Umgang mit sexuellen Orientierungen - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Umgang mit sexuellen Orientierungen (/showthread.php?tid=21862) |
RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Meganium - 09.04.2015, 13:12 @Wintermond Du hättest dich garnicht entschuldigen oder gar rechtfertigen müssen. In Sachen, wie Religion, Herkunft, Freunde/Familie oder Sexualität ist es durchaus verständlich, wenn man sich durch Aussagen angegriffen fühlt. Kurzschlussreaktionen, sofern sie wirklich beleidigend waren, was ich aber nicht wirklich sehe, sind zwar unvernünftig, aber manchmal nicht vermeidbar, solange dies "nur" verbal erfolgt. Schließlich geht es um deine eigene Persönlichkeit, die unberührt bleibeb muss. Der Angreifer scheint aber auch keine Argumente mehr zu haben, oder generell nicht diskussionsfähig zu sein, da seine letzten Posts nur daraus bestanden, wie missverstanden er sich fühlt, weil du ihm gesagt hast, er könne nicht diskutieren. Pure Ableunkungsstrategie, um sich mit dem, für ihn offensichtlich befremdlichen, Thema nicht mehr auseinandersetzen zu müssen, mit einer Spur "Bemitleidet mich!" Ich, liebe Wintermond, befürworte deine Taten in den letzten Jahren, ohne wenn und aber, und wünsche dir ein wundervolles Leben! RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - HerrMüller - 09.04.2015, 13:41 Aye, meganium schon wieder. Na dann kann ich mich ja bereits darauf einlassen, dass eine weitere Diskussion hoffnungslos ist. Wie auch immer, nett dass du dich entschuldigst Wintermond, auf einem solchen Level redet es sich einfach besser. Bin schon gespannt was du heute abend schreibst. LittleMissDevil, ich suche mal in meinen Quellen. Ist aber schon eine Weile her also kann ich für nichts garantieren. Und auch wenn ich schon weiß, dass das eigentlich keinen Sinn macht, auch nochmal an dich Meganium: doch, ich finde es höchst vernünftig, dass man sich entschuldigt, wenn man sich im Ton vergreift. Gerade wenn man der Person nicht gegenübersteht und Zeit um nachdenken hat, haben "Kurzschlussreaktionen" keine Grundlage. Mich als "Angreifer" zu beschreiben zeigt ja schon genug, oder? Da musste ich echt grinsen, weil ich nicht glauben konnte, dass du so ein Wort wirklich in einer Diskussion verwendest. Ich hoffe schon seit einiger Zeit inständig, dass du vielleicht nur der talentierteste Satiriker bist, der mir je untergekommen ist. Und in meinem "pur ablenkenden" post habe ich genug auf Argumente von Wintermond geantwortet. In meiner "puren Ablenkung" habe ich mich sogar mehr oder weniger überzeugen lassen, so ablenkend war ich! Bitte sag mir einfach dass du deine posts nicht ernst meinst, mir fallen hier gerade alle Haare aus. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Meganium - 09.04.2015, 14:07 (09.04.2015)MisterOlga schrieb: Und auch wenn ich schon weiß, dass das eigentlich keinen Sinn macht, auch nochmal an dich Meganium: doch, ich finde es höchst vernünftig, dass man sich entschuldigt, wenn man sich im Ton vergreift. Gerade wenn man der Person nicht gegenübersteht und Zeit um nachdenken hat, haben "Kurzschlussreaktionen" keine Grundlage.Vielleicht hättest du dich auch garnicht auf dieses Thema einlassen müssen? Transphobe Äußerungen und Gedanken haben auf dieser Welt im 21. Jahrhundert keinen Platz mehr. Natürlich hast du das Recht, dich zu äußern, wundere doch dann aber nicht über die steife Brise, die dir entgegenkommt. Du hast ja selbst gesagt, dass du