Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. (/showthread.php?tid=17630) |
RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - yoshisluna - 07.01.2015, 22:32 Lihannanshee schrieb:Solls geben. ^-^ Ich versuch es zumindest ^^". Darum empfinde ich den glauben wenn er so ausgelebt wird einfach nicht als schlecht. Oh, das glaube ich dir sehr gerne. Ich versuche auch, mich möglichst "aufrichtig" ^^' zu verhalten. Muss ich vielleicht nochmals umschreiben: Ich meinte mit "Religionen für schädlich halten" religiöse Institutionen. Weil solche für mich ganz klar eine Vorbildfunktion haben sollten (egal in welchem Lebensbereich), von dem man allerdings, wie ich finde, eher weniger zu spüren bekommt, im Gegenteil, die Gesellschaft liberalisiert sich so allmählich, und unsere Kirche macht trotzdem weiterhin fröhlich einen auf "no homo". Den persönlichen Bezug zu einer Religion eines Menschen gehört für mich ganz klar zur Würde des Menschen und die sehe ich als absolut unantastbar und zwar bei jedem. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Lihannanshee - 07.01.2015, 22:34 Institutionen in der Religion finde ich auch zum kotzen. Da sind wir uns einig RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Line In The Sand - 07.01.2015, 22:37 Habe ein wirklich passendes Zitat bzgl. Toleranz: Zitat:"Weniger bekannt ist das Paradox der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die unbeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen." RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 07.01.2015, 22:38 (07.01.2015)Lihannanshee schrieb: Institutionen in der Religion finde ich auch zum kotzen. Da sind wir uns einig Also bitte, wo ist deine Toleranz plötzlich? RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Truncatus - 07.01.2015, 22:40 (07.01.2015)Meganium schrieb:(07.01.2015)Truncatus schrieb: Auf keinen Fall auf die der Atheisten. Nicht bei dieser Konstellation und nicht bei solchen weltfremden Ansichten.Nunja, eigentlich muss dir ja auch bewusst sein, dass es auch unter Atheisten unterschiedliche Meinungen gibt. Generell gibt es dies innerhalb jeder Gruppierung. Ich ordne mich auch im linken Spektrum an, bin aber trotzdem positiv zum Kapitalismus eingestellt, fahre gerne Auto, bin gegen Tempolimits, und kein Veganer, im Gegensatz zu einigen Bekannten von mir. Es gibt Raucher oder Richtraucher. Die Bedeutung richtet sich nach der Aktion, ob man raucht oder nicht. Genauso ist das für mich, ob man eben ein Gläubiger oder Atheist ist. entweder man tut es oder nicht. Diese Entscheidung ist vom Grundbau her vollkommen neutral, bringt aber oft ein emotionales Gewicht ein. Ich hingegen sehe das neutral. Ich bin kein Atheist, weil ich die Religion oder Gläubige hasse, sondern bin Atheist weil ich ganz einfach kein Gläubiger bin. Wie ein Lichtschalter. Bin ich nicht an, bin ich nunmal aus. So ist es bestimmt auch mit einigen Gläubigern, die es sich nicht vorstellen können, nicht an etwas zu glauben. Die wollen/können nicht "aus" mit sich vereinbaren und sind somit "an". Ich möchte damit sagen, dass es mir hier weniger um Pro/Kontra-Religion geht, sondern vielmehr um Pro/Kontra-Menschenrecht und Wandel dadurch, jenachdem, was man wählt. Bez. deiner Frage: Der Unterschied ist für mich der, dass das Eine eine Ablehnung des gezielt radikalen ist und das andere eine Ablehnung einer anderen Auffassung, dessen Gewaltbereitschaft nicht einfach hingestellt werden kann. religiöse KÖNNEN radikal werden, MÜSSEN es aber nicht, während sich die Atheistenseite hier keine andere Antwort außer die, welche man auf der anderen Seite wünscht, einverleibt. Sie drücken quasi das aus, was sie bei sämtlichen Gläubigern sehen wollen. Religiöse haben dieses Risiko, kann aber eingedämmt werden(Bildung, Reife, ect), während man es hier auf der anderen nach dutzenden Seiten immer noch nicht löst. