirst mir vertrauen müssen.“ Die Erinnerung an Monterey Jack erschien vor meinem Geistigen Auge. „Warum sollte ich dir vertrauen? Ich habe dich nie wirklich kennengelernt und du versteckst dich hinter einem Roboterradio.“ „Oh, Ich weiß nicht. Wie wäre es mit dem Ich-hab-dein-Leben-gerettet-Part? Wenn ich versuchen würde dich zu töten, warum hätte ich das dann getan? Die Stimme, Watchers hatte Recht. Befor ich allerdings etwas erwiedern konnte ertönte ein statisches Knacken und die Musik begann wieder zu spielen. (Ihr entnahm man mehrere Harmonikas und Posaunen.) Der Sprite-bot flog davon als ob meine Anwesenheit ihn nichts anginge. *** *** *** RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Opal Shade - 06.03.2015, 19:45 (06.03.2015)Latio schrieb: Sieht schonmal gut aus, jetzt nur noch die restlichen Inhalte (alles zu seiner Zeit). Noch ein wenig Feedback: 1. Inwiefern verändert? Wir haben mittlerweile einen anderen Übersetzungsguide als der, der ursprünglich für die ersten 10 Kapitel verwendet wurde. Die ersten 10 Kapitel sollten ohnehin neu aufbereitet werden, weil sprachlich und übersetzungstechnisch Probleme aufgetreten sind. 3. .pdf ist ohnehin das bessere Format für Druck und dergleichen. Das Format lässt sich auf allen Plattformen öffnen. Mit Bearbeiten könnte es zwar Probleme geben, allerdings sollte man mit solchen Exportieren ohnehin nicht anfangen, wenn das Werk noch nicht vollständig ist (soll kein Vorwurf sein, nur die Vorzüge von pdf über Textverarbeitungsformate hervorheben) 5. Ups 6. Könnte ich wohl kaum besser machen. Wobei ich ohnehin eher Mediengestaltung für Digital und nicht für Print mache RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Latio - 06.03.2015, 19:53 version 2 nur n paar sachen umgeändert ._. glaub nur bis kapitel 1 aja und die kapitel überschrift nr. 5 ach und zur .pdf ich habe eigentlich rein garnix gegen docx dateien .... aber mit openoffice kommt sowas raus meh... jo ich wills persönlich schon als buch .... bin zwar n game nerd .... aber bei büchernist mir die materielle version lieber :3 RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - NurLeser72 - 14.03.2015, 12:42 Hallo TheShadowPony Wirklich schön das es hier so langsam weitergeht. Ein großes Lob an dich und all die andere Mitwirkenden, die mithelfen das dieses wunderbare Werk auch jenen zuteil wird die des englischen nicht mächtig sind! Gruß NurLeser72 RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - TheShadowPony - 08.04.2015, 18:53 So, da Darf Fadda seit über einem Monat keine Übersetzungen mehr gepostet hat, und jemand weiter übersetzen will gebe ich jetzt mal chapter 11.3 wieder frei. Bedient euch! (Generell sollte es möglich sein, einen reservierten Abschnitt innerhalb von einer Woche zu übersetzen, selbst wenn man nur schlecht englisch kann und sich viel Mühe mit der Übersetzung gibt) Solltet ihr dennoch länger brauchen, schreibt das einfach hier in den Post, dann wissen alle, dass ihr noch dran arbeitet. RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Shy Writer - 07.05.2015, 14:11 First things first: Entschuldigung das ich so lange nichts gepostet hab. Wie ich Shadow Dash mitgetiel habe wollte ich erst mal 13 komplett übersetzen bevor ich es Poste. Nachdem es mir allerdings den Lappy zerschossen hat und die übersetzungen die bis dato fertig waren nun unrettbar verloren waren, war auch meine Motivaion unrettbar verloren. Ich werde mich allerdings heute abend wieder an die arbeit machen und wieder anfangen es erneut zu übersetzen, sofern es okay ist ^^ RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Rainbow_Dash1990 - 07.05.2015, 14:47 Ich hab momentan sehr wenig Zeit und da es auch mein iPhone geschrottet hatte und ich mit Kapitel 12 fast fertig war, muss ich mal gucken welchen Abschnitt ich zuletzt hier gepostet hatte. Dauert also noch (mein englisch is nach wievor sehr... mies xD) RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Shy Writer - 07.05.2015, 15:24 Kurze frage: kann mir jemande den Link zu F:EQ Schicken? Ich suche auf FimFiction aber ich kann es nicht finden. Finde nur crossovers RE: Fallout:Equestria von Kkat / deutsche Übersetzung [Kapitel 10/49] - Magical Disaster - 07.05.2015, 15:31 http://www.fimfiction.net/story/119190/fallout-equestria |