mit White Knights rechnen musst, warum also nochmal explizit einen ansprechen? Wirst eigentlich du dich mit deinen transphoben Äußerungen, die verletzend gegen Wintermond waren, und weswegen diese ganze Sache gekommen ist, entschuldigen? Wenn ja, zeigst du wenigstens Demut und Rückgrat. Zitat:Mich als "Angreifer" zu beschreiben zeigt ja schon genug, oder? Da musste ich echt grinsen, weil ich nicht glauben konnte, dass du so ein Wort wirklich in einer Diskussion verwendest. Ich hoffe schon seit einiger Zeit inständig, dass du vielleicht nur der talentierteste Satiriker bist, der mir je untergekommen ist.Das nächste Mal verwende ich den Begriff "Schwarzritter". Trotzdem bleibe ich dabei: Wer Unverständnis gegen LGBT zeigt, der ist ganz einfach ein -phober, der gerne dagegen wettert. Würdest du nicht schon einen gewissen Ruf haben, würde ich dir eventuell auch sachliche Fragen stellen, und etwas sachlicher antworten, wie LMD z.B. Nach deinen Eskapaden des WWUs, verzichte ich jedoch darauf. Aber das hätte dann auch nichts mehr damit zu tun. Zitat:Und in meinem "pur ablenkenden" post habe ich genug auf Argumente von Wintermond geantwortet. In meiner "puren Ablenkung" habe ich mich sogar mehr oder weniger überzeugen lassen, so ablenkend war ich!"Genug Argumente", um nicht weiter drauf eingehen zu wollen, und noch mehr dein Unverständnis gegen Transsexualität auszusprechen. PS: Dein Haarausfall ist nur die Wikrung des modernen Medikaments. In ein paar Jahren wird deine Transphobie völlig verheilt sein. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - HerrMüller - 09.04.2015, 14:23 Bitte was? Natürlich verstehe ich die Transsexualität nicht komplett, das steht seit meinem zweiten Post auch immer dabei. Und - phob brauchst du gar nicht erst auf mich anzuwenden. Du kannst gerne nach Leuten suchen, die ich aufgrund ihrer Sexualität schlecht behandle; du wirst keine finden. Ich bin im direkten Umgang ein sehr toleranter Mensch, trotzdem habe ich zu einigen Dingen eine eigene Meinung. Eine Phobie ist aber eine ganz andere Kategorie, mein lieber Meganium. Tatsächlich habe ich keine großen neuen Argumente angeführt, weil Wintermonds Aussage zu der Studie mit den Gehirnen mich schon ziemlich überzeugt hat. Was meinst du wohl warum ich nach mehr Infos gefragt habe? Ich dachte mir ja schon, dass das zu nichts führt. Warum bin ich also überrascht. PS: falls dein Hintern nach unserer Diskussion vom WWU immer noch weh tut, schreibe mir das per PN.Das hat hier ja wohl kaum was verloren und ich glaube wir sind uns ohnehin einig, dass wir uns nicht einig sind. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - LittleMissDevil - 09.04.2015, 14:42 Statt hier Metadiskussionen aufgrund von persönlichen Zwistigkeiten oder Zuschreibungen zu Mr. Olgas Person zu führen, könnte man sich ja mal argumentativ mit dem Thema auseinander setzen, hm? Generell hat Mr. Olga mit seiner Frage, ob die tendenziell eher weiblichen bzw. männlichen Strukturen im Gehirn bereits im Kindesalter vorliegen nämlich eine wichtige Frage gestellt (die ich spontan auch nicht beantworten kann). Denn es ist ja nicht so einfach, wie es manchmal formuliert wird. Zu sagen es gäbe "ein weibliches Gehirn, das im männlichen Körper wohnt" oder andersherum simplifiziert das Ganze ja doch etwas. Zum einen ist noch gar nicht eindeutig geklärt, wie sich Genetik oder der Bau des gehirns überhaupt auf Geschlechterspezifische Unterschiede in Verhalten und Psyche