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Dr.Wandschrank - 07.01.2015, 22:43 (07.01.2015)Whitey schrieb: Wieso kann man nicht einfach Werte ohne Religion haben? Religion kann helfen Werte zu verbreiten, dafür braucht man sie natürlich auch nicht aber genau das ist es was sie normal tun sollte. Anderen Werte übermitteln und gegen die vorgehen die einem Solche Werte verwehren. Werte setzen keine Religion voraus doch eine Religion braucht Werte. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Truncatus - 07.01.2015, 22:48 (07.01.2015)Whitey schrieb: Wieso kann man nicht einfach Werte ohne Religion haben?Das kannst du doch. Wer hält dich denn auf, dein Leben nach deinem Ermessen zu gestalten? Jeder kann seinen Weg gehen und du gehst eben deinen. Finde deine Orientierung. Damit ist niemand eingeschränkt. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Meganium - 07.01.2015, 22:48 (07.01.2015)Truncatus schrieb: Es gibt Raucher oder Richtraucher. Die Bedeutung richtet sich nach der Aktion, ob man raucht oder nicht. Genauso ist das für mich, ob man eben ein Gläubiger oder Atheist ist. entweder man tut es oder nicht. Diese Entscheidung ist vom Grundbau her vollkommen neutral, bringt aber oft ein emotionales Gewicht ein. Ich hingegen sehe das neutral. Ich bin kein Atheist, weil ich die Religion oder Gläubige hasse, sondern bin Atheist weil ich ganz einfach kein Gläubiger bin. Wie ein Lichtschalter. Bin ich nicht an, bin ich nunmal aus. So ist es bestimmt auch mit einigen Gläubigern, die es sich nicht vorstellen können, nicht an etwas zu glauben. Die wollen/können nicht "aus" mit sich vereinbaren und sind somit "an".Ist es eher nicht so, dass die Gläubiger einfach keine Wahl haben, oder man ihnen nicht möglich macht, ihren Lichtschalter auszumachen? Wie wenn man einen Schraubenzieher in den Lichtschalter klemmt, damit das Licht nicht nach 5 Minuten wieder ausgeht? Zitat:Bez. deiner Frage:Diese Einstellung hast du doch hoffentlich nicht durch das Handeln einer(!) Person einverleibt, oder? o.O Wenn ich sage, dass ich Atheist bin, und sowohl das Glauben, als auch das Nichtglauben für in Ordnung halte, steht es dann 1:1, und du bist wieder uneinig? o.O RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Jandalf - 07.01.2015, 23:07 (07.01.2015)Line In The Sand schrieb: So Leute, meine Meinung zu den Anschlägen auf dieses Satireblatt: Mit deinem Post hast du meine Gefühle verletzt. Ich glaube sehr stark daran, dass man Opfer nicht zum Täter umdefinieren sollte. Entsprechend provozierst du mich grade dein Haus anzuzünden. Bitte unterlasse solche Posts in Zukunft, wenn du nicht dich und deine Familie durch dein Handeln in Gefahr bringen willst. Vielen Dank. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Truncatus - 07.01.2015, 23:12 (07.01.2015)Meganium schrieb:Nicht wirklich. Man hat eigentlich immer die wahl, Aus oder An zu sein. Entscheidend ist da doch, ob man will oder nicht. WENN sie mal keine Wahl haben, dann ja wohl, wenn sie keinen Strom haben, um damit Licht zu machen oder ob man nicht weiß, wie man einen Schalter umlegt.(07.01.2015)Truncatus schrieb: Es gibt Raucher oder Richtraucher. Die Bedeutung richtet sich nach der Aktion, ob man raucht oder nicht. Genauso ist das für mich, ob man eben ein Gläubiger oder Atheist ist. entweder man tut es oder nicht. Diese Entscheidung ist vom Grundbau her vollkommen neutral, bringt aber oft ein emotionales Gewicht ein. Ich hingegen sehe das neutral. Ich bin kein Atheist, weil ich die Religion oder Gläubige hasse, sondern bin Atheist weil ich ganz einfach kein Gläubiger bin. Wie ein Lichtschalter. Bin ich nicht an, bin ich nunmal aus. So ist es bestimmt auch mit einigen Gläubigern, die es sich nicht vorstellen können, nicht an etwas zu glauben. Die wollen/können nicht "aus" mit sich vereinbaren und sind somit "an".Ist es eher nicht so, dass die Gläubiger einfach keine Wahl haben, oder man ihnen nicht möglich macht, ihren Lichtschalter auszumachen? Wie wenn man einen Schraubenzieher in den Lichtschalter klemmt, damit das Licht nicht nach 5 Minuten wieder ausgeht? Wie ich einst schrieb, gibt es sowohl in Deutschland als auch in Amerika Religion, allerdings ist hier nicht sehr viel Schwulenhass als dort. Die Religion ist aber die selbe. In dem Falle ist es ein schlechtes Bildungssystem. So ist es auch mit dem Islam. Man hat stehts Angst vor ihm, weil sie sich da unten die Köpfe einschlagen(einschießen trifft es besser), aber ist hier irgendwas in solch einem Ausmaß geschehen? Nein. Dort unten herrschen vollkommen andere Zustände. Dort herrschen Glaubenskriege, weil man sich gegenseitig nicht tollerieren kann. Zudem ist es aufgrund der Zustände nur sehr schwer möglich, solch einen Wissensumfang zu erlangen wie wir es nun können, da wir durch den Wohlstand und der Bildung mehr Möglichkeiten zur Entfaltung haben. Ich bin nun wirklich kein Deutschlandfanboy oder sowas, aber weltweit gibt es Religion, dennoch sind sie weder friedlich, noch gewaltbereit. Sie sind nichts und alles. Man kann es nicht an einem festen Stand von Wissen festmachen, sondern an den Lebensumständen der Menschen. Zitat:Bez. deiner Frage:Diese Einstellung hast du doch hoffentlich nicht durch das Handeln einer(!) Person einverleibt, oder? o.O Wenn ich sage, dass ich Atheist bin, und sowohl das Glauben, als auch das Nichtglauben für in Ordnung halte, steht es dann 1:1, und du bist wieder uneinig? o.O [/quote] Öhm....Moment...Ich glaube, du hast mich hier missverstanden. Ich bin der selben Ansicht wie du. Jeder hat das Recht zu tun, was man möchte. Man sollte aber aufhören, den Begriff Atheist oder Gläubiger zu seinen Gunsten zu verformen. Gläubige sind Gläubige und Atheisten das Andere. Nicht mehr und nicht weniger. Mich stört hier aber, wie Leute im Namen des Atheismus gegen Gläubige arbeiten wollen, indem man sie schlimmer darstellen will als sie eigentlich sind. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Bronyhead - 08.01.2015, 01:23 Truncatus, die Religion ist NICHT die selbe. Bei uns sind sehr sehr viele Christen nur wegen Tradition getauft worden, bzw. vllt. sogar konfirmiert/gefirmt worden und glauben trotzdem an keine höhere Macht. In Amerika bekennen sich dahingegen sehr viele zum dort gelebten Christentum. Das ist in keinem Fall mit unseren Kirchen vergleichbar, da sie noch mehr Einfluss auf den Staat ausüben und leider in vielen Gebieten auch Anhänger finden. Besonders in den weniger gebildeten Schichten lässt sich Glaube leicht verbreiten (wenn es halt keine Aufklärung durch die Schule gibt). Es wird ja sogar teilweise die Schöpfungslehre der Evolutionslehre vorgezogen an Schulen. Das die Gläubigen dort so extrem dämlich sind teilweise, liegt daran, dass selbst die Kirchen in Europa die Leute nicht mehr haben wollten, die damals übergesegelt sind. Die USA wurden komplett säkular und vermutlich sogar mit Ablehnung von Religion gegründet. Die Puritaner sind heutzutage die Grundlage für die meisten Kirchen in den USA. Wir haben also Christen, die die Bibel genauer auslegen wollen, als andere Christen und die jetzt langsam aber sicher eine Weltmacht mit nuklearen Waffen unterwandert haben. FOLGENDEN ABSATZ BITTE OHNE GEGENFRAGE BEANTWORTEN! Nochmal die Frage: Wenn wir aus tausenden von Jahren wissen, dass Religion IMMER einer der Hauptgründe für Feindseligkeiten und gar Kriege war und immer noch ist. Warum dann behalten? Man kann die positiven Dinge auch ohne Religion erfüllen, auch wenn es Umstellungszeit bedarf. Wenn man die positiven Dinge auch anders kriegt und der einzige Unterschied zu Religion dazu besteht, dass Religion eine Rechtfertigung für Gewalt sein kann, wieso dann Religion behalten? Klar ist es nicht der einzige Grund, aber warum mehr Gründe für Gewalt haben als notwendig ist? Ohne Religion gibt es eine Fassade weniger für Gewalt und damit kann man die Brandstifter dahinter viel eher zu fassen kriegen. Bestes Beispiel sind hier die pädophilen Geistlichen der Kirche, die vom Vatikan gedeckt werden. Und nein, die paar Opferlämmer, die bestraft wurden, sind nicht alle von denen, sondern nur die Spitze vom Eisberg und das ist auch in den Medien bekannt geworden. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Dr.Wandschrank - 08.01.2015, 03:19 @Bronyhead Weil Religion ein wandelbares Konzept ist welches sich durch die die Menschen bildet die diesen Glauben betreiben. Ich sehe keinen Sinn darin diese abzuschaffen. Wenn wir alles abschaffen was da zu führen kann das Menschen sich bekriegen können wir ja gleich Equilibrium spielen. Also schaffen wir Kunst und Musik und Gefühle einfach ab Wenn wir aus tausenden von Jahren wissen, dass Gefühle zu Zorn Neid und Gier führen welche zu Leid und Gewalt führen warum nicht einfach alle Gefühle durch Medikament abschaffen. Damit gebe es auch keine Psychosen mehr und alle wären ... nun ja am Leben. Wir könnten auch erst mal das nutzlose Zeug abschaffen welches nur Ballast ist auf unsern weg nach Tollaroganzia. Und das erste was wir wegwerfen ist natürlich Religion. Dinge die einem selber nichts bedeuten und nicht betreffen sind nämlich leicht weg zuwerfen. Was machen wir denen Relgion etwas wert war. Werfen wir sie besser auch weg sie könnten sich rächen Einige fanden diese entscheidend moralisch nicht richtig Wegwerfen Du versuchst Formen an Menschen an zupasse aber die Menschen müssen sich der Form anpassen. Es geht nicht darum Hass und Gewalt auszuschließen sondern darum die Nächstenliebe lehren. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Bronyhead - 08.01.2015, 05:15 Ihr dreht und windet euch, verhöhnt jegliche Argumente und bringt keine Eigenen. Lediglich ein Grundtenor von "Du musst mich tolerieren." und "Offen gegen Religionen aussprechen ist menschenfeindlich!" erklingt, aber niemals mit Begründung. Und ja, inzwischen wäre ich auch einverstanden, wenn man die Religionsfreiheit in ein Religionsverbot abändert. Ihr habt mir sehr geholfen meine letzte Toleranz gegenüber Gläubigen abzulegen. Gerade Tuncatus (ich denke immer noch, dass es nur Trollen auf hohem Niveau ist, so wie er gegen alles und jeden ist) war da sehr hilfsbereit. Dann wird mir unterstellt, dass ich für Ruhigstellung durch Medikamente und ermorden ("wegwerfen") von Gläubigen bin, was ich nie gesagt habe. Damit dürfte die Nazi-Keule indirekt sogar wirklich benutzt worden sein. Danke Dr. Wandschrank, dass sie Godwins Gesetz zur vollen Zufriedenstellung erfüllt haben. Warum ich bereit war Glauben im Privaten (wo sie keiner sehen muss) zu tolerieren? Weil ich dachte, dass manche Gläubigen wirklich dazu fähig sind auf rationaler Ebene zu diskutieren. Es wurde im ein schlüssiges Argument für Glauben gebeten und man erhielt nur, dass man über Glauben nicht beweisen kann. Zumindest aus meiner Sicht bedarf es keinem 100% wissenschaftlichen Beweis, aber ich verlange von Diskussionsteilnehmern, dass sie die Grundlage eines Argumentes verstehen. Man diskutiert, indem man Argumente bringt, nicht unbelegte Meinungen und auch keine Kommentare. Scheinbar ist von Argumentationsstruktur bei den Wenigsten etwas hängen geblieben. Und nein, ich argumentiere gerade auch nicht mehr, da es ein Kommentar zur Verhaltensweise im Thread ist und kein Argument für oder gegen das Thema. Meine Schlussfolgerung aus diesem Thread ist, dass nicht nur religiöse Institutionen verschwinden müssen, sondern jeglicher Glaube an unhaltbare Dinge. Primär habe ich mich früher nur an großen und aktiven Religionen gestört, welche ihren Einfluss in der Welt geltend machen wollten. Alte Religionen, auch wenn ich sie als interessant ansehe, sind in der Praxis leider auch nicht brauchbar. Persönlicher