auswirken bzw. gibt es dazu bisher nur Teilerkenntnisse, die häufig auf die Geschlechtshormone, die Erziehung und einige Chromosomale Erkenntisse bzw. die Evolution zurück geführt werden. Trotzdem gibt es da keinen endgültigen Schlüssel, weil das Gehirn noch nicht entschlüsselt ist und die Wechselwirkungen von extrem vielen Faktoren berücksichtigt werden müssen. Auch sind viele Ausprägungen von Fähigkeiten im Gehirn/besonders aktive Teile des Gehirns später auch auf die erlernten verhaltensmuster zurück zu führen bzw. die Verhaltensmuster, die man persönlich stark ausgeprägt hat, sodass grundlegende Veranlagungen schwer festgestellt werden können. Das ist aber eine generelle Frage und keine reine Frage der Transgender. Ich halte es allerdings für nicht unwahrscheinlich, dass es eben Männer/Frauen gibt bei denen aufgrund einer Veranlagung die Gehirnareale strukturell so ausgeprägt sind, dass sie eher den mit weiblichen/männlichen Attributen assoziierten Verhaltensmerkmalen und folglich auch diesem Identitätsempfinden geboren sind. Im Großteil wird heute ja auch darvon ausgegangen, dass die Sexualität bereits Veranlagung ist, genau so sicher auch die geschlechtsidentität. Insgesamt muss man natürlich erstmal vom Leidensdruck der Betroffenen ausgehen, ganz egal wie sich das am Ende aufschlüsselt. Wer sich im falschen Körper fühlt, hat das absolute Recht über seinen Körper und das entsprechende Geschlecht zu bestimmen, da es die Medizin ja inzwischen zum Glück ermöglicht. Ich hab noch einen interessanten ARtikel dazu gefunden, durch den ich mich allerdings erstmal durchwühlen muss. Bis dahin lass ich diese etwas wirren Gedanken erstmal im Raum stehen ^^ Edit: Der Artikel ist gut, wenn auch recht medizinisch. Ich fand ich gut verständlich. Klicke hier. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Nic0 - 09.04.2015, 14:57 (09.04.2015)LittleMissDevil schrieb: Generell hat Mr. Olga mit seiner Frage, ob die tendenziell eher weiblichen bzw. männlichen Strukturen im Gehirn bereits im Kindesalter vorliegen nämlich eine wichtige Frage gestellt (die ich spontan auch nicht beantworten kann). Dazu hatte ich mich ein paar Posts zuvor bereits geäußert. Spoiler (Öffnen) RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - LittleMissDevil - 09.04.2015, 15:09 Das ist mir nicht entgangen. Ich hatte ursprünglich auch Bezug zu deinem Beitrag in meinem Beitrag, bin ja dann aber eh in eine ähnliche Richtung gegangen (der Artikel differenziert das ja auch noch weiter aus). Im Zweifelsfall schadet es ja nicht das von dir gesagt nochmal zu wiederholen ^^ Spoiler (Öffnen) RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - HerrMüller - 09.04.2015, 16:06 Deine Textwand weiter oben kann ich so unterschreiben LittleMissDevil. Mittlerweile erscheint mir die geltende Norm deutlich sinnvoller als noch am Anfang. Das einzige, was mich noch wirklich interessiert, ist diese Gehirnstudie. Wenn damit Gehirne von Leuten gemeint sind, die noch keine Hormontherapie oder Geschlechtsumwandlung hinter sich haben, bin ich überzeugt (ich hatte weiter oben aus versehen Pubertät gesagt, war ein Denkfehler von mir). Falls aber nur bereits umgewandelt Leute untersucht werden, kommt wieder der Kritiker in mir hoch. Immerhin ist das Gehirn äußerst wandlungsfähig. Es könnte ja sein, dass die jeweiligen Hormone eine Veränderung zur Folge hatten? Ist auf jeden Fall ein spannendes Thema. Und Meganium: Dass ich in deinen Augen schon einen "Ruf" habe, höre ich mit äußerstem Genuss. Ich kann mir die beleidigte Leberwurst bis hier aufs Brot schmieren RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Meganium - 09.04.2015, 17:18 (09.04.2015)MisterOlga schrieb: Und Meganium: Dass ich in deinen Augen schon einen "Ruf" habe, höre ich mit äußerstem Genuss. Ich kann mir die beleidigte Leberwurst bis hier aufs Brot schmierenWeißt du, ich würde ja gerne weiter auf dich eingehen, evtl. dich ebenfalls aufklären. Ich schätze aber, ich bin jetzt allgemein selbst auch mit einem schlechten Ruf behaftet: Ich setze mich nämlich stark für LGBT ein. Und das scheint vielen Leuten nun zu stinken. Von daher: Schmier dir ruhig mehr aufs Brot. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - ... - 09.04.2015, 17:46 Ich möchte jetzt ein genaues, professionelles Wort für meine Orientierung: Ich möchte keinen Sex im RL haben. Das sag' ich nicht, um cool ooder intellektuell zu klingen, das ist so. Selbstbefriedigung macht mir aber Spaß. Zu Schwulem und Hetero-Zeug. Aber nur zu Zeichnungen. Ich kann mich nicht daran erinnern, zu solchen Zwecken jemals "echte" Pornoseiten besucht zu haben. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Wintermond - 09.04.2015, 20:01 @MisterOlga: Wie versprochen sind hier erstmal die Links bei denen du dich etwas genauer einlesen könntest. Da hätten wir das was die Regierung von Deutschland davon hält: http://www.gesetze-im-internet.de/tsg/ Da hätten wir was der Bund amerikanischer Psychater davon hät: http://www.wpath.org/uploaded_files/140/files/Standards%20of%20Care,%20V7%20Full%20Book.pdf Da hätten wir was der medizinische Dienst der Krankenkassen davon hält: http://www.mds-ev.org/media/pdf/RL_Transsex_2009.pdf Und zu diversen Studien die Beweise dafür liefern das ein menschliches Gehirn sehr wohl über ein Geschlecht verfügen kann das vom biologischen Körper abweicht und somit starkes Unwohlsein gegenüber dem Körper verursacht empfehle ich dir einfach nach Stichwörtern wie "Gehirn Studie transsexuell" zu googeln, hier sind aber einige Beispiele für dich: http://atme-ev.de/index.php?option=com_content&view=article&id=204:biologie-der-transsexualitaet&catid=49:entstehung&Itemid=64 http://www.transfamily.de/htm/definition/hirn.htm http://www.mut23.de/index.php?option=com_content&task=view&id=15&Itemid=16 http://hormonmaedchen.de/warum-transsexuell/?print=print Du wirst sehen das die Wissenschaft auf meiner Seite ist und wenn dich das auch nur für einen Moment an deiner eigenen Theorie zweifeln lässt habe ich mein Ziel erreicht. Und nun zu dem was du geschreiben hast: Ich erspare mir an dieser Stelle auf deine Sticheleien einzugehen da ich diese als einfache Abwehrreaktion gegenüber meiner aus Kränkung heraus entstandenen etwas unangebrachten Ausdrucksweise für die ich mich bereits entschuldigt hatte interpretiere. Du hattest bei deiner Argumentation sehr wohl die Tatsache übersehen dass gesetzliche Krankenkassen, welche wirklich äußerst geizig und zahlunwillig sind, die Kosten für sogenannte geschlechtsangleichende Operationen (Genitalien, Brüste Stimmbänder) unter keinen Umständen übernehmen würden wenn die Wissenschaft nicht der Meinung wäre das es sich als heilsam bewährt hat einem transsexuellen Menschen den Körper den er sich wünscht zu ermöglichen anstelle zu versuchen ihn umzupolen, was man bereits in der Psychatrie der 80er Jahre aufgegebe hatte und anfing umzudenken. Deine Theorie ist zwar nicht unintelligent