Glaube war mir immer relativ egal, allerdings bin ich zur Ansicht gekommen, dass dieser sich unweigerlich verbreiten wird auf irgendeine Art, da man diesen Glauben, den man ja gut findet, gerne auch wem mitteilen möchte, wenn auch als rein freundlicher Akt. Ergo muss jeder Glaube verschwinden um die Möglichkeit einer weiteren religiösen Ausbreitung zu verhindern. Denn auch Scientology oder die Mormonen sind in einer Zeit entstanden, als man schon von mehreren Religionen wusste. Sprich, egal wie schwachsinnig manch ein Glaube wirken mag, es gibt immer Menschen die ihn aufgreifen und damit sind neue Religionen, sowie mögliche Institutionen vorprogrammiert. Vielleicht schaffen wir es über die nächsten Jahrtausende, dass die Menschheit von diesen Märchen los kommt, sie als diese wahrnimmt (Märchen sind toll, solange man sie nicht für real hält, ich liebe Märchen) und der Forschung die Wichtigkeit gibt, die sie verdient. Metaphysik ist genauso unsinnig wie Glaube. Die Bereiche der Metaphysik werden relevant, sofern wir nur ansatzweise in die Richtung forschen können, wobei es dann natürlich nicht mehr Metaphysik wäre. Aber bis dahin sind sie Hirngespinste. Von mir aus sollen Forscher in der Zukunft drüber lachen, dass wir mal auf der richtigen Spur waren, aber die werden ebenfalls wissen, dass wir nicht in der Lage sind momentan, solche Bereiche zu erforschen. Ich bin auf jedenfall raus, da ich alles gesagt habe, was ich sagen wollte und von mir aus könnt ihr jetzt gerne darüber reden, dass Leute, die wegen Karikaturen töten ("Unser Prophet wurde gerächt!", "Allah ist groß!" brüllen und strikt dem Koran folgen, bezüglich der Abbildung des Propheten Mohammed, natürlich keine richtigen Muslime sind und sowieso nicht wirklich gläubig sind, da Gläubige sowas nicht tun. Hoffentlich kriegt Ihr einen Krampf vom erhobenem Zeigefinger. Oder wenn euch das Thema lieber ist, erläutert doch, warum es komplett Sinn macht bei einem Verein zu bleiben, wo die örtlichen Leiter hin und wieder als Pädophile entlarvt werden. Wobei die Berichte bestimmt alle lügen, da die 2-3 wirklichen Pädophilen ja der Öffentlichkeit vorgeworfen wurden und der Rest, von dem durch diese Opferlämmer abgelenkt wird, hat nie was getan und es war alles ein Missverständnis. Ich werde solche schönen Weltbilder wohl nichtmal mit den härtesten Drogen hinkriegen, aber naja. PS: Nein, ich bin kein Pegida-Befürworter, noch ein Neo-Nazi oder Anti-Semitist. Ich hab bloß meine rosarote Brille vergessen. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Halfway - 08.01.2015, 09:41 (08.01.2015)Bronyhead schrieb: Ihr dreht und windet euch, verhöhnt jegliche Argumente und bringt keine Eigenen. Lediglich ein Grundtenor von "Du musst mich tolerieren." und "Offen gegen Religionen aussprechen ist menschenfeindlich!" erklingt, aber niemals mit Begründung. Wow aber du hast recht, meine Rosarote Brille hab ich auch aus dem Fenster geschmissen, und nach dem was gestern pasiert ist bin ich nochmal rausgerant und hab sie zertretten und im namen von Charlie Hebdo geht folgender gruß an alle Religionen, die meinen unschuldige zu töten oder zu Missbrauchen. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Truncatus - 08.01.2015, 11:16 (08.01.2015)Bronyhead schrieb: Ihr dreht und windet euch, verhöhnt jegliche Argumente und bringt keine Eigenen. Lediglich ein Grundtenor von "Du musst mich tolerieren." und "Offen gegen Religionen aussprechen ist menschenfeindlich!" erklingt, aber niemals mit Begründung. Oder kurz ausgedrückt: Wir sind alle voll doof, weil wir nicht bei eurer Hetze gegen Gläubige mitmachen wollen und die Gläubigen hier sich nicht so benehmen, wie es euer Feindbild abverlangt. Mal ehrlich. Du schmeißt seit Tagen hetzige Phrasen, kommst mit pseudoklugen Erklärungen, warum alle auf einmal einen Sprung haben, sobald sie einmal die Bibel/den Koran nur mit den Augenwinkeln anschauen und willst uns weißmachen, dass jeder, der gläubig ist, dumm, fanatisch und gewaltbereit ist, weil er/sie dann automatisch einem "dunklen Imperium" angehört, der seine Finanzierung durch Kinderprostitution sichert. Unter anderem also auch ein Großteil meiner Familie, du Genie. Und die leben schon in Bayern, was schon was heißen darf. XD Ich bezweifel mal sehr stark, dass du Gläubige außerhalb von Bildzeitungen kennengelernt hast, weil wenn Gläubige SO weit wären, dann läge die Welt schon lange in Schutt und Asche. Natürlich kann man Aktionen kritisieren, aber ihr denkt offenbar nicht so weit. Das, was in Paris geschah, ist natürlich eine tragische Sache und es tut mir für die Angehörigen Leid und natürlich sollten die Täter im Dreck oder in einer Zelle vermodern, aber die Religion trägt da keine wahre Schuld dran, da sonst alle Islamisten töten müssten, was eben nicht der Fall ist. Es sind eben einige Geistesgestörte, die es viel zu ernst mit allem nahmten. Sie benutzen die Religion als Waffe, obwohl sie selber nichts anderes tut, als alle anderen Religionen. Wissen über eine Gottheit vermitteln. Und auch lustig, dass ich nun ein Troll bin, nur weil ich hier offenbar der einzigste Atheist mit einer Spur Menschenverstand bin, der die Sache neutral betrachtet, statt Hagi die KKK-Köstumierung und Triss(soweit ich weiß, bist du auch gläubisch. Korrigiere mich, sollte ich falsch liegen.^^) die Burka anzuziehen, weil es ja sooo bösartig ist, an etwas zu glauben. Ich zum Beispiel wurde auch damals getauft. Habe ich nun automatisch die geweihte Brandmarke eines pädophilen Killers, die nun in Paris oder sonstwo "Heiliger Krieg" spielen will? Diese Diskusion war eigentlich schaon ab der zweiten Seite lächerlich, weil man diese Antwort schon lange hätte sich erdenken können. Jeder hat es in der Hand, wie und an was er glaubt oder ob er überhaupt glauben will. Vielleicht glaube ich an das Spagettimonster und führe morgen Krieg gegen alle, die Nudeln ohne Fleisch essen wollen, oder vielleicht lege ich mich nackt in eine Schüssel Spagetti mit Hacksoße und preise das mächtige Spagettimonster, oder ich glaube an etwas, was mich vielleicht inspiriert, anderen zu helfen. Religionen haben Millionen von Gesichtern. Also abschaffen, weil es Radikale gibt? Schafft Fußball ab, weil es Hooligans gibt, die sich von Fußball zu Gewalttaten hinziehen lassen und der FIFA Milliarden in den Pöter schiebt. Man kann alles verteufeln, wenn man sich die Richtigen aussucht. Das müssten wir als Bronies doch wissen.^^ RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Richelieu88 - 08.01.2015, 12:15 (08.01.2015)Bronyhead schrieb: Ihr dreht und windet euch, verhöhnt jegliche Argumente und bringt keine Eigenen. Lediglich ein Grundtenor von "Du musst mich tolerieren." und "Offen gegen Religionen aussprechen ist menschenfeindlich!" erklingt, aber niemals mit Begründung. Ich gebe an der Stelle Truncatus vollkommen recht. Bisher wurden seitenlange Stellungnahmen zu den Behauptungen (nicht Argumente) gegeben, die von dir kamen, und die eben nicht diesen angeblichen Grundtenor tragen. Derjenige, der sich "dreht und windet" bist eigentlich du. Du ignorierst geflissentlich alle Gegendarstellungen, egal ob zum Thema "Religion und Gewalt" oder "Dummes und arrogantes christliches Mittelalter" und behauptest dann anschließend, dass niemand in der Lage sei, dich zu wiederlegen. Entschuldigung, aber das ist wirklich Arroganz auf höchstem Niveau - die du paradoxerweise gerade bei den Religionen beklagst und für diese sogar so weit gehst, Verbote gutzuheißen, weil du nicht mit den Standpunkten anderer klarkommen kannst. Und ich muss mich jetzt nochmals entschuldigen, wenn ich anmerke, dass ich Diskussionen mit solch einem Diskutanten, der nur noch in diesem beinahe schon dogmatischem Schwarz-Weiß-Muster denkt, wirklich nicht mehr ernst nehmen kann. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 08.01.2015, 13:05 @Bronyhead: Hast du mal die Bibel oder den Koran gelesen? In beiden steht drinnen, dass es ein Verbrechen ist anderen Menschen zu schaden. Im Koran steht sogar explizit drinnen: "Wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, wird mit der Hölle bestraft, in der er ewig bleiben wird. Gott zürnt ihm, verdammt ihn und bereitet ihm eine überaus qualvolle Strafe." -Sura 4 Ayat 93 Zu behaupten dass "Milliarden von Muslime und Christen im Namen des Glaubens töten ist absurd. Im Namen des Glaubens zu töten widerspricht nämlich genau diesem Glauben. Es sind die religiösen Extremisten und Fanatiker, die so etwas tun. Jeder kennt den Spruch das ein Selbstmordattentäter wenn er ungläubige mitreißt im Leben nach dem Tod 72 Jungfrauen bekommt. Das stimmt nicht. Laut dem Propheten Mohammed erwartet jenen der sich selbst tötet in der Hölle die Strafe diesen Tod bis in alle Ewigkeit immer wieder zu durchleben. Er würde also immer wieder in die Luft gesprengt. Nichts mit Jungfrauen oder Paradis. Warum tun die Leute es trotzdem? Ganz einfach, sie werden von Sektenführern dazu getrieben. Ihnen werden falsche Versprechungen gemacht und die wenigen gebildeten Leute in diesen Gegenden nutzen ihren Einfluss um die weniger gebildeten zu beeinflussen. Die Attentäter wissen vermutlich nicht einmal was im Koran steht. Andernfalls würden sie es nie tun. Das ganze wird unter dem Deckmantel der Religion betrieben, aber hat mit dem Islam selbst wenig zu tun. Es ist nur die mit Abstand einfachste Art wie man junge, beeinflussbare Menschen dazu lenken kann, sich für einen umzubringen. Würde man auf einen Schlag alle Religionen verbieten/abschaffen. So würde das am Status Quo rein gar nichts ändern. Der Hass der Menschen dazu treibt sich gegenseitig seit Jahrzehnten zu bekriegen verschwindet dadurch nicht. Diese Menschen hassen sich zum Teil weil sie es einfach nicht anders kennen. Kinder werden in Israel mit dem Gedankengut erzogen, das die Syrier alles Feinde sind und umgekehrt nicht anders. Diesen Leuten geht es nicht um einen "Glaubenskrieg" es ist einfach ein Krieg der schon so alt ist und so tief in den Knochen der Menschen sitzt, dass es nahezu unmöglich ist diesen Hass zu beenden. Wo genau jetzt der Unterschied ist, ob ein Atheist jemand tötet oder ein Gläubiger ist mir nicht klar. Die Motivation ist eine andere, doch unterm Strich sind beide Mörder und gehören beide bestraft. Es macht keinen Unterschied zu welcher Religion man gehört. Der Glaube wird meist nur als Vorwand benutzt um sein tun zu rechtfertigen. In den wenigsten Fällen löst er wirklich die Handlung aus. Gäbe es keine Religionen mehr, würde sich nichts ändern. Dann würde man sich eben wegen unterschiedlicher Nationalitäten oder Hautfarbe oder Sprache oder sexueller Neigung oder Haarfarbe gegenseitig umbringen. Zu behaupten die Kriceh würde Gewalt provozieren ist ein schwaches Argument. Da müsste man auch Fussball abschaffen. Immerhin sind nach jedem Fussballspiel Krawalle der Hooligans vorprogrammiert. Ergo sorgt auch Fußball für Gewalt. Bei den Hooligans gibt es keine Kirche, dort ist es ein Verein dem sie treu sind und weswegen sie sich mit anderen Vereinen prügeln. Keine Religion, aber 1:1 das gleiche Konzept. Man sieht also bereits heute, dass es absolut nichts bringen würde die Religionen abzuschaffen weil es bereits jetzt Menschen gibt die auch ganz Ohne Religion ihre Gründe finden sich gegenseitig die Fresse zu polieren. Was man mit einem Religionsverbot allerdings erreichen würde wäre katastrophal. Das Rote Kreuz/rote Halbmond, würde seine Grundlage verlieren. Die unzähligen karitativen Einrichtugnen der vielen Kirchen müssten geschlossen werden. Die ganzen Kloster und schlimmer noch, die Klosterbrauerein Hundertausende Menschen die im Dienste der Kirche