durchdacht oder unlogisch jedoch in Bezug auf die aktuellen Erkentnisse der Wissenschaft nicht zeitgemäss und lässt sich mit zu vielen Gegenargumenten in Frage stellen oder gar wiederlegen. Zu dem Argument der erhöten Suizidalität habe ich mich bereits schon geäußert und auch die Argumente meiner Vorredner, die sich auf ältere Mann-zu-Frau-Transsexuelle beziehen die ohne drastische Operationen (die sich viele nicht leisten können denn für Gesichtsoperationen die bezwecken sollen männliche Gesichtsmerkmale in weibliche umzuwandeln werden im Gegensatz zu den anderen Massnahmen als kosmetische Operationen eingestuft und wenn überhaupt nur teilweise von der Krankenkasse übernommen) keine gesellschaftsfähigen Frauen werden können weil sie einfach nur wie gesetzte ältere Herren in schlecht sitzender Frauenkleidung wirken klingt für mich schlüssig. Zu diesem Thema noch Links für weibliche Gesichtsrekonstruktionen: http://www.virtualffs.co.uk/ http://www.mlzukowski.com/ http://transop.com/ http://facialfeminization.eu/?lang=de RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Kara - 09.04.2015, 20:22 (09.04.2015)... schrieb: Ich möchte jetzt ein genaues, professionelles Wort für meine Orientierung: Nach dem Blick auf dein Profil hab ich eins: Teenager. Wenn du die Einstellung in 5 Jahren noch hast denke ich nochmal drüber nach. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Nic0 - 09.04.2015, 20:29 (09.04.2015)Kara schrieb: Nach dem Blick auf dein Profil hab ich eins: Teenager. Und warum fängt man als Teenager so an zu denken? Das würde vielleicht schon helfen. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Kara - 09.04.2015, 20:46 Ich hab zwar keine Psychologie studiert, aber ist das nicht normal für Teenager? Die müssen sich erproben und noch herausfinden, was sie wirklich wollen und worauf sie wirklich stehen. Dass er "keinen Sex im RL haben möchte" halte für für ziemlich normal für einen 16-Jährigen. Ganz im Gegenteil finde ich es eher traurig, dass man heutzutage schief angesehen wird wenn man mit 12 noch keine Beziehung und mit 14 die Jungfräulichkeit verloren hat. Ich kenne genug, die mit Anfang 20 erst ihre erste Beziehung hatten, und so ein altes Semester bin ich nun nicht. Und nur weil er mit 16 keinen Sex möchte heißt das ja noch lange nicht, dass er es mit 30 immernoch nicht möchte. Lasst ihn erstmal erwachsen werden und dann kann man weitersehen. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - ... - 09.04.2015, 21:18 Hast Recht. Ich bin generell viel zu "vorrausdenkend" bei so was. Dieser Druck, den ich leider sehr oft zu spüren bekomme, sei es durch Klassen/Schulkollegen, andere Gleichaltrige... tut mir seit ich 16 bin (witzigerweise erst seit dann) überhaupt nicht gut. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Voodooslove - 10.04.2015, 16:26 (09.04.2015)zer0x schrieb: Und warum fängt man als Teenager so an zu denken? http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/familie/pubertaet/ kann ja auch etwas später einsetzen. Aber "sonderbares" Verhalten während der Pubertät ist etwas völlig normales. Ps: ich sage nicht dass das auf irgendwen hier zutrifft, ich antworte nur auf die Frage warum man als Teenager so anders drauf ist. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - ... - 10.04.2015, 17:20 Werd' nie verstehen, was sich die Natur dabei gedacht hat. OK, ich bin (bewiesenermaßen) geistig krank. Denn so arge Sachen wie bei mir gibt es ziemlich, ziemlich selten. RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Cookie Tree - 08.06.2015, 21:09 J. K. Rowling for President! RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Sonata Dusk - 11.06.2015, 22:42 (08.06.2015)Cookie Tree schrieb: J. K. Rowling for President! Das war ja mal eine echt tolle Aktion, da wird mir J. K. Rowling gleich sympathischer! Um deine Fragen im Startpost mal zu beantworten... Was denkt ihr über diesem Artikel? Ich selbst finde es einfach nur unverschämt bzw. verstehe ich es einfach nicht, wieso der Lieferant so gehandelt hat? Da lässt er sich lieber einen Handel, der diesem sogar noch Geld eingebracht hätte (was ihm wahrscheinlich noch eher ein Trost gewesen wäre??? ), durch die Lappen gehen nur damit er des Image's wegen nicht an eine Schwulenbar liefern muss?! ...und seit wann dürfen homosexuelle Menschen keine Limonade trinken? (das sich homosexuelle Menschen nach dem Genuss von Limonade in einen Untoten verwandeln habe ich ja noch gar nicht gewusst! am besten mal testen!) Dies steht in keinem Gesetz vorgeschrieben und das es das Image eines Lieferanten, eines Unternehmens oder einer sonstigen Einrichtung schadet... völliger Quatsch!!! das ist ja mal sehr weit hergeholt... Ich musste mich wirklich beherrschen nicht zu lachen als ich mir den Artikel durchgelesen habe. Ich hielt es auch zuerst für einen schlechten Scherz. Gut, zumindest hat der Lieferant später noch Einsicht gezeigt. Aber nichtsdestotrotz, hätte man zuerst nachdenken und dann handeln sollen! Ich meine? Mal im Ernst, jeder der mal etwas nachdenkt, hätte doch sofort erkannt, dass die Absage total fehl am Platze war und dazu auch sehr diskriminierend! Ich hätte von denen auch nichts mehr angenommen, richtig so. Sowas kann meiner Meinung nach nur von homophoben Ar***l**h**n kommen. *tschuldigung* Wie tolerant seid ihr, was die sexuelle Orientierung anderer angeht? Was sexuelle Orientierungen angeht, kann ich recht tolerant sein. Wobei ich durch meine Erfahrungen auf einige Menschen die meinen Bi- oder A-sexuell zu sein schlechter zu sprechen bin. Der Grund ist folgender: Ich hatte den Eindruck, dass viele Bi-sexuelle Menschen denen ich damals in diversen Communities im Internet begegnet bin "Pseudo-Bi-Sexuell" waren. Diejenigen haben es sich so hingedreht wie sie es gerade wollten. Frei nach dem Motto: "Wenn es heute kein Mann wird, wird es morgen eine Frau!" egal! ..."man hat ja schließlich die freie Auswahl". Klar haben sie die, aber so offensichtlich muss man das doch auch nicht sagen bzw. ausleben?! Dabei finde ich die Bi-sexuellen, die Bi sind da sie sich ihrer sexuellen Orientierung noch gar nicht sicher sind (so wie es auch bei mir der Fall war) noch um einiges angenehmer. An einigen A-sexuellen Leuten stört mich die Tatsache, dass diese sich sofort als A-sexuell sehen, nur weil sie mal eine Beziehungspleite mit einem Mann oder einer Frau erlebt haben... Ich finde dieses Verhalten einfach nur trotzig. Ich meine nicht jeder wird gleich A-sexuell nur weil die Beziehung in die Brüche ging?! Wenn sexuelles Verlangen noch da ist, ist man schließlich nicht A-sexuell! Leider gehört eine gute Freundin von mir auch zu diesen Kandidaten... Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel und ich kenne auch genügend Bi- und A-sexuelle Menschen die auch wirklich Bi-und A-sexuell sind, dieses auch ernst nehmen. Also wenn hier einige Bi- oder A-sexuell sind, bitte fühlt euch nicht angegriffen! Ansonsten habe ich nichts gegen andere sexuellen Orientierungen, letzendlich handelt es sich bei jedem schließlich um ein Lebewesen mit Gefühlen! Wie geht ihr mit sexuellen Orientierungen anderer um? Zwei meiner besten Kumpel von damals sind schwul. Eine damalige Freundin von mir ist lesbisch, ein damaliger Kumpel ist hetero. Also ein bunter Mix aus verschiedenen Menschen mit verschiedenen sexuellen Orientierungen! Was auch ganz alltäglich war, wenn man in einer Großstadt wie Berlin gelebt hat. Ich mochte sie ihrer Persönlichkeit wegen, nicht wegen ihrer sex. Orient. Mir ist es also egal, auf was oder wen Menschen stehen, solange sie einen guten Charakter haben ist alles in Ordnung! Was für diskriminierende Handlungen habt ihr schon erlebt? Ich muss glücklicherweise sagen, dass ich selbst oder bei anderen in meinem Privatumfeld noch keine diskriminierenden Handlungen mitbekommen habe. Umso mehr in den Medien... bestes Beispiel: Der Zeitungsartikel, um den es hier geht und auch die aktuellen Umfragen darüber, ob die Homo-Ehe hier in Deutschland eingeführt werden soll... die Ergebnisse sind wirklich sehr erschreckend. Wobei ich bei den Umfragen schon wirklich an eine Verschwörung glaube, aber das ist ein anderes Thema... Was denkt ihr außerdem zu diesem Thema? Ich halte das Thema "Homosexualität" für sehr wichtig! Umso mehr finde ich es wichtig so früh wie möglich darüber aufzuklären. Vielleicht würde es dann auch weniger homophobe Menschen geben? Den Menschen erklären, dass homosexuelle Menschen nicht anders sind als andere. Homosexuelle Menschen tun niemandem weh! Dieser ganze Hass ist meiner Meinung nach echt unbegründet... die Kirche ist leider nicht ganz unschuldig, dass nur unnötig Hass geschürt wird... Wie war das? Die Homo-Ehe in Irland = "Niederlage der Menschheit" ? Ich weiß schon, wieso ich mit der Kirche nichts am Hut haben will... Ich hoffe das ich es in meinem Leben noch mitbekommen werde, dass gleichgeschlechtliche Paare eine Ehe eingehen können und diesen Menschen gegenüber auch mehr Liebe als Hiebe zu Teil wird. Man kann nur hoffen. Aufjedemfall ein klasse Thread, der für viel Gesprächsstoff sorgt! RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Sheena - 14.06.2015, 22:35 (11.06.2015)Fluttershy1989 schrieb: Was sexuelle Orientierungen angeht, kann ich recht tolerant sein. Ähm, was meinst du mit "Pseudo-Bisexuell"? Bisexuell zu sein heißt, auf Männer und Frauen zu stehen. Nicht mehr und nicht weniger. Klar kann man da einen Tag einen Mann und einen Tag eine Frau haben, verstehe nicht was daran verkehrt ist und warum man das nicht ausleben sollte. Ist für mich jetzt nichts anderes als wenn ein Mann zum Beispiel sagt, wie viele Frauen er in der letzten Woche im Bett hatte oder wenn eine Frau meint, wie viele Typen sie hatte. Ich persönlich finde es auch nicht so schön, wenn mir jemand, den ich kaum kenne, gleich erzählt, was er für Vorlieben im Bett hat. Aber das hat nichts mit der sexuellen Orientierung der Person zu tun. @topic Die meiste Diskriminierung ist mir in Bezug auf Lesben erfahren, die meinen, bisexuelle Frauen seien ekelhaft, untreu und wären in Wirklichkeit ja hetero und würden das nur zur Show machen. Da denkt man, wenn Personen selbst einer sexuellen Minderheit angehören, dass sie selbst ja anderen auch toleranter gegenüber sein müssten, aber das ist oft nicht der Fall. Heteros sind meistens wesentlich akzeptierender, zumindest meiner Erfahrung nach. |