jeden Tag anderen Helfen, sei es als Entwicklungshelfer, oder Nonne in einem Krankenhaus wären weg. Es ist das mit abstand einfachste immer gleich nach einem Verbot zu schreien. Dazu braucht man auch keinen Verstand. Aber die Konsequenzen eines solchen Verbotes die sehen nur die wenigsten. Das schlimmste jedoch wäre die essentielle Beschneidung der Menschenrechte die man dadurch erzeugen würde. Man würde Menschen pauschal einen Teil ihres Lebens verbieten. Wer sagt dass es nur bei Religion bleibt? Wenn eine der Grundfreiheiten gestrichen werden kann, dann können auch die anderen gestrichen werden und ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich persönlich mag meine Menschenrechte so wie sie sind. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Black Owl Immortal - 08.01.2015, 13:58 Hat er gerade Klosterbrauerein gesagt? Fak, preiset den Herren. RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Triss - 08.01.2015, 14:12 (08.01.2015)Bronyhead schrieb: Nochmal die Frage: Wenn wir aus tausenden von Jahren wissen, dass Religion IMMER einer der Hauptgründe für Feindseligkeiten und gar Kriege war und immer noch ist. Warum dann behalten? Weil Religion letztlich nicht der Grund, sondern vielmehr ein Vorwand ist. Expansionsgedanken entstehen auch ohne Religion, genauso wie wertvolle Ressourcen ebenfalls ohne Religion ein Grund für Kriege sein werden, gerade in Zukunft. Zitat:Wenn man die positiven Dinge auch anders kriegt und der einzige Unterschied zu Religion dazu besteht, dass Religion eine Rechtfertigung für Gewalt sein kann, wieso dann Religion behalten? Oh, bitte. Das ist jetzt deine Interpretation. Wenn es keine Religion mehr gibt, kann man immer noch genauso gut sagen "Die da leben nicht in einem demokratischen Land, in dem Menschenwürde etc. geachtet werden - wir müssen sie einnehmen." Zitat:Klar ist es nicht der einzige Grund, aber warum mehr Gründe für Gewalt haben als notwendig ist? Das klingt so wie "Wir verbieten Mord - dann passiert das nicht mehr". Ein Mensch braucht keinen Grund für Gewalt, es gibt viele Menschen, die das einfach so genießen, und wenn er sich dann rechtfertigen muss, sucht er sich halt einfach den nächstbesten Grund. Ich finde es ziemlich naiv, zu glauben, dass es ohne Religion signifikant weniger Gewalt geben würde. Zitat:Bestes Beispiel sind hier die pädophilen Geistlichen der Kirche, die vom Vatikan gedeckt werden. Und nein, die paar Opferlämmer, die bestraft wurden, sind nicht alle von denen, sondern nur die Spitze vom Eisberg und das ist auch in den Medien bekannt geworden. Quelle? Sowas kann und sollte man im Übrigen bei der Polizei anzeigen. Aber als ob die Leute, die kleine Jungs vergewaltigen wollen, nicht sonst wie ihre Möglichkeiten dazu hätten. Es gibt auch einige Lehrer oder Verwandte, die so etwas tun. Es sind sogar ziemlich häufig Verwandte bei Vergewaltigungen und Missbrauch... RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 08.01.2015, 14:25 (08.01.2015)Black Owl Immortal schrieb: Hat er gerade Klosterbrauerein gesagt? In der Tat das hat er! Es ist den Klosterbrauerein zu verdanken, das das Bierbrauen vereinheitlicht und geregelt wurde. Acuh die Verwendung von Hopfen anstatt Grut ist den Klostern zuzuschreiben. But whait! There is more! Im 5. Jahrhundert begannen die christlichen Mönche damit Schottland und Irland zu missionieren. Dabei brachten sie auch einiges an technischen Fortschritt mit. Ein Fortschritt der zur Erfindung des Whiskeys geführt hat! Hierzu aus Wikipedia kopiert: "1494 wurde aquavite zum ersten Mal urkundlich in den schottischen Steuerunterlagen (Exchequer Rolls) erwähnt, als der Benediktiner-Mönch John Cor aus dem Kloster Lindores (Grafschaft Fife) in der damaligen schottischen Hauptstadt Dunfermline acht Bollen Malz einkauft" Aquavite war die damalige Bezeichnung für Whiskey Ohne Missionare also auch kein Whisky! |